DE202005019683U1 - Vorrichtung zum künstlichen Altern von Steinen - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum künstlichen Altern von Steinen, insbesondere von Betonsteinen, Ziegelklinkern und Natursteinen, mit folgenden Merkmalen:
1.1 einer Unterlage, auf die die Steine derart auflegbar sind, dass deren zu bearbeitende Oberflächen freiliegen;
1.2 einem Alterungsbereich, in dem die Oberflächen der Steine in Kontakt mit frei beweglichen Schlagkörpern kommen;
1.3 einer Vibrationseinrichtung, um die Steine und die Schlagkörper wenigstens im Alterungsbereich zueinander derart in Bewegung zu setzen, dass die Schlagkörper auf die Oberflächen der Steine einwirken;
dadurch gekennzeichnet, dass
der Alterungsbereich (3) in wenigstens zwei in Bewegungsrichtung der Steine (1) nacheinander angeordnete Teilbereiche (6) unterteilt ist, wobei die in einem Teilbereich (6) angeordneten Schlagkörper (4) mittels wenigstens eines Trennelements (7) von den Schlagkörpern (4) der anderen Teilbereiche (6) getrennt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum künstlichen Altern von Steinen, insbesondere von Betonsteinen, Ziegelklinkern und Natursteinen nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Eine gattungsgemäße Vorrichtung zum Altern ist aus der DE 103 61 732.9 bekannt.
  • Steine, beispielsweise Belagselemente, Fassadenelemente, Kalksandsteine, Betonsteine, Ziegel bzw. Ziegelklinker, Natursteine und dergleichen, werden, unabhängig von ihrer Materialbeschaffenheit, häufig einer Nachbehandlung unterworfen, um dadurch ihr künstliches Aussehen zu verlieren.
  • Besonders häufig werden frisch gefertigte, abgebundene Betonsteine, insbesondere Betonpflastersteine, einer derartigen Nachbehandlung unterworfen, im Verlauf welcher die Oberflächen und/oder die Kanten angeschlagen bzw. gebrochen werden, um auf diese Weise das Erscheinungsbild an natürliche Steine anzupassen. Hierzu werden die Betonsteine in größerer Anzahl in eine Drehtrommel eingebracht und dort "gerumpelt", wobei sich die Oberflächen und Kanten der Steine gegenseitig anschlagen und die so behandelten Steine in einem "gealterten" Zustand die Trommel verlassen. Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 29 22 393 bekannt.
  • Aus der gattungsgemäßen Schrift ist eine Vorrichtung zum künstlichen Altern von Steinen bekannt, bei der die Steine – vorzugsweise in ihrer Produktionslage – auf eine Unterlage aufgelegt werden, so dass die zu bearbeitenden Oberflächen und die angrenzenden Kanten der Steine frei liegen. Anschließend werden mittels einem Magneten frei bewegliche Schlagkörper (aus Metall) auf die zu bearbeitende Oberfläche aufgebracht. Mittels einer Vibrationseinrichtung wird die Unterlage, auf der die Steine aufliegen, in Vibration versetzt. Somit werden die Steine und die Schlagkörper zueinander derart in Bewegung gebracht, dass die Schlagkörper auf die Oberflächen und die freiliegenden Kanten der Steine einwirken.
  • Die aus der DE 103 61 732.9 bekannte Vorrichtung ermöglicht eine schnelle und effektive Alterung der Oberseiten der Steine und der daran angrenzenden, frei liegenden Kanten. Die Schlagkörper treffen zufällig auf die Oberflächen der Steine und schlagen diese somit unregelmäßig an, so dass eine Optik entsteht, die der eines natürlich gealterten Steines entspricht.
  • Nach dem Alterungsprozess werden die metallischen Schlagkörper wieder durch den Magneten von der Oberfläche der Steine abgehoben. Die Steinlage kann entfernt und eine neue Steinlage zugeführt werden. Von Nachteil ist, dass der Magnet hohe Kosten verursacht. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass durch das Ablegen und Wiederaufnehmen der Schlagkörper durch den Magneten entsprechende Nebenzeiten entstehen, die zu längeren Taktzeiten führen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die aus der gattungsgemäßen Schrift bekannte Vorrichtung zum künstlichen Altern von Steinen zu verbessern, insbesondere eine Vorrichtung zu entwickeln, welches eine besonders kostengünstige und schnelle Alterung von Steinen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Dadurch, dass der Alterungsbereich in wenigstens zwei in Bewegungsrichtung der Steine nacheinander angeordnete Teilbereiche unterteilt ist, wird einerseits erreicht, dass die Oberflächen bzw. die angrenzenden Kanten der Steine weiterhin unregelmäßig angeschlagen werden und somit eine Optik entsteht, die der eines natürlich gealterten Steines entspricht, andererseits kann auf einen Magneten zum Ablegen und Wiederaufnehmen der Schlagkörper von den Steinoberflächen verzichtet werden.
