DE202006006230U1

DE202006006230U1 - Tragvorrichtung für medizinische Geräte

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Publication number: DE202006006230U1
Application number: DE200620006230
Authority: DE
Original assignee: BUSCHMEIER GUIDO
Current assignee: BUSCHMEIER GUIDO
Priority date: 2006-04-13
Filing date: 2006-04-13
Publication date: 2006-07-06
Anticipated expiration: 2016-04-14

Abstract

Tragvorrichtung für medizinische Geräte mit einer am Rohrgestell eines Rollstuhles, eines Rollators oder einer anderen Rohrkonstruktion festlegbaren im Wesentlichen vertikalen Haltestange, an deren oberem, der Befestigung abgewandten freien Ende Befestigungsmittel oder Aufhängevorrichtungen für Versorgungsbehälter wie Infusionsflaschen oder Geräte angeordnet sind, wobei die Haltestange mit einer Klemmbefestigung an der Tragvorrichtung und die Tragvorrichtung ihrerseits mit einem Klemmmechanismus am Rohrgestell festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragvorrichtung ein Tragkörperbauteil (4) aufweist, an dem der aus zwei das Rohrgestell umgreifenden Klemmbacken (5, 6) bestehende Klemmmechanismus derart festgelegt ist, dass mindestens eine der Klemmbacken (5, 6) in einem am Tragkörperbauteil (4) angeordneten Drehgelenk (7) in einer zur Längsachse des Rohrgestells senkrechten Ebene schwenkbar ist, und dass die durch die Festlegung der Klemmbacken (5, 6) am Rohrgestell notwendigen Haltekräfte des Klemmmechanismus durch eine Knebelverbindung (8) bereitgestellt sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Tragvorrichtung für medizinische Geräte mit einer am Rohrgestell eines Rollstuhles, eines Rollators oder einer anderen Rohrkonstruktion festlegbaren im Wesentlichen vertikal angeordneten Haltestange, an deren oberem der Rohrgestellbefestigung abgewandtem freien Ende, Befestigungsmittel oder Aufhängevorrichtungen für Vorsorgungsbehälter, wie Infusionsflaschen oder medizinische Geräte, angeordnet sind, wobei die Haltestange mit einer Klemmbefestigung an der Tragvorrichtung und die Tragvorrichtung ihrerseits mit einem Klemmmechanismus am Rohrgestell festgelegt ist.
Die eingangs geschilderten Tragvorrichtungen sind im medizinischen Bereich sowohl für stationäre und ambulante Zwecke sowie auch in der häuslichen Pflege weit verbreitet, da insbesondere bei eingeschränkter Beweglichkeit von Patienten diese trotzdem mittels fahrbaren Einrichtungen, wie Rollstühlen oder Krankenbetten, beispielsweise zwischen verschiedenen Krankenstationen verlegt werden müssen oder selbst mittels Rollatoren mobil sind.
An die verwendeten Tragvorrichtungen sind in diesem Zusammenhang naturgemäß hohe Anforderungen hinsichtlich Robustheit und Bedienerfreundlichkeit zu stellen. Insbesondere im Hinblick auf die Bedienerfreundlichkeit weisen die aus dem Stand der Technik bekanntem Tragvorrichtungen jedoch nicht unbeträchtliche Nachteile auf, da die Befestigung der Tragvorrichtungen mittels des angesprochenen Klemm mechanismus am Rohrgestell eines Rollstuhles oder Krankenbettes nicht ohne Einsatz von Werkzeughilfsmitteln wie Inbusschlüsseln oder Schraubendrehern vorgenommen werden kann und darüber hinaus auch eine Verstellmöglichkeit der vertikalen Haltestange, dergestalt, dass diese nicht nur, wie aus dem Stand der Technik bekannt, in ihrer Höhe sondern auch in ihrer Neigung verstellt werden kann, im Allgemeinen nicht schnell und problemlos zu bewerkstelligen ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ausgehend von den aus dem stand der Technik bekannten Nachteilen eine Tragvorrichtung der eingangs geschilderten gattungsgemäßen Art bereitzustellen, bei der für das medizinische Personal oder die Pflegekräfte die ergonomischen Belange im Hinblick auf die Verstell- und Befestigungsmöglichkeiten derartiger Tragvorrichtungen wesentlich verbessert werden.
