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Diese
Erfindung bezieht sich auf einen Korkenzieher, welcher zum Entfernen
eines Korken aus einer Flasche, beispielsweise einer Flasche mit Wein,
Pflanzenöl
oder einer anderen Flüssigkeit
verwendet werden kann.
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Es
gibt zahlreiche Designs von Korkenziehern, wobei sich eine geschärfte Schraubenspirale bzw.
-schnecke von einem Handgriff oder Hebelmechanismus erstreckt. Derartige
Korkenzieher können in
der Verwendung gefährlich
sein und können
Geschicklichkeit und händische
Stärke
bzw. Kraft bei ihrer Betätigung
erfordern.
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Es
ist ein Ziel bzw. Gegenstand der vorliegenden Erfindung, einen Korkenzieher
zur Verfügung zu
stellen, welcher diese Nachteile überwindet.
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In
dieser Beschreibung sind Bezugnahmen nach oben bzw. unten gedacht,
sich auf den Korkenzieher zu beziehen, wie er in bezug auf eine
aufgerichtete Flasche verwendet wird, d.h. mit dem nahen bzw. proximalen
Bereich nach oben und dem distalen bzw. entfernten Bereich in Kontakt
mit dem Flaschenhals.
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Kurze Beschreibung
des Standes der Technik
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GB-A-2399566
offenbart einen Korkenzieher, umfassend einen Körper und einen Handgriff, wobei
der Körper
eine Muffe bzw. Fassung bzw. Buchse umfaßt, die adaptiert ist, um den
Hals einer Flasche aufzunehmen, die durch einen Korken abgedichtet
ist, einen Betätigungshebel,
eine axial drehbare Schraubenspirale bzw. -schnecke, die auf einem
Schlitten innerhalb des Körpers
montiert bzw. festgelegt ist und angeordnet ist, um sich zu drehen und
den Korken zu durchdringen, wenn der Hebel abgesenkt wird, wobei
die Spirale weiters angeordnet ist, um eine Rotation zu beenden,
wenn der Hebel angehoben wird, um den Korken aus der Flasche zu entnehmen
bzw. herauszuziehen, wobei der Korkenzieher weiters angeordnet ist,
um den Korken von der Schraube bzw. Schnecke durch ein Absenken
und Anheben des Hebels freizugeben bzw. auszubringen, nachdem der
Hals der Flasche von der Muffe entfernt wurde.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Korkenzieher zur Verfügung gestellt, umfassend einen
Körper
und einen Handgriff,
wobei der Körper eine Muffe bzw. Buchse
umfaßt,
die adaptiert ist, den Hals einer Flasche aufzunehmen, die durch
einen Korken abgedichtet ist,
einen Betätigungshebel,
eine axial
drehbare Schraubenspirale bzw. -schnecke, die auf einem Schlitten
innerhalb des Körpers montiert
bzw. festgelegt ist und angeordnet ist, um sich zu drehen und den
Korken zu durchdringen, wenn der Hebel abgesenkt wird, wobei die
Spirale weiters angeordnet ist, um eine Rotation zu beenden, wenn
der Hebel angehoben wird, um den Korken aus der Flasche zu entnehmen
bzw. herauszuziehen,
wobei der Korkenzieher weiters angeordnet
ist, um den Korken von der Schraube bzw. Schnecke durch ein Absenken
und Anheben des Hebels freizugeben bzw. auszutragen, nachdem der
Hals der Flasche von der Muffe bzw. Fassung entfernt wurde;
wobei
der Schlitten zu einer Bewegung zwischen oberen und unteren Positionen
entlang von einer oder mehreren, vorzugsweise zwei Führungsschienen
montiert ist, die sich in Längsrichtung
des Körpers
erstrecken,
wobei die Spirale mit dem Schlitten durch ein Lager so
verbunden ist, daß die
Spirale in bezug auf den Schlitten drehbar ist,
und weiters
umfassend ein Führungsglied,
das eine Öffnung
aufweist, wobei sich die Schraube durch die Öffnung erstreckt, wobei die Öffnung adaptiert
ist, um die Schnecke zum Drehen zu veranlassen, wenn sich die Schraube
axial durch das Führungsglied
bewegt,
erste Einrast- bzw. Verriegelungsmittel, die adaptiert sind,
um lösbar
das Führungsglied
an dem Korkenzieherkörper
zu ergreifen, und
zweite Verriegelungsmittel, die adaptiert
sind, um lösbar
das Führungsglied
an dem Schlitten zu ergreifen, wobei die Muffe eine Betätigungseinrichtung
umfaßt, die
adaptiert ist, um eine obere Oberfläche des Halses einer Flasche
zu ergreifen, die in die Muffe eingesetzt ist,
wobei die Betätigungseinrichtung
in einer Führung bzw.
