DE202006004523U1

DE202006004523U1 - Glastür

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Publication number: DE202006004523U1
Application number: DE200620004523
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2006-03-22
Filing date: 2006-03-22
Publication date: 2006-07-27
Anticipated expiration: 2016-03-23

Abstract

Glastür einer Schiebetür in brandgesicherter und rauchdichter Ausführung, aufweisend einen Glaskörper (1) aus feuerresistentem Sicherheitsglas und einen Rahmen (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) in den Randbereich (3) des Glaskörpers (1) integriert ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Glastür nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
Aus der DE 197 18 238 A1 geht beispielsweise eine Glastür in brandgesicherter und rauchdichter Ausführung für eine Schiebetür hervor, die mindestens einen entlang einer Ebene bewegbaren, als Türblatt gestalteten Glaskörper aufweist, der in einem metallischen Rahmen aufgenommen ist, der den Randbereich des Glaskörpers umgreift.
Dieser sichtbare Rahmen ist nicht nur optisch unschön. Er hat darüber hinaus den Nachteil, dass er in einem Brandfall und der dabei gegebenen thermischen Belastung die Wärme von der Brandseite zu der dem Brand abgewandten Seite der Glastür transportiert und damit die Zerstörung der Glastür beschleunigt.
Der Erfindung liegt die technische Problemstellung zugrunde, eine Glastür zu schaffen, die in optisch ansprechender Weise ohne sichtbare Rahmenteile hohe technische Anforderungen an Brandsicherheit und Rauchdichte erfüllt.
Die Erfindung löst diese Problemstellung mit den Merkmalen des Schutzanspruches 1.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen widergegeben.
Eine erfindungsgemäße Glastür einer Schiebetür in brandgesicherter und rauchdichter Ausführung weist einen Glaskörper aus feuerresistentem Sicherheitsglas und einen Rahmen auf, der in den Randbereich des Glaskörpers integriert ist. Unter Integration des Rahmens in den Glaskörper ist dabei seine Einbettung in den Glaskörper zu verstehen. Der Rahmen kann somit in ansprechender Weise dem Sichtbereich entzogen werden, sodass damit optisch eine „Ganzglastür" geschaffen werden konnte. Störende Einfassungen des Glaskörpers durch Rahmenteile können entfallen. Durch diese Maßnahme ist es auch möglich, die Übertragung von Wärme über den Rahmen auf die dem Brand gegenüberliegende Seite des Glaskörpers der Schiebetür zu vermeiden oder zumindest erheblich zu reduzieren, wodurch die erfindungsgemäße Glastür erheblich geringeren Verformungen ausgesetzt ist als bisher bekannte Lösungen und verglichen mit bekannten Ausführungen erheblich höhere Brandsicherheitsklassen erfüllt. Die Feuerwiderstandsklasse EI 60, bei der eine Feuerfestigkeit bis zu 60 Minuten gewährleistet werden muss, ist mit einer derartigen Glastür ohne weiteres einzuhalten.
Um die Montage der Glastür zu ermöglichen, wird entsprechend einem weiterführenden Gedanken der Erfindung vorgeschlagen, dass der Rahmen bündig mit der Stirnseite des Glaskörpers abschließend ausgeführt ist. Das bedeutet, dass der Rahmen bis auf eine freie äußere Seite vollständig in den Glaskörper eingebettet wird. Die freie äußere Seite, die zusammen mit dem Glaskörper die Stirnseite bildet, kann Anschlüsse zur Befestigung beziehungsweise Montage der Glastür oder zur Anbringung von Anschlussbauteilen aufweisen.
Der Rahmen des Glaskörpers ist an einzelnen Seiten des Glaskörpers in diesen integrierbar oder kann umlaufend und vorzugsweise in sich geschlossen ausgeführt sein, wobei ebenso Ausführungen möglich sind, bei denen der Rahmen aus Segmenten besteht, die nur an Teilbereichen des Umfanges der Glastür vorhanden sind. Die Entscheidung für die eine oder andere Variante richtet sich nach den an die Glastür gestellten Anforderungen beziehungsweise Möglichkeiten der Fertigung.
