DE8617520U1 - Ultraschallprüfgerät für trächtige Tiere - Google Patents
Ultraschallprüfgerät für trächtige TiereInfo
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Description
Die Neuerung betrifft ein Ultraschall-Prüfgerät, vornehmlich zur Bestimmung der Trächtigkeit von Tieren,
insbesondere ein Gehäuse für ein derartiges Gerät.
In der Tierzucht sind Verfahren entwickelt worden, in denen zur Bestimmung der Trächtigkeit von Säuen und
anderen in der Landwirtschaft gehaltenen Tieren Ultraschallimpulse ausgesendet und die Echosignale erfaßt
und ausgewertet werden. Aus den verschiedensten Gründen kann es für den Viehzüchter wichtig sein zu
wissen, ob ein bestimmtes Tier trächtig ist oder nicht. Diese Kenntnis kann die Grundlage für eine Entscheidung
darstellen, ob das Tier verkauft oder nach einem speziellen Programm gefüttert oder in derselben Saison
erneut zur Zucht herangezogen werden soll.
Die bekannten Ultraschall-Prüfgeräte zur Bestimmung der Trächtigkeit sind mit Ultraschallwandlern versehen,
die an den Bauch des zu untersuchenden Tieres angelegt werden. Um eine einwandfreie Fortpflanzung der
Ultraschallimpulse zu gewährleisten, wird das an den Bauch des Tieres anzulegende Ende des Ultraschallwandlers
vorher in Wasser, Mineralöl oder Motoröl getaucht.
In den bekannten Prüfgeräten dieser Art sind Schaltungen
vorgesehen» die den Ultraschallwandler zur Abgabe von Ultraschallimpulsen veranlassen und die vcn
ihm empfangenen Echosignale verarbeiten. Durch die Verarbeitung der Echosignale wird ein Ausgangssignal
erhalten, durch welches einem Benutzer des Prüfgeräts optisch oder akustisch angezeigt werden kann, ob das
untersuchte Tier trächtig ist oder nicht. Ein Beispiel derartigen bekannten Prüfgerätes mit einer zur
Durchführung der vorstehend erläuterten Funktionen geeigneten Schaltung ist in der US-PS 41 12 927 offenbart.
Das bekannte Gerät hat ein Gehäuse, das eine Sonde mit einem Ultraschallwandler enthält, der durch
ein elektrisches Kabel mit dem Gehäuse verbunden ist.
In der US-PS 41 12 927 ist angegeben, daß das Ausgangssignal der Bedienungsperson auf zwei Weisen mitgeteilt
werden kann, entweder optisch mit Hilfe eines Oszilloskops oder akustisch, wobei ein starkes von dem Uterus
des Tieres kommendes Echosignal zur Abgabe eines Tones führt und die Trächtigkeit des Tieres anzeigt,
Während das Ausbleiben des Tons anzeigt, daß das Tier nicht trächtig ist.
Das vorstehend beschriebene bekannte Prüfgerät ist in der Viehzucht zwar verwendbar, doch sind bei seinem
Gebrauch Schwierigkeiten aufgetreten. Diese sind u.a. darauf zurückzuführen, daß das zu untersuchende Tier
häufig nicht gefügig ist, sondern versucht, sich während der Untersuchung von der untersuchenden Person loszureißen
oder sogar die Sonde oder die untersuchende
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Person anzugreifen. Schwierigkeiten bereiten aber nicht nur heftige Bewegungen des Tieres während der
Untersuchung, sondern auch die Umgebungsbedingungen, unter denen das Gerät verwendet wird. Beispielsweise
muß das Gerät mit dem für die Untersuchung benötigten Mineralöl in Berührung gebracht werden und es muss die
Untersuchung häufig an Orten durchgeführt werden, die durch Exkremente von Tieren und Staub verschmutzt
sind.
