DE202006011177U1 - Trägerplatte für eine Kraftfahrzeugtür, insbesondere Türmodulträger - Google Patents
Trägerplatte für eine Kraftfahrzeugtür, insbesondere Türmodulträger Download PDFInfo
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Abstract
Trägerplatte
für eine
Kraftfahrzeugtür, mit
einem darauf vormontierten Seil-Fensterheber
(2) mit offenem, bowdenlosem Seilsystem (10), der zumindest eine
Führungsschiene
(2) aufweist, wobei
der Führungsschiene (2) eine motorische Antriebseinrichtung (11) zugeordnet ist, die nicht unmittelbar mit der Führungsschiene verbunden ist,
an der Führungsschiene (2) Seilumlenkstücke, insbesondere Seilumlenkrollen (13, 15), vorgesehen sind, von denen zumindest eines für eine Befestigung unmittelbar an einem Karosserieteil der Kraftfahrzeugtür ausgelegt ist, bevorzugt durch das Seilumlenkstück hindurch,
die Führungsschiene an zumindest einer ersten und zweiten Befestigungsstelle (3, 4) an der Trägerplatte (1) befestigt ist und
eine der Befestigungsstellen (3, 4) ausgelegt ist, um ein gewisses Spiel der Führungsschiene (2) gegenüber der Trägerplatte (1) zu erlauben,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste Befestigungsstelle (3) als hakenförmiges Sicherungselement (30) ausgebildet ist, dass als hinterfreifender Anschlag für einen zugeordneten Abschnitt (21) der Führungsschiene (2) oder der Trägerplatte (1) in Längsrichtung (z) der Führungsschiene (2) wirkt und...
der Führungsschiene (2) eine motorische Antriebseinrichtung (11) zugeordnet ist, die nicht unmittelbar mit der Führungsschiene verbunden ist,
an der Führungsschiene (2) Seilumlenkstücke, insbesondere Seilumlenkrollen (13, 15), vorgesehen sind, von denen zumindest eines für eine Befestigung unmittelbar an einem Karosserieteil der Kraftfahrzeugtür ausgelegt ist, bevorzugt durch das Seilumlenkstück hindurch,
die Führungsschiene an zumindest einer ersten und zweiten Befestigungsstelle (3, 4) an der Trägerplatte (1) befestigt ist und
eine der Befestigungsstellen (3, 4) ausgelegt ist, um ein gewisses Spiel der Führungsschiene (2) gegenüber der Trägerplatte (1) zu erlauben,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste Befestigungsstelle (3) als hakenförmiges Sicherungselement (30) ausgebildet ist, dass als hinterfreifender Anschlag für einen zugeordneten Abschnitt (21) der Führungsschiene (2) oder der Trägerplatte (1) in Längsrichtung (z) der Führungsschiene (2) wirkt und...
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Trägerplatte, insbesondere einen so genannten Türmodulträger, für eine Kraftfahrzeugtür gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Hintergrund der Erfindung
- Zur Montage von Funktionskomponenten in eine Kraftfahrzeugtür, beispielsweise Fensterheber, Antriebseinrichtung, Seitenairbagmodul, Lautsprecher, Bedieneinheit oder dergleichen, ist aus dem Stand der Technik bekannt, solche Funktionskomponenten auf eine Trägerplatte, auch Türmodulträger genannt, vorzumontieren und diese Trägerplatte dann auf eine Montageöffnung der Fahrzeugtür aufzusetzen, um diese abzudecken, insbesondere um eine Nassraum-/Trockenraumtrennung zu bewerkstelligen. Beim Einbau der Trägerplatte in die Fahrzeugtür kann es erforderlich sein, gewisse Funktionskomponenten, insbesondere Führungsschienen eines Fensterhebers, zusätzlich an der Karosserie der Fahrzeugtür zu montieren.
