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Die
Erfindung betrifft eine Sicherheitsbandage zur Begrenzung der Beweglichkeit
eines auf einem Lager befindlichen Patienten bzw. zur Positionierung
eines Patienten auf einem Lager mit einem Haltegurt, mit dem ein
Leibgurt, der den Körper
des Patienten im Bauchbereich umschließt, beweglich verbunden ist.
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Derartige
Sicherheitsbandagen sind dem Fachmann in den unterschiedlichsten
Ausführungsformen
bekannt und geläufig
und beispielsweise in der
DE
296 01 701 beschrieben.
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Mit
dem um den Bauchbereich des Patienten geschlungenen Leibgurt wird
dessen Beweglichkeit soweit eingeschränkt, dass er das Lager, an
dem der Leibgurt über
einen Haltegurt befestigt ist, nicht entgegen dem Willen einer Aufsichtsperson
verlassen kann. Um den Leibgurt relativ zum Körper des Patienten an diesem
zu fixieren, ohne den Leibgurt zu stramm anziehen zu müssen, was
beispielsweise zu einer Beeinträchtigung
der Bauchatmung des Patienten führen
könnte,
ist es aus der
DE
203 17 701 U1 bekannt, an dem Leibgurt bzw. der Sicherheitsbandage über quer
zu diesem ausgerichtete Beinhalterungsgurte zusätzliche Oberschenkelmanschetten anzuordnen.
Dabei wird jeder der beiden Oberschenkel des Patienten von einer
diesem zugeordneten Oberschenkelmanschette umgriffen, die mit geeigneten
Verschlussmitteln zum Einstellen des Oberschenkelumfangs des Patienten
versehen sind. Derartige Oberschenkelmanschetten gewährleisten, dass
der Patient sich weder bewusst noch unbewusst aus der Sicherheitsbandage
bzw. deren Leibgurt nach unten herauswinden und das Lager, beispielsweise
ein Bett oder eine speziell vorgesehene Krankenliege, verlassen
kann. Alternativ bzw. zusätzlich kann
ein Gurt vorgesehen sein, der quer zum Leibgurt durch den Schritt
des Patienten verläuft.
Dieser kann jedoch bei einem Versuch des Herauswindens aus dem Gurt
zu einer Genitalquetschung des Patienten führen. Ebenso sind Selbststrangulationen
der Patienten mit diesem Gurt nicht ausgeschlossen.
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Bei
derartigen Sicherheitsbandagen mit Beinhalterungs- und Oberschenkelmanschetten
ist es jedoch nicht ausgeschlossen, dass besonders ein gelenkiger
Patient die Knie zum Oberkörper
hin anzieht, so dass der relative Abstand zwischen dem Leibgurt
und den Oberschenkelmanschetten verringert ist. Bei angezogenen
Knien kann so der Patient die Oberschen kelmanschetten über seine
Knie abstreifen, da die Beinhalterungsgurte lose sind.
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Es
ist daher Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Sicherheitsbandage
derart zu verbessern, dass ein Patient die Oberschenkelmanschetten nicht
selbsttätig
abstreifen kann, ohne ihn über
Gebühr
einzuengen, insbesondere soll ein seitliches Ziehen oder Drehen
der Oberschenkelmanschetten, um diese abstreifen zu können, unterbunden
werden, ohne dass die mit der Unterbringung und Betreuung der Patienten
beauftragten Einrichtungen, komplette Fixierbandagen neu anschaffen
müssen,
sondern unter Nutzung bereits vorhandener SEGUFIX®-Leibgurte
diese lediglich um den im folgenden beschriebene Nachrüstsatz ergänzen müssen.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
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Der
Kerngedanke der Erfindung ist, dass zur Anbringung weiterer Fixierelemente,
bei denen zunächst
an Schulter- und/oder Oberschenkelhalterungen in verschiedensten
Ausführungsformen
aber auch an Schlaufen zur lösbaren
Anbringung anderer Fixierelemente gedacht ist, – deren feste Anbringung aus
Sicherheitsgründen
nur vom Fachmann, vorzugsweise vom Hersteller vorgenommen werden sollte –, hinreichend
große
und breite Flächen
an einer Sicherheitsbandage fest oder lösbar angebracht werden. In
einer hier verwendeten Terminologie werden solche Gegenstände als
Fixiermittel bezeichnet, die der Patientenfixierung am Lager dienen.
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Diese
materiale Fläche
kann an verschiedenen Stellen der Sicherheitsbandage angebracht
sein. Auch ist es möglich,
dass sich mehrere materiale Flächen
an der Sicherheitsbandage befinden. Es ist daher von Vorteil, dass
mindestens eine materiale Fläche über dem
Leibgurt und/oder unter dem Haltegurt und/oder zwischen Leibgurt
und Haltegurt fest oder lösbar
mit diesem(n) verbunden ist.
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Eine
praktikable Variante der Erfindung sieht vor, dass die Fläche Teil
einer Sicherheitsschlaufe ist, die über den Leibgurt und den Haltegurt
gesteckt ist, wobei die Sicherheitsschlaufe einseitig zum Kopf- oder
Fußende
oder beidseitig zum Kopf- und Fußende des Patienten mit der
Fläche
versehen ist, an denen Fixierelemente und/oder Schlaufen fest angebracht
sind, wobei die Schlaufen der lösbaren
Anbringung von Fixiermitteln dienen.
