DE202006009707U1 - Felge für ein Rad mit Zugspeichen und Rad, welches eine derartige Felge aufweist - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Felge für ein Rad mit Zugspeichen, insbesondere ein Fahrradrad. Die Erfindung betrifft ebenso ein Rad, welches eine derartige Felge aufweist.
- Auf bekannte Art und Weise weist eine Felge für ein Fahrrad ein ringförmiges Profil in Form eines Kastens auf, welcher eine untere Brücke, eine obere Brücke und zwei seitliche Wände aufweist, welche in Richtung nach außen über Flügel verlängert sind, um mit der oberen Brücke einen Kanal zur Aufnahme des Reifens zu bilden.
- Die Felge ist mittels Speichen mit einer Nabe verbunden, welche an der unteren Brücke der Felge eingehängt sind, wo sie über einen Kopf gehalten werden. Der Haltekopf kann das Ergebnis einer Verformung des Endes einer Speiche sein oder der erweiterte Kopf einer Speichenschraube, welche auf das Ende der Speiche aufgeschraubt ist. Die Speichen werden zwischen der Felge und der Nabe gespannt, woher die Bezeichnung als Rad mit Zugspeichen kommt.
- Unter den Felgen, welche aktuell bekannt sind, gibt es Felgen, deren obere Brücke nicht durchbohrt ist, außer dem Loch für die Durchführung für das Aufpumpventil. Eine derartige Felgenkonstruktion ist vorteilhaft, da die Felge steifer ist aufgrund der Tatsache, dass die obere Brücke widerstandsfähiger ist. Des Weiteren erlaubt sie es, Räder ohne Schlauch (bzw. schlauchlose Räder) zu realisieren, wobei der Reifen direkt mit seinem Aufnahmekanal eine dichte Einfassung bildet.
- Somit spart man das Gewicht und die Kosten eines Schlauchs und eines Felgenbodens ein. Die Patentanmeldung
EP 893 280 - Die Tatsache, nicht die obere Brücke zu durchbohren, erfordert jedoch eine spezifische Einhängungsart der Speichen. Tatsächlich muss man die Haltköpfe über ein anderes Mittel als das gewöhnliche Mittel ins Innere des Kastens einführen, welches darin besteht, sie durch ein Loch der oberen Brücke einzubringen.
- Gemäß der
EP 893 280 - Es bestehen andere Konstruktionsarten. Zum Beispiel schlägt das Dokument
DE 195 23 043 vor, die Speichen in seitlichen Aufnahmen einzufädeln, welche unter der Höhe der oberen Brücke angeordnet sind. - Das Dokument
US 2 937 905 beschreibt Öffnungen der unteren Brücke in Form einer länglichen Aussparung, welche auf longitudinale Art und Weise ausgerichtet sind, wobei die Halteköpfe durch den breiten Teil der länglichen Aussparung in den Kasten eingeführt werden und auf Höhe des schmalen Teils gehalten werden. Dieses Dokument beschreibt ebenso die Verwendung von Hilfsplättchen, welche die Halteköpfe stützen, wobei diese Plättchen schräg eingeführt werden, und wenn sie einmal in den Kasten eingeführt sind, werden sie aufgerichtet, um sich gegen die Wand der unteren Brücke zu platzieren. - Die Dokumente
DE 42 12 094 undDE 41 27 500 beschreiben selbst Halteköpfe, welche expandiert werden, wenn sie einmal in den Kasten eingeführt sind. - Diese Konstruktionen ergeben gute Ergebnisse, sie erfordern jedoch, dass die untere Brücke der Felge direkt zugänglich ist. In dem Fall, in welchem die untere Brücke nicht direkt zugänglich ist, d.h. dass die Einführung des Haltekopfs ins Innere des Kastens blind realisiert wird, sind diese Konstruktionen schwierig umzusetzen. Dies ist insbesondere für Felgen der Fall, welche in Richtung nach Innen eine Verkleidung aufweisen, welche aus Verbundmaterial hinzugefügt ist, welche die frontale Steifigkeit des Rades verstärkt und seine Aerodynamik verbessert. Um das Einhängen der Speichen zu realisieren, muss man die Halteköpfe ins Innere der Verkleidung einführen und blind das Einhängen an der unteren Brücke realisieren. Gewiss können längliche Aussparungen wie diejenigen, welche in dem Dokument
US 2 937 905 beschrieben sind, passen, um ein blindes Einhängen von Speichen zu erlauben, jedoch aufgrund ihrer Ausrichtung schützen sie nicht ausreichend vor einem Risiko eines Herausgehens der Speiche im Fall einer zufälligen Entspannung von dieser. Des Weiteren ist der Sitz, welchen sie dem Haltekopf der Speiche bieten, nicht vollständig zufriedenstellend. - Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Felge vorzuschlagen, welche ein verbessertes Einhängen von Speichen an der unteren Brücke erlaubt.
- Andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden im Verlaufe der nachfolgenden Beschreibung offenbar werden.
- Die Felge gemäß der Erfindung ist für ein Rad mit Zugspeichen vorgesehen, sie weist ein ringförmiges Kastenprofil mit einer unteren Brücke, einer oberen Brücke und mindestens zwei seitlichen Wänden auf, wobei die untere Brücke mit Aufnahmen versehen ist, die für das Einhängen von Speichen vorgesehen sind, in Form von einer länglichen Aussparung, welche eine breite Zone zur Einführung des Haltekopfs der Speiche und eine schmale Zone zum Halten des Speichenkopfs aufweist.
- Die Felge ist durch die Tatsache gekennzeichnet, dass die Aufnahmen in Form einer länglichen Aussparung schräg im Verhältnis zur Mittelebene der Felge ausgerichtet sind und dass die Wand der unteren Brücke, welche im Inneren des Kastens angeordnet ist, mindestens eine hohle, zu der Mittelebene der Felge parallele Rinne aufweist, dass der schmale Teil der länglichen Aussparung in der Rinne mündet, wohingegen der breite Teil der länglichen Aussparung außerhalb der Rinne mündet.
- Die Erfindung wird besser verstanden werden unter Bezugnahme auf die unten gegebene Beschreibung und auf die Zeichnungen im Anhang, welche ihr hinzugefügt sind.
-
1 stellt in Seitenansicht ein Rad gemäß einer ersten Umsetzungsart der Erfindung dar. -
2A zeigt einen teilweisen Querschnitt des Rades der1 auf Höhe der Felge und -
2B zeigt einen teilweisen Querschnitt des Rades der1 auf Höhe der Nabe. -
3 ist eine Ansicht des Felgenkörpers der1 ohne Verkleidung, gesehen von seiner Achse. -
4 zeigt einen Felgenkörper gemäß einer Umsetzungsvariante der Erfindung. -
5 zeigt einen Felgenkörper der4 , gesehen von seiner Achse. -
6 und7 betreffen eine Umsetzungsvariante der Erfindung. -
8 zeigt eine Konstruktionsvariante. - Die
1 zeigt in Seitenansicht ein Rad1 , welches eine ringförmige Felge2 aufweist, die mit einer Nabe3 über eine Mehrzahl von Speichen4 verbunden ist. In der Figur sind lediglich zwei Speichen dargestellt. - Auf klassische Art und Weise sind die Speichen gemäß zweier Mantelflächen verteilt, und sie sind auf einer Seite an der Felge und auf der anderen Seite an einem Ende der Nabe eingehängt.
- Gemäß der dargestellten Realisierungsart sind die Speichen auf radiale Art und Weise ausgerichtet. Wie es die
2 zeigt, weist die Nabe in Richtung zu jedem ihrer Enden einen Wulst3a bzw.3b auf, und die Speichen sind an dem Wulst mittels traditioneller Muttern5 eingehängt, deren Kopf5a im Inneren des Wulstes aufgenommen ist und deren Körper5b auf dem mit einem Gewinde versehenen Ende der Speiche aufgeschraubt ist. - Die Speichenmuttern erlauben es, die Zugspannung einzustellen, welche die Speichen jeweils auf die Nabe ausüben. Andere Einstellungsmittel der Spannung der Speichen können ebenso passen und z.B. eine hohle Schraube wie z.B. diejenige, die in der Patentanmeldung
EP 893 280 - Die Konstruktion der Nabe und die Ausrichtung der Speichen sind nicht beschränkend, und die Nabe kann Zinnen für das Einhängen der Speichen anstelle von Wulsten aufweisen, und die Speichen können radial ausgerichtet sein oder auch gekreuzt sein oder weiterhin in Tangente zu der Nabe montiert sein.
- Die Speichen sind aus jedem geeigneten Material, z.B. aus nicht-rostendem Stahl (bzw. Edelstahl) oder auch aus einer Aluminiumlegierung oder einer Titanlegierung.
