DE202006004558U1 - Flügel für Fenster oder Tür - Google Patents

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Abstract

Flügel für ein Fenster oder eine Tür, dessen Schenkel aus einem Profil (2) mit einer Aufnahme (3) für eine Verglasung bestehen, wobei an zumindest einer etwa parallel zur Verglasung verlaufenden Profilseite eine Abdeckleiste (4) durch vorzugsweise parallel zu Verglasung erfolgendes Aufstecken montierbar ist und im Eckbereich zwischen zwei senkrecht aufeinander zulaufenden Abdeckleisten (4) eine Abdeckkappe (6) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckleisten (4) im Eckbereich jeweils auf Gehrung abgelängt sind, derart, dass in der Gehrung ein Spalt (5) von zumindest 2 mm, vorzugsweise zumindest 3 mm zwischen den aufeinander zulaufenden Abdeckleisten (4) besteht und dass die Abdeckkappe (6) beide Enden der Abdeckleisten (4) überlappt und im Spalt (5) verklemmbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Flügel für ein Fenster oder eine Tür, dessen Schenkel aus einem Profil mit einer Aufnahme für eine Verglasung bestehen, wobei an zumindest einer etwa parallel zur Verglasung verlaufenden Profilseite eine Abdeckleiste durch vorzugsweise parallel zur Verglasung erfolgendes Aufstecken montierbar ist und im Eckbereich zwischen zwei senkrecht aufeinander zulaufenden Abdeckleisten eine Abdeckkappe vorgesehen ist.
  • Derartige Fenster- oder Türflügel mit aufsteckbaren Abdeckleisten sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Die Abdeckleisten können dabei als Wetterschutz, als optische Blende und auch zur Aussteifung der Flügelschenkel dienen. Sie bestehen meist aus Metall, während die Profile aus Kunststoff hergestellt sind.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich speziell auf solche Abdeckleisten, die im wesentlichen parallel zur Verglasung schnappverschlussartig auf das Profil aufgesteckt werden, wie dies beispielsweise durch die DE 20 2004 011 008 bekannt ist. Sie bestehen meist aus Metall, während die Profile aus Kunststoff hergestellt sind.
  • Bei solchen Abdeckleisten ergibt sich das Problem, dass sie im Eckbereich nicht auf Gehrung aneinander stoßend ausgebildet werden können, weil ihre Enden beim Aufstecken parallel zur Verglasung miteinander kollidieren würden. Es ist daher notwendig die Abdeckleisten im Eckbereich stumpf aneinander stoßend auszubilden, derart, dass die eine Abdeckleiste an ihrem Ende von der anderen Abdeckleiste verschlossen wird und die andere Abdeckleiste mit Hilfe einer Abdeckkappe verschlossen wird. Dadurch muss die eine Abdeckleiste an ihrem Ende an das Profil der anderen Abdeckleiste angepasst sein, was einen erheblichen fertigungstechnischen Mehraufwand bedeutet.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine herstellungstechnisch einfachere Lösung für die Ausbildung des Eckbereiches der Abdeckleisten zu finden, die sich zugleich auch durch bessere Funktionalität, ein ästhetisch ansprechendes Design und günstige Herstellungskosten auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Abdeckleisten im Eckbereich jeweils auf Gehrung abgelängt sind, jedoch derart, dass in der Gehrung ein Spalt von zumindest zwei Millimetern zwischen den aufeinander zulaufenden Abdeckleisten verbleibt und dass die Abdeckkappe beide Enden der Abdeckleisten überlappt und im Spalt verklemmbar ist.
  • Hierdurch ergibt sich zunächst der herstellungstechnische Vorteil, dass bei der Ausbildung der Enden nicht mehr zwischen horizontalen und vertikalen Abdeckleisten unterschieden werden muss, sondern sämtliche Abdeckleisten mit dem Gehrungswinkel auslaufen. Dadurch werden Herstellung und Montage sehr vereinfacht. Ein anderer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der in der Gehrung verbleibende Spalt zur Arretierung einer Abdeckkappe herangezogen wird, die beide Enden der Abdeckleisten überlappt und somit ein geschlossenes äußeres Aussehen erzeugt. Darüber hinaus hat der genannte Spalt den Vorteil, dass die Abdeckleisten thermische Ausgleichsbewegungen entsprechend den herrschenden Temperaturverhältnissen durchführen können, ohne sich gegenseitig zu behindern.