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Nach
Anbringung der Betthalterungen des Leibgurtes am Lager und Schließen des
Leibgurtes ist die Sicherheitsschlaufe mit der Sicherheitsbandage
derart verbunden, dass der Patient die Sicherheitsschlaufe und somit
die daran befestigten Fixierelemente bzw. Befestigungsmittel zur
lösbaren
Anbringung weiterer Fixiermittel nicht entfernen kann. Ein solcher
Verbund aus Sicherheitsschlaufe und daran angebrachten weiteren
Fixierelementen, insbesondere Schulter- und/oder Oberschenkelhalterungen,
ermöglicht
den Pflegeeinrichtungen, vorhandene Sicherheitsbandagen, die den
Patienten unter Umständen
einer Gefahr durch Strangulation oder Genitalquetschungen aussetzen,
wirtschaftlich zu ersetzen bzw. aufzurüsten, so dass der Patient gefährdungsfrei
gelagert werden kann. Ein weiterer Vorteil dieser Erfindung liegt
darin, die mittlerweile auf Grund der schlechter gewordenen Pflegesituation
mit den Leib- und Haltegurt zusammenhaltenden gurtartigen Bändern zu
groß gewordene
Drehbeweglichkeit des Patienten, die mit obligaten Seitenbefestigungen eingeschränkt werden
muss, von der erfindungsgemäßen Sicherheitsschlaufe
allein eingeschränkt
werden kann, insbesondere dann, wenn sie gegen Verrutschen gesichert
wird oder mit Leib- und/oder Haltegurt fest verbunden wird.
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Das
Kernelement, die Sicherheitsschlaufe, besteht praktischer Weise
aus ca. 36 cm breitem Gurtmaterial oder Material anderer Breite,
das dergestalt zu einer Sicherheitsschlaufe miteinander verbunden,
insbesondere zusammengenäht
wird, dass eine Sicherheitsbandage umfasst werden kann und an deren
einem Ende eine flächige
Ausprägung
entsteht, die hinreichend Platz bietet, um daran weitere Fixierelemente
fest anzubringen und/oder um daran Schlaufen fest anzubringen, die
der lösbaren
Anbringung von Fixierelementen dienen. Dann könnte etwa wahlweise eine Schulter-
oder eine Oberschenkelhalterung angebracht werden. Dabei kann die
Fläche,
wenn die Schlaufe über
die Sicherheitsbandage gesteckt ist, zum Kopf- oder Fußende ausgerichtet werden,
so dass die Anbringung insbesondere von Schulter- oder Oberschenkelhalterungen
aber ggf. auch von anderen Fixiermitteln oder Schlaufen zu deren
lösbaren
Anbringung angebracht ist.
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Eine
solche Sicherheitsschlaufe kann dergestalt ringförmig aus einem Stück gestaltet
sein, dass das eine Ende über
das andere Ende hinausragt, wodurch eine aus einlagigem Material
gebildete Fläche zur
späteren
Anbringung weiterer Fixierelemente und/oder Schlaufen für Fixierelemente
entsteht.
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Die
Enden einer solchen aus einem Stück ringförmig gestalteten
Sicherheitsschlaufe können aber
auch bündig
zusammengenäht
werden, wodurch eine aus doppellagigem Material gebildete Fläche zur
späteren
Anbringung weiterer Fixierelemente und/oder Schlaufen für Fixierelemente
entsteht.
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Eine
andere denkbare Variante wäre,
dass sie außerhalb
der Fläche
zusammengenäht
wird, also nicht am Rand, sondern mehr zur Mitte hin, etwa außerhalb
der Flächen.
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Die
Sicherheitsschlaufe kann auch dergestalt gestaltet sein, dass sowohl
an deren oberem als auch deren unterem Ende eine flächige Ausprägung entsteht,
die beide hinreichend Platz bieten, um weitere Fixierelemente fest
und/oder Schlaufen zur lösbaren
Anbringung weiterer Fixierelemente anzubringen. Dabei wird die Sicherheitsschlaufe
wie in den obigen Varia tionen geschlossen. Dann könnte sowohl
eine Schulter- als auch eine Oberschenkelhalterung angebracht werden
kann, was der Regelfall bei der Sicherheitsschlaufe sein wird.
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Eine
vorteilhafte Ausführungsform
einer solchen Sicherheitsschlaufe wird dergestalt konstruiert, dass
diese nicht aus einem Stück
zu einem Ring sondern vielmehr aus zwei vorzugsweise rechteckigen Stücken zusammengenäht wird.
Der Vorteil dieser vorteilhaften Ausführungsform besteht vor allem
darin, dass das obere und untere Ende der Sicherheitsschlaufe zur
Befestigung weiterer Fixierelemente nicht geknickt werden muss.
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Außerdem wird
die Produktion dahingehend vereinfacht, dass durchgängig von
außen
genäht werden
kann. Für
die Anwendung ist vorteilhaft, dass die Formgebung der Sicherheitsschlaufe
mehr der einer flachen Sicherheitsbandage entspricht.
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Dabei
ist zunächst
daran gedacht, dass diese beiden Stücke bündig miteinander verbunden, vorzugsweise
zusammengenäht
werden, sodass zwei doppellagige Flächen zur späteren Anbringung weiterer Fixierelemente
und/oder Schlaufen für
Fixierelemente entstehen.
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Eine
vorteilhafte Ausführungsform
der Sicherheitsschlaufe besteht darin, dass nur eines der Stücke so lang
ist und eine Fläche
bildet, dass daran Fixiermittel angebracht werden. Das andere Stück kann
so kurz gehalten werden, wie es zum Annähen am anderen Stück zur Gewährleistung
der Schlaufenfunktion erforderlich ist, womit Material und Näharbeit
gespart wird, da in den meisten Fällen kein doppellagiges Material
erforderlich ist. Auf Grund ihrer Hauptanwendung, in Gebrauch befindliche
Sicherheitsbandagen vom Typ SEGUFIX®-Standard aufzurüsten, an
deren Leibgurt sich zwei kleine weiter zu verwendende Schlaufen
zur lösbaren
Anbringung einer Schulterhalterung befinden, wird eine vorteilhafte
Ausführungsform
der Sicherheitsschlaufe dergestalt gestaltet sein, dass diese nur über eine Fläche verfügt und auf
deren gegenüber
liegender Seite zwei Schlitze angebracht sind, durch die die Schlaufen
der Sicherheitsbandage gesteckt werden, die für die lösbare Anbringung einer Schulterhalterung
gedacht sind. An der Fläche
wird vorzugsweise eine Oberschenkelhalterung fest oder über fest
angebrachte Schlaufen lösbar
angebracht.
