DE202006004651U1 - Mobile Abdeckungseinrichtung für Spielfelder - Google Patents

Mobile Abdeckungseinrichtung für Spielfelder Download PDF

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
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Abstract

Mobile Abdeckungseinrichtung für Spielfelder mit einer auf dem Spielfeld ausbreitbaren Membran sowie mit mindestens einer Luft einblasenden und einen unter der Membran Überdruck erzeugenden Ventilatoreinheit nach dem Traglufthallenprinzip,
dadurch gekennzeichnet,
dass sie in zwei Baueinheiten:
– in ein spielfeldumgebendes Fundament (5) und
– in die Membran (3, 3I, 3II, 3III, 3IV, 3V)
unterteilt ist,
wobei zwischen dem Fundament (5) und der Membran (3, 3I, 3II, 3III, 3IV, 3V) eine fundamentnahe Koppelstelle (6) vorgesehen ist, die derart ausgebildet ist, dass am Fundament (5) mindestens ein Koppelstellenhalteteil (7) angebracht ist und an der Membran (3, 3I, 3II, 3III, 3IV, 3V) mindestens ein Koppelstellenanbindungsteil (8) angebracht ist, wobei jeweils zwei miteinander korrespondierende Koppelstellenteile (7, 8) des Fundaments (5) und der Membran (3, 3I, 3II, 3III, 3IV, 3V) miteinander verbindbar sind und dabei die Membran (3, 3I, 3II, 3III, 3IV, 3V) eine lösbare und zusammenrollbare, mobile Baueinheit im...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine mobile Abdeckungseinrichtung für Spielfelder mit einer auf dem Spielfeld ausbreitbaren Membran sowie mit mindestens einer Luft einblasenden und einen unter der Membran Überdruck erzeugenden Ventilatoreinheit nach dem Traglufthallenprinzip.
  • Die modernen Stadionüberdachungen stellen für Spieler und Zuschauer eine bequeme und exzellente Lösung dar.
  • Ein Problem besteht jedoch darin, dass die Stadionüberdachungen sehr kostenaufwendig sind. Außerdem gibt es Probleme mit dem Rasenwachstum durch die eingeschränkten Lichtverhältnisse.
  • Andererseits stellen die Rasenheizungen derzeit die Standardlösungen gegen Frost und Schnee dar.
  • Probleme bestehen aber auch hier darin, dass die Rasenheizungen keine optimale Lösung bei Dauer- und Platzregen darstellen. Eine Regeneration des Rasens ist ebenfalls problematisch.
  • Die Rasenheizung als offenes energetisches System weist darüberhinaus einen hohen Energiebedarf auf, der zu hohen Betriebskosten für den Stadionbetreiber führt.
  • Die Probleme der genannten Einrichtungen bestehen darin, dass die Beschaffenheit des Rasens abhängig von den Witterungsbedingungen und zwar ganzjährig ist.
  • Eine Immobilie ist in der Druckschrift „Airquarium – eine mobile Immobile", Textiles Bauen, S.1088, Heft 6/2000 beschrieben, die als Kugelkalotte in Form einer Traglufthalle ausgebildet ist. Die Immobilie besteht aus einem kreisförmigen Torusfundament, das mit Wasser gefüllt wird und mit der Membran in fester Verbindung steht. Unter die Membran wird mittels einer Ventilatoreinheit Luft eingeblasen und damit die kalottenartige Form erzeugt. Für die Immobilie sind auch ein Eingangstunnel und eine Luftschleuse vorgesehen, die mit der Membran und dem Fundament eine Einheit darstellen.
  • Ein Problem besteht darin, dass mit der Immobilie wegen des großen Transportaufwandes keine mit Rasen versehenen Spielfelder schnell und ohne großen Aufwand abgedeckt und nach Ende der Witterungsunbilden wieder abgebaut werden können.
  • In einer älteren Gebrauchsmusteranmeldung 20 2006 002 460.3 ist eine Abdeckungseinrichtung für Spielfelder mit einer auf dem Spielfeld ausbreitbaren Membran sowie mit mindestens einer Luft einblasenden und einen unter der Membran Überdruck erzeugenden Ventilatoreinheit beschrieben.
  • Die Membran ist einer betätigbaren Rollvorrichtung zugeordnet, die für eine Ausbreitung der Membran auf dem Spielfeld und späterer Entfernung vom Spielfeld weg und für die Fixierung der Membran außerhalb des Spielfelds eingesetzt ist, wobei ein das Spielfeld umlaufender Kanal, der mit Unterdruck über Luftabsaugrohrleitungen beaufschlagbar ist, vorgesehen ist, wobei der randseitige Bereich der ausgerollten Membran auf dem Kanal unterdruckbedingt angesaugt und gehaltert aufliegt, während von der Ventilatoreinheit aus mindestens eine Luftzufuhrleitung unterhalb der Membran zur Einblasung von vorgegebener temperierter Luft derart geführt ist, dass der mittige Bereich der luftgewölbten Membran über dem Spielfeld in einem vorgegebenen Abstand a angehoben ist.
  • Ein Problem besteht darin, dass nicht immer neben den Spielfeldern ein Kanal im Bodenbereich angeordnet werden kann, z.B. wenn nicht ausreichend Platz zwischen der Spielfeldbegrenzung und den Begrenzungseinrichtungen zu den Zuschauern vorhanden ist.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine mobile Abdeckungseinrichtung für Spielfelder anzugeben, die derart geeignet ausgebildet ist, dass das Spielfeld, insbeson dere der Rasen schnell, kostengünstig und ohne großen Aufwand vor Witterungsunbilden geschützt werden kann. Die Membran soll dabei schnell auf dem Rasen des Spielfeldes aufgebracht und auch wieder schnell entfernt werden können, wodurch eine höhere Mobilität erreicht werden soll.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.
