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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Geräte für die Außenbeleuchtung, die vorzugsweise in Notsituationen verwendet werden.
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Die Erfindung ist für die Anwendung in der Nachtzeit auf den Katastrophenterritorien, die den Wiederaufbau fordern, für die Rettung von Menschen, sowie für die Reparaturarbeiten in Notfällen oder für laufende Reparatur- und Bauarbeiten in der Dunkelzeit, beispielsweise im Eisenbahnwesen, bestimmt.
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Es sind Geräte (mit einer verhältnismäßig komplizierten Konstruktion) für die Beleuchtung von Territorien in Notfällen bekannt, wobei jedes Gerät eine aufblasbare oder eine mit Helium ausgefüllte, flexible, dichte, durchsichtige Hülle, eine in dieser aufgestellte Lichtquelle, Mittel zur Luftzugabe in die Hülle, ein Mittel für die Stromzuleitung zur Glühlampe, ein Steuermittel, ein Schutzmittel für die Hülle gegen deren thermische Beschädigung im Falle der Berührung der Lampe mit der Hülle umfasst.
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Dabei besteht das Schutzmittel aus Schutzelementen, die die Glühlampe umgeben und in der Hülle zusammen mit der Lampe angeordnet sind.
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Ferner sind mobile Anlagen für die Beleuchtung von Territorien, vorzugsweise in Notfällen, bekannt, wobei jede Anlage ein Transportmittel aufweist, auf dem eine Leuchteinheit montiert ist, die eine aufblasbare oder eine mit Helium gefüllte, flexible, dichte, transparente, feine Hülle umfasst, innerhalb der eine Lichtquelle, Mittel zur Luftzugabe in die Hülle, ein Mittel für die Stromzufuhr zur Glühlampe, ein Steuermittel und ein Schutzmittel für die Hülle gegen deren thermische Beschädigung im Falle der Berührung der Lampe mit der Hülle unterbracht sind.
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Diese Geräte und Anlagen weisen den Mangel auf, dass sie zwar mobil sind, aber kompliziert aufgebaut sind.
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Weiterhin ist eine Notbeleuchtungsanlage bekannt, die einen Turm aufweist, der die Funktion eines Trägers der Glühlampe erfüllt. Dabei ist der Träger als von unten nach oben verlängerte, durchsichtige, flexible, luftdichte Hülle ausgebildet, deren unteres Ende auf einem Flansch hermetisch befestigt ist. Der Flansch besitzt eine Lufteinlassöffnung zum Einblasen von Druckluft in den Innenraum der Hülle. Die Anlage weist ferner Glühlampen, die im Innenraum der Hülle montiert sind, ein mit dem Flansch verbundenes Gestell, ein Luftgebläse mit Motor, einen mit der Lufteinlassöffnung des Flansches verbundenen Arbeitsinnenraum des Luftgebläses und ein Zuleitungsmittel für die Elektroenergie auf, das mit der Glühlampe und mit einer Stromquelle verbunden ist. Dabei sind die Glühlampen von Schutzgittern umschlossen, die mittels Spannstangen mit der Hüllenwand verbunden sind.
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Ein wesentlicher Mangel der technischen Lösung der Notleuchtanlage (siehe beigefügte Informationsquelle 15, die eine Kopie der beschriebenen, technischen Lösung ist, einschließlich der Zeichnung, die in der Informationsquelle 16 dargestellt ist) besteht darin, dass in dieser Notleuchtanlage die Hülle mit einem teilbaren Reißverschluss und einem Einsatzstück versehen ist, die beide ihre Höhe regeln.. Die im Anspruch dieser Notleuchtanlage und in der Beschreibung eingeschlossene Ausführung der Hülle mit dem teilbaren Reißverschluss und dem Einsatzstück ist technisch unerfüllbar, da der teilbare Reißverschluss und das Einsatzstück konstruktiv nicht geöffnet sind. Dabei weist die Formulierung, die Ausführung der Hülle mit dem teilbaren Reißverschluss und dem Einsatzstück, die beide ihre Höhe regeln, darauf hin, dass die Höhe des Einsatzstücks geregelt wird. Die Mittel für die Regulierung der Höhe des Einsatzstücks sind aber nicht angegeben.
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Eigentlich gewährleistet diese bekannte Notbeleuchtungsanlage, in der sie offenbart ist, die Regulierung der Höhe der aufblasbaren Trägerhülle des Lichtturms nicht. Wie Prüfungen gezeigt haben, strömt die Luft durch den Reißverschluss aus der unter Druck stehenden Trägerhülle nach außen in die Atmosphäre, und der Träger wird arbeitsunfähig. Wegen des Ausströmens der Luft durch das Schloss des Reißverschlusses und infolge des Mangels an Luftdruck im Träger fällt dieser der Höhe nach zusammen und stürzt. Der gegebene Umstand weist auf die Unerfüllbarkeit dieser bekannten, technischen Lösung hin. Aus den oben genannten Gründen der Unerfüllbarkeit wird dem Kriterium der geforderten, industriellen Anwendbarkeit nicht genügt.
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Die der vorliegenden Erfindung am nächsten kommende, technische Lösung dem Wesen und der erreichbaren Wirkung nach ist ein Lichtturm, der einen Träger umfasst, der aus einer von unten nach oben verlängerten, durchsichtigen, flexiblen, luftdichten Hülle gebildet ist, deren unteres Ende auf einem Flansch hermetisch befestigt ist, der eine Lufteinlassöffnung für das Einblasen von Druckluft in den Hülleninnenraum aufweist, der ferner mindestens eine Glühlampe, die im Hülleninnenraum angeordnet ist, ein mit dem Flansch verbundenes Gestell, ein Luftgebläse, das mit einem Motor verbunden ist, einen mit der Lufteinlassöffnung des Flansches gekoppelten Arbeitsinnenraum des Luftgebläses und ein Mittel zur Elektroenergiezuleitung, das mit der Glühlampe und mit einer Stromquelle (siehe Informationsquelle 16) verbunden ist, umfasst.
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Dieser Lichtturm genügt im Bereich seiner Anordnungslösung den Forderungen der Fertigungsgerechtheit der Herstellung, der Funktionszuverlässigkeit, der Bequemlichkeit der Bedienung und den Bedingungen der Modifikation der Turmkonstruktion in den Fällen der Anwendung von Motoren verschiedener Typen, beispielsweise von Elektromotoren und Verbrennungsmotoren oder Stromquellen, beispielsweise des öffentlichen Netzes, eines Akkumulators oder eines Generators, der an den Motor angeschlossen oder auf dem Motor stationär montiert wird, nicht in vollem Maße.
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Es ist auch ein Träger eines Lichtturms bekannt (siehe Informationsquelle 16), die aus einer von unten nach oben verlängerten, durchsichtigen, flexiblen, luftdichten Hülle gebildet ist, deren unteres Ende auf einem Flansch luftdicht befestigt ist, der eine Lufteinlassöffnung für das Einblasen von Druckluft in den Hülleninnenraum aufweist.
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Als Mangel dieses Trägers des Lichtturms ist der erschwerte Zugriff auf den Innenraum des Tragstücks anzusehen, in der die Glühlampe angeordnet wird. Ein anderer Mangel des Trägers ist die Unmöglichkeit der Verringerung oder Vergrößerung der Trägerhöhe, wodurch die Möglichkeiten der Anwendung des Turms begrenzt werden, beispielsweise bei hinsichtlich der Höhe eingeschränkten Bedingungen oder im Gegenteil, wenn es notwendig ist, die Trägerhöhe zwecks Versorgung der Beleuchtung eines größeren Raums zu erhöhen.
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Ferner ist durch die Informationsquelle 17 ein weiterer Träger für einen Lichtturm bekannt, der aus einer von unten nach oben verlängerten, durchsichtigen, flexiblen, luftdichten Hülle gebildet ist, deren beide Enden, das untere Ende und das obere Ende, auf einem oberen Flansch bzw. einem unteren Flansch hermetisch befestigt sind, wobei im unteren Flansch eine Lufteinlassöffnung für das Einblasen von Druckluft in den Hülleninnenraum vorgesehen ist, während der obere Flansch ein Befestigungselement für eine Glühlampe aufweist und der Träger mit einem oben liegenden Reflektor versehen ist.
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Als Mangel dieses Trägers des Lichtturms sind die ungenügende Wirksamkeit der Lichtreflexion des Trägers und die Komplexität der Konstruktion anzusehen.
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Weiterhin ist durch die Informationsquelle 16 eine Steuerung des Lichtturms bekannt, das eine Druckluftzugabe in den Hülleninnenraum vorsieht. Bei diesem Verfahren wird die Luft in konstanter Menge und unter Dauerdruck in die Hülle während des Aufbaus der Trägerhülle (ihrer Installation in die senkrechte Lage) und während der Arbeit des Lichtturms zugegeben. Um die Hülle aufzublasen, wird ein erhöhter Überdruck der Luft in der Hülle für die Schnelligkeit und die Zuverlässigkeit bei der Installation des Trägers in die senkrechte Lage gefordert und während des Turmbetriebs führt, wie der Betrieb der Lichttürme gezeigt hat, der erhöhte Druck in der Hülle zu einer Erhöhung des Ausfließens der Luft aus der Hülle durch die Hüllennähte, zu Mikrobrüchen der Hülle und zu einem vorzeitigen Verschleiß der Hülle. Dabei verringert sich die Lebensdauer des das Luftgebläse betreibenden Motors.
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Ferner ist aus der Informationsquelle 3 ein Gerät zur Steuerung der aufblasbaren Leuchthülle (des Ballons) bekannt, das folgende, mit einer Stromquelle und miteinander verbundene, elektrische Stromkreise umfasst: einen elektrischen Stromkreis zur Steuerung des Glühlampenbetriebs des Lichtturms und einen elektrischen Stromkreis zur Steuerung des Betriebs des Elektromotors des Luftgebläses zum Einblasen von Luft in den Trägerinnenraum des Lichtturms. In diesem Steuergerät sind Mittel für die Änderung der Luftzugabe in die aufblasbare Leuchthülle nicht vorgesehen, wodurch die Betriebszuverlässigkeit der Leuchthülle vermindert wird.
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Erreichbare und lösbare Aufgaben der vorliegenden Erfindung sind die Erweiterung der funktionellen Möglichkeiten des Lichtturms und die Erhöhung der Betriebszuverlässigkeit des Lichtturms.
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Diese Aufgaben werden in der Weise gelöst, dass im Lichtturm, der einen Träger, der aus einer von unten nach oben verlängerten, durchsichtigen, flexiblen, luftdichten Hülle gefertigt ist, deren unteres Ende auf einem Flansch hermetisch befestigt ist, der eine Lufteinlassöffnung für das Einblasen von Druckluft in den Innenraum der Hülle besitzt, und mindestens eine Glühlampe, die im Hülleninnenraum angeordnet ist, ein mit dem Flansch verbundenes Gestell, ein Luftgebläse mit einem Motor, einen mit der Lufteinlassöffnung des Flansches verbundenen Innenraum des Luftgebläses und ein Mittel zur Übertragung von Elektroenergie, das mit der Glühlampe und einer Stromquelle verbunden ist, aufweist, wobei auf dem Flansch das Luftgebläse mit dem Motor, ein Steuergerät, mit dem der Lichtturm ausgestattet ist, und das Mittel zur Übertragung von Elektroenergie angeordnet sind, das Luftgebläse mit dem Motor und ein Steuergerät auf der oberen Seite des Flansches im Hülleninnenraum des Trägers untergebracht sind, das Mittel zur Übertragung von Elektroenergie auf der äußeren, unteren Seite des Flansches montiert ist, der Motor des Luftgebläses ein Elektromotor ist, während das Mittel zur Übertragung von Elektroenergie mit einer Stromquelle verbunden ist, die außerhalb des Lichtturms installiert und die vorzugsweise das öffentliche Netz ist.