Führungsbahn
festgelegt ist, wobei die Betätigungseinrichtung
axial zwischen oberen und unteren Positionen innerhalb der Führungsbahn
bewegbar ist,
wobei die ersten Verriegelungsmittel veranlaßt sind, sich
zu einer offenen Position zu bewegen, um das Führungsglied freizugeben bzw.
außer
Eingriff zu bringen, wenn die Betätigungseinrichtung zu der oberen
Position bewegt ist.
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Die
Betätigungseinrichtung
kann ein ringförmiges
Glied umfassen, welches als ein einen Hals ergreifender Abschnitt
dient, der dimensioniert ist, um die obere Oberfläche eines
Flaschenhalses zu kontaktieren.
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In
einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist die Spirale vollständig innerhalb
des Körpers aufgenommen
und dadurch durch den Körper
während
allen Stufen einer Verwendung, um einen Korken zu entfernen, abgeschirmt.
Dies reduziert die Wahrscheinlichkeit einer Verletzung für einen
Benutzer. Der Korkenzieher dieser Erfindung kann effizient den Korken
aus einer Flasche entfernen und dann den Korken von der Spirale
ohne Verwendung einer übermäßigen Kraft
oder irgendeinem Erfordernis von Geschicklichkeit durch einen Benutzer
freigeben. Der Korkenzieher ist daher leicht und schnell zu verwenden.
Eine Verwendung durch ältere,
ungeübte
oder beeinträchtigte
bzw. behinderte Personen ist erleichtert.
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Die
Erfindung stellt eine Verbesserung gegenüber dem zuvor geoffenbarten
Korkenzieher zur Verfügung.
Die Konstruktion ist robuster und verwendet eine kleinere Anzahl
von Sicht bewegenden Teilen oder Metallkomponenten. Weiters wird
der Mechanismus korrekt arbeiten, selbst wenn die Flasche nicht
korrekt in die Muffe bzw. Fassung eingesetzt ist, beispielsweise,
wenn der Hals der Flasche unter einem Winkel eingesetzt ist. Eine
Betätigung
eines Korkenziehers in Übereinstimmung
mit dieser Erfindung erfordert weniger Präzision. Der Korkenzieher ist
kleiner, leichter und leiser in der Verwendung.
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Die Öffnung kann
eine schrauben- bzw. helixförmige
Gewindebohrung aufweisen, die adaptiert ist, um die helixförmige Schraube
aufzunehmen, was es der Schraube ermöglicht, sich zu drehen, wenn sich
das Führungsglied
axial relativ zu der Schraube bewegt.
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Wenn
die ersten Verriegelungsmittel außer Eingriff sind, können sich
das Führungsglied
und der Schlitten gemeinsam bewegen, so daß die Spiralschraube durch
den Betätigungshebel
ohne Drehung der Schraube angehoben werden kann, was es ermöglicht bzw.
erlaubt, daß ein
Korken aus einer Flasche entnommen bzw. entfernt wird.
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Die
zweiten Verriegelungsmittel werden vorzugsweise durch die ersten
Verriegelungsmittel betätigt.
Wenn sich die erste Verriegelung in der geschlossenen Position befindet,
wird die zweite Verriegelung während
einer Bewegung nach unten des Schlittens geöffnet, was den Schlitten zur
Bewegung unabhängig
von dem Führungsglied
freigibt und auch das Führungsglied
mit dem ersten Verriegelungsglied in Eingriff bringt. In diesem
Zustand wird die Spiralschraube veranlaßt, durch den Führungsweg durchzutreten
und sich zu drehen, wenn der Schlitten nachfolgend durch den Betätigungshebel
angehoben und abgesenkt wird.