-
DE 44 26 426 A1 offenbart eine Fensterkassette für Fahrzeugtüren, bei der die Glasscheibe gegenüber der Fensterkassette unter Einsatz von Gelenkelementen befestigt ist, welche gegenüber der Fensterkassette ein gewisses Winkelspiel erlauben. Zur Montage wird die Glasscheibe durch eine Öffnung in den Scheibenschacht hinein bewegt, wobei die Fensterkassette von der Innenfläche der Fahrzeugtüre abgehoben bleibt und schließlich die Fensterkassette unter Einsatz der Gelenkelemente an den entsprechenden Stellen der Fahrzeugtüre befestigt wird. Die Bereitstellung solcher Gelenkelemente ist vergleichsweise aufwendig und kostspielig. Dieses System eignet sich nicht für offene Seilsysteme, das heißt für Seil-Fensterheber ohne Bowdenzug. Denn aufgrund der hohen Seilvorspannung kann ein Abspringen des Seils von Seil-Umlenkstücken während des Transports oder der Montage aufgrund einer Verstellung zwischen Führungsschiene und zugeordneter Antriebseinrichtung nicht zuverlässig ausgeschlossen werden. -
EP 1 586 474 A2 offenbart eine entsprechende Trägerplatte, bei der vorübergehende Sicherungsmittel zum Sichern einer Transport- bzw. Montagestellung der Führungsschiene an der Trägerplatte beabstandet zu dieser vorgesehen sind. Ferner sind Befestigungsmittel getrennt zu den Sicherungsmitteln vorgesehen. Die Sicherungsmittel ermöglichen ein Spiel der Führungsschiene in Fahrzeugquerrichtung, das heißt senkrecht zur Trägerplatte. Die Befestigung der Seilumlenkstücke erfolgt jedoch nicht an der Karosserie der Fahrzeugtür sondern unmittelbar an der Trägerplatte, was im Betrieb keine ausreichende Stabilität gewährleistet. - Zusammenfassung der Erfindung
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Trägerplatte der vorgenannten Art bereitzustellen, die eine ausreichende relative Beweglichkeit der Führungsschiene in Fahrzeugquerrichtung gewährleistet und ein Abspringen des straff gespannten Zugseils noch zuverlässiger verhindert.
- Diese und weitere Aufgaben werden gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine Trägerplatte mit den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der rückbezogenen Unteransprüche.
- Die vorliegende Erfindung geht somit aus von einer Trägerplatte gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, wie insbesondere in
DE 44 26 426 A1 offenbart. Erfindungsgemäß ist die erste Befestigungsstelle als hakenförmiges Sicherungselement ausgebildet (an der Trägerplatte oder Führungsschiene), das in eine Öffnung oder Aussparung (an der Führungsschiene oder der Trägerplatte) eingreift, wobei das hakenförmige Sicherungselement in Längsrichtung der Führungsschiene betrachtet auf Anschlag gesetzt werden kann und in Fahrzeuglängsrichtung spielfrei bzw. ohne Bewegungsspiel und in Fahrzeugquerrichtung mit Bewegungsspiel geführt ist, um in Fahrzeugquerrichtung für einen ausreichenden Toleranzausgleich zu sorgen. - Dieser kann erfindungsgemäß zur Montage der Führungsschiene an der Karosserie der Fahrzeugtür ausgenutzt werden, und zwar unter elastischer Verformung der Führungsschiene. Erfindungsgemäß verriegelt die zweite Befestigungsstelle die erste Befestigungsstelle in Längsrichtung der Führungsschiene. Mit anderen Worten, die zweite Befestigungsstelle verriegelt den Anschlag des zugeordneten Abschnittes der ersten Befestigungsstelle an dem zugeordneten hakenförmigen Sicherungselement.
- Auf diese Weise wird insgesamt die Lage der Führungsschiene relativ zur Trägerplatte sowohl in Längsrichtung der Führungsschiene als auch in Fahrzeuglängsrichtung gesichert, das heißt im Wesentlichen innerhalb der von der Trägerplatte aufgespannten Ebene. Auf diese Weise wird eine Verstellung der Führungsschiene relativ zur zugeordneten Antriebseinrichtung während des Transports oder der Montage zuverlässig verhindert. Dieses verhindert insbesondere für den Fall, dass die Antriebseinrichtung nicht unmittelbar mit der Führungsschiene verbunden ist, insbesondere einstückig mit selbiger ausgebildet ist, ein Abspringen des straff vorgespannten Zugseils von Seilumlenkstücken oder der Seiltrommel der Antriebseinrichtung. Gleichzeitig wird dabei erfindungsgemäß das in Fahrzeugquerrichtung erforderliche Spiel gewährleistet, das zur Montage der Führungsschiene an der Karosserie der Fahrzeugtür erforderlich ist.
- Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung sind die Befestigungsstellen so ausgelegt, dass das hakenförmige Sicherungselement nur dann in den zugeordneten Abschnitt eingehängt werden kann, wenn die zweite Befestigungsstelle den Anschlag des zugeordneten Abschnittes an dem hakenförmigen Sicherungselement in Längsrichtung der Führungsschiene noch nicht verriegelt. Zur Montage muss deshalb das hakenförmige Sicherungselement zunächst in Fahrzeugquerrichtung in den zugeordneten Abschnitt, das heißt in eine Öffnung oder Aussparung, eingeführt werden, dann in Längsrichtung der Führungsschiene gegen den Rand der durchgriffenen Öffnung bzw. Aussparung in Anschlag gesetzt werden und anschließend die zweite Befestigungsstelle zum Verriegeln des Anschlags gesetzt werden, beispielsweise mittels einer Niet-, Clip- oder Schraubverbindung oder beliebiger anderer formschlüssiger kraftschlüssiger oder reibschlüssiger Verbindungen.
- Erfindungsgemäß erfolgt zumindest eine Befestigungsstelle zwischen der Führungsschiene und der Karosserie der Fahrzeugtür unmittelbar durch die Seilrolle hindurch, bevorzugt entlang der Drehachse. Die auftretenden Seilkräfte werden somit auf kürzestem Wege in das Fahrzeugblech übertragen. Dieser optimierte Kraftfluss ermöglicht eine schwächere Dimensionierung der verwendeten Komponenten und damit eine Gewichtsverringerung, ohne dass sich die Stabilität und Funktionssicherheit des erfindungsgemäßen Seil-Fensterhebers verschlechtert.
- Figurenübersicht
- Nachfolgend wird die Erfindung in beispielhafter Weise und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, woraus sich weitere Merkmale, Vorteile und zu lösende Aufgaben ergeben werden. Es zeigen:
-
1 in einer schematischen Seitenansicht eine Trägerplatte mit einem einsträngigen Seil-Fensterheber in vormontiertem Zustand gemäß der vorliegenden Erfindung; -
2a eine obere Befestigungsstelle der Führungsschiene an einer Trägerplatte gemäß einer ersten Ausführungsform während der Montage; -
2b die zugeordnete untere Befestigungsstelle des Ausführungsbeispiels gemäß der2a , um den Anschlag der ersten Befestigungsstelle gemäß der2a in Längsrichtung der Führungsschiene zu sichern; -
3a ,4a und5a die Ausbildung einer oberen Befestigungsstelle zur Vormontage einer Führungsschiene an einer Trägerplatte gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung; -
3b ,4b und5b die entsprechende Ausbildung der unteren Befestigungsstelle gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel; und -
6 in einer teilperspektivischen Darstellung die obere Befestigungsstelle gemäß der2a im vormontierten Zustand der Führungsschiene an der Trägerplatte. - In den Figuren bezeichnen identische Bezugszeichen identische oder im Wesentlichen gleich wirkende Elemente oder Elementgruppen.
- Ausführliche Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
- Die
1 zeigt eine Trägerplatte, auch Türmodulträger genannt, an der die folgenden Funktionskomponenten zum Einbau in eine Fahrzeugtür (nicht gezeigt) vormontiert sind: Seil-Fensterheber, Antrieb11 hierfür. An der Führungsschiene2 sind eine obere Seilumlenkrolle13 und eine untere Seilumlenkrolle15 befestigt, um die herum das offene Zugseil10 verläuft. Alternativ können Seilumlenkstücke an den Enden der Führungsschiene(n) vorgesehen sein. An der Führungsschiene2 ist ein üblicher Mitnehmer12 verschieblich geführt, an den die zu verstellende Fensterscheibe (nicht gezeigt) angekoppelt ist. Das Gehäuse bzw. die Lagerplatte des Antriebs11 und die Führungsschiene2 sind nicht unmittelbar miteinander verbunden. Um ein Abspringen des straff gespannten Zugseils10 von den Seilumlenkrollen13 ,15 und der Seiltrommel des Antriebs11 zu verhindern, ist der Antrieb11 unmittelbar an der Trägerplatte1 befestigt und die Führungsschiene2 ohne Bewegungsspiel in Längsrichtung der Führungsschiene2 (z) und in Fahrzeuglängsrichtung (x) gelagert. Um dennoch ein ausreichendes Bewegungsspiel in Fahrzeugquerrichtung (y), das heißt in der1 senkrecht zur Zeichenebene, zu gewährleisten, dienen die erste3 und zweite Befestigungsstelle4 , wie nachfolgend ausführlicher beschrieben. Die Trägerplatte1 kann aus einem Metallblech in Stanz-Prägetechnik oder aus einem Kunststoff durch Spritzgießen, gegebenenfalls unter weiterer Umformung einer spritzgegossenen Kunststoffplatte, ausgebildet sein. - Die
