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Die
Erfindung betrifft Sportoberbekleidung, welche mit mindestens einem
Symbol ausgestattet ist, welches der Unterscheidbarkeit des Trägers der Sportoberbekleidung
dient.
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Einige
Sportarten werden individuell ausgeübt (Individualsport); in Wettbewerben
streitet jeder einzelne Sportler gegen den anderen.
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Die überwiegende
Anzahl von Sportarten wird jedoch als Mannschaftssport betrieben.
Die Mannschaften bestehen aus mindestens zwei Mitgliedern, welche
entweder gleichzeitig, nacheinander oder aber abwechselnd versuchen,
eine andere Mannschaft im sportlichen Wettstreit zu besiegen. Insbesondere
in solchen Wettbewerben tragen die jeweiligen Mitglieder einer Mannschaft
eine Bekleidung, die sich z. B. farblich von der Bekleidung der anderen
Mannschaft unterscheidet. Die Bekleidung der einzelnen Mannschaft
ist dabei ähnlich
oder aber gleich.
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Um
jedoch eine Unterscheidbarkeit der einzelnen Mitglieder einer Mannschaft
unter einander zu ermöglichen,
wird die Bekleidung eines jeden Mitgliedes an gut sichtbarer/n Stelle/n
mit Symbolen, insbesondere mit Zahlen, versehen, die sich von denen seiner
Mannschaftskameraden unterscheiden. Üblich ist aber etwa auch, die
Bekleidung zusätzlich
mit dem Namen des jeweiligen Trägers
bzw. Mannschaftsmitgliedes zu versehen.
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Die
Unterscheidbarkeit der einzelnen Mannschaftsmitglieder ist insbesondere
dann von besonderer Bedeutung, wenn in einem Wettspiel Verstöße gegen
die Spielregeln individuell geahndet werden. Häufig ist es dann dem/den leitenden
Schiedsrichter/n eine solche Ahndung nur anhand der Symbole möglich.
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Bei
der bekannten Sportoberbekleidung werden die Symbole fest mit der
Bekleidung verbunden. Während
in der Vergangenheit die Symbole zumeist aufgenäht wurden, wird die Sportoberbekleidung heutzutage
bedruckt bzw. „beflockt", wobei das Kleidungsstück zunächst mit
einem Klebstoff o.ä.
behandelt wird. Sodann wird das Bekleidungsstück mit einem Pulver o.ä. bestreut.
Das sich farblich von der Bekleidung unterscheidende Pulver haftet
nur an den zuvor mit dem Klebstoff behandelten Stellen. Um die Haftung
zu verbessern, wird das Pulver zumeist unter Hitzeeinwirkung auf
die Bekleidung gepresst.
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Insbesondere
dann, wenn die Sportoberbekleidung häufig gewaschen werden muss,
etwa weil sie schmutzig oder durchgeschwitzt ist, hat sich herausgestellt,
dass sich während
des bzw. nach dem Waschvorgang/s die Symbole von der Sportoberbekleidung
ablösen.
So wird z. B. Fußballbekleidung nach
jedem Spiel gereinigt, was sogar mehrfach in einer Woche geschehen
kann.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Sportoberbekleidung zur Verfügung zu
stellen, die nicht die soeben geschilderten Nachteile aufweist.
Zur Lösung dieser
Aufgabe wird vorgeschlagen, Sportoberbekleidung und das/die Symbol/e
lösbar
mit einander zu verbinden.
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Von
Vorteil ist insbesondere, dass das/die Symbol/e vor dem Waschen
von der Sportoberbekleidung abgenommen werden kann/können. Das/die
Symbol/e muss also nicht auf jeden Fall mit gewaschen werden, sondern
kann entweder gar nicht oder getrennt von der Sportoberbekleidung
gereinigt werden. Nach dem Waschen und Trocknen der Sportoberbekleidung
kann das Symbol wieder aufgesetzt und wieder vom Sportler getragen
werden. Das Symbol kann etwa auch dann weiter verwendet werden,
wenn die Sportoberbekleidung ausgewechselt werden soll, wenn sie
z. B. verschlissen ist. Die neue Sportoberbekleidung muss dann nicht mit
einem anderen Symbol versehen werden. Das alte Symbol kann weiter
verwendet werden. Es genügt
dann, die neue Sportoberbekleidung so auszustatten, dass das alte
Symbol mit ihr lösbar
verbunden werden kann, indem z. B. ein Teil eines Klettbandes auf
der Sportoberbekleidung befestigt wird.
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Von
besonderem Vorteil ist auch, dass das Symbol auch auf andere Sportoberbekleidung
aufgesetzt werden kann, etwa dann, wenn sich die benötigte Bekleidungsgröße geändert hat.
Es entstehen dann nicht die Kosten für ein komplettes Herstellen bzw.
Anbringen des/der Symbols/e.
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Die
Erfindung wird anhand der Zeichnungen erläutert, welche eine vorteilhafte
Ausführungsform zeigt.
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Es
zeigt:
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1 ein
Sporthemd in der Draufsicht
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1 zeigt
als Sportoberbekleidungsstück ein
handelsübliches
Sporthemd 1 in der Draufsicht. Auf dem Sporthemd 1 befindet
sich das Symbol 2, welches hier in Form der Ziffer 1 dargestellt
ist. Das Symbol 2 besteht aus dem Trägermaterial 3 und
dem eigentlichen Symbol 4, welches fest mit dem Trägermaterial 3 verbunden
ist. Die Verbindung zwischen dem Symbol 4 und dem Trägermaterial 3 kann
z. B. durch Nähen
oder Kleben hergestellt sein. Das Trägermaterial 3 und
Symbol 4 sind an der linken oberen Ecke von dem Sporthemd 1 gelöst. Das
Trägermaterial 3 und
das Symbol 2 bestehen aus Stoff, etwa aus Baumwolle, oder
einem anderen flachen Material, wie z. B. Folie.
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Es
versteht sich, dass an Stelle der „1" auch jedes andere Symbol, etwa eine
andere Ziffer, verwendet werden kann. Auch könnte sich auf dem Trägermaterial 3 z.
B. der Name des Trägers,
der Mannschaft, des Vereins oder eines Werbeträgers befindet.
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Auch
im Individualsport kann die Verwendung der erfindungsgemäßen Sportoberbekleidung Sinn
machen. So könnte
z. B. in einem Wettkampf das Trägermaterial 3 mit
der Startnummer des Sportlers versehen sein.
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Die
Verbindung zwischen dem Sporthemd 1 und dem Symbol 2 erfolgt
nach einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
durch die Verwendung eines zweiteiligen handelsüblichen Klettbandes 5,
deren Details hier nicht weiter dargestellt werden. Jeweils eine
Hälfte
des Klettbandes 5 ist mit dem Trägermaterial 3 und
dem Sporthemd 1 verbunden.
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Die
lösbare
Verbindung zwischen dem Sporthemd 1 und dem Symbol 2 wird
erfindungsgemäß durch
das Klettband 5 hergestellt. Das Klettband 5 selbst
besteht aus einem, zumindest an seiner Oberfläche flauschartigen Teil 6 und
dem anderen Teil 7, welches an der dem Teil 6 zugewandten
Oberfläche
mit kleinen Häkchen,
die sich in der flauschigen Oberfläche des Teils 6 lösbar verhaken
können, versehen
ist.
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Die
Verbindung des Klettbandes 5 bzw. des flauschartigen Teils 7 mit
dem Symbol 2 bzw. dem Sporthemd 1 kann z. B. durch
Vernähen
oder Verkleben erfolgen.