DE202006004288U1 - Hand-Prägevorrichtung mit Druckluftantrieb - Google Patents

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Abstract

Hand-Prägevorrichtung mit Druckluftantrieb, mit einem rohrförmigen Gehäuse (1), einem entlang der Achse des Gehäuses darin beweglichen Schlagbolzen (2), der das Innere des Gehäuses in einen mit einer Druckluftquelle verbindbaren Arbeitsraum (4) und einen Expansionsraum (5) unterteilt, einem entlang der Achse des Gehäuses beweglichen Prägestempelbolzen (6), der sich von einem an einem Ende des Gehäuses aufzunehmenden Prägestempel (7) in den Expansionsraum hinein erstreckt, und mit einem Entlüftungsventil (14, 15) zwischen dem Expansionsraum und wenigstens einem Entlüftungskanal (17) zur Außenseite des Gehäuses, welches Entlüftungsventil dafür eingerichtet ist, durch den Prägestempelbolzen geöffnet zu werden, wenn die Prägevorrichtung mit ihrem Prägestempel gegen ein Werkstück gedrückt wird, gekennzeichnet durch eine das rohrförmige Gehäuse (1) umgebende, als Handgriff gestaltete rohrförmige Hülse (19), die entlang der Achse des Gehäuses verschiebbar und federnd in eine Grundstellung vorgespannt ist, in der sie den wenigstens einen Entlüftungskanal (17) verschließt, und entgegen der Federkraft in eine den wenigstens einen Entlüftungskanal freigebende...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hand-Prägevorrichtung mit Druckluftantrieb gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • So eine Prägevorrichtung ist aus der DE 37 39 539 C2 bekannt, deren Inhalt durch die Bezugnahme hierin eingeschlossen wird. Sie umfasst an ihrer Prägeseite einen mit einer Prägezeichentype versehenen Prägestempel, der auswechselbar in einem Prägestempelbolzen festgeschraubt ist, der in Prägerichtung und entgegen der Prägerichtung verschiebbar geführt ist und der an seiner der Prägeseite entgegengesetzten Rückseite eine Aufprallfläche aufweist. Darüber hinaus weist die bekannte Prägevorrichtung einen gegenüber dem Prägestempelbolzen angeordneten verschiebbaren Schlagbolzen auf, der im "scharfen" Zustand der Prägevorrichtung mit seiner Schlagfläche von der Aufprallfläche des Prägestempelbolzens beabstandet ist, wobei der Schlagbolzen eine in Gegenrichtung der Schlagfläche weisende, mit Druckluft beaufschlagbare Arbeitsfläche aufweist. Der Schlagbolzen begrenzt einerseits mit seiner Schlagfläche einen Expansionsraum und andererseits mit seiner Arbeitsfläche einen mit einer Druckluftquelle verbundenen Arbeitsraum. Der Prägestempelbolzen und der Schlagbolzen sind in einem gemeinsamen, mit der Hand ergreifbaren rohrförmigen Gehäuse angeordnet, das den vom Schlagbolzen bis zum Prägestempel verlaufenden Expansionsraum enthält, der im "scharfen" Zustand der Vorrichtung mit Druckluft befüllt ist und mittels eines im Gehäuse angeordneten, in der Ruhestellung der Prägevorrichtung geschlossenen Entlüftungsventils zum Auslösen des Prägevorgangs entlüftbar ist, indem das Entlüftungsventil durch Verschieben des Gehäuses in Prägerichtung bei auf der Gegenstandsoberfläche aufgesetzter Prägezeichentype geöffnet wird, wobei der Expansionsraum, der Arbeitsraum und die Druckluftquelle kontinuierlich miteinander verbunden sind. Zwischen dem Schlagbolzen und dem Prägestempelbolzen erstreckt sich eine Rückstellfeder, die den Schlagbolzen bei gleichem Druck in Expansionsraum und Arbeitsraum in seine hintere, vom Prägestempelbolzen beabstandete Grundstellung drückt.
