DE69928327T2 - Abschirmung für medizinische Messvorrichtung gegen Aussenstörungen - Google Patents
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Description
- BEREICH DER ERFINDUNG
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Abschirmung, die insbesondere für eine nicht-invasive Funktionseinheit bestimmt ist, die die Funktion wenigstens eines Organs durch Hautkontakt misst, wobei die Funktionseinheit einen Halteaufbau, eine elektrische Schaltung für den Betrieb sowie Elektroden für den Hautkontakt aufweist und die Elektroden funktionsmäßig mit der elektrischen Schaltung gekoppelt und mechanisch an dem Halteaufbau befestigt sind.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Vitalfunktionen können telemetrisch unter Verwendung einer nicht-invasiven Messvorrichtung gemessen werden. Ein Beispiel für eine solche Messvorrichtung ist beispielsweise ein System, welches die menschliche Herzfrequenz misst und üblicherweise als Funktionseinheiten eine Sendereinheit, eine Empfängereinheit und eine Datenübertragungseinheit aufweist. Die Sendereinheit betrifft eine Sendereinheit, die mit Elektroden ausgerüstet und am menschlichen Körper, insbesondere auf der Brust, getragen wird, wobei die Sendereinheit gewöhnlich in Form eines Sendergürtels ausgeführt ist, der um den Körper herum befestigt wird. Die Empfängereinheit bezieht sich beispielsweise auf eine uhrförmige Empfängereinheit, die am Handgelenk getragen wird, wobei die Empfängereinheit eine telemetrische oder verkabelte Verbindung mit der Sendereinheit hat. Die Datenübertragungseinheit überträgt die von der Empfängereinheit empfangenen Daten beispielsweise auf einen Rechner. Der Rechner kann auch die Sendereinheit und die Empfängereinheit über die Datenübertragungseinheit steuern.
- Eine Herzfrequenzmessung basiert auf der Überwachung der Funktion des Herzens. Wenn das Herz kontrahiert, erzeugt es eine Reihe von elektrischen Impulsen, die in dem Körper gemessen werden können. Die Messung und Analyse dieses Signals wird Elektrokardiographie (EKG) genannt. Das Signal selbst wird EKG-Signal genannt. In dem EKG-Signal können unterschiedliche Phasen des Herzzyklus wahrgenommen werden. Diese werden als P-,Q-, R-, S-, T- und U-Wellen bezeichnet.
- In dem Patentdokument WO 9109565 ist eine Ausrüstung zum Überprüfen oder Messen der Gehirnaktivität beschrieben.
- In dem Patentdokument
US 3706308 ist ein Leben messendes, medizinisches Instrument beschrieben. - In dem Patentdokument
US 5645073 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verwendung in der Elektromyographie zur Bestimmung der Gefahr einer muskulären Störung beschrieben. - In dem Patentdokument
US 5417221 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Unterscheidung von elektrischen Signalwellenformen beschrieben. - Der Senderteil, der sich im Körper am nächsten befindet, leidet unter elektromagnetischen Störungen, und insbesondere unter Problemen, die von statischer Elektrizität verursacht werden. Eine typische Problemsituation tritt ein, wenn ein Benutzer trainiert und dabei ein Hemd anhat. Wenn sich der Benutzer bewegt, bewegt sich das Hemd, schlägt gegen den Körper des Benutzers und die Sendereinheit. Insbesondere Kunststofffasertextilien, die Elektrizität schlecht leiten, ziehen vor allem bei trockenem Wetter elektrische Ladungen an, zumindest bevor der Benutzer zu schwitzen beginnt. Was die Elektrotechnik betrifft, bewegt sich dann eine große Ladungsmenge mit willkürlicher Amplitude und willkürlicher Frequenz in die Näher der Sendereinheit. Eine solche willkürliche Bewegung einer großen Ladungsmenge wird kapazitiv mit der Sendereinheit gekoppelt und stört deren Betrieb.
- KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
- Ein Ziel der Erfindung besteht somit darin, eine Funktionseinheit bereitzustellen, die die obigen Probleme löst, die durch statische Elektrizität verursacht werden. Dies wird mit einer nicht-invasiven Funktionseinheit zum Messen der Funktion des Herzens durch Hautkontakt erreicht, wobei die Funktionseinheit einen Halteaufbau, eine elektrische Schaltung für den Betrieb und Elektroden für den Hautkontakt aufweist, wobei die Elektroden funktionsmäßig mit der elektrischen Schaltung gekoppelt und mechanisch an dem Halteaufbau befestigt sind. Die Funktionseinheit hat eine Abschirmung mit einer Schicht, die so gestaltet ist, dass sie den Elektroden oder dem Halteaufbau wenigstens an der Elektrode derart nahe folgt, dass die Abschirmung innerhalb des Halteaufbaus oder auf diesem liegt, und die Abschirmung so gestaltet ist, dass sie die elektrische Schaltung der Funktionseinheit und die Elektroden vor einer elektrischen Störung schützt, so dass sich sowohl die elektrische Schaltung als auch die Elektroden während des Einsatzes der Funktionseinheit zwischen der Abschirmung und der Haut befinden.
- Mit der Funktionseinheit der Erfindung kann eine Vielzahl von Vorteilen erreicht werden. Die Abschirmung verhindert, dass eine Störung mit der Funktionseinheit in Verbindung kommt, wodurch die Funktion der Funktionseinheit zuverlässiger wird.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Die Erfindung wird nun in Verbindung mit bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen im Einzelnen näher beschrieben, in denen
-
1A eine elektrische Koppelung einer Abschirmung zeigt, wenn die Abschirmung nicht mit der Haut verbunden ist, -
1B die elektrische Koppelung der Abschirmung zeigt, die die Elektroden schützt, -
2 die elektrische Koppelung der Abschirmung zeigt, wenn die Abschirmung mit der Haut verbunden ist, -
3 ein Beispiel einer äquivalenten Schaltung zeigt, -
4A und4B eine Sendereinheit zeigen, wenn die Abschirmung sich auf der Außenfläche der Sendereinheit befindet, -
5A und5B die Sendereinheit zeigen, wenn sich die Abschirmung auf der Außenfläche der Sendereinheit und in Kontakt mit der Haut befindet, -
6 die Sendereinheit zeigt, wenn sich die Abschirmung innerhalb des Beschichtungsmaterials befindet, -
7 die Sendereinheit zeigt, wenn die Abschirmung in Kontakt mit der Haut zwischen den Elektroden kommt, -
8A einen Schutzaufbau um die Elektroden zeigt, -
8B den Schutzaufbau um die Elektroden zeigt, -
8C den Schutzaufbau um die Elektroden zeigt, -
9 den Schutzaufbau in dem gurtartigen Halteaufbau des Senders zeigt, -
10 den Schutzaufbau in dem gurtartigen Halteaufbau des Senders zeigt, -
11A eine Funktionseinheit und die Abschirmung gesondert zeigt, und -
11B die Funktionseinheit innerhalb der Abschirmung zeigt. - INS EINZELNE GEHENDE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
- Die erfinderische Lösung ist besonders zum Schutz einer Sendereinheit eines Herzfrequenzmesssystems gegen elektrische Störung geeignet, jedoch kann eine ähnliche Lösung auch anders geartete Vorrichtungen begünstigen.