Da die erfindungsgemäße Glastür als Brandschutzschiebetür einsetzbar sein soll, ist es entsprechend einer Weiterbildung der Erfindung sinnvoll, wenn der während der Herstellung des Glaskörpers in diesen eingebettete Rahmen aus einem sich bei thermischer Belastung nicht oder nur geringfügig ausdehnenden Werkstoff wie beispielsweise Edelstahl, Keramik oder einem ähnlichen Material besteht oder zumindest mit einem derartigen Werkstoff beschichtet ist.
Zur Verbesserung des Verformungsverhaltens des Rahmens während eines Brandes ist es von besonderem Vorteil, wenn der Rahmen in einer Einbettung aufgenommen ist, die aus einem bei thermischer Beaufschlagung infolge eines Brandes eine Kühlwirkung entwickelnden Werkstoff wie Silikat, einen Silikat enthaltenden Werkstoff, einem Kühlgel oder Wasserglas besteht. Durch die bei einem Brand erfolgende Kühlung des integrierten Rahmens wird die Brandsicherheit der Glastür entscheidend verbessert.
Eine Lösungsvariante der Erfindung kann ferner darin bestehen, zur Abdichtung des Kontaktbereiches zweier, ein gemeinsames Schiebetürsystem bildender Glastüren in den stirnseitigen Randbereich des Rahmens einen bei thermischer Belastung infolge eines Brandes aufschäumenden Werkstoff einzubringen. Dieser sollte sinnfälliger Weise zusätzlich Hafteigenschaften aufweisen, sodass zum Beispiel eine stoffschlüssige Verbindung im Kontaktbereich der aneinander anliegenden, geschlossenen Glastüren entsteht, die rauchdicht ist.
Da neben der Brandsicherheit auch die zuvor genannte Rauchdichtheit zu fordern ist, wird ferner vorgeschlagen, dass der Rahmen zumindest im Kontaktbereich zweier ein gemeinsames Schiebetürsystem bildender Glastüren eine rauchdichte Dichtung aufweist. Hier kann aus bekannten Dichtungen ausgewählt werden.
Als Sichtschutz kann der Glaskörper der Glastür zumindest im Bereich des eingebetteten Rahmens farbig gestaltet sein, sofern der optische Eindruck der „Ganzglastür" weiter verbessert werden soll.
Von Bedeutung ist darüber hinaus eine Weiterbildung der Erfindung, die darin besteht, dass das Sicherheitsglas mehrschichtig ausgeführt ist.
Durch die im Glas vorhandenen Zwischenschichten aus einem bei thermischer Beaufschlagung infolge eines Brandes eine Kühlwirkung entwickelnden Werkstoff wie Silikat, einen Silikat enthaltenden Werkstoff, Kühlgel oder Wasserglas wird die Brandsicherheit des Glaskörpers erheblich verbessert. Die Zwischenschichten kühlen das Glas und verringern damit seine Verformung. Auf diese Weise kann eine Zerstörung des Glases bei einem Brand erheblich hinausgezögert werden.
Eine sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass die entlang einer Ebene bewegbare Glastür eine Transportvorrichtung aufweist, die aus wenigstens einem wandfest montierten Laufprofil und mindestens einem mit einer Einfassung verbundenen Tragelement besteht. Das Tragelement nimmt auf einer Achse oder Welle eine drehbar gelagerte Transportrolle mit einer Lauffläche aus Kunststoff auf. Dieser Kunststoff schmilzt zwar oberhalb einer Grenztemperatur, jedoch kann die Transportrolle ihre Funktion für die Schiebetür zumindest begrenzt aufrecht erhalten, weil ihr Kern aus einem höherfesten, feuerresistenten Material besteht. Da durch das Abschmelzen des Kunststoffes der Lauffläche bei einem Brand lediglich der Kern der Transportrolle übrig bleibt, muss dieser auf dem entsprechend zugeordneten Laufprofil entlang rollen. Dies kann erreicht werden, indem der Kern selbst mit einer Laufflächengeometrie ausgestattet wird.
Die Transportrolle sollte ferner beidseitig durch je eine vorzugsweise separate Scheibe begrenzt sein, sodass damit eine Art Fangsystem gebildet wird. Vorteilhafter Weise sind die Scheiben lösbar mit der Transportrolle verbunden. Das Fangsystem verhindert in einem Brandfall und der damit verbundenen thermischen Belastung der Transportrolle ein Ausrücken der Transportrolle in Richtung der Längsmitten-Achse der Transportrolle.