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Zum
Schutz der Ränder,
insbesondere der an den Schnittstellen, wird Einfassband aufgenäht, das
die Ränder
umschließt.
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Die
einstückig
ausgebildete Sicherheitsschlaufe kann eine untere Hälfte aufweisen,
die gegenüber
einer oberen Hälfte
der Sicherheitsschlaufe verbreitert ist.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die Sicherheitsschlaufe
mit Langlöchern
zu versehen ist, durch die die Enden des Haltegurtes und/oder Leibgurtes
gesteckt werden können,
womit eine Sicherung gegen Verrutschen der Sicherheitsschlaufe entlang
der Sicherheitsbandage gegeben ist.
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Dabei
genügt
es, das untere der beiden die Sicherheitsschlaufe bildenden Stücke rechts
und links mit einem Langloch zu versehen.
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Alternativ
kann das obere der beiden die Sicherheitsschlaufe bildenden Stücke rechts
und links mit einem Langloch versehen sein.
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Ebenso
ist vorgesehen, sowohl das obere als auch das untere der beiden
die Sicherheitsschlaufe bildenden Stücke jeweils rechts und links mit
einem Langloch zu versehen.
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Eine
demgegenüber
noch vorteilhaftere Ausgestaltung sieht vor, dass das untere Stück derart zum
Lagerrand hin verbreitert wird, dass es dort gegen Verrutschen in
Querrichtung zum Lager gesichert werden kann. Damit ist gleichzeitig
sichergestellt, dass die Sicherheitsschlaufe die von den Leib- und
Haltegurt zusammenhaltenden gurtartigen Bändern ermöglichte Drehbeweglichkeit auch
ohne Seitenbefestigung weitestgehend unterbindet, also ohne dass
noch Seitenbefestigungen notwendig wären, die anzubringen ohnehin
vom Anwender vergessen werden könnten.
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Dies
kann dergestalt geschehen, dass an den äußersten Rändern des unteren Stückes Ösen und
Langlöcher
angebracht sind, durch die die Betthalterungen des Haltegurtes gesteckt
werden, damit diese am Rand unterhalb des unteren Stückes der
Sicherheitsschlaufe verlaufen, sodass deren Ösen auf die Schlösser der
Betthalterung des Haltegurtes gesteckt werden können, was die Sicherheitsschlaufe gegen
Verrutschen in Querrichtung zum Lager sichert.
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Das
untere Stück
kann aber auch zu beiden Seiten hin mit solchen Langlöchern versehen
sein, dass der Haltegurt durch das innere breite Langloch gesteckt
wird, sodass er ab dort unterhalb des unteren Stücks der Sicherheitsschlaufe
verläuft,
damit anschließend
die Betthalterung des Haltegurtes durch das schmalere äußere Langloch
gesteckt wird, durch das nur die schmal ausgeführte Betthalterung passt, der
breitere Haltegurt jedoch nicht, was die Sicherheitsschlaufe gegen
Verrutschen in Querrichtung zum Lager sichert.
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Hierzu
ist es angebracht, den Haltegurt an seinen Enden mit nicht biegbaren
Einlagen zu versteifen, sodass der Haltegurt nicht gewaltsam durch eines
der äußeren Langlöcher gestoßen werden kann.
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Dabei
ist es von Vorteil, die Nähte
an den flachen inneren Enden mit inneren Laschen dergestalt zu sichern,
dass zwischen oberem und unterem Ende ein Stoffstück liegt,
was dazu führt,
dass im Belastungsfall nicht mehr nur vordringlich die innerste Fadenreihe
einer Naht der Sicherheitsschlaufe vom Leibgurt belastet wird, wenn
an der an der Sicherheits schlaufe befestigten Schulter- oder Oberschenkelhalterung
gezogen wird, sondern die Kraft vielmehr auf die Fadenreihen aller
Nähte und
den dazwischenliegenden Haftreibungsflächen der inneren Lasche verteilt
wird.
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Vorteilhafter
ist es, die Nähte
an den flachen inneren Enden mit Laschen zur Nahtsicherung dergestalt
zu sichern, dass jeweils das obere und untere Ende mit einem Stoffstück verbunden
ist, was dazu führt,
dass im Belastungsfall, wenn an der an der Sicherheitsschlaufe befestigten
Schulter- oder Oberschenkelhalterung
gezogen wird, nicht mehr nur vordringlich die innerste Fadenreihe
einer Naht der Schlaufe vom Leibgurt belastet wird, sondern die Kräfte vielmehr
auf die Fadenreihen aller Nähte
und den dazwischenliegenden Haftreibungsflächen der äußeren Lasche verteilt wird.
Der größere Vorteil
dieser Konstruktion liegt darin, dass die Kraftverteilung auf alle
Nähte und
von ihnen gebildeten dazwischenliegenden Haftreibungsflächen auch
dann erfolgt, wenn versucht wird, die zusammengenähten Enden der
Sicherheitsschlaufe auseinander zu reißen.
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Dabei
können
die Endstücke
des einen Stückes
auch nach innen gestülpt
werden, womit dieses Stück
selbst die Laschenfunktion wahrnimmt.
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Die
Nähte dieser
vorteilhaften Ausführungsform
könnten
wiederum mit Laschen zur Nahtsicherung gesichert werden, die dann
außen
liegen.
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Weiterhin
kann man eines oder beide der Stücke
aus einem nicht bzw. nur wenig biegbaren Material herstellen, sodass
dem Leibgurt eine stabilere Lagerung innerhalb der Sicherheitsschlaufe
gegeben wird.
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Dabei
empfiehlt sich eine Verbindung der beiden Stücke mit Nieten.