  • Die mobile Abdeckungseinrichtung für Spielfelder mit einer auf dem Spielfeld ausbreitbaren Membran sowie mit mindestens einer Luft einblasenden und einen unter der Membran Überdruck erzeugenden Ventilatoreinheit nach dem Traglufthallenprinzip,
    ist gemäß dem Kennzeichenteil des Schutzanspruchs 1 in zwei Baueinheiten:
    • – in ein spielfeldumgebendes Fundament und
    • – in die Membran
    unterteilt,
    wobei zwischen dem Fundament und der Membran eine fundamentnahe Koppelstelle vorgesehen ist, die derart ausgebildet ist, dass am Fundament mindestens ein Koppelstellenhalteteil angebracht ist und an der Membran mindestens ein Koppelstellenanbindungsteil angebracht ist, wobei jeweils zwei miteinander korrespondierende Koppelstellenteile des Fundaments und der Membran miteinander verbindbar sind und dabei die Membran eine lösbare und zusammenrollbare, mobile Baueinheit im Vergleich zum stationär, um das Spielfeld herum abgelegten Fundament darstellt.
  • Von mindestens einer Ventilatoreinheit aus ist mindestens eine Luftzufuhrleitung unterhalb oder auch oberhalb des Fundaments oder quer durch das Fundament hindurch zur Einblasung von vorgegebener temperierter Luft L unter die Membran derart geführt, dass der mittige Bereich der luftgewölbten Membran über dem Spielfeld in einem vorgegebenen Abstand a angehoben ist.
  • Die Luftzufuhrleitungen sind im Wesentlichen mit Ventilen versehen.
  • Zum Abdecken und Öffnen des Spielfeldes ist nur die Membran transportierbar. An der Koppelstelle zwischen der luftgewölbten Membran und dem stationären Fundament können nur Scherkräfte S auftreten, wodurch das Fundament dabei axial nur minimal belastet ist.
  • Das Koppelstellenhalteteil ist auf den mittleren Bereich des Spielfeldes bzw. der ausgebreiteten Membran gerichtet.
  • Das Fundament kann aus einem außerhalb des Spielfeldes umlaufend angeordneten vorzugsweise hohlartigen Körper bestehen, der mit einem Material hoher Dichte gefüllt ist, wobei das Fundament neben der Spielfeldbegrenzung 11 abgelegt und mit anderen geeigneten Materialien – Wasser, Sand, Kies, Splitt, Steine – vor Ort gefüllt ist.
  • Das Fundament kann aber auch einen kompakten und flexiblen Materialstreifen darstellen, dessen Querschnitt linsenförmig ist, wobei die bodenseitige Auflagefläche eben und die nahe der Koppelstelle gerichtete Fläche konvex gewölbt ausgebildet ist, wobei in den Materialstreifen schwere Körper eingebracht sein können.
  • Das Fundament kann des Weiteren als Körper einen geschlossenen flüssigkeitsdichten Schlauch darstellen, der mit einem flüssigen Material gefüllt ist.
  • Das Fundament kann aus einem länglichen Streifen bestehen, auf den längsmittig feinkörniges bis grobes Material aufgebracht ist, wobei der Streifen mittels seiner beiden Randlängsbereiche zu einem geschlossenen, schlauchartigen Kanal zusammengeführt oder zusammengewickelt sein kann.
  • Die Membran ist mit einem ihrer Koppelstellenanbindungsteile am Koppelstellenhalteteil des Fundaments luftdicht angeschlossen, wobei als Verbindungsarten formschlüssige Koppelstellen, wie z.B. Reißverschlüsse, Klettelemente oder kraftschlüssige Koppelstellen, wie z.B. mittels Vakuum, Kleben vorgesehen sind.
  • Das umlaufende Fundament kann außerhalb des Spielfeldes in Bandenwerbungseinrichtungen integriert sein.
  • Die Bandenwerbungseinrichtungen können wahlweise aus zwei durch ein Scharnier verbundene, dreieckartig aufstellbare Schenkel bestehen, wobei sich zwischen den Schenkeln das stationäre Fundament befindet und durch vorgegebene Schlitze oder Öffnungen in der Bandenwerbungseinrichtung die Koppelstelle oder die Teile hindurch in Richtung zum Spielfeld geführt sind.
  • Der Membran kann eine betätigbare Rollvorrichtung für eine Ausbreitung der Membran auf dem Spielfeld und späterer Entfernung vom Spielfeld weg zugeordnet sein und für die Fixierung der Membran außerhalb des Spielfelds ein das Spielfeld umlaufendes Fundament, das einen Hohlkörper darstellt, der mit schweren Materialien gefüllt ist, vorgesehen sein, wobei der randseitige Bereich der ausgerollten Membran an der Koppelstelle lösbar gehaltert am Fundament angeordnet ist, während von mindestens einer Ventilatoreinheit aus mindestens eine Luftzufuhrleitung unterhalb oder auch oberhalb des Fundaments oder durch das Fundament hindurch zur Einblasung von vorgegebener temperierter Luft L unter die Membran derart geführt ist, dass der mittige Bereich der luftgewölbten Membran über dem Spielfeld in einem vorgegebenen Abstand a angehoben ist.
  • Die Membran kann vorzugsweise transparent ausgebildet sein.
  • Die Rollvorrichtung zur Aufnahme der Membran kann außerhalb des Spielfeldes und auf dessen Niveau platziert sein.
  • Eine kastenförmige Rollvorrichtung kann neben dem Spielfeld angebracht sein, wobei am freien Ende der Membran Zugelemente angebracht sind, mit denen die Membran über das Spielfeld gezogen werden kann.
  • Ein einzige Membran kann zur Nutzung für mehrere Spielfelder gleicher und/oder unterschiedlicher Größe ausgebildet sein, wobei an ihr mehrere membranumlaufende Koppelstellenanbindungsteile vom Randbereich aus ins Zentrum gerichtet und voneinander beabstandet angebracht sein können.
  • Verschiedene Ausbildungen von weiteren Membranen können zusätzliche Funktionen
    • – Regen-Schneeschutz,
    • – Solarenergiegewinn,
    • – Beschattung,
    • – Beregnung und
    • – Beleuchtung
    als optimaler Rasenschutz haben, wobei
    eine Regen-Schneeschutzmembran,
    eine Solargewinnungsmembran,
    eine Beschattungsmembran,
    eine Beregnungsmembran und
    eine Beleuchtungsmembran vorgesehen sind, die in der Rollvorrichtung in einer Spindel vorzugsweise austauschbar eingesetzt sind.