  • Um eine schnelle Durchlauf zeit der Steine durch den Alterungsbereich gewährleisten zu können, haben die aus dem allgemeinen Stand der Technik bekannten Alterungsbereiche eine Größe, die es erlaubt hat, eine ganze Lage von Steinen auf einmal zu altern. Bekannt ist es auch, zwei parallel zueinander angeordnete Alterungsbereiche vorzusehen, wobei die zumeist mittels einem Förderband antransportierten Steine auf zwei Bänder aufgeteilt und nach dem Durchlaufen der beiden parallelen Alterungsbereiche wieder zusammengeführt werden. Das Auflegen und die Entnahme der Schlagkörper erfolgt dabei mittels einem Magneten.
  • Bei der Alterung der Steine muss dabei darauf geachtet werden, dass sich die Schlagkörper nicht systembedingt an einer Stelle des Alterungsbereiches häufen, wodurch sich die Schlagkörper einerseits gegenseitig berühren und in ihrer Wirkung beeinträchtigen und andererseits die zugeführten Steine, beispielsweise eine Produktionslage, ungleich stark gealtert werden. Durch das Wiederaufnehmen und erneute Ablegen der Schlagkörper mit Hilfe eines Magnets hat sich eine derartige Häufung vermeiden lassen, wobei der Magnet jedoch hohe Kosten verursacht.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung der Aufteilung des Alterungsbereiches in wenigstens zwei Teilbereiche, welche die Steine nacheinander durchlaufen, hat sich in überraschender Weise ergeben, dass die Steine eine Optik erhalten, die der eines natürlichen Steines entspricht, ohne dass ein Magnet notwendig ist. Eine Häufung der Schlagkörper an einer Stelle des Alterungsbereiches wird durch die Unterteilung in mehrere Teilbereiche vermieden bzw. derart verringert, dass die zu alternden Steine eine gleichmäßige (d. h. nicht systembedingt unterschiedliche) Optik erhalten. Eine möglicherweise auftretende Häufungen von Schlagkörpern an einer Stelle eines Teilbereiches gleicht sich, wie sich herausgestellt hat, dadurch wieder aus, dass die Steine mehrere Teilbereiche durchlaufen, in denen Schlagkörper auf die Oberflächen der Steine einwirken.
  • Von Vorteil ist es, wenn eine Fördereinrichtung vorgesehen ist, um die Steine unterhalb der Schlagkörper durchzufördern. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Fördereinrichtung kontinuierlich arbeitet.
  • Durch eine kontinuierlich arbeitende Fördereinrichtung ist es möglich, die Bearbeitungszeit erheblich zu reduzieren. Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht ein Bearbeiten der Oberfläche der Steine, ohne dass die Schlagkörper von einem Magneten abgehoben und wieder aufgelegt werden müssen. Dieser Zeitaufwand entfällt somit vollständig. Dadurch, dass die Steine die Teilbereiche kontinuierlich, diskontinuierlich oder intervallmäßig durchlaufen, erhalten die Schlagkörper zwar durch die Vorwärtsbewegung der Steine entsprechende Impulse, die an sich dafür sorgen, dass sich die Schlagkörper an bestimmten Stellen häufen und an anderen Stellen seltener vorhanden sind, die erfindungsgemäße Unterteilung des Alterungsbereiches in mehrere Teilbereiche gleicht diesen Effekt jedoch soweit wieder aus, dass die Steine nicht systembedingt an bestimmten Stellen stärker gealtert werden.
  • Der Einsatz von kontinuierlich, diskontinuierlich oder intervallmäßig arbeitenden Fördereinrichtungen war bei den Vorrichtungen zum künstlichen Altern von Steinen gemäß dem Stand der Technik ohne einen Magneten nicht möglich, da sich die Schlagkörper, wenn diese nicht angehoben werden, bevor die Steine weiterbefördert werden, in einem Bereich des Alterungsbereiches häufen, der in Vorschubrichtung der Steine vorne liegt. Der eigentliche Alterungsbereich wird gemäß dem Stand der Technik somit so stark minimiert, dass die gewünschte Optik der Steine nicht erreicht werden kann.