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In
bevorzugten Ausbildungen der Erfindung erstreckt sich das erste
Verriegelungsglied nach oben von einem horizontalen Schwenkzapfen,
der an dem Hauptkörper
des Korkenziehers beispielsweise an dem Führungsglied montiert bzw. festgelegt
ist. Eine Feder ist zur Verfügung
gestellt, um den oberen Abschnitt des Verriegelungsglieds radial
nach innen zu der geschlossenen Position vorzuspannen bzw. zu beaufschlagen.
Der obere Abschnitt des Verriegelungsglieds kann mit nach radial
nach innen und außen
schauenden bzw. gerichteten Nockenoberflächen versehen sein. Diese Nockenoberflächen können an
einer obersten zugespitzten oder schmalen Führungskante zusammentreffen,
die angeordnet ist, um einen Flansch oder eine andere Kontaktoberfläche des
zweiten Verriegelungsglieds zu kontaktieren oder mit diesem(r) zu
kooperieren bzw. zusammenzuwirken, wenn der Schlitten abgesenkt
wird.
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Eine
sich radial nach innen erstreckende Kontaktoberfläche, die
durch einen unteren Vorsprung oder Fuß zur Verfügung gestellt ist, ist an einem
unteren Teil des Verriegelungsglieds angeordnet. Ein Eingriff der
Kontaktober fläche
mit einem sich nach oben bewegenden Teil des Betätigungsglieds oder einen Hals
ergreifenden Abschnitt bewirkt, daß sich die Verriegelung um
die horizontale Schwenkachse dreht, was den oberen Abschnitt radial
nach außen
gegen die Wirkung der Feder bewegt.
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In
einer ersten Ausbildung der Erfindung erstreckt bzw. erstrecken
sich ein oder mehrere, vorzugsweise vier rückstellfähige Glieder nach oben von dem
Betätigungsglied
oder den Hals ergreifenden Abschnitt. Das oder jedes rückstellfähige bzw.
elastische Glied hat einen Zahn, welcher einen entsprechenden Zahn
oder eine andere komplementär
bzw. entgegengesetzt ausgebildete Formation in den Führungsbahnglied
ergreifen kann, um die Betätigungseinrichtung
in ihrem oberen Ort bzw. in ihrer oberen Stellung zu verriegeln.
Eine Bewegung nach unten des den Hals ergreifenden Abschnitts aufgrund
der Wirkung der Feder und des ersten Verriegelungsglieds ist bzw.
wird dadurch verhindert. In dieser Situation verbleibt die Verriegelung
in einem offenen und verstärkten
Zustand. Ein Einsetzen des Halses einer Flasche in den Körper des
Korkenziehers bewegt somit das erste Verriegelungsglied in den verstärkten Zustand.
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Wenn
sich das erste Verriegelungsglied in dem verstärkten Zustand befindet, kontaktiert
und ergreift das zweite Verriegelungsglied die radiale innere Oberfläche des
Verriegelungsglieds, wenn der Handgriff nach unten bewegt wird.
Wenn sich der Schlitten dem unteren Ende des Bewegungsbereichs nähert, ergreifen
die sich nach unten erstreckenden Glieder des Schlittens die rückstellfähigen Glieder der
Betätigungseinrichtung
oder des den Hals ergreifenden Abschnitts, wobei die rückstellfähigen Glieder aus
einem Eingriff mit den komplementären Formationen des Führungsbahn-
bzw. Führungsglieds
beaufschlagt werden. Auf diese Weise wird das Führungsbahnglied freigegeben
bzw. gelöst,
um sich nach unten zu bewegen, und das erste Verriegelungsglied
wird freigegeben, um durch die Feder nach innen bewegt zu werden.
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In
einer zweiten Ausbildung sind die Zähne und vorzugsweise alle vier
rückstellfähigen Glieder weggelassen,
so daß der
den Hals ergreifende Abschnitt nicht eingreift und an dem Führungsbahnglied verriegelt
wird.
