DE202006009973U1 - Setzgestell zur Aufnahme von Brenngut während eines Ofenbrands - Google Patents
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Abstract
Setzgestell
zur Aufnahme von Brenngut mit einer Anzahl Stäben (2), die nach Art eines
Rostes zur Auflagerung des Brenngutes über mindestens zwei Riegel
(3, 4) beabstandet zueinander fixiert sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die
mindestens zwei Riegel (3, 4) jeweils als eine Steckleiste mit einer
Anzahl Steckdurchgangsöffnungen
(5) für
die Stäbe
(2) quer zu einer inneren Durchgangsöffnung in Längsrichtung ausgebildet sind,
und die Stäbe
(2) mittels mindestens eines in die innere Durchgangsöffnung einsetzbaren
Steckverbinders (7) als Steckverbindung gemeinsam fixierbar sind.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Setzgestell zur Aufnahme von Brenngut nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Ein derartiges Setzgestell ist aus
DE 29 39 437 A1 bekannt. Danach ist es vorteilhaft, wenn das Brennhilfsmittel mit vergleichsweise geringen Massen auskommt und trotzdem Gewähr dafür bietet, daß das Brenngut ausreichend abgestützt ist und sowohl von oben als auch von unten mit Wärme beaufschlagt werden kann. Der Ofenaufbau kann dann selbst kürzer gewählt werden, wodurch erheblich an Energie gespart werden kann. Schließlich ergibt sich auch eine höhere Einsatzmöglichkeit des Ofens, da mehr Chargen gefahren werden können. Der Stand der Technik sieht deshalb ein Brennplateau zur Auflagerung des Brenngutes vor, bei dem Stützen aufgestellt sind, die Nuten aufweisen und in den Nuten Querriegel aufnehmen, auf die Überbrückungsleisten aufgesetzt sind. Die Querriegel und die Überbrückungsleisten bestehen aus temperaturwechselbeständigem feuerfestem Material, vorzugsweise rekristallisiertem Siliziumkarbid. Nachteilig ist jedoch die nicht hinreichende Stabilität des Setzgestells. - Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Setzgestell nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, das mit vergleichsweise geringen Massen an Brennhilfsmitteln auskommt, die Gewähr dafür bieten, daß das Brenngut auf einer stabilen Unterlage ausreichend abgestützt und mit Wärme beaufschlagt werden kann.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
- Hierdurch wird ein Setzgestell zur Aufnahme von Brenngut während eines Ofenbrands geschaffen, das die konstruktive Gestaltung einer Steckverbindung als Brennhilfsmittelkonstruktion besitzt. Eine stabile Verbindung der Stäbe und Riegel wird erreicht und ein rostartiges Brennplateau gebildet. Das Setzgestell ist dabei geeignet, mittels Ofenwagen oder direkt als Schlitten durch einen Ofen bewegt zu werden. Das Setzgestell ist also eine transportable, relativ starre Einheit.
- Vorteilhaft ist ferner, daß das Brenngut von allen Seiten gleichmäßig mit Wärme beaufschlagt werden kann.
- Das Setzgestell erlaubt eine Setzweise, die im Vergleich zur teilweise noch üblichen kompakten Beladung eine signifikante Reduzierung der Brennzyklen und damit verbunden eine Verkürzung der Ofenlänge erlaubt. Neben der Einsparung an Energiekosten erhöht sich dadurch auch die Produktqualität. Die Produktion von beispielsweise Klinkern wird deutlich verbessert.
- Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der beigefügten Abbildung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, das ein erfindungsgemäßes Setzgestell, teilweise zerlegt, zeigt.
