DE202006007050U1 - Vorrichtung zum Reinigen einer umlaufenden Materialbahn - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen einer umlaufenden Materialbahn Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Reinigen einer umlaufenden Materialbahn, wie eines Trockensiebes, eines Furniersiebes und/oder eines Pressfilzes, mit einer Reinigungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungseinrichtung oder zumindest Bauteile oder Bauteilgruppen der Reinigungseinrichtung um eine Rotationsachse rotierend an der umlaufenden Materialbahn anliegend angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einerseits eine Vorrichtung zum Reinigen einer umlaufenden Materialbahn, wie eines Trockensiebes, eines Furniersiebes und/oder eines Pressfilzes, mit einer Reinigungseinrichtung. Andererseits betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Reinigen einer umlaufenden Materialbahn, wie eines Trockensiebes, eines Furniersiebes und/oder eines Pressfilzes, bei welchem Bürstmittel Verschmutzungen von der umlaufenden Materialbahn lösen.
  • Um umlaufende Materialbahnen, die ein Trägerband bzw. ein Transportband insbesondere im Bereich der Papierherstellung darstellen können, von Verunreinigungen zu säubern, existieren im Stand der Technik eine Vielzahl an Vorrichtungen.
  • Beispielsweise sind aus der Offenlegungsschrift DE 198 60 567 A1 ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen eines Transportbandes bekannt, bei welchen das Transportband im Bereich einer Umlenkrolle mittels eines Reinigungsmediums, welches aus Reinigungsdüsen austritt, gereinigt wird. Die Reinigungsdüsen sind hierbei in einer Saugglocke untergebracht, welche beabstandet über dem Transportband angeordnet ist. An der Saugglocke ist zusätzlich eine Absaugleitung angeordnet, worüber von der Materialbahn gelöste Verschmutzungen sowie Reinigungsmedienreste aus der Saugglocke abgesaugt werden. Hierzu ist die Absaugleitung mit einer Absaugeinrichtung verbunden, wobei mittels der Absaugeinrichtung bei Bedarf auch die Saugleistung variiert werden kann. Die hier beschriebene Reinigungsvorrichtung eignet sich gut dazu, verschiedenartigste Transportbänder, insbesondere aus der Papier- und/oder Kartonindustrie, zu reinigen.
  • Des Weiteren ist in der Offenlegungsschrift DE 196 27 973 A1 eine Reinigungsvorrichtung beschrieben, mittels welcher eine Walze einer Papiermaschine gereinigt wird. Hierzu ist eine einzelne Saugglocke vor der Walze angeordnet. Die einzelne Saugglocke ist an einem Traversierwagen angeordnet, sodass die Saugglocke entlang der Walze hin und her traversieren und dabei gelöste Verunreinigungen von der Oberfläche absaugen kann.
  • Auch in der Offenlegungsschrift DE 195 48 893 A1 ist eine Reinigungsvorrichtung beschrieben, bei welcher eine einzelne Saugglocke quer zu einem Trockensieb traversierend bewegt wird. Die Saugglocke umgibt hierbei einen Düsenkopf, aus welchem ein Flüssigkeitsstrahl auf das Trockensieb gelenkt wird. Mittels der einzelnen Saugglocke können Schmutzpartikel sowie Restwasser aus dem Reinigungsbereich abgeführt werden.
  • Ebenfalls ist in dem Gebrauchsmuster DE 295 03 752 U1 eine Reinigungsvorrichtung beschrieben, welche eine einzelne Saugglocke aufweist, die traversierend quer zu einem Trockensiebband bewegt wird. Mittels der Saugglocke können vorteilhaft Schmutzpartikel sowie Restwasser abgeführt werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass Schmutzpartikel oder Restwasser in großen Mengen außerhalb des Saugraumes der einzelnen Saugglocke gelangt.
  • Eine gattungsgemäße Reinigungsvorrichtung ist auch in der DE 693 14 805 T2 beschrieben, bei welcher ein einzelner Düsenkopf gegenüber einer zu reinigenden Walze hin und her bewegt wird. Mittels des Düsenkopfes, werden einerseits Reinigungsmittelstrahlen auf die zu reinigende Oberfläche aufgebracht und andererseits werden gelöste Verschmutzungen und Restwasser aus dem Reinigungsbereich durch den Düsenkopf hindurch abgesaugt.
  • Eine Reinigungsvorrichtung mit einem ähnlichen Düsenkopf ist in der EP 1 358 949 A2 beschrieben. Auch diese Reinigungsvorrichtung umfasst einen einzelnen Düsenkopf, in welchem Düsen zum Ausbringen von Reinigungsstrahlen angeordnet sind. Auch hierbei werden gelöste Verschmutzungen und Restwasser durch den Düsenraum abgesaugt. Diese Vorrichtung arbeitet ebenfalls mit einem einzelnen Düsenkopf, der gegenüber einer zu reinigenden Oberfläche an einer Traversiereinrichtung hin und her bewegt wird.
  • Alle vorgenannten Reinigungsmethoden reinigen ein Band gut, haben aber den gemeinsamen Nachteil, dass ein zu reinigendes Band während der Reinigung durch Flüssigkeitsstrahlen stark durchnässt wird. Hierdurch wird es erforderlich, das gereinigte Band nachträglich zu trocknen, was verständlicher Weise nicht nur zeitintensiv ist, sondern auch erhöhte bauliche und technische Anforderungen an die Reinigungsvorrichtungen und Reinigungsverfahren stellt.
  • Um diesen Nachteil zu verhindern, existieren im Stand der Technik auch Methoden, bei welchen das zu reinigende Band gebürstet wird und auf eine Nassreinigung des Bandes verzichtet wird. Hierbei wird jedoch nur ein mäßiges Reinigungsergebnis erzielt, welches den erforderlichen Produktionsstandards insbesondere in der Papierindustrie nicht entspricht.
  • Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung bekannte Reinigungsvorrichtungen weiter zu entwickeln, mit welchen insbesondere Nachteile der Nassreinigung vermieden und trotzdem hohe Reinigungsanforderungen erreicht werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird von einer Vorrichtung zum Reinigen einer umlaufenden Materialbahn, wie eines Trockensiebes, eines Furniersiebes und/oder eines Pressfilzes, mit einer Reinigungseinrichtung gelöst, bei welcher die Reinigungseinrichtung oder zumindest Bauteile oder Bauteilgruppen der Reinigungseinrichtung um eine Rotationsachse rotierend an der umlaufenden Materialbahn anliegend angeordnet sind.
