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Hintergrund der Erfindung
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(a) Bereich der Erfindung
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Isolierendes
Halteband für
auswechselbare Sensoren für
die Ableitung von Herzschlagsignalen über die Brustwand
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(b) Beschreibung des derzeitigen
Standes der Technik
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Der
heutige Mensch ist mehr und mehr an der Überwachung seines Körperzustandes
interessiert. Um den Herzschlag zu überwachen wurden daher von
verschiedenen Herstellern Geräte
entwickelt, die eine Messung der Herzschlagfrequenz über die Brustwand
erlauben. 1 und 1a zeigen
von oben bzw. von der Seite gesehen einen Herzschlagmesser (100)
mit Druckknopfbefestigung. Er besteht aus dem Signalgeber (1)
und dem Brustband (2). Dabei hat der Signalgeber (1)
mindestens ein Druckstück
(11) und das Brustband (2) mindestens ein entsprechendes
Gegenstück
(21) aus Metall, mit deren Hilfe das Brustband (2)
an dem Signalaufnehmer (1) befestigt wird.
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2 zeigt
einen knöpfbaren
Herzschlagmesser (200) in der Draufsicht. Aus der Zeichnung geht
deutlich hervor, daß er
ein linkes (3) und ein rechtes (3) Knöpfband hat,
bei dem das linke Knöpfband
(3) mindestens ein Knopfloch (31) und das rechte
(4) mindestens einen Noppen (41) hat.
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Des
weiteren kann man unter bereits erteilten Patenten alle Arten von
Herzschlagmessern, die über
die Brustwand funktionieren finden, wie z.B. den im US Patent D492783
veröffentlichten,
welcher mit einem Herzrhythmusmonitor verbunden werden kann, bei
dem es sich jedoch nur um ein einfaches Meßgerät zur Anbringung auf einem
Brustgurt handelt, das leicht abfällt, wenn der Benutzer intensive Leibesübungen durchführt oder
US Patent D492784, welches ebenfalls einen auf einem Brustgurt anbringbaren
Herzrhythmusmonitor beschreibt, der ein Loch hat, mit dem er am
Brustgurt eingerastet werden kann, jedoch dafür Probleme mit der Wasserdichtigkeit
hat. Wenn er Spritzwasser ausgesetzt ist, dringt dieses durch das
Loch ein und ändert
die elektrische Leitfähigkeit.
Ein weiteres Beispiel ist US Patent D492999 für einen Signalgeber für einen
Herzrhythinusmonitor zur Befestigung auf einem Brustband, der auf
verschiedene Art befestigt werden kann. Seine Befestigung ist jedoch
kompliziert und seine Kosten sind hoch. Er muß zuerst an einem Adapter befestigt
werden, was die Anwendung kompliziert.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Erfindung soll folgende technische Probleme lösen:
Die oben beschriebenen
Herzstromaufnehmer mit Druckknopfbefestigung auf dem metallenen
Druckknopf des Brustbandes haben eine Tendenz abzufallen, wenn der
Benutzer Leibesübungen
durchführt und
sie deshalb einer stoßartigen
Belastung ausgesetzt werden. Außerdem
sind sie für
den Benutzer häufig
nicht bequem und es besteht bei dieser Ausführung immer die Gefahr, daß aufgrund
eines Spalts in der Druckknopfverbindung bei Leibesübungen wegen
der Bewegung kein optimaler elektrischer Kontakt hergestellt wird.
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Die
oben beschriebene Ausführung
zum Knöpfen,
die auf der rechten Seite einen Noppen und auf der linken ein Knopfloch
hat ist zwar für
den Benutzer bequem, verlangt aber die Trennung des linken und des
rechten Endes, um korrekt geknöpft
werden zu können.
Bei durch Leibesübungen
hervorgerufenen ruckartigen Bewegungen besteht auch hier die Gefahr,
daß der
elektrische Kontakt nicht ausreichend ist, was zu Unterbrechungen
im Signal führt. Außerdem führt die
Notwendigkeit Löcher
in den Gurtenden anzubringen dazu, daß kein Spritzwasserschutz gegeben
ist.