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Alternativ
kann ein nicht bzw. nur wenig biegbares Material, dass naturgemäß weniger
hautfreundlich ist, dergestalt in die Sicherheitsschlaufe eingenäht werden,
dass dieses Material nicht mit dem Patienten in Berührung kommt.
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Zur
lösbaren
Anbringung weiterer Fixierelemente können an den oberen und/oder
unteren Flächen
der Sicherheitsschlaufe weitere Schlaufen angebracht werden.
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Oder
es können
die Fixierelemente auch direkt an den Flächen der Sicherheitsschlaufe
oder aber auch direkt an der Sicherheitsschlaufe angebracht werden.
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Um
das Entweichen des Patienten nach oben zu unterbinden, ist am oberen
Ende der Sicherheitsschlaufe eine Schulterhalterung lösbar anzubringen.
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Im
Rahmen der Erfindung ist es mit umfasst, dass die Schulterhalterung
fest an der Sicherheitsschlaufe angebracht ist.
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Dabei
können
an den rückwärtigen Schultergurten
Schlaufenpaare zur Anbringung weiterer Bettverbindungsgurte, Taillengurte
oder anderer Gurte angebracht sein.
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Solche
Gurte können
auch fest mit den Schultergurten verbunden sein.
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Die
mit der Sicherheitsschlaufe fest oder lösbar verbundene Schulterhalterung
kann dergestalt gestaltet sein, dass beide Enden des Taillengurtes
jeweils mit beiden Schultergurten – diese wiederum miteinander
verbindend – lösbar miteinander
verbunden sind, womit erreicht ist, dass diese an beiden Schultergurten
arretierten Taillengurtenden gegenüber Schulterhalterungen, deren
eines Taillengurtende auf einer Seite lediglich durch eine Schlaufe
eines Schultergurtes beweglich gesteckt wird, einen feste ren Halt
hat. Hierzu befinden sich an den Enden des Taillengurtes Ösen und
an den Schultergurten Schlossaufnahmen.
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Weiterhin
werden aus demselben Grund am unteren Ende der Sicherheitsschlaufe
Oberschenkelmanschetten über
lösbar
an der Sicherheitsschlaufe angebrachten Beinhalterungsgurten angebracht.
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Im
Rahmen der Erfindung ist es mit umfasst, dass die Beinhalterungsgurte
fest an der Sicherheitsschlaufe angebracht sind.
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Weiterhin
ist es vorteilhaft, die Oberschenkelmanschetten über einen Quersteg miteinander
zu verbinden, um auf diese Weise ein Entkommen des Patienten zusätzlich zu
erschweren, indem ein seitliches voneinander ausrücken der
Beine unterbunden wird.
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Um
das Abstreifen der Oberschenkelmanschetten wirkungsvoll zu unterbinden,
bedarf es noch zweier die Oberschenkelmanschetten mit dem Leibgurt
verbindender Längsgurte.
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Diese
sind an den Oberschenkelmanschetten fest vernäht oder mit Ösen versehen
und somit lösbar
anzubringen. Ebenfalls ist eine Schlaufe am Ende des Längsgurtes
denkbar, die zur lösbaren
Verbindung über
die Oberschenkelmanschette gesteckt werden kann.
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Das
am Leibgurt lösbar
anzubringende Ende kann mit Ösen,
um es an am Leibgurt befindlichen Gurtschlössern der Firma SEGUFIX zu
befestigen, oder mit Schlaufen, um diese über die Enden des Leibgurtes
zu stecken, bevor der Leibgurt geschlossen wird, an den Schlaufen
ggf. mit Ösen,
um mit am Leibgurt befindlichen Gurtschlössern der Firma SEGUFIX gegen
seitliches Ausrücken
gesichert zu werden, versehen sein.
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Die
Längsgurte
können
auch an einer vom Fachmann zu bestimmenden Stelle mit den jeweiligen
Enden des Leibgurtes und/oder mit den Oberschenkelmanschetten fest
verbunden werden.
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Eine
zusätzliche
Sicherheit gegen seitliches Ausrücken
und somit gegen Abstreifen der Oberschenkelmanschetten gewährleistet
der die Längsgurte
mit dem jeweils darüberliegenden
Beinhalterungsgurt und diese wiederum miteinander verbindende lange
Quersteg.
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Die
letzte Sicherheit ist eine flächige
oder anordnungsbedingte Flächenfunktion
des Raumes zwischen erfindungsgemäßer Sicherheitsschlaufe, Beinhalterungsgurten
und Querstegen, sodass der Patient nicht zwischen den Beinhalterungsgurten
durchrutschen kann, in Verbindung mit einer Schulterhalterung.
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So
gewährleistet
die Schulterhalterung, dass der Patient sich nicht nach oben aus
der Sicherheitsbandage herauswinden kann, die Oberschenkelmanschetten
wiederum, dass sich der Patient nicht nach unten herauswinden kann,
wobei der Vorteil dieser Erfindung darin liegt, dass die Genitalien
des Patienten nicht gequetscht werden können, da der sonst bei auf
dem Stand der Technik befindlichen Sicherheitsbandagen benötigte Schrittgurt
zur Verhinderung des Rutschens nach unten hier nicht benötigt wird.
Auch gewährleisten
die eng aber nicht fest anzulegenden Oberschenkelmanschetten einen
sicheren Halt des Patienten im Sicherheitsgurt, da diese den Patienten festhalten
und doch mit dessen Bewegungen mitgehen.
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Damit
der Patient die Oberschenkelhalterungen nicht abstreifen kann, ist
eine materiale Fläche zwischen
Sicherheitsschlaufe, Beinhalterungsgurten und Querstegen erforderlich,
sodass der Patient nicht zwischen den Beinhalterungsgurten hindurchrutschen
kann.