- Zuerst soll eine erfinderische Lösung mit Hilfe von
1A geprüft werden, die eine Abschirmung100 , Haut102 , Elektroden104 und eine elektrische Schaltung106 einer Funktionseinheit sowie eine Störungsquelle108 zeigt. Die Funktionseinheit ist beispielsweise eine Sendereinheit eines Systems, das die Funktion eines Organs eines Benutzers misst, wobei die Sendereinheit zwei Elektroden104 hat. Die Elektroden104 haben einen elektrischen und üblicherweise auch einen galvanischen Kontakt mit der Haut102 . Die Störungsquelle108 ist beispielsweise ein Hemd oder ein anderes Kleidungsstück, das der Benutzer trägt. Wenn sich das Hemd auf dem Benutzer bewegt, wird das Hemd elektrisch geladen. Die Ladung neigt dazu, eine Störung des Betriebs der elektrischen Schaltung106 der Sendereinheit über eine kapazitive und/oder resistive Koppelung zu verursachen. Bei der Lösung nach der Erfindung kann eine solche Störungserzeugung unterbunden werden, indem die Abschirmung100 zwischen dem Störungserzeuger108 und sowohl den Elektroden104 als auch der elektrischen Schaltung106 verwendet wird. Die Abschirmung100 , die vorzugsweise eine elektrisch leitende Materialschicht ist, verringert, wenn sie als Schutz der Elektroden104 und der elektrischen Schaltung106 verwendet wird, die Verbindung aller Arten einer elektromagnetischen Störung mit der elektrischen Schaltung106 . Die Elektroden104 können über Impedanzen Z+ und Z–, die unterschiedliche Größe haben können, mit einer Signalerde gekoppelt werden. Die Impedanz Z– der beiden Impedanzen kann einen sehr niedrigen Impedanzwert haben. -
1B zeigt eine Lösung ähnlich zu der in1A mit der Ausnahme, dass die Abschirmung100 nur die Elektroden104 schützt. Außerdem wird bei der Lösung nach der Erfindung die elektrische Schaltung106 mit einer eigenen Abschirmung150 geschützt, die vorzugsweise mit der Abschirmung100 elektrisch gekoppelt ist. -
2 zeigt eine Lösung nach der Erfindung, bei der eine Abschirmung200 elektrisch mit der Haut202 gekoppelt ist.2 umfasst auch Elektroden204 , einen Generator208 für eine Störung und eine Signalerde210 einer elektrischen Schaltung206 einer Sendereinheit. Die Abschirmung200 kann vorzugsweise elektrisch ebenfalls mit einer Signalerde210 durch einen Leiter212 verbunden sein, der eine Impedanzkomponente Z haben kann. Eine solche Verbindung ist jedoch für die Erfindung nicht notwendig. Die Elektroden204 können auch mit der Signalerde über Impedanzen Z+ und Z– gekoppelt sein, die eine unterschiedliche Größe haben können. Die Impedanz Z– der beiden Impedanzen kann einen sehr niedrigen Impedanzwert haben. Die Signalerde210 schützt den Betrieb der Schaltung206 gegen eine Störung. -
3 zeigt eine äquivalente Schaltung der erfindungsgemäßen Lösung.3 umfasst eine Abschirmung300 , die Haut302 , Elektroden304 , eine elektrische Schaltung306 einer Sendereinheit, einen Erzeuger308 für eine Störung, Störungsimpedanzen310 , eine Signalerde312 , einen Leiter314 von der Signalerde312 zu der Abschirmung300 und eine Impedanz316 . Anstatt dass nur der Leiter314 vorhanden ist, kann die Koppelung ferner mit einer Impedanz wie in2 versehen sein. Die äquivalente Schaltung der Haut302 weist Impedanzen3020 ,3022 ,3024 auf. Zwischen den Messelektroden304 ist die Impedanz3022 vorgese hen, über die Spannungsimpulse erzeugt werden, beispielsweise wenn die Herzfrequenz gemessen wird. Die Herzfrequenz liefert den Elektroden gewöhnlich eine Potenzialdifferenz von etwa 2 mV, die durch eine Signalquelle321 dargestellt ist. Dementsprechend befinden sich die Impedanzen3020 und3024 zwischen den Elektroden304 und dem Hautkontakt302 