  • Die Wirkungsweise der bekannten Prägevorrichtung ist wie folgt. Nach (einmaligem) Anschließen der Druckluft gelangt Luft über einen Spalt zwischen dem Schlagbolzen und dem rohrförmigen Gehäuse aus dem Arbeitsraum in den Expansionsraum und drückt den Prägestempelbolzen mit der Dichtung des Entlüftungsventils gegen einen passenden Bund am Gehäuse. Da im Expansionsraum und im Arbeitsraum gleicher Druck herrscht, zwingt die Rückstellfeder den Schlagbolzen in die hintere Grundstellung. Die Prägevorrichtung ist somit "scharf". Wenn die gesamte Prägevorrichtung zügig mit dem Prägestempel gegen ein Werkstück gedrückt wird, wird der Prägestempelbolzen zurückgeschoben, und der Druck im Expansionsraum kann sehr schnell durch das nunmehr geöffnete Entlüftungsventil und durch seitliche Entlüftungskanäle im Kopf der Prägevorrichtung entweichen. Der Spalt zwischen Schlagbolzen und Gehäuse ist nur sehr klein, und daher kann die Druckluft nicht schnell genug am Schlagbolzen vorbei in den Expansionsraum des Gehäuses gelangen. Folglich wird der Schlagbolzen gegen die verhältnismäßig schwache Rückstellfeder nach vorne gegen den Prägestempelbolzen geschleudert, wo er wie ein Hammer auf den Prägestempelbolzen trifft, und die gesamte Schlagenergie wird über den Prägestempel auf das Werkstück übertragen, um die Stempelung zu bewirken. Da der Schlag vollständig vom Werkstück aufgenommen wird, erfolgt er ohne Rückwirkung auf die Bedienungsperson bzw. deren die Prägevorrichtung führende Hand. Nach dem Rückzug der Prägevorrichtung vom Werkstück strömt weitere Luft durch den Arbeitsraum am Schlagbolzen vorbei in den Expansionsraum und drückt den Prägestempelbolzen wieder gegen den Kopf, so dass das Entlüftungsventil geschlossen wird. Hierdurch baut sich im Expansionsraum derselbe Druck auf wie im Arbeitsraum, und die Rückstellfeder stellt den Schlagbolzen wieder in seine hintere Grundstellung zurück.
  • Indem die Schlagauslösung unmittelbar mit dem Aufsetzen des Prägestempels auf das Werkstück bewirkt wird, kann zügig gearbeitet werden. Jedoch besteht die Gefahr, dass eine Bedienungsperson unbeabsichtigt gegen das Werkzeug stößt, wenn die Prägevorrichtung "scharf" ist, und einen Schlag auslöst, der das berührende Körperteil empfindlich trifft.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine pneumatische Hand-Prägevorrichtung bereitzustellen, die sowohl gut handhabbar ist als auch sicheres Arbeiten erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Prägevorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
  • Die rohrförmige Hülse verschließt in ihrer Grundstellung den Entlüftungskanal, so dass in dieser Stellung kein wirksamer Schlag ausgelöst werden kann. Erst wenn die Prägevorrichtung an der Hülse ergriffen und an das Werkstück heran bewegt wird, wird die Hülse verschoben und wird der Entlüftungskanal freigegeben, und wenn der Prägestempel gegen das Werkstück gedrückt wird, wobei keine nennenswerte weitere Bewegung der Prägevorrichtung stattfindet, kann ein Schlag ausgelöst werden.
  • Vorzugsweise ist die Hülse in Richtung auf den Prägestempel entgegen der Federkraft verschiebbar. Diese Bewegungsrichtung, in der die Hülse zum Werkstück hin verschoben werden muss, um die Auslösesperre bei verschlossenem Entlüftungskanal zu lösen, ermöglicht intuitives, schnelles und sicheres Arbeiten.
  • Damit die Hülse in Richtung auf den Prägestempel verschoben werden kann, muss das Gehäuse relativ zur Hülse zurückgehalten werden. Dies kann auf mehrere Arten geschehen. Prinzipiell kann man das Gehäuse der Prägevorrichtung mit einer Hand ergreifen und die Hülse mit der anderen Hand nach vorne schieben, um die Auslösesperre zu lösen. Praktischer ist es jedoch, wenn die Federkraft, mit der die Hülse in ihre Grundstellung vorgespannt ist, kleiner ist als die Federkraft der Rückstellfeder für den Prägestempelbolzen. In diesem Fall wird die Prägevorrichtung nur an der Hülse ergriffen, und der Prägestempel wird auf die zu prägende Stelle gehalten und die Mindeststrecke nach vorne bewegt, die es braucht, um die Auslösesperre zu lösen. Der Schlag wird erst ausgelöst, wenn auch die Federkraft der Rückstellfeder für den Prägestempelbolzen überwunden wird. Dadurch kann man das Werkzeug exakt auf einem Werkstück positionieren, ohne Gefahr zu laufen, dadurch bereits einen Schlag auszulösen.
  • In einer Anwendung, in der die Hand-Prägevorrichtung von oben in den Arbeitsraum herabhängt, indem ein Aufhänger der Prägevorrichtung z. B. an einem elastischen Ausleger über dem Arbeitsraum befestigt ist, kann die Prägevorrichtung bei geeigneter Wahl der Federkraft, mit der die Hülse in ihre Grundstellung vorgespannt ist, auch einfach dadurch "scharf" gemacht werden, dass sie an der Hülse ergriffen und zum Werkstück herabgezogen wird.