Diese Aufgabe wird in Zusammenschau mit den gattungsbildenden Merkmalen des Anspruches 1 durch die im kennzeichnenden Teil offenbarte technische Lehre gelöst.
Erfindungswesentlich dabei ist es, dass die Tragvorrichtung ein Tragkörperbauteil aufweist, an dem der aus zwei das Rohrgestell umgreifende Klemmbacken bestehende Klemmmechanismus derart festgelegt ist, dass mindestens eine der Klemmbacken in einem am Tragkörperbauteil angeordneten Drehgelenk in einer zur Längsachse des Rohrgestells senkrechten Ebene schwenkbar ist, und dass die für die Festlegung der Klemmbacken am Rohrgestell notwendigen Haltekräfte des Klemmmechanismus durch eine Knebelverbindung bereitgestellt sind.
Diese neuartige technische Lehre besitzt im Hinblick auf die auch bei anderen, aus dem Stand der Technik bekannten, mit Klemmbacken versehenen, Klemmmechanismen den Vorteil, dass die Klemmbacken in ihrer Position zum Befestigungspunkt am Rohrgestell beweglich, jedoch gegen Herabfallen und Verlieren gesichert sind, und dass darüber hinaus die neuartige Knebelverbindung eine Händelung mit Werkzeug überflüssig. Die aus dem Stand der Technik bislang bekannten Klemmbacken, die mittels zweier Schrauben und entsprechender Muttern um die in der Regel runden Querschnitte des Rohrgestells festgeschraubt sind, werden somit durch eine in sich geschlossene Baueinheit aus miteinander unverlierbar verbun denen Teilen ersetzt, so dass die erfindungsgemäße Tragvorrichtung dem medizinischen Personal bei der Handhabung erhebliche Vorteile bieten.
Besondere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Tragvorrichtung ergeben sich durch die Merkmale der auf den Hauptanspruch rückbezogenen Unteransprüche.
Eine zweckmäßige Weiterbildung sieht vor, dass die Knebelverbindung einen an der schwenkbaren Klemmbacke in eines Drehgelenk schwenkbar gelagerten Zugbolzen aufweist, welcher in eine im wesentlichen U-förmige Ausnehmung an der anderen Klemmbacke eingreift und mittels einer Schraubmutter an dieser Klemmbacke festlegbar ist. Die Schraubmutter kann dabei als Schraubhandrad ausgebildet sein, um eine weiter erleichterte Handhabung zu ermöglichen.
Es hat sich darüber hinaus als vorteilhaft erwiesen, dass das Tragkörperbauteil an seiner dem Klemmmechanismus abgewandten Oberseite eine als mit Zähnen ausgestattete Rastverbindung ausgestaltetes weiteres Drehgelenk zur Verschwenkung der Haltestange in einer im Wesentlichen zur Längsachse des Schiebegriffes oder der Armlehne eines Rollstuhles oder Krankenbettes parallelen Ebene aufweist. Durch diese Maßnahme wird eine Verschenkung der Haltestange erleichtert , wobei die Rastverbindung durch die ineinander greifenden Zähne jederzeit nach der Verstellung eine sichere Festlegung der Haltestange in der vom Bedienpersonal gewählten Position gewährleistet.
Eine sinnvolle Weiterbildung der Rastverbindung sieht dabei vor, dass die Zähne der Rastverbindung mittels eines Schraubhandrades in Eingriff und außer Eingriff bringbar sind. Darüberhinaus ist auch denkbar, die Zähne über Federkräfte in Eingriff zu halten, deren Wirkung durch einen Betätigungsgriff kurzzeitig zu Verstellzwecken aufgehoben werden kann.