Schließlich benötigt der Viehzüchter ein Prüfgerät, das von der Bedienungsperson leicht gehandhabt werden
kann, während sie bemüht ist, des zu untersuchenden Tieres Herr zu werden. Wenn sich auch die Schaltung
des bekannten Prüfgerätes als zufriedenstellend erwiesen hat, besteht aus den vorgenannten Gründen doch ein
Bedürfnis danach, das Gehäuse des Prüfgeräts derart zu verbessern, daß dieses von der Bedienungsperson ohne
Schwierigkeiten gehandhabt werden kann und unempfindlich
gegen die Umgebungseinflüsse ist.
20
Diesem Bedürfnis hilft das neue Prüfgerät mit den im Anspruch 1 aufgeführten Merkmalen ab. Vorteilhafte
Weiterbildungen dieses Prüfgeräts sind Gegenstand der
Unteransprüche.
25
In einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung besteht das Gehäuse für ein Ultraschall-Prüfgerät, das
einen Ultraschallwandler, einen Druckschalter, Schaitungsteile und einen akustischen Signalgeber umfaßt, aus einem
einstückigen, formgepreßten Kunststoffteil und hat eine
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Riickwand, im Abstand von dieser eine Vorderwand, diese
verbindende Seitenwände und eine Stirnwand. Diese Wände begrenzen einen Aufnahmeraum für die Schaltungsteile
und den akustischen Signalgeber, dessen Schallerzeugungsflache
der Vorderwand des Gehäuses am hinteren Ende des Handgriffes gegenüberliegt, und für den
Druckschalter, dessen Betätigungselement der Vorderwand gegenüberliegt. Den Kunststoff und die Wandstärke
wählt man so, daß die Rückwand, die Seitenwände und die Stirnwand starr sind. Die Vorderwand ist in einem
über dem Druckschalter vorgesehenen Teilbereich so dünn, daß dieser durch einen von der Bedienungsperscn
mit dem Finger ausgeübten Druck flexibel auslenkbar und dadurch der Druckschalter betätigbar ist.
Daher braucht die Bedienungsperson das Gerät zu seiner Betätigung nicht in einer genau bestimmten Lage in die
Hand nehmen und das Gerät bei dessen Bedienung auch nicht zu betrachten. Es genügt vielmehr, den relativ
großen auslenkbaren Teilbereich der Gehäusewand irgendwo im Umgebungsbereich des Druckschalters niederzudrücken.
Der dem akustischen Signalgeber gegenüberliegende Teil
der Vorderwand ist ebenfalls dünner und mit einer Mehrzahl von durchgehenden Löchern ausgebildet, damit der
vom akustischen Signalgeber erzeugte Schall möglichst ungehindert hindurchtreten kann.
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F i g. 1 ein gemäß der Neuerung ausgebildetes Prüfgerät
in einer Schrägansicht, 5
F i g. 2 eine vom Prüfgerät abgenommene Kappe in einer Schrägansicht,
F i g. 3 das Prüfgerät gemäß Fig. 1 in einer teilweise
geschnittenen Seitenansicht und
F i g. 4 einen Schnitt entlang der Lrrcie IY-IV in F i g- 3.
Das in de." Fig. 1 gezeigte Prüfgerät hat ein Gehäuse mit einem Griffstück 10 mit einem daran anschließenden
dickeren Teil 11 sowie mit einer abnehmbaren Kappe Das Griffstück 10 und der dickere Teil 11 sind gemeinsam
einstückig aus Kunststoff formgepreßt, beispielsweise aus Polypropylen. Das Griffstück 10 hat eine Rückwand 14 '
und ihr gegenüber eine Vorderwand 15, die im Abstand von der Rückwand 14 angeordnet und mit ihr durch
zwei Seitenwände 16 und 17 und durch eine Stirnwand verbunden ist.
