-
Hintergrund der Erfindung
-
1. Bereich der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine modifizierte Halterungsstruktur
und insbesondere auf eine modifizierte Halterungsstruktur für ein Trampolin,
die eine hohe Sicherheit liefert und leicht aufgebaut und auseinandergelegt
werden kann.
-
2. Beschreibung des Standes
der Technik
-
In
heutiger Zeit betreiben viele Leute aufgrund der durch ihre Beschäftigung
bedingten Lebensführung
und des geringen Lebensraumes mehr Sport im Hause als außer Haus.
Aus diesem Grunde wurden im Hause in der Freizeit ausgeführte Sportarten
mit einem guten Übungseffekt
mehr und mehr üblich,
zum Beispiel Laufen, Gewichtheben, Körpertraining, Trampolinspringen
und so weiter. Trampolinspringen kann auch zur medizinischen Rehabilitation verwendet
werden. Da Trampolinspringen den Kreislauf, die Herz- und Körperaktivität anregen
kann, die Springfähigkeit
der unteren Gliedmaßen
trainieren kann, die Harmonisierung der Bewegungen erhöht, die
Gleichgewichtsfähigkeiten
verbessern und das Rhythmusgefühl
verstärken
kann, ist es für
die allgemeine Entwicklung, ein sensorintegriertes Training und
allgemeines Ausdauertraining sehr geeignet.
-
Wie
in 1 dargestellt, weist eine Trampolinstruktur gemäß dem Stand
der Technik eine Sprungfläche 10 auf,
die innerhalb eines ringförmiges
Trampolinrahmens 14 mit Hilfe von Federn 12 aufgespannt
ist. Der Trampolinrahmen ist mit Standgestellen 16 verschweißt. Da die
Schweißstellen während der
Benutzung häufig
rosten und unsichere Schweißnähte, so
zum Beispiel „kalte" Schweißverbindungen
auftreten können,
können
die obigen Schweißbereiche
während
der Verwendung aufbrechen, sodass Unfälle und sogar lebensgefährliche
Situationen für
den Benutzer auftreten können.
Da zudem die Halterungsstruktur für ein verschweißtes Trampolin
mit diesem fest verbunden ist, kann das Trampolin praktisch nicht
auseinandergenommen und gegebenenfalls wieder zusammengesetzt werden,
sodass es einen großen
Raum bedarf, was für die
Lagerung nachteilig ist.
-
Dementsprechend
ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine modifizierte Halterungsstruktur
für ein
Trampolin anzugeben, um die obigen Probleme im Stand der Technik
zu überwinden.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Ein
Gegenstand der Erfindung ist es, eine modifizierte Halterungsstruktur
für ein
Trampolin anzugeben, bei der Querrohre, Stützrohre und Verbindungshülsen zusammengesetzt
werden, um die konventionelle Art der Verbindung durch Schweißen zu ersetzen.
Zudem sind Feststell- und Riegelelemente an den Verbindungshülsen vorgesehen,
um die Sicherheit bei der Benutzung des Trampolins zu erhöhen.
-
Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, eine modifizierte
Halterungsstruktur für
ein Trampolin anzugeben, mit der das Trampolin leicht zusammengesetzt
und auseinander genommen werden kann sowie einfach nach der Verwendung
gelagert werden kann, sodass der Raumbedarf bei der Lagerung verringert
und die Benutzung bequemer wird.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung weist die modifizierte Halterungsstruktur für ein Trampolin mehrere
Querrohre, zumindest sechs Verbindungshülsen und zumindest drei Stützrohre
auf. Die Querrohre werden miteinander zu einer Ringform verbunden.
Jede Verbindungshülse
weist einen Bereich zum Einführen
eines Rohres sowie einen Bereich zum Verriegeln des Rohres auf.
Jeder Verriegelungsbereich verriegelt die Verbindung zwischen zwei
benachbarten Querrohren sicher. Jeder Bereich zum Einführen eines
Rohres wird in zumindest ein offenes Ende eines der Stützrohre
eingeführt,
um die Querrohre abzustützen.
Riegelvorsprünge
sind an zwei Seiten eines inneren Randes jedes Riegelbereiches eines
jeden Rohres ausgebildet, wobei entspre chende Riegelnuten an beiden
Seiten der Verbindung zwischen zwei benachbarten Querrohren vorgesehen sind.
