DE102006007015A1 - Ökologischer Witterungsschutz - Google Patents

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Abstract

Ökologischer Witterungsschutz in Form einer schirmähnlichen Vorrichtung mit den folgenden Merkmalen: a) einer zentralen am Boden befestigten Achse (6) mit einer an deren oberen Ende angelenkten Tragevorrichtung (2, 4) mit radial verlaufenden Stützstreben, b) einer auf der Tragevorrichtung (2, 4) aufgebrachten Deckfläche (15) aus ökologisch unbedenklichem Material, c) einer Vorrichtung (3, 5, 7), die das Zusammenfalten der Deckfläche (15) ermöglicht.

Description

  • Alle Bewohner dieser Erde sind gelegentlich störenden Witterungseinflüssen ausgesetzt denen sie sich nur dadurch entziehen können, dass sie versuchen zwischen sich und diesen Witterungseinflüssen etwas Schützendes zu schieben.
  • So haben die meisten Tiere in solchen Fällen den Trieb in irgendwelche Höhlen oder unter schützende Überhänge zu flüchten. Am Beginn ihrer Entwicklung standen den Menschen auch keine anderen Möglichkeiten offen sich vor Regen oder sengender Sonne zu schützen.
  • Der erste Ausweg aus dieser Situation wurde gefunden als ein Mensch auf die Idee kam sich als Schutz vor Regen oder übermäßiger Sonneneinstrahlung ein abgerissenes Palmblatt über den Kopf zu halten. So wurde der erste Schirm gefunden.
  • Die Entwicklung der Technik der Schirme setzt sich bis in unsere Zeit fort.
  • So ist der DE 203 13 473 U1 zur Lösung der Aufgabe mit geringem technischem Aufwand die Transportfähigkeit und Handhabbarkeit von zusammenklappbaren Sonnenschirmen zu verbessern gemäß dem Wortlaut des Anspruchs 1 folgender Vorschlag gemacht worden:
    Als Stand der Technik wurde ein Schirm, insbesondere Sonnenschirm, mit auf einem Standrohr angebrachtem Spanngestell, das an einem Firstteller oder dgl. Lagerorgan radial angelenkte Tragarme für eine Bespannung, vor allem eine Dachhaut, aufweist, gewählt, wobei diese Bespannung zwischen den Tragarmen und wenigstens einem am Standrohr beweglich geführten unteren Lagerelement beiderseits angelenkte Stützspeichen enthält und im Standrohr ein dem Firstteller zugeordnetes Tragrohr teleskopartig verschiebbar angeordnet ist.
  • Als erfinderisch wurde hierbei beansprucht, dass der Firstteller dem Tragrohr lose geführt zugeordnet und das untere Lagerelement als das Standrohr ringartig umfangender Gleitring ausgebildet ist, der mit dem Standrohr in vorgegebener Position verbindbar gestaltet ist.
  • Andere Schirmkonstruktionen befassen sich mit dem Wunsch sich bei dem Aufenthalt unter dem Schirm Strom verbrauchender elektrischer Geräte zu bedienen.
  • Es stellt sich deshalb in diesem Fall die Aufgabe, die durch die Sonnenstrahlen auf einen Sonnenschirm fallende elektrische Energie in elektrische Energie umzuwandeln und damit unabhängig von dem Anschluss an ein öffentliches Stromnetz elektrische Geräte betreiben zu können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird in der DE 297 07 095 U1 vorgeschlagen, dass ein Solarsonnenschirm auf der Schirmoberfläche Solarzellen trägt, die über ein durch den Mast des Sonnenschirms geleitetes Kabel und einen Laderegler mit Tiefentladungsschutz mit wieder aufladbaren Batterien verbunden sind.
  • Durch diese Batterien können dann unter anderem ein Radio und eine Kühlbox betrieben werden.