  • Zweckmäßig ist die Abdeckkappe in ihrer äußeren Form an die Außenkontur der von ihr überlappten Abdeckleisten angepasst, so dass sie fugenlos und weitgehend dicht auf den Abdeckleisten sitzt.
  • Für die Verklemmung der Abdeckkappe im Spalt zwischen den angrenzenden Abdeckleisten bieten sich dem Fachmann verschiedene Möglichkeiten. Eine besonders kostengünstige Ausführungsform besteht darin, dass die Abdeckkappe innenseitig Klemmelemente aufweist, die im oder hinter dem Spalt ver rasten. Die Abdeckkappe braucht dadurch nur von oben in den Spalt hineingedrückt werden, bis ihre Klemmelemente verrasten.
  • Wenn eine besonders stabile, wenn auch leicht demontierbare Arretierung der Abdeckkappe oder große Toleranz für thermische Ausgleichsbewegungen angestrebt wird, empfiehlt es sich jedoch, die Abdeckleisten an ihrer dem Profil zugewandten Seite jeweils mit zumindest einer Zusatzleiste zu versehen, die beabstandet zu dem Profil ausläuft und die von Klemmelementen der Abdeckkappe hintergriffen wird. Dieses Hintergreifen der Zusatzleisten durch die Klemmelemente kann mittels Verschiebung der Abdeckkappe in Richtung des Spaltes etwa parallel zur Verglasung realisiert werden. Man erhält dann eine stabile formschlüssige Arretierung der Abdeckkappe senkrecht zur Verglasung.
  • Die Arretierung lässt sich noch dadurch verbessern, dass die Zusatzleisten in einem Abstand zu dem Profil auslaufen, der knapp der Dicke der die Zusatzleisten hintergreifenden Klemmelemente entspricht. Dadurch werden die Klemmelemente mehr oder weniger zwischen den Zusatzleisten und dem Profil verklemmt. Damit sie sich trotzdem gut in den knappen Zwischenraum einschieben lassen, können sie keilförmig ausgebildet sein.
  • Die Abdeckkappe kann aus Metall, vorzugsweise aber aus Kunststoff bestehen. Um das Einstecken in den Spalt zu erleichtern, insbesondere dann, wenn die Abdeckleisten nicht nur zur Verglasung hin eine Abbiegung aufweisen, sondern auch am entgegengesetzten Randbereich, empfiehlt es sich, die Abdeckkappe aus einem manuell elastisch verformbaren, insbesondere tordierbaren Material herzustellen. Dadurch kann gegebenenfalls das eine Ende der Abdeckkappe seitlich weggebogen werden, damit es beim Einstecken der Abdeckkappe nicht im Weg steht.
  • Auch liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die Abdeckkappe nur über einen Teil der Spaltlänge die angrenzenden Abdeckleisten überlappt und über einen anderen Teil der Spaltlänge ohne Überlappung nur im Spaltbereich verläuft.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles und aus der Zeichnung; dabei zeigt
  • 1 einen Querschnitt durch ein Flügel-Profil mit Abdeckleiste und Abdeckkappe;
  • 2 eine Draufsicht auf den Eckbereich;
  • 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in 2;
  • 4 einen Schnitt der Linie IV-IV in 2;
  • 5 ein Schrägbild der Abdeckkappe;
  • 6 einen vergrößerten Querschnitt durch den Spalt mit halb eingesetzter Abdeckkappe gemäß der Schnittlinie VI-VI in 7;
  • 7 eine Draufsicht auf den Eckbereich mit der noch nicht vollständig eingeschobenen Abdeckkappe.
  • In 1 ist in dünnen Linien der fest eingebaute Blendrahmen 1 dargestellt, der mit einem in der Zeichnung nach rechts zu öffnenden Flügel korrespondiert, von dem ein waagrechtes Profil 2 schematisch dargestellt ist. Tatsächlich handelt es sich bei dem Profil 2 um ein Hohlprofil mit einer Vielzahl von Luftkammern, um eine möglichst hohe Wärmedämmung zu gewährleisten. An der Oberseite hat das Profil die übliche nutförmige Aufnahme 3, in welche die nicht gezeigte Verglasung eingesetzt wird. Danach wird in an sich bekannter Weise von oben, d. h. parallel zur Glasebene eine Abdeckleiste 4 an dem Profil 2 befestigt. Die Abdeckleiste 4 fungiert in diesem Fall auch als Glashalteleiste, weil sie mit ihrem oberen zur Verglasung laufenden Schenkel 4a gegen die Verglasung drückt, so dass diese in der Aufnahme 3 in bekannter Weise festgehalten wird. Dazu weist die Abdeckleiste 4 an ihrer Innenseite einen elastischen Vorsprung 4b auf, der in einer passenden Nut des Profils 2 verklemmbar oder verrastbar ist.