  • Darüber hinaus behindern sich die Schlagkörper durch die Häufung gegenseitig in ihrer Wirkung. Ein zufriedenstellendes Alterungsergebnis lässt sich gemäß dem Stand der Technik nur dadurch erreichen, dass die Vorschubgeschwindigkeit der Steine derart gering ist, dass die Oberflächen der Steine entsprechend lange einer Einwirkung durch die Schlagkörper unterzogen sind. Dadurch wird jedoch der Alterungsprozess derart verlangsamt, dass der Einsatz eines Magnets zum Abheben und Wiederauflegen der Steine die günstigere Alternative ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es nunmehr, die Schlagkörper auf die Oberflächen der Steine einwirken zu lassen bzw. auf diesen liegen zu lassen, während eine Fördereinrichtung die Steine in Bewegungsrichtung weiterbefördert. Der gesamte Alterungsbereich muss dabei nicht größer sein als beim Stand der Technik.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Unterlage zur Aufnahme einer Produktionslage von Steinen ausgebildet bzw. angepasst ist. Vorzugsweise werden dabei dem Alterungsbereich fortlaufend aneinander angrenzend angeordnete Produktionslagen von Steinen zugeführt.
  • Durch die Ausbildung der Unterlage derart, dass diese zur Aufnahme einer Produktionslage von Steinen geeignet ist, muss der Verbund von Steinen, so wie dieser die Steinfertigung verlässt, nicht aufgetrennt werden.
  • Nachdem die Steine den Alterungsbereich verlassen haben, kann die Produktionslage von Steinen auf eine Palette aufgebracht und mehrere Lagen übereinander zum Zwecke des Weitertransports gestapelt werden.
  • Im Hinblick auf eine schnelle und kostengünstige Bearbeitung der Steine hat sich dies als besonders vorteilhaft herausgestellt.
  • Um vollständig auf eine Entnahmevorrichtung, z. B. einen Magneten, welcher die Schlagkörper von den Steinen abhebt und wiederauflegt, verzichten zu können, ist es vorteilhaft, wenn dem Alterungsbereich fortlaufend Steine, vorzugsweise in Form von aneinander angrenzend angeordneten Produktionslagen, zugeführt werden. Die Zuführung kann dabei intervallmäßig, kontinuierlich oder diskontinuierlich erfolgen.
  • In einer konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Teilbereiche durch Trennelemente gebildet sind, welche die Unterlage, auf der die Steine aufliegen, schräg bzw. quer zur Vorschubrichtung der Steine überspannen. Die Trennelemente können dabei beispielsweise als Trennwände ausgebildet sein, die eine Höhe aufweisen, durch die verhindert wird, dass die Schlagkörper durch die Vibrationseinrichtung über die Trennwände gestoßen werden.
  • Vorteilhaft kann es dabei außerdem sein, wenn der Abstand der jeweiligen Unterseite der Trennwände zu der Unterlage größer ist als die Höhe der Steine jedoch geringer als die Höhe der Steine und der aufliegenden Schlagkörper. Durch die Trennwände wird somit einerseits verhindert, dass die Schlagkörper die Teilbereiche verlassen können und sich insbesondere mit den Schlagkörpern anderer Teilbereiche vermischen. Zum anderen wird durch den gewählten Abstand der Unterseite der Trennwände zu der Unterlage erreicht, dass die Steine unterhalb der Trennwände durchgefördert werden können, wobei die auf den Steinen aufliegenden Schlagkörper von den Trennwänden zurückgehalten werden. Vorzugsweise ist der Abstand der jeweiligen Unterseite der Trennwände von der Unterlage derart gewählt, dass die Steine, auch wenn diese in Vibration versetzt sind, unterhalb der Trennwände durchgefördert werden können, ohne dass ein Anstoßen oder Verhaken an den Trennwänden befürchtet werden muss.
  • In Versuchen hat es sich als besonders effektiv herausgestellt, wenn der Abstand zwischen den Trennwänden in Vorschubrichtung der Steine zwischen 150 mm und 600 mm, vorzugsweise 200 mm bis 400 mm, beträgt. Vorgesehen sein kann dabei, dass der Alterungsbereich in zwei bis zwanzig, vorzugsweise fünf bis zehn, Teilbereiche unterteilt ist.
  • In einer konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung können ferner zwei Längsträger vorgesehen sein, welche im Alterungsbereich im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung der Steine an den seitlichen Rändern der Unterlage verlaufen, wobei die Trennelemente zwischen den Längsträgern angeordnet sind.