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Das Luftgebläse mit dem Motor und das Steuergerät sind auf der oberen Seite des Flansches im Hülleninnenraum des Trägers angeordnet. Das Mittel zur Übertragung von Elektroenergie ist auf der äußeren, unteren Seite des Flansches angeordnet. Der Motor des Luftgebläses ist ein Elektromotor. Das Mittel zur Übertragung von Elektroenergie kann mit einer autonomen Stromquelle, beispielsweise mit einem Akkumulator, verbunden sein, der auf dem Gestell des Turms angeordnet ist.
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Das Luftgebläse mit dem Motor, das Steuergerät und das Mittel zur Übertragung von Elektroenergie sind auf der äußeren, unteren Seite des Flansches angeordnet. Der Motor des Luftgebläses ist ein Elektromotor. Das Mittel zur Übertragung von Elektroenergie ist mit einer Stromquelle, die außerhalb des Lichtturms installiert ist, vorzugsweise mit dem öffentlichen Netz, verbunden.
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Das Luftgebläse mit dem Motor, das Steuergerät und das Mittel zur Übertragung von Elektroenergie sind auf der äußeren, unteren Seite des Flansches angeordnet. Der Motor des Luftgebläses ist ein Elektromotor. Das Mittel zur Übertragung von Elektroenergie ist mit einer unabhängigen Stromquelle verbunden, vorzugsweise mit einem Akkumulator, der auf dem Gestell des Turms montiert ist.
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Das Luftgebläse mit dem Motor, das Steuergerät und das Mittel zur Übertragung von Elektroenergie sind auf der äußeren, unteren Seite des Flansches außerhalb des Hülleninnenraums angeordnet. Als Motor ist ein Verbrennungsmotor verwendet, der mit der autonomen Stromquelle gemeinsam gefertigt ist, vorzugsweise mit einem Generator, mit dem das Mittel der Energieübertragung zur Glühlampe verbunden ist.
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Das Luftgebläse mit dem Motor, das Steuergerät und das Mittel zur Übertragung von Elektroenergie sind auf der äußeren, unteren Seite des Flansches außerhalb des Hülleninnenraums angeordnet. Als Motor ist ein Verbrennungsmotor verwendet. Das Mittel zur Energieübertragung ist mit einer autonomen Stromquelle verbunden, vorzugsweise mit einem Akkumulator, der auf dem Gestell des Turms montiert ist.
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Die technische Aufgabe gemäß der Erfindung wird auch durch einen Träger des Lichtturms gelöst, der aus einer von unten nach oben verlängerten, durchsichtigen, flexiblen, luftdichten Hülle gebildet ist, deren unteres Ende auf dem Flansch hermetisch befestigt ist, der eine Lufteinlassöffnung für das Einblasen von Druckluft in den Hülleninnenraum aufweist, wobei die Trägerhülle unten nach ihrem Querumfang aus zwei mit einer Brücke verbundenen Teilen gebildet ist, einem oberen Teil und einem unteren Teil, die aneinandergrenzenden Enden dieser Trägerteile mit Verbindungsmitteln zwischen einander mittels einer hermetischen, luftdichten, lösbaren Verbindung versehen sind, die ein Abdichtungsmittel aufweist, der untere Hüllenteil mit dem Flansch verbunden ist und an der Außenoberfläche des Hüllenoberteils ein Mittel der Verringerung der Länge des Hüllenoberteils befestigt ist.
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Das Mittel der Verringerung der Länge des Hüllenoberteils ist aus zwei miteinander verbundenen und zu den Hüllenenden hin auseinander laufenden Zweigen eines schnellwirkenden Verschlusses gebildet. Die Zweige des schnellwirkenden Verschlusses kreuzen sich bei der verringerten und vergrößerten Länge des Hüllenoberteils und sind mit ihren Arbeitsoberflächen in einem Punkt auf der Hüllenaußenfläche verbunden. Bei der vergrößerten Länge des Hüllenoberteils ist jeder Verschlusszweig auf der Hüllenaußenfläche nach einer sich vom erwähnten Punkt entfernenden Spirallinie befestigt, und bei der verringerten Länge des Hüllenoberteils sind die Verschlusszweige miteinander über die ganze Länge der Verschlusszweige verbunden.
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Die hermetische, lösbare Schlossverbindung besteht aus einem schnell wirkenden, luftdichten Schloss, und das Abdichtungsmittel der Verbindung ist gemeinsam mit dem Schloss gefertigt.
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Das Abdichtungsmittel der lösbaren Schlossverbindung kann aus einer die Schlossverbindung schließenden Membran gebildet sein, die innerhalb der Trägerhülle unterbracht ist. Die Membran ist aus einer zusätzlichen, flexiblen, luftdichten Hülle mit einer Außenoberfläche hergestellt, die mit der Innenfläche des unteren Hüllenteils und des oberen Hüllenteils zusammenwirkt. Dabei ist die zusätzliche Hülle mit dem unteren Ende am Flansch um die Lufteinlassöffnung befestigt. Auf dem freien Ende der zusätzlichen Hülle ist ein Hals gebildet, dessen Querschnittsfläche kleiner als die Querschnittsfläche der Trägerhülle ist.
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Die Membran besteht aus zwei flexiblen Elementen, die in der Trägerhülle ihrem Umfang nach an beiden Seiten der Schlossverbindung im Stoß oder im Übergreifungsstoß untereinander liegen.
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Die gestellte, technische Aufgabe wird auch durch eine zweite Variante der Ausführung des Trägers des Lichtturms gelöst, der aus einer von unten nach oben verlängerten, durchsichtigen, flexiblen, luftdichten Hülle besteht, deren unteres Ende und oberes Ende auf einem oberen Flansch bzw. einem unteren Flansch befestigt sind. Am unteren Flansch ist eine Lufteinlassöffnung für das Einblasen von Druckluft in den Hülleninnenraum vorgesehen. Der obere Flansch weist ein Befestigungsmittel für die Elektrolampe auf. Dabei ist der Träger mit einem oben liegenden Reflektor versehen. Innerhalb der Trägerhülle sind mindestens zwei zusätzliche Lichtreflektoren mit Richtwirkung angeordnet, von denen der eine unter dem Träger und der andere Reflektor auf der lateralen Seite der Trägers angeordnet ist. Dabei sind der obere Reflektor und der untere Reflektor auf den seitlichen Reflektor gerichtet, der auf das Beleuchtungsobjekt außerhalb des Trägers gerichtet ist.
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Die Reflektoren sind aus Reflexionsauflagen hergestellt, von denen die eine längs des Trägers auf einer Seite der Hülleninnenfläche aufgebracht ist, die den Seitenreflektor bildet, und zwei andere Reflexionsauflagen auf den inneren, oberen und unteren Stirnflächen der Trägerhülle liegen. Die Reflexionsauflagen können auf die Innenflächen des oberen Flansches und des unteren Flansches aufgetragen sein, die kugelig ausgebildet sind, wobei die Flansche innerhalb der Trägerhülle angeordnet sind.
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Die Steuerung des Lichtturms, bei der die Druckluftzugabe in den Hülleninnenraum erfolgt, geschieht derart, dass die Luft in den Hülleninnenraum zuerst in großem Umfang und bei hohem Druck zugegeben und dann nach dem Aufbau des Lichtturmträgers in die senkrechte Lage die Luftmenge und der Druck im Hülleninnenraum vermindert wird. Dabei wird im unteren Teil des Hülleninnenraums mehr Luftdruck als im Oberteil des Hülleninnenraums eingestellt.
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Die gestellte, technische Aufgabe wird auch mittels eines Geräts zur Steuerung des Lichtturmbetriebs gelöst, wobei dieses Gerät folgende, mit einer Stromquelle und miteinander verbundene, elektrische Steuerstromkreise aufweist: einen elektrischen Steuerkreis für die Glühlampe des Lichtturms und einen elektrischen Steuerkreis für den Elektromotor des Luftgebläses, das Luft in den Innenraum des Lampenträgers bläst, und das dadurch gekennzeichnet ist, dass es eine mit den Steuerkreisen elektrisch verbundene, manuelle oder automatische Einheit zur Veränderung der Umdrehungen des Elektromotors und des Luftgebläses in Abhängigkeit vom Luftdruck im Trägerinnenraum des Lichtturms enthält.
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Der Steuerkreis für die Elektrolampe enthält ein erstes Einschaltrelais für die Elektrolampe und ein mit ihm durch Kontaktglieder des ersten Einschaltrelais für die Elektrolampe verbundenes Vorschaltgerät, das mit der Elektrolampe verbunden ist. Der Steuerkreis für den Elektromotor enthält ein zweites Schaltrelais für den Elektromotor, einen ersten Kondensator und einen zweiten zu diesem zuschaltbaren Kondensator, die beide miteinander parallel verbindbar und mit dem Elektromotor in Reihe geschaltet sind, einen mit dem zweiten Kondensator verbundenen, dauernden Ruhekontakt des ersten Relais und einen Einschalter des Elektromotors für den Betrieb mit Vollleistung, der mit dem ersten Kondensator und zweiten Kondensatoren verbunden ist. Dabei ist das zweite Relais mit einer Stromversorgungsleitung durch einen Schalter für den Elektromotor und mit Kontakten des zweiten Relais verbunden. Der Steuerkreis für den Elektromotor enthält einen Schalter zur Stromabschaltung und Ausschaltung des Turms, der an die Stromversorgungsleitung angeschlossen ist.
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Die Einheit zur Steuerung der Umdrehungen des Elektromotors und des in den Hülleninnenraum blasenden Luftgebläses weist einen mit diesem Elektromotor elektrisch verbundenen Luftdruckfühler im Trägerinnenraum des Lichtturms auf.