Die Seitenwände 16 und 17, die Vorderwand 15 und die
Rückwand 14 begrenzen zusammen mit der an sie anschließenden Stirnwand 18 einen Aufnahmeraum 20,
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der an seinem der Stirnwand 18 entgegengesetzten Ende offen ist. Der übergang vom Griffstück 10 zum dickeren
Gehäuseteil 11 ist durch zwei an der Rückwand 14 bzw. der Vorderwand 15 vorgesehene Schrägflächen 14a bzw.
15a gebildet. Daher begrenzen die Vorderwand 15, die Rückwand 14 und die Seitenwände 16 und 17 in dem
dickeren Teil 11 einen zweiten Aufnahmeraum 2Oa5 der
im Querschnitt größer ist als der Aufnahmeraum ?0. Die Aufnahmeräume 20.und 20a sind durch die Kappe 12
abgeschlossen, die in der nachstehend angegebenen Weise abnehmbar an dem dickeren Teil 11 angebracht sind.
In den Fig. 3 und 4 erkennt man, daß das Griffstück auf einer Innenfläche der Seitenwand 16 einstückig
mit im Abstand voneinandar angeordneten Längsschienen 21 und 121 ausgebildet ist und daß die Seitenwand 17
ebenfalls mit im Abstand voneinander parallel angeordneten Längsschienen 21a und 121a ausgebildet ist,
die mit den Schienen 21 und 121 fluchten.
Die im Abstand voneinander angeordneten Schienen begrenzen in der Querrichtung miteinander fluchtende
Längsschlitze 22 und 22a, die so bemessen sind, daß sie eine Leiterplatte 23 aufnehmen können, die sich
zwischen den Schlitzen 22 und 22a erstreckt.
Diese Leiterplatte 23 trägt eine Schaltung, die zum Verarbeiten der von einem Ultraschallwandler
kommenden Signale und zum Erzeugen eines Ausgangssignals dient, das die Trechtigkeit eines Tieres anzeigt,.
Die Schaltung selbst stellt keinen Teil der vorliegenden Erfindung dar und kann z.B. so aufgetaut sein, wie die
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in der US-PS 41 12 927 offenbarte Schaltung.
Auf der Leiterplatte 23 ist ein Druckschalter 25 angeordnet, dessen druckempfindliches Betätigungselement
26 der Innenseite der Vorderwand 15 gegenüberliegt f
und durch ein Schaumgummipolster 26a im Abstand von |
ihr gehalten wird. Auf der Leiterplatte 23 ist ferner ein akustischer Signalgeber 27 angebracht, dessen
Schallerzeugungsfläche 27a der Innenseite der Vorderwand 15 gegenüberliegt. Auf der Leiterplatte 23
montierte Schaltungsteile, die so groß sind, daß sie nicht in den Aufnahmeraum 20 passen (beispielsweise |
eine Batterie 28), sind in dem Au/nahmeraum 20a angeordnet,
der sich in dem dickeren Teil 11 befindet. g
Gemäß Fig. 3 ist das Griffstück 10 so bemessen, daß es von der Hand 100 einer Bedienungsperson aufgenommen
werden kann. Dabei sind das Griffstück 10 und der dickere Teil 11 so geformt, daß die Bedienungsperson
beim Greifen des Prüfgerätes schnell und automatisch das Griffstück 10 entweder derart erfaßt, daß die vier
einander benachbarten Finger 101 der Bedienungsperson an der Rückwand 14 angreifen und der Daumen 102 der
Bedienungsperson auf der Vorderwand 15 liegt, oder das Griffstück 10 so erfaßt, daß die Rückwand 14 auf
der Innenseite des Handtellers zu liegen kommt, während die Finger 101 zur Vorderwand 15 herumgreifen. Deshalb
ist das Griffstück 10 im Querschnitt rechteckig und sind die Seitenwände 16 und 17 beträchtlich schmäler als
die Rückwand 14 und die Vorderwand 15.
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Ob die Finger 101 beim Ergreifen des Gerätes auf der Vorderwänd 15 oder der Rückwand 14 liegen, stets
liegt eine schmale Seitenwand 16 bzw. 17 im Knick des Händtellers, so daß auf.der Vorderwand 15 entweder der
Daumen 102 oder die vier Finger 101 liegen.