Die Scheiben tragen somit zusätzlich dazu bei, ein Notlaufsystem einer erfindungsgemäßen Glastür zu gewährleisten.
Auch eine Kombination der zuvor beschriebenen Ausführungen liegt im Sinne der Erfindung. Demnach könnte der Kern mit einer Laufflächengeometrie ausgestattet sein und die Transportrolle zusätzlich an ihren Außenseiten je eine Scheibe aufweisen. Somit lassen sich mit dieser Ausführung Schiebetüren auch für einen brandgefährdeten Bereich, also als Brandschutztüren, einsetzen. Die Lösung ist sehr einfach und kann damit auch für bereits existierende Systeme zur Nachrüstung verwendet werden.
Gemäß einem weiteren Vorschlag kann der Kern der Transportrolle beispielsweise aus Keramik, Asbest oder Metall hergestellt sein. Sofern Metall zum Einsatz kommen soll, wird vorzugsweise ein Stahlkern innerhalb der Transportrolle von Vorteil sein.
Die Scheiben sollten aus metallischen oder ähnlichen feuerresistenten Materialien hergestellt sein. Jedoch sind selbstverständlich auch andere Werkstoffe wie beispielsweise Keramiken verwendbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Das gezeigte Ausführungsbeispiel stellt keine Einschränkung auf die dargestellte Variante dar, sondern dient lediglich der Erläuterung eines Prinzips der Erfindung. Dabei sind gleiche oder gleichartige Bauteile mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Um die erfindungsgemäße Funktionsweise veranschaulichen zu können, sind in den Figuren nur stark vereinfachte Prinzipdarstellungen gezeigt, bei denen auf die für die Erfindung nicht wesentlichen Bauteile verzichtet wurde. Dies bedeutet jedoch nicht, dass derartige Bauteile bei einer erfindungsgemäßen Lösung nicht vorhanden sind.
Es zeigt:
1: Ein Schiebetürsystem mit zwei aufeinander zu bewegbaren Glastüren,
2: den Schnittverlauf II-II aus 1,
3: den Schnittverlauf II-II aus 1, jedoch in einer zur 2 abweichenden Ebene,
4: den Schnittverlauf III-III aus 1.
In der 1 ist ein Schiebetürsystem gezeigt, das aus zwei baugleichen Glastüren 1.1 und 1.2 besteht, die entlang einer gemeinsamen Ebene bewegbar sind. Die Glastüren verfügen über eine obere Aufhängung an einer Wand, die eine Abdeckung 20 als Sichtschutz aufweist. Mittels durchgezogener Linien ist eine geschlossene und mittels gestrichelt dargestellter Linien eine geöffnete Stellung der Glastüren 1.1 und 1.2 dargestellt. Die Pfeile A zeigen in 1 die Bewegungsrichtung der Glastüren 1.1 und 1.2. Der Rahmen 2 weist zumindest im Kontaktbereich der ein gemeinsames Schiebetürsystem bildenden Glastüren 1.1 und 1.2 eine rauchdichte Dichtung auf.
Die erfindungsgemäßen Merkmale der hier dargestellten Ausführung einer Glastür für ein Schiebetürsystem in brandgeschützter und rauchdichter Ausführung sind deutlicher in den Schnittdarstellungen der 2 bis 4 erkennbar, wobei die Schnittverläufe II-II und III-III in der 1 sich jeweils auf die 2 bis 4 beziehen.
Die 2 stellt ausschnittsweise und schematisch vereinfacht einen Teil einer Glastür dar, wie sie für eine Schiebetür in brandgesicherter und rauchdichter Ausführung zum Einsatz kommen kann. Die Glastür besteht aus einem Glaskörper 1 aus einem mehrschichtigen, feuerresistenten Sicherheitsglas und weist einen Rahmen 2 auf, der in den Randbereich 3 des Glaskörpers 1 integriert ist. Integriert bedeutet hierbei, dass der Rahmen 2 bündig mit der Stirnseite 4 des Glaskörpers 1 abschließt und somit bis auf eine freie äußere Seite vollständig in den Glaskörper eingebettet wird. Die freie, äußere Seite des Rahmens 2, die gemeinsam mit dem Glaskörper 1 die Stirnseite 4 der Glastür bildet, kann genutzt werden, um an dem Rahmen 2 Elemente zur Befestigung der Glastür oder für die Montage derselben anzubringen. Zur besseren Veranschaulichung verläuft die Schnittdarstellung in 2 unmittelbar durch einen Anschluss 5 in Form eines in den Rahmen 2 eingebrachten Gewindes für eine Schraubbefestigung. Wie ferner aus dem Schnitt der 2 ersichtlich ist, wird der Rahmen 2 in einer Einbettung 7 aufgenommen, die aus einem bei thermischer Beaufschlagung infolge eines Brandes eine Kühlwirkung entwickelnden Werkstoff besteht. Verwendbar ist hier beispielsweise eine Silikatschicht.