2a und2b zeigen die erste und zweite Befestigungsstelle gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Gemäß der2a weist die Trägerplatte1 im Bereich der vorstehenden ersten Befestigungsstelle3 einen oberen Befestigungshaken30 auf, der im dargestellten Querschnitt eine untere Seitenwand32 und eine obere Seitenwand31 aufweist, von der ein Sicherungshaken rechtwinklig und in Schienenlängsrichtung abragt. Die Seitenwände31 ,32 sind über Seitenwände des oberen Befestigungshakens30 miteinander verbunden (vgl.6 ). Gemäß der2a ist in der Führungsschiene2 im Bereich der ersten Befestigungsstelle3 eine Öffnung20 (oder gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsform eine Aussparung) ausgebildet, deren Öffnungsweite in Schienenlängsrichtung betrachtet größer ist als die entsprechende Außenabmessung des Befestigungshakens30 . Somit kann der Befestigungshaken30 in Fahrzeugquerrichtung (y) in die Öffnung20 eingeführt werden. Gemäß der2a ist die Öffnung20 von Randstegen21 ,22 begrenzt, die von dem Boden der Führungsschiene2 im Wesentlichen senkrecht abragen und parallel zueinander verlaufen. In Fahrzeuglängsrichtung betrachtet ist der obere Befestigungshaken30 im vormontierten Zustand (vgl.6 ) spielfrei bzw. ohne Bewegungsspiel in der zugeordneten Öffnung20 aufgenommen, wobei zwischen dem oberen Rand des umlaufenden Randstegs21 und der Innenoberfläche des oberen Befestigungshakens30 ein Abstand ausgebildet ist, der ein ausreichendes Bewegungsspiel in Fahrzeugquerrichtung (y; vgl.2a ) ermöglicht, ohne dass ein Bewegungsspiel der Führungsschiene2 in Fahrzeuglängsrichtung (x) gegeben ist. - Zur weiteren Montage der Führungsschiene
2 an der Trägerplatte1 kann die Öffnung20 der Führungsschiene2 dann in Anschlag zum oberen Befestigungshaken30 gebracht werden, und zwar durch Absenken der Führungsschiene2 in Richtung der Längsrichtung (z) der Führungsschiene, bis der obere Randsteg21 unmittelbar an dem Sicherungshaken31 anliegt und in diesen eingehängt ist. Der vorgenannte Anschlag der Öffnung20 der Führungsschiene2 zum oberen Befestigungshaken30 ist jedoch nicht unbedingt notwendig, da die Position der Führungsschiene2 in deren Längsrichtung aufgrund der zweiten Befestigungsstelle festgelegt wird, wie nachfolgend beschrieben. - Anschließend erfolgt die Sicherung der Lage der Führungsschiene
2 an der Trägerplatte in Schienenlängsrichtung mittels der in der2b dargestellten zweiten Befestigungsstelle. Diese wird durch den formschlüssigen Durchgriff eines in der Trägerplatte1 ausgebildeten Positionierungszapfens40 in eine zugeordnete Öffnung der Führungsschiene2 bewerkstelligt, die von Randstegen23 ,24 begrenzt bzw. umrandet ist. Der Positionierungszapfen40 ist bevorzugt zylindrisch ausgebildet und sichert die Lage der Führungsschiene2 an der Trägerplatte1 in Schienenlängsrichtung (z) und Fahrzeuglängsrichtung (x), und zwar jeweils im Wesentlichen spielfrei bzw. ohne Bewegungsspiel. Alternativ können auch beliebige andere Verbindungen eingesetzt werden, insbesondere Niet-, Clip- oder Schraubverbindungen. - Gemäß den