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Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
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1 einen Schnitt durch eine der Varianten der technischen Lösung eines Lichtturms,
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2 eine Ansicht in Richtung A in 1,
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3 eine Ansicht in Richtung B in 1,
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4 einen Schnitt durch eine der Varianten der Verbindung einer Platte des unteren Flansches des Trägers des Turms mit einem Gestell des Turms,
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5 einen Teilschnitt durch eine der Varianten eines Trägerunterteils des Turms,
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6 einen Schnitt durch ein unteres Teil des Lichtturms mit einem oben liegenden Elektromotor auf der Plattenoberfläche eines Flansches, wobei der Elektromotor mit dem öffentlichen Netz verbunden ist,
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7 einen Schnitt durch ein unteres Teil des Lichtturms mit dem oben liegenden Elektromotor und einer autonomen Stromquelle für die Elektrolampe in Form eines Akkumulators,
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8 einen weiteren Schnitt durch ein unteres Teil des Lichtturms mit einem unten liegenden Elektromotor, der mit dem öffentlichen Netz verbunden ist,
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9 einen weiteren Schnitt durch ein unteres Teil des Lichtturms mit einem unten liegenden Verbrennungsmotor und einer autonomen Stromquelle in Form eines Generators für diesen Motor,
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10 einen weiteren Schnitt durch ein unteres Teil des Lichtturms mit einem unten liegenden Elektromotor und einer unabhängigen Stromquelle in Form eines Akkumulators,
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11 einen weiteren Schnitt durch ein unteres Teil des Lichtturms mit einem unten liegenden Verbrennungsmotor und einer autonomen Stromquelle in Form eines Akkumulators,
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12 einen Querschnitt durch einen Träger des Lichtturms, der aus einem Unterteil und einem Oberteil gebildet ist, wobei das Trägeroberteil einen abtrennbaren Kopfabschnitt aufnimmt (diese erste unabhängige Ausführungsvariante des Trägers ist in der Arbeitslage gezeigt, die durch den Luftdruck bedingt ist),
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13 einen Querschnitt durch eine der bevorzugten Varianten der Verbindung der Platte eines Flansches mit dem Träger und dem Gestell des Turms,
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14 einen Querschnitt durch ein Turmteil, das eine Variante der Ausführung eines Abdichtungsmittels der Verbindung der Trägerteile oder der Verbindung des Trägeroberteils mit dem abtrennbaren Kopfabschnitt darstellt, wobei das Abdichtungsmittel innerhalb des Trägers angeordnet ist,
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15 einen Querschnitt durch ein Turmteil, das eine Variante der Ausführung eines Abdichtungsmittels der Verbindung der Trägerteile darstellt, wobei das Abdichtungsmittel außen auf dem Träger angeordnet ist,
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16 einen Querschnitt durch ein Turmteil, das eine Variante der Ausführung eines Abdichtungsmittels der Verbindung der Trägerteile oder der Verbindung des Trägeroberteils mit dem abtrennbaren Kopfabschnitt darstellt, wobei das Abdichtungsmittel innerhalb des Trägers angeordnet und gemeinsam mit einem Schloss hergestellt ist,
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17 einen Querschnitt durch das Trägerunterteil und das Trägeroberteil mit dem Schloss und einer Brücke, der Variante der Verbindung der Trägerteile,
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18 einen Querschnitt durch das Trägerunterteil und das Trägeroberteil mit dem Schloss oder das Oberteil und die abtrennbare Kopfsektion des Trägers in Vormontagelage (Schema),
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19 ein Schema der Anordnung der Schlossteile des Mittels der Verringerung der Länge des Trägeroberteils,
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20 ein Schema der Anordnung der Wand des Trägeroberteils in derjenigen Lage des Trägers, in dem dessen Länge verringert ist,
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21 einen Teilquerschnitt durch eine zweite Variante eines Trägeroberteils, das die Verbindung des oberen Flansches mit einem Befestigungsmittel für die Elektrolampe zeigt,
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22 einen Teilquerschnitt durch die erste Variante eines Trägeroberteils, das die Verbindung des oberen Flansches mit einem Befestigungsmittel für die Elektrolampe zeigt,
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23 einen Teilquerschnitt durch das leere Trägeroberteil mit dem oberen Befestigungsflansch,
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24 eine Ansicht der Elektrolampe im Schutzgitter mit dem Befestigungsmittel am oberen Flansch,
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25 eine Ansicht der am meisten bevorzugte Variante der Befestigung der Hüllenwand, der Membran und einer Haube an der Platte des unteren Flansches des Lichtturms,
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26 einen Querschnitt einer zweiten unabhängigen Variante der Ausführung eines Trägers eines Lichtturms mit oben liegenden, unten liegenden und seitlich liegenden Reflektoren mit Richtwirkung,
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27 einen Schnitt längs der Linie B-B in 26,
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28 eine Schaltungsanordnung für die Steuereinheit des Lichtturms zur Realisierung der Arbeitsweise und
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29 eine Draufsicht und eine Seitenansicht eines Luftdruckfühlers des Steuergeräts.
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Beschreibung des Lichtturms und seiner Varianten
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Der Lichtturm in 1 umfasst als Basis ein Gestell 1 und einen mit diesem Gestell verbundenen, unteren Flansch in Form einer flachen Platte 2 mit einer abgerundeten Stirnseite nach dem ganzen Plattenumfang. In der Platte 2 ist eine zentrale Lufteinlassöffnung 3 vorgesehen. Es sei erwähnt, dass der Flansch die Platte 2 und die unten erwähnten Befestigungselemente der Befestigung der Komponenten des Turms mit der Platte 2 aufnimmt.
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Mit der Platte 2 ist das untere Ende eines Trägers 4 des Lichtturms luftdicht verbunden. Dabei besteht der Träger 4 aus einer flexiblen, luftdichten, durchsichtigen und feinen Raumhülle, die eine geschlossene Wand 5 aufweist, die sich in der Arbeitslage des Lichtturms unter dem Druck von Druckluft befindet.
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Der Träger 4 des Lichtturms dient zum Tragen mindestens einer Elektrolampe 8 in einer vorgegebenen Höhe. Die Elektrolampe 8 ist in einem Schutzgitter 6 und im Luftinnenraum 7 des Trägers 4 angeordnet.
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An der Platte 2 ist ein Motor 9 befestigt, der mit einem Luftgebläse 10 verbunden ist, das Druckluft in den Luftinnenraum 7 der Hülle des Trägers 4 bläst. Bei verschiedenen Montagekombinationen der Lichttürme zwecks Erhöhung der Universalität und der Erweiterung des Bereichs der Anwendung der Lichttürme kann der Motor 9 ein Elektromotor sein, oder er kann als Verbrennungsmotor ausgebildet sein, und er kann auf der Platte 2 des unteren Flansches in verschiedenen, unten genannten Kombinationen befestigt sein.
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Das Luftgebläse 10 weist ein mit dem Motor 9 direkt oder durch andere Komponenten des Antriebs angekoppeltes Lüfterrad auf, dessen Arbeitsinnenraum 11 einerseits durch die Lufteinlassöffnung 3 der Platte 2 mit der Atmosphäre und andererseits mit dem Luftinnenraum einer Membran 12 und mit dem Luftinnenraum 7 des Trägers 4 des Lichtturms verbunden ist. Die Membran 12, die in 1 und in anderen Figuren gezeigt ist, ist für die Abdichtung der Verbindung eines Unterteils 13 und eines Oberteils 14 des Trägers 4 des Lichtturms bestimmt.
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Die Wand 5 der Hülle des Trägers 4 ist im Schnitt rund ausgebildet. Unten ist der Träger 4 aus zwei Teilen gebildet, einem Unterteil 13 und einem Oberteil 14, die durch eine Brücke miteinander verbundenen sind. Dabei weist die Verbindung der Teile 13 und 14 ein Abdichtungsmittel auf, die in einer Bauart des Lichtturms aus der Membran 12 besteht, die die Verbindung der Teile 13 und 14 des Trägers 4 überdeckt, wenn diese miteinander verbunden sind. Die Membran 12 ist bei einer Bauart des Trägers des Lichtturms in einem Luftinnenraum 15 des Unterteils 13 des Trägers 4 und im Luftinnenraum 7 des Oberteils 14 des Trägers 4 angeordnet. Die Membran 12 ist aus einer zusätzlichen, flexiblen, luftdichten, feinen Hülle 16 gebildet und weist eine flexible, in der Arbeitslage des Lichtturms unter Luftdruck verbleibende Wand 17 auf, die sich mit ihrer Außenfläche im Zusammenwirken mit den Innenflächen des Unterteils 13 und des Oberteils 14 des Trägers 4 befindet. Die zusätzliche Hülle 16 ist mit ihrem unteren Ende an der Platte 2 des unteren Flansches um dessen Lufteinlassöffnung 3 dicht befestigt.
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Die zusätzliche Hülle 16 ist im Unterteil 13 und im Oberteil 14 des Trägers 4 auf solche Weise angeordnet, dass sie in der Arbeitslage des sich unter Luftdruck befindenden Lichtturms die Linie 18 der lösbaren Verbindung des Unterteils 13 und des Oberteils 14 des Trägers hermetisch überdeckt.
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Auf dem freien Ende der zusätzlichen Hülle 16 ist ein Hals der Membran 12 gebildet. Die Fläche des Querschnitts dieses Halses ist erheblich kleiner als die Fläche des Querschnitts des Innenraums 7 des Oberteils 14 des Trägers 4. Der Hals der Membran 12 ist höher als die Trennlinie 18 zwischen dem Unterteil 13 und dem Oberteil 14 des Trägers 4 angeordnet. Durch die Trennung dieser Teile 13 und 14 verwirklicht sich der Zutritt zur Elektrolampe 8 und zu den Komponenten des Antriebs des Lichtturms in dessen arbeitsfreien Lage. Vor der Lufteinlassöffnung 3 der Platte 2 ist ein an der Unterseite der Platte befestigtes Luftfilter 19 mit einer Schutzglocke 20 auf der freien Stirnseite des Filters untergebracht.
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Die Höhe h0 der zusätzlichen Hülle 16 der Membran 12 in ihrer Arbeitslage ist größer als die Höhe hc des unteren Teils 13 des Trägers 4 und hat eine Größe, die für die sichere Überdeckung der Verbindung des unteren Teils 13 und des oberen Teils 14 des Trägers 4 und für die Schaffung der vorgegebenen Festigkeit des grundständigen, unteren Teils 13 des Trägers des Lichtturms in dessen Arbeitslage ausreichend ist. Die zusätzliche Hülle 16 der Membran ist mit dem unteren Teil 13 und dem oberen Teil 14 des Trägers 4 nur in der Arbeitslage des Lichtturms verbunden, wenn sich die Membran 12 unter Luftdruck befindet, zu den Seiten aufgeschwollen ist und mit ihrer Außenfläche 21 an die Innenflächen 22 und 23 des unteren Teils 13 und des oberen Teils 14 des Trägers gedrückt ist.
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Das untere Ende 24 der zusätzlichen Hülle 16 ist fest und dicht mit der Platte 2 verbunden, und das obere Ende 25 der Hülle 16 ist frei. Unter Luftdruck erstreckt sich in der Hülle 16 das obere Ende 25 zur Seite des Oberteils 14 des Trägers 4. Dabei ist der Luftdruck in der zusätzlichen Hülle 16 während des Turmbetriebs immer höher als der Luftdruck im Innenraum 7 des Oberteils 14 des Trägers 4.
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In der arbeitsfreien Lage des Lichtturms ist das freie, obere Ende 25 der zusätzlichen Hülle 16 hinsichtlich des Umfangs identisch mit dem unteren Ende 24 ausgeführt. In der Arbeitslage des Lichtturms läuft die Kante des freien Endes 25 der zusätzlichen Hülle 16 der Membran 12 in den oben erwähnten Hals 26 aus, der zentral zur Längsachse des Trägers 4 liegt und mit einer Schnürung 27 so festgelegt ist, dass eine Luftauslassöffnung 28 dieses Halses gebildet wird, deren Fläche kleiner als die Fläche des Querschnitts des Oberteils 14 des Trägers 4 ist.
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Im Oberteil 14 des Trägers gibt es mindestens drei Spannstangen 29 (1 oben) für die Fixierung des Gitters 6 in der Arbeitslage. Die Spannstangen sind gleichmäßig über den Umfang des Gitters 6 verteilt. Das erste Ende jeder Spannstange 29 ist mit dem freien, unteren Ende des Gitters 6 verbunden, und das zweite Ende der Spannstange 29 ist mit der Wand 5 des Oberteils 14 des Trägers 4 verbunden. Das zweite Ende jeder Spannstange ist niedriger als das erste Ende der Spannstange angeordnet. Es sind Varianten der Ausführung der Spannstangen vorgesehen. Sie können flexibel, hart oder elastisch sein. Elastische Spannstangen 29 werden in die Arbeitslage mit einem vorläufigen Dehnen ihrer Enden zu den Seiten oder mit ihrer vorläufigen Kompression angeordnet. Elastische, beispielsweise federgelagerte Spannstangen 29 befinden sich während des Turmbetriebs in einem ständig ausgedehnten oder zusammengepressten Zustand mit dem Ziel der Stabilisierung der Lage der Elektrolampe 8 im Falle eines Druckabfalls im Trägerinnenraum 7 während des Zusammenlegens des Lichtturms.