  • Die Rollvorrichtung kann mit mehreren rollbaren Membranen versehen sein, die um die rasterfähige Spindel angeordnet sind und die je nach Bedarf in Spielfeldhöhe zum Rollen gebracht werden können.
  • Zum Transportieren der Membrane kann an der Rolleinrichtung ein angetriebener Membranbalken als Zugelement vorgesehen sein.
  • Innerhalb der Rollvorrichtung kann eine pneumatische oder hydraulische Stützvorrichtung zum Rollen der jeweils benötigten Membran eingebaut sein.
  • Eine Membran kann als Regen-Schneeschutzmembran ausgebildet sein, bei der die einströmende Überdruckluft eine temperierte Warmluft mit einer Temperatur TL vorzugsweise im Bereich um die 10°C ist, wodurch z.B. der Schnee auf der Membran geschmolzen wird und/oder das vorhandene Wasser entfernbar ist.
  • Die Solargewinnungsmembran kann mit vielen Photovoltaikelementen versehen sein, die z.B. bis zu 1kWh/m2 erzielen können, wobei die Photovoltaikelemente auf einer transparenten Trägermembran aufgebracht sind.
  • Die Beschattungsmembran kann doppelschichtig ausgebildet sein, wobei auf einer transparenten Trägermembran eine abge dunkelte zweite Membranschicht aufgebracht ist und die entstandene Doppelschichtmembran wahlweise mit Luftlöchern versehen ist.
  • Die Beregnungsmembran kann doppelschichtig ausgebildet sein, wobei unterhalb einer Trägermembran eine Hängemembran mit vielen fächerartigen Abschnitten, die an die Trägermembran in Reihe angebunden sind, vorgesehen ist.
  • Die Beleuchtungsmembran in Form einer Leuchtfolie kann auf ihrer Trägermembran eine Vielzahl von Halbleiterlichtquellen, insbesondere LED aufweisen, die mit stromversorgungs- und signaltechnischen Leitungen verbunden sind.
  • Eine zugehörige Anlagentechnik kann zur Ausbildung des Überdrucks für die luftgewölbte Membran vorgesehen sein, die wahlweise aus folgenden Baugruppen besteht:
    • – einer Abluftleitung,
    • – einer Drossel,
    • – einer Abluftabzweigleitung,
    • – einer Frischluft zuführenden Frischluftleitung,
    • – mindestens einer Ventilatoreinheit,
    • – einem Wärmeübertrager,
    • – einer dem Wärmeübertrager zugeordneten Brennkammer und
    • – mindestens einer Zuluftleitung, die als Überdruckleitung ausgelegt ist.
  • Im umgebenden Fundament können sich Drucksensoren, die mit einem Regelkreis zur Einstellung und Konstanthaltung des Überdrucks in Verbindung stehen, befinden.
  • Zum gleichen oder einem anderen Regelkreis können auch Drucksensoren zur Überdruckmessung in der luftgewölbten Membran eingebracht sein.
  • Dem Regelkreis bzw. den Regelkreisen kann jeweils die zugehörige Anlagentechnik zugeordnet sein.
  • Die Erfindung ermöglicht es damit, eine Rasen schonende Spielfeldabdeckung vollautomatisch weitgehend nach dem Traglufthallenprinzip zu realisieren.
  • Dabei wird der Zeitaufwand sowohl zur Errichtung der flexiblen, luftgewölbten Membran als auch zur Entfernung der flexiblen Membran in der Größenordnung von wenigen Minuten dauern.
  • Die Erfindung eröffnet auch die Möglichkeit, ein transparentes Material für die flexible Membran einzusetzen, das bei energetischer Nutzung von Solar-/Lichtenergie einen optimalen Pflanzenwuchs des Rasens ermöglicht.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass so gut wie keine aufwändigen Baumaßnahmen auf oder neben dem Spielfeld notwendig werden. Die flexible Membran als Spielfeldabdeckung ist jederzeit nachrüstbar.
  • Des Weiteren sind die Materialkosten als auch die Betriebskosten wesentlich geringer als z.B. bei einer Rasenheizung.
  • Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen mittels mehrerer Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer mobilen Abdeckungseinrichtung für ein Spielfeld mit einem Fundament, einer Koppelstelle und einer mit dem Fundament verbindbaren und vom Fundament lösbaren Membran im luftunterstützten Zustand,
  • 2 einen Querschnitt eines umlaufenden Fundaments und einer Koppelstelle im unbelasteten Kontaktzustand – 2a – und im luftbelasteten Konttaktzustand – 2b – neben dem Spielfeld,
  • 3 eine schematische Darstellung der Fundamentposition innerhalb einer Bandenwerbungseinrichtung mit auslegbarem Koppelstellenhalteteil und
  • 4 eine schematische Darstellung einer Rollvorrichtung mit mehreren Membranen,
  • 5 eine schematische Darstellung des Randbereiches einer Regen-Schneeschutzmembran,
  • 6 eine schematische Darstellung des Randbereiches einer Solargewinnungsmembran,
  • 7 eine schematische Darstellung des Randbereiches einer Beschattungsmembran,
  • 8 eine schematische Darstellung des Randbereiches einer Beregnungsmembran,
  • 9 eine schematische Darstellung des Randbereiches einer Beleuchtungsmembran und
  • 10 eine schematische Darstellung der Anlagentechnik.
  • In 1 ist eine mobile Abdeckungseinrichtung 1 für ein Spielfeld 2 mit einer auf dem Spielfeld 2 ausbreitbaren Membran 3 sowie mit einer Luft einblasenden und einen unter der Membran 3 Überdruck erzeugenden Ventilatoreinheit 4 nach dem Traglufthallenprinzip gezeigt.
