DE202005017235U1 - Umreifungsmaschine mit Bandvorratsbehälter - Google Patents

Umreifungsmaschine mit Bandvorratsbehälter Download PDF

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Abstract

Umreifungsmaschine mit einer Spulenhalterung (1) zur Aufnahme einer auswechselbaren Bandspule (2), auf der ein Umreifungsband (4) aufgewickelt ist, und mit einem Zufuhrkanal (5), durch den das Band (4) von der Bandspule (2) durch einen Bandvorratsbehälter (12) hindurch zu einem Bandführungskanal (11) geleitet wird, wobei eine Wand des Zufuhrkanals (5) im Bereich des Bandvorratsbehälters (12) auf einer Seite des Umreifungsbandes (4) eine Öffnung (8) aufweist und eine der Öffnung (8) gegenüberliegende Wand des Zufuhrkanals (5) eine Anlagefläche (18) für das Umreifungsband (4) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (18) konkav gewölbt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Umreifungsmaschine mit einer Spulenhalterung zur Aufnahme einer auswechselbaren Bandspule, auf der ein Umreifungsband aufgewickelt ist, und mit einem Zufuhrkanal, durch den das Band von der Bandspule durch einen Bandvorratsbehälter hindurch zu einem Bandführungskanal geleitet wird, wobei eine Wand des Zufuhrkanals im Bereich des Bandvorratsbehälters auf einer Seite des Umreifungsbandes eine Öffnung aufweist und eine der Öffnung gegenüberliegende Wand des Zufuhrkanals eine Anlagefläche für das Umreifungsband bildet.
  • Umreifungsmaschinen dienen dem Umreifen von Packstücken wie Versandpaketen, Zeitungsstapeln etc. Sie weisen eine Spulenhalterung für eine auswechselbaren Bandspule auf, auf der eine große Länge eines Umreifungsbandes aus Kunststoff aufgenommen ist. Eine Bandspule enthält je nach Breite des Umreifungsbandes meist zwischen 1.000 und 10.000 m. Ein Zufuhrkanal führt das Umreifungsband von der Bandspule zu einem Bandführungskanal, der das Umreifungsband in Form einer Schlaufe um das Packstück führt. Anschließend wird das Band aus dem Bandführungskanal herausgezogen und durch einen Spannantrieb um das Packstück herum gespannt. Die das Packstück eng umgebende Schlaufe des Umreifungsbandes wird von dem Bandvorrat getrennt, und die beiden Enden dieser Schlaufe werden miteinander verbunden. Dies geschieht gemäß dem Stand der Technik durch Verschweißen, insbesondere durch Reibschweißen oder Ultraschall-Schweißen.
  • Eine Vielzahl von Systemen für die Zufuhr des Umreifungsbandes einer Umreifungsmaschine wurde in der Vergangenheit vorgeschlagen. Dabei wurde besonderes Augenmerk auf die Austrittsöffnung für das Umreifungsband im Bereich des Bandvorratsbehälters gelegt. Beim Einfädeln des vorderen, freien Endes einer neuen Bandspule muß das freie Ende diese Öffnung durchlaufen und hinter der Öffnung ungehindert in den zweiten Abschnitt des Zufuhrkanals eintreten, ohne unbeabsichtigt in den Bandvorratsbehälter geleitet zu werden. Beim Rücktransport des Umreifungsbandes während des Zuziehens der Bandschlaufe um das zu umreifende Packstück oder während des Span nens der Bandschlaufe muß das Umreifungsband aus der Öffnung sicher heraustreten, damit es in den Bandvorratsbehälter hinein transportiert wird.
  • Verschiedene Systeme arbeiten mit Klappen, welche eine erste Einstellung beim Einfädeln des freien Bandendes von der Bandrolle und eine zweite Einstellung beim Rücktransport des Bandes aus der Umreifungszone in den Bandvorratsbehälter einnehmen können. Beispiele hierfür sind den Druckschriften EP 1 489 012 A1 , EP 0 703 145 B1 , DE 41 00 276 A1 und US 5 442 899 zu entnehmen. Die Klappen sind relativ aufwendige mechanische Bauteile, die verschleiß- und störanfällig sind.
