DE202006005918U1 - Abziehschiene - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Abziehschiene (2) zum Abziehen von auf einem Boden auszubringenden Lastverteilschichten wie Naß-, Trocken-, Flußestrichen und Trockenschüttungen und Dämmungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abziehschiene (2) von zumindest zwei höhenverstellbaren Nivellierfüßen (4) gehalten ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abziehschiene zum Abziehen von Lastverteilschichten wie Naß-, Trocken-, Flußestrichen und Trockenschüttungen und Dämmungen.
  • Abziehschienen werden verwendet, wenn unebene Oberflächen plan gemacht werden sollen. Die Abziehschiene dient dabei als eine Art Lehre, über die ein Abziehbrett gezogen wird. Diejenigen Materialteile aus der zu planierenden Oberfläche, die oberhalb des höchsten Punktes der Abziehschiene liegen, werden beim Abziehvorgang vom Abziehbrett abgeschoben und mitgenommen. In den Flächenbereichen, in denen die Oberfläche niedriger liegt als die oberste Kante der Abziehschiene, kann Material, das an anderer Stelle vom Abziehbrett mitgenommen worden ist, deponiert werden. Auf diese Weise werden bei einem Abziehvorgang überstehende Spitzen abgeschoben und Vertiefungen aufgefüllt, so daß sich eine insgesamt glattere Fläche als vor dem Abziehvorgang ergibt. Nach mehrmaligem Wiederholen des Abziehvorgangs und gezieltem Auffüllen der abgesenkten Oberflächenteile kann eine plane Oberfläche hergestellt sein.
  • Da durch die Höhenlage der Abziehschiene auch die Höhe der späteren abgezogenen Oberfläche bestimmt wird, ist es vorteilhaft, die Abziehschiene höhenmäßig möglichst genau so zu positionieren, daß ihre obere Kante der Sollhöhe der beim Abziehvorgang herzustellenden Fläche entspricht.
  • Im vorbekannten Stand der Technik werden häufig einfache Eisenstangen als Abziehschiene verwendet, die über Klötzchen, Haufen von losem oder pastösem Material oder mit dem Material, aus dem die Lastverteilschicht hergestellt werden soll, in der gewünschten Sollhöhe positioniert werden. Dabei hat es sich als sehr zeitraubend erwiesen, die Abziehschienen genau auf das gewünschte Sollniveau zu positionieren. Häufig werden zunächst Schnüre gespannt, um daraus eine genaue Vorgabe für das einzustellende Höhenmaß zu erhalten. Dann werden die Abziehschienen nach den Schnüren ausgerichtet.
  • Bei dem nachfolgenden Abziehen sind die Abziehschienen kaum dagegen gesichert, daß sie sich nicht absenken und dadurch das herzustellende Sollniveau unterschreiten können. Insbesondere bei schwereren Materialien, größeren Arbeitsbreiten und größeren Materialüberschüssen muß das Abziehbrett mit einem erhöhten Kraftaufwand abgezogen werden, wobei die Abziehschienen bei dem hohen Kraftaufwand häufig nach unten gedrückt werden. Um solche Einflüsse zu kompensieren, kann ein Bauarbeiter die Abziehschiene vor dem Beginn der Abzieharbeiten mit ihrer obersten Kante oberhalb des Sollniveaus positionieren, um durch die Bearbeitung dann genau das Sollniveau mit der fertigen Oberfläche zu erreichen, allerdings passiert es in solchen Fällen auch häufig, daß das Niveau der herzustellenden Fläche wegen Schätzfehlern entweder über oder unter dem Sollniveau liegt.
  • Ein weiteres Problem bei der Ausrichtung von Abziehschienen ist darin zu sehen, daß der Meterriss, von dem aus das Sollniveau des Fußbodens in einem Raum abgeleitet wird, üblicherweise nur an der Wand angezeichnet wird. Von dem an der Wand angezeichneten Meterriss kann nur das Höhenniveau einer in der Nähe der Wand befindlichen Abziehschiene genau bestimmt werden. Für Abziehschienen, die sich weiter entfernt in der Raummitte befinden, ist es schwierig, diese genau auf das Sollniveau des herzustellenden Bodenbelages einzustellen.