der Abschirmung. Dies zeigt deutlich, dass es nicht erwünscht sein kann, die Hautkontakte320 der Abschirmung302 zu nahe an den Elektrodenkontakten322 vorzusehen, da dann längs der Abschirmung300 zwischen den Kontakten322 der Elektroden304 eine Widerstandskoppelung vorhanden wäre, die die Spannung absenken würde, die beispielsweise von dem zu messenden Herzschlag verursacht wird. Die Impedanzen310 , die gewöhnlich kapazitive Widerstände sind, stellen die kapazitive Koppelung dar, die durch das Hemd308 verursacht wird, das die Störung für die Abschirmung300 erzeugt. Die Abschirmung300 und die Kontakte322 der Elektroden304 sind über Impedanzen316 mit Erde verbunden. Andererseits ist es allgemein bekannt, dass der Widerstandspegel hoch und die Koppelung gewöhnlich kapazitiv ist, somit die Koppelung schlecht ist. -
4A und4B zeigen eine Sendereinheit, die mit einer Abschirmung beschichtet ist. Eine elektrische Schaltung404 der Sendereinheit ist vorzugsweise in einen Gurtteil für eine Befestigung um die Brust herum geschlossen. Ein gurtförmiger Gehäuseaufbau, der als Tragaufbau40 dient, wird gewöhnlich aus flexiblem, kunststoffartigem Material hergestellt, das elektrisch nicht leitend ist. An der Oberfläche des gurtartigen Senders, die sich der Haut am nächsten befindet und die als Oberfläche406 mit Hautkontakt bezeichnet werden kann, sind Elektroden402 vorgesehen. Der Rest der Oberfläche des Senders wird hier als Oberfläche408 ohne Hautkontakt bezeichnet. Somit liegt eine Abschirmung400 vorzugsweise auf dem Gehäuseaufbau aus Kunststoff und befindet sich im Wesentlichen auf der Oberfläche408 ohne Hautkontakt. -
5A und5B zeigen ein Beispiel der erfindungsgemäßen Lösung, bei der eine Abschirmung500 elektrisch mit der Haut gekoppelt ist. An einem gurtförmigen Halteaufbau50 sind Elektroden502 befestigt. Somit bedeckt die Abschirmung500 eine Oberfläche508 ohne Hautkontakt im Wesentlichen vollständig und erstreckt sich fortlaufend zu einer Oberfläche506 mit Hautkontakt durch eine Öffnung510 in dem gurtartigen Halteaufbau50 . Die Stelle des Hautkontakts und die Abdeckung der Abschirmung500 sind jedoch nicht hochrelevant für die Erfindung, sondern können auf verschiedene Arten ausgeführt werden. -
6 zeigt eine erfindungsgemäße Lösung, bei der sich eine Abschirmung600 innerhalb des Materials des Halteaufbaus60 befindet, der als Umhüllung dient. Die Abschirmung600 befindet sich jedoch natürlicherweise zwischen einer oberen Fläche608 ohne Hautkontakt und einer elektrischen Schaltung604 . Weiterhin kann die Abschirmung600 in Kontakt mit der Haut an einer Oberfläche606 mit Hautkontakt wie bei den Lösungen von5A und5B kommen, obwohl Hautkontakt für die erfindungsgemäße Lösung nicht notwendig ist. -
7 zeigt eine weitere Ausgestaltung eines Hautkontakts entsprechend der erfindungsgemäßen Lösung. Der Hautkontakt einer Abschirmung700 auf der Oberfläche eines Halteaufbaus70 befindet sich zwischen Elektroden702 an der Hautkontaktfläche. Die Größe des Hautkontakts der Abschirmung700 wird dadurch beschränkt, dass die Abschirmung die Hautkontaktzone zwischen den Elektroden702 nicht kurzschließen darf. - Bei der Kapazitätskoppelung erstreckt sich das elektrische Feld zwischen Elektroden und Haut, mit anderen Worten, die den Elektroden zugeordnete, beeinflusste Zone, über die aktuelle Elektrodenzone hinaus, was Änderungen verursacht, die am Rand der Elektroden auftreten und ein zu messendes Signal beeinflussen. Eine solche Störung wird beispielsweise erzeugt, wenn die gurtartige Funktionseinheit während eines Trainings, wie Springen, nach oben und unten bewegt wird.