  • In einem weiteren Fall wird von folgendem Stand der Technik ausgegangen:
    Ein großformatiger Sonnenschirm,, beispielsweise ein Gartenschirm, wird häufig an einem schweren Träger angebracht oder in einem zentralen Loch montiert, das in einer Tischoberfläche ausgebildet ist, oder er wird in den Boden gebohrt, um den Schirm in einer aufrechten Stellung zu halten. Der Schirm weist eine Bespannung auf, die geöffnet werden kann, um eine großflächige, von der Sonne geschützte Fläche zur Verfügung zu stellen. Weiter wird dann folgender Mangel gesehen:
    Allerdings ist die Bespannung des Schirms, obwohl sie hinsichtlich der Abschirmung des intensiven Sonnenlichts effektiv ist, im Fall von intensivem Sonnenlicht zusammen mit trockener Umgebungsluft nicht in der Lage, das heiße und trockene Gefühl einer Person, die sich im Raum unter der Bespannung aufhält, zu beseitigen. Dies wird häufig bei Strandschirmen oder sogar bei Gartenschirmen beobachtet. Daher wird in der DE 20 200 012 608 U1 die Aufgabe gelöst, eine Kühlvorrichtung für einen Schirm, zur Verfügung zu stellen, um das heiße und trockene Gefühl einer Person, die sich unter der Bespannung aufhält, zu beseitigen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird in der DE 20 2004 012 608 U1 folgende Vorrichtung beansprucht:
    Kühlvorrichtung, geeignet zum Einbau in einen Schirm, welcher einen zentralen Pfosten, der eine Mehrzahl von Speichen, die eine Bespannung tragen, drehbar hält, eine entlang des zentralen Pfostens bewegbare Hülse, um die Speichen über eine Mehrzahl von Stegen zum Ausfahren/Einfahren der Bespannung anzutreiben, aufweist, wobei die Kühlvorrichtung umfasst:
    • a) ein Gehäuse, das über dem zentralen Pfosten montiert ist und entlang des zentralen Pfostens gleitbar ist, wobei das Gehäuse ein oberes Ende aufweist, das an der Hülse befestigt ist;
    • b) einen Wasserbehälter, der innerhalb des Gehäuses ausgebildet ist und mit einem Wassereinlass, der im Gehäuse zum Nachfüllen von Wasser in den Behälter ausgebildet ist, in Verbindung steht;
    • c) einen Nebelerzeuger, der im Gehäuse aufgenommen ist und mit dem Wasserbehälter in Fluid-Verbindung steht, um Wasser vom Wasserbehälter zu erhalten und das Wasser in Nebel umzuwandeln; und
    • d) eine Mehrzahl von Nebelauslässen, die im Gehäuse ausgebildet sind und mit dem Nebelerzeuger in Verbindung stehen, um den Nebel in einen Raum unter der Bespannung zu verteilen, wobei die Kühlvorrichtung in die Hülse integriert und damit beim Ausfahren/Einfahren der Bespannung zusammen mit der Hülse bewegbar ist, und wobei der Nebel, wenn der Nebelerzeuger in Betrieb ist, erzeugt, und zu Kühlzwecken in den Raum unter der Bespannung verteilt wird.
  • Bei all den aufgezeigten bekannten Vorrichtungen die sich zur Aufgabe gestellt haben die Funktion und Wirkung eines Schirms in der einen oder anderen Weise zu verbessern, ist festzustellen, dass das ursprünglich Gefühl des Schutzes und des Behütet-Seins, das ein Schirm vermitteln kann, verloren gegangen ist. Das fängt schon mit der Wahl der Bespannung, die meist in reinigungsfreundlichem Kunststoff gehalten ist, an. Die meist verwendeten Stahlrohre und technisch komplizierten Mechanismen zum Ausfahren und Einfahren der Bespannung verstärken weiter den Eindruck einer unnatürlichen Behausung. Die beschriebenen Zusatzgeräte die den Komfort beim Gebrauch eines solchen Schirms verbessern sollen, stellen den derzeitigen Höchststand dieser Entwicklung dar. Eine umweltgerechte Entsorgung der beschriebenen Vorrichtungen ist meist nicht möglich.
  • Dem erfindungsgemäßen Schirm liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Witterungsschutz anzubieten, der einerseits ein Gefühl der Naturverbundenheit vermittelt, leicht zu handhaben ist und umweltgerecht entsorgt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst von einem Witterungsschutz mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Ein bedeutender Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der, dass die Bedeckung des Witterungschutzes nicht durch einen textilen, mit schwer abbaubaren Chemikalien behandelten, Stoff oder durch irgendeinen schwer verrottenden Kunststoff erfolgt, sondern durch einen direkt aus der Natur gewonnen nachwachsenden, ökologisch unbedenklichen, Rohstoff. Bevorzugt wird zu diesem Zweck so genanntes Dissgras verwendet. Dissgras wird auch als Mauritanian Grass oder Ampelodesmos maretanica bezeichnet. Es gehört zur Familie der Poaceae und bildet mächtige Horste die, besonders an Wegrändern wachsend, den Charakter einer Landschaft prägen.