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Das Schutzgitter 6 ist mit einem oberen Flansch 30 verbunden, an den das obere Ende der Hülle des Trägers 4 angeschlossen ist. Das Gitter 6 und die Elektrolampe 8 sind auf dem Befestigungsmittel der Elektrolampe befestigt, das einen anderen Flansch 31 der Befestigung der Elektrolampe am Oberteil 14 des Trägers aufnimmt. Der Flansch 31 kann in der zentralen Öffnung des Flansches 30 angeordnet sein, wie es in 22 gezeigt ist. Im Flansch 30 gibt es mindestens eine Ventilationsöffnung 32, die den Trägerinnenraum 7 des Oberteils 14 mit der Atmosphäre in Verbindung bringt. Die Öffnung 32 dient zum Ausströmen von Luft, die für die Abkühlung der Elektrolampe 8 notwendig ist.
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Das Unterteil 13 und das Oberteil 14 des Trägers 4 sind mit einem Schloss 33 (1) verbunden, das schnell wirkend ausgebildet ist und aus einer Anzahl bekannter Schlösser ausgewählt ist. Das Schloss 33 dient zur Verbindung der Teile 13 und 14 des Trägers, und dieses Schloss kann gemäß seiner Konstruktion Abdichtungsmittel der Verbindung der Teile 13 und 14 des Trägers 4 aufweisen. Im beschriebenen Sonderfall der Bauart des Lichtturms (1) ist die Verbindung der Teile 13 und 14 des Trägers 4 abgedichtet, insbesondere durch die Membran 12. Diese Sondervariante der Abdichtung der gegebenen Verbindung schließt andere Varianten der Abdichtung dieser Verbindung nicht aus, die unten beschrieben sind.
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Der im gegebenen Sonderfall der Bauart beschriebene Lichtturm erlaubt, einige anordnungskonstruktive Lösungen zu erfüllen, bei denen die verschiedenen Arten von Stromquellen und die verschiedenen Anordnungsschemen des Luftgebläses, des Elektromotors oder des Verbrennungsmotors gebraucht werden. Unten sind einige dieser Anordnungslösungen des Lichtturms beschrieben.
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Für die Betriebssteuerung des Lichtturms ist in dessen Konstruktion ein Steuergerät 34 integriert, das im oben beschriebenen Sonderbeispiel der Bauart des Lichtturms elektrisch ausgebildet ist.
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Bei einer Bauart des Lichtturms sind das Steuergerät 34, der Motor 9 und das Luftgebläse 10 im Luftinnenraum 35 der Membran 12 angeordnet und auf der oberen Fläche der Platte 2 des oberen Flansches der Befestigung des Trägers 4 an der Basis des Lichtturms festgelegt. Dabei ist die Platte 2 auf dem Gestell 1 mit der Möglichkeit ihrer schnellen Abnahme vom Gestell oder mit der Möglichkeit der Drehung um ein Gelenk 36 (1, 4, 13), das eine Seite der Platte 2 mit dem Gestell 1 verbindet, und mit der Möglichkeit der Fixierung der Platte 2 in einer geneigten Lage mit Hilfe einer Fixiervorrichtung 37 (4) befestigt. Diese Fixiervorrichtung kann aus teleskopisch verbundenen Elementen 38 und 39 gebildet sein, deren Enden mit der Platte 2 und dem Gestell 1 des Lichtturms gelenkig verbunden sind.
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In dieser Sondervariante der Bauart des Lichtturms für den Schutz des Elektromotors und des Steuergeräts der zusätzlichen Hülle 16 der Membran 12 sind das Steuergerät 34, der Elektromotor 9 und das Luftgebläse 10 in einer halbkugeligen Haube 40 angeordnet, die auch auf der Platte 2 des unteren Flansches (3) befestigt ist. Außer den Schutzfunktionen erfüllt die Haube 40 auch die Funktion eines Luftkanals 41, in dem der Elektromotor 9, das Steuergerät 34 und das Luftgebläse 10 zwecks ihrer Abkühlung während des Turmbetriebs angeordnet sind, wobei der von der Haube 40 und von der Platte 2 gebildete Luftkanal 41 mit dem Luftinnenraum 35 der Membran 12 und durch die Öffnung 28 des Halses 26 der Membran 12 mit dem Innenraum 7 des Oberteils 14 der Träger 4 des Lichtturms zusammenhängt.
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Die Haube 40 ist elastisch aus einem feinen, biegsamen Blech gefertigt, bei dessen Kompression von zwei Seiten während der Befestigung der Haube an der Platte ein Halbzylinder der Haube gebildet wird. Die Längsenden der Haube sind in Befestigungselementen oder in Führungen angeordnet, die auf der Platte 2 befestigt sind.
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Der Lichtturm in der beschriebenen Sondervariante der Bauart weist ein Mittel 42 zur Übertragung von Elektroenergie zum Steuergerät 34 auf (6-11). Das Mittel 42 stellt einen Steckverbinder mit elektrischen Leitungen dar, die für die Verbindung der Stromquelle mit dem Steuergerät 34 bestimmt ist. In dieser Bauart des Lichtturms ist das Mittel 42 zur Übertragung von Elektroenergie auf der Platte 2 befestigt und unter dieser Platte auf ihrer unteren Außenseite untergebracht.
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Die erste Grund- und allgemeine Variante der Bauart des Lichtturms (6) sieht die Befestigung des Luftgebläses 10, des Elektromotors 9 und des Steuergeräts 34 auf der Platte 2 des Flansches vor. Die erwähnten Komponenten des Lichtturms können im Innenraum 15 der Hülle des Unterteils 13 des Trägers 4 angeordnet werden (damit ist verbunden, dass bei der hermetischen Fertigung des Schlosses 33 die Anwendung der Membran 12 in 1 ausgeschlossen wird und der Luftinnenraum 35 der Membran 12, in dem die erwähnten Elemente des Antriebs des Lichtturms im speziellen Fall der Bauart des Lichtturms angeordnet wurden, ausgeschlossen wird). In dieser Variante (6) der Bauart des Lichtturms ist das Mittel 42 zur Übertragung von Elektroenergie auf der äußeren, unteren Seite der Platte 2 des Flansches angeordnet. Der Motor 9 für den Antrieb des Luftgebläses 10 ist elektrisch ausgebildet, und das Mittel zur Übertragung von Elektroenergie ist mit einer Stromquelle verbunden, die außerhalb des Lichtturms angebracht und vorzugsweise durch das öffentliche Netz 43 gebildet ist.
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Bei der zweiten Variante der Bauart der Anordnungslösung des Lichtturms (7) sind das Luftgebläse 10, der Elektromotor 9 und das Steuergerät 34 auf der oberen Seite der Platte 2 des Flansches im Hülleninnenraum 15 des Unterteils 13 des Trägers 4 untergebracht. Das Mittel 42 zur Übertragung von Elektroenergie ist auf der äußeren, unteren Seite der Platte 2 des Flansches angeordnet. Der Motor 9 ist elektrisch ausgeführt, und das Mittel 42 zur Übertragung von Elektroenergie ist mit einer autonomen Stromquelle verbunden, die auf dem Gestell 1 installiert ist, vorzugsweise mit einem Akkumulator 44.
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In der dritten Variante der Bauart des Lichtturms (8) sind das Luftgebläse 10, der Motor 9, das Steuergerät 34 und das Mittel 42 zur Übertragung von Elektroenergie auf der äußeren, unteren Seite der Platte 2 des Flansches angeordnet. Der Motor 9 ist elektrisch ausgebildet. Das Mittel 42 zur Übertragung von Elektroenergie ist mit einer Stromquelle verbunden, die außerhalb des Lichtturms angeordnet und vorzugsweise das öffentliche Netz 43 ist.
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In der vierten Variante der Bauart des Lichtturms (9) sind das Luftgebläse 10, der Motor 9, das Steuergerät 34 und das Mittel 42 zur Übertragung von Elektroenergie auf der äußeren, unteren Seite der Platte 2 des Flansches angeordnet. Es wird ein Verbrennungsmotor 45 verwendet. Das Mittel zur Übertragung von Elektroenergie ist mit einer unabhängigen Stromquelle verbunden, vorzugsweise mit einem Generator 46 des Verbrennungsmotors. Diese Variante sieht die Ausführung des Luftgebläses 10 im Bestand des Generators 46 vor. Es wird in Betracht gezogen, dass das Lüfterrad des Luftgebläses 10 an der Welle des Generators 46 befestigt ist. Dabei entfällt die Notwendigkeit eines Elektromotors in dieser Variante der Bauart des Lichtturms.
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In der fünften Variante der Bauart des Lichtturms (10) sind das Luftgebläse 10, der Elektromotor 9, das Steuergerät 34, das Mittel 42 zur Übertragung von Elektroenergie auf der äußeren, unteren Seite der Platte 2 des Flansches außerhalb des Hülleninnenraums des Trägers angeordnet, und als unabhängige Stromquelle ist ein Akkumulator 44 vorgesehen, der mit dem Mittel 42 zur Übertragung von Elektroenergie zur Elektrolampe 8 verbunden ist.
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In der sechsten Variante der Bauart des Lichtturms (11) sind das Luftgebläse 10, der Elektromotor 9, das Steuergerät 34 und das Mittel 42 zur Übertragung von Elektroenergie auf der äußeren, unteren Seite der Platte 2 des Flansches außerhalb des Hülleninnenraums des Unterteils 13 des Trägers 4 angeordnet. Als Motor ist ein Verbrennungsmotor verwendet. Das Mittel 42 zur Übertragung von Elektroenergie ist mit einer unabhängigen Stromquelle, vorzugsweise mit dem Akkumulator 44 verbunden, der auf dem Gestell 1 befestigt ist.
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In allen Varianten der Bauart des Lichtturms ist eine Haube 47 vorgesehen, die im Unterteil des Trägers 4 so angeordnet ist, wie es in den 1, 5, 12, 15 gezeigt ist. Die Haube 47 stellt eine zylindrische, flexible Hülle dar, von der ein Ende auf der Platte 2 des unteren Flansches festgelegt ist und das andere, freie Ende 48 (15) rings um das Unterteil 13 und das Oberteil 14 des Trägers 4 und an diesen Teilen entlang angeordnet ist. Das freie Ende 48 der Haube 47 hat am Umfang der Haube eine Öffnung 49, in der eine Schnur 50 (1, 5) untergebracht ist, die den Träger 4 im Umfang umgürtet. Die Haube dient zur Unterbringung aller Komponenten des Lichtturms in der Transportlage, die höher als die Platte 2 des Flansches der Trägerbefestigung angeordnet sind. Die Enden der Schnur 50 können notwendigerweise in der Arbeitslage des Lichtturms zusammengezogen werden und miteinander mit dem Ziel einer zusätzlichen Einschnürung der Haube 47 zu den Außenflächen des Unterteils 13 und des Oberteils 14 des Trägers 4 des Lichtturms befestigt werden.