  • Wie die Zeichnung weiter zeigt, läuft die Abdeckleiste anschließend an den Schenkel 4a ein Stück 4c beabstandet zu dem Profil 2, etwa parallel zu dessen Außenseite nach unten, bis sie über eine Abbiegung 4d an die Profilaußenseite anschleißt, so dass sie mit ihrer Fortsetzung 4f an der Profilaußenseite anliegt, und zwar nahezu bis zu dessen äußerem Ende.
  • Meist sind die Profile 1 und 2 aus Kunststoff hergestellt, wogegen die Abdeckleiste 4 aus einem Leichtmetall besteht, so dass sie das Profil 2 nicht nur vor der Witterung schützt, sondern auch aussteift.
  • Wie die 2 bis 4 zeigen, sind die Abdeckleisten 4 an ihren Enden jeweils unter dem Gehrungswinkel – bei rechteckigen Fenstern also unter 45° – abgeschnitten, derart, dass zwischen den Enden ein längs der Gehrung durchlaufender Spalt 5 von zumindest 4 mm, vorzugsweise zumindest 5 mm frei bleibt. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel beträgt der Spalt sogar über 6 mm, weil dadurch genügend Freiraum geschaffen wird, um die Abdeckleisten 4 parallel zur Verglasungsebene auf ihr jeweiliges Profil 2 aufzustecken, ohne dass die Enden im Eckbereich nennenswert kollidieren.
  • In den Schnittdarstellungen gemäß 3 und 4 sieht man, wie der Spalt 5 durch eine Abdeckkappe 6 verschlossen wird. Diese Abdeckkappe überlappt mit ihrem oberen Bereich 6a die Enden der beiden im Eckbereich aufeinander zulaufenden Abdeckleisten 4, während sie mit ihrem in den Spalt hineinlaufenden Zwischensteg und daran angeformten Klemmelementen 6b zwischen den beiden Abdeckleisten arretiert wird. Diese Arretierung könnte unmittelbar an den Abdeckleisten erfolgen. Im Ausführungsbeispiel sind die Abdeckleisten stattdessen mit nach innen, auf das Profil 2 zulaufenden Zusatzleisten 4e versehen, die unter einem gewissen Abstand zum Profil 2 auslaufen. Dadurch entsteht zwischen den Zusatzleisten 4e und dem Profil 2 ein etwa parallel zur Verglasung laufender Spalt und dieser Spalt wird zur Arretierung der Abdeckkappen 6 herangezogen.
  • Die Zusatzleisten 4e könnten theoretisch auf den Endbereich der Abdeckleisten 4 beschränkt sein, etwa dort nachträglich angeklebt sein. Besonders güns tig ist es aber, wenn diese Zusatzleisten über die ganze Länge der Abdeckleisten in Längsrichtung durchlaufen, wie aus 2 hervorgeht. Sie werden dadurch im gleichen Ziehvorgang mit der Abdeckleiste 4 hergestellt und auf eine nachträgliche Bearbeitung der Abdeckleisten an den Enden kann verzichtet werden. Gleichzeitig erhöhen die Zusatzleisten die Stabilität.