- Wie dies in der
2 sichtbar ist, weist der Körper der Felge8 eine Kastenstruktur auf, welche aus einer unteren Brücke10 , einer oberen Brücke11 und zwei seitlichen Wänden12 und13 , welche über die obere Brücke verlängert sind und mit dieser den Aufnahmekanal für den Reifen bilden, geformt wird. Es versteht sich von selbst, dass die Begriffe „oberer", „unterer", „oben", „unten" und andere auf relative Art und Weise interpretiert werden müssen, wobei diese Begriffe hier in Bezug auf die Darstellung des Querschnitts der Felge verwendet werden, welche in der2 dargestellt ist. - Gemäß der dargestellten Ausführungsart umfasst die Felge
2 einen äußeren Felgenkörper8 und eine innere Verkleidung9 . Der Felgenkörper und die Verkleidung sind im Verhältnis zu einer Mittelebene senkrecht zu der Drehachse des Rades symmetrisch. Dies ist nicht beschränkend, und als eine Variante könnte es eine asymmetrische Felge geben, insbesondere für ein Hinterrad. In diesem Fall wäre die Mittelebene der Felge als die Mittelebene des Aufnahmekanals für den Reifen definiert. - Die untere Brücke
10 des Körpers der Felge weist Aufnahmen15 auf, die für das Einhängen von Speichen4 vorgesehen sind. Diese Aufnahmen werden im Folgenden mehr im Detail beschrieben. - Wahlweise ist die untere Brücke zwischen den Zonen für die Einhängung der Speiche bearbeitet, wie dies z.B. in der Patentanmeldung
EP 1 084 868 beschrieben ist. Der Körper der Felge ist aus jedem geeigneten Material realisiert, insbesondere aus einer Aluminiumlegierung oder einer Titanlegierung. - Wie dies in der Schnittansicht der
2 sichtbar ist, weist die Verkleidung9 einen verjüngten, in Richtung zu der Achse der Felge gerichteten Querschnitt auf, welcher der Felge ein aerodynamisches Profil gibt. Gemäß der dargestellten Realisierungsart ist die Verkleidung hohl, sie ist mit Hilfe einer dünnen Wand aus Verbundmaterial realisiert, z.B. aus Karbonfasern, welche in einer Matrize aus Harz eingelassen sind. Und sie ist an dem Körper der Felge angefügt und durch jedes geeignete Mittel montiert. Zum Beispiel weist der Körper der Felge einen Rücksprung18 ,19 an der Basis von jeder seiner seitlichen Wände12 und13 auf, in der Dicke dieser Wände mit einer Tiefe, welche im Wesentlichen der Dicke der Wand der Verkleidung entspricht. Auf diese Art und Weise ist der obere Teil der Verkleidung gegen die seitlichen Wände des Körpers der Felge8 angelegt. Die Verkleidung ist mit dem Körper der Felge z.B. durch Klebung montiert. - Die Aufnahmen
15 , in welchen die Speichen befestigt werden, weisen eine Form einer länglichen Aussparung auf, welche parallel zu der Achse des Rades ausgerichtet ist. Auf klassische Art und Weise weist jede längliche Aussparung eine Haltezone15a auf, deren Ränder angenähert sind, und eine breite Zone15b zur Einführung eines Speichenkopfs. - Gemäß der dargestellten Realisierungsart sind die Haltezonen
15a der länglichen Aussparungen auf der Mittelebene des Körpers der Felge zentriert, und die breiten Zonen sind in Richtung zu der einen oder der anderen der seitlichen Wände des Körpers der Felge verschoben bzw. versetzt. - Die länglichen Aussparungen sind durch jedes geeignete Mittel realisiert, insbesondere durch einen Bearbeitungsvorgang. Es ist anzumerken, dass im Lot der länglichen Aussparung die obere Brücke
11 des Körpers der Felge nicht durchbohrt ist. - Die Speiche
4 wird auf Höhe einer Aussparung15 über einen Haltekopf21 gehalten, dessen Abmessungen im Querschnitt seine Einführung in der breiten Zone und seinen Halt in der schmalen Zone der länglichen Aussparung erlauben. Gemäß der dargestellten Realisierungsart ist der Haltekopf durch eine Mutter21 gebildet, welche an dem mit einem Gewinde versehenen Ende des Körpers der Speiche4 aufgeschraubt ist. Um zu verhindern, dass die Speiche sich ungewollt entspannen kann, kann man Klebstoff auf Höhe des Gewindes anbringen oder aber die Mutter kraftschlüssig anspannen, damit einer oder zwei ihrer Gewindegänge auf einer nicht mit einem Gewinde versehenen Zone der Speiche in Eingriff gelangen. - Diese Konstruktionsart ist nicht beschränkend, und der Haltekopf kann auf eine andere Art und Weise gebildet sein, z.B. durch Verformung des Endes der Speiche, wie dies bei herkömmlichen Speichen der Fall ist.