  • Ein derartiger Aufbau hat sich konstruktiv als besonders einfach und geeignet herausgestellt. Es entsteht somit eine stabile Rahmenkonstruktion, welche die Trennwände beinhaltet. Gleichzeitig bilden die Längsträger für die einzelnen Teilbereiche jeweils seitliche Begrenzungen aus, die verhindern, dass die Schlagkörper seitlich von der Unterlage bzw. von den Steinen fallen können. Die Teilbereiche sind somit fächerartig ausgebildet. In einfacher Weise können dabei so viele Teilbereiche vorgesehen sein, bis die Steine in Abhängigkeit der gewählten Vorschubgeschwindigkeit die gewünschte gealterte Optik erreichen.
  • Die Längsträger sind vorzugsweise auch als seitliche Begrenzungen für die Steine ausgebildet, welche vermeiden, dass die Steine seitlich die Unterlage verlassen können. Die Längsträger erstrecken sich hierzu in etwa bis zu dem Niveau der Unterlage bzw. grenzen an die Unterlage an.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, dass die Unterlage in Bewegungsrichtung der Steine leicht ansteigt, so dass ein Impuls, den die Schlagkörper durch die Bewegung der Steine bekommen, wenigstens teilweise ausgleichbar ist. Dies hat sich als vorteilhafte Weiterentwicklung der Erfindung herausgestellt und trägt zu einem optimalen Alterungsergebnis der Steine bei.
  • Bei einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer kontinuierlich arbeitenden Fördereinrichtung kann vorgesehen sein, dass in dem Bereich, den die Steine unter schlagender Einwirkung der Schlagkörper durchlaufen, Mittel vorgesehen sind, welche wenigstens einen Teilbereich eines Steines anheben, so dass der angehobene Teilbereich des Steines in Richtung der Schlagkörper herausragt und einer stärkeren Einwirkung durch die Schlagkörper ausgesetzt ist. Die Mittel können beispielsweise als Erhöhungen ausgebildet sein, über welche die Unterseite der Steine aufgrund der Vorschubbewegung (resultierend aus der Fördereinrichtung) geschoben werden. Die Erhöhungen können vorzugsweise rampenförmig ausgebildet sein, so dass der Stein wenigstens mit einem Teilbereich die Rampe emporfährt und anschließend wieder herunterfällt bzw. diese wieder herunterfährt. Somit wird in Vorschubrichtung betrachtet zuerst der vordere Bereich des Steines angehoben und somit einer stärkeren Einwirkung durch die Schlagkörper ausgesetzt, während anschließend der mittlere und zuletzt der hintere Be reich des Steines in Richtung der Schlagkörper herausragt.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Erhöhungen derart angeordnet sind, dass die Steine mit ihrer Unterseite außermittig über die Erhöhungen geschoben werden, wodurch jeweils eine Seite des Steins (in Durchlaufrichtung betrachtet) einer verstärkten Alterung unterworfen ist. Vorgesehen ist dabei, dass jeder Stein an jeder Seite mindestens einmal angehoben wird. Um die Reibung zwischen der Erhöhung und der Unterseite des Steines zu reduzieren, kann vorgesehen sein, dass die Erhöhungen Rollen aufweisen oder als Rollen ausgebildet sind. Dadurch, dass die Steine jedoch durch die Vibrationsbewegung in diesem Bereich fortlaufend angehoben werden, ist die Reibung zwischen der Erhöhung und der Steinunterseite ohnehin nicht hoch.
  • Die Mittel zum Anheben der Steine können auch so ausgebildet sein, wie dies in der US 2002/0145224 A1 beschrieben ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt, dass die Schlagkörper vollständig frei beweglich sind. Eine gewisse freie Beweglichkeit der Schlagkörper ist ausreichend, um ein gutes Alterungsergebnis mit einem zufällen Charakter zu erreichen. Hierzu genügt es, wenn die Schlagkörper im wesentlichen frei beweglich sind, z. B. indem diese an Ketten, Drähten, Befesti gungselementen oder dergleichen beweglich aufgehängt bzw. angeordnet sind. Es können auch mehrere Schlagkörper zu einem Verbund zusammengeschlossen sein.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen. Nachfolgend ist anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung prinzipmäßig dargestellt.
  • Es zeigt:
  • 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Ausgestaltung der Fördereinrichtung mit einer Schubstange;
  • 2 eine Seitenansicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß der Linie II-II der 1;
  • 3 eine zu 1 alternative Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Ausgestaltung der Fördereinrichtung als Förderband; und
  • 4 eine alternative Darstellung einer Unterlage mit einer einreihigen Anordnung von Steinen.