Der dickere Teil 11 und die Schrägflächen 14a und 15a
stellen somit ein Gebilde dar, das es der Bedienungsperson ermöglicht, das dünnere Griffstück 10 durch
Abtasten leicht zu finden.
Die Vorderwand 15 des Griffstückes 10 ist auf dem größten Teil 30 ihrer Flüche mit einer Vertiefung
ausgebildet. Dieser vertiefte Teil 30 kann mit den Fingern 101 oder dem Daumen 102 niedergedrückt werden.
Betätigungselement 26 des Druckschalters 25 und ist der Vorderwand 15 zugewandt. Die Vorderwand 15 enthält
noch eine zweite Vertiefung 31, deren Grund von einem der Schallerzeugungsfläche 27a des akustischen
Signalgebers 27 gegenüberliegenden Wandabschnitt von geringerer Wandstärke gebildet wird, der von mehreren
Schalldurchtrittslöchern 32 durchsetzt.ist.
Die Steifigkeit der Wände des Kunststoffgehäuses des Prüfgerätes hängt von der Wandstärke ab. Die
Wandstärken der Stirnwand 18, der Rückwand 14 und der Seitenwände 16 und 17 sind so gewählt, daß diese
Wände durch den von der Hand der Bedienungsperson ausgeübten Druck nicht verformt werden. Dagegen hat der
niederdrückbare Teil 30 eine um soviel geringere Wandstärke, daß er durch den Druck der Finger 101 oder
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des Daumens 1Ö2 der Bedienungsperson zu der Rückwand
14 hin ausgsienkt wird und bei Druckentlastung elastisch in seine in den Zeichnungen dargestellte Ruhestellung
zurückkehrt.
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Wie man am besten in Fig. 1 erkennt, nimmt der dünne, niederdrückbare Teil 30 den größten Teil der Fläche
der Vorderwand des Griffstückes 10 ein, erstreckt sich aber nicht über die ganze Fläche der Vorderwand 15.
Zu dieser Vorderwand 15 gehören ein erster Rändbereich 16a, der längs einer Gehäusekante an die Seitenwand
anschließt,sowie ein zweiter Randbereich 17a,der längs der gegenüberliegenden Gehäusekante an die Seitenwand
17 anschließt; beide erstrecken sich von dem dickeren Teil 11 in Richtung gegen die Stirnwand. Die Randbereiche
16a und 17a haben eine so große Wandstärke, daß sie starr sind.
Der den akustischen Signalgeber 27 bedeckende vertiefte Bereich 31 ist in ähnlicher Weise von einem starren
Teil 15b umgeben, der eine große Wandstärke hat und eine Wandung 35 bildet, die gegenüber dem dünneren,
eindrückbaren Teil 30 hoch steht. Die Wandung 35 umgibt die Vertiefung 31 und erstreckt sich bis zu den
beiden Ecken 40a und 40b, die zwischen der Stirnwand 18, der Vorderwand 15 und der Seitenwand 16 auf der einen
und der Seitenwand 17 auf der anderen Seite gebildet sind. Die Randbereiche 16a und I7a sind mit je einer
Schrägfläche 16b bzw. 17b versehen, in deren Bereich die Wandstärke des vorderen Randbereiches 16a und des
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hinteren Randbereiches 17a allmählich abnimmt, bis in einem Abstand von den Ecken 40a und 40b nur noch
die Wandstärke des niederdrückbaren Teils 30 vorhanden ist.
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Der niederdrückbare Teil 30 erstreckt sich zwar nicht über die ganze Fläche der Vorderwand 15, soll aber
Möglichst groß sein, damit er möglichst zuverlässig mit dem Daumen oder den anderen Fingern niedergedrückt
werden kann. Aus diesem Grund entspricht die Fläche des niederdrückbaren Teils 30 annähernd der
Fläche, die von dem anliegenden Daumen der Bedienungsperson überstrichen wird; dies ist der in Fig. 3 gezeigt.