- Gemäß einer Besonderheit der Erfindung weist die Wand der unteren Brücke
10 , welche in Richtung nach innen von dem Kasten gerichtet ist, eine durchgehende Rinne24 auf, welche in der Dicke der Wand hohl ist, indem sie auf der Mittelebene des Körpers der Felge zentriert ist und ebenso mit den schmalen Zonen der länglichen Aussparungen15 . - Die Rinne ist in der unteren Brücke durch die Form des Extrusionsspritzmundstücks des Profils geformt.
- Die schmalen Zonen
15a der Öffnungen15 münden im Inneren der Rinne und die breiten Zonen15b außerhalb der Rinne. - Die Krümmung des Bodens der Rinne
24 im Querschnitt entspricht im Wesentlichen der Krümmung der unteren Fläche des Haltekopfs21 . Vorzugsweise weist diese untere Fläche eine Form einer kugelförmigen Kalotte auf. Auf diese Art und Weise erhält man einen Kugelgelenkeffekt zwischen dem Kopf der Speiche und seiner Abstützoberfläche, welcher einen guten Sitz des Speichenkopfs gegen die Wand der unteren Brücke begünstigt, wie auch immer die Ausrichtung der Speiche sein mag. Die Zusammenwirkung zwischen dem Haltekopf und der Rinne ermöglicht es der Speiche, sich im Verhältnis zu ihrer Haltezone in einer Ebene senkrecht zu der Achse der Rades und in einer Ebene parallel zu der Achse des Rades über einen reduzierten, jedoch ausreichenden Winkelbereich auszurichten, um es der Speiche zu erlauben, verschiedene Ausrichtungen einzunehmen, die in Richtung zu den beiden Enden der Nabe gerichtet sind und für die radiale Speichungsart oder gekreuzte Speichungsart angepasst sind. Des Weiteren hält die Rinne den Speichenkopf an der Stelle im Fall eines zufälligen Lösens der Speiche aufgrund der Tatsache der Tiefe der Rinne. Diese Tiefe entspricht der Verlage rung, welche der Speichenkopf ausführen müsste, um von der Haltezone zu der Einführzone zu gehen. Da die längliche Aussparung des Weiteren auf transversale Art und Weise ausgerichtet ist, müsste der Speichenkopf sich um einen größeren Abstand zu dieser Höhendifferenz verlagern, um aus der Felge herauszugehen. Aus diesem Grund stellt die Rinne ein besseres Einhängen bzw. Verhaken der Speichen mit der Felge sicher. - Man erhält gute Ergebnisse mit einer Tiefe der Rinne zwischen 0,9 und 1,5 Millimetern, einer Breite zwischen 5 bis 8 Millimetern und einer Krümmung zwischen 4 und 5 Millimetern im Radius.
- Um es den Halteköpfen zu erlauben, zu ihrer jeweiligen Aufhängaufnahme Zugang zu haben, weist die Verkleidung
9 Öffnungen25 auf, deren Abmessungen im Querschnitt größer sind als die Abmessungen der Halteköpfe. Die Öffnungen25 sind in Ausrichtung mit der Richtung angeordnet, welche durch die Speiche, wenn sie einmal gespannt ist, eingenommen wird. Die Öffnungen25 sind auf einer Seite und der anderen der Verkleidung angeordnet in Abhängigkeit von der Ausrichtung der Speiche und des Wulstes, an welchem die Speiche eingehängt wird. Im Verhältnis zu den länglichen Aussparungen sind die Öffnungen25 gegenüber des breiten Rades (bzw. Zone) der länglichen Aussparung angeordnet. - Das Einhängen der Speiche wird auf die folgende Art und Weise realisiert. Die Speiche wird mit ihrem Haltekopf in eine Öffnung der Verkleidung eingeführt, dann wird sie eingefädelt, bis ihr Haltekopf in den Kasten des Körpers der Felge unter einem Durchqueren der breiten Zone eingedrungen ist. Der Speichenkopf wird dann in Richtung zu der Mittelebene des Körpers der Feige verlagert, um in der Rinne aufgenommen zu werden. Wenn dieses Stadium einmal erreicht ist, kann die Speiche zwischen dem Körper der Felge und der Nabe unter Spannung gesetzt werden.
