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Die
Erfindung betrifft eine Sicherheitsbandage zur Begrenzung der Beweglichkeit
eines auf einem Lager liegenden Patienten bzw. zur Positionierung
eines Patienten auf einem Lager mit einem fest auf das Lager auflegbaren,
sich über
dieses erstreckenden Haltegurt, mit dem ein Leibgurt, der den Körper des
Patienten im Bauchbereich umschlingt, beweglich verbunden ist, wobei
für den
Haltegurt und für
den Leibgurt Verschlussmittel vorgesehen sind, und mit zwei quer
zum Leibgurt angeordneten Schultergurten.
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Derartige
Sicherheitsbandagen sind dem Fachmann in den unterschiedlichsten
Ausführungsformen
bekannt und geläufig
und beispielsweise in der
DE
296 01 701 beschrieben.
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Mit
dem um den Bauchbereich des Patienten geschlungenen Leibgurt wird
dessen Beweglichkeit soweit eingeschränkt, dass er das Lager, an
dem der Leibgurt über
einen Haltegurt befestigt ist, nicht entgegen dem Willen einer Aufsichtsperson
verlassen kann. Um den Leibgurt relativ zum Körper des Patienten an diesem
zu fixieren, ohne den Leibgurt zu stramm anziehen zu müssen, was
beispielsweise zu einer Beeinträchtigung
der Bauchatmung des Patienten führen
könnte,
ist es aus der
DE
203 17 701 U1 bekannt, an dem Leibgurt bzw. der Sicherheitsbandage
zusätzliche
Schultergurte vorzusehen, die im Wesentlichen quer zum Leibgurt
ausgerichtet sind und über
die Schultern des Patienten geführt
werden. Diese Schultergurte sind vorzugsweise an der Rückseite
des Leibgurts oder des Haltegurts befestigt und werden über die
Schultern des Patienten nach vorne geführt und an der Vorder- oder
Oberseite des Leibgurts mit geeigneten Verschlussmitteln befestigt. Derartige
Schultergurte gewährleisten,
dass der Patient weder bewusst noch unbewusst die Sicherheitsbandage
bzw. den Leibgurt über
die Hüften
nach unten abstreifen und das Lager, beispielsweise ein Bett oder
eine speziell vorgesehene Krankenliege, verlassen kann. Ebenso sind
Selbststrangulationen der Patienten mit diesem Gurt nicht ausgeschlossen.
Zusätzlich
kann ein Gurt vorgesehen sein, der quer zum Leibgurt durch den Schritt
des Patienten verläuft. Dieser
kann jedoch bei einem Versuch des Herauswindens aus dem Gurt zu
einer Genitalquetschung des Patienten führen.
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Bei
derartigen Sicherheitsbandagen mit Schultergurten ist es jedoch
nicht ausgeschlossen, dass besonders ein gelenkiger Patient zuerst
einen der Schultergurte über
eine Schulter zur Seite hin abstreift und diesen Vorgang mit dem
anderen Schultergurt wiederholt und sich anschließend aus
der Sicherheitsbandage befreit. Auch eine sich überkreuzende Anordnung der
Schultergurte, bei der sich die Schultergurte vorzugsweise im oberen
Rückenbereich
des Patienten überschneiden,
bietet hier praktisch keine Abhilfe, da diese Schultergurte ebenfalls nacheinander über die
Schultern abgestreift werden können.
Dies liegt darin begründet,
dass der Taillengurt von aus dem Stand der Technik befindlichen Schulterhalterungen
nicht nur zum Verschluss der Schulterhalterungen, sondern auch zur
lösbaren
Anbringung an Leib- oder Haltegurt mittels Durchstecken durch darin
befindliche Schlaufen verwendet wird, mit der Folge, dass der Taillengurt
einen großen Abstand
zu den Achsen aufweist, was eine Selbstbefreiung des Patienten erleichtert.
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Es
ist daher Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Sicherheitsbandage
derart zu verbessern, dass ein Patient die Schultergurte nicht selbsttätig abstreifen
kann, ohne ihn über
Gebühr
einzuengen.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Dadurch,
dass die Schulterhalterung mit dem Leibgurt bzw. Haltegurt fest
verbunden ist, wird ein Taillengurt nicht mehr zur lösbaren Verbindung von
Schulterhalterung und Sicherheitsbandage benötigt. Vielmehr kann ein Taillengurt
im Rahmen der Erfindung mit einem gewissen Abstand zu dem Haltegurt
bzw. Leibgurt angebracht werden, so dass er kurz unter den Achseln
des Patienten verläuft
und diesem somit das Aufstehen der Schultergurte erheblich erschwert
wird.