  • Erfindungsgemäß ist die mobile Abdeckeinrichtung 1 in zwei Baueinheiten:
    • – in ein spielfeldumgebendes Fundament 5 und
    • – in die Membran 3
    unterteilt,
    wobei zwischen dem Fundament 5 und der Membran 3 eine fundamentnahe Koppelstelle 6 vorgesehen ist, die derart ausgebildet ist, dass am Fundament 5 ein Koppelstellenhalteteil 7 angebracht ist und an der Membran 3 mindestens ein Koppelstellenanbindungsteil 8 angebracht ist, wobei die beiden Koppelstellenteile 7, 8 miteinander verbindbar sind und dabei die Membran 3 eine lösbare und zusammenrollbare, mobile Baueinheit im Vergleich zum stationär, um das Spielfeld 2 herum abgelegten Fundament 5 darstellt.
  • Von der Ventilatoreinheit 4 aus ist mindestens eine Luftzufuhrleitung 18 unterhalb oder auch oberhalb des Fundaments 5 oder quer durch das Fundament 5 hindurch zur Einblasung von vorgegebener temperierter Luft L unter die Membran 3 derart geführt, dass der mittige Bereich 20 der luftgewölbten Membran 3 über dem Spielfeld 2 in einem vorgegebenen Abstand a angehoben ist.
  • Zum Abdecken und Öffnen des Spielfeldes 2 ist nur die Membran 3 transportierbar. An der Koppelstelle 6 zwischen der Membran 3 und dem Fundament 5 können nur Scherkräfte S auftreten. Das Fundament 5 ist dabei axial nur minimal belastet.
  • Das Fundament 5 besteht aus einem außerhalb des Spielfeldes 2 umlaufend angeordneten vorzugsweise hohlartigen, und im gefüllten Zustand im Querschnitt weitgehend linsenförmigen Körper 9, der mit einem Material 10 hoher Dichte gefüllt ist, wie in 1 gezeigt ist. Das Fundament 5 kann neben der Spielfeldbegrenzung 11 abgelegt und mit geeignet schweren Materialien 10 vor Ort gefüllt (Wasser, Sand, Kies, Splitt, Steine usw.) sein.
  • Das Koppelstellenhalteteil 7 kann auf das Zentrum 20 des Spielfeldes 2 bzw. der ausgebreiteten Membran 3 gerichtet sein.
  • Das Fundament 5 kann als Körper 9 einen geschlossenen flüssigkeitsdichten Schlauch darstellen, der mit einem flüssigen Material 10, z.B. Wasser gefüllt sein kann.
  • Andererseits kann das Fundament 5 aus einem länglichen Streifen bestehen, auf den etwa längsmittig feinkörniges bis grobes Material 10, z.B. Sand, Kies, Splitt aufgebracht ist, wobei der Streifen mittels seiner beiden Randlängsbereiche zu einem geschlossenen, schlauchartigen Kanal zusammengeführt bzw. zusammengewickelt sein kann, wobei außen das Koppelstellenhalteteil 7 angebracht ist.
  • Das schnelle Öffnen und Abdecken des Spielfeldes 2 erfolgt mit der Membran 3, die mit ihren Koppelstellenanbindungsteil 8 am Koppelstellenhalteteil 7 des Fundaments 5 unkompliziert und luftdicht angeschlossen ist. Als Verbindungsarten können hier formschlüssige Koppelstellen 6 wie z.B. Reißverschlüs se, Klettelemente oder Ähnliches oder kraftschlüssige Koppelstellen 6, wie z.B. mittels Vakuum, Kleben oder Ähnliches eingesetzt sein.
  • In 2 ist zur Schereinstellung einer reinen Scherbeanspruchung zwischen der Membran 3 und der Koppelstelle 6 und zur Vermeidung von axialen Schiebekräften am Fundament 5 die Koppelstelle 6 ausgeführt. Dabei ist in 2a die Koppelstelle 6 im luftunbelasteten Kontaktzustand angegeben, wobei sich in 2b das Fundament 5, die Koppelstelle 6 und die Membran 3 im luftbelasteten Kontaktzustand befinden.
  • In 2 ist das umlaufende Fundament 5 neben dem Spielfeld 2 gezeigt. Das Fundament 5 ist querschnittsbezogen flexibel ausgebildet und enthält in der stationären Lage das schwere Trage- und Haltematerial 10.
  • Durch das stationäre Fundament 5 und die Koppelstelle 6 ist die Membran 3 weitgehend luftdicht abgeschlossen und beginnt sich während der Einblasung von Luft L zu heben.
  • In 3 ist das umlaufende Fundament 5 außerhalb des Spielfeldes 2 gezeigt, wobei das Fundament 5 ganzjährig oder während der Wintersaison in übliche Bandenwerbungseinrichtungen 12 integriert sein kann, die in einer einfachsten Ausbildung aus zwei durch ein Scharnier 13 verbundene, dreieckartig aufstellbare Schenkel 14, 15 bestehen kann, wobei sich zwischen den Schenkeln 14, 15 das stationäre Fundament 5 befinden kann. Durch vorgegebene Schlitze oder Öffnungen 16 in der Bandenwerbungseinrichtung 12 können die Koppelstelle 6 oder die Teile 7, 8 hindurch in Richtung zum Spielfeld 2 geführt sein.
  • Wie in 1 gezeigt ist, kann der Membran 3 eine betätigbare Rollvorrichtung 19 für eine Ausbreitung der Membran 3 auf dem Spielfeld 2 und späterer Entfernung vom Spielfeld 2 weg zugeordnet sein und für die Fixierung der Membran 3 außerhalb des Spielfelds 2 ein das Spielfeld 2 umlaufendes Fundament 5, das einen Hohlkörper darstellen kann, der mit schweren Materialien 10 gefüllt ist, vorgesehen sein, wobei der randseitige Bereich 17 der ausgerollten Membran 3 lösbar gehaltert am Fundament 5 angeordnet ist, während von mindestens einer Ventilatoreinheit 4 aus mindestens eine Luftzufuhrleitung 18 unterhalb oder auch oberhalb des Fundaments 5 oder durch das Fundament 5 hindurch zur Einblasung von vorgegebener temperierter Luft L unter die Membran 3 derart geführt ist, dass der mittige Bereich 20 der luftgewölbten Membran 3 über dem Spielfeld 2 in einem vorgegebenen Abstand a angehoben ist.