- Die
4 und5 betreffen eine Realisierungsvariante. Gemäß dieser Variante sind die schmalen Zonen35a der länglichen Aussparungen35 abwechselnd in Richtung zu jeder der seitlichen Wände36 und37 des Körpers der Felge38 verschoben. - Unter diesen Bedingungen sind die breiten Zonen
35b der länglichen Aussparungen35 wieder auf die Mittelebene der Felge zentriert. - Die innere Wand der unteren Brücke
40 weist zwei Rinnen41 ,42 auf, welche jede entlang der seitlichen Wände des Körpers der Felge laufen, und die schmalen Zonen35a der länglichen Aussparungen münden abwechselnd in jede der Rinnen41 oder42 . - Die Speichen werden über ihren Haltekopf gehalten, welcher abwechselnd in jeder der Rinnen ruht, wobei die fragliche Rinne vorzugsweise diejenige ist, welche auf der Seite des Wulstes der Nabe angeordnet ist, an welchem die Speiche eingehängt wird.
- Zu Zwecken der Darstellung stellt die
4 das Ende einer Speiche44 dar, deren Haltekopf46 in der Rinne41 ruht, welche entlang der seitlichen Wand36 des Körpers der Felge läuft. Der Haltekopf46 der Speiche wurde über die Einführzone35b der länglichen Aussparung in den Kasten der Felge eingeführt, welche in Richtung zu der Mittelebene des Körpers der Felge angeordnet ist. - Wie in dem vorherigen Fall sind die Rinnen in dem Profil der Felge im Moment ihrer Extrudierung geformt bzw. ausgebildet.
- Die
6 und7 zeigen eine Realisierungsvariante, gemäß welcher die Felge50 nur einen Felgenkörper aufweist und nicht mit einer Verkleidung versehen ist. Das Felgenprofil, welches dargestellt ist, weist eine zugespitzte Form auf und weist eine untere Brücke51 von reduzierter Breite auf, welche quasi mit dem un teren Teil der seitlichen Wände52 und53 zusammenfällt. Aufgrund ihrer Schmalheit bildet die untere Brücke im Inneren des Kastens selbst eine Rinne55 . Aufnahmen56 in Form einer länglichen Aussparung sind in dem unteren Teil der Felge realisiert. Die Aufnahmen weisen eine schmale Haltezone56a auf, welche auf Höhe der Rinne55 mündet, und eine breite Einführzone56b , welche abwechselnd entlang jeder der seitlichen Wände der Felge aufsteigt. - Wie in den vorherigen Fällen weist die Speiche
58 einen Haltekopf59 auf. Um die Speiche einzuhängen, wird der Kopf59 in den Kasten durch die Einführzone eingebracht, dann wird er in die Rinne eingesetzt, welche einen guten Sitz bietet und einen Kugelgelenkeffekt ermöglicht. Im Falle einer zufälligen Entspannung der Speiche hält die Rinne den Haltekopf der Speiche aufgrund des Höhenunterschieds zwischen ihrem Boden und ihrem Rand zur Verbindung mit der Einführzone. - Die
8 zeigt das Ende einer Speiche62 mit ihrem Haltekopf63 , welcher durch eine aufgeschraubte Mutter gebildet wird. - Die untere Fläche der Mutter weist einen Mitnehmer
64 auf, der im Verhältnis zu ihrer kugelförmigen Kalottenform vorragt. - Die Breite des Mitnehmers ist geringer als die Breite der schmalen Haltezone der länglichen Aussparung, um in dieser Zone in Eingriff zu gelangen und die Drehung dieses Endes der Speiche während ihrem Unterspannungsetzen zu verhindern. Vorzugsweise besteht ein Spiel zwischen dem Mitnehmer und den Rändern der länglichen Aussparung, um den Kugelgelenkeffekt nicht zu beeinträchtigen. Der Drehverhinderungseffekt kann durch andere Mittel erhalten werden, z.B. durch einen lokal abgeflachten Querschnitt der Speiche unter dem Kopf, welcher mit der schmalen Zone der länglichen Aussparung zusammenwirkt.
- Selbstverständlich wird die vorliegende Beschreibung nur zu Zwecken eines Beispiels gegeben, und man kann andere Umsetzungsarten der Erfindung annehmen, ohne dadurch den Rahmen von dieser zu verlassen.