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Im
Rahmen der Erfindung ist es mit umfasst, dass die beiden Schultergurte
im Wesentlichen senkrecht zum Leibgurt und parallel zueinander ausgerichtet
sind sowie eine sich überkreuzend
verlaufende Anordnung der Schultergurte.
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Die
genaue Position, das heißt
der Abstand zum Leibgurt, und die Breite des Querstegs kann vom
Fachmann ausgewählt
werden, um das Abstreifen der Schultergurte wirkungsvoll zu unterbinden.
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Es
versteht sich, dass auch mehr als ein Quersteg, die jeweils im Wesentlichen
quer zum Leibgurt ausgerichtet sind, zwischen den ungefähr parallel
zueinander angeordneten Schultergurten vorgesehen sein können. Beispielsweise
kann auch auf der Vorderseite der Sicherheitsbandage ungefähr im Brustbereich
des Patienten ein weiterer Quersteg vorgesehen sein, der zum leichteren
Anlegen der Sicherheitsbandage in vorteilhafter Weise zumindest an
einem Schultergurt lösbar
befestigbar ist. Das Material des Querstegs entspricht den bekannten
Materialien derartiger Sicherheitsbandagen und ist vorzugsweise
das gleiche wie das Material der Leibgurte oder der Schultergurte.
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Der
Vorteil der Erfindung besteht darin, dass mit den Schultergurten
ein selbsttätiges
Befreien des Patienten von der Sicherheitsbandage wirkungsvoll unterbunden
ist wobei seine Bewegungsfreiheit durch die zusätzlichen Schultergurte, die
untereinander mit einem Quersteg verbunden sind, nur unwesentlich
eingeschränkt
ist.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Zusätzlich können an
der Sicherheitsbandage dem Fachmann bekannte Beinhalterungsgurte
mit zugeordneten Oberschenkelumgreifungsgurten vorgesehen sein,
wobei die Beinhalterungsgurte ebenfalls im Wesentlichen quer zum
Leibgurt ausgerichtet sind. Gemeinsam mit derartigen Beinhalterungs-
und Oberschenkelumgreifungsgurten ist ein selbsttätiges Herauswinden
des Patienten aus der Sicherheitsbandage praktisch ausgeschlossen,
da zwischen den Beinhalterungsgurten eine materiale Fläche ausgebildet
ist. Die Funktion einer das Gesäß haltenden materialen Fläche kann
auch mit mehreren materialen Querstegen erreicht werden, wobei jedoch
anzumerken ist, dass ein materialer Quersteg nicht ausreichend ist.
Auf diese Weise wird verhindert, dass die Beinhalterungsgurte seitlich
nach außen
gezogen und so die den Beinhaltungsgurten jeweils zugeordneten Oberschenkelmanschetten über die
Knie des Patienten von ihm abgestreift werden können. Zieht der Patient beispielsweise
nur ein Bein an, um dessen Oberschenkelmanschette abzustreifen,
so bewirken die materialen Querstege oder die materiale Fläche, dass
dieses Anziehen oder Anwinkeln nur bis zu einem gewissen Grad möglich ist,
da über
die materialen Querstege oder die materiale Fläche auch das andere Bein über den
Beinhalterungsgurt und die Oberschenkelmanschette in Richtung zum
Körper hin
mitgezogen wird. Werden aber beide Beine gleichzeitig angezogen,
so dass die materialen Querstege oder die materiale Fläche nicht
unter Zugspannung gesetzt werden, so ist ein Abstreifen der Oberschenkelmanschette
nicht möglich,
da durch die Beinhalterungsgurte die maximal mögliche Entfernung der Oberschenkelmanschette
vom Leibgurt vorgegeben und deren Abstreifen verhindert ist. Bei
angezogenen Beinen üben
die materialen Querstege oder die materiale Fläche einen sanften Druck auf
die Oberschenkel oder das Gesäß des Patienten
aus, so dass dieser keine weiteren Versuche zum Abstreifen der Oberschenkelmanschette
unternehmen wird. Mit den zusätzlichen
materialen Querstegen oder der materialen Fläche ist gewährleistet, dass der Abstand
der beiden Beinhalterungsgurte nicht über die durch die materialen
Querstege oder die materiale Fläche
vorgegebene Länge
vergrößert werden
kann, so dass der Patient beispielsweise nicht mit seinem Gesäß zwischen
den Beinhalterungsgurten hindurchschlüpfen kann, um die Oberschenkelmanschette
abzustreifen.