Das mehrschichtige Sicherheitsglas weist mehrere Zwischenschichten 6 aus einem bei thermischer Beaufschlagung infolge eines Brandes eine Kühlwirkung entwickelnden Werkstoff auf, der vorliegend ebenfalls ein Silikatwerkstoff ist. Durch den schichtweisen Aufbau des Glaskörpers 1 kann der Rahmen 2 bereits während der Herstellung des Glaskörpers 1 unmittelbar in diesen eingebettet werden.
Betrachtet man den Schnittverlauf II-II in 1, der in der Darstellung der 3 in eine zur 2 abweichende, andere Ebene gelegt ist, so wird eine weitere Lösungsvariante der Erfindung deutlich. Hier ist zur Abdichtung des Kontaktbereiches zweier, ein gemeinsames Schiebetürsystem bildender Glastüren in den Randbereich 4 des Rahmens 2 ein bei thermischer Belastung infolge eines Brandes aufschäumender Werkstoff 23 eingebracht. Dieser kann sinnfälliger Weise zusätzlich Hafteigenschaften aufweisen, sodass zum Beispiel eine stoffschlüssige Verbindung im Kontaktbereich der aneinander anliegenden, geschlossenen Glastüren entsteht, die rauchdicht ist.
In der 4 ist ausschnittsweise und im Schnitt eine insgesamt mit 8 bezeichnete Transportvorrichtung für eine Glastür in feuerfester, also brandgesicherter und rauchdichter Ausführung dargestellt. Diese Transportvorrichtung 8 besteht aus einem Laufprofil 9, das wandfest montiert ist. Auf dem Laufprofil 9 rollt eine Transportrolle 13 mit ihrer Lauffläche 15 aus Kunststoff ab. Der Kern 14 der Transportrolle 13 wird durch einen Stahlkern gebildet. Innerhalb des Stahlkerns 14 dient eine Achse 12 als Lagerachse der Transportrolle 13. Die Achse 12 ist mit einem Tragelement 11 verbunden. Das Tragelement 11 dient gleichzeitig der Halterung der Glastür. Die Verbindung zwischen dem Glaskörper 1 und dem Tragelement 11 wird durch eine Einfassung 10 des oberen, den Aufhängungsbereich der Glastür bildenden Randbereichs 3 des Glaskörpers 1 gebildet. Diese Einfassung 10 nimmt die aus mehrschichtigem Sicherheitsglas hergestellte Glastür einer Schiebetür in der Art eines Rahmens auf und ist ihrerseits durch eine Verschraubung 18 mit dem Tragelement 11 verbunden.
Eine zusätzliche Querverschraubung kann die Sicherheit der Befestigung der Glastür zusätzlich erhöhen. Da dies jedoch eine wahlweise Ausführung der Glastür darstellt, ist die zusätzliche Querverschraubung durch die Einfassung 10, den Glaskörper 1 und den Rahmen 2 im Bereich des Randbereiches 3 in der 3 nicht gezeigt.
Unterhalb des Laufprofils 9 weist die Transportvorrichtung 8 ferner eine Schutzvorrichtung 19 gegen ein unerwünschtes Abheben der Transportrolle 13 von dem Laufprofil 9 auf.