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Hauptziel
der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen auswechselbaren Herzstromgeber
für die
Messung der Herzschlagfrequenz in einem nicht leitenden, um die
Brust gehenden und leicht auswechselbaren Gurt zur Verfügung zu
stellen, der auch bei heftigen Leibesübungen nicht abfällt und
so die Messung der Herzschlagfrequenz unterbricht.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist die Zurverfügungstellung eines auswechselbaren
elektrisch nicht leitenden umlaufenden Brustgurts in dessen Verlauf
sich ein Kunststoffring befindet, welcher das Auswechseln des elektrisch
leitenden Teils des Brustbandes erleichtert, so daß nicht
jedesmal der gesamte Gurt erneuert werden muß.
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Zur
Lösung
der Probleme sollen folgende technische Methoden angewendet werden:
Auf
der Rückseite
des Herzstromgebers werden links und rechts je ein zentraler Drehpunkt
und ein Haltering angebracht, die es erlauben nach beiden Richtungen
eine Verbindung vorzunehmen. Seitlich wird ein elektrisch leitendes
Gewebestück
vorgesehen, das einen ebenfalls elektrisch leitenden Druckknopf hat,
der mit dem zentralen Drehpunkt und dem Haltering auf dem Herzstromgeber
verriegelt werden kann, indem er unter einem Winkel angesetzt und dann
in die Verriegelungsstellung gedreht wird. Gleichzeitig entsteht
dabei eine zuverlässige
elektrische Verbindung, so daß das
Signal des Herzstromgebers zur Messung der Herzschlagfrequenz ohne Unterbrechung übertragen
wird.
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Die
vorliegende Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik Im Vergleich
zum Stand der Technik kann die vorliegende Erfindung das Problem,
das bei traditionellen Lösungen
mit Druckknopfbefestigung auftritt, daß der Sensor bei heftigen Leibesübungen durch
die ruckartigen Bewegungen abgeschüttelt und so die Übertragung
der Herzfrequenzsignale unterbrochen wird, dadurch lösen, daß eine Doppelverriegelung
eingesetzt wird.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 Herzschlagmesser
in Druckknopfausführung
von oben gesehen
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1a Herzschlagmesser
in Druckknopfausführung
von der Seite gesehen
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2 Knöpfbare Ausführung eines
Herzschlagmessers von oben gesehen
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3 Perspektivische
Darstellung der vorliegenden Erfindung des austauschbaren Herzstromaufnehmers
in einem nicht leitenden Brustband
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4 Perspektivische
Darstellung der Einzelteile der vorliegenden Erfindung des austauschbaren
Herzstromaufnehmers in einem nicht leitenden Brustband
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4a Der
Herzstromaufnehmer der vorliegenden Erfindung von oben gesehen
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4b Der
Herzstromaufnehmer der vorliegenden Erfindung von unten gesehen
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5 Vorbereitung
zum Einsetzen des Herzstromaufnehmers der vorliegenden Erfindung
in das nicht leitende Brustband
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6 Einsetzen
des Herzstromaufnehmers der vorliegenden Erfindung in das nicht
leitende Brustband
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7 Der
Herzstromaufnehmer der vorliegenden Erfindung nach dem Einsetzen
in das nicht leitende Brustband
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8 Die
vorliegende Erfindung im Einsatz
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9 Das
leitfähige
Gewebe des Brustbandes vor dem Zusammenbau
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9a Das
leitfähige
Gewebe des zusammengebauten Brustbands
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10 Zusammenbauzeichnung
des leitenden Gewebes des nicht leitenden Brustbands
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10a Perspektivische Darstellung des leitenden
Teils des nicht leitenden Brustbands
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführung
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3, 4, 4a und 4b zeigen
das nicht leitende Halteband für
auswechselbare Sensoren für
die Ableitung von Herzschlagsignalen über die Brustwand in perspektivischer
Darstellung sowie als Einzelteile und den Herzstromaufnehmer von
oben bzw. von unten. Wie die Bilder deutlich zeigen, gehören zu dem
Gesamtgerät
(300) der Herzstromaufnehmer (5) und der nicht
leitende Brustgurt (6), die sich wiederum folgendermaßen zusammensetzen:
Der
Herzstromgeber (5) hat auf seiner Rückseite zwei Vertiefungen (51),
in denen ein zentraler Drehpunkt (511) und darum herum
ein Haltering (512) sitzen, mit denen er an den nicht leitenden
Brustgurt angehängt
werden kann.