  • Die Abdeckkappe selbst ist in 5 dargestellt. Man erkennt zunächst den oberen Bereich 6a, der die beiden angrenzenden Abdeckleisten überlappt. Hieran schließt sich nach innen der Zwischensteg mit den Klemmelementen 6b an. Diese Klemmelemente sind, wie die 2 und 3 zeigen, etwas breiter als der Spalt 5. Daher muss die Abdeckkappe schräg in den Spalt eingefädelt werden, wie dies in 6 erkennbar ist. Dieses Einfädeln erfolgt unter einem gewissen Versatz der Abdeckkappe in Spaltrichtung, nämlich derart, dass die Klemmelemente 6b dort in den Spalt eindringen, wo die Zusatzleisten 4e nicht im Wege stehen, also etwa im Bereich der Schnittlinie IV-IV. In dieser Position kann die Abdeckkappe total in den Spalt eingesteckt werden, so wie dies in 4 dargestellt ist. Sodann wird die Abdeckkappe in Spaltrichtung verschoben, so dass ihre Klemmelemente 6b unter die Zusatzleisten 4e zu liegen kommen, wie in 3 dargestellt. Sie können dabei mehr oder weniger zwischen den Zusatzleisten 4e und dem Profil 2 verklemmt werden.
  • Zusätzlich kann die Abdeckkappe 6 an ihrem abgebogenen Schenkel 6c, insbesondere dort, wo dieser Schenkel nahezu quer zur Verglasungsebene verläuft, weitere Klemmelemente 6d aufweisen, die innerhalb des Spaltes 5 verrasten.
  • Das beschriebene Einstecken und Arretieren der Abdeckkappe 6 im Spalt 5 geht auch aus den 6 und 7 hervor. Man erkennt zunächst in 6, wie die Abdeckkappe schräg mit zunächst nur der einen Seite der Klemmelemente 6b in den Spalt 5 eingeschoben wird. Wenn dann ihr Mittelsteg an der oberen Kante des einen Abdeckprofils 4 anstößt, kann auch die andere Seite der Klemmelemente 6b in den Spalt 5 eingeschoben werden, worauf die Abdeckkappe dann in die Position gemäß 4 gelangt. Dieser Zustand ist auch in 7 dargestellt. Man sieht hier insbesondere, dass die Abdeckkap pe noch in Spaltlängsrichtung versetzt ist, nämlich mit ihrem außen liegenden Ende 6e über die Kontur der benachbarten Abdeckleisten 4 hinausragt.
  • Des Weiteren erkennt man in 7, dass das gegenüberliegende innere Ende, das durch den zur Verglasung hinlaufenden abgebogenen Schenkel 6c gebildet wird, mit den Abdeckleisten 4 kollidieren würde, aber aufgrund seiner Elastizität seitlich abgebogen ist, so dass es nahezu in Längsrichtung der einen Abdeckleiste 4 weist. In dieser tordierten Stellung der Abdeckkappe kann sie dann in Längsrichtung des Spaltes verschoben werden, in 7 also nach oben. Dabei rutschen die Klemmelemente 6b unter die Zusatzleisten 4e und der abgebogene Schenkel 6c schnappt in den Spalt 5, so dass sich der in 3 dargestellte Zustand ergibt. Außerdem schließt dann das äußere Ende 6e der Abdeckkappe bündig mit den beiden Profilen 4 ab, wie in 2 erkennbar.
  • Schließlich zeichnet sich die Abdeckkappe noch durch eine Feinheit an ihrem äußeren Ende aus, insoweit nämlich, als das äußere Ende 6e die angrenzenden Abdeckleisten 4 nicht überdeckt, sondern ganz in den Spalt eintaucht. Dadurch ergibt sich eine gute Führung für die Verschiebung der Abdeckkappe entlang den Spaltwänden. Es liegt im Rahmen der Erfindung, derart ganz in den Spalt eintauchende Führungsstücke auch in anderen Bereichen der Abdeckkappe vorzusehen.
  • Im Ergebnis gestattet es also die beschriebene Erfindung, Abdeckleisten, die parallel zur Verglasung auf ihre jeweiligen Profile aufgesteckt werden, im Eckbereich unter dem Gehrungswinkel auslaufen zu lassen, dort einen Spalt für thermische Ausgleichsbewegungen anzubieten und diesen Spalt zugleich auch zur Befestigung einer den Spalt verschließenden Abdeckkappe heranzuziehen.
  • Die erfindungsgemäßen Abdeckleisten und Abdeckkappen sind nicht nur für den beschriebenen Flügel eines Fensters oder einer Türe geeignet, sondern gleichermaßen auch für den zugehörigen Blendrahmen 1 wie in 1 am Bespiel der Abdeckleiste 14 gezeigt. Die Abdeckleiste 14 ist von der Seite her auf den Blendrahmen aufklipsbar. Auch hier erleichtert ein Gehrungsspalt die Montage. Dabei kommen die gleichen Ausgestaltungen in Betracht, wie sie in den Ansprüchen 1 bis 11 behandelt sind. Auch hierauf soll sich die vorliegende Erfindung beziehen.

