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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen magnetischen Scheibenreiniger,
mit dem durchsichtige Bereiche von Aquarien, beispielsweise Glasscheiben,
gereinigt werden können.
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Stand der
Technik
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Ein
gattungsgemäßer magnetischer
Scheibenreiniger ist aus der WO 00/40080 bekannt, der aus zwei Elementen
besteht, die durch Magnetkraft gegeneinander gezogen werden, selbst
wenn sie durch eine dazwischen angeordnete Glasscheibe voneinander
beabstandet sind. Auf diese Weise folgt ein Element der Bewegung
des jeweils anderen, so dass durch Bewegung des einen Elements außerhalb
des Aquariums das andere zur Reinigung innerhalb eines ansonsten
nur schwer zugänglichen
Bereichs hinter einer Glasscheibe bewegt werden kann. Für die Anwendung
zur Reinigung von Innenseiten von Aquariumscheiben ist ein Element
schwimmfähig,
so dass es nach dem Abbruch der magnetischen Anziehungskraft zum
anderen Element innerhalb des Aquariums aufschwimmt und auf einfache
Weise entnommen werden kann.
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Die
Reinigungswirkung wird dadurch erzielt, dass das auf der Wasserseite
des Aquariums anzuordnende schwimmfähige magnetische Element eine raue
Oberfläche
aufweist, die in Kontakt mit der Glasscheibe zu bringen ist.
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Weiterhin
ist bekannt, die inneren Oberflächen
von Glasscheiben eines Aquariums mit einer Schabeklinge zu reinigen,
die manuell zu führen
ist. An dieser Schabeklinge ist nachteilig, dass sie manuell innerhalb
des Aquariums bewegt werden muss, so dass der Anwender entweder
einen nassen Arm bekommt, oder durch Verlängerung des Griffs ein schwer
handhabbares Instrument einsetzen muss.
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Bei
dem bekannten Reinigungsgerät
besteht ein Nachteil darin, dass die Reinigungswirkung durch die
raue Oberfläche
unzureichend ist, insbesondere zur Entfernung von Kalkalgen, wie
sie insbesondere bei Seewasseraquarien auftreten.
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Aufgabe der
Erfindung
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Gegenüber den
bekannten Vorrichtungen zur Reinigung von Innenseiten von Aquarienscheiben
stellt sich der vorliegenden Erfindung die Aufgabe, eine Vorrichtung
mit verbesserter Reinigungswirkung bereitzustellen. Dabei ist es
insbesondere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile der bekannten
Scheibenreiniger zu vermeiden.
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Allgemeine
Beschreibung der Erfindung
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Erfindungsgemäß wird ein
zweiteiliger Scheibenreiniger für
Aquarien bereitgestellt, dessen beide Elemente durch Magnetkraft
gegeneinander gezogen werden, selbst wenn sie durch eine zwischen
sich angeordnete Glasscheibe, beispielsweise eine Aquarienwand,
voneinander beabstandet sind. Dabei ist es bevorzugt, dass das Element,
welches innerhalb des Aquariums eingesetzt wird, nachfolgend auch
als Reinigungsvorrichtung bezeichnet, schwimmfähig ist, wenn die magnetische
Anziehungskraft zum anderen Element unterbrochen wird.
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Die
magnetische Anziehungskraft zwischen der Reinigungsvorrichtung und
dem Führungselement
wird dadurch bereitgestellt, dass jeweils eines dieser Elemente
einen Eisenkern und das andere einen Magnet, oder beide Magneten
enthalten.
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Die
erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung,
die ein Element eines magnetischen Scheibenreinigers darstellt,
weist eine Schabeklinge auf. Die Reinigungsvorrichtung haltert die
Schabeklinge so, dass sie in einem Winkel gegen die zu reinigende Oberfläche federnd
gepresst werden kann. Dabei kann die Haltevorrichtung, die die Schabeklinge
an der Reinigungsvorrichtung haltert, auch separat dazu verwendet
werden, um einen herkömmlichen
magnetischen Scheibenreiniger dadurch zu einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung
zu machen. Dazu wird die Haltevorrichtung mit Schabeklinge, Klingenträger und
Abdeckplatte, wie nachfolgend beschreiben, mit einem herkömmlichen
Reinigungselement verbunden, beipielsweise durch Kleben oder Schrauben
verbunden. Dann entspricht das herkömmliche Reinigungselement im
wesentlichen dem nachfolgend als Reinigungselement bezeichneten Bauteil
mit rauer Oberfläche.