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Zieht
der Patient beispielsweise ein Bein an, um dessen Oberschenkelmanschette
abstreifen zu können,
so bewirkt die materiale Fläche,
dass dieses Anziehen bzw. Anwinkeln nur bis zu einem gewissen Grad
möglich
ist, da über
die materiale Fläche
bzw. den weiteren Quersteg auch das andere Bein über die materiale Fläche bzw.
den Quersteg, an der bzw. dem beide Oberschenkelmanschetten angebracht sind,
in Richtung zum Körper
hin mitgezogen wird. Werden aber beide Beine gleichzeitig angezogen,
so ist das Abstreifen der Oberschenkelmanschetten nicht möglich, da
bei angezogenen Beinen die Schulterhalterung über die materiale Fläche einen
sanften Druck auf die Oberschenkel und das Gesäß des Patienten ausüben und
dabei den Abstand der Oberschenkelmanschetten zu den Knien quasi
selbstregulierend vergrößern, was
einer selbstregulierenden Abstandsfunktion gleichkommt. Die materiale
Fläche muss
dabei hinreichend breit gewählt
sein, dass der Patient mit seinem Gesäß nicht an ihr vorbeirutschen kann,
um den selbstregulierenden Mechanismus zu umgehen.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
dass die Oberschenkelhalterung mit einem eigenen Bettverbindungsgurt
versehen ist, sodass diese zusätzlich
am Lager befestigt werden kann, was ein Drehen des Patienten in
der Vertikalachse verhindert.
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Der
Verbindungsgurt an der Oberschenkelhalterung kann auch dergestalt
nur mit Ösen
versehen und bemessen sein, dass dessen freie Enden an den Gurtschlössern des
Leibgurtes befestigt werden können.
Damit ist der Patient am Drehen um die Vertikalachse gehindert,
hat jedoch mit den Beinen bzw. Oberschenkeln mehr Bewegungsfreiheit.
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Statt
mit Ösen
können
die Betthalterungen der Oberschenkelhalterung auch dergestalt mit
den Betthalterungen des Haltegurtes verbunden sein, dass an den
Enden der Betthalterungen der Oberschenkelmanschetten jeweils eine
Schlaufe angebracht ist, durch die die Betthalterung des Haltegurtes
durchgesteckt wird, bevor sie am Bettrahmen befestigt wird.
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Ebenso
ist es vorgesehen, die Betthalterungen der Oberschenkelhalterung
ohne weitere Verschlussmittel direkt mit den Betthalterungen des
Haltegurtes oder mit dem Haltegurt selbst fest zu verbinden, etwa
zu vernähen
oder zu vernieten.
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Es
ist im Rahmen der Erfindung mit umfasst, dass die Schulter- und
Oberschenkelhalterung in beliebigen Kombinationen gemeinsam oder
allein an der Sicherheitsschlaufe lösbar, fest oder lösbar und fest
angebracht sind.
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Aus
dem ursprünglichen
Verwendungszweck der Sicherheitsschlaufe heraus, SEGUFIX®-Leibbandagen
zu einer auch unter den schlechter gewordenen Pflegebedingungen
gefährdungsfreien
Sicherheitsbandage aufzurüsten,
wird an einem Ende eine Schulterhalterung fest oder lösbar angebracht
und am anderen Ende eine Oberschenkelhalterung fest oder lösbar angebracht.
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Es
ist im Rahmen der Erfindung mit umfasst, dass die Sicherheitsschlaufe
mit der Sicherheitsbandage fest verbunden werden kann, etwa vernäht oder mit
Nieten, was aus Sicherheitsgründen
nur vom Hersteller vorgenommen werden sollte.
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Dabei
können
auch die dann unnötig
gewordenen Haltegurt und Leibgurt verbindenden gurtartigen Bänder entfernt
werden, um dann Leibgurt, Haltegurt und Sicherheitsschlaufe miteinander
fest zu verbinden. Damit wäre
bei hinreichend breiter Wahl der Verbindungsstelle zwischen Leibgurt
und Haltegurt eine starre Fixierbandage erreicht, die gleichzeitig
sicherstellt, dass die von den Leib- und Haltegurt zusammenhaltenden
gurtartigen Bändern
ermöglichte
Drehbeweglichkeit auch ohne Seitenbefestigungen weitestgehend unterbunden
wird, also ohne dass noch Seitenbefestigungen notwendig wären, die
anzubringen ohnehin vergessen werden könnte.
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Um
die Funktion der Bänder
beizubehalten ist es denkbar, nur das obere Stück der Sicherheitsschlaufe
mit dem Leibgurt fest zu verbinden.
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Ebenso
kann das untere Stück
der Sicherheitsschlaufe nur mit dem Haltegurt fest verbunden werden.
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Im
Rahmen der Erfindung ist mit umfasst, dass nicht die materiale Fläche und/oder
die Sicherheitsschlaufe als ganzes sondern nur eines der Stücke unter
Fortlassung des anderen Stückes
auf dem Leibgurt, zwischen Leib- und
Haltegurt oder unter den Haltegurt unter Fortlassung oder Beibehaltung der
Leibgurt und Haltegurt zusammenhaltenden gurtartigen Bänder angenäht wird.
Das eine Stück
ist dabei hinreichend lang, so dass an dessen einem unteren oder
einem oberen oder beiden Enden Fixiermittel und/oder Schlaufen zur
lösbaren
Anbringung von Fixiermitteln angebracht werden können.
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Die
oben beschriebenen Nachrüstmöglichkeiten
können
auch direkt vom Hersteller im Zuge der Neuproduktion vorgenommen
werden. Dann ist es nicht mehr erforderlich, dass der Anwender in
seinem Hause vorhandene Sicherheitsbandagen zur Nachrüstung an
den Hersteller oder einen akkreditierten Fachbetrieb sendet, sondern
er bezieht direkt von Hersteller ein den aktuellen Sicherheitsanforderungen
genügendes
Produkt.