Darüber hinaus ist von Vorteil, dass die Rastverzahnung aus zwei am Tragkörperbauteil und an einem zur Klemmbefestigung der Haltestange gehörigen Haltekörper austauschbar festgelegten Zahnscheiben bestehen. Die Austauschbarkeit der Zahnscheiben ist insbesondere deshalb von Vorteil, da die erfindungsgemäße Tragvorrichtung auf eine lange Lebensdauer auszulegen ist, wobei in diesem Zusammenhang die intensive Nutzung insbesondere im Krankenhausbereich zu berücksichtigen ist. Gleichzeitig soll die Tragvorrichtung möglichst leicht aber stabil gestaltet sein. Die geschilderten Anforderungen lassen sich zweckmäßigerweise dadurch erreichen, dass das Tragkörperbauteil sowie der zur Klemmbefestigung gehörige Haltekörper aus einem Leichtmetall, vorzugsweise einer Aluminiumlegierung, hergestellt sind, wohingegen die Bauteile der Rastverzahnung auf Grund der zu übertragenden Kräfte beispielsweise aus einem Stahlwerkstoff hergestellt werden. Insofern kann durch die separate Anordnung der Zahnscheiben am Tragkörper und am Haltekörper den unterschiedlichen Beanspruchungen der verwendeten Materialien Rechnung getragen werden, wobei gleichzeitig bei einer Abnutzung der Rastverzahnung die betreffenden Bauteile problemlos ausgetauscht werden können und eine Weiterverwendung der übrigen intakten Bauteile der Tragvorrichtung gewährleistet ist.
Selbstverständlich ist unter Gewichtsersparnisgründen auch die Gestaltung der wesentlichen Elemente der Tragvorrichtung aus Kunststoff als Spritzteil denkbar
Im Folgenden wird ein Ausführungsbispiel des Gegenstandes der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert:
Es zeigt:
1 eine perspektivische Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Tragvorrichtung und
2 eine Seitenansicht des unteren Bereiches der Tragvorrichtung, festgelegt am Rohrgestell eines Rollstuhles in Verbindung mit einer ergänzenden weiterführenden Ausgestaltung.
Die in der 1 dargestellte Tragvorrichtung für medizinische Geräte ist zur Festlegung einer im Wesentlichen vertikalen Haltestange 1 vorgesehen, an deren freien Enden Befestigungsmittel oder Aufhängevorrichtungen für Versorgungsbehälter, wie Infusionsflaschen oder sonstige medizinische Geräte angeordnet sind, die in der hier gewählten Darstellung nicht näher ausgeführt sind, da sie übliche zum Stand der Technik gehörige Ausgestaltungen aufweisen.
Die Haltestange 1 ist dabei mit einer in ihrer Gesamtheit als Klemmbefestigung 2 bezeichneten Vorrichtung aufgenommen. Die Klemmbefestigung 2 ist Bestandteil der Tragvorrichtung 1, welche wiederum ihrerseits mittels eines Klemmmechanismus am Rohrgestell eines Rollstuhles eines Rollators, eines Pflegebettes oder einer anderen Rohrkonstruktion festgelegt wird. Haltestange 1 und Rohrgestell 3 weisen dabei im Wesentlichen eine rechtwinklig zueinander befindliche Position auf.
Erfindungswesentlich für die neuartige Gestaltung der Tragvorrichtung ist die Tatsache, dass diese ein zentrales Tragkörperbauteil 4 aufweist, an dem sowohl die Klemmbefestigung 2 zur Festlegung der Haltestange 1 als auch der Klemmmechanismus zur Fixierung der Tragvorrichtung am Rohrgestell 3 vorgesehen sind.
Das Tragkörperbauteil 4 weist zu diesem Zweck zwei Klemmbacken 5, 6 auf, die das Rohrgestell 3 des Rollstuhls oder Pflegebettes umgreifen. Die Klemmbacke 5 ist dabei integraler Bestandteil des Tragkörperbauteil 4, wohingegen die Klemmbacke 6 am Tragkörperbauteil 4 in einem Drehgelenk 7 schwenkbar festgelegt ist. Das Drehgelenk 7 ist als Schraubverbindung ausgebildet und erlaubt eine Verschwenkung der Klemmbacke 6 in einer zur Längsachse des Rohrgestell 3 senkrechten Ebene. Am äußeren freien Ende der Klemmbacke 6 ist eine Knebelverbindung 8 angeordnet, mit der die Haltekräfte des Klemmmechanismus zur Festlegung der Klemmbacken 5, 6 am Rohrgestell 3 bereitgestellt werden.