  • Als weitere Möglichkeit der Bedeckung des erfindungsgemäßen Witterungsschutzes kann auch das so genannte Pampasgras oder Cortaderia selloana verwendet werden. Es erreicht eine Wuchshöhe bis 2,5 Meter. Es trägt lange fedrige Blütenbüschel und hat seine Blütezeit im September und Oktober.
  • Diese Pflanzen sind nur beispielhaft genannt. Es eignen sich für den Zweck der Bespannung selbstverständlich auch andere Gräser oder auch kleinformatige und/oder großformatige Blätter.
  • Der erfindungsgemäße Witterungsschutz besteht im Wesentlichen aus einem Schirm dessen Bedeckung aus Büscheln von Dissgras oder Pampasgras besteht die in radialer Richtung, von der Mitte des Schirms nach außen verlaufend, an einem Gestänge aus stützenden Streben befestigt sind.
  • Die den Schirm tragende zentrale Achse wird von einem ebenmäßig geformten Rundholz gebildet. Zum Transport und zur Aufbewahrung eines solchen Schirms ist die von den Grasbüscheln gebildete Bedeckung, wie bei einem Schirm nach dem Stand der Technik, zusammenklappbar gestaltet.
  • Das die Bedeckung des Schirms tragende Gestänge stützt sich, wie bei den meisten Schirmen nach dem Stand der Technik, über einen die Querstreben des Schirms aufnehmenden, Ring am tragenden Rundholz ab und kann dort, im einfachsten Fall, durch einen quer durch das Rundholz gesteckten Stab arretiert werden.
  • Zur Auflage der Grasbüschel auf dem tragenden Gestänge dienen in konzentrischen Kreisen auf dem Gestänge befestigten Drähte. Je nach der Größe des jeweiligen Witterungsschutzes sind mehr oder weniger konzentrische Drähte erforderlich, wobei zumindest an dem äußersten Drahtring die Grasbüschel mittels besonders gestalteter Klemmvorrichtungen befestigt sind. Hierbei handelt es sich um aus elastischem Material gefertigte längliche Klemmen die aus einer Grundstellung heraus verdreht werden können und wegen ihrer Elastizität nach einer manuellen Verdrehung auch wieder in dieser Grundstellung einrasten. In ihrer Längsachse weisen diese Klemmvorrichtungen zwei quer zur Längsrichtung verlaufende Bohrungen auf, die einen unterschiedlichen oder auch gleichen Querschnitt aufweisen können. Diese Klemmvorrichtungen sind zu dem Zweck konstruiert in den beiden quer verlaufenden Bohrungen jeweils Drähte gleichen oder unterschiedlichen Querschnitts aufzunehmen und so miteinander zu verbinden.
  • Im vorliegenden Fall dienen diese Klemmvorrichtungen dazu mit einer Bohrung einerseits auf einen der genannten Drahtringe geklemmt zu werden und andererseits mit der anderen Bohrung ein Stück Bindedraht aufzunehmen. In Verbindung mit einer weiteren, ebenfalls auf den gleichen Drahtring geklemmten Klemmvorrichtung, die das andere Ende des Bindedrahtes aufnimmt, entsteht somit eine Schlaufe die in ihrer Längsausdehnung parallel zu einem Drahtring verläuft.
  • Über eine solche Schlaufe wird jeweils ein Büschel Gras erfasst und gehalten. Die Aneinanderreihung mehrerer derartiger Schlaufen am Umfang des erfindungsgemäßen Witterungsschutzes ergibt insgesamt den Befestigungsmechanismus der Bedeckung an der zugrunde liegenden Tragekonstruktion. Die lückenlose Aneinanderreihung der jeweiligen Grasbüschel gewährleistet eine regendichte Bedeckung des von der Gesamtkonstruktion geschützten Bereichs.
  • Für den Fall eines gewünschten Sonnenschutzes ist über die im Gras gespeicherte Feuchtigkeit ein besonders angenehmes Mikroklima gewährleistet. Eine gesonderte Luftbefeuchtung, wie in der DE 20 2004 012 608 U1 vorgeschlagen, ist deshalb nicht notwendig.
  • Die weitere Befestigung der verwendeten Grasbüschel in der Mitte des Schirms kann ebenfalls über die beschriebenen Klemmvorrichtungen erfolgen, wobei ein im Durchmesser entsprechend kleinerer Drahtring an dem tragenden Gestänge zu befestigen ist.