8A zeigt eine erfindungsgemäße Lösung, bei der Elektroden802 mit einem vorstehenden Aufbau800 umhüllt sind, der zu der Abschirmung nach der Erfindung gehört (in1 bis7 die Abschirmung100 ,200 ,300 ,400 ,500 ,600 ,700 ), wobei der schützende Aufbau eine Störung reduziert, die beispielsweise in Zusammenhang mit Springen erzeugt wird. Die schützenden Aufbauten der Elektroden802 wird elektrisch miteinander gekoppelt und beispielsweise mit der Schutzerde der Funktionseinheit geerdet. Üblicherweise wird bevorzugt, den schützenden Aufbau800 von der Elektrode802 durch eine Isoliermaterialschicht801 zu trennen, die mit einer halbfetten Linie markiert ist. Während des Einsatzes kommen die Elektroden802 mit der Haut804 in Kontakt. Der schützende Aufbau800 ist auch mit der Haut gekoppelt und bildet so ein Verbindungspotenzial mit der Haut804 . Die Signale der Elektroden802 breiten sich zu einer elektrischen Schaltung806 der Funktionseinheit aus.8B zeigt eine ähnliche Lösung wie8A mit der Ausnahme, dass anstelle des schützenden Aufbaus800 die Erdung am anderen Eingangspol der elektrischen Schaltung806 ausgeführt ist. In8C ist die Erdung ebenfalls am Eingangspol der elektrischen Schaltung806 vorgenommen. Außerdem ist der schützende Aufbau800 elektrisch mit einer eigenen Abschirmung808 der elektrischen Schaltung806 gekoppelt. Der schützende Aufbau800 kann auch an die Abschirmung100 ,200 ,300 ,400 ,500 ,600 ,700 , wie in1 bis7 gezeigt (in8A bis10 nicht gezeigt), elektrisch gekoppelt werden. -
9 zeigt, wie ein schützender Aufbau904 um eine Elektrode902 herum positioniert ist, wenn die Funktionseinheit beispielsweise eine gürtelartige Sendereinheit für die Befestigung um die Brust herum ist. Bei der vorliegenden Lösung windet sich der schützende Aufbau904 um die Elektrode902 herum, und der schützende Aufbau904 ist in diesem Fall ebenfalls vorzugsweise elektrisch von der Elektrode902 durch eine Isoliermaterialschicht903 getrennt, die mit einer halbfetten Linie gekennzeichnet ist. In10 ist ein schützender Aufbau1004 eine separate Zone in der Nähe der Elektroden1002 . Der schützende Aufbau1004 kann sich zu der Seite ohne Hautkontakt des Halteaufbaus der gürtelförmigen Funktionseinheit erstrecken. - Bei der Lösung nach der Erfindung kann die Abschirmung auch ein vollständig anbringbarer, abnehmbarer und gesonderter Aufbau bezogen auf die Funktionseinheit sein. In einem solchen Fall kann die Abschirmung an der Funktionseinheit, falls erwünscht, angeordnet werden.