  • Vorzugsweise kann die Membran 3 transparent ausgebildet sein.
  • Die Luftzufuhrleitungen 18 können mit Ventilen versehen sein.
  • Durch den Anschluss der Luftzufuhrleitungen 18 an die steuerbare Ventilatoreinheit 4 kann eine leichte steuerbare oder regelbare Überdruckausbildung unterhalb der Membran 3 zwischen der Membran 3 und dem Spielfeld 2 erreicht werden.
  • Im Folgenden wird der Vorgang zur Errichtung der luftgewölbten Membran 3 auf dem Spielfeld 2 in einer Variante näher erläutert:
    • 1. Auslegen des stationären Fundaments 5 und dessen Füllung mit dem vorgesehenen Material 10,
    • 2. Ausrollen der Membran 3 zur Spielfeldabdeckung, z.B. aus der Rollvorrichtung 15 und Überdecken des umlaufenden Fundaments 5 zumindest mit dem Randbereich 17 der Membran 3,
    • 3. Befestigen der Membran 3 und des Fundaments 5 an der Koppelstelle 6,
    • 4. Starten der Ventilatoreinheit 4 zur Überdruckausbildung,
    • 5. Einblasen von temperierter Luft L unter die Membran 3 und Überdruckausbildung durch die Ventilatoreinheit 4 sowie
    • 6. luftgestütztes Anheben und Aufwölben der Membran 3 oberhalb des Spielfeldes 2, wie in 1 gezeigt ist.
  • Der Abbau der Membran 3 vom Spielfeld 2 kann in folgender rückwärts geführten Reihenfolge durchgeführt werden:
    • A. Absenken der Membran 3 auf das Spielfeld 2 durch Verringern des Überdrucks,
    • B. Aufheben der Koppelstelle 6 zwischen der Membran 3 und dem Fundament 5 und
    • C. Einrollen der Membran 3, z.B. in die Rollvorrichtung 19.
  • Der Vorteil besteht darin, dass die randbereichsseitige Befestigung der Membran 3 durch einfach bedienbare mechanische Elemente – den Koppelstellenteilen 7, 8 – am stationären Fundament 5 erfolgen kann.
  • Die Rollvorrichtung 19 kann außerhalb des Spielfeldes 2 und auf dessen Niveau platziert sein, wie in 4 gezeigt ist. Die kastenförmige Rollvorrichtung 19 kann neben dem Spielfeld 2 angebracht sein. Am freien Ende der Membran 3 können Zugelemente 21 angebracht sein, mit denen die Membran 3 über das Spielfeld 2 gezogen werden kann. Der Rollkasten 19 kann gleichzeitig als Bandenanordnung eingesetzt sein, die für die Werbung von Sponsoren vorgesehen ist.
  • Die Membran 3 kann sich auch in einem Behälter befinden, in dem sie gelagert und bei Gebrauch zur Abdeckung entnommen werden kann.
  • Vorzugsweise kann die Membran 3 zur Nutzung für mehrere Spielfelder gleicher und/oder unterschiedlicher Größe ausgebildet sein, wobei an ihr mehrere Koppelstellenanbindungsteile 8 vom Randbereich 17 aus ins Zentrum 20 gerichtet und voneinander beabstandet angebracht sein können.
  • Somit können verschieden große Rasen-Spielfelder bedient und damit die Mobilität der Abdeckungseinrichtung 1 erhöht werden.
  • Im Gegensatz zur Rasenheizung, die nur die Funktionen – frostfrei und schneefrei – garantieren kann, können durch verschiedene Ausbildungen von weiteren Membranen 3I , 3II , 3III , 3IV , 3V zusätzliche Funktionen
    • – Regen-Schneeschutz,
    • – Solarenergiegewinn,
    • – Beschattung,
    • – Beregnung und
    • – Beleuchtung
    als optimaler Rasenschutz gegeben sein, wobei
    • 3I eine Regen-Schneeschutzmembran,
    • 3II eine Solargewinnungsmembran,
    • 3III eine Beschattungsmembran,
    • 3IV eine Beregnungsmembran und
    • 3V eine Beleuchtungsmembran vorgesehen sind, die in der Rollvorrichtung 19 in der Spindel 22 vorzugsweise austauschbar eingesetzt sein können.
  • Dazu kann der Rollkasten 19, wie in 4 gezeigt ist, in einer Verbesserung mit mehreren rollbaren Membranen 3, 3I , 3II , 3III , 3IV , 3V versehen sein, die um die rasterfähige Spindel 22 angeordnet sind und die je nach Bedarf in Spielfeldhöhe zum Rollen gebracht werden können. In 4 sind beispielsweise die Membrane 3 bis 3III vorhanden.
  • Zum Bewegen der Membrane 3, 3I , 3II , 3III , 3IV , 3V kann am Rollkasten 19 auch ein angetriebener Membranbalken 21 als Zugelement vorgesehen sein.
  • Auch innerhalb des Rollkastens 19 kann eine pneumatische oder hydraulische Stützvorrichtung 23 zum Rollen der benötigten Membran 3, 3I , 3II , 3III , 3IV , 3V eingebaut sein.
  • Eine Membran 3 kann, wie in 5 gezeigt ist, als Regen-Schneeschutzmembran 3I ausgebildet sein, bei der die Überdruckluft als temperierte Warmluft mit einer Temperatur TL vorzugsweise im Bereich um die 10°C eingeblasen wird, wodurch der Schnee auf der Membran 3I geschmolzen und das abfließende Wasser entfernt werden kann.
  • Die Solargewinnungsmembran 3II in 6 kann mit vielen Photovoltaikelementen 25 versehen sein, die z.B. bis zu 1kWh/m2 erzielen können. Die Photovoltaikelemente 25 sind auf einer transparenten Trägermembran 24 aufgebracht.