  • Die erfindungsgemäße verschiebbare Hülse am Umfang des Gehäuses der Prägevorrichtung senkt nicht nur das Unfallrisiko, sondern ermöglicht bei kleineren Hand-Prägevorrichtungen, beispielsweise für Gravurstempel mit nur einem Zeichen von bis zu 6 mm Ziffernhöhe, wobei das Gehäuse weniger als 30 mm Durchmesser hat, auch eine ergonomischere Handhabung. So liegt eine Hülse mit zum Beispiel 35 mm Durchmesser wesentlich besser und angenehmer in der Hand als ein Gehäuse mit 30 mm Durchmesser oder weniger.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Es folgt eine Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnungen gemäß der 1a, 1b und 1c, die drei Längsschnitte durch ein und dieselbe Hand-Prägevorrichtung mit Druckluftantrieb und Auslösesperre zeigen, und zwar oben (1a) in einer Grundstellung und in der Mitte (1b) in einer gegen ein Werkstück gehaltenen Stellung, wobei die Auslösesperre teilweise verschoben ist, ohne dass Druckluft an der Prägevorrichtung anliegt. In der Darstellung der 1C, die eine Teilweise weggeschnittene Ansicht zeigt, ist die Auslösesperre in Richtung Prägestempel 7 vollständig verschoben, so dass ein Auslösen der Prägevorrichtung ermöglicht wird.
  • Unter Bezugnahme auf 1a, 1b und 1c wird eine vereinfachte Version der aus der DE 37 39 539 C2 bekannten Prägevorrichtung gezeigt, mit einem rohrförmigen Gehäuse 1, einem entlang der Achse des Gehäuses 1 darin beweglichen Schlagbolzen 2, der das Innere des Gehäuses 1 in einen an einem Anschlussstück 3 mit einer Druckluftquelle verbindbaren Arbeitsraum 4 und einen Expansionsraum 5 unterteilt, und einem entlang der Achse des Gehäuses 1 beweglichen Prägestempelbolzen 6, der sich von einem an einem Ende des Gehäuses 1 aufzunehmenden Prägestempel 7 entlang der Achse des Gehäuses 1 in den Expansionsraum 5 hinein erstreckt, wo er dem Schlagbolzen 2 eine Aufprallfläche 8 darbietet. Eine Rückstellfeder 9 treibt den Schlagbolzen 2 und den Prägestempelbolzen 6 auseinander, und zwar treibt sie den Schlagbolzen 2 in Richtung auf das hintere Ende der Prägevorrichtung, das mit dem Anschlussstück 3 und einem schwenkbaren Bügel 10 zum Aufhängen der Prägevorrichtung versehen ist, und den Prägestempelbolzen 6 nach vorne gegen eine ringförmige Schulter 11, die in einem vorderen Abschnitt 1' des Gehäuses 1 ausgebildet ist, durch den sich der Prägestempelbolzen 6 erstreckt. Das Gehäuse 1 ist aus Fertigungsgründen zweiteilig, kann aber auch einteilig sein oder aus mehr als zwei Teilen bestehen.
  • Die Schulter 11 bildet zum einen eine Hubbegrenzung für den Schlagbolzen 2, die die Bewegungsenergie des relativ schweren Schlagbolzens 2 abfängt, wenn ein Schlag nicht gegen ein Werkstück, sondern ins Leere ausgeführt wird. Lediglich die viel geringere Masse des Prägestempels 7 selbst wird durch eine Überwurfmutter 12 ganz vorne am Gehäuses 1 abgefangen, die den Prägestempel 7 festhält. Eine Schraube 13 dient als Verdrehsicherung für den Prägestempel 7.
  • Die Schulter 11 bildet zum anderen zusammen mit einem Dichtring 14 und einer ringförmigen Dichtfläche 15 am Prägestempelbolzen 6 ein Entlüftungsventil, über das der Expansionsraum 5 mit der Außenseite des Gehäuses 1 verbunden wird, wenn der Prägestempelbolzen 6 vom Dichtring 14 abgehoben wird, indem der Prägestempel 7 gegen ein Werkstück gedrückt wird. In diesem Fall kann die im scharfen Zustand der Prägevorrichtung unter Druck stehende Luft im Expansionsraum 5 durch eine partielle Einschnürung 16 des Prägestempelbolzens 6 und einen damit in Verbindung stehenden, quer zur Achse der Prägevorrichtung verlaufenden Entlüftungskanal 17 nach außen entweichen. Dem Entlüftungskanal 17 radial entgegengesetzt ragt übrigens eine Schraube 18 in die Einschnürung 16 hinein, um eine Hubbegrenzung für den Prägestempelbolzen 6 nach innen herzustellen.