Der Riegelvorsprung und die Riegelnut greifen ineinander ein, wenn
die beiden benachbarten Querrohre in den Klemmbereich für die Rohre
eingeschoben werden, sodass sicher miteinander verriegelt werden.
Jeder Einführbereich
für ein
Rohr ist zumindest aus zwei im Querschnitt bogenförmig ausgebildeten
Schalen gebildet. An beiden bogenförmigen Schalen sind Feststelleinrichtungen
vorgesehen, die miteinander verriegelt werden. Die Feststelleinrichtungen
an den beiden bogenförmigen
Schalen werden miteinander verriegelt, wenn der Bereich zum Einführen eines
Rohres auf das offene Ende eines Stützrohres aufgeschoben wird,
sodass der Bereich zum Verriegeln eines Rohres nicht aus der Verbindung
zweier benachbarter Querrohre heraus gleiten kann.
-
Kurze Beschreibung der
Zeichnungen:
-
Verschiedene
Gegenstände,
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden verständlicher
aus der folgenden detaillierten Beschreibung und den anhängenden
Zeichnungen, in denen:
-
1 eine
perspektivische Ansicht einer Trampolinstruktur gemäß dem Stand
der Technik ist;
-
2 eine
perspektivische Ansicht einer Trampolinstruktur gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
-
3 eine
perspektivische Explosionsdarstellung ist, die zeigt, wie eine Verbindungshülse mit einem
Querrohr eines Trampolins gemäß der vorliegenden
Erfindung zusammengesetzt wird; und
-
4 eine
schematische Darstellung ist, die zeigt, wie ein Stützrohr mit
einer Verbindungshülse gemäß der vorliegenden
Erfindung verbunden wird.
-
Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
-
Mit
der vorliegenden Erfindung wird eine modifizierte Halterungsstruktur
für ein
Trampolin vorgeschlagen, die nach Art eines Bausatzes aufgebaut anstatt
wie in herkömmlicher
Weise verschweißt
ist, wodurch eine bessere Handhabung und Vorteile bei der Lagerung
und beim Aufstellen erreicht weren. Es sind darüber hinaus viele Sicherheitsmechanismen, wie
Feststell- und Verriegelungselemente an den Verbindungsanordnungen
vorgesehen, um die Sicherheit bei der Benutzung zu erhöhen.
-
Wie
in den 2 und 3 dargestellt, wird die Halterungsstruktur
für ein
Trampolin dadurch gebildet, dass mehrere Querrohre 20,
drei Stützrohre 22 und
sechs Verbindungshülsen 24 zusammengesetzt
werden. Die beiden Enden jedes Querrohres 20 haben flache
Seitenwände,
wobei der Durchmesser eines Endes des Querrohres 20 größer als
der an dem anderen Ende ist. Diese Querrohre 20 können somit
ineinander geschoben werden, wodurch eine Ringform gebildet wird.
Mehrere Löcher 26 sind
an jedem Querrohr 20 vorgesehen. Ferner sind mehrere im
Querschnitt kreisförmige
bogenförmige
Riegelnuten 28 an dem Ende mit dem größeren Durchmesser des Querrohres 20 vorgesehen.
Jede Verbindungshülse 24 hat
einen Einführbereich 30 für ein Rohr
und einen Klemmbereich 33 für ein Rohr. Der Bereich 30 zum
Einführen
eines Rohres ist aus zwei im Querschnitt bogenförmigen Schalen 34 mit
einem dazwischen liegenden Spalt 36 gebildet. Je näher der
Spalt 36 an dem Rohrklemmbereich 32 gelegen ist,
desto größer ist
der Spalt 36. Das heißt,
dass der Spalt 36 V-förmig
ist. Feststelleinrichtungen, die miteinander verriegelt werden können, sind
an den beiden im Querschnitt bogenförmigen Schalen 34 vorgesehen. Bei
diesem Ausführungsbeispiel
sind die Feststelleinrichtungen bogenförmig. Jedoch können diese Feststelleinrichtungen 38 auch
sägezahnförmig sein. Der
Rohrklemmbereich 32 der Verbindungshülse 24 hat ebenfalls
flache Außenwände. An
den beiden Au ßenseiten
des Rohrklemmbereiches 32 sind zwei Nuten eingedrückt, sodass
zwei kreisförmige
im Querschnitt bogenförmige
Riegelvorsprünge 42 auf beiden
Seiten in der Innenwand des Rohrklemmbereiches 32 gebildet
werden. Das Stützrohr 22 ist U-förmig. In
jedes offene Ende des Stützrohres 22 kann
der Rohreinführungsbereich 30 einer
Verbindungshülse 24 eingesetzt
werden.