  • Andere Systeme schlagen offene Öffnungen ohne derartige Klappen vor. Derartige Systeme sind beispielsweise beschrieben in den Druckschriften US 3,536,430 , DE 198 53 936 A1 und EP 0 703 146 A1 . Die letztgenannte Druckschrift weist im Bereich der Öffnung zum Bandvorratsbehälter ein vorstehendes Glied auf, welches das zurückgeförderte Band in den Bereich des Bandvorratsbehälters hinein ablenken soll. Dies birgt die Gefahr, daß das freie Bandende beim Einfädeln mit hoher Geschwindigkeit ebenfalls abgelenkt und in den Bandvorratsbehälter geleitet wird. Die Einfädelgeschwindigkeit ist folglich beschränkt. Die DE 198 53 936 A1 verfügt nicht über einen derartigen Vorsprung. Statt dessen ist an dem von der Bandspule entfernten Ende der Öffnung eine Art Auffangtrichter für das freie Bandende vorgesehen. Dieser Trichter ist wahlweise auf- und zuschwenkbar. Die in den Bandvorratsbehälter hineinragende Wand des Trichters bildet einen Vorsprung, an dem sich das Band bei starker Befüllung des Bandvorratsbehälters verfangen kann. Hierdurch würde der Maschinenbetrieb unterbrochen. Ferner ist die durch den Trichter überbrückbare Strecke, über die das Bandzuführende sicher zugeführt werden kann, begrenzt. Wird diese Strecke zu lang gewählt, besteht die Gefahr, daß das freie Ende des Bandes einer neuen Spule beim Einfädeln nicht den Trichter trifft und folglich nicht in den Umreifungsbereich transportiert wird, sondern in den Bandvorratsbehälter einläuft. Ist die Strecke zu kurz gewählt, kann es bei hoher Rückzugsgeschwindigkeit zum Schließen der Bandschlaufe passieren, daß sich im Bereich der Öffnung das zurücktransportierte Band staut oder an dem gegenüberliegenden Rand der Öffnung verkeilt und dadurch der Maschinenbetrieb unterbrochen wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Umreifungsmaschine zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und auch bei hohen Bandgeschwindigkeiten eine sichere Bandführung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anlagefläche konkav gewölbt ist.
  • Mit anderen Worten weist die Anlagefläche für das Band, gegen die sich eine Oberfläche des Bandes anlegen soll, in einer Querschnittsebene, die rechtwinklig zur Oberseite des Bandes verläuft, eine hohle oder konkave Wölbung auf. Diese Wölbung hat zur Folge, daß das entlang dieser konkav gewölbten Fläche transportierte Band durch diese Fläche aus seiner geradlinigen Bewegungsrichtung herausgedrückt wird. Die Massenträgheit bewirkt, daß das Band aufgrund dieser Umlenkung gegen die konkave Anlagefläche gedrückt wird. Diese Wirkung tritt selbst dann auf, wenn das Band aufgrund seiner Wicklung auf der Bandspule eine gewisse Vorwölbung in Richtung der konkaven Wölbung aufweist. Durch die konkave Wölbung der Anlagefläche ist sichergestellt, daß das Umreifungsband insbesondere bei hohen Zufuhrgeschwindigkeiten sicher gegen die Anlagefläche anliegt. Hierdurch wird beim Einfädeln des Umreifungsbandes einer neuen Bandspule dessen freies Ende über die Erstreckung der Öffnung sicher in den am anderen Ende der Öffnung liegenden Abschnitt des Zufuhrkanals geführt. Die konkave Wölbung stellt sicher, daß diese zuverlässige Führung des freien Bandendes selbst bei einer großen Länge der Öffnung von 4 cm und mehr aufrechterhalten bleibt.