11A zeigt ein Beispiel einer abnehmbaren und anbringbaren Abschirmung, die verschiedenartig ausgeführt werden kann. In11A sind die Funktionseinheit1102 und eine Abschirmung1100 getrennt. Die Abschirmung1100 hat Öffnungen für Elektroden. Die Funktionseinheit1102 kann beispielsweise in die Abschirmung1100 eingelegt oder an dem Gürtelaufbau angeordnet werden.11B zeigt eine Situation, in der die Funktionseinheit1102 in die Abschirmung1100 eingelegt ist. - Die Abschirmung nach der Erfindung, die insbesondere zum Schutz von Elektroden bestimmt ist, kann aus einem leitenden Polymer, Metall oder einem leitenden Verbundkunststoff hergestellt sein, der elektrisch nicht leitenden Kunststoff und ein elektrisch leitendes Material aufweist. Die Abschirmung kann eine gesonderte Bahn oder eine Schicht auf oder in dem Beschichtungsmaterial der Funktionseinheit sein. Das Beschichtungsmaterial kann seinerseits ebenfalls leitend sein, wobei in diesem Fall die Leitfähigkeit ausreichend niedrig sein sollte, um den Betrieb der elektrischen Schaltung nicht dadurch zu stören, dass das zu messende Signal abgeschwächt wird. Wenn eine bahnförmige Abschirmung verwendet wird, sollte der Bahnwiderstand der Bahn ausreichend niedrig sein, um den schützenden Effekt zu erzielen, jedoch ausreichend hoch sein, damit das Signal nicht aufgrund Kurzschluss geschwächt wird, wenn der Schutz aus zwei oder mehr Stellen in der Nähe der Elektroden gekoppelt wird.
- Obwohl die Erfindung vorstehend unter Bezug auf die Beispiele nach den beiliegenden Zeichnungen beschrieben ist, ist offensichtlich, dass die Erfindung darauf nicht beschränkt ist, vielmehr kann die Erfindung vielfältig innerhalb des Rahmens der Erfindungsidee modifiziert werden, wie sie in den beiliegenden Ansprüchen offenbart ist.
Claims (26)
- Nichtinvasive Funktionseinheit zum Messen der Herzfunktion durch Hautkontakt, wobei die Funktionseinheit einen Halteaufbau (
40 ,50 ,60 ,70 ,90 ), eine elektrische Schaltung (106 ,206 ,306 ,404 ,504 ,604 ,806 ) für den Betrieb sowie Elektroden (104 ,204 ,304 ,402 ,502 ,602 ,702 ,802 ,902 ,1002 ) für den Hautkontakt (322 ) aufweist, die funktionsmäßig mit der elektrischen Schaltung (106 ,206 ,306 ,404 ,504 ,604 ,806 ) gekoppelt und mechanisch an dem Halteaufbau (40 ,50 ,60 ,70 ,90 ) befestigt sind, und wobei die Funktionseinheit eine Abschirmung (100 ,200 ,300 ,400 ,500 ,600 ,700 ,1100 ) aufweist, die eine Schicht ist, die so gestaltet ist, dass sie den Elektroden (104 ,204 ,304 ,402 ,502 ,602 ,702 ,802 ,902 ,1002 ) oder dem Halteaufbau (40 ,50 ,60 ,70 ,90 ) wenigstens an der Elektrode (104 ,204 ,304 ,402 ,502 ,602 ,702 ,802 ,902 ,1002 ) derart nahe folgt, dass die Abschirmung (100 ,200 ,300 ,400 ,500 ,600 ,700 ,1100 ) innerhalb des Halteaufbaus (40 ,50 ,60 ,70 ,90 ) oder auf diesem liegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (100 ,200 ,300 ,400 ,500 ,600 ,700 ,100 ) so gestaltet ist, dass sie die elektrische Schaltung (106 ,206 ,306 ,404 ,504 ,604 ,806 ) der Funktionseinheit und die Elektroden (104 ,204 ,304 ,402 ,502 ,602 ,702 ,802 ,902 ,1002 ) vor einer elektrischen Störung schützt, so dass sich sowohl die elektrische Schaltung (106 ,206 ,306 ,404 ,504 ,604 ,806 ) als auch die Elektroden (104 ,204 ,304 ,402 ,502 ,602 ,702 ,802 ,902 ,1002 ) während des Einsatzes der Funktionseinheit zwischen der Abschirmung (100 ,200 ,300 ,400 ,500 ,600 ,700 ,1100 ) und der Haut (102 ,202 ,302 ,804 ) befinden. - Funktionseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (