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Das
erste Verriegelungsglied umfaßt
bzw. beinhaltet einen oberen radial nach innen schauenden Vorsprung,
beispielsweise einen Haken oder Zahn, der über dem Schwenkzapfen angeordnet
ist. Dieser obere Vorsprung bzw. diese obere Erhebung beinhaltet
eine nach unten schauende Oberfläche. Der
Schlitten beinhaltet einen radial nach außen schauenden bzw. gerichteten
Vorsprung oder eine andere Formation, die eine sich radial nach
außen
erstreckende und nach oben schauende Oberfläche zur Verfügung stellt,
die adaptiert ist, um mit dem oberen Vorsprung des ersten Verriegelungsglieds
in Eingriff zu gelangen, wenn sich die Führungsbahn an der unteren Position
ihres Bewegungsbereichs befindet. Auf diese Weise ergreift die Verriegelung
das Führungsglied,
wodurch das Führungsglied
an der Verriegelung oder dem den Hals ergreifenden Abschnitt der
Hülse bzw.
der Muffe und somit an dem Hauptkörper des Korkenziehers verriegelt
wird. Eine Vertikalbewegung des Führungsglieds ist somit verhindert.
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Das
zweite Verriegelungsglied kann eine Platte oder eine andere längliche
Formation umfassen, die an einem oberen Ende des Schlittens mittels einer
Feder festgelegt ist, die so angeordnet ist, daß sich das untere Ende des
zweiten Verriegelungsglieds radial nach außen gegen die Rückstellkraft
der Feder bewegen kann. Eine Öffnung
in einem unteren Teil der Platte ist angeordnet, um einen Zapfen
oder einen anderen Vorsprung von dem Führungsglied aufzunehmen. Wenn
der Zapfen in der Öffnung
in Eingriff ist, sind bzw. werden das Führungsglied und der Schlitten
miteinander verriegelt.
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Das
zweite Verriegelungsglied beinhaltet einen Flansch, der eine nach
unten schauende und nach außen
geneigte Oberfläche
zur Verfügung stellt.
Diese Oberfläche
des Flansches kann die obere Führungskante
des ersten Verriegelungsglieds ergreifen, was das zweite Verriegelungsglied
veranlaßt,
entlang der Außenoberfläche des
ersten Verriegelungsglieds zu passieren, was das zweite Verriegelungsglied
radial nach außen
zwingt bzw. beaufschlagt. Der Zapfen wird veranlaßt, aus
der Öffnung außer Eingriff
zu gelangen, was den Schlitten zu einer Bewegung unabhängig von
dem Führungsglied freigibt.
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In
einer bevorzugten Ausbildung beinhaltet die obere Führungskante
des ersten Verriegelungsglieds einen Falz oder einen weggeschnittenen
Abschnitt, der dimensioniert ist, um das Ende des Zapfens bzw. Stifts
aufzunehmen. Wenn der Kopf des Zapfens in dem Falz des ersten Verriegelungsglieds aufgenommen
ist, kann die Öffnung
des zweiten Verriegelungsglieds nicht den Zapfen ergreifen. Der Handgriff
kann dann frei nach oben und unten bewegt werden, um die Spirale
zu drehen, damit sie angehoben und abgesenkt wird. Auf diese Weise
kann ein Korken durchdrungen oder von der Spirale freigegeben werden.
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Das
erste Verriegelungsglied kann als ein Schalter dienen, welcher zwischen
verriegelten und verstärkten
Bedingungen bewegbar ist. In dem verriegelten Zustand dreht sich
die Spirale, wenn sie angehoben und abgesenkt wird. In dem verstärkten Zustand
dreht sich die Spirale nicht, wenn sie angehoben und abgesenkt wird.
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Eine
bevorzugte Ausbildung der Erfindung beinhaltet Greifmittel, die
adaptiert sind, um sich nach innen zu bewegen, wenn sie durch einen
Benutzer ergriffen sind, um den Hals einer Flasche, die in der Muffe
aufgenommen ist, zu ergreifen und eine Bewegung desselben zu verhindern.