2a und2b ist am jeweiligen Ende der Führungsschiene2 eine Seilumlenkrolle13 ,15 mittels eines Achsbolzens14 ,16 unmittelbar an der Führungsschiene2 gelagert. Zur Befestigung der Seilumlenkrolle15 und der Führungsschiene2 an deren unterem Ende an der Trägerplatte1 dient gemäß der2b eine Befestigungsschraube17 . Diese ist gemäß der2b beabstandet zur zweiten Befestigungsstelle. Wie der1 entnommen werden kann, erfolgt die Befestigung der oberen Seilumlenkrolle13 sowie des oberen Endes der Führungsschiene2 in entsprechender Weise unmittelbar an der Karosserie der Fahrzeugtür im Rahmen der Montage der Trägerplatte1 in die Fahrzeugtür. Da die Befestigungsmittel, insbesondere Befestigungsschrauben, jeweils in der Drehachse der Umlenkrollen13 ,15 angeordnet sind und unmittelbar mit der Trägerplatte bzw. dem Türinnenblech verbunden sind, werden die auftretenden Seilkräfte auf kürzestem Wege in die Trägerplatte bzw. das Türinnenblech übertragen. - Anhand der
3a –5b wird ein Montageablauf gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung näher beschrieben werden. Hierbei beziehen sich die3a ,4a und5a auf den Bereich der oberen Befestigungsstelle und die3b ,4b und5b auf den Bereich der unteren Befestigungsstelle in entsprechendem Montagezustand. Anders als beim ersten Ausführungsbeispiel ist die zweite Befestigungsstelle als unterer Befestigungshaken41 ausgebildet, der in die entgegen gesetzte Richtung wie der obere Befestigungshaken30 gerichtet ist. Gemäß den3a ,3b wird die Führungsschiene zunächst in Fahrzeugquerrichtung (y) auf die Trägerplatte1 zu bewegt und dabei der obere Befestigungshaken30 in die zugeordnete Öffnung20 eingeführt und der untere Befestigungshaken41 in die zugeordnete, von den Randstegen23 ,24 ausgebildete Öffnung der Führungsschiene2 eingeführt. Dabei wird zunächst die erste (obere) Befestigungsstelle ausgebildet und anschließend, nachdem diese auf Anschlag in Schienenlängsrichtung gesetzt ist, die zweite (untere) Befestigungsstelle ausgebildet. Die4a zeigt die in Schienenlängsrichtung auf Anschlag gesetzte erste Befestigungsstelle, wenn die Führungsschiene2 bereits unmittelbar an der Trägerplatte1 anliegt. In diesem Zustand gelangt der untere Randsteg24 der Führungsschiene2 in Anlage zu dem unteren Befestigungshaken41 . Durch weiteres Aufschieben der Führungsschiene2 auf die Trägerplatte1 wird schließlich ein Durchgriff des unteren Befestigungshakens durch die zugeordnete Öffnung der Führungsschiene2 bewerkstelligt, wie in der5b dargestellt. In diesem vormontierten Zustand verriegelt der Eingriff des unteren Befestigungshakens41 in dem unteren Randsteg24 den Anschlag des Randstegs21 am oberen Befestigungshaken (vgl.5a ). - Wie den
2a und5a ohne Weiteres entnommen werden kann, ist in Fahrzeugquerrichtung (y) ein ausreichendes Spiel zwischen der Führungsschiene2 und der Trägerplatte1 gewährleistet, was eine Befestigung der Führungsschiene2 an der Karosserie der Fahrzeugtür ermöglicht, beispielsweise durch Setzen einer Schraubverbindung durch den Achsbolzen14 der oberen Seilumlenkrolle13 hindurch in die Karosserie der Fahrzeugtür. Wie dem Vergleich der1 ,2b und5b ohne Weiteres entnommen werden kann, kann in entsprechender Weise auch die untere Seilumlenkrolle15 an der Karosserie der Fahrzeugtür befestigt werden, das heißt insbesondere durch Setzen einer Befestigungsschraube durch den unteren Achsbolzen16 hindurch in das Türinnenblech der Fahrzeugtür. - Die
6 zeigt den oberen Befestigungshaken gemäß der2a in einer teilperspektivischen Darstellung, wie dieser in entsprechender Weise gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel auch an der unteren (zweiten) Befestigungsstelle vorgesehen sein kann. Erkennbar sind die Seitenflanken des oberen Befestigungshakens30 parallel zueinander und parallel zu den Randstegen21 der Öffnung20 der Führungsschiene2 ausgebildet. Zwischen den Seitenflanken des oberen Befestigungshakens30 und der Innenseite der Randstege21 ist in Fahrzeuglängsrichtung kein Spiel ausgebildet, so dass eine Verstellung des Antriebs relativ zu der Führungsschiene (vgl.1 ) zuverlässig ausgeschlossen ist. -