  • Vorteilhafter Weise treten die Reinigungseinrichtung oder zumindest Bauteile oder Bauteilgruppen der Reinigungseinrichtung hierbei derart mit der umlaufenden Materialbahn in Kontakt, dass die Reinigungseinrichtung oder Bauteile bzw. Bauteilgruppen der Reinigungseinrichtung, welche mit der umlaufenden Materialbahn direkten Kontakt haben, selbst nicht mehr oder nur vernachlässigbar gering von den losgelösten Verschmutzungen der Materialbahn verschmutz werden.
  • Hierdurch ist gewährleistet, dass die Reinigungseinrichtung über einen sehr langen Zeitraum die umlaufende Materialbahn betriebssicher reinigt. Insbesondere wird ein „Verschmieren" der gelösten und noch nicht von der unilaufenden Materialbahn gelösten Verschmutzungen auf der Materialbahn verhindert.
  • Dementsprechend wird die Aufgabe der Erfindung auch von einem Verfahren zum Reinigen einer umlaufenden Materialbahn, wie eines Trockensiebes, eines Furniersiebes und/oder eines Pressfilzes, bei welchem Bürstmittel Verschmutzungen von der umlaufenden Materialbahn lösen, gelöst, wobei die Bürstmittel auf der umlaufenden Materialbahn abrollen.
  • Durch das Abrollen der Bürstmittel wird verhindert, dass sich die Bürstmittel mit von der umlaufenden Materialbahn gelösten Verschmutzungen „zusetzen" und dadurch die Reinigungsleistung innerhalb kürzester Zeit stark abfällt. Verfahrenstechnisch werden Verschmutzungen von der umlaufenden Materialbahn somit mittels einer trockenmechanisch arbeitenden Reinigungseinrichtung gelöst.
  • An dieser Stelle sei angemerkt, dass, wenn vorliegend Bezug auf die Materialbahn genommen wird, es sich um einen Bereich der Materialbahn handelt, welcher der Reinigungseinrichtung gegenüber liegt und ihr zugewandt ist.
  • Eine vorteilhafte Vorrichtungsvariante sieht vor, dass die Reinigungsvorrichtung zum Reinigen der Materialbahn rotierende Bürstmittel umfasst. Derartig rotierende Bürstmittel reinigen die umlaufende Materialbahn besonders gut. Mittels der Bürstmittel werden selbst hartnäckigste Verschmutzungen von der Materialbahn gelöst, wobei das vorstehend erwähnte „Verschmieren" unterbunden ist.
  • Vorteilhafter Weise sind die rotierenden Bürstmittel an einer Rotationsachse gelagert, welche im Wesentlichen quer zu der umlaufenden Materialbahn angeordnet ist. Hierdurch ist die Lagerung der rotierenden Bürstmittel baulich einfach gestaltet.
  • Hierbei wird die Materialbahn vorteilhafter Weise durch eine Flüssigkeit zusätzlich nicht befeuchtet bzw. nicht durchnässt. Insbesondere werden auf Grund der flüssigkeitsfrei arbeitenden Reinigungsvorrichtung unerwünschte Feuchtigkeitsstreifen, welche die Qualität der Materialbahn negativ beeinträchtigen, vermieden.
  • Die vorgeschlagene Reinigungsvorrichtung und das vorgeschlagene Reinigungsverfahren eignen sich insbesondere für einen Einsatz in Nasspartien, Presspartien und/oder Trockenpartien bei der Papierherstellung.
  • Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn Verschmutzungen mittels einer auf der umlaufenden Materialbahn abrollenden Reinigungseinrichtung gelöst werden.
  • Eine besonders bevorzugte Verfahrensvariante sieht vor, dass zumindest einzelne Borsten der Bürstmittel zumindest teilweise in die umlaufende Materialbahn eindringen. Hierdurch werden selbst in der Materialbahn tief sitzende Verschmutzungen aus der umlaufenden Materialbahn herausgelöst, ohne dass auf die umlaufende Materialbahn ein Flüssigkeitsstrahl gestrahlt werden muss, der die Eigenschaft besitzt, tief in Zwischenräume der Materialbahn einzudringen.
  • In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn wenigstens einzelne Borsten der Bürstmittel zumindest teilweise in materialfreie Bereiche der umlaufenden Materialbahn eindringen.
  • Im Sinne vorliegender Anmeldung beschreibt der Begriff „materialfreie Bereiche" Durchlässigkeiten in einer umlaufenden Materialbahn. Diese Durchlässigkeiten ermöglichen es zum einen, dass Flüssigkeiten und Gase die Materialbahn durchdringen können. Zum anderen dringen in diese materialfreien Bereiche aber auch leicht Verschmutzungen ein. Die materialfreien Bereiche bilden vorliegend keine tragfähigen Bereiche der umlaufenden Materialbahn. In einem einfachen Fall sind die materialfreien Bereiche beispielsweise einfache Löcher in einer Siebbahn. Beispielsweise bei einer Gewebebahn sind dies die Zwischenräume zwischen einzelnen Gewebefäden oder ähnlichem.
  • Vorteilhafter Weise werden die Bürstmittel von der umlaufenden Materialbahn angetrieben.
  • Vorrichtungstechnisch ist es demnach vorteilhaft, wenn die rotierenden Bürstmittel mittels der umlaufenden Materialbahn antreibbar sind. So kann auf eine zusätzliche Antriebseinrichtung für die Reinigungseinrichtung oder zumindest für Bauteile oder Bauteilgruppen, wie eben die rotierenden Bürstmittel, verzichtet werden.
  • Um eine zügige Reinigung der umlaufenden Materialbahn mit der vorliegenden Reinigungseinrichtung zu erzielen, ist es vorteilhaft, wenn die rotierenden Bürstmittel eine Reinigungsbreite von mehr als 2 cm, vorzugsweise von 7 cm, aufweisen.
  • Damit die rotierenden Bürstmittel mit baulich gering dimensionierten Bauteilen mit einer hinreichend großen Kraft an die umlaufende Materialbahn gedrückt werden kann, ist es vorteilhaft, wenn die rotierenden Bürstmittel eine Reinigungsbreite von weniger als 15 cm aufweisen.
  • Die rotierenden Bürstmittel können besonders gut und mit einer ausreichend ausgebildeten Breite auf der umlaufenden Materialbahn abrollen, wenn die rotierenden Bürstmittel walzenartig ausgebildet sind.
  • Es hat sich gezeigt, dass die rotierenden Bürstmittel vorteilhaft mit der umlaufenden Materialbahn Kontakt haben und hierbei besonders gute Reinigungsergebnisse erzielt werden, wenn die rotierenden Bürstmittel radial angeordnete Borsten aufweisen.