  • Eine große Erstreckung der Öffnung in der Transportrichtung des Bandes stellt dagegen sicher, daß das Band mit hohen Transportgeschwindigkeiten in den Bandvorratsbehälter hinein zurückgezogen werden kann. Der Bandvorratsbehälter nimmt einerseits Bandabschnitte auf, die nach dem Erstellen der Schlaufe zum Herausziehen des Bandes aus einem Bandführungsrahmen und zum Spannen der Schlaufe um das Packstück in die entgegengesetzte Richtung transportiert werden. Ferner gleicht der Bandvorratsbehälter die Abzugsbewegung von der sich drehenden Bandspule einerseits und die intermittierend stattfindende Einschußbewegung, mit der das Band in den Bandführungskanal eingeschossen wird, aus. In beiden Fällen wird das Band im Bereich der Öffnung unter Druckspannung gestellt, wodurch es sich von der Anlagefläche löst und durch die Öffnung in den Bandvorratsbehälter eintritt.
  • Beim Einlaufen des Bandes in den Bandvorratsbehälter erfolgt der Abzug des Bandes von der Bandspule mit einer höheren Geschwindigkeit als das Einführen des Bandes in den Bandführungskanal des Bandführungsrahmens. Dies ist der Fall, wenn das Band durch einen Rückzugsantrieb aus dem Bandführungskanal herausgezogen und fest um das Packstück gespannt wird. Dabei kann der Antrieb, mit dem das Band von der Bandspule abgezogen wird, entweder ruhen oder das Band weiter vorwärts transportieren. Das Umreifungsband wird somit durch beide Abschnitte des Zufuhrkanals in Richtung der Öffnung gedrückt. Im Bereich der Öffnung wölbt es sich entgegen der konkaven Wölbung der Öffnung aus und bildet somit eine Schlaufe, die sich in den Bandvorratsbehälter erstreckt. Der gleiche Vorgang ist zu beobachten, wenn der Bandtransport im Bereich der das Packstück umwickelnden Schlaufe ruht, während die Schlaufe durch Verschweißen verschlossen wird, und gleichzeitig die Bandspule sich aufgrund ihrer Massenträgheit weiterdreht und Band in den Bandvorratsbehälter fördert.
  • Die konkave Wölbung der Anlagefläche kann sich bei einer praktischen Ausführungsform über einen Abschnitt der Anlagefläche erstrecken, z.B. etwa die erste Hälfte. Der zweite Abschnitt der Anlagefläche verläuft im wesentlichen gerade. Im Bereich der geraden Anlagefläche ist das Losbrechen des Umreifungsbandes von der Anlagefläche bei einer auf das Umreifungsband wirkenden Druckkraft leichter als im Bereich der konkav gewölbten Anlagefläche. Bei der genannten praktischen Ausführungsform kann der gewölbte Abschnitt der Anlagefläche an den Abschnitt des Zufuhrkanals grenzen, der zur Bandspule führt. Dabei grenzt der gerade Abschnitt der Anlagefläche an den Abschnitt des Zufuhrkanals, der zum Bandführungskanal im Bandführungsrahmen führt. Bei dieser praktischen Ausführungsform kann der gerade Abschnitt der Anlagefläche im wesentlichen waagerecht verlaufen und im Bereich der oberen, waagerechten Begrenzung des Bandvorratsbehälters liegen. Wenn bei einer derartigen Anordnung das Band von beiden Abschnitten des Zufuhrkanals in den Bereich der Öffnung gedrückt wird, bricht es in der Regel in dem oberen, geraden und waagerecht verlaufenden Abschnitt der Anlagefläche weg und bildet eine Schlaufe, die nach unten in den Bandvor ratsbehälter gedrückt wird. Wenn diese Schlaufe gegen die gegenüberliegende Begrenzung des Bandvorratsbehälters gedrückt wird, wölbt sie sich wieder in die entgegengesetzte Richtung zurück zur oberen Begrenzung des Bandvorratsbehälters hin. Aufgrund der relativ großen Länge der Öffnung und aufgrund des definierten Orts, an dem das Band unter Drucklast von der Anlagefläche wegbricht, besteht keine Gefahr, daß bei hohen Fördergeschwindigkeiten das zurücktransportierte Band in die gegenüberliegende Mündung des Zufuhrkanals hineingefördert wird und den Zufuhrkanal verstopft.