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Die
Greifmittel können
ein Paar von Armen umfassen, die schwenkbar an dem Körper festgelegt sind
und eine Flasche ergreifende Kissen tragen, die adaptiert sind,
um die Flasche zu ergreifen und den Korkenzieher an dieser zu klemmen.
Die Greifmittel können
eine Mehrzahl von Armen an dem Äußeren bzw.
der Außenseite
des Körpers
umfassen, wobei sich die eine Flasche ergreifenden Kissen nach innen durch Öffnungen
in dem Körper
erstrecken. Jeder Arm kann durch einen Schwenkzapfen durch ein oberes
Teil des Körpers
gesichert sein, indem er nach außen von dem Körpermittel
durch eine Feder vorgespannt ist. Die Kissen bestehen hauptsächlich aus
Kautschuk bzw. Gummi oder einem anderen rückstellfähigen Material oder Material
hoher Reibung.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird anhand eines Beispiels, jedoch nicht in irgendeinem
einschränkenden
Sinn, unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben,
in welchen:
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1 eine
Explosionsdarstellung eines ersten Korkenziehers in Übereinstimmung
mit dieser Erfindung ist;
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2 ein
Querschnitt des vorderen Aufrisses des Korkenziehers ist;
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3 bis 5 Querschnittseitenaufrisse des
Korkenziehers sind, die einen Betrieb bzw. eine Betätigung der
sich bewegenden Komponenten illustrieren;
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6 zwei
Aufrißansichten
der Anordnung der ersten Verriegelung und Feder zeigen;
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7 das
Führungsbahnglied
zeigt;
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8 das
zweite Verriegelungsglied zeigt;
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9 den
einen Hals ergreifenden Abschnitt zeigt;
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10 das
Führungsglied
zeigt;
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11 das
Schlittenglied zeigt;
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12 Ansichten
enthält,
die die Verwendung des ersten Korkenziehers illustrieren;
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13 eine
Explosionsdarstellung eines zweiten Korkenziehers in Übereinstimmung
mit dieser Erfindung ist;
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14 Ansichten
enthält,
die eine Verwendung des Korkenziehers illustrieren, der in 13 gezeigt
ist;
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15 das
Führungsbahnglied
des zweiten Korkenziehers zeigt;
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16 den
einen Hals ergreifenden Abschnitt des zweiten Korkenziehers zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Der
in 1–12 gezeigte
Korkenzieher umfaßt
einen allgemein zylindrischen Körper,
der eine nach unten gerichtete bzw. schauende Öffnung aufweist, die eine Muffe
bzw. Fassung bzw. Buchse definiert, um den Hals einer Flasche aufzunehmen. Ein
Handgriff 47 ist auf einen Transfer- bzw. Übertragungsschwenkzapfen 44 an
der Oberseite des Körpers
montiert bzw. festgelegt. Der Körper
umfaßt zwei
Gehäuseglieder 3, 32.
Ein Paar von bogenförmigen
Armen 5, 35, die an dem Handgriff mittels einer Welle 24 festgelegt
sind, erstreckt sich nach unten durch Führungsschlitze in der Plattform 41.
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Der
Handgriff 47 hat einen Kopf und einen Handgriff, der sich
nach unten von dem Kopf erstreckt. Der Kopf hat Bohrungen, um eine
Lagerwelle 24, eine Feder 23 und ein Kugellager 22 aufzunehmen,
um mit einer Schale 21 in dem Körper zusammenzuwirken, um eine
Klickstopfunktion zur Verfügung
zu stellen. Der Handgriff hat auch eine Welle, um einen Zapfen bzw.
Stift 44 zur Verbindung mit den bogenförmigen Armen 5 und 35 aufzunehmen.
Der Handgriff beinhaltet ein Greifkissen 25 und eine integrale
bzw. einstückige
Verstärkungsplatte 27.
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Die
unteren Enden der Arme 5, 35 sind schwenkbar durch
Schrauben 6 mit einem Schlitten 33 verbunden.
Der Schlitten 33 ist zur gleitenden Bewegung zwischen oberen
und unteren Positionen entlang zweier Längsführungsschienen 34 bewegbar.
Die zwei Führungsschienen 34 erstrecken
sich von der oberen Plattform 41 und sind in Öffnungen 54 in
dem Führungsbahnglied 13 aufgenommen.