  • Damit die Reinigungseinrichtung gegenüber der umlaufenden Materialbahn vielseitig einstellbar ist, ist es vorteilhaft, wenn die rotierenden Bürstmittel wenigstens um drei Raumachsen, insbesondere um eine Rotationsachse, um wenigstens eine Schwenkachse sowie um eine Vertikaldrehachse, drehbar oder schwenkbar gelagert sind.
  • In diesem Zusammenhang ist es hinsichtlich einer Verfahrensvariante vorteilhaft, wenn die Bürstmittel an einer gegenüber der umlaufenden Materialbahn verlagerbaren Rotationsachse rotieren. Hierdurch können die Bürstmittel gegenüber der Materialbahn je nach erforderlicher Reinigungsintensität individuell eingestellt werden
  • Es ist zusätzlich vorteilhaft, wenn die Bürstmittel, insbesondere eine Rotationsachse der Bürstmittel, gegenüber der umlaufenden Materialbahn angestellt werden.
  • Um die Reinigungseinrichtung gegenüber der umlaufenden Materialbahn derart individuell einstellen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Reinigungseinrichtung mindestens eine Verstelleinrichtung für rotierende Bürstmittel aufweist.
  • Es versteht sich, dass die Einstellung der Reinigungseinrichtung in vielfältiger Weise vorgenommen werden kann. Eine Einstellung der rotierenden Bürstmittel kann insbesondere maschinell vorteilhaft vorgenommen werden, wenn die Verstelleinrichtung einen Hydraulikzylinder aufweist.
  • Eine weitere Verfahrensvariante sieht vor, dass die Bürstmittel gegenüber der umlaufenden Materialbahn radial angestellt werden. Mit dem radialen Anstellen der Bürstmittel kann der Anpressdruck zwischen den Bürstmitteln und der umlaufenden Materialbahn nahezu beliebig eingestellt werden.
  • Der Begriff „radial" beschreibt im Zusammenhang mit vorliegender Erfindung eine Bewegungsrichtung der Bürstmittel, welche im Wesentlichen vertikal auf die Materialbahn zu oder von der Materialbahn weg gerichtet ist.
  • Um die Reinigungseinrichtung gegenüber der umlaufenden Materialbahn in einer im Wesentlichen vertikal zu der Materialbahn verlaufenden Ebene bewegen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Reinigungseinrichtung eine Vertikalverstelleinrichtung aufweist, mittels welcher die rotierenden Bürstmittel, insbesondere die Rotationsachse der rotierenden Bürstmittel, vertikal gegenüber der Materialbahn verlagerbar gelagert ist.
  • In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn mittels der Verstelleinrichtung die rotierenden Bürstmittel, insbesondere die Rotationsachse der rotierenden Bürstmittel, in einer zu der Materialbahn im Wesentlichen senkrecht verlaufenden Vertikalebene schräg zu der Materialbahn einstellbar sind. Mittels einer derartigen Verstelleinrichtung können die rotierenden Bürstmittel beispielsweise mit einem Ende intensiver gegen die umlaufende Materialbahn gepresst werden, sodass in diesem Bereich die Materialbahn besonders intensiv mit den rotierenden Bürstmitteln in Kontakt kommt.
  • Im Sinne der Patentanmeldung ist mit der Bezeichnung „im Wesentlichen senkrecht" jegliche Ausrichtung der Vertikalebene verstanden, welche von einer Ebene abweicht, welche parallel zu der Materialbahn angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Vertikalebene jedoch zu der Materialbahn nicht geneigt.
  • Eine besondere flexible Verstellung ist gewährleistet, wenn mittels der Vertikalverstelleinrichtung die rotierenden Bürstmittel, insbesondere die Rotationsachse der rotierenden Bürstmittel, in einem Vertikalwinkel von bis zu 45° zu der umlaufenden Materialbahn anstellbar sind.
  • Unter der Bezeichnung „Vertikalwinkel" versteht man im Zusammenhang mit vorliegender Patentanmeldung insbesondere einen Winkel, der in der im Wesentlichen senkrecht verlaufenden Vertikalebene aufgespannt ist, sich also zwischen der Oberfläche der umlaufenden Materialbahn und den rotierenden Bürstmitteln, insbesondere der Rotationsachse der rotierenden Bürstmittel, erstreckt.
  • Eine weitere Ausführungsvariante sieht vor, dass die Reinigungseinrichtung eine Horizontalverstelleinrichtung aufweist, mittels welcher die rotierenden Bürstmittel, insbesondere die Rotationsachse der rotierenden Bürstmittel, um eine Vertikaldrehachse drehbar gelagert sind.
  • Unter dem Begriff „Vertikaldrehachse" versteht man im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung eine Drehachse der Reinigungseinrichtung, welche in Bezug zu der umlaufenden Materialbahn im Wesentlichen senkrecht angeordnet ist.
  • Es ist somit möglich, die Reinigungseinrichtung, insbesondere Bauteile bzw. Bauteilgruppen, wie die rotierenden Bürstmittel, zu der Bewegungsrichtung der umlaufenden Materialbahn derart anzustellen, dass die Rotationsachse der Bürstmittel einen Winkel zu der Bewegungsrichtung der umlaufenden Materialbahn aufweist, der in einer im Wesentlichen horizontal verlaufenden Ebene gelegen von einem rechten Winkel verschieden ist.
  • Es wurde insbesondere gefunden, dass die Reinigungseinrichtung eine besonders hohe Reinigungsleistung erbringt, wenn die rotierenden Bürstmittel um einen Drehwinkel von ca. 10° um die Vertikaldrehachse in Bezug auf die Umlaufrichtung der umlaufenden Materialbahn angestellt sind.
  • Um beispielsweise die rotierenden Bürstmittel gegenüber der Umgebung abzuschirmen, ist es vorteilhaft, wenn die Reinigungseinrichtung einen Reinigungskopf aufweist, an welchem oder in welchem die rotierenden Bürstmittel, insbesondere die Rotationsachse der rotierenden Bürstmittel, angeordnet sind. Es wurde gefunden, dass es vorteilhaft ist, wenn die rotierenden Bürstmittel, insbesondere die Rotationsachse der rotierenden Bürstmittel, an dem Reinigungskopf oder innerhalb des Reinigungskopfes drehbar gelagert sind.
  • Um von den rotierenden Bürstmitteln gelöste Verschmutzungen unmittelbar von der umlaufenden Materialbahn abzutransportieren, ist es vorteilhaft, wenn die rotierenden Bürstmittel zwischen einem Unterdruckbereich der Reinigungseinrichtung und der umlaufenden Materialbahn oder vor einem Unterdruckbereich der Reinigungseinrichtung, vorzugsweise innerhalb eines Unterdruckbereichs der Reinigungseinrichtung, angeordnet sind.