  • Beim Zusammenklappen des erfindungsgemäßen Witterungsschutzes lassen sich die, die jeweiligen Grasbüschel zusammenhaltenden, Schlaufen zusammenschieben beziehungsweise zusammenfalten. Um diesen Vorgang zu erleichtern können die betreffenden Drahtringe in Ringösen geführt werden, die seinerseits mechanisch am tragenden Gestänge befestigt sind.
  • Die in der Mitte des Schirms zusammenlaufenden Grasbüschel können hochgebunden sein und somit einen regendichten Abschluss in Form einer dekorativen Überhöhung des Schirms bilden.
  • Diese Grasbüschel können jedoch auch abgeschnitten werden und mit einem kappenähnlichen Abschluss versehen sein.
  • Da die, die Abdeckung bildenden, Grasbüschel mit zunehmender Entfernung von der Spitze des Schirms einen breiteren Raum zu bedecken haben, werden sie bei Bedarf mit kürzeren Gräsern, die ihnen angeheftet werden, ergänzt.
  • Die zentrale Achse des erfindungsgemäßen Witterungsschutzes ist höhenverstellbar. Die Befestigung am Boden ist über bekannte Erdanker sturmsicher.
  • Für Sicherheit bei Gewitter ist eine an der Ständerachse oder in der Ständerachse verlaufende Blitzschutzleitung vorgesehen.
  • Am Umfang des erfindungsgemäßen Witterungsschutzes verteilt sind der direkten Sicht verborgene Ringösen angebracht, die der Befestigung von Abspannseilen dienen. An diesen, zum Beispiel über Erdanker im Boden befestigten, Abspannseilen können zusätzlich Windschutzvorrichtungen befestigt werden.
  • Der erfindungsgemäße Witterungsschutz weist auch Beleuchtungseinrichtungen auf, die zum Teil dem Ziel einer Nutzbeleuchtung dienen, zum Teil lediglich der Dekoration.
  • Die Nutzbeleuchtung besteht aus schwenkbaren Niedervolt-Lampen, die an einem, den Schirm an der zentralen Achse haltenden, Ring befestigt sind. Die Dekorationsbeleuchtung besteht zum Einen aus Niedervolt-Lampen die am Umfang des Schirms fest angeordnet sind. Hier dienen der oben beschriebene Befestigungsdraht und der die Grasbüschel umschließende Bindedraht als isolierte Leitungsdrähte für die elektrische Energie.
  • Zum Anderen ist als Zubehör ein über den Schirm legbares Netz aus in Zweigen versteckten Drähten vorgesehen, an denen je nach Bedarf weitere Niedervolt-Lampen angeschlossen sind.
  • Als Stromquelle kann, je nach den Möglichkeiten und dem Einsatzort, eine externe Stromquelle mit Transformator, eine tragbare Batterie oder eine Brennstoffzelle vorgesehen sein.
  • Eine detaillierte Darstellung des erfindungsgemäßen Witterungsschutzes ist der 1 zu entnehmen.
  • Eine Ansicht der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung ist in der 2 gegeben.
  • Zweckmäßige Verteilungen der Dachbespannung sind in der 3 dargestellt.
  • In der 4 ist die Möglichkeit der Anbringung eines zusätzlichen Vorhangs zum Zweck des Windschutzes oder der seitlichen Sonneneinstrahlung dargestellt.
  • Die zentrale Achse in der Form des Schirmmastes (6) ist verwindungssteif mit der Grundplatte (10) verbunden. Die Grundplatte (10) wiederum ist zur Sturmsicherung über die Erdnägel (11) im Boden verankert.
  • Ist eine Verankerung des Schirms im Boden nicht möglich oder nicht erwünscht, kann der Schirmmast auch über ein entsprechendes Holzgestell in der senkrechten Stellung gehalten werden oder auch in eine diesbezüglich vorbereitete Tischplatte gesteckt werden.
  • Die Änderung der Höhe des gesamten Schirms (6) erfolgt über die Höhenverstellung (9). Sie besteht im Wesentlichen aus einer mit dem Schirmmast (6) verbundenen röhrenförmigen Muffe die gleitend über das dargestellte Befestigungsrohr (12), das wiederum mit der Grundplatte (10) verschweißt ist, geschoben ist.
  • Die Arretierung der Höhenverstellung erfolgt im einfachsten Fall über einen Knebel in der Form einer scherungssicheren Achse die durch fluchtende Bohrungen in beiden Rohren gesteckt wird. Es sind jedoch auch komfortablere Höhenverstellungen, zum Beispiel über eine hydraulische Betätigung, denkbar.