Eine geschärfte
spiralige Wurmschraube 38 erstreckt sich axial nach unten
von einem frei drehbaren Lager 39. Die Schraube ist mit
einem Polymer niedriger Reibung, beispielsweise Polytetrafluorethylen,
beschichtet, um ein Einsetzen in den Korken und eine Entfernung
in einer Benutzung zu erleichtern.
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Die
Schraube 38 erstreckt sich durch eine schraubenartige bzw,
helixförmige
Gewindebohrung in einer Führungsbahnhülse 12,
die in dem Führungsglied 10 angeordnet
ist. Das Führungsglied 10 ist
gleitbar an den Führungsschienen
bzw. Läufern 34 festgelegt.
Wenn bzw. da sich der Schlitten 33 relativ zu dem Führungsglied
bewegt, bewirkt die Bewegung der Schraube 38 durch die
Führungsbahn 12, daß sich die
Schraube in Richtung im Uhrzeigersinn oder Gegenuhrzeigersinn dreht.
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Ein
allgemein zylindrisches Führungsbahnglied 13 hat
eine axiale Öffnung,
um einen Durchtritt der Schraubenspirale 38 zu erlauben.
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Ein
einen Hals ergreifendes Glied 17 hat eine nach unten schauende Öffnung mit
konzentrischen abgestuften ringförmigen
Oberflächen,
um Flaschenhälse
unterschied licher Durchmesser aufzunehmen. Das Glied 17 ist
axial innerhalb der Führungsbahn 13 zwischen
oberen und unteren Positionen gleitbar.
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In
der in 1 bis 12 gezeigten Ausbildung haben
vier rückstellfähige Glieder 50 radial nach
innen schauende Führungsoberflächen 69 und nach
unten schauende bzw. gerichtete Zähne 70 (siehe 9),
welche sich nach oben durch entsprechende Öffnungen 52 in dem
Glied 13 erstrecken. Wenn sich das einen Hals ergreifende
Glied 13 in der obersten Position befindet, verriegeln
die Zähne 70 der
rückstellfähigen Glieder
gegen komplementäre Oberflächen 53 der
oberen Oberfläche
der Führungsbahn 13.
Die rückstellfähigen Glieder
können durch
ein Biegen derselben nach außen
oder durch einen nach unten gerichteten Druck auf die geneigten Oberflächen 69 außer Eingriff
gebracht werden.
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Erste
Einrast- bzw. Verriegelungsglieder 14 sind zur Schwenkbewegung
am Zapfen 16 montiert bzw. festgelegt, der in Bohrungen 51 der
Führungsbahn 13 aufgenommen
sind. Federn 15 spannen die oberen Teile der Verriegelungsglieder 14 radial
nach innen vor.
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Die
ersten Verriegelungsglieder 14 erstrecken sich nach oben
von dem Schwenkzapfen 16. Der obere Abschnitt von jedem
Verriegelungsglied hat innere 57 und äußere 58 Oberflächen, welche
an einer Führungskante
bzw. einem vorderen Rand 55 konvergieren. Ein sich radial
nach innen erstreckender Vorsprung 60 an dem unteren Teil
des Glieds 14 dient dazu, um mit einer komplementären Oberfläche 71 des
oberen bewegbaren Führungsbahnabschnitts 33 (11)
zu kooperieren bzw. zusammenzuwirken, um das Verriegelungsglied
zu einem Rotieren gegen die tatsächliche
Feder 15 zu veranlassen.
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Ein
oberer, nach innen schauender, hakenförmiger Vorsprung 59 hat
eine nach unten schauende Oberfläche,
um eine komplementäre
Oberfläche 66 des
Führungsglieds
zu ergreifen.
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Ein
U-förmiger
Kanal ist aus der Führungskante 55 geschnitten,
um den Kopf des Zapfens 11 des Führungsglieds aufzunehmen.