  • Mittels einer derartigen Anordnung ist sicher gestellt, dass gelöste Verschmutzungen direkt von der umlaufenden Materialbahn abgesaugt und entfernt werden. Somit ist die Gefahr verringert, dass derartige Verschmutzungen unkontrolliert in die Umgebung gelangen und dort ihrerseits Verschmutzungen an weiteren Bauteilen verursachen.
  • Die Reinigungsvorrichtung, insbesondere die Reinigungseinrichtung der Reinigungsvorrichtung, baut besonders kompakt, wenn der Reinigungskopf eine Unterdruck erzeugende Einrichtung der Reinigungseinrichtung ist.
  • Hierdurch wird erreicht, dass auf eine zusätzliche Unterdruck erzeugende Einrichtung an der Reinigungsvorrichtung verzichtet werden kann. Dies ist vorliegend vorteilhafter Weise dadurch erzielt, dass der Reinigungskopf selbst eine Unterdruck erzeugende Einrichtung der Reinigungseinrichtung ist. Somit ist erreicht, dass auf eine zu dem eigentlichen Reinigungskopf zusätzliche Unterdruck erzeugende Einrichtung an der Reinigungsvorrichtung verzichtet werden kann.
  • Eine derartige Unterdruck erzeugende Einrichtung in Form eines Reinigungskopfes ist besonders einfach herzustellen und bereitzustellen, wenn der Reinigungskopf aus mehr als einem Hauptkörper gebildet ist.
  • Um die rotierenden Bürstmittel betriebssicher an der Reinigungseinrichtung befestigen zu können, ist es vorteilhaft, wenn der Reinigungskopf einen Aufnahmehauptkörper für die rotierenden Bürstmittel aufweist.
  • Damit der Reinigungskopf platzsparend ausgebildet ist und trotzdem die umlaufende Materialbahn ausreichend überdeckt, ist es vorteilhaft, wenn der Aufnahmehauptkörper konisch ausgebildet ist.
  • Um innerhalb des Reinigungskopfes günstige Unterdruckverhältnisse bereitstellen zu können, ist es vorteilhaft, wenn der Aufnahmehauptkörper eine konisch ausgebildete Innenwandung aufweist.
  • Vorzugsweise umschließt hierbei die Innenwandung zumindest teilweise einen Bürstenaufnahmeraum des Reinigungskopfes.
  • Um den Reinigungskopf, insbesondere die rotierenden Bürstmittel, um die Vertikaldrehachse und in der Horizontalebene drehen zu können, ist es vorteilhaft, wenn an dem Aufnahmehauptkörper die horizontale Verstelleinrichtung angeordnet ist.
  • Es ist vorteilhaft, wenn der Reinigungskopf einen Haltehauptkörper aufweist, mittels welchem der Reinigungskopf an einer Verstelleinrich tung, insbesondere an einer Vertikalverstelleinrichtung für die rotierenden Bürstmittel, angeordnet ist.
  • Damit die Horizontalverstelleinrichtung unabhängig von der Vertikalverstelleinrichtung oder umgekehrt arbeiten kann, ist es vorteilhaft, wenn der Aufnahmehauptkörper zumindest gegenüber dem Haltehauptkörper drehbar gelagert ist.
  • Um Verschmutzungen, welche in den Reinigungskopf hineingesaugt werden, sofort von dem Reinigungskopf abzuleiten, ist es vorteilhaft, wenn der Reinigungskopf einen Anschlusskörper aufweist, mittels welchem der Reinigungskopf an einer Abfuhreinrichtung angeordnet ist.
  • Damit der Reinigungskopf möglichst flexibel aufgebaut ist, ist es vorteilhaft, wenn der Anschlusshauptkörper drehbar an dem Haltehauptkörper gelagert ist.
  • Der Reinigungskopf ist der Abfuhreinrichtung besonders flexibel zugeordnet, wenn der Reinigungskopf lose an der Abfuhreinrichtung für Verschmutzungen angeordnet ist.
  • In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn der Reinigungskopf gelenkig an einer Abfuhreinrichtung für Verschmutzungen angeordnet ist.
  • Der Reinigungskopf ist baulich besonders einfach als Unterdruck erzeugende Einrichtung ausgebildet, wenn der Reinigungskopf, insbeson dere der Aufnahmehauptkörper des Reinigungskopfes, mehr als einen Beschleunigungsstrahlendüsenring aufweist. Mittels des Beschleunigungsstrahlendüsenrings können beispielsweise Luftstrahlen in den Reinigungskopf hineingelenkt werden, sodass mittels dieser Luftstrahlen ein Unterdruck innerhalb des Reinigungskopfes bzw. des Bürstenaufnahmeraums entsteht.
  • Es ist vorteilhaft, wenn jeder Beschleunigungsstrahlendüsenring eine Vielzahl an in den Reinigungskopf hinein gerichtete Beschleunigungsstrahlendüsen aufweist.
  • Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn die Beschleunigungsstrahldüsenringe konzentrisch in dem Reinigungskopf angeordnet sind. Hierdurch ist ein besonders gleichmäßiges Einstrahlen der Beschleunigungsstrahlen in den Bürstenaufnahmeraum gewährleistet.
  • Um den Unterdruck innerhalb des Reinigungskopfes weiter zu verstärken, ist es vorteilhaft, wenn der Reinigungskopf einen sich stufenweise verjüngenden Bürstenaufnahmeraum aufweist.
  • Damit die in dem Bürstenaufnahmeraum befindliche Luft besonders gut von der Materialbahn weg beschleunigt wird, ist es vorteilhaft, wenn der Bürstenaufnahmeraum sich von der umlaufenden Materialbahn weg verjüngt.
  • Es versteht sich, dass die vorliegende Erfindung auch in Kombination mit einer Nassreinigung eingesetzt werden kann. Damit jedoch eine be sonders vorteilhafte Trockenreinigung erfolgen kann, ist es vorteilhaft, wenn die Reinigungsvorrichtung eine flüssigkeitsdüsenfreie Reinigungseinrichtung, insbesondere einen flüssigkeitsdüsenfreien Reinigungskopf, aufweist. Insbesondere ist hierdurch auch der Reinigungskopf wesentlich einfacher aufgebaut, da keine weiteren Kanäle für eine Flüssigkeitszufuhr sowie diesbezügliche Aufnahmen für Flüssigkeitsdüsen erforderlich sind.