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Für den Verschluss
der an der Sicherheitsschlaufe anzubringenden Fixiermittel mit Ösen und zugehörigen Schlossaufnahmen
sind insbesondere Gurtschlösser
der Firma SEGUFIX geeignet und aus Kompatibilitätsgründen und daraus möglicherweise nach
dem Medizinproduktegesetz resultierenden haftungsrechtlichen Folgen
auf der Betreiberseite ausschließlich zu empfehlen.
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Für den Verschluss
der an der Sicherheitsschlaufe anzubringenden Fixiermittel sind
je nach Patientenbild neben Gurtschlössern der Firma SEGUFIX ebenfalls
Klettverschlüsse,
Gürtelschnallen und
dergleichen geeignet.
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Zudem
sieht die Erfindung einen Nachrüstsatz
für die
Sicherheitsbandage vor, bei der der Haltegurt mit dem Leibgurt,
der den Körper
des Patienten im Bauchbereich umschließt, beweglich verbunden ist,
umfassend mindestens eine ergänzte
materiale Fläche,
insbesondere ergänzte
rechteckig materiale Fläche,
die sich in Querrichtung des Lagers erstreckt, wobei die Fläche der
festen Anbringung von Fixiermitteln, wie Schulterhalterung und Oberschenkelhalterung
und/oder der festen Anbringung von Schlaufen, die der lösbaren Anbringung
von Fixiermitteln, wie Schulterhalterung und Oberschenkelhalterung,
dienlich sind, dient. Die Sicherheitsschlaufe des Nachrüstsatzes
ist dabei gemäß einem
der Ansprüche
2 bis 49 ausgebildet.
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Nachstehend
wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen in schematischen
Darstellungen:
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1 eine
ringförmig
gestaltete Sicherheitsschlaufe mit Flächen zur festen Anbringung
von Fixiermitteln gemäß der Erfindung;
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2 eine
aus zwei gleichlangen rechteckigen Stücken zusammengenähte Sicherheitsschlaufe mit
Flächen
und daran befestigten Schlaufen zur lösbaren Anbringung von Fixiermitteln;
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3 eine
Sicherheitsschlaufe mit fest angebrachten Schlaufen zur lösbaren Anbringung
von Fixiermitteln, beispielsweise einer Schulterhalterung und einer
Fläche
mit fest angebrachter Oberschenkelhalterung;
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4 eine
ringförmig
gestaltete Sicherheitsschlaufe, deren Enden nicht bündig aufeinander
genäht
sind, sodass auf einer Seite die zusätzlichen Fixiermittel auf einlagigem
Material angebracht werden;
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5 eine
aus zwei unterschiedlich langen rechteckigen Stücken zusammengenähte Sicherheitsschlaufe
mit Flächen
aus einlagigem Material;
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6 eine
aus zwei unterschiedlich langen rechteckigen Stücken zusammengenähte Sicherheitsschlaufe
mit Flächen
aus einlagigem Material,
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7 zeigt
eine ringförmig
gestaltete Sicherheitsschlaufe mit nur einer einlagigen Fläche;
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8 eine
ringförmig
gestaltete Sicherheitsschlaufe mit nur einer doppellagigen Fläche;
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9 eine aus zwei gleichlangen Stücken gestaltete
Sicherheitsschlaufe mit zwei doppellagigen Flächen zur festen Anbringung
von Fixiermitteln, wobei das untere und obere Teil der Sicherheitsschlaufe
mit Langlöchern
und versehen ist, durch die die Enden des Haltegurtes und des Leibgurtes
zur Sicherung gegen Verrutschen gesteckt werden;
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10 eine aus zwei gleichlangen Stücken gestaltete
Sicherheitsschlaufe mit zwei doppellagigen Flächen zur festen Anbringung
von Fixiermitteln, wobei das untere Teil der Sicherheitsschlaufe
so weit verbreitert ist, dass durch die Langlöcher an deren Enden die Betthalterung
des Haltegurtes zur Sicherung gegen Verrutschen gesteckt werden;
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11 eine
Schulterhaltung mit einem offenen und einem geschlossenen Ende zur
festen Anbringung an der Sicherheitsschlaufe.
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1 zeigt
eine erfindungsgemäße Sicherheitsschlaufe,
die mit dem Bezugszeichen 10 versehen ist.
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Die
ringförmig
gestaltete Sicherheitsschlaufe 10 weist Flächen 11 zur
festen Anbringung von Schlaufen und/oder Fixiermitteln auf. Im Schnitt
ist zu sehen, dass der die Sicherheitsschlaufe 10 bildende Gurt
an einer die beiden Enden des Gurtes überlappenden Stelle 21 festgenäht ist.
Beiderseitig der Schlaufe 10 verläuft ein Knick 13,
der den Abschluss der Fläche 11 darstellt,
die durch Zusammennähen der
Sicherheitsschlaufe 10 an ihren Enden entsteht.
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Aus 2 geht
eine aus zwei vorzugsweise rechteckig geformten Stücken 14 und 15 zusammengenähte Sicherheitsschlaufe 10 mit
Flächen 11 zur festen
Anbringung von Schlaufen und/oder Fixiermitteln hervor. Im Schnitt
ist zu sehen, dass die die Sicherheitsschlaufe 10 bildende
Stücke 14, 15 an
deren beiden Enden jeweils die Fläche 11 bildend zusammengenäht sind.
Die inneren Nahtstellen der Sicherheitsschlaufe 10 sind
jeweils mit einer klotzartigen und einer laschenartigen inneren
Lasche 16, 17 zur Nahtsicherung gesichert. Weiterhin
sind an den Flächen 11 Schlaufen 70 und
im Schnitt nicht sichtbare Schlaufen 71 zur lösbaren Anbringung
weiterer Fixiermittel bzw. Gürtel
angebracht.