Die dicken,starren Teile 16a, 17a und 15b verhindern
eine Verformung im Bereich der Ecken der Vorderwand und bilden ferner eine Rinne, die wie später beschrieben wird
Flüssigkeit führen kann.
Die große Breite des niederdrückbaren Teils 30 verleiht j 20 diesem eine hohe Flexibilität dergestalt, daß diese
ganze Teil 30 zu der Rückwand 14 hin ausgelenkt wird, wenn er an einer beliebigen Stelle niedergedrückt
wird. Daher ist es nicht notwendig daß die Bedienungsperson
ihren Daumen oder einen anderen Finger genau gegenj 25 über dem Schalter 25 anordnet, vielmehr genügt zum Betätigen
des Schalters 25 eine Auslenkung des niederdrückbaren Teils 30 durch einen an einer beliebigen Stelle
auf dieses Teil 30 ausgeübten Druck. Als einen Werkstoff, mit dem die gewünschte Flexibilität mit brauchbaren
Wandstärken erzielbar ist, kann man ein Polypropylen-Copolymer verwenden^
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Besonders geeignet ist das von der El Paso Rexene
Company in El Paso, Texas (USA) unter der Bezeichnung El Paso Rexene Polypropylene Medium·Impact Co-Polymer
Nr. 14S4A gelieferte Material.
Dieser Werkstoff wird nicht nur deshalb bevorzugt, weil er bei brauchbaren Wandstärken die gewünschte
Flexibilität und bzw. Steifheit besitzt, sondern auch deshalb, weil er gegenüber ölen und anderen verunreinigenden
Stoffen inert ist, denen das Prüfgerät im Gebrauch ausgesetzt ist. Der Erfinder hat festgestellt,
daß der Werkstoff bei einer Dicke von etwa 2,2 mm genügend steif und schlagzäh ist. Die Wandstärke des eindrückbaren
Teils 30 und des Teils 31 beträgt vorzugsweise 0,75 mm. Mit dieser Wandstärke wird eine genügende
Flexibilität erzielt, ohne daß eine Gefahr eines Durchstechens besteht. Der Erfinder nimmt an, daß die
Gefahr eines Durchstechens bei Wandstärken unter 0,50 mm beträchtlich zunimmt.
Die öffnung des dickeren Teils 11 ist mit einer Kappe geschlossen, die auch den Kristall 50 eines Ultraschallwanulers
aufnimmt. Gemäß Fig. 2 hat die Kappe 12 einen im Querschnitt rechteckigen Paßteil 60, der so bemessen
ist, daß er in den dickeren Teil 11 passend eingesetzt werden kann. Von dem Paßteil 60 erstreckt sich ein in den
Aufnahmeraum 20 einwärts vorspringender Flansch 61, der mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Zapfen
62 und 63 versehen ist. Diese stehen von dem Flansch 61 vor und greifen an der Leiterplatte 23 an, wenn die
Kappe 12 gemäß Fig. 3 dem dickeren Teil 11 eingesetzt ist.
Die Kappe 12 ist Von einer axialen Bohrung 65 durch-
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setzt, deren Achse im rechten Winkel zu der rechteckigen Querschnittsfläche des dickeren Teils 11 und
des Griffstiickes 10 verläuft. Die Bohrung 65 endet an einer zum Anlegen an das Tier bestimmten ebenen Fläche
66 der Kappe 12. Diese Fläche 66 ist rechtwinklig zu der Achse der Bohrung 65 orientiert. An die Fläche 66
schließt nach innen eine konische Wandung 67 an, die einen sich erweiternden Teil der Bohrung 65 begrenzt
und von einer Schulter 68 begrenzt ist, auf der der Kristall 50 abgestützt ist. Der Abstand der Schulter
68 von der Fläche 66 ist etwas größer als die Dicke des Kristalls 50. Ferner ist die konische Wandung
67 im Axialschnitt schwalbenschwanzförmig ausgebildet Der Kristall 50 wird dadurch an der Schulter 68 festgelegt,
daß man ein Epoxidharz in die schwalbenschwanzförmige Rinne gießt, welches nach seinem Abbinden
einen starren Keil bildet, der den Kristall 50 'bedeckt und umgibt längs der Bohrung 65 ist
ferner ein die Bohrung 65 erweitender Kanal 69 vorgesehen, durch den sich elektrische Leiter von dem
Kristall 50 zu der auf der Leiterplatte 23 vorhandenen Schaltung erstrecken.