  • Es versteht sich, dass neben den von der umlaufenden Materialbahn weg gerichteten Beschleunigungsstrahlen weitere Luftstrahlen, beispielsweise zum Bilden eines Luftvorhangs zwischen dem Reinigungskopf und der umlaufenden Materialbahn, auf die umlaufende Materialbahn gerichtet sein können. Damit die umlaufende Materialbahn bereits während des Reinigens von diesen auf die Materialbahn gerichteten Luftstrahlen besonders gut getrocknet wird, ist es vorteilhaft, wenn die Reinigungsvorrichtung eine Heizeinrichtung oder einen Wärmeübertrager zum Erwärmen von Prozessluft aufweist.
  • Es wurde gefunden, dass eine hervorragende Trockenleistung bereits erzielt ist, wenn mittels der Heizeinrichtung oder des Wärmeübertragers die Prozessluft auf über 50 °C, vorzugsweise auf etwa 60 °C, erwärmbar ist. Insbesondere trifft dies auch auf Reinigungsvorrichtungen zu, welche kumulativ oder alternativ eine Materialbahn mit Flüssigkeitsstrahlen reinigen.
  • Da die Merkmale im Zusammenhang mit der Heizeinrichtung und/oder dem Wärmeübertrager auch ohne die übrigen Merkmale der Er findung vorteilhaft sind, sind alle Merkmale im Zusammenhang mit der Heizeinrichtung bzw. dem Wärmeübertrager auch ohne die übrigen Merkmale der Erfindung erfindungswesentlich.
  • Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden anhand nachfolgender Erläuterungen anliegender Zeichnung beschrieben, in welcher beispielhaft ein Reinigungskopf mit einer rotierenden Bürste einer Reinigungsmaschine dargestellt ist.
  • Es zeigt
  • 1 schematisch einen Querschnitt durch einen in einer neutralen Arbeitsposition ausgerichteten Reinigungskopf, in welchem eine um eine Rotationsachse rotierende Bürste angeordnet ist und
  • 2 den Reinigungskopf aus der 1 zusätzlich in einer angelenkten Arbeitsposition (gestrichelte Darstellung).
  • Der in den 1 und 2 gezeigte Reinigungskopf 1 ist in einem Gestell 2 einer Reinigungseinrichtung (hier nicht explizit gezeigt) einer Reinigungsvorrichtung (hier nicht explizit gezeigt) für eine umlaufende Materialbahn 3 gelagert.
  • Der Reinigungskopf 1 besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus einem zweigeteilten Aufnahmehauptkörper 4, wobei ein erster Aufnahmeteilkörper 5 einen zylindrisch ausgebildeten Bürstenaufnahmeraum 6 bil det. Ein zweiter Aufnahmeteilkörper 7 des zweitgeteilten Aufnahmekörpers 4 bildet zusammen mit dem ersten Aufnahmeteilkörper 5 einen ersten Beschleunigungsstrahlendüsenring 8, der an einem der Materialbahn 3 zugewandten Ende 9 des zweigeteilten Aufnahmehauptkörpers 4 vorgesehen ist.
  • Der zweite Aufnahmeteilkörper 7 ist hierbei auf den ersten Aufnahmeteilkörper 5 aufgeschoben, sodass zwischen den beiden Aufnahmeteilkörpern 5 und 7 der Beschleunigungsstrahlendüsenring 8 gebildet ist. Damit der zweite Aufnahmeteilkörper 7 an dem ersten Aufnahmeteilkörper 5 fixiert ist, sind beide Aufnahmeteilkörper 5, 7 mittels erster Schraubverbindungen 10 zueinander gesichert.
  • Der zweigeteilte Aufnahmehauptkörper 4 des Reinigungskopfes 1 ist in einem Haltehauptkörper 11 des Reinigungskopfes 1 drehbar gelagert.
  • Hierdurch kann der zweitgeteilte Aufnahmehauptkörper 4 innerhalb des Haltehauptkörpers 11 um eine gegenüber der umlaufenden Materialbahn 3 im Wesentlichen vertikal angeordnete Vertikaldrehachse 12 gedreht werden.
  • Damit der zweigeteilte Aufnahmehauptkörper 4 drehbar in dem Haltehauptkörper 11 fixiert ist, ist der konisch ausgebildete erste Aufnahmeteilkörper 5 mit einem Anschlusshauptkörper 13 gegenüber dem Haltehauptkörper 11 verspannt. Um den Anschlusshauptkörper 13 und den ersten Aufnahmeteilkörper 5 des zweigeteilten Aufnahmehauptkörpers 4 fest miteinander zu verbinden, ist der erste Aufnahmeteilkörper 5 mittels weiterer Schraubverbindungen 14 an dem Anschlusshauptkörper 13 gesichert.
  • Darüber hinaus bilden der Anschlusshauptkörper 13 und der erste Aufnahmeteilkörper 5 einen weiteren Beschleunigungsstrahlendüsenring 15, der an einem der umlaufenden Materialbahn 3 abgewandten Ende des zweigeteilten Aufnahmehauptkörpers 4 vorgesehen ist.
  • Der Anschlusshauptkörper 13 des Reinigungskopfes 1 kommuniziert mit einer Anschlusseinrichtung 16 eines Abfuhrrohres 17 einer Abfuhreinrichtung (hier nicht explizit dargestellt).
  • Zum Reinigen der umlaufenden Materialbahn 3 ist innerhalb des Reinigungskopfes 1, insbesondere in dem Bürstenaufnahmeraum 6 des zweigeteilten Aufnahmehauptkörpers 4 eine Bürste 19 angeordnet. Die Bürste 19 rotiert hierbei um eine Bürstenrotationsachse 20, welche an dem zweigeteilten Aufnahmehauptkörper 4 gelagert ist. Die Bürste 19 besteht im Wesentlichen aus einem ersten Borstenring 21, einem zweiten Borstenring 22 und einem dritten Borstenring 23, die nebeneinander auf einen Bürstenrotationskörper 24 aufgesteckt sind.
  • Jeder der drei Borstenringe 21, 22 und 23 verfügt über eine Vielzahl an einzelnen Borsten 25 (hier nur exemplarisch beziffert), die konzentrisch um die Bürstenrotationsachse 20 angeordnet sind.
  • Der gesamte Reinigungskopf 1 ist gegenüber der umlaufenden Materialbahn 3 derart positioniert, dass die einzelnen Borsten 25 in material freie Räume (hier nicht dargestellt) der umlaufenden Materialbahn 3 eindringen und hierbei die materialfreien Zwischenräume der umlaufenden Materialbahn 3 besonders gut von Verschmutzungen, welche an der umlaufenden Materialbahn 3 haften, befreien.
  • Die einzelnen Borsten 25 stechen somit in die umlaufende Materialbahn 3 hinein, wodurch diese besonders gut von Verschmutzungen gereinigt wird.