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In
einer ersten Ausführungsform
weist die Reinigungsvorrichtung zusätzlich ein Reinigungselement
auf, das mit einer rauen Reinigungsfläche versehen sein kann, die
in der Ebene der zu reinigenden Fläche, d.h. in der Ebene der
federnd gehalterten Schabeklinge angeordnet ist. Auf diese Weise
kombiniert die erfindungsgemäße magnetische
Reinigungsvorrichtung die Reinigungswirkung einer rauen Oberfläche mit
der einer Schabeklinge, was insbesondere zur Entfernung hartnäckiger Beläge auf Aquarienscheiben,
beispielsweise Kalkalgen, geeignet ist.
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Die
erfindungsgemäße magnetische
Reinigungsvorrichtung verwendet als raue Oberfläche des Reinigungselements
Kunststofffasern und/oder Gewebe, als Schabeklinge ein Messer, vorzugsweise aus
gehärtetem
Metall, das zumindest eine geradlinige Schabekante aufweist.
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In
einer alternativen zweiten Ausführungsform
weist die Reinigungsvorrichtung zusätzlich oder in Alternative
zu einem Reinigungselement mit einer Reinigungsoberfläche, die
in der Ebene der Kante der Schabeklinge angeordnet ist, zumindest
ein Tragrad, vorzugsweise zwei, drei oder vier Tragräder auf.
Bei dieser Ausführungsform
dient das zumindest eine Tragrad dazu, die Haltevorrichtung für die Schabeklinge
in einem Abstand zu der zu reinigenden Oberfläche anzuordnen. Diese Ausführungsform
bietet den Vorteil, dass der Kraftaufwand zum Bewegen des Reinigungselements
im Wesentlichen zur Bewegung der Schabeklinge über die zu reinigende Oberfläche zur
Verfügung
steht, weil die Haftreibung einer rauen Reinigungsfläche vermindert
bzw. ganz aufgehoben und durch das Abrollen des zumindest einen Tragrads
ersetzt wird. In der zweiten Ausführungsform können der
Magnet oder Eisenkern für
die magnetische Anziehung zum Führungselement
in einem oder mehreren Tragrädern
enthalten sein, alternativ in einem zusätzlichen Halteelement oder
mit der Haltevorrichtung verbunden sein.
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Genaue Beschreibung
der Erfindung
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Die
Schabeklinge des erfindungsgemäßen magnetischen
Scheibenreinigers wird dadurch in der Ebene der Reinigungsfläche des
Reinigungselements gehalten, dass sie auf einem Klingenträger gehaltert
ist, so dass die Schabeklinge in einem Winkel, beispielsweise von
20 bis 80 Grad zur Ebene der Reinigungsoberfläche des Reinigungselements
geneigt ist. Dabei stellt der Klingenträger einen Abstand der Schabeklinge
zum Reinigungselement her, so dass Partikel wie Aquariumkies nicht
zwischen Reinigungselement und Klingenträger bzw. Schabeklinge eingeklemmt
werden können,
sondern frei herausrutschen.
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In
bevorzugter Ausführungsform
ist die Schabeklinge auf dem Klingenträger senkrecht zu ihrer Schabekante
verschieblich angeordnet und, besonders bevorzugt, von einer Abdeckplatte
so überdeckt,
dass im Wesentlichen nur die Schabekante der Schabeklinge in der
Ebene der Reinigungsoberfläche
des Reinigungselements angeordnet und zugänglich ist, während die
Zugänglichkeit
aus anderen Richtungen durch eine darüber angeordnete Abdeckplatte
stark eingeschränkt
bzw. unterbunden wird. Diese Schutzwirkung der Abdeckplatte kann
beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Abdeckplatte in dem Bereich,
in dem sie der Schabekante der Schabeklinge nahe kommt, eine Fase
aufweist, so dass die Schabekante der Schabeklinge im Wesentlichen
nur unterhalb der Fase der Abdeckplatte zugänglich ist, ansonsten von der überstehenden
Abdeckplatte abgeschirmt wird.