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Beschreibung der ersten unabhängigen Variante des Trägers des Lichtturms
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Der Träger 4 (12) des Lichtturms stellt eine nach oben verlängerte, mit Luft aufgeblasene, zylindrische Konstruktion dar, die aus einer durchsichtigen, flexiblen, luftdichten Hülle mit einer flexiblen, feinen Wand 5 gebildet ist. Das untere Ende 51 der Hülle des Trägers 4 ist auf der Platte 2 mit Befestigungselementen 52 hermetisch befestigt oder kann auf der Platte 2 so befestigt sein, wie es in 13 gezeigt ist. Der Flansch der Befestigung der Hülle des Trägers 4, wie schon oben erwähnt wurde, umfasst die Platte 2, die Befestigungselemente 52 für die Platte der Trägerhülle sowie die Befestigungselemente (nicht gezeigt) für die Haube, den Motor und das Steuergerät. Die Lufteinlassöffnung 3 der Platte 2 ist im konkreten Beispiel der Bauart des Lichtturms im zentralen Teil der Platte 2 angeordnet und dient zur Drucklufteinblasung in den Innenraum 7 der Hülle.
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In der ersten Variante der Bauart ist die Hülle des Trägers 4 in ihrem Unterteil nach dem Querumfang aus zwei mit einer Brücke 53 verbundenen Teilen (17), dem Oberteil 13 und dem Unterteil 14, gebildet. Die angrenzenden Enden 54 und 55 entsprechend der Teile 13 und 14 des Trägers sind mit Verbindungsmitteln 56 und 57 der angrenzenden Enden miteinander mit einer lösbaren Verbindung ausgeführt. Als lösbare Verbindung ist das schnell wirkende Schloss 33 (12, 14–18) verwendet, das als Ergebnis der Verbindung der Verbindungsmittel 56 und 57 miteinander gebildet wird. Das Schloss wird aus einer Anzahl bekannter Schlösser ausgewählt, die der Bedingung der Haltbarkeit der Verbindung genügen. In verschiedenen Varianten der Verbindung der Teile 13 und 14 sind verschiedene Abdichtungsmittel der Verbindung verwendet, die jene Mittel aufnehmen, die konstruktiv verknüpft sein können oder mit dem Schloss gemeinsam gebildet sind. Die Grundforderung an die Verbindung der Teile 13 und 14 des Trägers 4 ist deren Haltbarkeit und Dichtheit, die das Ausfließen von Luft aus dem Innenraum des Trägers 4 über das Schloss 33 in die Atmosphäre verhindert.
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An einer Außenfläche 58 (12) des Oberteils 14 der Wand 5, die die Hülle des Trägers 4 bildet, ist ein Mittel 59 zur Verringerung der Länge des Oberteils 14 des Trägers befestigt (Die Verringerung der Länge des Oberteils 14 des Trägers wird in der arbeitsfreien, weggeblasenen, horizontalen Lage des Trägers vorgenommen). Dieses Mittel 59 ist aus zwei miteinander verbundenen und sich zu den Enden des Trägers 4 in Spirallinien trennenden Zweigen 60 und 61 eines weiteren, schnell wirkenden Schlosses 62 gebildet. Die Zweige 60 und 61 des Schlosses 62 sind bei der verringerten Länge des Oberteils 14 des Trägers 4 (20) miteinander an ihren Arbeitsoberflächen verbunden. Bei der vergrößerten Länge des Oberteils 14 des Trägers (12) befinden sich die Zweige 60 und 61 des Schlosses 62 im freien Zustand voneinander, sind auf der Oberfläche 58 festgelegt und werden auf dieser nach zwei Spirallinien 63 (19) eingesetzt, die von ihrem Kreuzungspunkt S ausgehen, der auch auf der Außenoberfläche 58 des Oberteils 14 des Trägers 4 liegt. Dabei ist der Schritt einer Spirallinie 63 dem Schritt der nächsten Spirallinie gleich, und nach der Form sind diese Linien identisch. Die maximal voneinander entfernten Punkte F und F1, die auf den Spirallinien in einer Ebene angeordnet sind, sind voneinander im Abstand H entfernt, der auf die mögliche Größe der Verringerung der Höhe des Trägers 4 des Lichtturms weist, in der Lage, in der die Zweige 60 und 61 des Schlosses 62 geschlossen sind. Bei der vergrößerten Höhe des Oberteils 14 des Trägers 4 sind die Zweige 60 und 61 des schnell wirkenden Schlosses auf ihrer ganzen Länge getrennt.
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In der ersten Variante der Ausführung des Trägers 4 (1) für die Abdichtung des Schlosses 33 ist die mit Luft aufgeblasene Membran 12 verwendet, die aus der zusätzlichen, flexiblen, luftdichten Hülle 16 gebildet ist, die innerhalb der Hülle des gegebenen Trägers 4 angeordnet ist. Die Hülle 16 wirkt mit ihrer Außenfläche 21 hermetisch mit den Innenflächen 22 und 23 des Oberteils 1 und des Unterteils 14 entsprechend zusammen.
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Ein bevorzugtes Abdichtungsmittel der Verbindung der Teile 13 und 14 ist die Anwendung des schnell wirkenden, luftdichten Schlosses 33, in dessen Konstruktion die Abdichtungsmittel des Schlosses vorgesehen sind, und entsprechend wird die Abdichtung der Verbindung der Teile 13 und 14 des Trägers des Lichtturms ohne zusätzliche Mittel gewährleistet (In der vorliegenden Beschreibung werden diese Abdichtungsmittel des Schlosses nicht weiter offenbart).
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In der konstruktiven Bauart des Trägers des Lichtturms kann die Membran für die Abdichtung der Verbindung (16) aus zwei flexiblen, elastischen Elementen 64 gefertigt werden, die nach beiden Seiten der Schlossverbindung oder des Schlosses 33 im Übergreifungsstoß aufeinander liegen. Die flexiblen Elemente 64 sind in den Hüllen des Unterteils 13 und des Oberteils 14 des Trägers 4 untergebracht. Die flexiblen, elastischen Elemente 64 können mit anderen Varianten ihrer Ausführung für die Schaffung der Dichtheit der Verbindung gekoppelt werden.
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Das Schloss 33 kann mit einer anderen Membran 12 (14) abgedichtet sein, die aus einem flexiblen, um den Umfang des Trägers 4 gelegten Streifen gebildet ist, der das Schloss vor der Wirkung des Luftdrucks innerhalb des Trägers schließt. Der Streifen einer solchen Membrane 12 ist an der Innenfläche 23 des Unterteils 13 des Trägers befestigt.
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Das Schloss 33 kann mit einer dritten Membran 12 (15) abgedichtet sein, die aus einem weichen, elastischen und leicht zu deformierenden, flexiblen Material gefertigt ist. Dabei ist eine solche Membran um den Umfang des Trägers gelegt und auf der Innenfläche der Haube 47 befestigt.
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In der Arbeitslage kann der Träger 4 (1) von Spannstangen 65 gestützt sein, die seitlich vom Träger auseinander laufen. Dabei ist ein Ende jeder Spannstange mit dem Träger 4 in dessen Oberteil verbunden, und das andere Ende der Spannstange ist auf der Erde befestigt.
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Der Oberteil 14 (12) der Hülle des Trägers 4 nimmt in einer anderen Aufbauart des Trägers einen von diesem abtrennbaren Kopfabschnitt 66 auf, der der Oberteil des Lichtturms ist. Der Kopfabschnitt 66 ist an seinem Querumfang mit dem Oberteil 14 des Trägers 4 (oder mit dem mittleren Teil der Hülle des Lichtturms insgesamt) mittels des zweiten Schlosses 33 verbunden, das höher als das erste Schloss 33 angeordnet ist. Die Schlösser 33 sind identisch hergestellt, und alle ihre Arbeitszweige können miteinander verbunden sein. Das obere Schloss 33 ist luftdicht ausgebildet und bildet eine dichte, lösbare Verbindung der Teile des Trägers.
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Beschreibung der zweiten unabhängigen Variante des Trägers des Lichtturms
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Die prinzipielle, technische Lösung des Trägers des Lichtturms, ihre zweite Variante, ist in den 1 und 26 dargestellt. Der Träger der zweiten Variante kann alle Merkmale des Trägers aufweisen oder nicht aufweisen, die oben beschrieben sind. Dabei wird vom Träger in seiner zweiten Variante der Ausführung die Aufgabe der Verbesserung der Beleuchtungsstärke des Raumes mittels einer Konzentration der Strahlen des Lichtes und deren Richtwirkung gelöst. Der Träger der zweiten Variante ist ebenfalls aus einer von unten nach oben verlängerten, durchsichtigen, flexiblen, luftdichten Hülle hergestellt, die die Wand 5 bildet. Das untere Ende (12) der Hülle des Trägers 4 ist auf dem unteren Flansch 2 dicht befestigt, der, wie schon oben erwähnt wurde, mit der Lufteinlassöffnung 3 für den Luftdurchgang in den Luftinnenraum 7 der Hülle unter Druck gebildet ist. Das obere Ende der Hülle des Oberteils 14 (22–24) des Trägers 4 oder der Kopfabschnitt 66 ist am oberen Flansch 30 hermetisch befestigt. Dieser Flansch weist eine zentrale Öffnung 67 auf, in der das Gitter 6 und die Elektrolampe 8 angeordnet sind. Die Elektrolampe 8 ist mit einem Befestigungsmittel, insbesondere auf dem zusätzlichen Flansch 68, festgelegt, der mit dem oberen Flansch 30 des Trägers 4 verbunden ist. Dieses Befestigungsmittel für die Elektrolampe ist als Bauartbeispiel genannt, doch kann es anders ausgebildet sein, wenn es nur die Hauptforderung der schnellen Abnahme und der Wirksamkeit des Schutzes der Elektrolampe 8 vor mechanischen Einwirkungen und vor Überhitzung erfüllt. Die Wand 5 der Hülle des Trägers ist zwischen dem oberen Flansch 30 und dem zusätzlichen Flansch 68 angeordnet und festgelegt.
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Die zweite Variante der Bauart des Trägers 4 (1 und 26) sieht eine Ausführung des Trägers mit einem oben liegenden Reflektor 69 mit Richtwirkung vor und ist mindestens mit zwei zusätzlichen Reflektoren mit Richtwirkung versehen, von denen einer, der untere Reflektor 70, unter dem Träger 4 liegt. Der zweite zusätzliche Seitenreflektor 71 ist nur auf einer lateralen Seite 72 des Trägers angeordnet. Der obere Reflektor 69 und der untere Reflektor 70 sind auf den Seitenreflektor 71 gerichtet, der auf das Beleuchtungsobjekt außerhalb des Trägers gerichtet ist.
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Es sind Varianten der Reflektoren vorgesehen. Sie können aus Reflexionsauflagen 73, 74 und 75 gefertigt sein. Die Auflage 75 (27) ist nur auf einer am Träger entlang gelegenen Seite 76 der halbzylindrischen Innenfläche 77 der Wand 5 der Hülle aufgetragen. Dabei bildet die halbzylindrische Reflexionsauflage 77 der erwähnten Seite des Trägers selbst den Seitenreflektor 71. Die beiden anderen Reflexionsauflagen 73 und 74 des oberen Reflektors 69 und des unteren Reflektors 70 sind entsprechend auf die oberen und unteren Innenflächen 78 und 79 des oberen Flansches 30 und des unteren Flansches 2 des Trägers 4 aufgetragen. Diese zweite Variante des Trägers des Lichtturms wie auch die erste Variante des Trägers sehen die Verbindung des Flansches 2 mit dem Gestell 1 des Trägers vor. Der Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Variante des Trägers des Lichtturms besteht darin, dass in der zweiten Variante des Trägers dessen oberer Flansch und unterer Flansch der Form nach kugelig ausgeführt sind, und außer Befestigungsfunktionen erfüllen sie die Funktionen von Lichtreflektoren.