  • Das Schirmgrundgestell (4) ist einerseits über den oberen Haltbügel (2) mit dem Schirmmast (6) verbunden und andererseits über die Verriegelung (3) für den Öffnungsmechanismus des Schirms am Schirmmast (6) gehaltert.
  • Die Basis-Seile (7) für die Dachbespannung führen in konzentrischen Kreisen über die Streben des Schirmgrundgestells (4). Die im Wesentlichen parallel zu den Basis-Seilen (7) verlaufenden Deck-Halteseile (5) für die Dachbespannung umschließen und halten über die Isolationsklammern (14) die in Büscheln zusammengefassten Bestandteile des Dachbelags (15). Eine Isolationsklammer hat hierbei einmal die Funktion, die Seile (7) und die zugehörigen Seile (5) mechanisch zu verbinden, und zum anderen diese beiden Seilgruppen galvanisch voneinander zu trennen.
  • Denn beide Seilgruppen dienen zugleich als Stromzuführung für die Außenbeleuchtung (17) und/oder die Innenbeleuchtung (16). Zusätzlich kann noch eine, aus Gründen der Übersicht nicht dargestellte, gesonderte Innenbeleuchtung zum Beispiel am Umfang verteilt an der Verriegelung (3) zugeschaltet werden.
  • Die Stromzuführung für diese Beleuchtung erfolgt über das Lichtvorschaltgerät (18) und die Leitung (8).
  • Der Blitzschutz ist durch die Blitzableiterspitze (1) und die Blitzschutzführung (13) gewährleistet.
  • Aus den in der 2 gezeigten Darstellungen der Isolationsklammern (14) sind die beiden im Durchmesser unterschiedlichen Bohrungen zur Aufnahme der Seile (5) und (7) zu entnehmen. Die dauerhafte Einspannung der in Büscheln zusammengefassten Bestandteile der Dachbespannung ist über die Klemmwirkung des elastischen Werkstoffes der Isolationsklammern (14) gewährleistet. Für eine besonders starke Beanspruchung der Isolationsklammern (14), etwa im Winter oder bei sehr starkem Sturm ist für den Fachmann ersichtlich, dass die Klemmwirkung über eine Schraubverbindung zusätzlich zu sichern ist.
  • Die in der 3 gezeigten unterschiedlichen Arten der Dachbespannung tragen nicht nur unterschiedlichen Anforderungen an die Witterung Rechnung, sondern berücksichtigen auch unterschiedliche Längen und Strukturen des verwendeten biologischen Materials.
  • Je nach der Art des verwendeten ökologischen Materials der Dachbespannung kann eine andere Art der Bedeckung nützlich sein. So ist zum Beispiel eine besondere Art der Bedeckung erforderlich wenn zur Bespannung eines sehr großen Schirms die Länge der verwendeten Gräser oder Halme nicht ausreicht. Für diesen Fall muss eine gestaffelte Bedeckung erfolgen. Es kann ebenso, jeweils nach der Art der Anforderung die durch klimatische Bedingungen gestellt werden, erforderlich sein, die Dicke der Bespannung auf die Weise zu erhöhen, dass das gewählte Material in besonderer Weise verflochten oder gebündelt wird. Auf diese Weise lassen sich auch Halme oder andere pflanzliche Bestandteile der Bespannung in die Bespannung einarbeiten.
  • In der 3 sind hierzu rein beispielhaft drei verschiedene Varianten gezeichnet. Selbstverständlich können auch Kombinationen dieser Varianten gewählt werden. Ebenso sind auch Varianten erfindungsgemäß verwendbar, die eine Kombination zwischen Anteilen einer rein linear verlaufenden Anordnung der einzelnen Halme, wie sie normalerweise verwendet werden, und Anteilen einer der gezeigten verflochtenen Varianten vereinen. Zusätzlich sind auch noch Varianten einer Bespannung aus verschiedenen ökologischen Bedeckungsmaterialien erfindungsgemäß vorgesehen.
  • Bei größeren Schirmen kann zudem eine Verwendung kürzerer und längerer pflanzlicher Bestandteile, wie zum Beispiel Halme oder Gräser, in Verbindung mit den oben beschriebenen Varianten der Bespannung angebracht sein.