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3 zeigt
die Sicherheitsschlaufe 10 der Sicherheitsbandage 100 im
Verbund mit einer Schulterhalterung, deren Taillengurtenden 28 und 29 durch die
an der oberen Fläche 11 fest
angebrachten Schlaufen 70 und 71 der Sicherheitsschlaufe 10 gesteckt
sind, und die somit lösbar
angebracht sind, sowie zwei fest an der unteren Fläche 11 über die
Beinhalterungsgurte 56 und 57 angebrachten Oberschenkelmanschetten 50,
komplett mit fest am Leibgurt 64 angebrachten Längsgurten 52,
und Querstegen 53, 54 und 55. Die unterhalb
von Leibgurt 64 und Sicherheitsschlaufe 10 einen „Unterbau" bildenden Gurte sind
dergestalt angeordnet, dass der Patient weder zwischen den Beinhalterungsgurten 56 und 57 hindurchrutschen
noch die Oberschenkelmanschetten 50 in einem hinreichenden
Maße seitlich
ausrücken kann,
um die Oberschenkelmanschetten 50 abzustreifen, sodass
der Patient vor dem strangulationsgefährlichen Hinunterrutschen bewahrt
wird, ohne dass ein genitalquetschender Schrittgurt erforderlich wäre. Weiterhin
sind an den Oberschenkelmanschetten Betthalterungen 62 mit
hinreichend vielen Ösen 66 angebracht,
dass die Betthalterungen 62 wahlweise mit einem in der
eigenen Tasche 31 befindlichen Gurtschloss 25 am
Lager oder mit einer der Ösen 66 am
in der Tasche 32 der Betthalterung 63 des Haltegurtes 59 befindlichen
Gurtschloss 25 befestigt werden kann. Die hier nicht dargestellte
lösbare
Variante des „Unterbaus" mit Oberschenkelmanschetten 50 wäre dergestalt,
das am unteren Ende der Sicherheitsschlaufe 10 zwei weitere
Schlaufen 70, 71 angebracht sind, durch die ein
mit dem Lager zu verbindender Bettverbindungsgurt gesteckt wird,
an dem die Beinhalterungsgurte 56 und 57 fest
angebracht sind. Die Längsgurte 52 wären wiederum
lösbar
am Leibgurt 64 anzubringen.
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Aus 4 geht
eine ringförmig
gestaltete Sicherheitsschlaufe 10 mit Flächen 11 zur
festen Anbringung von Schlaufen und/oder Fixiermitteln hervor. Im
Schnitt ist zu sehen, dass die Sicherheitsschlaufe 10 an
einer beide Enden überlappenden Stelle
festgenäht
ist. Dabei ist nur das linke, doppellagige Ende der Sicherheitsschlaufe 10 geknickt,
wo es eine Fläche 11 bildend
zusammengenäht
ist. Rechts hingegen geht das untere Ende über das obere hinaus, sodass
rechts von der Nahtstelle eine Fläche 11 aus einlagigem
Material zur Anbringung weiterer Fixierelemente verbleibt.
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5 zeigt
eine aus zwei unterschiedlichen langen rechteckigen Stücken 14, 15 zusammengenähte Sicherheitsschlaufe 10 mit
Flächen 11 zur
festen Anbringung von Schlaufen und/oder Fixiermitteln, wobei das
obere Stück 14 verkürzt ausgeführt ist,
sodass die Flächen 11 beiderseits
aus einlagigem Material gebildet sind. Die inneren Nahtstellen der
Sicherheitsschlaufe 10 sind beiderseits jeweils mit laschenartigen
inneren Laschen 17 zur Nahtsicherung gesichert.
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Aus 6 geht
eine aus zwei unterschiedlichen langen rechteckigen Stücken 14, 15 zusammengenähte Sicherheitsschlaufe 10 mit
den Flächen 11 zur
festen Anbringung von Schlaufen und/oder Fixiermitteln hervor, wobei
das obere Stück 14 verkürzt ausgeführt ist,
sodass die Flächen 11 beiderseits
aus einlagigem Material gebildet sind. Im Gegensatz zu 5 sind
die äußeren Stellen
des kürzeren
Stückes 14 nach
innen gebogen. Die äußeren Nahtstellen
der Sicherheitsschlaufe 10 sind beiderseits jeweils mit
laschenartigen äußeren Laschen 17 zur
Nahtsicherung gesichert.
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7 zeigt
eine ringförmig
gestaltete Sicherheitsschlaufe 10 mit nur einer Fläche 11 zur
festen Anbringung von Schlaufen und/oder Fixiermitteln. Im Schnitt
ist zu sehen, dass der die Sicherheitsschlaufe 10 bildende
Gurt an einer beide Enden überlappenden
Stelle festgenäht
ist. Links ist die Sicherheitsschlaufe 10 einfach nur geschlossen,
ohne eine Fläche 11 zu
bilden. Auf dieser Seite könnten
ebenso wie in 8 Schlitze zum Durchlass der
zwei am Leibgurt (64) der Sicherheitsbandage (100)
vom Typ SEGUFIX®-Standard
zur lösbaren
Anbringung einer Schulterhalterung gedachten angebrachten Schlaufen
sein, so dass die lösbare
Schulterhal terung trotz übergesteckter
Sicherheitsschlaufe (10) an den dafür vorgesehenen Schlaufen der
Sicherheitsbandage (100) angebracht werden kann. Rechts
hingegen geht das untere Ende über
das obere hinaus, sodass rechts von der Nahtstelle eine Fläche 11 aus
einlagigem Material zur Anbringung weiterer Fixierelemente verbleibt.
Ebenso ist eine aus doppellagigem Material gebildete Fläche 11 denkbar,
wenn beide Enden der Sicherheitsschlaufe 10 bündig zusammengenäht werden.
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In 8 ist
eine ringförmig
gestaltete Sicherheitsschlaufe 10 mit nur einer Fläche 11 zur
festen Anbringung von Schlaufen und/oder Fixiermitteln gezeigt.