  • Zumindest an einer Seite, d.h. vor und/oder hinter der Öffnung, kann sich an die Anlagefläche ein konvex gewölbter Wandabschnitt anschließen. Dies ist vorzugsweise in dem Bereich der Fall, der sich an den geraden Abschnitt der Anlagefläche anschließt. Die konvexe Wölbung sorgt dafür, daß bei einem Bandtransport in rückwärtiger Richtung, das heißt vom Bandführungsrahmen weg und zur Mitte der Öffnung hin, das Umreifungsband mit einer Wölbung, die von der Anlagefläche weg weist, in den geraden Teil der Anlagefläche gefördert wird und auf diese Weise leichter von der Anlagefläche wegbricht und eine sich in den Bandvorratsbehälter hinein erstreckende Schlaufe bildet.
  • Ferner kann mindestens einer der einander gegenüberliegenden Ränder der Öffnung in der rechtwinklig zum Umreifungsband verlaufenden Ebene einen gerundeten Querschnitt aufweisen. Vorzugsweise sind beide Ränder der Öffnung gerundet. Mit anderen Worten verlaufen die Ränder der Wand, welche den Bandzufuhrkanal auf der Seite der Öffnung begrenzen, in der rechtwinklig zur Bandebene verlaufenden Schnittebene bogenförmig. Die Rundung schützt das Umreifungsband beim schnellen Bandtransport. Bei jedem Umreifungsvorgang wird das in dem Bandvorratsbehälter gesammelte Umreifungsband mit sehr hoher Geschwindigkeit in den Bandführungskanal des Bandführungsrahmens eingeschossen. Damit sich bei dieser schnellen Bewegung des Bandes kein übermäßiger Abrieb bildet, sind die Ränder der Öffnungen gerundet. Die Anlage des Bandes gegen gerundete Flächen während der schnellen Bandbewegung kann zu keiner störenden Beschädigung des Bandes führen.
  • Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in:
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Umreifungsmaschine;
  • 2 eine vergrößerte Seitenansicht des Zufuhrkanals der Umreifungsmaschine aus 1 mit Öffnung bei einem Bandtransport von der Bandspule zum Bandführungskanal und
  • 3 eine der 2 entsprechende Darstellung bei einem Bandtransport in den Bandvorratsbehälter hinein.
  • In 1 ist schematisch der Aufbau einer Umreifungsmaschine gemäß der Erfindung zu erkennen. Dabei sei erwähnt, daß im unteren Bereich der Umreifungsmaschine aus Gründen der Übersichtlichkeit die äußere Gehäusewand weggelassen wurde. Diese äußere Gehäusewand oder eine zu ihr parallel verlaufende Wandung schließt unter anderem den in der Folge besprochenen Zufuhrkanal sowie den Bandvorratsbehälter seitlich ab.
  • Die Umreifungsmaschine weist eine Spulenhalterung 1 zur Aufnahme einer auswechselbaren Bandspule 2 auf. Sie weist ferner einen Abzugsantrieb 3 auf, durch den das Umreifungsband 4 von der Spule abgezogen und in einen Zufuhrkanal 5 eingeführt wird. Der Zufuhrkanal 5 setzt sich zusammen aus verschiedenen Abschnitten. Ein erster Abschnitt 6 führt von dem Abzugsantrieb 3 zum Bandvorratsbehälter 12. Ein zweiter Abschnitt 7 erstreckt sich im oberen linken Drittel des Bandvorratsbehälters 12. Darauf folgt die Öffnung 8 des Zufuhrkanals. An die Öffnung 8 schließt sich ein dritter Abschnitt des Zufuhrkanals an, der zu einer Baueinheit führt, welche die Antriebseinheit 10 und das Verschlußaggregat 17 für das Band umfaßt.