  • Erfindungsgemäß können beliebige Steine, beispielsweise Belagselemente, Fassadenelemente, Kalksandsteine, Betonsteine, Ziegel bzw. Ziegelklinker oder Naturstei ne unabhängig von ihrer Materialbeschaffenheit gealtert werden. Nachfolgend wird anhand der Ausführungsbeispiele die Alterung von Steinen 1, die als Betonstein ausgebildet sind, dargelegt. Die Erfindung ist hierauf jedoch selbstverständlich nicht beschränkt.
  • Die Herstellung von Betonsteinen 1, insbesondere von Betonpflastersteinen, ist hinlänglich bekannt, weshalb hierauf nachfolgend nicht näher eingegangen wird. Die Betonsteine 1 verlassen die Produktionsanlage im allgemeinen in einer Produktionslage, d.h. in einer Anordnung, bei der einlagig nebeneinander eine Vielzahl von Betonsteinen 1 angeordnet sind. Eine derartige Produktionslage ist beispielhaft in 1 dargestellt.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, werden die Betonsteine 1 einlagig auf eine Unterlage 2 aufgebracht. Die Betonsteine 1 sind dabei derart angeordnet, dass jeweils die zu bearbeitende Kante 1b bzw. die zu bearbeitende Oberfläche 1a (= in der Regel die spätere Sichtseite) des Steines 1 oben liegt.
  • Hinsichtlich des allgemeinen Prinzips der Alterung mit frei beweglichen Schlagkörpern wird auf die DE 20 2004 020 206.9 und die DE 103 61 732.9 verwiesen.
  • Wie aus den Figuren ersichtlich ist, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung einen Alterungsbereich 3 auf, in dem die Oberflächen 1a der Steine 1 in Kontakt mit frei beweglichen Schlagkörpern 4 kommen. Wie aus 2 ersichtlich ist, ist eine Vibrationseinrichtung 5 vorgesehen, um die Steine 1 und die Schlagkörper 4 wenigstens im Alterungsbereich 3 zueinander derart in Bewegung zu setzen, dass die Schlagkörper 4 auf die Oberflächen 1a und die angrenzenden Kanten 1b der Steine 1 einwirken. Die Vibrationseinrichtung 5, die beispielsweise aus mehreren Unwuchtgeneratoren bestehen kann, überträgt die Vibrationsbewegung auf die Unterlage 2 und wirkt von dort auf die Steine 1 sowie die Schlagkörper 4. Die Unterlage 2 kann dabei auch die Oberseite der Vibrationseinrichtung 5, beispielsweise einen Vibrationstisch, darstellen. Die Unterlage 2 kann jedoch auch ein Förderband darstellen (3 und 4), auf dem die Steine 1 aufgelegt sind. Bezüglich vorteilhafter Ausgestaltungen hierzu sowie der Einleitung der Vibrationsbewegung wird auf die DE 20 2004 020 206.9 verwiesen.
  • Wie aus den Figuren ersichtlich, ist der Alterungsbereich 3 erfindungsgemäß in mehrere Teilbereiche 6 unterteilt, die die Steine 1 nacheinander durchlaufen. Die in einem Teilbereich 6 angeordneten Schlagkörper 4 sind mittels Trennelementen 7 von den Schlagkörpern 4 der anderen Teilbereiche 6 getrennt. Die Trennelemente 7 sind in den Ausführungsbeispielen als Trennwände ausgebildet. Wie aus den Figuren ersichtlich ist, sind die Schlagkörper 4 innerhalb der Teilbereiche 6 sowohl zu den Oberflächen 1a der Steine 1 als auch gegeneinander frei beweglich. Die Schlagkörper 3 können aus jedem beliebigen Material hergestellt sein. Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Schlagkörper 4 aus Hartmetall, Metall oder Stahl gebildet sind. Eine Ausbildung der Schlagkörper derart, dass diese magnetisch beeinflussbar sind, ist nicht notwendig. Die Form der Schlagkörper 4 kann beliebig gewählt werden, wobei es sich als vorteilhaft herausgestellt hat, die Schlagkörper 4 kugelförmig, ringförmig, mehreckig oder zylindrisch auszubilden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Schlagkörper 4 im wesentlichen kugelförmig, jedoch an zwei gegenüberliegenden Seiten abgeflacht.
  • Wie aus den Figuren ersichtlich ist, erstrecken sich die Trennwände 7 über die gesamte Breite der zu alternden Steine 1, das heißt quer zur Vorschubrichtung. Die Trennwände 7 überspannen somit die durchzufördernden Steine 1. Die durch die Trennwände 7 gebildeten Teilbereiche 6 bilden gemeinsam den Alterungsbereich 3, der gemäß 1 im wesentlichen die gesamte Oberfläche einer Produktionslage von Steinen 1 abdeckt.