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Die
Erfindung wird nun genauer mit Bezug auf die angehängten Figuren
beschrieben, in denen
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1 schematisch
eine erfindungsgemäße magnetische
Reinigungsvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt,
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2A bis
D schematisch erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtungen
gemäß der zweiten Ausführungsform
zeigen,
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3 eine
alternative Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen magnetischen
Reinigungsvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
in schematischer Schnittansicht zeigt,
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4 beispielhaft
einen Klingenträger
in Draufsicht zeigt,
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5 den
Klingenträger
von 4 in Seitenansicht zeigt,
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6 schematisch
eine Abdeckplatte in Draufsicht zeigt und
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7 die
Abdeckplatte von 6 im Schnitt zeigt.
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Der
erfindungsgemäße magnetische
Scheibenreiniger besteht aus zwei Elementen, die durch magnetische
Anziehungskraft gegeneinander gezogen werden, selbst wenn sie durch
eine zwischen sich angeordnete Glasscheibe auf Abstand gehalten werden.
Ein als Führungselement
zu bezeichnendes Element, das zur manuellen Handhabung auf der trockenen
Außenseite
eines Aquariums vorgesehen ist, kann aus einem Magnet oder Eisenteil
bestehen und zur Vermeidung von Kratzern auf der äußeren Oberfläche einer
zu reinigenden Scheibe abgepolstert sein, beispielsweise durch eine
Textillage, vorzugsweise Mikrofaserflies. Weiterhin kann dieses äußere Führungselement
zur besseren Handhabung Griffflächen
aufweisen.
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Das
durch Magnetkraft gehaltene Gegenstück zum Führungselement, nämlich die
Reinigungsvorrichtung, weist entsprechend einen Eisenkern bzw. einen
Magneten auf, der in Wechselwirkung mit dem Führungselement eine ausreichend hohe
Anziehungskraft entwickelt, sodass die Reinigungsvorrichtung auf
der Innenseite einer Aquariumscheibe Bewegungen des Führungselements
auf der Außenseite
folgt und einer mit ausreichender Kraft auf der Innenseite aufliegt,
sodass Schabeklinge und ggf. eine Reinigungsoberfläche gegen
anhaftende Verunreinigungen geführt
werden können
und diese entfernen.
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In
der alternativen zweiten Ausführungsform ist
der Eisenkern bzw. Magnet, der in Wechselwirkung mit dem Führungselement
zur magnetischen Anziehung der Reinigungsvorrichtung, insbesondere der
Schabeklinge, gegen die Ebene der zu reinigenden Oberfläche führt, mit
der Haltevorrichtung 10 verbunden, mit der die Schabeklinge 2,
beispielsweise mittels eines Klingenträgers 1, in einem Winkel
verbunden ist. Dazu kann ein Halteelement 14 vorgesehen
sein, das mit der Haltevorrichtung 10 verbunden ist, wobei zumindest
ein Tragrad 13 an der Haltevorrichtung 10 und/oder
dem Halteelement 14 drehbar gelagert ist. Dabei ist vorgesehen,
dass die Drehachse 15 der Tragräder 13 parallel zur
Schabekante 2a der Schabeklinge 2 ausgerichtet
ist.
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In
der zweiten Ausführungsform
liegt ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung darin, dass
die erforderliche magnetische Anziehungskraft zwischen Reinigungsvorrichtung
und Führungselement
zur Erzielung einer Reinigungswirkung geringer sein kann, als bei
dem bekannten magnetischen Scheibenreiniger, der ausschließlich eine
Reinigungsoberfläche
aufweist. Bei der ersten Ausführungsform
lässt sich
mit der kombinierten Wirkung von Schabeklinge 2 und Reinigungsoberfläche 12 eine
gegenüber
der bekannten Reinigungsoberfläche
allein eine verbesserte Reinigungswirkung bei gleicher magnetischer
Anziehungskraft erzielen. Dies beruht in erster und zweiter Ausführungsform auf
der Reinigungswirkung der Schabeklinge, mit der auch bei geringerer
Anpresskraft auf die Innenseite der Aquariumscheibe eine gute Reinigungswirkung selbst
gegenüber
festsitzenden Verunreinigungen erzielt werden kann. Dies wird unter
anderem darauf zurückgeführt, dass
die aufgebrachte Magnetkraft, mit der das Reinigungselement gegen
die Aquariumscheibe gezogen wird, zu einem wesentlichen Teil auf
die Schabeklinge wirkt, die aufgrund ihrer geringen Auflagefläche der
Schabekante einen hohen Anpressdruck erreicht, während die ungleich größere Reinigungsoberfläche mit
verhältnismäßig geringem Druck
auf der Scheibenoberfläche
anliegt.