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Wenn auf die Innenflächen der flexiblen, durchsichtigen Wand 5 (1) der Hülle des Trägers 4 die Reflexionsauflagen 73, 74 und 75 auf drei Seiten des Trägers aufgetragen sind und damit nur die rechte Seite des Trägers für das Licht (ohne Reflexionsauflage) geöffnet ist, so wird das Licht aus dem Lichtturm zielgerichtet hinausgehen, wie es in 27 gezeigt ist, wodurch die Lichtkonzentration auf die bestimmten Arbeitsbereiche gewährleistet wird, die die erhöhte Beleuchtungsstärke fordern.
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Der als Halbkugelschale 80 bzw. 81 (26) ausgebildete, obere Flansch 30 und untere Flansch 2 des Trägers gewährleisten die Möglichkeit der größten Konzentration des aus dem Träger hinausgehenden Lichts, da die Halbkugelschalen 80 und 81 so ausgerichtet sind, dass sie das Licht von der Elektrolampe 8 auf die Reflexionsauflage 75 des Seitenreflektors 71 lenken. Der Seitenreflektor 71 ist auf das Beleuchtungsobjekt außerhalb des Trägers 4 ausgerichtet.
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Die Flansche 30 und 2 können der Form nach identisch und auswechselbar ausgebildet sein und identische Zentralöffnungen aufweisen. Dabei ist die Öffnung 3 des unteren, sphärischen Flansches 2 die Lufteinlassöffnung, aber die Öffnung 67 des oberen Flansches 30 ist die Montageöffnung, in der alle Beleuchtungselemente, nämlich die Elektrolampe 8, deren Patrone 81 und das Gitter 6, untergebracht sind, die zu den Befestigungsmitteln für die Elektrolampe 8 im Oberteil des Trägers 4 gehören. Außerdem kann die Öffnung 67 (23) des oberen Flansches 30 oder des Flansches, der in 26 gezeigt ist, der Größe nach derart bemessen sein, dass ein Handzugriff auf den Luftinnenraum des Trägers 4 gewährleistet wird. In dieser dritten Variante der Ausführung des Trägers 4 kann dieser ohne Membran 12 (1) und ohne unteres Schloss 33 ausgebildet sein.
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Der kugelige Flansch 2 (26) ist mit dem Gestell 1 verbunden, während der kugelige, obere Flansch 30 mit einem zusätzlichen Befestigungsflansch 68 für die Elektrolampe verbunden ist.
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Beschreibung des Steuergeräts des Lichtturms zur Realisierung der Arbeitsweise
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Der Lichtturm ist mit dem Steuergerät 34 (28) für den Lichtturmbetrieb zur Realisierung der Arbeitsweise ausgestattet. Das Steuergerät 34 enthält folgende, mit einer der Stromquellen 43, 44 oder 46 (8–11) und miteinander verbundenen Stromkreise: einen elektrischen Stromkreis 82 (28) für die Steuerung der Elektrolampe 8 des Lichtturms und einen elektrischen Stromkreis 83 für die Steuerung des Elektromotors 9 des Luftgebläses 10 in den Luftinnenraum 7 des Trägers des Lichtturms. Der Stromkreis 82 für die Steuerung der Elektrolampe enthält ein erstes Relais 84 zur Einschaltung der Elektrolampe und ein mit diesem durch Kontakte 85 des ersten Relais 84 der Einschaltung der Elektrolampe verbundenes Vorschaltgerät 86, das mit der Elektrolampe 8 verbunden ist. Der Stromkreis 83 für die Steuerung des Elektromotors enthält ein zweites Relais 87 zur Einschaltung des Elektromotors 9, einen ersten Kondensator 88 und einen zweiten Kondensatoren 89, die parallel miteinander verbunden und mit dem Elektromotor 9 in Reihe geschaltet sind. Das Gerät 34 hat auch eine Einheit 90 zur Regulierung der Umdrehungen des Elektromotors 9, die den erwähnten ersten Kondensator 88 und den zweiten Kondensator 89 enthält, ferner einen mit dem zweiten Kondensator 89 verbundenen, ständig geschlossenen Kontakt 91 des ersten Relais 84 und einen Einschalter 92 für den Vollleistungsbetrieb des Elektromotors. Der Einschalter 92 ist mit den Kondensatoren 88 und 89 verbunden. Das zweite Relais 87 ist mit einer Stromversorgungsleitung durch einen Einschalter 93 für die Einschaltung des Elektromotors und mit Kontakten 94 des zweiten Relais 87 verbunden. Der Stromkreis 83 enthält einen Einschalter 95 der Stromabschaltung und der Ausschaltung des Turms, der mit der Stromversorgungsleitung verbunden ist.
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Für den automatischen Betrieb des Lichtturms ist in die Konstruktion des Steuergeräts des Lichtturms ein Geber 96 (29) mit zweiseitiger Wirkung vorgesehen, der, an ein zusätzliches Relais 97 angeschlossen ist. Der Geber 96 (28) ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel des Steuergeräts 34 zwischen der Innenfläche der Haube 47 und der äußeren Oberfläche des Unterteils 13 des Trägers 4 des Lichtturms angeordnet. Der Geber 96 ist auf einer dieser Oberflächen befestigt und weist federgelagerte, empfindliche Elemente 98 und 99 (29) auf, die bezüglich des Gebergehäuses je nach Luftdruck im Luftinnenraum 7 des Trägers 4 versetzbar sind. Mit einer seiner Seiten und einem seiner empfindlichen Elemente wirkt der Geber 98 mit der Außenfläche des Unterteils 13 des Trägers 4 des Lichtturms zusammen, und mit seiner anderen Seite und einem zweiten empfindlichen Element wirkt der Geber 99 mit der Innenfläche der Haube 47 des Trägers 4 zusammen. Der Geber 96 weist ein mit der Stromversorgungsleitung des Elektromotors 9 verbundenes und in den Bestand des zusätzlichen Relais 97 eingeschlossenes Relais 100 des Minimalbetriebs mit einem Kontakt 101 und ein Relais 102 des Maximalbetriebs mit einem Kontakt 103 auf.
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Das Steuergerät 34 enthält auch einen Einschalter 104 für die Einschaltung der Elektrolampe 8.
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Beschreibung der Steuerungsweise des Lichtturmbetriebs
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Die Steuerungsweise umfasst eine Druckluftzugabe in den Luftinnenraum 7 (1) der Hülle des Trägers 4 bei verschiedenen Betriebsphasen des Luftgebläses 10. Die Erfindung sieht einen rentablen Betrieb des Motors des Luftgebläses 10, insbesondere eines Elektromotors 9, vor. Dieser Betrieb ist mit einer Optimierung der Luftzugabe vom Luftgebläse 10 in den Luftinnenraum 7 des Trägers 4 verbunden. In diesem Zusammenhang ist gemäß der vorliegenden Erfindung die Luftzugabe in den Luftinnenraum des Trägers 4 auf drei Betriebsphasen verteilt.
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Die erste Betriebsphase ist kurzfristig und nominell. Sie sorgt für ein schnelles Einblasen von Luft mit dem Luftgebläse 10 in den Luftinnenraum 7 des Trägers 4, wenn es gemäß den Bedingungen, beispielsweise bei der Rettung von Menschen in der Nachtzeit, notwendig ist, den Lichtturm schnell in die Betriebsposition zu entfalten.
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Die zweite Betriebsphase sieht nur ein minimales Nachblasen von Luft in den mit Luft schon aufgeblasenen Innenraum 7 des Trägers 4 zwecks der Kompensation des nicht projektierten Luftausfließens durch die Verbindungen des Trägers 4 des Lichtturms und der Kompensation des projektierten Ausfließens der die Elektrolampe 8 kühlenden Luft durch die Ventilationsöffnung 32 vor.
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Da sich beide oben beschriebenen Betriebsphasen der Luftzugabe in den Luftinnenraum des Trägers erheblich unterscheiden, sind Aktivitäten vorgesehen, die zuerst die Luftzugabe in den Luftinnenraum 7 des Trägers 4 vor der Installation des Lichtturms in die Betriebslage in großem Umfang und unter großem Druck in der nominellen Betriebsphase des Elektromotors 9 gewährleisten, und nach der Installation des Trägers 4 des Lichtturms in die Arbeitslage wird das Volumen und der Druck der in den Luftinnenraum der Hülle des Trägers zugegebenen Luft bis zu minimalen Parametern vermindert.
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Als Ergebnis wird der Träger 4 während des Turmbetriebs erstens vom Überdruck in seinem Luftinnenraum 7 entladen, und infolgedessen gibt es keine übermäßigen Luftleckverluste, und zweitens erhöht sich die Lebensdauer des in der nominellen Betriebsphase laufenden Elektromotors erheblich.
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Die dritte Betriebsphase des Lichtturms sieht eine maximale Leistung des Elektromotors 9 und dementsprechend des Luftgebläses 10 vor. Diese Leistung des Motors und des Luftgebläses ist während des Notausfließens von Luft aus dem Luftinnenraum 7 des Trägers und eines heftigen Druckabfalls bei Beschädigungen der Wand 5 der Hülle oder ihrer Verbindungen notwendig, wenn es nötig ist, entweder die Beleuchtungsarbeiten bei beschädigter Hülle des Trägers 4 bis zum Ende weiterzuführen, oder wenn es nötig ist, den Lichtturm auf die Erde fließend zu senken, wenn die Elektrolampe nicht auf die Erde aufschlagen soll.
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Wesentlich ist der Fall des Luftverbrauchs im Lichtturm mit der Membran 12 (1), die den regulierbaren Hals 26 aufweist. Beim Betrieb eines solchen Trägers des Lichtturms ist der Luftdruck im Innenraum der Membran 12 immer höher im Vergleich zum Luftdruck im Innenraum 7 des Oberteils 14 des Trägers. Als Ergebnis wirkt die aufgeblähte, zusätzliche Hülle 16 der Membran 12 auf die Wände der Hüllen des Unterteils 13 und des Oberteils 14 des Trägers und durch diese auf die Wand der Haube 47. Dabei bilden alle erwähnten Wände durch die zwischen ihnen wirkenden Reibungskräfte im unteren, grundständigen Teil des Trägers 4 des Lichtturms die für die Stabilität des Trägers notwendige Festigkeit, die eine einzigartige Bedeutung für die atmosphärischen Bedingungen beim Betrieb des Lichtturms bei Windbelastungen auf den Träger hat.
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Wenn also sich die Festigkeit des grundständigen Teils des Trägers erhöht, sinkt die notwendige Luftmenge für die Schaffung der Stabilität des Trägers.
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Deshalb ist es in der Gesamtheit der dargelegten Merkmale des Verfahrens vorgesehen, dass der Luftdruck im Luftinnenraum des grundständigen Unterteils des Trägers 4 während des Turmbetriebs immer höher als der Luftdruck im mittleren Teil und oberen Teil des Trägers eingestellt und unterstützt wird.
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Der Lichtturm arbeitet in folgender Weise:
In 1 ist der Lichtturm in der Betriebslage gezeigt, doch ist in der betriebsfreien Transportlage die Luft aus dem Träger 4 des Lichtturms entfernt. Der Träger befindet sich in der zusammengelegten Lage in der Haube 47, aus der der Träger 4 auf der Erde in einer Vormontagelage ausgelegt wird.