- Die Erfindung betrifft ein Setzgestell
1 zur Aufnahme von Brenngut mit einer Anzahl Stäben2 , die nach Art eines Rostes zur Auflagerung des Brenngutes über mindestens zwei Riegel3 ,4 beabstandet zueinander fixiert sind. In dem Setzgestell1 bilden die Stäbe2 Längsträger und die Riegel3 ,4 bilden Querträger. - Die mindestens zwei Riegel
3 ,4 sind jeweils als eine Steckleiste mit einer Anzahl Steckdurchgangsöffnungen5 für die Stäbe2 quer zu einer inneren Durchgangsöffnung in Längsrichtung ausgebildet. Die als Längsträger wirkenden Stäbe2 werden also durch Aussparungen, den Steckdurchgangsöffnungen5 , in die als Querträger wirkende Riegel3 ,4 gesteckt. - Um die Stäbe
2 in den Riegeln3 ,4 zu fixieren, ist mindestens ein in die innere Durchgangsöffnung einsetzbarer Steckverbinder7 vorgesehen, der das Setzgestell1 als Steckverbindung insgesamt fixiert. Der Steckverbinder7 wird vorzugsweise von einem stabförmigen Steckverbinder7 gebildet, der die Stäbe2 gemeinsam fixiert. Dieser Steckverbinder7 kann durch eine Arretiervorrichtung8 gegenüber dem Riegel3 ,4 blockiert werden. Als Arretiervorrichtung8 kann vorzugsweise ein Passstift vorgesehen sein, der im Riegel3 ,4 gehalten wird. - Die die Steckleisten bildenden mindestens zwei Riegel
3 ,4 sind vorzugsweise als Hohlprofile ausgebildet. Die Stäbe2 weisen eine Umfangsfläche auf, an deren Profil die Steckdurchgangsöffnungen5 angepaßt sind. Die Stäbe2 , die die Riegel3 ,4 durchstechen, werden auf diese Weise sicher und möglichst wackelfrei gehalten. Die Stäbe2 können dabei rund oder kantig ausgebildet sein. Gemäß der vorliegenden Abbildung sind die Stäbe2 Vierkant-Stäbe mit zugeordneten Vierkant-Aussparungen5 in den Riegeln3 ,4 . Alternative mehreckige Formen sind wählbar. - Die Beabstandung der Stäbe
2 zueinander kann nach der Art des Brenngutes, beispielsweise Klinker, Platten, Dachziegen usw., gewählt werden, damit das Brenngut jeweils auf zwei zueinander benachbarten Stäben2 aufgesetzt werden kann und dort für den Brennvorgang aufliegt. - Die Stäbe
2 weisen ferner vorzugsweise quer zu ihrer Längsausdehnung Löcher9 zum Durchführen des stiftartigen Steckverbinders7 auf. Mindestens zwei dieser Löcher9 eines Stabes2 sind zueinander beabstandet gemäß der Beabstandung der zwei inneren Durchgangsöffnungen6 der mindestens zwei Riegel3 ,4 zueinander. - Die beigefügte Abbildung zeigt bezüglich des Riegels
3 den Steckverbinder7 vor dem Einsetzen, während bei dem Riegel4 der Steckverbinder7 bereits eingesetzt ist. - Die innere Durchgangsöffnung
6 eines Riegels3 ,4 bildet mindestens eine Führung für den Steckverbinder7 , wozu die Durchgangsöffnung mindestens eine Öffnungsweite aufweist, die an einen stabförmigen Steckverbinder7 angepaßt ist. - Beim Einsetzten des Steckverbinders
7 in den Riegel3 ,4 erhält dieser dann mindestens eine seitliche Gleitführung. - Die mindestens zwei Riegel
3 ,4 sind vorzugsweise als säulenartige Stützen für die Stäbe2 ausgebildet. Die säulenartigen Stützen ergeben sich aus einer hochkantstehende Rechteckform der Riegel3 ,4 . - Die Stäbe
2 und die mindestens zwei Riegel3 ,4 bestehen aus einem temperaturwechselbeständige feuerfesten Material.
Claims (12)
- Setzgestell zur Aufnahme von Brenngut mit einer Anzahl Stäben (
2 ), die nach Art eines Rostes zur Auflagerung des Brenngutes über mindestens zwei Riegel (3 ,4 ) beabstandet zueinander fixiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens zwei Riegel (3 ,4 ) jeweils als eine Steckleiste mit einer Anzahl Steckdurchgangsöffnungen (5 ) für die Stäbe (2 ) quer zu einer inneren Durchgangsöffnung in Längsrichtung ausgebildet sind, und die Stäbe (2 ) mittels mindestens eines in die innere Durchgangsöffnung einsetzbaren Steckverbinders (7 ) als Steckverbindung gemeinsam fixierbar sind. - Setzgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckleisten als Hohlprofile ausgebildet sind.
- Setzgestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (
2 ) eine Umfangsfläche aufweisen, an deren Profil die Steckdurchgangsöffnungen (5 ) angepaßt sind. - Setzgestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (
2 ) rund oder kantig ausgebildet sind. - Setzgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (
2 ), die mindestens zwei Riegel (3 ,4 ) durchstechen. - Setzgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (
2 ) quer zu ihrer Längsausdehnung Löcher (9 ) zum Durchführen eines stiftartigen Steckverbinders (7 ) aufweisen. - Setzgestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei dieser Löcher (
9 ) eines Stabes (2 ) zueinander beabstandet sind gemäß der Beabstandung der zwei inneren Durchgangsöffnungen (6 ) der mindestens zwei Riegel (3 ,4 ) zueinander. - Setzgestell nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Durchgangsöffnung (
6 ) eines Riegels (3 ,4 ) mindestens eine Führung bildet für den Steckverbinder (7 ). - Setzgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckverbinder (
7 ) an einem Riegel (3 ,4 ) über eine Arretiereinrichtung (8 ) festsetzbar ist. - Setzgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens zwei Riegel (
3 ,4 ) als säulenartige Stützen für die Stäbe (2 ) ausgebildet sind. - Setzgestell nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die säulenartigen Stützen als hochkantstehende Rechteckprofile die Stäbe (
2 ) aufnehmen. - Setzgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (
2 ) und die mindestens zwei Riegel (3 ,4 ) aus einem temperaturwechselbeständige feuerfesten Material bestehen.
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