  • In den Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, dass die Steine 1 mittels seiner Fördereinrichtung 8 unterhalb der Schlagkörper 4 durchgefördert werden, das heißt den eigentlichen Alterungsbereich 3 durchlaufen. Aus dem allgemeinen Stand der Technik sind eine Vielzahl von unterschiedlichen Fördereinrichtungen bekannt. Beispielsweise kann es sich dabei um einen Band-, Gurt- oder Kettenförderer oder dergleichen handeln. Im Ausführungsbeispiel weist die Fördereinrichtung 8 in der in 1 und 2 dargestellten Ausführungsform eine Schubstange 9 auf, welche die Steine 1 über die Unterlage 2, das heißt im eigentlichen Alterungsbereich direkt über den Vibrationstisch schiebt.
  • Gemäß der in 3 dargestellten Ausführungsform ist die Fördereinrichtung 8 als Förderband ausgebildet, welches die Steine 1 kontinuierlich unterhalb der Schlagkörper 4 durchschiebt. In Vorschubrichtung nach dem Alterungsbereich 3 ist ein weiteres Förderband 10 vorgesehen, welches die gealterten Steine 1 entsprechend weitertransportiert.
  • Unabhängig von der Ausgestaltung der Fördereinrichtung 8 mit einer Schubstange 9 oder als Förderband kann vorgesehen sein, dass die Fördereinrichtung 8 die Steine 1 kontinuierlich unterhalb der Schlagkörper 4 durchschiebt. Die Durchlaufgeschwindigkeit kann dabei im Zusammenhang mit der Gesamtproduktionsgeschwindigkeit bzw. dem zu erreichenden Alterungsergebnis bestimmt werden.
  • Alternativ dazu kann auch vorgesehen sein, dass die Fördereinrichtung 8 die zu alternden Steine 1 beispielsweise eine gesamte Produktionslage, in die vor gesehene Position bzw. dem Alterungsbereich 3 lediglich einschiebt und die Steine 1 während des Alterungsprozesses nicht vorwärtsgeschoben werden. Nach Beendigung des Alterungsprozesses, d. h. nachdem die Schlagkörper 4 ihre schlagende Einwirkung auf die Oberflächen 1a und die angrenzenden Kanten 1b der Steine 1 in gewünschtem Maße beendet haben, kann die Fördereinrichtung 8 die Steine 1 weiterbefördern und eine neue Lage auf den freigewordenen Platz einbringen. Dies erfolgt vorzugsweise derart, dass die neue Lage direkt angrenzend an die alte Lage von Steinen 1 eingeschoben wird, so dass die Schlagkörper 4 nicht in Lücken zwischen zwei Steinen 1 fallen können. Vorgesehen sein kann auch, dass die Steine 1 nur zum nächsten Teilbereich 6 vorgeschoben werden. In diesem Fall kann der Vorschub der Steine 1 in kurzen Intervallen erfolgen. Es kann also einerseits vorgesehen sein, dass die Steine 1 gealtert werden, indem die Steine 1 in jedem Teilbereich 6 bearbeitet werden und somit die Summe der Bearbeitung in den Teilbereichen 6 zu dem gewünschten Ergebnis führt. Andererseits kann auch vorgesehen sein, dass die Steine 1 jeweils in einem zugewiesenen Teilbereich 6 vollständig gealtert werden. In diesem Fall werden die Steine 1 durch die anderen Teilbereiche 6 lediglich durchtransportiert.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich in besonderer Weise in Kombination mit einer kontinuierlich arbeitenden Fördereinrichtung 8.
  • Wie aus den Figuren ersichtlich ist, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung zwei Längsträger 11 auf, welche im Alterungsbereich 3 im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung der Steine 1 an den seitlichen Rändern der Unterlage 2 angeordnet sind. Zwischen den Längsträgern 11 sind die Trennwände 7 angeordnet. Die Trennwände 7 überspannen die Steine 1 somit schräg zur Vorschubrichtung der Steine 1. Die einzelnen Teilbereiche 6 werden somit jeweils durch zwei Trennwände 7 und zwei entsprechende Abschnitte der Längsträger 11 gebildet, so dass ein fächerförmiger Teilbereich 6 entsteht. Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der Abstand zwischen den Trennwänden 200 mm bis 400 mm beträgt.
  • Die Trennwände 7 weisen eine Höhe auf, durch die verhindert wird, dass die Schlagkörper 4 durch die Vibrationseinrichtung 5 über die Trennwände 7 gestoßen werden. Die Längsträger 11 weisen analog zu den Trennwänden 7 eine Höhe auf, durch die verhindert wird, dass die Schlagkörper 4 durch die Vibrationseinrichtung 5 über die Längsträger 11 gestoßen werden.