Die Knebelverbindung 8 besteht im Wesentlichen aus einem in einem Drehgelenk 9 schwenkbar gelagerten Zugbolzen 10, welcher mit einem Gewinde versehen ist und an seinem dem Drehgelenk 9 abgewandten freien Ende ein Schraubhandrad 11 aufweist. Bedingt durch das Drehgelenk 9 lässt sich der Zugbolzen 10 versehwenken und kann in eine im Wesentlichen U-förmig ausgebildete Ausnehmung 12 an der Klemmbacke 5 eingreifen. Ist der Zugbolzen 10 in die Ausnehmung 12 eingeführt, so kann mittels des Schraubhandrades 11 eine Festlegung des Tragkörperbauteil 4 am Rohrgestell 3 vorgenommen werden. Eine derartige Festlegung ist von Seiten des Bedienpersonals problemlos ohne Werkzeug jederzeit vornehmbar und auch wieder lösbar.
Wie der 1 darüber hinaus zu entnahmen ist, weist das Tragkörperbauteil 4 außerdem an seiner den Klemmbacken 5 und 6 abgewandten Oberseite eine Rastverbindung 13 auf. Die Rastverbindung 13 ist als zusätzliches Drehgelenk 7, 9 ausgebildet und dient zur Festlegung und Verschwenkung der Haltestange 1 in einer im Wesentlichen zur Längsachse des Rohrgestell 3 parallelen Ebene.
Die Rastverbindung 13 ist dabei ebenfalls so ausgebildet, dass sie mittels eines Schraubhandrades 14 fixierbar ist, wobei die die Rastverbindung 13 bildender Zähne 15, 16 am Tragkörperbauteil 4 sowie an einem zur Klemmbefestigung 2 gehörenden Haltekörper 17 in Eingriff gebracht werden.
Die Zähne 15 und 16 der Rastverbindung 13 sind dabei auf zueinender weisenden Ebenen von Zahnscheiben angeordnet, die wiederum mittels Schraubverbindungen am Tragkörperbauteil 4 bzw. am Haltekörper 17 fixiert sind. Die Fixierung der zugehörigen Zahnscheibe am Haltekörper 17 ist dabei schematisch durch die Andeutuntg von zwei Schraubverbindungen 18 in der 1 angedeutet. Die separate Anordnung der Zähne 15 und 16 an den entsprechenden Zahnscheiben erlaubt eine Austauschbarkeit von Letzteren für den Fall, dass in Folge einer intensiven Nutzung der Verstellmöglichkeit der Haltestange 1 am Tragkörperbauteil 4 sich eine Abnutzung der Zähne 15, 16 ergeben sollte, was wiederum die Fixierung der Haltestange 1 beeinträchtigt. Eine Austauschbarkeit der Zahnscheiben ist insbesondere unter dem Gesichtspunkt vorteilhaft, dass das Tragkörperbauteil 4 in seiner Gesamtheit aus einem Leichtmetallwerkstoff ist, um dessen Handhabung durch Gewichtsreduktion zu erleichtern.
Aus der Seitenansicht der 2 wird noch einmal der Zusammenbauzustand der Tragkörperbauteil 4 mit fixierter Haltestange 1 und Klemmstellung der Klemmbacken 5, 6 mittels der Knebelverbindung 8 am Rohrgestell 3 eines Rollstuhls oder Pflegebettes deutlich.
Als zusätzliche Ausgestaltungsvariante ist in der 2 dargestellt, dass für der Fall, dass das Rohrgestell 3 im Durchmesser besonders groß ausfallen sollte, die Möglichkeit besteht, die Klemmbacke 6 mittels eines Distanzstückes 19 am Tragkörperbauteil 4 festzulegen. Dabei weist das Distanzstück 19 zwei Drehgelenke 20 und 21 auf, wobei das Drehgelenk 20 in seiner Funktion dem Drehgelenk 7 der 1 entspricht. Das Distanzstück 19 ist somit gelenkig am Tragkörperbauteil 4 angelenkt, wohingegen die Klemmbacke 6 wiederum im Drehgelenk 21 schwenkbar am Distanzstück 19 festgelegt ist. Durch diese konstruktive Variante, die in der 2 strichpunktiert dargestellt ist, lässt sich die erfindungsgemäße Tragvorrichtung auch an Rohrgestell 3 oder sonstigen Haltepunkten mit entsprechend großem Durchmesser festlegen.