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Die
genaue Position und Breite der materialen Querstege und der materialen
Fläche
bzw. deren Abstand zu den Oberschenkelmanschetten und zum Leibgurt
kann vom Fachmann gewählt
werden, um das Abstreifen wirkungsvoll zu unterbinden. Insbesondere
werden hierbei Genitalquet schungen vermieden, da kein zusätzlicher
Gurt durch den Schritt des Patienten erforderlich ist. Ebenso besteht
für den Patienten
keine Gefahr der Selbststrangulation mehr und er behält ein relativ
großes
Maß an
Bewegungsfreiheit, da eine sonst notwendige Diagonalfixierung zur
Vermeidung der Selbststrangulation nicht vorgesehen ist. Vorzugsweise
sind zwischen den Beinhalterungsgurte mindestens ein zusätzlicher
im Wesentlichen parallel zum Leibgurt angeordneter Quersteg vorgesehen,
um den gegenseitigen Abstand der Beinhalterungsgurte konstant zu
halten. Diese Querstege können
flächig
oder netzartig ausgebildet sein.
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In
einer ersten Ausführungsform
sind die Schultergurte an einem zusätzlichen Taillengurt angeordnet,
der seinerseits im Wesentlichen parallel zum Leibgurt ausgerichtet
ist. Der Taillengurt ist zur Umschlingung der Taille des Patienten
vorgesehen und kann mit geeigneten Verschlussmitteln auf den Taillenumfang
des Patienten eingestellt werden. Die Schultergurte sind vorzugsweise
an der Rück-
oder Unterseite der Sicherheitsbandage an dem Taillengurt befestigt
und werden von hinten über
die Schultern des Patienten geführt
und an der Vorderseite entweder am Taillengurt oder am Leibgurt
in geeigneter Weise befestigt. Insbesondere ist vorgeschlagen, dass
am Leibgurt Schlaufen vorgesehen sind, durch die der zusätzliche
Taillengurt hindurchgeführt
ist, so dass der Taillengurt relativ zum Leibgurt beweglich ist bzw.
seitlich geringfügig
verschoben werden kann.
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Bei
dieser Ausführungsform
kann an den Schultergurten auch ein weiterer Brustgurt vorgesehen
sein, der auf der Rückseite
des Körpers
des Patienten an den Schultergurten befestigt ist und im Wesentlichen
quer zum Leibgurt ausgerichtet ist. Dieser Brustgurt umgreift den
Brustbereich des Patienten und er kann auf der Vorderseite des Patienten an
den über
die Schultern geführten
Schultergurten beispielsweise an daran angeformten Laschen oder Schlaufen
ebenfalls festgelegt werden.
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Bevorzugt
sind der oder die Querstege zwischen den Schultergurten flächig ausgeführt, um
derart eine große
Auflagefläche
zu erreichen, damit durch die Sicherheitsbandage keine Druckstellen
auf der Haut des Patienten erzeugt werden. Dabei können die
Querstege flächig
in Form eines Stoffes oder Gewebes aus einem für Sicherheitsbandagen bekannten
Material ausgeführt
sein oder als Netz aus einem hierfür geeigneten Material.
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Um
bereits vorhandene Sicherheitsbandagen mit Schultergurten nachzurüsten, die
gegen ein Abstreifen gesichert sind, sind die Schultergurte am Leibgurt
oder am Haltegurt lösbar
befestigt. Hierfür können sämtliche
im Stand der Technik bekannten Befestigungsmittel wie Segelösen mit
Magnetknöpfen,
Gurtschlösser,
Klettverschlüsse,
Laschen und Schlaufen oder dergleichen vom Fachmann verwendet werden.