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In 1 ist
eine schematische Ansicht einer beispielhaften erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung
für einen
zweiteiligen magnetischen Scheibenreiniger gezeigt, während das
Führungselement, das
nur zur Aufrechterhaltung der magnetischen Anziehungskraft dient,
mit der die Reinigungsvorrichtung gegen die Innenseite einer Aquariumscheibe gezogen
wird, nicht dargestellt ist.
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Der
Klingenträger 1 dient
zur Halterung einer Schabeklinge 2. Die Schabeklinge 2 wird
von einer Abdeckplatte 3 einseitig überdeckt, wobei die Abdeckplatte 3 mindestens
einen Zapfen 4 aufweist, der durch eine Bohrung der Schabeklinge 2 geführt werden
kann und in einem Langloch 5 des Klingenträgers 1 geführt werden
kann. Der Zapfen 4 der Abdeckplatte 3 kann angeformt
sein oder in Form einer Schraube angebracht sein; alternativ kann
der Zapfen 4 durch eine Schraube ersetzt sein, die in einer Bohrung
an Stelle des Zapfens 4 geführt ist. In bevorzugter Ausführungsform
ist der Zapfen 4 durch eine Schraube ersetzt, deren Gegenstück von einer
Mutter gebildet wird, die auf der gegenüberliegenden Seite des Langlochs 5 des
Klingenträgers 1 angeordnet
ist, um die Abdeckplatte 3 gegen den Klingenträger 1 zu
pressen.
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Der
Klingenträger 1 ist
mittels einer Haltevorrichtung 10 mit dem Reinigungselement 11 so
verbunden, dass der Klingenträger 1 die
Schabeklinge 2 in einem Winkel zur Ebene der Reinigungsoberfläche 12 des
Reinigungselements 11 anordnet. Der Winkel zwischen der
Ebene der Reinigungsoberfläche 12 und
der Schabeklinge beträgt
zwischen 5 und 85 Grad, vorzugsweise 30 bis 60 Grad, entsprechend der
Winkel zwischen Haltevorrichtung 10 und deren Klingenträger 1 zwischen
85 und 5 Grad, vorzugsweise 60 bis 30 Grad.
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Der
Klingenträger 1 kann
unmittelbar am Reinigungselement 11 einstückig angeformt
sein, oder mittels einer Haltevorrichtung 10, die mindestens
bereichsweise mit einer Oberfläche
des Reinigungselements 11 verbunden ist. Bei Verwendung
einer Haltevorrichtung 10 zur Verbindung des Klingenträgers 1 mit
dem Reinigungselement 11 kann der Winkel des Klingenträgers 1 zur
Ebene der Reinigungsoberfläche 12 dadurch
eingestellt werden, dass die Haltevorrichtung 10 in einem
Winkel zum Klingenträger 1 steht.
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Die
zweite erfindungsgemäße Ausführungsform
ist in 2 dargestellt, bei der die
Reinigungsvorrichtung mit zumindest einem Tragrad 13 versehen
ist, das so mit der Haltevorrichtung 10 verbunden ist,
dass sein äußerer Umfang
in der Ebene liegt, gegen die die Schabeklinge 2 federnd
gehalten wird, wobei diese Ebene z.B. in der zu reinigenden Oberfläche liegt.
In dieser zweiten Ausführungsform
kann das Reinigungselement 11 so ausgebildet sein, dass seine
Reinigungsoberfläche
unmittelbar in der Ebene der zu reinigenden Oberfläche angeordnet
ist. Alternativ kann das Reinigungselement 11, wie in 2A dargestellt,
fehlen. Ein optional an der Haltevorrichtung zu fixierendes Halteelement
ist in 2A gezeigt, das einen Eisenkern
bzw. Magneten aufnehmen kann und/oder ausreichend Auftrieb für die Reinigungsvorrichtung
bereithalten kann, dass diese ohne magnetische Anziehung in Wasser
aufschwimmt. Die Anzahl der Tragräder 13 kann 1 betragen,
bevorzugt sind drei Tragräder 13,
besonders bevorzugt vier Tragräder
drehbar mit der Haltevorrichtung verbunden, um die Haltevorrichtung 10 zu
tragen, so dass die Schabeklinge 2 in einem Winkel federnd
gegen die zu reinigende Oberfläche
gedrückt werden
kann.