  • Im Betrieb wird ein Packstück (nicht dargestellt) in den von einem Bandführungsrahmen 11 umgebenen Raum eingebracht. Die Antriebseinheit 10 schießt das Umreifungsband 4 mit einer hohen Geschwindigkeit in den Bandführungsrahmen 11 ein, welcher den Bandführungskanal zur Bildung einer Schlaufe aufweist, oder sie zieht das Band 4 aus dem Bandführungsrahmen 11 heraus und zieht folglich die Schlaufe um das Packstück zusammen. Die Antriebseinheit 10 spannt die Schlaufe des Umreifungsbandes 4 mit der erforderlichen Spannkraft um das Packstück. Die Schlaufe wird dann abgeschnitten. Die zwei Enden der Schlaufe werden durch das Verschlußaggregat 17 miteinander verbunden, in aller Regel verschweißt.
  • Beim Rückzug des Umreifungsbandes 4 durch die Antriebseinheit zum Spannen der Schlaufe läuft das Band 4 in den unterhalb der Öffnung 8 des Zufuhrkanals 5 liegenden Bandvorratsbehälter 12.
  • Die Funktion des Zufuhrkanals 5 im Bereich seiner Öffnung 8 wird nachfolgend in Verbindung mit den 2 und 3 erläutert. Die 2 und 3 zeigen jeweils eine vergrößerte Seitenansicht eines Teils des Zufuhrkanals 5 im oberen Abschnitt des Bandvorratsbehälters 12. Die in den 2 und 3 betrachtete Ebene verläuft senkrecht zur Ebene des Umreifungsbandes 4, so daß dessen schmaler Rand nur als Strich erkennbar ist. Diese Ebene wird in der Praxis durch eine Wandung (nicht dargestellt) der Umreifungsmaschine abgedeckt, welche den Zufuhrkanal 5 und den Bandvorratsbehälter 12 seitlich abdeckt.
  • Ein oberes Stützelement 13, welches beispielsweise als Aluminiumteil ausgebildet ist, bildet die oben liegende Wandung des Zufuhrkanals 5. Im zweiten Abschnitt 7 des Zufuhrkanals 5 wird die untere Wand des Zufuhrkanals 5 von einem dem Stützelement 13 gegenüberliegenden Wandelement 14 gebildet. Das Wandelement 14 ist mit einer Schraube 15 derart befestigt, daß zwischen der Oberseite des Wandelements 14 und der Unterseite des Stützelements 13 ein schmaler Spalt verbleibt. Dieser Spalt hat eine Breite in der Größenordnung vom 1 mm. Eine zweite Befestigungsschraube des Wandelements 14 ist in der 1 zu erkennen und in 2 nicht dargestellt.
  • Ein zweites Wandelement 16 bildet eine der Bandführungsfläche des Stützelements 13 gegenüberliegende Wandfläche, welche das Umreifungsband 4 zu einem Rollenpaar der Antriebseinheit 10 führt. Zwischen den beiden Wandelementen 14 und 16 erstreckt sich die Öffnung 8. Der Öffnung 8 gegenüberliegend, bildet die nach unten gerichtete Fläche des Stützelements 13 die Anlagefläche 18 für das Umreifungsband 4. Die Anlagefläche 18 teilt sich im wesentlichen in zwei Abschnitte auf. Der erste Abschnitt 19 der Anlagefläche 18 ist konkav gewölbt und erstreckt sich im Anschluß an das erste Wandelement 14, welches zur Bandspule 2 führt. Der zweite Abschnitt 20 der Anlagefläche 18 ist im wesentlichen eben und führt zu dem zweiten Wandelement 16, welches zur Antriebseinheit 10 und folglich zum Bandfuhrungskanal im Bandführungsrahmen 11 führt.