Somit ist es möglich,
eine Sicherheitsbandage, die im Wesentlichen aus einem Leibgurt besteht,
mit den Schultergurten nachzurüsten,
wobei durch die zusätzlichen
Querstege deren unerwünschtes
Abstreifen unterbunden ist. Ein derartiger Nachrüstsatz kann mit einem vorhandenen
Leibgurt auch fest vernäht
werden.
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Nachstehend
wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1:
eine erste Ausführungsform
der Sicherheitsbandage in perspektivischer Darstellung, und
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2:
eine zweite Ausführungsform
und
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3:
eine erfindungsgemäße Sicherheitsbandage
mit Beinhalterungsgurten für
Oberschenkelmanschetten.
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Die
in 1 dargestellte Sicherheitsbandage 100 besteht
im Wesentlichen aus einem Haltegurt 10, der unmittelbar
auf einer hier nicht dargestellten Unterlage, diese überquerend,
aufgelegt und mittels an den Enden 12, 13 vorgesehenen
Befestigungsmitteln wie z. B. Ösen 32 auf
der Unterlage befestigt ist. Weiterhin besitzt die Sicherheitsbandage 100 einen Leibgurt 14,
der mit dem Haltegurt 10 in ebenfalls nicht dargestellter
Weise beweglich verbunden ist. Die Enden 15, 16 des
Leibgurts 14 weisen jeweils drei Reihen von Segelösen 17 auf,
die in Längsrichtung
der Enden 15, 16 parallel angeordnet sind. Prinzipiell
können
auch nur eine oder zwei Reihen von Segelösen 17 vorgesehen
sein. Mit den Segelösen 17 wird
der Leibgurt 14 auf den Bauchumfang des Patienten eingestellt
und festgelegt.
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Zusätzlich können an
dem Leibgurt 14 weitere Befestigungsgurte 43, 44 vorgesehen
sein, deren freien Enden 45, 46, jeweils mit Segelösen 17 zur
Befestigung beispielsweise an der Unterlage oder an einem Bettgestell
versehen sind. Die Befestigungsgurte 43, 44 können auch
lösbar
am Leibgurt 14 befestigt sein.
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Zur
Umgreifung der Taille eines Patienten ist ein Taillengurt 25 an
der Sicherheitsbandage 100 vorgesehen, der im Wesentlichen
parallel zum Leibgurt 14 verläuft. Der Taillengurt 25 ist
durch Schlaufen 26, 27 am Leibgurt 14 hindurchgeführt und
verfügt
an seinen freien Enden 28, 29 ebenfalls über Segelösen 17,
um den Taillengurt 25 um die Taille des Patienten zu schlingen
und beispielsweise mit Magnetknöpfen festzulegen.
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An
den zwei Schultergurten 24a, 24b ist der Taillengurt 25 befestigt,
beispielsweise vernäht und/oder
verklebt, wobei die Schultergurte 24a, 24b im
Wesentlichen parallel oder über
Kreuz zueinander ausgerichtet sind und über die Schultern eines Patienten
geführt
werden. Die Schultergurte 24a, 24b sind an ihren
freien Enden ebenfalls mit Segelösen 17 versehen,
um die Schultergurte 24a, 24b am Taillengurt 25 und
am Leibgurt 14 an weiteren Segelösen 17 mit geeigneten
Verbindungsmitteln festzulegen.
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Der
Taillengurt 25 verfügt
an seinen Enden über Ösen 17,
um den Taillengurt 25 mittels eines geeigneten Verschlussmittels,
beispielsweise mittels eines Magnetschlosses, zu schließen. Diese
Verschlussmittel sind in Taschen der Schultergurte 24a, 24b untergebracht,
was beim Verschließen
der Enden des Taillengurtes 25 an den Verschlussmitteln
jeweils beider Schultergurte 24a, 24b dazu führt, dass sowohl
die Enden des Taillengurtes 25 untereinander als auch mit
den Schultergurten 24a, 24b sowie auch die Schultergurte 24a, 24b untereinander
verbunden sind.
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Um
ein unerwünschtes
Abstreifen der Schultergurte 24a, 24b durch den
Patienten über
seine Schultern zu unterbinden sind zwischen den Schultergurten 24a, 24b ein
oder mehrere Querstege 54 vorgesehen, die im Wesentlichen
parallel zum Leibgurt 14 ausgerichtet sind. Der oder die
Querstege 54 verhindern, dass die Schultergurte 24a, 24b vom
Patienten auseinadergezogen werden, um diese über die Schultern abzustreifen.
