DE202005017235U1 - Umreifungsmaschine mit Bandvorratsbehälter - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Umreifungsmaschine mit einer Spulenhalterung zur Aufnahme einer auswechselbaren Bandspule, auf der ein Umreifungsband aufgewickelt ist, und mit einem Zufuhrkanal, durch den das Band von der Bandspule durch einen Bandvorratsbehälter hindurch zu einem Bandführungskanal geleitet wird, wobei eine Wand des Zufuhrkanals im Bereich des Bandvorratsbehälters auf einer Seite des Umreifungsbandes eine Öffnung aufweist und eine der Öffnung gegenüberliegende Wand des Zufuhrkanals eine Anlagefläche für das Umreifungsband bildet.
- Umreifungsmaschinen dienen dem Umreifen von Packstücken wie Versandpaketen, Zeitungsstapeln etc. Sie weisen eine Spulenhalterung für eine auswechselbaren Bandspule auf, auf der eine große Länge eines Umreifungsbandes aus Kunststoff aufgenommen ist. Eine Bandspule enthält je nach Breite des Umreifungsbandes meist zwischen 1.000 und 10.000 m. Ein Zufuhrkanal führt das Umreifungsband von der Bandspule zu einem Bandführungskanal, der das Umreifungsband in Form einer Schlaufe um das Packstück führt. Anschließend wird das Band aus dem Bandführungskanal herausgezogen und durch einen Spannantrieb um das Packstück herum gespannt. Die das Packstück eng umgebende Schlaufe des Umreifungsbandes wird von dem Bandvorrat getrennt, und die beiden Enden dieser Schlaufe werden miteinander verbunden. Dies geschieht gemäß dem Stand der Technik durch Verschweißen, insbesondere durch Reibschweißen oder Ultraschall-Schweißen.
- Eine Vielzahl von Systemen für die Zufuhr des Umreifungsbandes einer Umreifungsmaschine wurde in der Vergangenheit vorgeschlagen. Dabei wurde besonderes Augenmerk auf die Austrittsöffnung für das Umreifungsband im Bereich des Bandvorratsbehälters gelegt. Beim Einfädeln des vorderen, freien Endes einer neuen Bandspule muß das freie Ende diese Öffnung durchlaufen und hinter der Öffnung ungehindert in den zweiten Abschnitt des Zufuhrkanals eintreten, ohne unbeabsichtigt in den Bandvorratsbehälter geleitet zu werden. Beim Rücktransport des Umreifungsbandes während des Zuziehens der Bandschlaufe um das zu umreifende Packstück oder während des Span nens der Bandschlaufe muß das Umreifungsband aus der Öffnung sicher heraustreten, damit es in den Bandvorratsbehälter hinein transportiert wird.
- Verschiedene Systeme arbeiten mit Klappen, welche eine erste Einstellung beim Einfädeln des freien Bandendes von der Bandrolle und eine zweite Einstellung beim Rücktransport des Bandes aus der Umreifungszone in den Bandvorratsbehälter einnehmen können. Beispiele hierfür sind den Druckschriften
EP 1 489 012 A1 ,EP 0 703 145 B1 ,DE 41 00 276 A1 undUS 5 442 899 zu entnehmen. Die Klappen sind relativ aufwendige mechanische Bauteile, die verschleiß- und störanfällig sind. - Andere Systeme schlagen offene Öffnungen ohne derartige Klappen vor. Derartige Systeme sind beispielsweise beschrieben in den Druckschriften
US 3,536,430 ,DE 198 53 936 A1 undEP 0 703 146 A1 . Die letztgenannte Druckschrift weist im Bereich der Öffnung zum Bandvorratsbehälter ein vorstehendes Glied auf, welches das zurückgeförderte Band in den Bereich des Bandvorratsbehälters hinein ablenken soll. Dies birgt die Gefahr, daß das freie Bandende beim Einfädeln mit hoher Geschwindigkeit ebenfalls abgelenkt und in den Bandvorratsbehälter geleitet wird. Die Einfädelgeschwindigkeit ist folglich beschränkt. DieDE 198 53 936 A1 verfügt nicht über einen derartigen Vorsprung. Statt dessen ist an dem von der Bandspule entfernten Ende der Öffnung eine Art Auffangtrichter für das freie Bandende vorgesehen. Dieser Trichter ist wahlweise auf- und zuschwenkbar. Die in den Bandvorratsbehälter hineinragende Wand des Trichters bildet einen Vorsprung, an dem sich das Band bei starker Befüllung des Bandvorratsbehälters verfangen kann. Hierdurch würde der Maschinenbetrieb unterbrochen. Ferner ist die durch den Trichter überbrückbare Strecke, über die das Bandzuführende sicher zugeführt werden kann, begrenzt. Wird diese Strecke zu lang gewählt, besteht die Gefahr, daß das freie Ende des Bandes einer neuen Spule beim Einfädeln nicht den Trichter trifft und folglich nicht in den Umreifungsbereich transportiert wird, sondern in den Bandvorratsbehälter einläuft. Ist die Strecke zu kurz gewählt, kann es bei hoher Rückzugsgeschwindigkeit zum Schließen der Bandschlaufe passieren, daß sich im Bereich der Öffnung das zurücktransportierte Band staut oder an dem gegenüberliegenden Rand der Öffnung verkeilt und dadurch der Maschinenbetrieb unterbrochen wird. - Aufgabe der Erfindung ist es, eine Umreifungsmaschine zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und auch bei hohen Bandgeschwindigkeiten eine sichere Bandführung ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anlagefläche konkav gewölbt ist.