  • In der 2 ist zu erkennen, daß bei einer Vorschubbewegung des Umreifungsbandes 4, welche den eingezeichneten Pfeilen entspricht, das Band 4 sicher zum Spalt zwischen dem zweiten Wandelement 16 und dem Stützelement 13 geleitet wird. Selbst beim Einfädeln des Bandes 4, bei dem durch den Abzugsantrieb 3 (siehe 1) ein freies Ende des Bandes zunächst durch den ersten Abschnitt 6, dann durch den zweiten Abschnitt 7 und anschließend durch die Öffnung 8 des Zufuhrkanals geschoben wird, wird dieses freie Ende des Umreifungsbandes 4 sicher in die Mündung des Abschnitts 9 des Zufuhrkanals 5 im Bereich des zweiten Wandelements 16 geführt. Auch bei hohen Bandgeschwindigkeiten ist folglich ein sicheres Einfädeln des freien Bandendes bis zu den Antriebsrollen der Antriebseinheit 10, welche das Band zum Bandführungsrahmen 11 führen, gewährleistet.
  • Dagegen ist in 3 die Situation dargestellt, wenn das im Bandführungsrahmen 11 (1) befindliche Band durch die Antriebseinheit 10 zurückgezogen und in den Bandvorratsbehälter 12 hinein gefördert wird. Diese Situation entsteht entweder, wenn nach dem Einschießen des Bandes und stillstehender Antriebseinheit 10 das Band aufgrund der Trägheit der Bandspule 2 (1) weiter von der Bandspule 2 abgezogen und in den Bandvorratsbehälter 12 gefördert wird. Zweitens entsteht diese Situation selbstverständlich, wenn das Band 4 durch die Antriebseinheit 10 zurückgezogen wird, so daß es aus dem Bandführungsrahmen 11 heraustritt und um das Packstück gespannt wird.
  • In diesem Fall wirken von den beiden Mündungen 8 her Druckkräfte auf den Abschnitt des Bandes 4 im Bereich der Öffnung 8. Das Umreifungsband 4 wird sich dabei von der Anlagefläche 18 lösen. Die Lösung erfolgt zunächst in dem geraden Abschnitt 20 der Anlagefläche 18, da in dem gewölbten Abschnitt 19 die Wölbung die Druckkraft das Band 4 gegen die Anlagefläche 18 drücken. Nachdem das Band 4 im geraden Abschnitt 20 der Anlagefläche 18 sich von der Anlagefläche 18 weg gewölbt hat, wird es bei weiterem Rücktransport durch die Antriebseinheit 10 eine Schlaufe zunehmender Größe bilden, die sich von der Anlagefläche 18 völlig löst (wie in 3 dargestellt) und in den Bandvorratsbehälter 12 erstreckt. Bei weiterem Transport des Bandes 4 kann die Schlaufe mäanderförmig innerhalb des Bandvorratsbehälters 12 liegen, wie es beispielsweise in 1 dargestellt ist. Zum Fördern des Bandes 4 in den Bandführungsrahmen 18, welches mit sehr hoher Geschwin digkeit erfolgt, muß dann nicht die gesamte Bandspule 2 beschleunigt werden. Es muß lediglich das im Bandvorratsbehälter 12 befindliche Band mit hoher Geschwindigkeit durch die Rollen der Antriebseinheit 10 in den Bandführungsrahmen 11 eingeschossen werden.
  • Damit bei diesem Transport mit hoher Geschwindigkeit das Band 4 nicht beschädigt wird, ist der Rand der Öffnung 8, der durch das zweite Wandelement 16 gebildet wird, in der in 3 dargestellten Ebene gerundet. Auch die weiteren Bereiche des Wandelements 16, die mit dem Umreifungsband 4 innerhalb des Bandvorratsbehälters 12 in Kontakt treten können, sind gerundet. Die Rundungen vermeiden jegliche Gefahr einer Beschädigung des Umreifungsbandes in dem Bandvorratsbehälter 12.