Claims (14)

  1. Flügel für ein Fenster oder eine Tür, dessen Schenkel aus einem Profil (2) mit einer Aufnahme (3) für eine Verglasung bestehen, wobei an zumindest einer etwa parallel zur Verglasung verlaufenden Profilseite eine Abdeckleiste (4) durch vorzugsweise parallel zu Verglasung erfolgendes Aufstecken montierbar ist und im Eckbereich zwischen zwei senkrecht aufeinander zulaufenden Abdeckleisten (4) eine Abdeckkappe (6) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckleisten (4) im Eckbereich jeweils auf Gehrung abgelängt sind, derart, dass in der Gehrung ein Spalt (5) von zumindest 2 mm, vorzugsweise zumindest 3 mm zwischen den aufeinander zulaufenden Abdeckleisten (4) besteht und dass die Abdeckkappe (6) beide Enden der Abdeckleisten (4) überlappt und im Spalt (5) verklemmbar ist.
  2. Flügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckkappe (6) in ihrer Form an die Außenkontur der von ihr überlappten Abdeckleisten (4) angepasst ist.
  3. Flügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckkappe (6) Klemmelemente (6b, 6d) aufweist, die im oder hinter dem Spalt (5) verrasten.
  4. Flügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckleisten (4) an ihrer dem Profil (2) zugewandten Seite Zusatzleisten (4e) aufweisen, die beabstandet zu dem Profil (2) auslaufen und die von Klemmelementen (6b) der Abdeckkappe (6) hintergriffen werden.
  5. Flügel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Hintergreifen der Zusatzleisten (4e) durch die Klemmelemente (6b) mittels Verschiebung der Abdeckkappe (6) in der Gehrungsebene erfolgt.
  6. Flügel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung etwa parallel zur Verglasung erfolgt.
  7. Flügel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzleisten (4e) in einem Abstand zu dem Profil (2) auslaufen, der knapp der Dicke der die Zusatzleisten hintergreifenden Klemmelemente (6b) entspricht.
  8. Flügel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmelemente (6b) an ihrem die Zusatzleisten (4e) hintergreifenden Bereich keilförmig ausgebildet sind.
  9. Flügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckkappe (6) zumindest über einen Teil ihrer Länge manuell elastisch verformbar, insbesondere tordierbar ist.
  10. Flügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckkappe (6) nach innen ragende Führungsleisten (6e) aufweist, die am Profil (2) anliegen.
  11. Flügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckleisten (4) aus Metall, die Profile (2) aus Kunststoff bestehen.
  12. Blendrahmen (1) für ein Fenster oder eine Tür, dessen Schenkel aus einem Profil bestehen, wobei an zumindest einer äußeren Profilseite eine Abdeckleiste (14) durch vorzugsweise parallel zur Rahmenebene erfolgendes Aufstecken montierbar ist und im Eckbereich zwischen zwei senkrecht aufeinander zulaufenden Abdeckleisten (14) eine Abdeckkappe vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckleisten (14) im Eckbereich jeweils auf Gehrung abgelängt sind, derart, dass in der Gehrung ein Spalt von zumindest 2 mm, vorzugsweise zumindest 3 mm zwischen den aufeinander zulaufenden Abdeckleisten besteht und dass die Abdeckkappe beide Enden der Abdeckleisten (14) überlappt und im Spalt verklemmbar ist.
  13. Abdeckleisten (4) mit Abdeckkappen (6) für Flügel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11.
  14. Abdeckleisten (14) mit Abdeckkappe für Blendrahmen (1) gemäß Anspruch 12.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006055130B3 (de) * 2006-11-22 2008-02-28 Akotherm Gmbh Rahmen für eine Glasscheibe, Glashalteleiste für einen solchen Rahmen und Verfahren zur Montage der Glashalteleiste

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DE102006055130B3 (de) * 2006-11-22 2008-02-28 Akotherm Gmbh Rahmen für eine Glasscheibe, Glashalteleiste für einen solchen Rahmen und Verfahren zur Montage der Glashalteleiste

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