- 1
- Türmodulträger/Türinnenplatte/Trägerplatte
- 2
- Führungsschiene
- 3
- erste Befestigungsstelle
- 4
- zweite Befestigungsstelle
- 10
- offenes Zugseil
- 11
- Antrieb
- 12
- Mitnehmer
- 13
- obere Seilumlenkrolle
- 14
- Achsbolzen
- 15
- untere Seilumlenkrolle
- 16
- Achsbolzen
- 17
- Schraube/Befestigung
- 18
- Befestigungsabschnitt
- 20
- Öffnung
- 21
- Randsteg
- 22
- Randsteg
- 23
- Randsteg
- 24
- Randsteg
- 30
- oberer Befestigungshaken
- 31
- Sicherungshaken
- 32
- untere Seitenwand
- 40
- Positionierungszapfen
- 41
- unterer Befestigungshaken
Claims (20)
- Trägerplatte für eine Kraftfahrzeugtür, mit einem darauf vormontierten Seil-Fensterheber (
2 ) mit offenem, bowdenlosem Seilsystem (10 ), der zumindest eine Führungsschiene (2 ) aufweist, wobei der Führungsschiene (2 ) eine motorische Antriebseinrichtung (11 ) zugeordnet ist, die nicht unmittelbar mit der Führungsschiene verbunden ist, an der Führungsschiene (2 ) Seilumlenkstücke, insbesondere Seilumlenkrollen (13 ,15 ), vorgesehen sind, von denen zumindest eines für eine Befestigung unmittelbar an einem Karosserieteil der Kraftfahrzeugtür ausgelegt ist, bevorzugt durch das Seilumlenkstück hindurch, die Führungsschiene an zumindest einer ersten und zweiten Befestigungsstelle (3 ,4 ) an der Trägerplatte (1 ) befestigt ist und eine der Befestigungsstellen (3 ,4 ) ausgelegt ist, um ein gewisses Spiel der Führungsschiene (2 ) gegenüber der Trägerplatte (1 ) zu erlauben, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Befestigungsstelle (3 ) als hakenförmiges Sicherungselement (30 ) ausgebildet ist, dass als hinterfreifender Anschlag für einen zugeordneten Abschnitt (21 ) der Führungsschiene (2 ) oder der Trägerplatte (1 ) in Längsrichtung (z) der Führungsschiene (2 ) wirkt und mit diesem so zusammenwirkt, dass die Führungsschiene (2 ) an der Trägerplatte in einer Fahrzeuglängsrichtung (x) ohne Bewegungsspiel und in einer Fahrzeugquerrichtung (y) mit Bewegungsspiel gesichert ist und die zweite Befestigungsstelle (4 ) den Anschlag des zugeordneten Abschnittes (21 ) an dem hakenförmigen Sicherungselement (30 ) in Längsrichtung (z) der Führungsschiene verriegelt. - Trägerplatte nach Anspruch 1, wobei die Befestigungsstellen (
3 ,4 ) so ausgelegt sind, dass das hakenförmige Sicherungselement (30 ) nur dann in den zugeordneten Abschnitt (21 ) eingehängt werden kann, wenn die zweite Befestigungsstelle (4 ) den Anschlag des zugeordneten Abschnittes (21 ) an dem hakenförmigen Sicherungselement (30 ) noch nicht in Längsrichtung (z) der Führungsschiene verriegelt. - Trägerplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befestigungsstellen (
3 ,4 ) ferner so ausgelegt sind, dass die Führungsschiene (2 ) durch Einführen des hakenförmigen Sicherungselements (30 ) in den zugeordneten Abschnitt (21 ), durch Verschieben der Führungsschiene (2 ) in deren Längsrichtung (Z) bis zum Abschlag des zugeordneten Abschnittes (21 ) an dem hakenförmigen Sicherungselement (30 ) und durch anschließendes Verriegeln der zweiten Befestigungsstelle (4 ) an der Trägerplatte (1 ) unter Aufrechterhaltung des Spiels in der Fahrzeugquerrichtung (y) montierbar ist. - Trägerplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befestigungsstellen (
3 ,4 ) in der Längsrichtung (z) der Führungsschiene (2 ) zueinander beabstandet sind. - Trägerplatte nach Anspruch 4, wobei die Befestigungsstellen (
3 ,4 ) nahe einem oberen und unteren Randbereich der Trägerplatte (1 ) vorgesehen sind. - Trägerplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest ein Seilumlenkstück (