  • Das den zweiten Rand der Öffnung 8 bildende Ende des ersten Wandelements 14 ist ebenfalls zum Schutz des Umreifungsbandes 4 gerundet. Wenn die Antriebseinheit 10 eine Zugkraft auf das Umreifungsband 4 ausübt, wird das Band 4 zwischen den beiden Rändern der Öffnung 8 gespannt und liegt nicht gegen die Anlagefläche 18 an. Es erstreckt sich dann in gerader Linie zwischen den beiden gerundeten Rändern der Öffnung 8, welche von den Enden der Wandelemente 14 und 16 gebildet werden. Aufgrund der Rundungen dieser Enden wird unerwünschter Abrieb des Umreifungsbandes 4 vermieden.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform erstreckt sich die Öffnung 8 über etwa 50 mm. Aufgrund der großen Erstreckung, der Wölbung sowie der unterschiedlichen Ausrichtung des zweiten Abschnitts 7 und des dritten Abschnitts 9 des Zufuhrkanals 5 jeweils im Randbereich der Öffnung besteht keine Gefahr, daß bei Rücktransport des Bandes durch die Antriebseinheit 10 das Band 4 mit hoher Geschwindigkeit in den gegenüberliegenden Abschnitt des Zufuhrkanals 5 eingedrückt wird und diesen verstopft.
  • 1
    Spulenhalterung
    2
    Bandspule
    3
    Abzugsantrieb
    4
    Umreifungsband
    5
    Zufuhrkanal
    6
    erster Abschnitt des Zufuhrkanals
    7
    zweiter Abschnitt des Zufuhrkanals
    8
    Öffnung des Zufuhrkanals
    9
    dritter Abschnitt des Zufuhrkanals
    10
    Antriebseinheit
    11
    Bandführungsrahmen, Bandführungskanal
    12
    Bandvorratsbehälter
    13
    Stützelement
    14
    erstes Wandelement
    15
    Schraube
    16
    zweites Wandelement
    17
    Verschlußaggregat
    18
    Anlagefläche
    19
    erster Abschnitt der Anlagefläche
    20
    zweiter Abschnitt der Anlagefläche

Claims (6)

  1. Umreifungsmaschine mit einer Spulenhalterung (1) zur Aufnahme einer auswechselbaren Bandspule (2), auf der ein Umreifungsband (4) aufgewickelt ist, und mit einem Zufuhrkanal (5), durch den das Band (4) von der Bandspule (2) durch einen Bandvorratsbehälter (12) hindurch zu einem Bandführungskanal (11) geleitet wird, wobei eine Wand des Zufuhrkanals (5) im Bereich des Bandvorratsbehälters (12) auf einer Seite des Umreifungsbandes (4) eine Öffnung (8) aufweist und eine der Öffnung (8) gegenüberliegende Wand des Zufuhrkanals (5) eine Anlagefläche (18) für das Umreifungsband (4) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (18) konkav gewölbt ist.
  2. Umreifungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die konkave Wölbung etwa über einen ersten Abschnitt (19) der Anlagefläche (18) erstreckt und der zweite Abschnitt (20) der Anlagefläche (18) im wesentlichen gerade verläuft.
  3. Umreifungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der gewölbte Abschnitt (19) der Anlagefläche (18) an den zur Bandspule (2) führenden Abschnitt (7) des Zufuhrkanals (5) grenzt und daß der gerade Abschnitt (20) der Anlagefläche (18) an den zum Bandführunggskanal (11) führenden Abschnitt (9) des Zufuhrkanals (5) grenzt.
  4. Umreifungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich vor und/oder hinter der Öffnung (8) an die Anlagefläche (18) ein konvex gewölbter Wandabschnitt anschließt.
  5. Umreifungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der einander gegenüberliegenden Ränder der Öffnung (8) einen gerundeten Verlauf aufweist.
  6. Umreifungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Öffnung in der Transportrichtung des Bandes (4) über eine Länge von mindestens 4 cm erstreckt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011100668U1 (de) * 2011-05-11 2012-08-14 Herma Gmbh Motorischer Vorroller mit Schlaufenbildner

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DE202011100668U1 (de) * 2011-05-11 2012-08-14 Herma Gmbh Motorischer Vorroller mit Schlaufenbildner

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