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Ein
helix- bzw. schraubenförmiger
Einsatz 12 in dem Führungsglied 10 enthält eine
helixförmige Öffnung,
um in der Schraubenspirale 38 aufzunehmen. Das Führungsglied 10 trägt einen
nach radial nach außen
schauenden Zapfen oder Fortsatz 11, der angeordnet ist,
um in der Öffnung 61 in
dem zweiten Verriegelungsglied 8 aufgenommen zu werden. Das
Verriegelungsglied 8 umfaßt eine längliche Platte, die einen sich
nach außen
unten erstreckenden unteren Flansch 62 aufweist.
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Eine
Schraube 62 und eine Feder 64 treten durch eine
Bohrung 65 in dem oberen Teil von jeder Platte 8,
um die zweite Verriegelung bzw. Klinke an dem Schlitten 33 zu
sichern, was eine Bewegung nach außen des unteren Teils der Verriegelung
gegen die Tätigkeit
der Feder erlaubt.
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Der
Schlitten 33 hat vier sich nach unten erstreckende Glieder 67,
die Füße 68 aufweisen,
welche die geneigten Oberflächen 69 der
rückstellfähigen Glieder 50 ergreifen,
wenn sich die Letzteren in ihrer obersten Position befinden und
wenn sich der Schlitten nach unten bewegt, um den einen Hals ergreifenden
Abschnitt 17 von der Führungsbahn
freizugeben.
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12(a) zeigt aufeinanderfolgende Schritte in der
Verwendung eines Korkenziehers in Übereinstimmung mit dieser Erfindung.
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In 12 ist
der Handgriff des Korkenziehers abgesenkt, so daß der Schlitten und die Führungsbahn
in ihrer unteren Position sind. Das erste Verriegelungsglied ist
radial nach innen so vorgespannt bzw. beaufschlagt, daß das Führungsglied
in der unteren Position verriegelt ist. Das obere Teil des ersten
Verriegelungsglieds empfängt
bzw. nimmt den Zapfen 11 auf und das zweite Verriegelungsglied
tritt über
die äußere Nockenoberfläche des
ersten Verriegelungsglieds, ohne den Kopf des Zapfens 11 zu
ergreifen. Ein Anheben des Handgriffs, wie dies in 12(b) gezeigt ist, bewirkt, daß der Schlitten 33 angehoben
wird, wobei die Führungsbahn 10 in
der unteren Position zurückgehalten
wird. Die Relativbewegung der Spirale relativ zu dem Führungsglied
bewirkt, daß sich
die Spirale dreht, während
sie angehoben wird.
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Der
Korkenzieher kann dann über
den Hals einer Flasche angeordnet werden, wie dies in 12(c) gezeigt ist. Der Hals der Flasche ergreift das
Betätigungsglied
oder der den Hals ergreifende Abschnitt, welches den Letzteren nach
oben bewegt, welches das erste Verriegelungsglied öffnet, wie
dies durch den kleinen Pfeil in 12(c) gezeigt
ist. Der Handgriff wird dann abgesenkt, wobei die Schrauben- bzw.
Schneckenspirale nach innen mit einer Rotation in den Korken angetrieben
wird, wie dies in 12(d) gezeigt
ist. In dieser Position passiert das zweite Verriegelungsglied innerhalb
des ersten Verriegelungsglieds und ergreift den Zapfen der Führungsbahn.
Die sich nach unten erstreckenden Füße des Schlittens geraten außer Eingriff
von den entsprechenden Füßen 69 der
Betätigungseinrichtungsschenkel 50,
wobei die Letzteren nach unten gedrückt werden.
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Ein
Anheben des Handgriffs, wie dies in 12(e) gezeigt
ist, zieht den Korken aus der Flasche in den Körper des Korkenziehers. Die
Flasche wird dann entfernt, wie dies in 12(f) gezeigt
ist. Ein nachfolgendes Absenken des Handgriffs bewegt den Korken
zu einer unteren Position, wie dies in 12(g) gezeigt
ist.
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Ein
nachfolgendes Anheben und Absenken des Handgriffs, wie dies in 12 (h
bis j) gezeigt ist, erlaubt es dem ersten Verriegelungsglied, sich
nach innen unter der Wirkung seiner Feder zu bewegen, so daß das zweite
Verriegelungsglied an der Außenseite
der Nockenoberfläche
passiert bzw. vorbeitritt. Die mechanische Anordnung ist dieselbe
wie zu Beginn des Zyklus und das nachfolgende Anheben des Handgriffs,
wie dies in 12(j) gezeigt ist, gibt den Korken
von der Spirale frei, was das Verfahren vervollständigt bzw.
den Prozeß abschließt.