  • Die Luft kann nur dann durch den Entlüftungskanal 17 nach außen entweichen, wenn dieser zur Außenseite des Gehäuses 1 hin offen ist. In der gezeigten Grundstellung der Prägevorrichtung wird der Entlüftungskanal 17 durch eine rohrförmige Hülse 19 verschlossen, die das Gehäuse 1 mit ein wenig Spiel umgibt und so groß ist, dass eine Bedienungsperson die Prägevorrichtung sicher an der Hülse 19 greifen kann. Die Hülse 19 ist entlang der Achse des Gehäuses 1 verschiebbar und wird mittels einer Druckfeder 20 federnd in Richtung auf das hintere Ende der Prägevorrichtung getrieben. In dieser Stellung wird ein ringförmiger Bereich am Außenumfang des vorderen Abschnitts 1' des Gehäuses 1 zwischen zwei axial beabstandeten Dichtungsringen 21, 22, zwischen denen der Entlüftungskanal 17 endet, durch einen vorderen Abschnitt 19' der rohrförmigen Hülse 19 luftdicht verschlossen, wie in der oberen Ansicht der Zeichnung gezeigt. Somit ist die Prägevorrichtung gesichert.
  • Wird die Hülse 19 relativ zum Gehäuse 1 so weit nach vorne verschoben, dass ihr vorderer Abschnitt 19' den Entlüftungskanal 17 nicht mehr verdeckt, wie in der unteren Ansicht der Zeichnung gezeigt, so kann die Luft aus dem Expansionraum 5 über die Einschnürung 16, den Entlüftungskanal 17, den ringförmigen Raum, in dem die Druckfeder 20 untergebracht ist, sowie nicht gezeigte Entlüftungsbohrungen oder -spalte an der Hülse 19 nach außen entweichen, und es kann ein Schlag ausgelöst werden, indem der Prägestempel 7 gegen ein Werkstück gedrückt wird. Alternativ dazu, kann die Luft aus dem Expansionraum 5 über die Einschnürung 16, den Entlüftungskanal 17, sowie den Zwischenraum, der zwischen der nach vorne verschobenen Hülse 19 und dem Abschnitt 1' des Gehäuses 1 entsteht, nach außen entweichen. Auch ist denkbar, das Entweichen der Luft nach außen durch eine Kombination bestehend aus dem Zwischenraum und/oder den Entlüftungsbohrungen oder -spalten zu bewerkstelligen.

Claims (5)

  1. Hand-Prägevorrichtung mit Druckluftantrieb, mit einem rohrförmigen Gehäuse (1), einem entlang der Achse des Gehäuses darin beweglichen Schlagbolzen (2), der das Innere des Gehäuses in einen mit einer Druckluftquelle verbindbaren Arbeitsraum (4) und einen Expansionsraum (5) unterteilt, einem entlang der Achse des Gehäuses beweglichen Prägestempelbolzen (6), der sich von einem an einem Ende des Gehäuses aufzunehmenden Prägestempel (7) in den Expansionsraum hinein erstreckt, und mit einem Entlüftungsventil (14, 15) zwischen dem Expansionsraum und wenigstens einem Entlüftungskanal (17) zur Außenseite des Gehäuses, welches Entlüftungsventil dafür eingerichtet ist, durch den Prägestempelbolzen geöffnet zu werden, wenn die Prägevorrichtung mit ihrem Prägestempel gegen ein Werkstück gedrückt wird, gekennzeichnet durch eine das rohrförmige Gehäuse (1) umgebende, als Handgriff gestaltete rohrförmige Hülse (19), die entlang der Achse des Gehäuses verschiebbar und federnd in eine Grundstellung vorgespannt ist, in der sie den wenigstens einen Entlüftungskanal (17) verschließt, und entgegen der Federkraft in eine den wenigstens einen Entlüftungskanal freigebende Stellung verschiebbar ist.
  2. Prägevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (19) in Richtung auf den Prägestempel (7) entgegen der Federkraft verschiebbar ist.
  3. Prägevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit einer Rückstellfeder (9) für den Prägestempelbolzen (6), die den Prägestempelbolzen in eine das Entlüftungsventil (14, 15) schließende Stellung treibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkraft, mit der die Hülse (19) in ihre Grundstellung vorgespannt ist, kleiner ist als die Federkraft der Rückstellfeder für den Prägestempelbolzen.
  4. Prägevorrichtung nach Anspruch 3, mit Anschlägen, die jeweils den Hub der Hülse (19) und den Hub des Prägestempelbolzens (6) begrenzen, dadurch gekennzeichnet, dass der Hub der Hülse größer ist als der Hub des Prägestempelbolzens.
  5. Prägevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser der Hülse (19) mehr als 30 mm beträgt.
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