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Das
nicht leitende Brustband (6) hat links und rechts der Teilung
einen Verbindungsstreifen (62) mit einem Stück elektrisch
leitenden Gewebes (621), der in einem Kunststoffring (61)
endet. An dem der Teilung näher
liegenden Ende haben die Verbindungsstreifen (62) jeweils
einen elektrisch leitenden Druckknopf (63) mit einem Scharnierpunkt
(631) und einem Gegenhaltering (632), die mit
Drehpunkt (511) und Haltering (512) zusammen das
Druckknopfsystem bilden. Am anderen Ende sind die beiden Teile mit
einem Band (64) mit einem Längenverstellring (65)
zur Längenverstellung
des Bandes verbunden.
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5 bis 7 verdeutlichen
die Bedienung des nicht leitenden Brustbands für auswechselbare Herzstromgeber.
Sie zeigen den Zustand vor und nach dem Anschluß des Herzstromgebers (5)
und machen deutlich, daß zur
Verbindung von nicht leitendem Brustband (6) und Herzstromgeber
(5) zuerst die elektrisch leitenden Druckknöpfe (63)
des Brustbands (6) über
die Vertiefungen (51) auf der Rückseite des Herzstromgebers
(5) positioniert werden und dann die elektrisch leitenden
Druckknöpfe
(63) mit einem bestimmten Winkel aufgesetzt werden müssen. Gleichzeitig
wird deren Scharnierpunkt (631) gegen den zentralen Drehpunkt
(511) der Vertiefung (51) gedrückt, wodurch diese eine Verbindung
bilden. Nach Abwärtsdrehen
des Druckknopfs (63) rastet sein Gegenhaltering (632)
mit dem Haltering (512) in der Vertiefung (52)
des Herzstromgebers (5) ein und bildet eine doppelte Verriegelung,
so daß auch
beim Durchführen
von bewegungsaktiven Leibesübungen die Übertragung
vom Herzstromgeber nicht unterbrochen wird.
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Falls
der Benutzer den Brustgurt (6) vom Herzstromgeber (5)
lösen möchte, genügt es, den Gurt
am Ende um den Scharnierpunkt (631) nach oben zu drehen,
worauf sich die Verbindung löst.
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Eine
weitere Besonderheit ist der Kunststoffring (61), der den
elektrisch leitenden Gewebeteil (621) vom eigentlichen
Brustgurt (6) trennt. Wenn der elektrisch leitende Gewebeteil
(621) naß wurde
oder nicht mehr getragen werden kann, kann er mit Hilfe des Kunststoffrings
(61) abgetrennt werden und es muß nicht der ganze Gurt (6)
weggeworfen werden, sondern es ist ausreichend nur den elektrisch
leitenden Gewebeteil zu erneuern, was Kosten spart.
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8 zeigt
die vorliegende Erfindung während
des Gebrauchs durch den Benutzer, wobei das Halteband für auswechselbare
Sensoren für
die Ableitung von Herzschlagsignalen über die Brustwand um den Brustkasten
des Benutzers herumgeführt wird,
so daß der
Herzstromaufnehmer (5) auf diesem zu liegen kommt. Die
elektrisch leitenden Gewebeteile (621) liegen dann auf
der linken bzw rechten Seite der Brust, so daß der Herzstromaufnehmer (5)
in der Brustmitte zu liegen kommt. Die elektrisch leitenden Gewebeteile
(621) nehmen von dort die die Herzschlagfrequenz repräsentierenden
Signale auf und leiten sie in das Innere des Herzstromaufnehmers
(5) weiter, wodurch der Benutzer in die Lage versetzt wird,
seinen Herzschlag zu überwachen.
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9 und 9a zeigen
die Verbindung des Brustgurts mit dem Signalgeber über eine
Verzahnung. Auf einer Seite des Druckknopfes (63) befindet sich
eine Zahnreihe (66), die fest in den elektrisch leitenden
Gewebeteil (621) verkrallt wurde. Auf diese Weise kann
das vom elektrisch leitenden Gewebeteil (621) aufgenommene
Signal zuverlässig
vom Druckknopf (63) in das Innere des Herzstromgebers (5) übertragen
werden.
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10 und 10a zeigen eine andere Art der Verbindung des
Brustgurts mit dem Signalgeber. Wie aus den Zeichnungen klar hervorgeht
ist der elektrisch leitfähige
Druckknopf (63) auf einer Seite von einem beweglich angeordneten
Ring (67) umgeben, der auf dem Gurt (6) verschiebbar
ist. Auf diese Art wird eine mit dem Beispiel in 8 vergleichbare Art
der Signalübertragung
erreicht.