  • Ein weiteres Problem der bekannten Abziehschienen ist darin zu sehen, daß diese nach dem Abziehen der herzustellenden Oberfläche aus dem abgezogenen Boden entnommen werden und das dadurch in der Oberfläche entstandene Loch anschließend noch einmal mit dem Fußbodenmaterial wieder verfüllt werden muß. Das Verfüllen des von der Abziehschiene eingenommenen Raumes muß sehr sorgfältig vorgenommen werden, wenn dabei keine Unebenheiten in der herzustellenden Oberfläche entstehen sollen. Wenn dabei die angrenzende Oberfläche des bereits abgezogenen Bodens beeinträchtigt wird, ergeben sich erhebliche Zusatzarbeiten, und es kann dabei erneut zu Maßabweichungen kommen.
  • Demgemäß ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Aufstellung und den Gebrauch von Abziehschienen zu verbessern.
  • Die Aufgabe wird gelöst, indem die Abziehschiene von zumindest zwei höhenverstellbaren Nivellierfüßen gehalten ist.
  • Durch die Nivellierfüße ist es leicht, die Abziehschiene auf eine bestimmte Höhenlage hin einzustellen. Durch die Einstellung der Nivellierfüße auf eine bestimmte Höhenlage kommt zwangsläufig auch die Abziehschiene in einer entsprechenden Höhenlage zu liegen. Insbesondere bei Nivellierfüßen, die stufenlos höhenverstellbar ausgestaltet sind, beispielsweise durch ein Gewinde, kann die Abziehschiene auch leicht in eine genau waagerechte Lage oder in ein gewünschtes Gefälle eingestellt werden. Dabei reichen zwei Nivellierfüße aus, um eine Abziehschiene ausreichend standsicher abzustützen. Natürlich können auch mehrere Nivellierfüße zur Abstützung verwendet werden, insbesondere, wenn die Abstände zwischen den Nivellierfüßen so groß sind, dass sich die Abziehschiene beim Abziehen durchbiegen könnte.
  • Wenn die Abziehschiene und/oder die Nivellierfüße aus einem kostengünstigen Werkstoff wie beispielsweise Kunststoff hergestellt sind, können diese nach dem Abziehen im Bodenaufbau verbleiben. Dadurch entfällt die im Stand der Technik übliche Entnahme der Abziehschiene aus der abgezogenen Fläche sowie die nachfolgenden Ausgleichsarbeiten zur Einebnung der Löcher in der abgezogenen Schicht, die durch die Entnahme der Abziehschiene entstanden wären. Durch die Kombination der Abziehschiene mit den höhenverstellbaren Nivellierfüßen wird also sowohl die Aufstellung und Feinjustierung der Abziehschiene vereinfacht wie auch die späteren Nacharbeiten eingespart.
  • Insbesondere ist es durch die erfindungsgemäß ausgestaltete Abziehschiene jedoch möglich, ganz präzise Sollhöhen in einem Fußbodenaufbau einzustellen, ohne daß dadurch ein erhöhter Einstellungs- und Kontrollaufwand entsteht. Mit der erfindungsgemäßen Abziehschiene ist es auch möglich, mit modernen Laserjustiergeräten im mittleren Bereich von Räumen genaue Fußbodenhöhen festzulegen, ohne daß dort irgendwelche Buckel oder Senkungen entstehen. Mit einem Zollstock, der bis in die Höhe des Laserlichts reicht, ist die Abziehschiene auch mitten in einem Raum genau auf eine Sollhöhe einstellbar.
  • Die erfindungsgemäßen Abziehschienen sind leicht transportierbar und aufstellbar, zur Abdeckung größerer Fußbodenflächen können mehrere Abziehschienen in einem solchen Abstand zueinander aufgestellt werden, daß ein von seiner Länge her noch handhabbares Abziehbrett an beiden Enden auf eine Abziehschiene aufgestützt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Abziehschiene ist insbesondere für trockene Bodenkonstruktionen und Schüttungen geeignet, aber auch Naß- und Flußestriche und gebundene Dämmungen oder sonstiges Wärmedämmaterial können mit Hilfe der erfindungsgemäßen Abziehschiene leicht mit einer glatten und planen Oberfläche versehen werden.
  • Eine ausreichende Abstützung der Abziehschiene ergibt sich, wenn auf einer Länge von zwei Metern drei Abziehfüße aufgestellt sind. Je nach Belastbarkeit der Abziehschiene können auch mehr oder weniger Nivellierfüße auf dieser Länge erforderlich sein.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Abwandlungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden gegenständlichen Beschreibung, den Zeichnungen und den Merkmalen der Unteransprüche.
  • Die Erfindung soll nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
  • Es zeigen:
  • 1: eine Ansicht auf eine Abziehschiene,
  • 2: eine Seitenansicht auf einen Nivellierfuß,
  • 3: eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A aus 2, und
  • 4: eine Querschnittsansicht durch eine Abziehschiene mit Nivellierfuß.