- Mit anderen Worten weist die Anlagefläche für das Band, gegen die sich eine Oberfläche des Bandes anlegen soll, in einer Querschnittsebene, die rechtwinklig zur Oberseite des Bandes verläuft, eine hohle oder konkave Wölbung auf. Diese Wölbung hat zur Folge, daß das entlang dieser konkav gewölbten Fläche transportierte Band durch diese Fläche aus seiner geradlinigen Bewegungsrichtung herausgedrückt wird. Die Massenträgheit bewirkt, daß das Band aufgrund dieser Umlenkung gegen die konkave Anlagefläche gedrückt wird. Diese Wirkung tritt selbst dann auf, wenn das Band aufgrund seiner Wicklung auf der Bandspule eine gewisse Vorwölbung in Richtung der konkaven Wölbung aufweist. Durch die konkave Wölbung der Anlagefläche ist sichergestellt, daß das Umreifungsband insbesondere bei hohen Zufuhrgeschwindigkeiten sicher gegen die Anlagefläche anliegt. Hierdurch wird beim Einfädeln des Umreifungsbandes einer neuen Bandspule dessen freies Ende über die Erstreckung der Öffnung sicher in den am anderen Ende der Öffnung liegenden Abschnitt des Zufuhrkanals geführt. Die konkave Wölbung stellt sicher, daß diese zuverlässige Führung des freien Bandendes selbst bei einer großen Länge der Öffnung von 4 cm und mehr aufrechterhalten bleibt.
- Eine große Erstreckung der Öffnung in der Transportrichtung des Bandes stellt dagegen sicher, daß das Band mit hohen Transportgeschwindigkeiten in den Bandvorratsbehälter hinein zurückgezogen werden kann. Der Bandvorratsbehälter nimmt einerseits Bandabschnitte auf, die nach dem Erstellen der Schlaufe zum Herausziehen des Bandes aus einem Bandführungsrahmen und zum Spannen der Schlaufe um das Packstück in die entgegengesetzte Richtung transportiert werden. Ferner gleicht der Bandvorratsbehälter die Abzugsbewegung von der sich drehenden Bandspule einerseits und die intermittierend stattfindende Einschußbewegung, mit der das Band in den Bandführungskanal eingeschossen wird, aus. In beiden Fällen wird das Band im Bereich der Öffnung unter Druckspannung gestellt, wodurch es sich von der Anlagefläche löst und durch die Öffnung in den Bandvorratsbehälter eintritt.
- Beim Einlaufen des Bandes in den Bandvorratsbehälter erfolgt der Abzug des Bandes von der Bandspule mit einer höheren Geschwindigkeit als das Einführen des Bandes in den Bandführungskanal des Bandführungsrahmens. Dies ist der Fall, wenn das Band durch einen Rückzugsantrieb aus dem Bandführungskanal herausgezogen und fest um das Packstück gespannt wird. Dabei kann der Antrieb, mit dem das Band von der Bandspule abgezogen wird, entweder ruhen oder das Band weiter vorwärts transportieren. Das Umreifungsband wird somit durch beide Abschnitte des Zufuhrkanals in Richtung der Öffnung gedrückt. Im Bereich der Öffnung wölbt es sich entgegen der konkaven Wölbung der Öffnung aus und bildet somit eine Schlaufe, die sich in den Bandvorratsbehälter erstreckt. Der gleiche Vorgang ist zu beobachten, wenn der Bandtransport im Bereich der das Packstück umwickelnden Schlaufe ruht, während die Schlaufe durch Verschweißen verschlossen wird, und gleichzeitig die Bandspule sich aufgrund ihrer Massenträgheit weiterdreht und Band in den Bandvorratsbehälter fördert.