Im Schnitt ist zu sehen, dass der die Sicherheitsschlaufe 10 bildende
Gurt an dessen Enden bündig
festgenäht
ist. Im Gegensatz zu 7 ist die Sicherheitsschlaufe 10 links
nicht einfach nur geschlossen, ohne eine Fläche 11 zu bilden.
Vielmehr befinden sich dort zwei Schlitze (22, 23),
die dem Durchlass der zwei am Leibgurt (64) der Sicherheitsbandage
(100) vom Typ SEGUFIX®-Standard zur lösbaren Anbringung
einer Schulterhalterung gedachten angebrachten Schlaufen dienen,
so dass die lösbare Schulterhalterung
trotz übergesteckter
Sicherheitsschlaufe (10) an den dafür vorgesehenen Schlaufen der
Sicherheitsbandage (100) angebracht werden kann. Rechts
hingegen bilden eine aus doppellagigem Material gebildete Fläche 11 die
zusammengenähten
Enden zur Anbringung weiterer Fixierelemente, insbesondere einer
Oberschenkelhalterung. Ebenso ist eine aus einlagigem Material gebildete Fläche 11 denkbar,
wenn eines der Enden der Schlaufe 10, wie in 7 gezeigt, über das
andere Ende hinausragt.
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9a und 9b in
Draufsicht zeigen eine aus zwei gleichlangen Stücken 14, 15 gestaltete Schlaufe 10 mit
zwei doppellagigen Flächen 11 zur festen
Anbringung von Schlaufen und/oder Fixiermitteln. Der Haltegurt 59 bzw.
Leibgurt 64 der Sicherheitsbandage 100 werden
dabei nicht einfach durch die Sicherheitsschlaufe 10 gesteckt.
Stattdessen werden die Enden des Leibgurtes 64 durch die
oberen Langlöcher 18 des
oberen Stückes 14 und
die Enden des Haltegurtes 59 durch die unteren Langlöcher 19 gesteckt.
Damit ist einem Verrutschen der Sicherheitsschlaufe 10 vorgebeugt.
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In 10a und in 10b in
Draufsicht ist ein aus zwei gleichlangen Stücken gestaltete Sicherheitsschlaufe 10 mit
zwei doppellagigen Flächen 11 zur
festen Anbringung von Schlaufen und/oder Fixiermitteln dargestellt,
wobei das untere Teil 15 der Sicherheitsschlaufe 10 so
weit verbreitert ist, dass durch die Langlöcher 20 an deren Enden
die Betthalterung des Haltegurtes 59 zur Sicherung gegen
Verrutschen gesteckt werden. Dabei ist das untere Stück 15 der
Sicherungsschlaufe 10 so weit verbreitert, dass es quasi
wie ein zweiter „Haltegurt
unter dem Haltegurt 59'' liegt. Dabei
kann das untere Stück 15, wie
links dargestellt, von einer Öse 66 oder,
wie rechts dargestellt, von der Rundung des Haltegurtes 59 gehalten
werden, wobei rechts das Endstück
des verbreiterten unteren Stücks 15 sowohl über als
auch unter dem Haltegurt 59 enden kann. Um die Position zu
stabilisieren, können
am unteren Stück 15 zusätzlich zu
den hier dargestellten weitere Langlöcher 19 paarweise
am unteren Stück 15 angebracht
werden, durch die der Haltegurt 59 durchgesteckt wird,
sodass der Haltegurt 59 und das verbreiterte untere Stück 15 auch
in Querrichtung nicht gegeneinander verrutschen.
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Aus 11 geht
eine Schulterhalterung 67 mit Schultergurten 68, 69 hervor,
die über
ein offenes Ende 72 und ein geschlossenes Ende 73 zur
festen Abringung der Sicherheitsschlaufe 10 verfügt. Für die Anbringung
an der Sicherheitsschlaufe 10 kann das geschlossene Ende 73 an
einer Seite direkt mit der Sicherheitsschlaufe 10 vernäht werden.
Denkbar ist auch, dass die Sicherheitsschlaufe 10 bei einem
offenen Ende 72 Aufnahme in der Öffnung 74 des offenen
Endes 72 findet, um sie dann beidseitig mit dem offenen
Ende 72 zu vernähen.
-
- 100
- Sicherheitsbandage
- 10
- Sicherheitsschlaufe
- 11
- Fläche
- 12
- Schulterhalterung
- 13
- Knick
- 14
- oberes
Stück
- 15
- unteres
Stück
- 16
- Lasche
als Klotz
- 17
- Lasche
- 18
- obere
Langlöcher
- 19
- untere
Langlöcher
- 20
- Langloch
- 21
- Stelle
- 22
- Schlitz
für Schlaufe
für Schulterhalterung
- 23
- Schlitz
für Schlaufe
für Schulterhalterung
- 25
- Schloss
- 28
- Taillengurtende
- 29
- Taillengurtende
- 31
- Tasche
der Betthalterung der Oberschenkelhalte
-
- rung
- 32
- Tasche
der Betthalterung des Haltegurtes
- 50
- Oberschenkelmanschette
- 52
- Längsgurt
- 53
- langer
Quersteg
- 54
- Quersteg
- 55
- Quersteg
- 56
- Beinhalterungsgurt
- 57
- Beinhalterungsgurt
- 59
- Haltegurt
- 60
- Betthalterung
- 61
- Betthalterung
- 62
- Betthalterung
der Oberschenkelmanschette
- 63
- Betthalterung
des Haltegurtes
- 64
- Leibgurt
- 65
- gurtartige
Bänder
- 66
- Öse
- 67
- Schulterhalterung
- 68
- Schultergurt
- 69
- Schultergurt
- 70
- Schlaufe
- 71
- Schlaufe
- 72
- offenes
Ende der Schulterhalterung
- 73
- geschlossenes
Ende der Schulterhalterung
- 74
- Öffnung