15 ) beabstandet zu der zugeordneten Befestigungsstelle (4 ) unmittelbar an der Trägerplatte (1 ) befestigt ist. - Trägerplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das hakenförmige Sicherungselement (
30 ) an der Trägerplatte (1 ) vorgesehen oder ausgebildet ist, das in eine zugeordnete Öffnung (20 ) in der Führungsschiene (2 ) oder in eine zugeordnete Aussparung an der Führungsschiene (2 ) eingreift. - Trägerplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das hakenförmige Sicherungselement an der Führungsschiene (
2 ) vorgesehen oder ausgebildet ist und in eine zugeordnete Öffnung oder Aussparung der Trägerplatte (1 ) eingreift. - Träger nach Anspruch 7 oder 8, wobei das hakenförmige Sicherungselement (
30 ) starr ist und bevorzugt einstückig mit der Trägerplatte (1 ) oder der Führungsschiene (2 ) ausgebildet ist. - Trägerplatte nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei die Öffnung (
30 ) oder Aussparung mittels eines Stanzvorgangs ausgebildet ist. - Trägerplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das hakenförmige Sicherungselement (
30 ), in Längsrichtung der Führungsschiene (2 ) betrachtet, zwei zueinander beabstandete Oberflächen (31 ,32 ) aufweist, von denen die eine Oberfläche (31 ) als Anschlag für den zugeordneten Abschnitt (21 ) wirkt und einen Sicherungshaken trägt, der in Längsrichtung der Führungsschiene (2 ) betrachtet, aufwärts oder abwärts von dieser abragt. - Trägerplatte nach Anspruch 11, wobei eine Öffnungsweite der Öffnung (
30 ) oder Aussparung in Längsrichtung der Führungsschiene (2 ) betrachtet größer ist als eine entsprechende Querabmessung des hakenförmigen Sicherungselements (30 ). - Trägerplatte nach Anspruch 12, wobei der zugeordnete Abschnitt von abgewinkelten Randstegen (
21 ) der Öffnung (30 ) oder Aussparung ausgebildet wird, die sich im vormontierten Zustand parallel zu den Oberflächen (31 ,32 ) des hakenförmigen Sicherungselements erstrecken. - Trägerplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zweite Befestigungsstelle (
4 ) die Führungsschiene (2 ) ohne Bewegungsspiel in der Fahrzeugquerrichtung (y) an der Trägerplatte (1 ) sichert. - Trägerplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die zweite Befestigungsstelle (
4 ) die Führungsschiene (2 ) mit Bewegungsspiel in der Fahrzeugquerrichtung (Y) an der Trägerplatte (1 ) sichert, bevorzugt korrespondierend zum Spiel der ersten Befestigungsstelle (3 ). - Trägerplatte nach Anspruch 15, wobei die Führungsschiene (
2 ) an der zweiten Befestigungsstelle (4 ) formschlüssig an der Trägerplatte (1 ) gesichert ist. - Trägerplatte nach Anspruch 16, wobei an der zweiten Befestigungsstelle (
4 ) ein Formschlusselement (40 ) an der Führungsschiene (2 ) oder der Trägerplatte (1 ) vorgesehen oder ausgebildet ist, das in eine Öffnung oder Aussparung der Trägerplatte (1 ) oder Führungsschiene (2 ) eingreift. - Trägerplatte nach einem der Ansprüche 15 bis 17, sofern rückbezogen auf Anspruch 11, wobei die zweite Befestigungsstelle einen Sicherungshaken (
41 ) aufweist, der sich entgegengesetzt zum Sicherungshaken der ersten Befestigungsstelle (3 ) erstreckt. - Trägerplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest eine Seilumlenkrolle (
13 ,15 ) auf einem Achsbolzen (14 ,16 ) gelagert ist, der eine Bohrung, vorzugsweise eine zentrische Bohrung, zur Aufnahme eines Befestigungsmittels (17 ) aufweist. - Trägerplatte nach Anspruch 19, wobei die Bohrung mit einer Bohrung innerhalb eines Befestigungsabschnittes (
18 ) der Führungsschiene (2 ) und/oder der Trägerplatte (1 ) fluchtet.
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---|---|---|---|
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---|---|---|---|
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---|---|
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---|---|
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