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Die
Anzahl der Tragräder 13 kann
dabei so gewählt
werden, das bei Ausüben
der magnetischen Anziehungskraft zwischen dem Reinigungselement 11 und
dem Führungselement
die Schabeklinge 2 federnd gegen die reinigende Oberfläche gedrückt wird.
Im einfachsten Fall bedeutet dies, dass ein Tragrad 13 die
Haltevorrichtung 10 gegen die zu reinigende Oberfläche beabstandet,
so dass der gewünschte
Winkel einen Klingenträger 1 bzw.
Schabeklinge 2 gegen die zu reinigende Oberfläche eingestellt
wird. Eine solche Ausführungsform
ist in 2B schematisch dargestellt.
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Eine
weitere Ausführungsform
mit drei Tragrädern 13 ist
in 2C dargestellt, bei der insgesamt drei Tragräder 13 die
Haltevorrichtung 10 gegen die zu reinigende Oberfläche beabstanden.
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In
bevorzugter Ausführungsform
ist der Klingenträger 1 zumindest
bereichsweise federnd ausgebildet und steht gegen die Ebene zu reinigenden Oberfläche, beispielsweise
gegen die Ebene der Reinigungsoberfläche 12 oder gegen
die Ebene, die von den Umfangslinien der Tragräder 13 aufgespannt wird,
unter Vorspannung. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die
Schabekante 2a durch die magnetische Anziehung zum Führungselement
mit ausreichender Andruckkraft elastisch federnd gegen die zu reinigende
Oberfläche
z.B. einer Aquariumscheibe gedrückt
wird.
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In
weiter bevorzugter Ausführungsform
weist die Abdeckplatte 3 eine solche Abmessung auf, dass sie
senkrecht oberhalb der Ebene der Schabeklinge 2 auf Höhe der Schabekante 2a angeordnet
ist, wobei besonders bevorzugt die Abdeckplatte 3a eine Fase 6 in
dem Bereich ihrer Kante aufweist, die an der Schabekante 2a angeordnet
ist. Auf diese Weise ermöglicht
die Abdeckplatte 3 einen Schutz der Schabeklinge 2,
insbesondere der Schabekante 2a, gegen Schnittverletzungen,
wobei die Funktion der Schabekante 2a dadurch in besonders
geeigneter Form aufrecht erhalten wird, dass die Fase 6 dennoch
die Zugänglichkeit
der Schabekante 2a zur Entfernung von Verunreinigungen
auf der zu reinigenden Glasoberfläche bzw. eine geringe Aufnahme
abgeschabter Verunreinigungen und deren Wegspülen bei Bewegung der Schabeklinge 2 gewährleistet.
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Zur
Befestigung der Schabeklinge 2 auf dem Klingenträger 1 wird
die Abdeckplatte 3 gegen den Klingenträger 1 gedrückt, beispielsweise
durch eine Klemmverbindung oder eine Schraubverbindung zwischen
Abdeckplatte 3 und Klingenträger 1.
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Weiterhin
weist die Abdeckplatte 3 einen Zapfen 4 auf, der
angeformt oder in Form einer Schraube ausgeführt sein kann, der im Langloch 5 des
Klingenträger 1 geführt wird
und in etwa eine Bohrung der Schabeklinge 2 ausfüllt. Bei
gelöster Klemmverbindung
zwischen Abdeckplatte 3 und Klingenträger 1 kann die Abdeckplatte 3 mit
ihrem Zapfen 4 im Langloch 5 des Klingenträgers 1 senkrecht zur
Schabekante 2a geführt
werden. Das Langloch 5 erstreckt sich in einer Richtung
senkrecht zur Schabekante 2a innerhalb des Klingenträgers 1.
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Die
Verschiebung der Abdeckplatte 3 mit der von ihr überdeckten
Schabeklinge 2 ermöglicht
die Positionierung der Schabeklinge 2 auf dem Klingenträger 1 in
eine Ruhestellung, d.h. die Schabekante 2a ist von der
Ebene der Reinigungsoberfläche 12 entfernt.