  • Die Bürstenrotationsachse 20 verläuft im Wesentlichen mit ihrer Längserstreckung quer zu der umlaufenden Materialbahn 3, insbesondere quer zu einer Bewegungsrichtung 26 der umlaufenden Materialbahn 3. Die Bewegungsrichtung 26 der umlaufenden Materialbahn 3 ist nach der Darstellung der 1 und 2 in die Papierblattebene hinein gerichtet.
  • Durch die im Wesentlichen quer zu der umlaufenden Materialbahn 3 ausgerichtete Bürstenrotationsachse 20 und durch den Kontakt der Borsten 25 zu der umlaufenden Materialbahn 3 ist gewährleistet, dass durch die Bewegung der umlaufenden Materialbahn 3 die Bürste 19 in Rotation versetzt wird. Somit ist die Bürste 19 allein durch die Bewegung der umlaufenden Materialbahn 3 angetrieben, sodass eine zusätzliche Antriebseinrichtung für die Bürste 19 nicht erforderlich ist.
  • Dies ist ein Grund, dass der Reinigungskopf 1 baulich besonders platzsparend realisiert ist.
  • Auf Grund der Bewegungsrichtung 26 rotiert die Bürste 19 um die Bürstenrotationsachse 20 mit einer Rotationsrichtung 27.
  • Die Bürste 19 ist mit ihren drei Borstenringen 21, 22 und 23 in Art einer Bürstenwalze ausgebildet, sodass die Bürste 19 einen sehr breiten direkten Reinigungsbereich 28 an der Materialbahn 3 bildet.
  • Es versteht sich, dass der direkte Reinigungsbereich 28 durch breiter ausgebildete Borstenringe 21, 22 und 23 oder durch zusätzliche Borstenringe breiter gestaltet werden kann.
  • Um die Bürste 19 um die Vertikaldrehachse 12 gegenüber der umlaufenden Materialbahn 3 mit einem Horizontalwinkel (hier nicht dargestellt) anstellen zu können, greift an einem Ende der Bürstenrotationsachse 29 eine Horizontalverstelleinrichtung 30 an. Mittels der Horizontalverstelleinrichtung 30 ist insbesondere der zweigeteilte Aufnahmehauptkörper 4 gegenüber dem Haltehauptkörper 11 verdrehbar.
  • Wird die Bürste 19 mittels der Horizontalverstelleinrichtung 30 in einer Horizontalebene 31 verdreht, wird der mechanische Reibkontakt zwischen den einzelnen Borsten 25 der Bürste 19 und der umlaufenden Materialbahn 3 wesentlich intensiviert.
  • Die Horizontalebene 31 erstreckt sich zumindest im Kontaktbereich der Bürste 19 und der umlaufenden Materialbahn 3 im Wesentlichen parallel zu der umlaufenden Materialbahn 3, wenn sich der Reinigungskopf 1 in einer neutralen Arbeitsposition befindet. Nach den 1 und 2 erstreckt sich die Horizontalebene 31 senkrecht zu der Papierebene.
  • Der Horizontalanstellwinkel um die Vertikaldrehachse 12 wird vorliegend in Abhängigkeit von der Art und dem Grad der Verschmutzung der umlaufenden Materialbahn 3 eingestellt. Es hat sich herausgestellt, dass ein Horizontalanstellwinkel von ca. 10° eine optimale Reinigung der umlaufenden Materialbahn 3 bewirkt, wobei der Verschleiß der Materialbahn 3 und der Borsten 25 hierbei in einem verträglichen Maße relativ gering ist.
  • Nach der Darstellung der 1 ist die Bürste 19 derart ausgerichtet, dass sie zu der Bewegungsrichtung 26 der umlaufenden Materialbahn 3 in einem rechten Winkel angeordnet ist. Dies bedeutet, dass die Bürstenrotationsachse 20 der Bürste 19 zu der umlaufenden Materialbahn 3 einen Winkel von 0 Grad aufweist.
  • Um die Bürste 19 gegenüber der umlaufenden Materialbahn 3 in einer Vertikalebene 32 auslenken zu können, greift an dem Haltehauptkörper 11 eine Vertikalverstelleinrichtung 33 an.
  • Die Vertikalebene 32 liegt nach der Darstellung der 1 in der Papierebene.
  • Die Vertikalverstelleinrichtung 33 ist gelenkig um eine Haltehauptkörperdrehachse 34 an dem Haltehauptkörper 11 befestigt. Zur Drehung des gesamten Reinigungskopfes 1 innerhalb der Vertikalebene 32 ist der Haltehauptkörper 11 mittels eines Hebelarms 35 an einer Anlenkachse 36 gelagert.
  • Nach der Darstellung der 1 ist die Vertikalverstelleinrichtung 33, welche in diesem Ausführungsbeispiel als Hydraulikzylinder ausgebildet ist, in einer Neutralposition eingestellt. Der Hydraulikzylinder der Vertikalverstelleinrichtung 33 kann gegenüber dieser Neutralstellung entweder ausgefahren oder eingefahren werden, je nachdem, in welcher Vertikalanstellung die Bürste 19 gegenüber der umlaufenden Materialbahn 3 eingestellt werden soll.
  • Nach der Darstellung der 2 ist der Hydraulikzylinder der Vertikalverstelleinrichtung 33 eingefahren, sodass die Bürste 19 und damit der gesamte Reinigungskopf 1 in der Vertikalebene 32 um die Anlenkachse 36 um einen ersten Horizontalanstellwinkel 37 gegenüber der umlaufenden Materialbahn 3 angestellt ist.
  • Während die Vollstrichdarstellungen der 1 und 2 den Reinigungskopf 1 in einer neutralen Arbeitsposition gegenüber der umlaufenden Materialbahn 3 zeigen, ist der Reinigungskopf 1 in der gestrichelten Darstellung nach der 2 in einer zumindest in der Vertikalebene 32 angestellten Arbeitsposition 39 ausgelenkt.
  • In der ausgelenkten Arbeitsposition 39 stehen insbesondere die Borsten 25 des ersten Borstenringes 21 stärker mit der umlaufenden Materialbahn 3 in Kontakt als die übrigen Borsten 25 des zweiten Bostenringes 22 und des drittes Borstenringes 23. Hierdurch werden besonders stark verschmutzte Bereiche der umlaufenden Materialbahn 3 durch Borsten 25 des ersten Borstenringes 21 verstärkt traktiert, ohne dass hierbei die gesamten Borsten 25 der Bürste 19 mit der umlaufenden Materialbahn 3 stark in Kontakt stehen.