  • Die Trennwände 7 sind derart über der Unterlage 2 angeordnet, dass die Steine 1 auch während diese durch die Vibrationseinrichtung 5 in Bewegung gesetzt werden, berührungsfrei unterhalb der Trennwände 7 durchförderbar sind.
  • Wie sich auf 2 ergibt, ist der Abstand der jeweiligen Unterseite der Trennwände 7 zu der Unterlage 2 größer als die Höhe der Steine 1. Der Abstand der jeweiligen Unterseite der Trennwände 7 zu der Unterlage 2 ist jedoch geringer als die Höhe der Steine 1 und der aufliegenden Schlagkörper 4. Somit wird verhindert, dass die auf den Steine 1 aufliegenden Schlagkörper 4 ebenfalls unterhalb der Trennwände 7 durchtransportiert werden.
  • Die Trennwände 7 können aus jedem beliebigen geeigneten Material, beispielsweise aus Metall, vorzugsweise aus Stahl, gebildet sein.
  • In nicht näher dargestellter Weise kann vorgesehen sein, dass der Alterungsbereich 3 mit einer Schutzhaube oder dergleichen versehen ist, die die zu alternde Lage von Steinen 1 umfasst, um somit ein Ausdringen von Gesteinsstaub zu verhindern. Vorteilhaft ist es dabei, wenn die Schutzhaube mit einer Absaugeinrichtung kombiniert ist, welche den entstehenden Gesteinsstaub absaugt.
  • Wie in 2 (lediglich prinzipmäßig) dargestellt ist, können die Teilbereiche 6, die die Steine 1 unter der schlagenden Einwirkung der Schlagkörper 4 durchlaufen, Mittel 12 aufweisen, welche wenigstens einen Teilbereich der Steine 1 anheben, so dass der angeho bene Teilbereich der Steine 1 in Richtung der Schlagkörper 4 herausragt und einer stärkeren Einwirkung durch die Schlagkörper 4 ausgesetzt ist. Im Ausführungsbeispiel sind die Mittel 12 als rampenförmige Erhöhungen ausgebildet, welche die Steine 1, wenn diese mit ihrer Unterseite die rampenförmigen Erhöhungen 12 passieren, entsprechend anheben. Im Ausführungsbeispiel (nicht dargestellt) ist vorgesehen, dass die Erhöhungen 12 die Steine 1 – in Durchlaufrichtung betrachtet – außermittig und somit seitlich anheben, wobei jeder Steine 1 an jeder Seite wenigstens einmal angehoben wird.
  • Die Erhöhungen 12 können mit Rollen bzw. Lagern versehen sein (nicht dargestellt).
  • Prinzipiell lassen sich derartige Erhöhungen 12 auch realisieren, wenn die Fördereinrichtung 8 als Bandfördereinrichtung ausgebildet ist, wobei in diesem Fall das Band über die Erhöhungen 12 laufen muss. Eine Ausbildung als Kettenförderer 8 mit einer Schubstange 9 hat sich hierfür jedoch als vorteilhafter herausgestellt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Steine 1 an ihren Ecken angehoben werden. Die Mittel 12 können in vielzähliger Art und Weise, beispielsweise als Vorsprünge, als ausfahrbare Stempel gemäß der US 2002/0145224 A1 (insbesondere bei stationärer Alte rung) oder dergleichen ausgebildet sein. Ebenfalls vorstellbar ist, dass die Mittel 12 durch eine wellenförmige Ausgestaltung der Unterlage 2 bzw. des Vibrationstisches gebildet sind.
  • In 1 und 3 sind die Steine 1 aus Übersichtlichkeitsgründen in nicht vibrierendem Zustand dargestellt, d. h. die Steine 1 weisen keinen Abstand zueinander auf. Während des Alterungsprozesses stellt sich jedoch zwischen den Steinen 1 ein Abstand ein, der in vorteilhafter Weise eine Einwirkung der Schlagkörper 4 auf die Kanten 1b der Steine 1 ermöglicht. Dieser Abstand wird beispielsweise durch die Schubstange 9 der Fördereinrichtung 8 gemäß der in 1 und 2 dargestellten Ausführungsform wieder reduziert bzw. aufgehoben, wenn die Steine 1 weitertransportiert werden. Bei den Ausführungsformen gemäß den 3 und 4 kann auch während der Vorschubbewegung der Steine 1 ein Abstand zwischen den Steinen 1 erhalten bleiben.