Entsprechend zur Reinigungsoberfläche 12 gemäß der ersten
Ausführungsform,
die bei der Verwendung der Reinigungsvorrichtung in der Ebene der
zu reinigenden Oberfläche
liegt, wird diese Ebene in der zweiten Ausführungsform von der Schabekante
und der Umfangslinie des zumindest einen Tragrads aufgespannt.
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Das
Verschieben der Abdeckplatte 3, geführt durch deren Zapfen 4 innerhalb
des Langlochs 5, in Richtung auf die Ebene der zu reinigenden
Oberfläche
zu, ermöglicht
die Positionierung der Schabekante 2a gegen die Ebene der
zu reinigenden Oberfläche
federnd gedrückt
ist, sodass auch dadurch die Vorspannung einstellbar ist, mit der
die Schabkante 2a federnd gegen eine Oberfläche drückt, die
in der Ebene der zu reinigenden Oberfläche, z.B. der Reinigungsoberfläche 12 angeordnet
ist.
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Eine
alternative Ausführungsform
der Anordnung des Klingenträgers 1 an
einer Haltevorrichtung 10 ist in 3 gezeigt.
Auch in dieser Ausführungsform
ist die Schabeklinge 2 parallel zum Klingenträger 1 in
Richtung auf die Reinigungsoberfläche 12 des Reinigungselements 11 gerichtet,
ebenfalls in einem Winkel zur Ebene der Reinigungsoberfläche 12. Bei
dieser Ausführungsform
ist es bevorzugt, dass die Kante der Abdeckplatte 3, die
parallel zur Schabekante 2a verläuft, nicht nur auf der der
Schabekante 2a zugewandten Seite angefast ist, sondern
auf der gegenüberliegenden
Seite eine Fase 6' aufweist, um
das Aufliegen der Schabekante 2a auf einer zureinigenden
Glasoberfläche
z.B. in der Ebene der Reinigungsoberfläche 12, nicht zu beeinträchtigen.
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4 zeigt
eine Aufsicht auf einen Klingenträger 1 mit angeformter
Haltevorrichtung 10. Die Langlöcher 5 sind als Beispiel
in einer Anzahl von drei dargestellt, sodass eine zugehörige Abdeckplatte 3 eine
gleiche Anzahl von Zapfen 4 aufweisen kann, wobei zumindest
einer der Zapfen 4 durch eine Schraube gebildet werden
kann, die mit einer auf der gegenüberliegenden Seite angeordneten
Mutter in Eingriff treten kann.
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In 6 ist
schematisch die Aufsicht auf eine Abdeckplatte 3 gezeigt,
die beispielhaft entsprechend des in 4 dargestellten
Klingenträgers 1 ebenfalls
drei Zapfen 4 aufweist. Wie in 7 deutlich
wird, kann der mittlere Zapfen 4 als Bohrung mit hindurchgeführter Schraube
ausgeführt
sein, die auch durch das deckungsgleiche Langloch des Klingenträgers 1,
beispielsweise durch das mittlere Langloch des Klingenträgers 1 von 4 geführt werden
kann, um auf der gegenüberliegenden
Seite mit einer Mutter in Eingriff zu treten.
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Die
Abdeckplatte 3 weist auf der Seite, auf der die Zapfen 4 angeformt
sind, die Fase 6 auf, die einen Freiraum zwischen der Schabekante 2a und dem
Material der Abdeckplatte 3 herstellen soll, wenn die Abdeckplatte 3 in
der erfindungsgemäß bevorzugten
Ausführungsform
so dimensioniert ist, dass sie bei Fixierung der Schabeklinge 2 eine
parallel zur Schabekante 2a verlaufende Kante aufweist.
Für eine
Ausführung
entsprechend 3 liegt die Fase 6' auf der den
Zapfen gegenüberliegenden
Seite der Abdeckplatte 3.
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- 1
- Klingenträger
- 2
- Schabeklinge
- 2a
- Schabekante
- 3
- Abdeckplatte
- 4
- Zapfen
- 5
- Langloch
- 6,
6'
- Fase
- 10
- Haltevorrichtung
- 11
- Reinigungselement
- 12
- Reinigungsoberfläche
- 13
- Tragrad
- 14
- Halteelement
- 15
- Achse
des Tragrads