Der dickere Teil 11 und die Kappe 12 sind mit Paßteilen versehen, zu denen Rasten 70 gehören. In der
Vorderwand 15 des dickeren Teils 11 ist ein sich quer erstreckendes Langloch 71 ausgebildet, das gegenüber
der Achse der Bohrung 65 versetzt ist. Die Rückwand des verdickten Teils 11 ist ebenfalls mit einem sich
quer erstreckenden, nicht gezeigten Langloch ausge-
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bildet , das gegenüber der Achse der Bohrung 65 versetzt
und in Bezug auf diese Achse zu dem Langloch 71 symmetrisch ist. Eine der Vorderwand 15 gegenüberliegende
Fläche des PaßteiTs 60 ist mit einem vorstehenden Lappen 73 versehen, der so bemessen ist, daß er beim
Einsetzen der Kappe 12 in den dickeren Teil 11 in das Langloch 71 eingreift. Auf der entgegengesetzten Seite
des Paßteils 60 ist ebenfalls ein Lappen 74 vorgesehen, der in das Langloch der Rückwand 14 eingreift.
Die Lappen 73 und 74 sind abgewinkelt, und die Kante
75 der Kappe 12 bildet zwischen der Kappe 12 u; d dem dickeren Teil 11 eine Fuge 76 und ist im Bereich der
Lappen 73 und 74 mit je einer V-förmigen Einkerbung 77 bzw. 78 versehen. Die V-förmigen Einkerbungen 77
udd 78 sind so bemessen, daß ein Schraubenzieher
in sie eingeführt werden kann, um die der Einkerbung gegenüberli&jende Wand des dickeren Teils 11 wegzudrücken,
so daß die Lappen 73, 74 leicht aus den Langlöchern herausgenommen werden können und die Kappe
12 leicht von dem dickeren Teil 11 abgenommen werden kann.
Gemäß Fig. 2 ist die Kappe 12 zunächst mit zwei flachen Zapfen 80 und 81 ausgebildet, die von dem Flansch 61
aufwärts vorstehen und deren eine Flächen mit den Endflächen des Flansches 61 bündig sind und gemeinsam
eine Ebene definieren, die oarallel zu der ebenen Anlagefläche 66 am oberen Ende der Kappe 12 ist. Die
Zapfen 80 und 81 erleichtern das Einsetzen des Kristalls 50 in die Kappe 12. Dazu legt man die Kappe 12 mit
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der Flachseite der Zapfen 80 und 81 auf eine ebene, waagrschte Unterlage; die Anlegefläche 66 liegt
dann ebenfalls waagerecht, und der Kristall 50 wird f von einer Vertiefung aufgenommen, die von der Wandung
p 5 67 und der waagerecht liegenden Schulter 68 begrenzt
ist·
j. In die Vertiefung wird ein Epoxidharz gegossen, daß
die Vertiefung vollständig ausfüllt. Die Bohrung 65 ist an ihrem Umfang von einem Haltering 85 umgeJen,
der von der Fläche 66 auswärts vorsteht und zum Halten
jf des Epoxidharzes dient. In die Vertiefung wird Epoxid-
harz gegossen, bis es oben an dem Ring 85 erscheint.