  • In 1 ist eine Abziehschiene 2 mit darunter angeordneten drei Nivellierfüßen 4 dargestellt. Die Abziehschiene 2 ist eine gerade Schiene, die mit ihrer Unterseite auf die Nivellierfüße 4 aufgesetzt ist. Im Ausführungsbeispiel ist die Abziehschiene 2 einstückig, es ist jedoch möglich, die Abziehschiene 2 an den Enden mit Steckanschlüssen zu versehen, so daß die Abziehschienen 2 als Endlossystem verwendet werden können. Die Abziehschiene 2 sollte an ihrer Unterseite eine größere Auflagefläche aufweisen, mit der diese auf den darunter stehenden Nivellierfüßen 4 aufgelegt werden kann, damit die Abziehschiene 2 nicht seitlich bei Abzieharbeiten wegkippt. Als Alternative oder zusätzlich zu einer größeren Auflagefläche kann auch eine formschlüssige Verbindung zwischen der Abziehschiene 2 und den Nivellierfüßen 4 vorgesehen sein, so dass relative Kippbewegungen zwischen der Abziehschiene 2 und den Nivellierfüßen 4 möglichst ausgeschlossen sind.
  • In 2 ist ein Nivellierfuß 4 in einer Seitenansicht dargestellt. In dieser Ansicht ist gut erkennbar, daß der Nivellierfuß 4 aus einem Fußteil 6 und einem Kopfteil 8 besteht. Das Fußteil 6 dient dazu, den Nivellierfuß 4 auf dem Boden abzustützen. In dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Fußteil 6 aus einer runden oder eckigen Platte, die mit ihrer Fläche auf einen Boden gestellt werden kann. Die Platte weist einen solchen Durchmesser auf, daß der Nivellierfuß 4 ausreichend gegen ein ungewolltes Umkippen gesichert ist. An Stelle einer flachen Platte kann als Fußteil 6 auch eine Struktur mit mehreren Armen verwendet werden, die in radialer Richtung vom Mittelpunkt des Fußteils 6 abstehen. Bei einem Fußteil 6 mit drei Füßen ergibt sich der Vorteil, daß der Nivellierfuß 4 kaum kippgefährdet ist, wenn nur die Enden der drei Füße auf dem Boden aufstehen. Die radial abstehenden Arme können leicht nach unten gekrümmt sein, so daß sich an den Enden der Arme nur kleine Aufstandsflächen ergeben. Bei nur kleinen Aufstandsflächen des Fußteils 6 fällt es leichter, plane Flächen auf dem darunter befindlichen Boden zu finden, auf der der Nivellierfuß 4 gerade stehen kann. Die Aufstandsfläche kann auch vermindert werden, wenn an Stelle einer planen Platte als Fußteil 6 eine Art Glocke verwendet wird, bei der sich nur der Außenumfang der Glocke auf dem Fußboden abstützt. Unebenheiten des unter dem Nivellierfuß 4 befindlichen Bodens können so in den Hohlraum der Glocke hervorragen, ohne daß dadurch die Standfestigkeit des Nivellierfußes 4 beeinträchtigt wird.
  • Oberhalb des Fußteils 6 befindet sich das Kopfteil 8. In dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich das Kopfteil 8 in seiner untersten Stellung, da das Kopfteil 8 auf die unterste Stellung heruntergedreht ist. In der Seitenansicht in 2 ist gut das Auflageelement 9 erkennbar, auf die die Abziehschiene 2 aufgelegt werden kann. Das Auflageelement 9 verfügt über eine plane Auflagefläche, die durch seitliche Anschläge 11 begrenzt wird, die über die Auflagefläche hinausragen. Bei einem Auflegen der Abziehschiene 2 auf die Auflagefläche wird die Abziehschiene 2 von den Anschlägen 11 gegen ein ungewolltes seitliches Abrutschen gesichert.
  • Wie aus der Querschnittsansicht in 3 ersichtlich ist, können die Anschläge 11 auch mit einem Hinterschnitt versehen sein, so daß die Nivellierfüße 4 nur auf eine Abziehschiene 2 aufgeschoben oder aufgeclipst werden können und es nicht genügt, die Abziehschiene 2 einfach auf die Auflagefläche des Kopfteils 8 aufzulegen. Bei der in 3 dargestellten Ausführungsweise sind die Nivellierfüße 4 formschlüssig durch die die Abziehschiene 2 seitlich umgreifenden Anschläge 11 gehalten. Dadurch ergibt sich eine stabile und bei Abzieharbeiten gut belastbare Konstruktion.