Die Transportrolle 13 verfügt beidseitig der Lauffläche 15 über je eine separate und lösbar an der Transportrolle befestigte Scheibe 16 beziehungsweise 17, die auch nach dem durch einen Brand verursachten Abschmelzen des Kunststoffes der Lauffläche 15 ein Fangsystem bilden und zusammen mit dem Kern 14 der Transportrolle 13 weiterhin eine Notlauffunktion der Schiebetür gewährleisten, sodass gegebenenfalls Personen durch die Schiebetür evakuiert werden können. Als Sichtschutz der Aufhängungsbauteile weist die in 3 gezeigte Variante einer Glastür eine Abdeckung 20 auf, die mit Hilfe von Schraubverbindungen 21 oder ähnlichen Befestigungen an einer Wand 22 montiert ist.

1: Glaskörper
2: Rahmen
3: Randbereich
4: Stirnseite
5: Anschluss
6: Zwischenschicht
7: Einbettung
8: Transportvorrichtung
9: Laufprofil
10: Einfassung
11: Tragelement
12: Achse/Welle
13: Transportrolle
14: Kern
15: Lauffläche
16: Scheibe
17: Scheibe
18: Verschraubung
19: Schutzvorrichtung
20: Abdeckung
21: Schraubverbindung
22: Wand
23: aufschäumender Dichtwerkstoff

Claims

Glastür einer Schiebetür in brandgesicherter und rauchdichter Ausführung, aufweisend einen Glaskörper (1) aus feuerresistentem Sicherheitsglas und einen Rahmen (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) in den Randbereich (3) des Glaskörpers (1) integriert ist.
Glastür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) bündig mit der Stirnseite (4) des Glaskörpers (1) abschließend ausgeführt ist.
Glastür nach einem der vorher genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) des Glaskörpers (1) umlaufend und in sich geschlossen ausgeführt ist.
Glastür nach einem der vorher genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der während der Herstellung des Glaskörpers (1) in diesen eingebettete Rahmen (2) aus einem sich bei thermischer Belastung nicht oder nur geringfügig ausdehnenden Werkstoff wie Edelstahl oder Keramik besteht.
Glastür nach einem der vorher genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) in einer Einbettung (7) aufgenommen ist, die aus einem bei thermischer Beaufschlagung infolge eines Brandes eine Kühlwirkung entwickelnden Werkstoff wie Silikat, einen Silikat enthaltenden Werkstoff, Kühlgel oder Wasserglas besteht.
Glastür nach einem der vorher genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) Anschlüsse (5) zur Befestigung beziehungsweise Montage der Glastür oder zur Anbringung von Anschlussbauteilen aufweist.
Glastür nach einem der vorher genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abdichtung des Kontaktbereiches zweier, ein gemeinsames Schiebetürsystem bildender Glastüren in den Randbereich des Rahmens (2) ein bei thermischer Belastung infolge eines Brandes aufschäumender Werkstoff eingebracht ist.
Glastür nach einem der vorher genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) zumindest im Kontaktbereich zweier, ein gemeinsames Schiebetürsystem bildender Glastüren eine rauchdichte Dichtung aufweist.
Glastür nach einem der vorher genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Glaskörper (1) der Glastür zumindest im Bereich des eingebetteten Rahmens (2) farbig gestaltet ist.
Glastür nach einem der vorher genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitsglas mehrschichtig ausgeführt ist.
Glastür nach einem der vorher genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitsglas Zwischenschichten (6) aus einem bei thermischer Beaufschlagung infolge eines Brandes eine Kühlwirkung entwickelnden Werkstoff wie Silikat, einen Silikat enthaltenden Werkstoff, Kühlgel oder Wasserglas aufweist.
Glastür nach einem der vorher genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die entlang einer Ebene bewegbare Glastür eine Transportvorrichtung (8) aufweist, wobei die Transportvorrichtung (8) aus wenigstens einem wandfest montierten Laufprofil (9) und mindestens einem mit einer Einfassung (10) verbundenen Tragelement (11) besteht und das Tragelement (11) eine Achse oder Welle (12) mit einer drehbar gelagerten Transportrolle (13) aufweist, deren Kern (14) aus feuerresistentem Material und deren Lauffläche (15) aus Kunststoff besteht, wobei die Lauffläche (15) der Transportrolle (13) beidseitig durch je eine Scheibe (16, 17) begrenzt ist.
Glastür nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (14) der Transportrolle (13) aus Keramik, Asbest oder Metall besteht.
Glastür nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben (16, 17) separate Metallscheiben sind, die lösbar mit der Transportrolle verbunden sind.