  • Die Beschattungsmembran 3III in 7 kann ebenfalls doppelschichtig ausgebildet sein, wobei auf der transparenten Trägermembran 24 eine abgedunkelte zweite Membranschicht 26 aufgebracht ist und die entstandene Doppelschichtmembran mit Luftlöchern 27 versehen sein kann.
  • Die Beregnungsmembran 3IV in 8 ist ebenfalls doppelschichtig ausgebildet, wobei unterhalb der Trägermembran 24 eine Hängemembran 28 mit vielen fächerartigen Abschnitten, die an die Trägermembran 24 in Reihe angebunden sind, vorgesehen sind.
  • An der Hängemembran 28 können Tröpfeleinrichtungen 37 vorgesehen sein, die durch steuerbar nachfließendes Wasser in feinädrigen Leitungen innerhalb der Beregnungsmembran 3IV gespeist werden. Das erfordert eine weitere Koppelstelle im Randbereich der Beregnungsmebran 3IV .
  • Die Beleuchtungsmembran 3V in Form einer Leuchtfolie in 9 weist auf ihrer Trägermembran 24 eine Vielzahl von Halbleiterlichtquellen 29, insbesondere LED auf, die mit stromversorgungs- und signaltechnischen Leitungen verbunden sind.
  • Die Anlagentechnik 30 in 10 zur Ausbildung des Überdrucks für eine luftgewölbte Membran 3, 3I , 3II , 3III , 3IV , 3V kann wahlweise aus folgenden Baugruppen bestehen:
    • – einer Abluftleitung 31,
    • – einer Drossel 32,
    • – einer Abluftabzweigleitung 33,
    • – einer Frischluft zuführenden Frischluftleitung 34,
    • – mindestens einer Ventilatoreinheit 4,
    • – einem Wärmeübertrager 35,
    • – einer dem Wärmeübertrager 35 zugeordneten Brennkammer 36 und
    • – mindestens einer Zuluftleitung 18, die als Überdruckleitung ausgelegt ist, wobei die Baugruppen leitungsmäßig miteinander verbunden sind.
  • In den Bereichen der mechanisch ausgebildeten Koppelstellen 6 können je nach ausgebildeter Membran – Solargewinnungsmembran 3II oder Beleuchtungsmembran 3V – auch elektrische Koppelstellen vorgesehen sein. Für die Beregnungsmembran 3IV sind zusätzliche Wasseranschluss-Koppelstellen vorgesehen.
  • Vorzugsweise können sich im umlaufenden Fundament 5 Drucksensoren befinden, die mit einem Regelkreis zur Einstellung und Konstanthaltung des Überdrucks in Verbindung stehen. Zum gleichen oder einem anderen Regelkreis können auch Drucksensoren zur Überdruckmessung, die z.B. in der luftgewölbten Membran 3 eingebracht sein können, gehören, die helfen, den Überdruck einzustellen und dann auch konstant zu halten.
  • Dem Regelkreis bzw. den Regelkreisen (nicht eingezeichnet) kann jeweils die zugehörige Anlagentechnik 30 zugeordnet sein.
  • Die mobile Abdeckungseinrichtung 1 für Spielfelder 2 stellt eine kostengünstige, manuell betätigbare Einrichtung dar, die die Abdeckung ohne in oder an das Spielfeld 2 integrierte Systeme zur Lastabtragung ermöglicht.
  • Dadurch ist die mobile Abdeckungseinrichtung 1 standortunabhängig und mobil, aber gleichfalls energetisch geschlossen.
  • 1
    Abdeckungseinrichtung
    2
    Spielfeld
    3
    Membran
    3I
    Regen-Schneeschutzmembran
    3II
    Solargewinnungsmembran
    3III
    Beschattungsmembran
    3IV
    Beregnungsmembran
    3V
    Beleuchtungsmembran
    4
    Ventilatoreinheit
    5
    Fundament
    6
    Koppelstelle
    7
    Koppelstellenhalteteil
    8
    Koppelstellenanbindungsteil
    9
    Körper
    10
    Material
    11
    Spielfeldbegrenzung
    12
    Bandenwerbungseinrichtung
    13
    Scharnier
    14
    Erster Schenkel
    15
    Zweiter Schenkel
    16
    Schlitz
    17
    Randbereich
    18
    Luftzufuhrleitung
    19
    Rollvorricchtung
    20
    Zentrum
    21
    Zugelement
    22
    Spindel
    23
    Sützvorrichtung
    24
    Trägermembran
    25
    Photovoltaikelemente
    26
    Membranschicht
    27
    Luftlöcher
    28
    Hängemembran
    29
    Halbleiterlichtquellen
    30
    Anlagentechnik
    31
    Abluftleitung
    32
    Drossel
    33
    Abluftabzweigleitung
    34
    Frischluftleitung
    35
    Wärmeübertrager
    36
    Brennkammer
    37
    Tröpfeleinrichtungen
    S
    Scherkraft
    L
    Überdruckluft
    TL
    Temperatur der Überdruckluft

Claims (31)

  1. Mobile Abdeckungseinrichtung für Spielfelder mit einer auf dem Spielfeld ausbreitbaren Membran sowie mit mindestens einer Luft einblasenden und einen unter der Membran Überdruck erzeugenden Ventilatoreinheit nach dem Traglufthallenprinzip, dadurch gekennzeichnet, dass sie in zwei Baueinheiten: – in ein spielfeldumgebendes Fundament (5) und – in die Membran (3, 3I , 3II , 3III , 3IV , 3V ) unterteilt ist, wobei zwischen dem Fundament (5) und der Membran (3, 3I , 3II , 3III , 3IV , 3V ) eine fundamentnahe Koppelstelle (6) vorgesehen ist, die derart ausgebildet ist, dass am Fundament (5) mindestens ein Koppelstellenhalteteil (7) angebracht ist und an der Membran (3, 3I , 3II , 3III , 3IV , 3V ) mindestens ein Koppelstellenanbindungsteil (8) angebracht ist, wobei jeweils zwei miteinander korrespondierende Koppelstellenteile (7, 8) des Fundaments (5) und der Membran (3, 3I , 3II , 3III , 3IV , 3V ) miteinander verbindbar sind und dabei die Membran (3, 3I , 3II , 3III , 3IV , 3V ) eine lösbare und zusammenrollbare, mobile Baueinheit im Vergleich zum stationär, um das Spielfeld (2) herum abgelegten Fundament (5) darstellt.