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Der
oberste Quergurt, der bei höherem
Taillengurt über
diesem zu platzieren ist, verhindert im Nackenbereich des Patienten
analog zum mit Gurtschlössern
an den Schultergurten 24a, 24b befestigten Taillengurt 25 im
Brustbereich des Patienten das Abstreifen des Schultergurtes.
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Bei
der in 2 dargestellten alternativen Ausführungsform
sind die Schultergurte 24a, 24b unmittelbar am
Leibgurt 14 bzw. am Haltegurt 10 angeordnet und
insbesondere nicht lösbar
befestigt. Die Schultergurte 24a, 24b sind hier
ebenfalls mit Querstegen 54 miteinander verbunden, um ein
seitliches Auseinanderziehen der Schultergurte 24a, 24b zu unterbinden.
Zusätzlich
ist an den Schultergurten 24a, 24b ein weiterer
Brustgurt 125 angeordnet, um den Brustbereich eines Patienten
zu umschlingen. Auch dieser Brustgurt 125 wirkt als weiterer
Quersteg 54. An den freien Enden 128, 129 des
weiteren Brustgurts 125 sind ebenfalls Segelösen 17 zur
Festlegung des Brustgurts 125 vorgesehen. Dabei kann der Brustgurt 125 auch
durch hier nicht dargestellte Schlaufen an den Schultergurten 24a, 24b vor
der Brust des Patienten hindurchgeführt sein.
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Die
Schultergurte 24a, 24b sowie die Brustgurte 125 und
Taillengurte 25 sowie die Querstege 54 sind derart
dimensioniert, dass sich keine Druckstellen auf der Haut des Patienten
bilden. Beispielsweise kann der Quersteg 54 flächig oder
netzartig ausgebildet sein. Zur Verbindung der verschiedenen Gurte und
Stege miteinander sind diese jeweils an ihren Kontaktstellen vernäht und/oder
verklebt oder mit sonstigen für
Sicherheitsbandagen 100 bekannten Verbindungsmitteln miteinander
verbunden.
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Um
eine Sicherheitsbandage 100 mit Schultergurten 24a, 24b nachzurüsten sind
die Schultergurte 24a, 24b lösbar am Leibgurt 14 bzw.
dem Haltegurt 10 befestigt, beispielsweise an weiteren
Segelösen 17 des
Leibgurts 14, und können
auch als Nachrüstsatz
für eine
bereits vorhandene Sicherheitsbandage 100 angeboten werden.
Die Querstege 54 können
auch flächig
ausgebildet sein bzw. netzförmig,
damit nur ein geringfügiger
Druck auf den Rücken
des Patienten ausgeübt
wird, um ihn nicht übermäßig zu beeinträchtigen.
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Die
in 3 dargestellte Ausführungsform der Sicherheitsbandage 100 mit
fest vernähten Schultergurten 24a, 24b in
Kreuzform und daran genähten
höher gesetzten
Taillengurt 25 verfügt über an Leib- 14 oder
Haltegurt 10 fest vernähten
Beinhalterungsgurten 56, 57 und daran fest vernähten Oberschenkelmanschetten 50.
Zur Stabilisierung und zusätzlichen
Sicherung bilden Querstege 53, 54, 55 eine
materiale Fläche.
Weiterhin sichern Längsgurte 52 gegen
das Ausrücken
der Oberschenkelmanschetten 50.
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- 100
- Sicherheitsbandage
- 10
- Haltegurt
- 12,
13
- Ende
- 14
- Leibgurt
- 15,
16
- Ende
- 17
- Segelösen
- 24a,
24b
- Schultergurt
- 25
- Taillengurt
- 26,
27
- Schlaufe
- 28,29
- Ende
- 43,
44
- Befestigungsgurt
- 45,
46
- Ende
- 50
- Oberschenkelmanschette
- 52
- Längsgurt
- 53
- Quersteg
- 54
- Quersteg
- 55
- Quersteg
- 56,
57
- Beinhalterungsgurt
- 58
- Taillengurt
- 59
- Taillengurt
- 60
- Brustgurt
- 125
- Brustgurt
- 128,
129
- Ende