Darüberinaus ist zu beachten, dass durch die Formgebund der Ausnehmung der Klemmbacken 5 und 6 zur Befestigung am Rohrgestell 3 mit waagerechten, senkrechten und schrägen Wandbereichen auch die Klemmung von vierkantförmig ausgebildeten Rohrgestellen problemlos möglich ist.
Der sonstige Aufbau der Knebelverbindung 8 sowie der zur Festlegung der Haltestange 1 dienenden Rastverbindung 13 entspricht der Ausgestaltung der 1, so dass an dieser Stelle auf eine nochmalige Erläuterung des Aufbaus verzichtet wird.
Es versteht sieh, dass sieh der Gegenstand der Erfindung sieht nur auf die in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern vielmehr auch weitere durch die Formulierung der Schutzansprüche festgelegte Ausgestaltungsvarianten umfasst.

1: Haltestange
2: Klemmbefestigung
3: Rohrgestell
4: Tragkörperbauteil
5: Klemmbacke
6: Klemmbacke
7: Drehgelenk
8: Knebelverbindung
9: Drehgelenk
10: Zugbolzen
11: Schraubhandrad
12: Ausnehmung
13: Rastverbindung
14: Schrauabhandrad
15: Zähne
16: Zähne
17: Haltekörper
18: Schraubverbindung
19: Distanzstück
20: Drehgelenk
21: Drehgelenk

Claims

Tragvorrichtung für medizinische Geräte mit einer am Rohrgestell eines Rollstuhles, eines Rollators oder einer anderen Rohrkonstruktion festlegbaren im Wesentlichen vertikalen Haltestange, an deren oberem, der Befestigung abgewandten freien Ende Befestigungsmittel oder Aufhängevorrichtungen für Versorgungsbehälter wie Infusionsflaschen oder Geräte angeordnet sind, wobei die Haltestange mit einer Klemmbefestigung an der Tragvorrichtung und die Tragvorrichtung ihrerseits mit einem Klemmmechanismus am Rohrgestell festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragvorrichtung ein Tragkörperbauteil (4) aufweist, an dem der aus zwei das Rohrgestell umgreifenden Klemmbacken (5, 6) bestehende Klemmmechanismus derart festgelegt ist, dass mindestens eine der Klemmbacken (5, 6) in einem am Tragkörperbauteil (4) angeordneten Drehgelenk (7) in einer zur Längsachse des Rohrgestells senkrechten Ebene schwenkbar ist, und dass die durch die Festlegung der Klemmbacken (5, 6) am Rohrgestell notwendigen Haltekräfte des Klemmmechanismus durch eine Knebelverbindung (8) bereitgestellt sind.
Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Knebelverbindung (8) einen an der schwenkbaren Klemmbacke (6) in einem Drehgelenk (9) schwenkbar gelagerten Zugbolzen (10) aufweist, welcher in einer im Wesentlichen U-förmigen Ausnehmung (12) an der anderen Klemmbacke (5) eingreift und mittels einer Schraubmutter an dieser Klemmbacke (5) festlegbar ist.
Tragvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubmutter als Schraubhandrad (11) ausgebildet ist.
Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragkörperbauteil (4) an seiner dem Klemmmechanismus abgewandten Oberseite ein als mit Zähnen (15, 16) ausgestattete Rastverbindung (13) ausgestaltetes weiteres Drehgelenk zur Verschwenkung der Haltestange (1) in einem im Wesentlichen zur Längsachse des Schiebegriffes (3) oder der Armlehne parallelen Ebene aufweist.
Tragvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (15, 16) der Rastververbindung (13) mittels eines Schraubhandrades (11, 14) in Eingriff und außer Eingriff bringbar sind.
Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastverbindung (13) aus zwei am Tragkörperbauteil (4) und an einem zur Klemmbefestigung (2) der Haltestange (1) gehörigen Haltekörper (17) austauschbar festgelegten Zahnscheiben besteht.
Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der schwenkbaren, am Tragkörperbauteil (4) angeordneten Klemmbacke (5) und dem tragkörperseitigen Drehgelenk (20) ein Distanzstück (19) angeordnet ist, an welchem die Klemmbacke (6) in einem weiteren Drehgelenk (21) schwenkbar gelagert ist.