  • Damit gelöste Verschmutzungen von der umlaufenden Materialbahn 3 und der Bürste 19 sofort abtransportiert werden, wird in den Bürstenaufnahmeraum 6 ein Vakuum eingestellt. Hierdurch wird vermieden, dass gelöste Verschmutzungen unbeabsichtigt in die Umgebung 40 des Reinigungskopfes 1 gelangen und dort für eine Verschmutzung der übrigen Bauteile der Reinigungsvorrichtung sorgen.
  • In diesem Ausführungsbeispiel wird das Vakuum innerhalb des Bürstenaufnahmeraums 6 mittels Luftstrahlen erzeugt, welche aus einer Reihe von Beschleunigungsstrahlendüsen 41 (hier nur exemplarisch gezeigt und beziffert) des ersten Beschleunigungsstrahlendüsenringes 8 und Beschleunigungsstrahlendüsen 42 (hier nur exemplarisch gezeigt und beziffert) des zweiten Beschleunigungsstrahlendüsenringes 15 austreten. Aus den Beschleunigungsstrahlendüsen 41, 42 der beiden Beschleunigungsstrahlendüsenringe 8 und 15 treten erste Beschleunigungsstrahlen 43 und zweite Beschleunigungsstrahlen 44 aus, wobei die Beschleunigungsstrahlen 43, 44 von der umlaufenden Materialbahn 3 abgewandt in den Bürstenaufnahmeraum 6 bzw. in einen verlängerten Bürstenaufnahmeraum 45 hinein eingestrahlt werden.
  • Die Beschleunigungsstrahlen 43, 44 zeichnen sich vorliegend dadurch aus, dass sie von der umlaufenden Materialbahn 3 weg gerichtet aus den Beschleunigungsstrahlendüsen 41 und 42 austreten. Somit eignen sich die Beschleunigungsstrahlen 43, 44 im Gegensatz zu auf die umlaufende Materialbahn 3 gerichteten ersten Luftstrahlen 46 und weiteren Luftstrahlen 47 nicht zum Bearbeiten bzw. Reinigen der umlaufenden Materialbahn 3. Vielmehr erzeugen die Beschleunigungsstrahlen 43, 44 einen Unterdruck innerhalb des Bürstenaufnahmeraums 6 und des verlängerten Bürstenaufnahmeraums 45, sodass von der umlaufenden Materialbahn 3 losgelöste Verschmutzungen von der umlaufenden Materialbahn 3 abgesaugt werden.
  • Somit dienen die ersten Beschleunigungsstrahlen 43 und die zweiten Beschleunigungsstrahlen 44 nicht zur Reinigung der umlaufenden Materialbahn 3, da sie lediglich bereits gelöste Verschmutzungen durch ihren verursachten Unterdruck innerhalb des Bürstenaufnahmeraums 6 von der umlaufenden Materialbahn 3 absaugen.
  • Neben den ersten Beschleunigungsstrahlen 43 und den zweiten Beschleunigungsstrahlen 44 wird die Luft innerhalb des Bürstenaufnahmeraums 6 bzw. innerhalb des verlängerten Bürstenaufnahmeraums 45 zusätzlich dadurch beschleunigt, dass in den beiden Räumen 6 und 45 hinter Querschnittsverengungen jeweils unmittelbar eine Querschnittserweiterung folgt. Vorliegend folgt einer ersten Querschnittserweiterung des Bürstenaufnahmeraums 6 im Bereich der Beschleunigungsstrahlendüsen 41 eine erste Querschnittserweiterung. Eine zweite Querschnittserweiterung folgt im Übergangsbereich des Bürstenaufnahmeraums 6 zu dem verlängerten Bürstenaufnahmeraum 45 im Bereich der Beschleunigungsstrahlendüsen 42 des weiteren Beschleunigungsstrahlendüsenrings 15.
  • 1
    Reinigungskopf
    2
    Gestell einer Reinigungseinrichtung
    3
    umlaufende Materialbahn
    4
    zweigeteilte Aufnahmehauptkörper
    5
    erster Aufnahmeteilkörper
    6
    Bürstenaufnahmeraum
    7
    zweiter Aufnahmeteilkörper
    8
    erster Beschleunigungsstrahlendüsenring
    9
    das der umlaufenden Materialbahn 3 zugewande Ende des zweige
    teilten Aufnahmehauptkörpers 4
    10
    erste Schraubverbindungen
    11
    Haltehauptkörper
    12
    Vertikaldrehachse
    13
    Anschlusshauptkörper
    14
    weitere Schraubverbindungen
    15
    zweiter Beschleunigungsstrahlendüsenring
    16
    Anschlusseinrichtung
    17
    Abfuhrrohr einer Abfuhreinrichtung
    18
    das der Anschlusseinrichtung 16 zugewandte Ende einer Abfuhrein
    richtung
    19
    Bürste
    20
    Bürstenrotationsachse
    21
    erster Borstenring
    22
    zweiter Borstenring
    23
    dritter Borstenring
    24
    Bürstenrotationskörper
    25
    Borsten
    26
    Bewegungsrichtung der umlaufenden Materialbahn 3
    27
    Rotationsrichtung
    28
    Reinigungsbreite
    29
    ein Ende der Bürstenrotationsachse
    30
    Horizontalverstelleinrichtung
    31
    Horizontalebene
    32
    Vertikalebene
    33
    Vertikalverstelleinrichtung
    34
    Haltehauptkörperdrehachse
    35
    Hebelarm
    36
    Anlenkachse
    37
    Vertikalanstellwinkel
    38
    neutrale Arbeitsposition
    39
    angelenkte Arbeitsposition
    40
    Umgebung
    41
    Beschleunigungsdüsen des ersten Beschleunigungsstrahlendüsen
    rings 8
    42
    Beschleunigungsdüsen des zweiten Beschleunigungsstrahlendüsen
    rings 15
    43
    erste Beschleunigungsstrahlen
    44
    zweite Beschleunigungsstrahlen
    45
    verlängerter Bürstenaufnahmeraum
    46
    erste Luftstrahlen
    47
    weitere Luftstrahlen

Claims (39)

  1. Vorrichtung zum Reinigen einer umlaufenden Materialbahn, wie eines Trockensiebes, eines Furniersiebes und/oder eines Pressfilzes, mit einer Reinigungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungseinrichtung oder zumindest Bauteile oder Bauteilgruppen der Reinigungseinrichtung um eine Rotationsachse rotierend an der umlaufenden Materialbahn anliegend angeordnet sind.
  2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungseinrichtung rotierende Bürstmittel (19) umfasst.