100 ,200 ,300 ,400 ,500 ,600 ,700 ,1100 ) aus elektrisch leitendem Material hergestellt ist und dass sich die Elektroden (104 ,204 ,304 ,402 ,502 ,602 ,702 ,802 ,902 ,1002 ) im wesentlichen zwischen der Abschirmung (100 ,200 ,300 ,400 ,500 ,600 ,700 ,1100 ) und der Haut (102 ,202 ,302 ,804 ) befinden. - Funktionseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Schaltung (
106 ,206 ,306 ,404 ,504 ,604 ,806 ) durch eine eigene Abschirmung (150 ,808 ) geschützt ist. - Funktionseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die eigene Abschirmung (
150 ) geschützte elektrische Schaltung (106 ,206 ,306 ,404 ,504 ,604 ,806 ) insbesondere mit der die Elektroden (104 ,204 ,304 ,402 ,502 ,602 ,702 ,802 ,902 ,1002 ) schützenden Abschirmung (100 ,200 ,300 ,400 ,500 ,600 ,700 ,1100 ) elektrisch gekoppelt ist. - Funktionseinheit nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schutzaufbau (
800 ,904 ,1004 ), der zu der Abschirmung (100 ,200 ,300 ,400 ,500 ,600 ,700 ,1100 ) gehört, um die Elektrode (104 ,204 ,304 ,402 ,502 ,602 ,702 ,802 ,902 ,1002 ) herum vorgesehen ist, und elektrisch mit der eigenen Abschirmung (150 ,808 ) der Funktionseinheit elektrisch gekoppelt ist. - Funktionseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzaufbau (
800 ,904 ,1004 ), der zu der Abschirmung (100 ,200 ,300 ,400 ,500 ,600 ,700 ,1100 ) gehört, um die Elektrode (104 ,204 ,304 ,402 ,502 ,602 ,702 ,802 ,902 ,1002 ) herum vorgesehen ist. - Funktionseinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzaufbau (
800 ,904 ,1004 ), von dem Halteaufbau (40 ,50 ,60 ,70 ,90 ) und den Elektroden (104 ,204 ,304 ,402 ,502 ,602 ,702 ,802 ,902 ,1002 ) elektrisch getrennt ist. - Funktionseinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzaufbau (
800 ,904 ,1004 ) mit dem Schutzaufbau (800 ,904 ,1004 ) der zweiten Elektroden (104 ,204 ,304 ,402 ,502 ,602 ,702 ,802 ,902 ,1002 ) elektrisch gekoppelt ist. - Funktionseinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzaufbau (
800 ,904 ,1004 ) mit der Haut (102 ,202 ,302 ,804 ) elektrisch gekoppelt ist. - Funktionseinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzaufbau (
800 ,904 ,1004 ) mit der Abschirmung (100 ,200 ,300 ,400 ,500 ,600 ,700 ,1100 ) elektrisch gekoppelt ist. - Funktionseinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzaufbau (
800 ,904 ,1004 ) mit der Schutzerde der Funktionseinheit gekoppelt ist. - Funktionseinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzaufbau (
800 ,904 ,1004 ) aus dem gleichen Material wie der Halteaufbau (40 ,50 ,60 ,70 ,90 ) des Senders hergestellt ist. - Funktionseinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzaufbau (
800 ,904 ,1004 ) aus elektrisch leitendem Kunststoff, Metall oder dergleichen besteht. - Funktionseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (
100 ,200 ,300 ,400 ,500 ,600 ,700 ,1100 ) von der Haut (102 ,202 ,302 ,804 ) elektrisch isoliert ist. - Funktionseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (
100 ,200 ,300 ,400 ,500 ,600 ,700 ,1100 ) mit der Haut (102 ,202 ,302 ,804 ) elektrisch gekoppelt ist. - Funktionseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Funktionseinheit zwei Teile aufweist, nämlich eine Oberfläche (
406 ,506 ,606 ) mit Hautkontakt, die praktisch an der Haut (102 ,202 ,302 ,804 ) angeordnet ist, und eine Oberfläche (408 ,508 ,608 ) ohne Hautkontakt, die irgendeine andere Oberfläche der Funktionseinheit als die Oberfläche an der Haut (102 ,202 ,302 ,804 ) ist, und dass die Abschirmung (100 ,200 ,300 ,400 ,500 ,600 ,700 ,1100 ) auch so angeordnet ist, dass sie sich zu der Oberfläche der Funktionseinheit mit Hautkontakt erstreckt und den galvanischen Kontakt (320 ) der Haut und der Abschirmung (100 ,200 ,300 ,400 ,500 ,600 ,700 ,1100 ) erzeugt. - Funktionseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (
100 ,200 ,300 ,400 ,500 ,600 ,700 ,1100 ) eine gesonderte Bahn oder Struktur an der Oberfläche des Beschichtungsaufbaus ist, der die Funktionseinheit isoliert. - Funktionseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (
100 ,200 ,300 ,400 ,500 ,600 ,700 ,1100 ) wenigstens teilweise der Beschichtungsaufbau der Funktionseinheit ist, wobei der Beschichtungsaufbau von der elektrische Schaltung (106 ,206 ,306 ,404 ,504 ,604 ,806 ) und den Elektroden (104 ,204 ,304 ,402 ,502 ,602 ,702 ,802 ,902 ,1002 ) isoliert ist. - Funktionseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitfähigkeit der Abschirmung (
100 ,200 ,300 ,400 ,500 ,600 ,700 ,1100 ) wesentlich niedriger als die Leitfähigkeit der Elektroden (104 ,204 ,304 ,402 ,502 ,602 ,702 ,802 ,902 ,1002 ) ist. - Funktionseinheit nach Anspruch 1 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (
100 ,200 ,300 ,400 ,500 ,600 ,700 ,1100 ) mehr als einen Hautkontakt (320 ) hat. - Funktionseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (
100 ,200 ,300 ,400 ,500 ,600 ,700 ,1100 ) aus Metall, leitendem Polymer und/oder Compound-Kunststoff hergestellt ist. - Funktionseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (
100 ,200 ,300 ,400 ,500 ,600 ,700 ,1100 ) eine gesonderte Bahn innerhalb des Beschichtungsaufbaus der Funktionseinheit ist. - Funktionseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (
100 ,200 ,300 ,400 ,500 ,600 ,700 ,1100 ) zwischen den Elektroden (104 ,204 ,304 ,402 ,502 ,602 ,702 ,802 ,902 ,1002 ) Hautkontakt (320 ) hat. - Funktionseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (
100 ,200 ,300 ,400 ,500 ,600 ,700 ,1100 ) mit einer Signalerde (110 ,312 ) der elektrischen Schaltung (106 ,206 ,306 ,404 ,504 ,604 ,806 ) elektrisch gekoppelt ist. - Funktionseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (
100 ,200 ,300 ,400 ,500 ,600 ,700 ,1100 ) von der Funktion der elektrischen Schaltung (106 ,206 ,306 ,404 ,504 ,604 ,806 ) der Funktionseinheit und der Elektroden (104 ,204 ,304 ,402 ,502 ,602 ,702 ,802 ,902 ,1002 ) getrennt ist. - Funktionseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (
100 ,200 ,300 ,400 ,500 ,600 ,700 ,1100 ) ein gesonderter, anbringbarer und abnehmbarer Aufbau bezogen auf die Funktionseinheit (1102 ) ist.
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