  2. Mobile Abdeckungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von mindestens einer Ventilatoreinheit (4) aus mindestens eine Luftzufuhrleitung (18) unterhalb oder auch oberhalb des Fundaments (5) oder quer durch das Fundament (5) hindurch zur Einblasung von vorgegebener temperierter Luft L unter die Membran (3, 3I , 3II , 3III , 3IV , 3V ) derart geführt ist, dass der mittige Bereich (20) der luftgewölbten Membran (3, 3I , 3II , 3III , 3IV , 3V ) über dem Spielfeld (2) in einem vorgegebenen Abstand a angehoben ist.
  3. Mobile Abdeckungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Abdecken und Öffnen des Spielfeldes (2) nur die Membran (3, 3I , 3II , 3III , 3IV , 3V ) transportierbar ist und an der Koppelstelle (6) zwischen der luftgewölbten Membran (3, 3I , 3II , 3III , 3IV , 3V ) und dem stationären Fundament (5) nur Scherkräfte S auftreten, wodurch das Fundament (5) dabei axial nur minimal belastet ist.
  4. Mobile Abdeckungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelstellenhalteteil (7) auf das Zentrum (20) des Spielfeldes (2) bzw. der ausgebreiteten Membran (3, 3I , 3II , 3III , 3IV , 3V ) gerichtet ist.
  5. Mobile Abdeckungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fundament (5) aus einem außerhalb des Spielfeldes (2) umlaufend angeordneten vorzugsweise hohlartigen Körper (9) besteht, der mit einem Material (10) hoher Dichte gefüllt ist, wobei das Fundament (5) neben der Spielfeldbegrenzung (11) abgelegt und mit anderen geeigneten Materialien (10) – Wasser, Sand, Kies, Splitt, Steine – vor Ort gefüllt ist.
  6. Mobile Abdeckungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fundament (5) einen kompakten und flexiblen Materialstreifen darstellt, dessen Querschnitt linsenförmig ist, wobei die bodenseitige Auflagefläche eben und die nahe der Koppelstelle (6) gerichtete Fläche konvex gewölbt ausgebildet ist.
  7. Mobile Abdeckungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Fundament (5) als Körper (9) einen geschlossenen flüssigkeitsdichten Schlauch darstellt, der mit einem flüssigen Material (10) gefüllt ist.
  8. Mobile Abdeckungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Fundament (5) aus einem länglichen Streifen besteht, auf den längsmittig feinkörniges bis grobes Material (10) aufgebracht ist, wobei der Streifen mittels seiner beiden Randlängsbereiche zu einem geschlossenen, schlauchartigen Kanal zusammengeführt ist.
  9. Mobile Abdeckungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (3, 3I , 3II , 3III , 3IV , 3V ) mit einem ihrer Koppelstellenanbindungsteile (8) am Koppelstellenhalteteil (7) des Fundaments (5) luftdicht angeschlossen ist, wobei als Verbindungsarten formschlüssige Koppelstellen (6), wie z.B. Reißverschlüsse, Klettelemente oder kraft schlüssige Koppelstellen (6), wie z.B. mittels Vakuum, Kleben vorgesehen sind.
  10. Mobile Abdeckungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das umlaufende Fundament (5) außerhalb des Spielfeldes (2) in Bandenwerbungseinrichtungen (12) integriert ist.
  11. Mobile Abdeckungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandenwerbungseinrichtungen (12) wahlweise aus zwei durch ein Scharnier (13) verbundene, dreieckartig aufstellbare Schenkel (14, 15) bestehen, wobei sich zwischen den Schenkeln (14, 15) das stationäre Fundament (5) befindet und durch vorgegebene Schlitze oder Öffnungen (16) in der Bandenwerbungseinrichtung (12) die Koppelstelle (6) oder die Teile (7, 8) hindurch in Richtung zum Spielfeld (2) geführt sind.
  12. Mobile Abdeckungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Membran (3, 3I , 3II , 3III , 3IV , 3V ) eine betätigbare Rollvorrichtung (19) für eine Ausbreitung der Membran (3, 3I , 3II , 3III , 3IV , 3V ) auf dem Spielfeld (2) und späterer Entfernung vom Spielfeld (2) weg zugeordnet ist und für die Fixierung der Membran (3, 3I , 3II , 3III , 3IV , 3V ) außerhalb des Spielfelds (2) ein das Spielfeld (2) umlaufendes Fundament (5), das einen Hohlkörper darstellt, der mit schweren Materialien gefüllt ist, vorgesehen ist, wobei der randseitige Bereich (17) der ausgerollten Membran (3, 3I , 3II , 3III , 3IV , 3V ) an der Kopplungsstelle (6) lösbar gehaltert am Fundament (5) angeordnet ist, während von mindestens einer Ventilatoreinheit (4) aus mindestens eine Luftzufuhrleitung (18) unterhalb oder auch oberhalb des Fundaments (5) oder durch das Fundament (5) hindurch zur Einblasung von vorgegebener temperierter Luft L unter die Membran (3, 3I , 3II , 3III , 3IV , 3V ) derart geführt ist, dass der mittige Bereich (20) der luftgewölbten Membran (3, 3I , 3II , 3III , 3IV , 3V ) über dem Spielfeld (2) in einem vorgegebenen Abstand a angehoben ist.
  13. Mobile Abdeckungseinrichtung nach vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (3) vorzugsweise transparent ausgebildet ist.
  14. Mobile Abdeckungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftzufuhrleitungen (18) mit Ventilen versehen sind.
  15. Mobile Abdeckungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollvorrichtung (19) außerhalb des Spielfeldes (2) und auf dessen Niveau platziert ist.