  3. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die rotierenden Bürstmittel (19) an einer Rotationsachse (20) gelagert sind, welche im Wesentlichen quer zu der umlaufenden Materialbahn angeordnet ist.
  4. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die rotierenden Bürstmittel (19) mittels der umlaufenden Materialbahn (3) antreibbar sind.
  5. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die rotierenden Bürstmittel (19) eine Reinigungsbreite (28) von mehr als 2 cm, vorzugsweise von 7 cm, aufweisen.
  6. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die rotierenden Bürstmittel (19) eine Reinigungsbreite (28) von weniger als 15 cm aufweisen.
  7. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die rotierenden Bürstmittel (19) walzenartig ausgebildet sind.
  8. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die rotierenden Bürstmittel (19) radial angeordnete Borsten (25) aufweisen.
  9. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die rotierenden Bürstmittel (19) wenigstens um drei Raumachsen, insbesondere um eine Rotationsachse (20), um wenigstens eine Schwenkachse (36) sowie um eine Vertikaldrehachse (12), drehbar oder schwenkbar gelagert sind.
  10. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungseinrichtung mindestens eine Verstelleinrichtung (30, 33) für rotierende Bürstmittel (19) aufweist.
  11. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (30, 33) einen Hydraulikzylinder aufweist.
  12. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungseinrichtung eine Vertikalverstelleinrichtung (33) aufweist, mittels welcher rotierende Bürstmittel (19), insbesondere eine Rotationsachse (20) der rotierenden Bürstmittel (19), vertikal gegenüber der umlaufenden Materialbahn (3) verlagerbar gelagert sind.
  13. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Vertikalverstelleinrichtung (33) die rotierenden Bürstmittel (19), insbesondere die Rotationsachse (20) der rotierenden Bürstmittel (19), in einer zu der umlaufenden Materialbahn (3) im Wesentlichen senkrecht verlaufenden Vertikalebene (32) schräg zu der umlaufenden Materialbahn (3) anstellbar sind.
  14. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Vertikalverstelleinrichtung (33) die rotierenden Bürstmittel (19), insbesondere die Rotationsachse (20) der rotierenden Bürstmittel (19), in einem Vertikalwinkel (37) von bis zu 45° gegenüber der umlaufenden Materialbahn (3) anstellbar sind.
  15. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungseinrichtung eine Horizontalverstelleinrichtung (30) aufweist, mittels welcher rotierende Bürstmittel (19), insbesondere eine Rotationsachse (20) der rotierenden Bürstmittel (19), um eine Vertikaldrehachse (12) drehbar gelagert sind.
  16. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Horizontalverstelleinrichtung (30) die rotierenden Bürstmittel (19), insbesondere die Rotationsachse (20) der rotierenden Bürstmittel (19), aus einer im Wesentlichen quer zur umlaufenden Materialbahn (3) verlaufenden Vertikalebene (32) heraus verlagerbar sind.
  17. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungseinrichtung einen Reinigungskopf (1) aufweist, an welchem oder in welchem rotierende Bürstmittel (19), insbesondere eine Rotationsachse (20) der rotierenden Bürstmittel (19), angeordnet sind.
  18. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass rotierende Bürstmittel (19) zwischen einem Unterdruckbereich der Reinigungseinrichtung und der umlaufenden Materialbahn (3) oder vor einem Unterdruckbereich der Reinigungseinrichtung, vorzugsweise innerhalb des Unterdruckbereiches der Reinigungseinrichtung, angeordnet sind.
  19. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungskopf (1) eine Unterdruck erzeugende Einrichtung der Reinigungseinrichtung ist.
  20. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungskopf (1) aus mehr als einem Hauptkörper (4, 11, 13) gebildet ist.
  21. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungskopf (1) einen Aufnahmehauptkörper (4) für rotierende Bürstmittel (19) aufweist.
  22. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmehauptkörper (4) konisch ausgebildet ist.
  23. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmehauptkörper (4) eine konisch ausgebildete Innenwandung aufweist.
  24. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwandung zumindest teilweise einen Bürstenaufnahmeraum (6) des Reinigungskopfes (1) umschließt.
  25. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Aufnahmehauptkörper (4) eine horizontale Verstelleinrichtung (30) angeordnet ist.
  26. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungskopf (1) einen Haltehauptkörper (11) aufweist, mittels welchem der Reinigungskopf (1) an einer Verstelleinrichtung (30, 33), insbesondere an einer Verti kalverstelleinrichtung (33) für die rotierenden Bürstmittel (19), angeordnet ist.
  27. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmehauptkörper (4) zumindest gegenüber dem Haltehauptkörper (11) drehbar gelagert ist.
  28. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungskopf (1) einen Anschlusshauptkörper (13) aufweist, mittels welchem der Reinigungskopf (1) an einer Abfuhreinrichtung (16) für Verschmutzungen angeordnet ist.
  29. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusshauptkörper (13) drehbar an dem Haltehauptkörper (11) gelagert sind.
  30. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungskopf (1) lose an einer Abfuhreinrichtung (16) für Verschmutzungen angeordnet ist.
  31. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungskopf (1) gelenkig an einer Abfuhreinrichtung (16) für Verschmutzungen angeordnet ist.
  32. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungskopf (1), insbesondere ein Aufnahmehauptkörper (4) des Reinigungskopfes (1), mehr als einen Beschleunigungsstrahlendüsenring (8, 15) aufweist.
  33. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Beschleunigungsstrahlendüsenring (8, 15) eine Vielzahl an in den Reinigungskopf (1) hinein gerichteten Beschleunigungsstrahlendüsen (41, 42) aufweist.
  34. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschleunigungsstrahlendüsenringe (8, 15) konzentrisch in dem Reinigungskopf (1) angeordnet sind.
  35. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungskopf (1) einen sich stufenweise verjüngenden Bürstenaufnahmeraum (6) aufweist.
  36. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass der Bürstenaufnahmeraum (6) sich von der umlaufenden Materialbahn (3) weg verjüngt.
  37. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 36, gekennzeichnet durch eine von Flüssigkeitsdüsen freie Reinigungseinrichtung, insbesondere einen flüssigkeitsdüsenfreien Reinigungskopf (1).
  38. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 37, gekennzeichnet durch eine Heizeinrichtung und/oder einen Wärmeübertrager zum Erwärmen von Prozessluft.
  39. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Heizeinrichtung und/oder des Wärmeübertrages die Prozessluft auf über 50 °C, vorzugsweise auf etwa 60 °C, erwärmbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102007028341A1 (de) * 2007-06-15 2008-12-18 Robo Paper B.V. Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen eines umlaufenden Bahnelementes

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