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Dann werden der Elektromotor 9 und das Luftgebläse 10 in Betrieb genommen. Als Ergebnis des Drehens des Lüfterrads oder der Schraube des Luftgebläses 10 wird die Luft aus der Atmosphäre in den Luftfilter 19 eingesaugt, in dem sie vom Staub und Schmutz gereinigt wird, und dann tritt die Luft in den Arbeitsinnenraum 10 des Luftgebläses 10 ein. Dann strömt die Luft in die Luftkanäle (nicht gezeigt) des Elektromotors 9 ein, die im Gehäuse des Elektromotors angeordnet sind, umströmt das Gehäuse des Elektromotors, kühlt diesen und tritt in den Innenraum des Luftkanals der Haube 40 ein. Die Luft im Luftkanal 41 wird auf einen linken Strom und einen rechten Strom aufgeteilt, die beide die Elemente des Steuergeräts 34 umströmen, kühlt dieses Steuergerät und strömt aus dem Luftkanal 41 in den Raum 35 der zusätzlichen Hülle 16 der Membran 12.
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Als Ergebnis des weiteren und ununterbrochenen Lufteinblasens in den Innenraum 35 der Membran 12 und in den Innenraum 7 des Träges 4 erfolgt zuerst das Lufteinblasen in den Innenraum 35 und das Aufblasen des Innenraums 35 der Membran 12 zu den Seiten und nach oben, und dann erfolgt das Lufteinblasen in den Innenraum 7 des Trägers 4. Nach der Bildung des entsprechenden Luftdrucks im Innenraum 35 wird von der Wirkung dieses Drucks die Außenfläche 21 der zusätzlichen Hülle 16 an die Innenflächen 23 und 22 des Unterteils 13 und des Oberteils 14 des Trägers gedrückt, dessen Wände auch an den Seiten anschwellen und mit ihren Außenflächen an die Innenfläche der Wand der Haube 47 gepresst werden, die damit gespreizt wird.
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Der auf solche Wiese gebildete Druck im Innenraum 35 bringt die Außenfläche der zusätzlichen Hülle 16, die Innenflächen 22 und 23 des Unterteils und des Oberteils des Trägers 4 und die Innenfläche der Haube 47 in Wechselwirkung. Daraufhin werden die Wand der Haube, die Wände des Unterteils und des Oberteils des Trägers und die Wand der zusätzlichen Hülle des Trägers miteinander gekuppelt und mittels der Kupplungs- und Reibungskräfte zwischen ihnen wird eine verbundene, elastische Wand des Trägers in seinem grundständigen Teil gebildet, die eine erhöhte, in diesem Teil des Trägers notwendige Festigkeit und Stabilität im Vergleich zur Festigkeit des Oberteils 14 des Trägers 4 besitzt.
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Gleichzeitig mit dem beschriebenen Prozess der Lufteinblasung in den Innenraum des Trägers strömt die Luft unter Druck durch die Öffnung 28 des Halses 26, der in der Membran 12 vorgesehen ist, aus dem Raum 35 der zusätzlichen Hülle 16 in den Luftinnenraum 7 des Oberteils 14 des Trägers, der sich dabei aufrichtet, anschwillt und nach oben hinaufsteigt. Der Träger wird fest und hebt die Elektrolampe 8 mit dem Gitter 6 und den Flanschen in die vorgegebene Höhe nach oben (drei bis fünf und mehr Meter).
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Gleichzeitig mit der Entfaltung des Trägers des Lichtturms in die Betriebslage erfolgt eine Verdichtung und Abdichtung des Schlosses 33 dadurch, dass die gegenüber dem Schloss 33 angeordnete Oberfläche 21 der zusätzlichen Hülle 16 durch die Wirkung des Luftdrucks zum Schloss 33 und zu den an dieses angrenzenden Oberflächen 23 und 22 des Unterteils 13 und des Oberteils 14 des Trägers gedrückt wird. Dabei schließt die Oberfläche 21 der Membran 12 selbst die Mikrospalten des Schlosses 33 zu, und das Ausströmen der Luft aus dem Luftinnenraum des Trägers 4 in die Atmosphäre durch die Mikrospalten des Schlosses 33 wird verhindert.
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In anderen Varianten der Bauart des Trägers 4 des Lichtturms wird das Ausströmen der Luft durch das Schloss 33 dadurch ausgeschlossen, dass die Oberfläche 21 der Membran 12 (14), die aus Streifen gebildet ist, oder die Oberfläche 21 der Membran 12 (15), die aus dem elastischen Material dieses Membranelements gebildet ist, oder die Oberflächen der flexiblen Elemente 64 (16), die die Funktionen der Membran erfüllen, vom Luftdruck im Raum 35 zum Schloss 33 gepresst werden und selbst die darin existierenden Mikrospalten zuschließen.
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Gleichzeitig mit dem Lufteinblasen in den Luftinnenraum 7 (1) wird das Oberteil 14 des Trägers 4 aufgerichtet, und die Spannstangen 29 werden in die Arbeitslage gestellt, wobei sich im Falle der elastischen Ausführung der zur Kompression in Längsrichtung strebenden Spannstangen unter dem Luftdruck im Innenraum 7 zu den Seiten erstrecken. Im Falle der elastischen, zur Verlängerung strebenden Spannstangen tragen die Spannstangen zur Entfernung der Wand 5 der Hülle des Trägers 4 des Oberteils 14 von der Lampe beim Lufteinblasen in den Luftinnenraum 7 des Trägers bei, wobei in diesem Fall während der Senkung des Trägers des Lichtturms bei dessen Zusammenlegen und dem möglichen Sturz der Elektrolampe 8 auf die Erde befinden sich die elastischen Spannstangen nach der Verlängerung in einer von der Lampe seitlich getrennten Lage, und beim Zusammenstoß des Oberteils 14 des Trägers 4 mit der Erde sprechen die Spannstangen 29 wie Stoßdämpfer an.
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Dank der Spannstangen 29 wird die Betriebslage der Elektrolampe 8 mit dem Schutzgitter 6 zusammen bezüglich der zentralen Längsachse des Trägers stabilisiert. Dabei werden eine Berührung der Elektrolampe 8 mit der Hülle des Trägers 4 und ein Temperaturschaden der Hülle des Trägers ausgeschlossen.
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Nach der Montage des Trägers in die Betriebslage wird die Luftzugabe in den Luftinnenraum 35 der zusätzlichen Hülle und in den Innenraum 7 des Oberteils 14 des Trägers erheblich vermindert, und die freien Enden der Spannstangen 65 werden auf der Erde festgelegt, so dass die Betriebslage des Lichtturms stabilisiert wird.
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Die Verringerung des Lufteinblasens in den Träger erfolgt dadurch, dass festgestellt wird, dass bei einer kleineren Luftmenge und deren kleinerem Druck im Träger sich die Luftleckverluste aus dem Träger durch seine Mikrospalten und durch die Mikrospalten der Verbindung des Trägers erheblich vermindern. Dabei führt die Verringerung des Drucks im Träger zur Verringerung der Größen der Spalten und deren Anzahl infolge der physischen Eigenschaft der Elastizität des Materials, aus dem die Hülle der Träger gefertigt ist. Wenn dabei mit der Senkung des Drucks im Träger alle Mikrospalten in den Trägerverbindungen geschlossen werden, werden die Luftleckverluste über die Trägerverbindungen vermieden. Dabei wird die Notwendigkeit der Einblasung einer großen Luftmenge in den Träger ausgeschlossen. Die Umstellung des Elektromotors 9 und des Luftgebläses 10 auf die minimale Betriebsweise des Lufteinblasens (mit der kleinsten Leistung des Luftgebläses) wird vom Steuergerät 34 für den Turmbetrieb erzeugt, wobei der Steuergerätbetrieb unten beschrieben ist.
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Nach der Einschaltung der Elektrolampe 8 erwärmt sich die Luft um die Elektrolampe 8 im Oberteil des Trägers, und die vom Luftgebläse 10 ständig eingeblasene Luft tritt unten in den Luftinnenraum 7 des Oberteils des Trägers 4 ein, strömt um die Elektrolampe 8, kühlt diese und strömt im erwärmten Zustand durch die Ventilationsöffnung 32 im oberen Flansch 30 in die Atmosphäre.
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Bei der Notwendigkeit der Verringerung der Höhe des Lichtturms werden die Elektrolampe 8 und das Luftgebläse 10 ausgeschaltet. Dabei verringert sich der Luftdruck im Innenraum des Trägers 4; der Träger faltet sich zusammen und nimmt die horizontale Lage ein. Dabei schützen die Spannstangen 29 im Falle des schnellen Zusammenfalls des Trägers die Elektrolampe vor einem Zusammenprall mit der Erde.
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Die Länge des Trägers 4, der sich in der horizontalen Lage befindet, wird nötigenfalls verringert (12, 19). Dazu werden die Zweige 60 und 61 des schnell wirkenden Schlosses 62 auf der ganzen Länge der Schlosszweige in den Eingriff miteinander gebracht, so dass die Länge des Trägers 4 verringert wird. Danach wird der oben beschriebene Prozess des Abwickelns des Lichtturms in die Betriebslage wiederholt. Daraufhin wird der Träger 4 senkrecht aufgestellt, und die Wand 5 der Hülle des Oberteils 14 des Trägers nimmt die Lage ein, die in 20 gezeigt ist. Bei verkürztem Träger 4 des Lichtturms kann man ihn unter sonstigen Bedingungen verwenden. Auf solche Bedingungen beziehen sich der beschränkte Beleuchtungsraum nach der Höhe, die Verringerung des Beleuchtungsraums oder ein Raum, der eine kleinere Beleuchtungsstärke erfordert, und Fälle einer großen Windbelastung, die es dem Lichtturm nicht erlaubt, eine große Höhe einzunehmen. Im Falle der Notwendigkeit der Anwendung des Lichtturms mit einer großen Höhe seines Trägers wird der Lichtturm in die horizontale Lage zusammengelegt, und die beschriebenen Operationen der Veränderung der Länge des Trägers 4 werden in der umgekehrten Reihenfolge wiederholt.
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Der Lichtturm wird in die Transportlage auf folgende Weise gebracht. Nach dem Zusammenfall des Trägers 4 in die horizontale Lage werden sein Unterteil 13 und Oberteil 14 zusammen mit der Elektrolampe 8 und dem Gitter 6 in der Haube 47 untergebracht, die dann mittels der Schnürung der Enden der Schnur 50 geschlossen wird. Dann werden die Enden der Schnur festgelegt. Die Bedienung des Lichtturms, insbesondere des Elektromotors 9, des Luftgebläses 10 und des Steuergeräts 34 wird bei dem in die horizontale Lage zusammengefallenen Träger 4 durchgeführt. Dazu wird das Schloss 33 geöffnet, und das Unterteil 13 sowie das Oberteil 14 des Trägers 4 werden zu den Seiten auf die für den Handzugriff auf die genannten Turmelemente genügende Entfernung auseinander genommen.