-
Wie
in 4 gezeigt, werden die zwei Enden jedes Querrohres 20 jeweils
in den Rohrklemmbereich 32 der Verbindungshülsen 24 eingeschoben, sodass
die Querrohre 20 miteinander verbunden werden, um eine
Ringform zu bilden. Der Rohrklemmbereich 32 jeder Verbindungshülse 24 wird
auf das Verbindungsstück
zweier benachbarter Querrohre 20 aufgeschoben. Der Rohreinführbereich 32 jeder
Verbindungshülse 24 wird
auf ein offenes Ende eines der Stützrohre 22 aufgeschoben,
wodurch die Querrohre 20 abgestützt werden. Wenn jeder Rohreinführbereich 30 in
ein offenes Ende eines der Stützrohre 22 aufgeschoben
wird, verringert sich die Breite des Spaltes in dem Einführungsbereich 30 für das Rohr
graduell, gleichzeitig verringert sich der Durchmesser des Klemmbereiches 32 für das Rohr. Die
zwei Riegelvorsprünge 42 in
der Innenseite des Klemmbereiches 32 für das Rohr und die Riegelnuten 28 der
Querrohre 20 werden daher miteinander verriegelt, wodurch
zwei benachbarte Querrohre 20 fest miteinander verbunden
werden. Darüber
hinaus werden die Feststelleinrichtungen 38 an den zwei
bogenförmigen
Schalen 24 miteinander verriegelt, wenn jeder Einführbereich
für ein
Rohr 30 in ein offenes Ende eines der Stützrohre 22 geschoben
wird. Damit ist die Halterungsstruktur für ein Trampolin vollständig zusammengesetzt.
-
Schließlich wird
ein elastisches Sprungtuch in die Halterungsstruktur für das Trampolin
eingesetzt. Das elastische Sprungtuch weist mehrere elastische Elemente 44 und
ein Textiltuch 46 auf. Die elastischen Elemente 44 sind
Federn. Ein Ende jedes elastischen Elementes 44 ist mit
einem Loch 26 in einem der Querrohre 20 verbunden,
wohingegen das andere Ende mit dem Textiltuch 46 verbunden
ist. Das Textiltuch 46 wird auf diese Weise aufgeweitet, womit
das Einsetzen des elastischen Sprungtuches für das Trampolin beendet ist.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden Querrohre, Stützrohre
und Verbindungshülsen
zu einer Halterungsstruktur für
ein Trampolin zusammengesetzt, wodurch die herkömmlichen Schweißarbeiten
ersetzt werden. Sicherheitsmechanismen sind an der Trampolinstruktur
vorgesehen, um einen Bruch zu vermeiden. Bei dem Ausführungsbeispiel
sind Feststell- und Riegelelemente an den Verbindungshülsen vorgesehen,
um die Sicherheit während
der Benutzung zu erhöhen.
Da zudem die Trampolinstruktur leicht zusammengebaut und wieder
auseinandergenommen und nach der Benutzung leicht gelagert werden
kann, wird Lagerraum gespart und die Handhabung insgesamt verbessert.
-
Auch
wenn die vorliegende Erfindung in Bezug auf das bevorzugte Ausführungsbeispiel
beschrieben worden ist, ist die Erfindung natürlich nicht auf die beschriebenen
Details beschränkt.
Es sind verschiedene Ergänzungen
und Modifikationen in der vorangehenden Beschreibung angedeutet
worden, und andere werden einem Fachmann durchaus einfallen. Alle
diese Ergänzungen
und Modifikationen sollen daher in dem Bereich der Erfindung liegen,
die in den anhängenden
Ansprüchen
definiert ist.