- Insbesondere kann man, anstatt die länglichen Aussparungen parallel zu der Drehachse der Felge auszurichten, sie schräg ausrichten, wobei es wichtig ist, dass die länglichen Aussparungen nicht in einer Ebene parallel zu der Mittelebene der Felge ausgerichtet sind.
- Die Erfindung ist ebenfalls auf Felgen anwendbar, deren Speichen nicht regelmäßig verteilt sind, sondern in Gruppen von zwei Speichen oder mehr gruppiert sind.
- Die Erfindung betrifft ebenso die Hinterräder oder die Räder, welche mit einer Bremsscheibe ausgestattet sind, d.h. auf allgemeine Art und Weise die Räder, deren beide Mantelflächen an Speichen verschiedene Regenschirmwinkel aufweisen.
Claims (10)
- Felge, welche für ein Rad mit Zugspeichen vorgesehen ist und welche einen ringförmigen Körper (
8 ,38 ,50 ) aufweist, der eine Mittelebene und eine Drehachse definiert, wobei der Körper ein ringförmiges Kastenprofil mit einer unteren Brücke (10 ,40 ,51 ), einer oberen Brücke (11 ) und zwei seitlichen Wänden (12 ,13 ,36 ,37 ,52 ,53 ) aufweist, wobei mindestens die untere Brücke mit Aufnahmen (15 ,35 ,56 ) versehen ist, die für das Einhängen von Speichen vorgesehen sind, in Form einer länglichen Aussparung, welche eine breite Einführzone (15b ,35b ,56b ) für den Haltekopf der Speiche und eine schmale Haltezone (15a ,35a ,56a ) für den Kopf der Speiche aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (15 ,35 ,56 ) in Form einer länglichen Aussparung schräg im Verhältnis zur Mittelebene der Felge ausgerichtet sind und dass die Wand der unteren Brücke, welche im Inneren des Kastens angeordnet ist, mindestens eine hohle, zu der Mittelebene der Felge parallele Rinne (24 ,41 ,42 ,55 ) aufweist, dass die schmale Zone der länglichen Aussparung (15a ,35a ,56a ) in einer Rinne (24 ,41 ,42 ,55 ) mündet, wohingegen die breite Zone (15b ,35b ,56b ) der länglichen Aussparung außerhalb der Rinne mündet. - Felge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt jeder Rinne (
24 ,41 ,42 ,55 ) eine abgerundete Form aufweist. - Felge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinne eine Tiefe zwischen 0,9 und 1,5 Millimetern aufweist.
- Felge nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die schmalen Haltezonen (
15a ,56a ) der länglichen Aussparungen auf die Mittelebene des Körpers der Felge (8 ,50 ) zentriert sind. - Felge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine auf die Mittelebene des Körpers der Felge (
8 ,50 ) zentrierte Rinne (24 ,55 ) aufweist. - Felge nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die schmalen Haltezonen (
35a ) abwechselnd in Richtung zu jeder der seitlichen Wände (36 ,37 ) des Körpers der Felge verschoben sind und die breiten Einführzonen (35b ) in Richtung zu der Mittelebene des Körpers der Felge angeordnet sind. - Felge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Rinnen (
41 ,42 ) aufweist, welche jede seitliche Wände (36 ,37 ) des Körpers der Felge aufnehmen. - Felge nach irgendeinem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Verkleidung (
9 ) mit Öffnungen (25 ) in Übereinstimmung mit jeder Aufnahme (15 ) des Körpers der Felge (8 ) aufweist, welche in Ausrichtung mit der Richtung ist, welche durch eine in die Aufnahme eingehängte Speiche eingenommen wird, wenn sie einmal gespannt ist. - Rad, aufweisend eine Felge, eine zentrale Nabe (
3 ) und Speichen (4 ), welche in Zug gespannt sind, welche an der Felge über einen Haltekopf (21 ,46 ) eingehängt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Felge gemäß irgendeinem der vorangegangenen Ansprüche ausgestaltet ist. - Rad nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jede Rinne (
24 ,41 ,42 ,55 ) einen gekrümmten Querschnitt aufweist, dass die untere Seite des Haltekopfs (21 ,46 ) eine Krümmung aufweist und dass sich die Krümmung des Bodens der Rinne (24 ,41 ,42 ,55 ) und die Krümmung zur Krümmung der unteren Seite des Haltekopfs (21 ) entsprechen.
Applications Claiming Priority (2)
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