  • In der Querschnittsansicht ist das Gewinde 10 erkennbar, das sich vom Fußteil 6 in einer zumindest annähernd senkrechten Richtung vom Fußteil 6 erhebt. Durch eine Drehbewegung der Stellschraube 14 kann diese am Gewinde 10 aufwärts oder abwärts bewegt werden, je nach Drehrichtung der Stellschraube 14. Da das Kopfteil 8 auf der Stellschraube 14 aufliegt, verändert auch das Kopfteil 8 bei einer Drehbewegung der Stellschraube 14 seine relative Höhenlage zum Fußteil 6. Durch die Hö heneinstellung des Kopfteils 8 durch die Stellschraube 14 kann das Kopfteil 8 auch dann noch stufenlos in seiner Höhe verstellt werden, wenn das Fußteil 6 bereits in seiner räumlichen Lage am Aufstellort fixiert ist. Da die Höhenverstellung durch die Betätigung der Stellschraube 14 bewirkt wird, bleibt das Kopfteil 8 auf dem Gewinde 10 frei drehbar. Bei dieser Konstruktion wird das Kopfteil 8 vom Gewinde 10 also nur geführt. Wenn eine Stellschraube 14 fehlt und das Kopfteil 8 selbst mit einem Innengewinde versehen ist, ist die stufenlose Verstellbarkeit des Kopfteils 8 dann eingeschränkt, wenn das Fußteil 6 bereits in einer Aufstellposition lagefixiert ist und auch für die Abziehschiene 2 eine konkrete Einbauposition vorgesehen ist. Bei diesen Verhältnissen kann das Fußteil 6 zur Höhenverstellung nur jeweils um 180° verdreht werden, um eine größere oder verminderte Höhe für die Auflagefläche 9 einzustellen. Es kann jedoch auch ohne die Stellschraube 14 jede Höhe eingestellt werden, wenn das Fußteil 6 noch nicht lagefixiert ist. Wenn das Gewinde 10 nur über eine geringe Steigung verfügt, ergeben sich auch bei jeweiligen 180°-Drehungen des Kopfteils 8 nur geringe Höhensprünge. Abweichend von einer Höhenverstellung mittels eines Gewindes 10 können auch andere Techniken zur Fixierung des Kopfteils 8 in einer Höhe am Fußteil 6 verwendet werden, wie beispielsweise Klemmen, Spannen, Schrauben, Kleben, und dergleichen.
  • In 4 ist eine Querschnittsansicht durch eine erfindungsgemäße Abziehschiene 2 mit einem darunter befindlichen Nivellierfuß 4 gezeigt. In der Querschnittsansicht ist gut erkennbar, daß sich das Kopfteil 8 durch eine viermalige Rotation um das Gewinde 10 herum in der dargestellten erhöhten Position befindet. Die Bodenplatte 16 der Abziehschiene 2 ist in die Hinterschnitte an den Anschlägen 11 eingeschoben, so daß die Abziehschiene 2 nicht ohne weiteres vom Nivellierfuß 4 abgenommen werden kann. Die für die Abziehschiene 2 vorgesehene Ausnehmung 12 zwischen den Anschlägen 11 ist in der in 4 dargestellten Schnittansicht vollständig von der Abziehschiene 2 und insbesondere durch die Bodenplatte 16 der Abziehschiene 2 ausgefüllt. Durch die breite Auflagefläche der Bodenplatte 16 auf dem Kopfteil 8 ist die Abziehschiene 2 gut gegen ein ungewolltes Verkippen auf dem Nivellierfuß 4 gesichert.
  • Wie aus der Ansicht in 4 ersichtlich ist, befindet sich in der Abziehschiene 2 ein Hohlraum 18. Durch den Hohlraum 18 bleibt der Materialverbrauch bei der Herstellung der Abziehschienen 2 gering. Auch ohne eine massive Ausfüllung des Hohlraums 18 verfügt die Abziehschiene 2 über eine für Abziehzwecke ausreichend dimensionierte Festigkeit. In dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel verfügt die Abziehschiene 2 über einen dreieckigen Querschnitt, dessen Spitze nach oben gerichtet ist. Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel können als Abziehschiene 2 auch andere Querschnittsformen verwendet werden, wie beispielsweise Kreise, Ellipsen, Vierecke, Fünfecke und dergleichen.