  16. Mobile Abdeckungseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die kastenförmige Rollvorrichtung (19) neben dem Spielfeld (2) angebracht ist, wobei am freien Ende der Membran (3, 3I , 3II , 3III , 3IV , 3V ) Zugelemente (21) angebracht sind, mit denen die Membran (3, 3I , 3II , 3III , 3IV , 3V ) über das Spielfeld (2) gezogen werden kann.
  17. Mobile Abdeckungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Membran (3, 3I , 3II , 3III , 3IV , 3V ) zur Nutzung für mehrere Spielfelder gleicher und/oder unterschiedlicher Größe ausgebildet ist, wobei an ihr mehrere membranumlaufende Koppelstellenanbindungsteile (8) vom Randbereich (17) aus ins Zentrum (20) gerichtet und voneinander beabstandet angebracht sind.
  18. Mobile Abdeckungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene Ausbildungen von weiteren Membranen (3, 3I , 3II , 3III , 3IV , 3V ) mit zusätzlichen Funktionen – Regen-Schneeschutz, – Solarenergiegewinn, – Beschattung, – Beregnung und – Beleuchtung als optimaler Rasenschutz gegeben sind, wobei (3I ) eine Regenschutzmembran, (3II ) eine Solargewinnungsmembran, (3III ) eine Beschattungsmembran, (3IV ) eine Beregnungsmembran und (3V ) eine Beleuchtungsmembran vorgesehen sind, die in der Rollvorrichtung (19) in einer Spindel (22) vorzugsweise austauschbar eingesetzt sind.
  19. Mobile Abdeckungseinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollvorrichtung (19) mit mehreren rollbaren Membranen (3, 3I , 3II , 3III , 3IV , 3V ) versehen ist, die um die rasterfähige Spindel (22) angeordnet sind und die je nach Bedarf in Spielfeldhöhe zum Rollen gebracht werden können.
  20. Mobile Abdeckungseinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass zum Transportieren einer Membran (3, 3I , 3II , 3III , 3IV , 3V ) an der Rollvorrichtung (19) ein angetriebener Membranbalken (21) als Zugelement vorgesehen ist.
  21. Mobile Abdeckungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Rollvorrichtung (19) eine pneumatische oder hydraulische Stützvorrichtung (23) zum Rollen der jeweils benötigten Membran (3, 3I , 3II , 3III , 3IV , 3V ) eingebaut ist.
  22. Mobile Abdeckungseinrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Membran als Regen-Schneeschutzmembran (3I ) ausgebildet ist, bei der die einströmende Überdruckluft L eine temperierte Warmluft mit einer Temperatur TL vorzugsweise im Bereich um die 10°C ist.
  23. Mobile Abdeckungseinrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Solargewinnungsmembran (3II ) mit vielen Photovoltaikelementen (25) versehen ist, die z.B, bis zu 1kWh/m2 erzielen können, wobei die Photovoltaikelemente (25) auf einer transparenten Trägermembran (24) aufgebracht sind.
  24. Mobile Abdeckungseinrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschattungsmembran (3III ) doppelschichtig ausgebildet ist, wobei auf einer transparenten Trägermembran (24) eine abgedunkelte zweite Membranschicht (26) aufgebracht ist und die entstandene Doppelschichtmembran wahlweise mit Luftlöchern (27) versehen ist.
  25. Mobile Abdeckungseinrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Beregnungsmembran (3IV ) doppelschichtig ausgebildet ist, wobei unterhalb einer Trägermembran (24) eine Hängemembran (28) mit vielen fächerartigen Abschnitten, die an die Trägermembran (24) in Reihe angebunden sind, vorgesehen ist, wobei in der Hängemembran (28) Tröpfeleinrichtungen (37) enthalten sind, die durch steuerbar nachfließendes Wasser in feinädrigen Leitungen innerhalb der Beregnungsmembran (3IV ) gespeist werden.
  26. Mobile Abdeckungseinrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsmembran (3V ) in Form einer Leuchtfolie auf ihrer Trägermembran (24) eine Vielzahl von Halbleiterlichtquellen (29), insbesondere LED aufweist, die mit stromversorgungs- und signaltechnischen Leitungen verbunden sind.
  27. Mobile Abdeckungseinrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in den Bereichen der mechanisch ausgebildeten Koppelstellen (6) je nach ausgebildeter Membran-Solargewinnungsmembran (3II ) oder Beleuchtungsmembran (3V ) – elektrische Koppelstellen oder für die Beregnungsmembran (3IV ) zusätzliche Wasseranschluss-Koppelstellen vorgesehen sind.
  28. Mobile Abdeckungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anlagentechnik (30) zur Ausbildung des Überdrucks für die luftgewölbte Membran (3, 3I , 3II , 3III , 3IV , 3V ) vorgesehen ist, die wahlweise aus folgenden Baugruppen besteht: – einer Abluftleitung (31), – einer Drossel (32), – einer Abluftabzweigleitung (33), – einer Frischluft zuführenden Frischluftleitung (34), – mindestens einer Ventilatoreinheit (4), – einem Wärmeübertrager (35), – einer dem Wärmeübertrager (35) zugeordneten Brennkammer (32) und – mindestens einer Zuluftleitung (18), die als Überdruckleitung ausgelegt ist.
  29. Mobile Abdeckungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich im umlaufenden Fundament (5) Drucksensoren, die mit einem Regelkreis zur Einstellung und Konstanthaltung des Überdrucks in Verbindung stehen, befinden.
  30. Mobile Abdeckungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum gleichen oder einem anderen Regelkreis auch Drucksensoren zur Überdruckmessung in der luftgewölbten Membran (3, 3I , 3II , 3III , 3IV , 3V ) eingebracht sind.
  31. Mobile Abdeckungseinrichtung nach Anspruch 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass dem Regelkreis bzw. den Regelkreisen jeweils die zugehörige Anlagentechnik (30) zugeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3146834A1 (de) * 2015-09-23 2017-03-29 Linde Aktiengesellschaft Einrichtung und verfahren zur beleuchtung von pflanzen, insbesondere rasenflächen

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