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Dann wird der elastische Mantel 40 (3) geöffnet und durch Drücken und Versetzen einer seiner Längsseiten oder der beiden Seiten zur zentralen Längsachse des Mantels hin abgenommen. Dabei kommt die zur Mitte des Mantels drückbare Seite aus dem Eingriff mit dem Befestigungselement des Mantels mit der Platte 2. Der Mantel wird geöffnet und abgenommen. Danach werden die notwendigen Reparaturoder Servicearbeiten an den genannten Turmelementen ausgeführt. Dabei bleiben der Unterteil 13 und der Oberteil 14 des Trägers 4 zusammen (17), und sie werden in der vorgegebenen Lage zueinander mit der Brücke 53 ständig festgehalten. Es sei darauf hingewiesen, dass die Brücke 53 bei der Versetzung des Unterteils 13 und des Oberteils 14 des Trägers 4 nach ihrer Trennung voneinander dem Schloss 33 erlaubt, sich nicht bezüglich der Enden der Zweige dieses Schlosses und bezüglich der Teile 13 und 14 zu verschieben. Dank der Verbindung der Teile 13 und 14 mittels der Brücke 53 und der stabilen Lage des Schlosses 33 auf der Brücke 53 bleibt das Schloss bezüglich der Teile des Trägers in der Bereitschaftslage der Schnellwirkung, wodurch die Möglichkeit der schnellen Bedienung der Turmelemente und die Bequemlichkeit der Bedienung gewährleistet werden. Nach der Durchführung der notwendigen Arbeiten wird der Mantel 40 geschlossen.
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Wenn der Träger 4 (12) in seinem Oberteil 14 einen von ihm abtrennbaren Kopfabschnitt 66 (12) aufweist, kann das obere Schloss 33 mit dem unteren Schloss 33 bei der Verringerung oder der Vergrößerung der Länge des Trägers 4 verbunden sein, und dann wird der Kopfabschnitt mit dem Unterteil 13 des Trägers 4 verbunden werden. Dabei wird das Oberteil aus dem Träger 4 entfernt. Bei einer anderen Variante der Veränderung der Länge des Trägers, bei der der Zweig 61 (12) des Schlosses 59 eine Verlängerung des unteren Zweigs 56 (18) des Unterteils 13 des Trägers ist, wird die Länge des Trägers mittels der Verbindung des unteren Schlosses 33 mit dem Schloss 59 verändert, und dabei wird die eine Länge des Trägers 4 erhalten. Wenn der Zweig 60 (12) des Schlosses 59 eine Verlängerung des oberen Zweigs des Schlosses 33 ist (ähnlich der beschriebenen Variante mit dem unteren Schloss 33), so wird bei der Verbindung des Zweigs 60 mit dem unteren Zweig des oberen Schlosses 33 eine andere Länge der Träger 4 gewonnen. Es sind auch andere Kombinationen der Verbindung der Zweige des Schlosses 59 mit den Zweigen des oberen Schlosses und des unteren Schlosses 33 möglich. Der Träger 4 (1, 26), der mit den Reflektoren 69, 70 und 71 ausgeführt ist, sorgt beim Lichtturmbetrieb für die Richtfähigkeit des Lichtstroms in der vorgegebenen Richtung mit dem Ergebnis, dass das von den Reflektoren reflektierte Licht der Elektrolampe 8 nach außen in der vorgegebenen Richtung strahlt, wenn es erforderlich ist, eine gute Beleuchtungsstärke der Konzentrationsstellen der Arbeiten zu gewährleisten.
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Das Steuergerät arbeitet auf folgende Weise:
Der Einschalter 93 (28) für den Elektromotor wird eingeschaltet, um diesen in Betrieb zu setzen. Das zweite Relais 87 zur Einschaltung des Elektromotors spricht an. Die Kontakte 94 des zweiten Relais verbinden sich und schalten den Elektromotor 9 ein. Dabei wird der Einschalter 93 gesperrt. Der Elektromotor läuft im nominellen Betrieb mit einer mittleren Drehzahl, und es erfolgt das Einblasen von Luft in den Innenraum 7 des Trägers 4. Nach dem Einblasen der Luft in den Innenraum bis zu einem bestimmten Druck wird der Einschalter 104 für die Elektrolampe 8 eingeschaltet. Das Relais 84 spricht an. Die Kontakte 85 schalten die Elektrolampe 8 ein und sperren den Einschalter 104 der Elektrolampe. Der ständig geschlossene Kontakt 91 schaltet den zweiten Kondensator 89 ab, und der Elektromotor beginnt mit minimaler Drehzahl des Hinzublasens von Luft in den Innenraum 7 des Trägers 4 des Lichtturms zu laufen. Die Abschaltung des Lichtturms wird mit dem Einschalter 95 für die Stromabschaltung und die Ausschaltung des Lichtturms vorgenommen.
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Beim Notbetrieb (beispielsweise beim Bruch der Turmhülle) mit dem Ziel der Ausnahme des Fallens des Lichtturms auf die Erde wird der Einschalter 92 für den Elektromotor für die volle Leistung gedrückt, der die Kondensatoren 88 und 89 abschaltet und den Elektromotor 9 auf die maximal möglichen Umdrehungen unmittelbar am öffentlichen Netz bringt. Die Leistung des mit dem Elektromotor verbundenen Luftgebläses 10 oder des Lüfters erreicht ihren Maximalwert. Der Lichtturm wird in der senkrechten Lage festgehalten und in diesem Turmnotbetrieb wird es möglich, entweder die Beleuchtungsarbeiten zu beenden oder den Träger des Lichtturmes gegen ein Fallen auf die Erde zu sichern.
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Es ist ein automatischer Betrieb des Steuergeräts vorgesehen. Nach dem Lufteinblasen in den Innenraum 7 des Trägers 4 bis zu einem bestimmten Druck schwillt der Träger 4 zu den Seiten an. Der Druck zwischen der Haube 47 (29) und der Oberfläche des Teils 13 des Trägers 4 des Lichtturms erhöht sich. Der Sensor 98 des Gebers 96 mit zweiseitiger Wirkung wird von diesem Druck verstellt, und er spricht an. Dadurch wird das zusätzliche Relais 97 (28) des Luftdrucks eingeschaltet. Das Relais 100 für die minimale Betriebsphase des Einschaltung des Elektromotors und der Kontakt 101, die den Kondensator 89 abschalten und den Elektromotor auf die minimale Betriebsphase des Hinzupumpens der Luft in den Innenraum 7 des Trägers 4 umschalten, sprechen an. Im Falle des erwähnten Notbetriebs, bei einem heftigen Druckabfall der Luft im Innenraum 7 des Trägers 4 verstellt sich das empfindliche Element 99 des Gebers 96 mit der zweiseitigen Wirkung und spricht an, das das zusätzliche Relais 97 für den Luftdruck einschaltet. Das Relais 102 für die maximale Betriebphase und der Kontakt 103 sprechen an, und sie schalten den Kondensator 88 ab und verbinden den Elektromotor unmittelbar mit dem öffentlichen Netz. Dabei läuft der Elektromotor mit der maximalen Drehzahl. Das Luftgebläse 10 oder der Lüfter, der mit dem Elektromotor verbunden ist, wird auf die maximale Leistung gebracht, und die zusätzliche Vergrößerung der in den Innenraum eintretenden Luft ermöglicht, die nicht projektierten Notleckagen zu kompensieren.
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Nach der Ausschaltung des Lichtturms mit dem Einschalter 95 und der Stromabschaltung des Lichtturms erlischt die Elektrolampe 8. Die Luft aus dem Innenraum 7 des Trägers 4 strömt über die untere Lufteinlassöffnung 3 in die Atmosphäre. Dabei fällt der Luftdruck im Innenraum 7 des Trägers ab, und der Träger rutscht leichtgängig auf die Erde.
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Der Lichtturm wird bei komplizierten, städtischen, geographischen und meteorologischen Bedingungen verwendet, bei denen das öffentliche Netz fehlen kann. In diesem Zusammenhang wird zum Stützpunktmodell des Lichtturms ein Satz seiner anderen Komponenten beigefügt (Verbrennungsmotor, Akkumulator, abtrennbarer Kopfabschnitt des Lichtturms und Oberteil des Lichtturms mit dem Mittel der Veränderung seiner Länge, Reflektoren 99). Wenn dieser Satz vorhanden ist, kann der Benutzer den Lichtturm für seine Anwendung unter beliebigen Betriebsbedingungen leicht verändern. Je nach der Auswahl des Motortyps und der Lage der Stromquelle werden auf der Platte des unteren Flansches des Trägers des Lichtturms die Befestigungsstellen des Motors, des Luftgebläses und des Steuergeräts festgelegt. Es werden die Befestigungsstellen an der Platte der erwähnten Turmelemente bestimmt. Es wird die Befestigung dieser Elemente auf der Platte oder unter der Platte verwirklicht, wobei die entsprechenden Befestigungsmittel verwendet werden. In der Platte des unteren Flansches ist als solches Mittel eine Menge der in der Platte nach einem bestimmten Schema erstellten Öffnungen für die Befestigungselemente vorgesehen, die den verschiedenen Befestigungsstellen der Elemente auf der Platte entsprechen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Platte des Lichtturms, auf der alle Lichtturmelemente installiert werden, maximal vereinheitlicht ausgebildet ist.
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Der Lichtturm kann auch vom Generator 46 des Verbrennungsmotors 45 (9) betrieben werden, beispielsweise mit dem Anschluss des Steuergeräts von zwei parallel arbeitenden Lichttürmen an einem Generator 46 eines Verbrennungsmotors oder bei der Verwendung des Lichtturms mit dem Antrieb des Luftgebläses von einem Elektromotor, der mit dem Generator verbunden ist, beispielsweise mit dem Generator eines Autos oder eines Transportsmittels, das einen Generator aufweist.
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Die Anordnung des Lichtturms gewährleistet eine hohe Stufe der Unifizierung der Bestandteile des Lichtturms, ein schnelles Umrichten von einem Modell des Lichtturms auf ein anderes Modell entsprechend den Bedingungen des Turmbetriebs einschließlich der Extranotbedingungen in der Nachtzeit (Einstürzen der Bauten, Verschüttungen, Erdbeben, Katastrophen) sowie die sonstigen Bedingungen, die mit dem Überleben und der Rettung von Menschen verbunden sind.
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Liste zum Stand der Technik
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- 1. WO 02/44613 A1 , 06.06.2002
- 2. SU 887879A , 07.12.1981
- 3. RU 2188981 C2 , 10.09.2002, Prototyp der Steuereinheit.
- 4. DE 8431698 U1 , 19.06.1986
- 5. FR 1592981 A , 26.06.1970
- 6. WO 01/36065 A1 , 25.05.2001
- 7. RU 2123874 C1 , 27.12.1998
- 8. EP 0679413 A1 , 02.11.1995
- 9. EP 1059483 A2 , 02.11.1995
- 10. FR 2570049 A , 11.03.1986
- 11. US 5083250 A , 21.01.1992
- 12. US 6148551 A , 21.11.2000
- 13. WO 03/098097 A1 , 27.11.2003
- 14. WO 03/088197 A1 , 23.10.2003
- 15. RU 36486 U1 , 11.11.2003
- 16. RU 2192581 C1 , 10.11.2001 (Prototyp des Lichtturms, der Träger des Lichtturms und des Verfahrens der Steuerung des Lichtturms)
- 17. WO 99/47853 , 23.09.1999, und RU 2000124534 A , 10.09.2002 (Prototyp der zweiten Variante der Träger des Lichtturms mit Reflektoren)
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 02/44613 A1 [0146]
- SU 887879 A [0146]
- RU 2188981 C2 [0146]
- DE 8431698 U1 [0146]
- FR 1592981 A [0146]
- WO 01/36065 A1 [0146]
- RU 2123874 C1 [0146]
- EP 0679413 A1 [0146]
- EP 1059483 A2 [0146]
- FR 2570049 A [0146]
- US 5083250 A [0146]
- US 6148551 A [0146]
- WO 03/098097 A1 [0146]
- WO 03/088197 A1 [0146]
- RU 36486 U1 [0146]
- RU 2192581 C1 [0146]
- WO 99/47853 [0146]
- RU 2000124534 A [0146]