  • Die Querschnittsgeometrie der Abziehschiene 2 sollte so gestaltet sein, daß sich als Auflagefläche für ein Abziehbrett eine obere Kante 22 ergibt, die nur eine geringe Auflagefläche bietet. Bei einer nur punktuell gestalteten Auflagefläche der Abziehschiene 2 für das Abziehbrett können sich zwischen das Abziehbrett und die Abziehschiene 2 keine Fremdkörper legen und über die klein gehaltene Auflagefläche auf der Abziehschiene 2 ergibt sich eine präzise Führung des Abziehbrettes, so daß mit der erfindungsgemäß gestalteten Abziehschiene schnell eine glatte Oberfläche herstellbar ist. Eine saubere obere Kante 22 kann sich beispielsweise auch ergeben, wenn an Stelle einer dreieckig geformten Abziehschiene 2 ein Profil mit T-förmigem Querschnitt als Abziehschiene 2 verwendet wird. Bei einem schmalen Kopf der Abziehschiene 2 ergibt sich zudem der Vorteil, dass die Oberflächenstruktur der planierten Oberfläche kaum durch die Oberfläche der Abziehschiene 2 gestört wird. Die Abziehschiene 2 ist kaum sichtbar, und beim Begehen der Bodenfläche ergeben sich keine unterschiedlichen oder hohlen Laufgeräusche.
  • Da die Abziehschiene 2 im Normalfall nach dem Abziehen der Bodenfläche im Material des Bodenaufbaus verbleibt, bildet der Hohlraum 18 einen Kanal, der sich über die gesamte Aufstellänge der Abziehschiene 2 erstreckt. Der Hohlraum 18 kann in einem Raum beispielsweise als Kabelkanal zur Verlegung von Telefon-, Fernseh- oder Stromkabeln benutzt werden, die nun quer durch ein Zimmer geführt werden können, ohne nachträglich den Boden aufstemmen zu müssen.
  • Um das Fußteil 6 auf einem Boden fixieren zu können, sind im Fußteil 6 Befestigungslöcher 20 vorgesehen, durch die das Fußteil 6 mit dem Boden vernagelt oder verschraubt werden kann. Alternativ oder zusätzlich ist auch eine Verklebung des Fußteils 6 mit dem Boden möglich. Das Material des Fußteils 6 um die Befestigungslöcher 20 herum sollte so start ausgebildet sein, daß es die aus der Verschraubung oder Vernagelung herrührenden Kräfte aufzunehmen vermag, ohne dabei beschädigt zu werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das vorstehende Ausführungsbeispiel beschränkt, das nur Erläuterungszwecken dient. Dem Fachmann bereit es keine Schwierigkeiten, die Erfindung auf eine ihm geeignet erscheinende Art und Weise anzupassen, soweit dies funktionale Anforderungen erfordern.

Claims (11)

  1. Abziehschiene (2) zum Abziehen von auf einem Boden auszubringenden Lastverteilschichten wie Naß-, Trocken-, Flußestrichen und Trockenschüttungen und Dämmungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abziehschiene (2) von zumindest zwei höhenverstellbaren Nivellierfüßen (4) gehalten ist.
  2. Abziehschiene (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nivellierfuß (4) über ein Gewinde (10) höhenverstellbar ist.
  3. Abziehschiene (2) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nivellierfuß (4) zumindest ein Fußteil (6) und ein Kopfteil (8) aufweist, wobei das Fußteil (6) am Boden aufstellbar und das Kopfteil (8) höhenverstellbar ist.
  4. Abziehschiene (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußteil (6) am Boden lagefixierbar ist.
  5. Abziehschiene (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußteil (6) sich mit einem Dreibein, einer Scheibe oder einer Glocke auf dem Boden abstützt.
  6. Abziehschiene (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (8) eine Ausnehmung (12) zur formschlüssigen Aufnahme einer Abziehschiene (2) aufweist.
  7. Abziehschiene (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abziehschiene (2) an den Enden mit Steckanschlüssen zum Einstecken einer weiteren Abziehschiene (2) versehen ist.
  8. Abziehschiene (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abziehschiene (2) als Hohlkörper ausgebildet ist.
  9. Abziehschiene (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abziehschiene (2) in ihrer Einbaulage eine obere Kante (22) aufweist.
  10. Abziehschiene (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abziehschiene (2) und/oder die Nivellierfüße (4) aus Kunststoff hergestellt sind.
  11. Nivellierfuß (4) zur Abstützung einer Abziehschiene (2), dadurch gekennzeichnet, daß der Nivellierfuß (4) nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6 gestaltet ist.
DE202006005918U 2006-04-10 2006-04-10 Abziehschiene Expired - Lifetime DE202006005918U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2022185084A1 (en) * 2021-03-04 2022-09-09 Pentek Attila System for raising the level of floors

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