  • Die Einarbeitung schmückender Bestandteile pflanzlicher oder anderer Art, wie zum Beispiel besonderer Blumen oder geschmackvoll kontrastierender Federbuschen, kann über die schützende Wirkung hinaus auch optische Anreize bieten.
  • In der 4 sind, entweder an dem Basis-Seil (7) oder einem weiteren zu diesem Zweck gesondert angebrachten Halteseil (20) Schiebehaken (19) eingehängt oder aufgezogen, an denen ein Vorhang (21) befestigt ist. Die Struktur dieses Vorhangs kann in der Art des verwendeten Materials der Bespannung des erfindungsgemäßen Witterungsschutzes angepasst sein oder auch diesem gegenüber kontrastieren. Das Material dieses Vorhangs sollte jedoch vorteilhaft aus ökologischem Material sein.
  • Die Bodenbefestigung (22) verhindert ein unerwünschtes Flattern oder eine sonstige unerwünschte Bewegung des Vorhangs (21). Sie kann durch Erdnägel (11) oder eine vergleichbare, dem Fachmann geläufige, Art der Befestigung erfolgen.
  • 1
    Blitzableiterspitze
    2
    oberer Haltebügel (Schirmgestellhalter)
    3
    Verriegelung für den Öffnungsmechanismus
    4
    Schirmgrundgestell
    5
    Deck-Halteseile für die Dachbespannung (Stromleiter + Pol)
    6
    Schirmmast
    7
    Basis-Seile für die Dachbespannung (Stromleiter – Pol)
    8
    Zuleitung für Beleuchtung (Niedervolt)
    9
    Höhenverstellung
    10
    Grundplatte für den Ständer
    11
    Erdnägel (Sturmsicherung)
    12
    Befestigungsrohr für den Schirmmast
    13
    Blitzschutzführung
    14
    Isolationsklammern (Dachbefestigung)
    15
    Dachbelag
    16
    Innenbeleuchtung (Dekoration und Nutzlicht)
    17
    Außenbeleuchtung (Dekoration und Nutzlicht
    18
    Lichtvorschaltgerät
    19
    Schiebehaken
    20
    Halteseil
    21
    Vorhang
    22
    Bodenbefestigung

Claims (11)

  1. Ökologischer Witterungsschutz in Form einer schirmähnlichen Vorrichtung mit den folgenden Merkmalen: a) einer zentralen am Boden befestigten Achse (6) mit einer an deren oberen Ende angelenkten Tragevorrichtung (2, 4) mit radial verlaufenden Stützstreben, b) einer auf der Tragevorrichtung (2, 4) aufgebrachten Deckfläche (15) aus ökologisch unbedenklichem Material, c) einer Vorrichtung (3, 5, 7) die das Zusammenfalten der Deckfläche (15) ermöglicht.
  2. Witterungsschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckfläche (15) aus Dissgras hergestellt ist.
  3. Witterungsschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckfläche (15) aus Pampasgras (Cortaderia selloana) und/oder Miscanthus chinesis und/oder Cladium maniscus hergestellt ist.
  4. Witterungsschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckfläche (15) aus Reed (spanisch brezo) hergestellt ist.
  5. Witterungsschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckfläche (15) aus Blättern und/oder anderem Pflanzenmaterial hergestellt ist.
  6. Witterungsschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der Deckfläche (15) an den Stützstreben der Tragevorrichtung (4) über konzentrische Seile erfolgt, die an den Stützstreben in Isolationsklammern (14) verlaufen.
  7. Witterungsschutz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der Deckfläche (15) an den Basis-Seilen (7) über Halte-Seile (5) erfolgt, die über Klemmvorrichtungen (14) Elemente der Deckfläche (15) mit den Basis-Seilen (7) verbindet.
  8. Witterungsschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis-Seile (7) und die Halte-Seile (5) als Zuleitung für eine elektrische Beleuchtung dienen.
  9. Witterungsschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Beleuchtung aus einer Innenbeleuchtung (16) und/oder einer Außenbeleuchtung (17) besteht.
  10. Witterungsschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet dass am Umfang des Witterungsschutzes ein oder mehrere Vorhänge (21) aus ökologisch unbedenklichem Material angebracht werden können.
  11. Verfahren zur Bereitstellung eines zusammenklappbaren Witterungsschutzes, dadurch gekennzeichnet, dass der Dachbelag und der Mast aus ökologisch unbedenklichem Material bestehen.
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FR2927922A1 (fr) * 2008-02-26 2009-08-28 Thierry Charavet Parasol a couverture vegetale
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