Nach dem Abbinden des Epoxidharzes werden der Ring und das Epoxidharz geschliffen, bis sie mit der Fläche
66 bündig sind. Dann verden die Zapfen 80 und 81 vom
Vor dem Gebrauch des Geräts trägt der Viehzüchter auf den Bauch eines auf Trächtigkeit zu untersuchenden
Tieres , beispielsweise einer Sau, ein Mineralöl auf, oder taucht die Oberseite der Kappe 12 in das öl.
Während der Viehzüchter mit einer Hand das Tier festhält, kann er mit der anderen Hand das Gerät ergreifen,
wobei die Schrägflächen 14a und 15a seine Finger zu dem Griffstück 10 hinführen, daß er daher
finuiät und erfaßt. Das Prüfgerät ist so ausgebildet, daß es nicht wichtig ist, ob dem niederdrückbaren Teil
30 der Daumen 102 oder die übrigen Finger anliegen. Nun legt die Bedienungsperson das Prüfgerät mit d«r
Anlegefläche 66 an den Bauch des Tieres an. Wenn die Bedienungsperson dann das Griffstück 10 zusammendrückt,
wird nur der eindrückbare Teil 30 des Griffstückes
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eingedrückt, während die steifen,anderen Wände des Griffstückes nicht verformt werden. Wenn das Geärt gegen
den Bauch des Tieres gedrückt wird, fängt die flüssigkeitsführende Rinne, die von den abstehenden Teilen
15b, 16a, 16b, 17a, 17b begrenzt ist, überschüssiges Öl,welches ein schallübertragendes Medium ist, auf
und fünft es ab. Unabhängig davon, an weicher Steiie
die Bedienungsperson einen Druck auf den niederdrückbaren Teil 30 ausübt, wird dieser Teil mit seiner
ganzen Flache ausgelenkt, wirkt auf das unter ihm liegende Betätigungselement 26 des Druckschalters 25 ein und
betätigt diesen. Wenn die Schaltung ein Signal empfängt, das die Trächtigkeit des Tieres anzeigt, erzeugt der
akustische Signalgeber 27 einen Ton, der durch die Löcher 32 austritt, wobei die Vertiefung 31 dank der
dort vorgesehenen geringen Wandstärke den Durchtritt des Schalls nur minimal beeinträchtigt.
Das Prüfgerät kann ohne weiteres mit nur einer Hand gehalten und bedient werden, während die andere Hand
das Tier festhält. Während der Bedienung des Gerätes braucht die Bedienungsperson in keinem Zeitpunkt ihr
Auge von dem Tier abzuwenden und das Gerät zu betrachten. Infolgedessen kann das Tier schnell und sicher, auf
Trächtigkeit untersucht werden.
Claims (10)
- DR. RUDOLF BAUER · DtPL»>IN'Q'.*hWmIÜT HUBBUCH DIPL.-PHYS. ULRICH TWELMEIERWESTLICHE 29-31 (AM LEOPOLDPLATZ) 7530 PFORZHEIM (WEST-GERMANY)((07231) 1&Ogr;229&Ogr;/7&Ogr;<&&Rgr;&Agr;&Tgr;&Mgr;&Agr;&eegr;&Kgr; TELEX 783 929 patma d18.3.1987 I/KeRenco Cooperation, Minneapolis, (Minnesota, U.S.A.)^"Ultraschall Prüfgerät für trächtige Tiere" /Schutzansprüche:1. Ultraschallprüfgerät zum Bestimmen der Trächtigkeitvon Tieren mit einem Oetektorteil und einem Anzeigeteil, mit einem Sende- und einem Empfangsteil, zu denen ein an den Körper eines Tieres anlegbarer Ultraschallwandler zum Abstrahlen von Ultraschallimpulsen und zum Empfang von Echoimpulsen, Schaltungsteile zum Steuern des Sende und Empfangsteils und zum Verarbeiten der Echoimpulse zwecks Erzeugung eines die Trächtigkeit des Tieres anzeigenden Ausgangssignals, ein Druckschalter zum Aktivieren der Schaltungsteile und ein Signalgeber gehören, der das Ausgangssignal abgibt, gekennzeichnet durch ein in der Hand zu haltendes Gehäuse ((1O, 11) aus Kunststoff, mit einem Griffstück (10), durch dessen (10) Vorderwand (15), Rückwand (14) und Seitenwände (16, 17) ein Aufnahmeraum (20) für die Geräteteile einschließlich des Druckschalters (25) begrenzt ist.wobei ein Teil (30) der Vorderwand (15) zum Betätigen desdarunter angeordneten vom Griffstück (10) vollständig umschlossenen Druckschalters (25) mit verringerter Wandstärke ausgebildet ist und somit,weniger steif als der Rest des Griffteils (10), durch Fingerdruck elastisch in Richtung auf die Rückwand (14) reversibel auslenkbar ist.