  • In den Ausführungsformen gemäß den 1 bis 3 weist die erfindungsgemäße Vorrichtung fünf Teilbereiche 6 auf. Hierauf ist die erfindungsgemäße Vorrichtung selbstverständlich nicht beschränkt, vielmehr können mehr, aber auch weniger Teilbereiche 6 vorgesehen sein. In den Ausführungsbeispielen kann vorgesehen sein, dass die Unterlage 2 in Vorschubrichtung der Steine 1 leicht ansteigt (nicht dargestellt).
  • 4 zeigt eine rinnenförmige Ausgestaltung der Unterlage 2. Dabei ist die Fördereinrichtung als Transportband 8 ausgebildet, auf dem die Steine 1 aufgelegt sind. Die Steine 1 durchlaufen dabei einen Alterungsbereich 3, der erfindungsgemäß in mehrere Teilbereiche 6 unterteilt ist. Das Funktionsprinzip der in 4 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung entspricht dem Funktionsprinzip gemäß den in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsformen, mit dem Unterschied, dass die Steine 1 den Alterungsbereich 3 einreihig durchlaufen.
  • In besonders vorteilhafter Weise eignet sich die erfindungsgemäße Lösung auch zum Altern von gesplitteten bzw. gespaltenen Steinen, die im allgemeinen eine unebene bzw. mit Erhöhungen und Vertiefungen versehene Oberfläche aufweisen.

Claims (15)

  1. Vorrichtung zum künstlichen Altern von Steinen, insbesondere von Betonsteinen, Ziegelklinkern und Natursteinen, mit folgenden Merkmalen: 1.1 einer Unterlage, auf die die Steine derart auflegbar sind, dass deren zu bearbeitende Oberflächen freiliegen; 1.2 einem Alterungsbereich, in dem die Oberflächen der Steine in Kontakt mit frei beweglichen Schlagkörpern kommen; 1.3 einer Vibrationseinrichtung, um die Steine und die Schlagkörper wenigstens im Alterungsbereich zueinander derart in Bewegung zu setzen, dass die Schlagkörper auf die Oberflächen der Steine einwirken; dadurch gekennzeichnet, dass der Alterungsbereich (3) in wenigstens zwei in Bewegungsrichtung der Steine (1) nacheinander angeordnete Teilbereiche (6) unterteilt ist, wobei die in einem Teilbereich (6) angeordneten Schlagkörper (4) mittels wenigstens eines Trennelements (7) von den Schlagkörpern (4) der anderen Teilbereiche (6) getrennt sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fördereinrichtung (8) vorgesehen ist, um die Steine (1) unterhalb der Schlagkörper (4) durchzufördern.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (8) kontinuierlich arbeitet.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (8) umlaufend arbeitet, vorzugsweise eine Band-, Ketten- oder Gurtfördereinrichtung ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage (2) zur Aufnahme wenigstens einer Produktionslage von Steinen (1) ausgebildet bzw. angepasst ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem Alterungsbereich (3) fortlaufend aneinander angrenzend angeordnete Produktionslagen von Steinen (1) zuführbar sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilbereiche (6) durch Trennelemente (7) gebildet sind, welche die Unterlage (2), auf der die Steine (1) aufliegen, schräg bzw. quer zur Vorschubrichtung der Steine (1) überspannen.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Trennelemente (7) zueinander in Vorschubrichtung der Steine (1) zwischen 150 mm und 600 mm, vorzugsweise 200 mm bis 400 mm, beträgt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennelemente (7) eine Höhe aufweisen, durch die verhindert wird, dass die Schlagkörper (4) durch die Vibrationseinrichtung (5) über die Trennwände (7) gestoßen werden.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steine (1) unterhalb der Trennelemente (7) durchförderbar sind.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der jeweiligen Unterseite der Trennelemente (7) zu der Unterlage (2) größer ist als die Höhe der Steine (1) jedoch geringer als die Höhe der Steine (1) und der aufliegenden Schlagkörper (4).
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage (2) in Bewegungsrichtung der Steine (1) leicht ansteigt, so dass ein Impuls, den die Schlagkörper (4) durch die Bewegung der Steine (1) bekommen, ausgleichbar ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Alterungsbereich (3) in zwei bis zwanzig, vorzugsweise fünf bis zehn, Teilbereiche (6) unterteilt ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennelemente (7) aus Metall, vorzugsweise aus Stahl, gebildet sind.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Längsträger (11) vorgesehen sind, welche im Alterungsbereich (3) im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung der Steine (1) an den seitlichen Rändern der Unterlage (2) verlaufen, wobei die Trennelemente (7) zwischen den Längsträgern (11) angeordnet sind.
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