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Eine
Betätigung
des Korkenziehers ist einfach und erfordert keinerlei Geschicklichkeit.
Zuerst wird der Hebel angehoben und der Korkenzieher wird über dem
Hals einer Flasche angeordnet und nach unten gedrückt. Der
Flaschenhals wird mit den Greifgliedern ergriffen. Ein Absenken
des Hebels bewirkt, daß sich
die Spirale nach unten mit einer Drehbewegung bewegt, um den Korken
zu durchdringen. Der Hebel wird dann angehoben, um den Korken zu
ziehen und der Korkenzieher kann von der Flasche entfernt werden.
Der Hebel wird dann abgesenkt, um die Verriegelung durch ein Lösen der
Führungsbahn
von dem Schlitten wieder zurückzusetzen.
Der Hebel wird dann angehoben, um den Korken freizugeben, und schließlich zu
der Ruheposition abgesenkt.
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13 bis 16 illustrieren
eine zweite Ausbildung der Erfindung ähnlich zu dem Korkenzieher,
der in 1 bis 12 gezeigt ist, in welchem jedoch
der einen Hals ergreifende Abschnitt (100) durch ein Entfernen
der rückstellfähigen Glieder
(50, in 1 und 9) modifiziert
ist. In einer weiteren alternativen Ausbildung (nicht gezeigt) sind
die rückstellfähigen Glieder
durch eine Entfernung der Zähne (70,
in 9) modifiziert. Die Höhe des unteren Teils der rückstellfähigen Glieder
(101) kann begrenzt sein, um mit der Oberfläche (102)
des Hauptkörpers des
einen Hals ergreifenden Abschnitts zu fluchten bzw. bündig zu
sein.
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Eine
Entfernung der Zähne
oder eine vollständige
Entfernung der rückstellfähigen Glieder
verhindert ein Verriegeln des einen Hals ergreifenden Abschnitts
(100) an dem Führungsglied
(103). Wenn das ein- bzw. ergreifende Glied (100)
durch ein Einsetzen des Halses einer Flasche nach oben gedrückt wird,
werden die ersten Verriegelungsmittel (104) nach oben gedrückt und
nach außen
in derselben Weise wie in der ersten Ausbildung gedreht. Jedoch bewegt
sich das eingreifende bzw. Eingriffsglied (100) zurück zu einer
unteren Position, nachdem der Flaschenhals entfernt ist. So kehrt
das Eingriffsglied (100) automatisch zu der unteren Position
zurück,
wo der Kork entfernt und die Flasche entfernt wurde, wie dies in 12(f) für
die erste Ausbildung gezeigt ist. In der zweiten Ausbildung sind
Stufen 12(g) und 12(h) weggelassen,
so daß sich
der Korkenzieher in der Konfiguration befindet, die in 12(i) gezeigt ist. Somit wird, wenn die zweite
Ausbildung verwendet wird, ein vereinfachtes Betriebsverfahren erreicht.
Eine Konstruktion der zweiten Ausbildung ist einfacher und der Korkenzieher
ist daher zuverlässiger
in der Verwendung.
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Eine
oder mehrere Feder(n) oder andere rückstellfähige Glieder (nicht gezeigt)
kann bzw. können
zwischen den nach unten schauenden Oberflächen des Führungsglieds (103)
und der nach oben schauenden Oberfläche des Eingriffsglieds (100)
vorgesehen bzw. zur Verfügung
gestellt sein. Die Feder oder Federn erleichtert (erleichtern) eine
Trennung dieser Komponenten, um sicherzustellen, daß das Eingriffsglied
zu der unteren Anfangsposition zurückkehrt, sobald der Flaschenhals
von dem Korkenzieherkörper
entfernt ist.
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In
einer bevorzugten Ausbildung sind die sich nach unten erstreckenden
Schenkel (67) von 1 und 11 entfernt,
wie dies in (15) gezeigt ist.