- 2. Prüfgerät nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche des niederdrückbaren Teils (30) des Griffteils (10) beträchtlich größer ist als die mit dem Druckschalter (25) in Berührung bringbare Teilfläche der Vorderwand (15).
- 3. Prüfgerät nach Anspruch 1 oder 2,. dadurch gekennzeichnet, daß der niederdrückbare Teil (30) der Vorderwand (15) ungefähr so groß ist, wie die Fläche, die man mit dem Daumen überstreichen kann, wenn man ihn über den Handteller hinweg verschwenkt.
- 4. Prüfgerät nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (10) einen durchlöcherten Teil (31) mit verringerter Handstärke besitzt, die so klein ist, daß die Wand dort vom Schalldruck eines akustischen Signalgebers (27) auslenkbar ist.
- 5. Prüfgerät nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß der niederdrückbare Teil (30) und der durchlöcherte Teil (31) des Griff-Stückes (10) als getrennte Vertiefungen aus der Außenseite der Vorderwand (15) ausgebildet jind, zwischen denen eine flüssigkeitsablenkende Wandung (35) vorge-3 -sehen ist, die die durchlöcherte Vertiefung (31) gegen den niederdrückbaren Teil (3Ö) abschirmt und deshalb in Richtung auf den niederdrückbaren Teil (30) derart verjüngt ist, daß sie ggfs. im niederdrückbaren Teil (30) angesammelte Flüssigkeit veranlaßtv von dort aus unter Umgehung des durchlöcherten Teils (31) von der Vorder-
- 6. Prüfgerät nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff ein Polypropylenpolymer ist.
- 7. Prüfgerät nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff ein Polypropylencopolymer ist.
- 8. Prüfgerät nach Anspruch 1, | dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück(IÖ)einen mit ihm (10) einstückigen zum Anlegen an das zu untersuchende Tier bestimmte dickeren Ansatz (11) hat die welchem der Ultraschallwandler (50) angeordnet ist.
- 9. Prüfgerät nach Anspruch 4 und 8,dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber ein in dem Aufnahmeraum (20) angeordneter akustischer Signalgeber (27) ist, der eine unter dem durchlöcherten Teil (31) des Griffstücks (10) liegende Schallerzeugungsfläche (27a) hat.
- 10. Prüfgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der durchlöcherte Teil(21) in der Vorderwand (15) des Griffstücks (10) liegt, daß der niederdruckbare Teil (30) als Vertiefung auf der Außenseite der Vorderwand (15) zwischen dem Ultraschallwandler (50) und dem akustischen Signalgeber (27) ange-5 ordnet ist, und daß zwischen dem durchlöcherten Teil (31) und dem niederdrückbaren Teil (30) eine flüssigkeitsablenkende Vertiefung (31) gegen den niederdruckbaren Teil (30) abschirmt und deshalb in Richtung auf den niederdrückbaren Teil (30) derart verjüngt ist, daß sie die ggfs.im niederdrückbaren Teil (30) angesammelte Flüssigkeit veranlaßt, von dort aus unter Umgehung des durchlöcherten Teils (319 von der Vorderwand (15) abzufließen.
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