- Die konkave Wölbung der Anlagefläche kann sich bei einer praktischen Ausführungsform über einen Abschnitt der Anlagefläche erstrecken, z.B. etwa die erste Hälfte. Der zweite Abschnitt der Anlagefläche verläuft im wesentlichen gerade. Im Bereich der geraden Anlagefläche ist das Losbrechen des Umreifungsbandes von der Anlagefläche bei einer auf das Umreifungsband wirkenden Druckkraft leichter als im Bereich der konkav gewölbten Anlagefläche. Bei der genannten praktischen Ausführungsform kann der gewölbte Abschnitt der Anlagefläche an den Abschnitt des Zufuhrkanals grenzen, der zur Bandspule führt. Dabei grenzt der gerade Abschnitt der Anlagefläche an den Abschnitt des Zufuhrkanals, der zum Bandführungskanal im Bandführungsrahmen führt. Bei dieser praktischen Ausführungsform kann der gerade Abschnitt der Anlagefläche im wesentlichen waagerecht verlaufen und im Bereich der oberen, waagerechten Begrenzung des Bandvorratsbehälters liegen. Wenn bei einer derartigen Anordnung das Band von beiden Abschnitten des Zufuhrkanals in den Bereich der Öffnung gedrückt wird, bricht es in der Regel in dem oberen, geraden und waagerecht verlaufenden Abschnitt der Anlagefläche weg und bildet eine Schlaufe, die nach unten in den Bandvor ratsbehälter gedrückt wird. Wenn diese Schlaufe gegen die gegenüberliegende Begrenzung des Bandvorratsbehälters gedrückt wird, wölbt sie sich wieder in die entgegengesetzte Richtung zurück zur oberen Begrenzung des Bandvorratsbehälters hin. Aufgrund der relativ großen Länge der Öffnung und aufgrund des definierten Orts, an dem das Band unter Drucklast von der Anlagefläche wegbricht, besteht keine Gefahr, daß bei hohen Fördergeschwindigkeiten das zurücktransportierte Band in die gegenüberliegende Mündung des Zufuhrkanals hineingefördert wird und den Zufuhrkanal verstopft.
- Zumindest an einer Seite, d.h. vor und/oder hinter der Öffnung, kann sich an die Anlagefläche ein konvex gewölbter Wandabschnitt anschließen. Dies ist vorzugsweise in dem Bereich der Fall, der sich an den geraden Abschnitt der Anlagefläche anschließt. Die konvexe Wölbung sorgt dafür, daß bei einem Bandtransport in rückwärtiger Richtung, das heißt vom Bandführungsrahmen weg und zur Mitte der Öffnung hin, das Umreifungsband mit einer Wölbung, die von der Anlagefläche weg weist, in den geraden Teil der Anlagefläche gefördert wird und auf diese Weise leichter von der Anlagefläche wegbricht und eine sich in den Bandvorratsbehälter hinein erstreckende Schlaufe bildet.
- Ferner kann mindestens einer der einander gegenüberliegenden Ränder der Öffnung in der rechtwinklig zum Umreifungsband verlaufenden Ebene einen gerundeten Querschnitt aufweisen. Vorzugsweise sind beide Ränder der Öffnung gerundet. Mit anderen Worten verlaufen die Ränder der Wand, welche den Bandzufuhrkanal auf der Seite der Öffnung begrenzen, in der rechtwinklig zur Bandebene verlaufenden Schnittebene bogenförmig. Die Rundung schützt das Umreifungsband beim schnellen Bandtransport. Bei jedem Umreifungsvorgang wird das in dem Bandvorratsbehälter gesammelte Umreifungsband mit sehr hoher Geschwindigkeit in den Bandführungskanal des Bandführungsrahmens eingeschossen. Damit sich bei dieser schnellen Bewegung des Bandes kein übermäßiger Abrieb bildet, sind die Ränder der Öffnungen gerundet. Die Anlage des Bandes gegen gerundete Flächen während der schnellen Bandbewegung kann zu keiner störenden Beschädigung des Bandes führen.
- Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in:
-
1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Umreifungsmaschine; -
2 eine vergrößerte Seitenansicht des Zufuhrkanals der Umreifungsmaschine aus1 mit Öffnung bei einem Bandtransport von der Bandspule zum Bandführungskanal und -
3 eine der2 entsprechende Darstellung bei einem Bandtransport in den Bandvorratsbehälter hinein. - In
1 ist schematisch der Aufbau einer Umreifungsmaschine gemäß der Erfindung zu erkennen. Dabei sei erwähnt, daß im unteren Bereich der Umreifungsmaschine aus Gründen der Übersichtlichkeit die äußere Gehäusewand weggelassen wurde. Diese äußere Gehäusewand oder eine zu ihr parallel verlaufende Wandung schließt unter anderem den in der Folge besprochenen Zufuhrkanal sowie den Bandvorratsbehälter seitlich ab. - Die Umreifungsmaschine weist eine Spulenhalterung
1 zur Aufnahme einer auswechselbaren Bandspule2 auf. Sie weist ferner einen Abzugsantrieb3 auf, durch den das Umreifungsband4 von der Spule abgezogen und in einen Zufuhrkanal5 eingeführt wird. Der Zufuhrkanal5 setzt sich zusammen aus verschiedenen Abschnitten. Ein erster Abschnitt6 führt von dem Abzugsantrieb3 zum Bandvorratsbehälter12 . Ein zweiter Abschnitt7 erstreckt sich im oberen linken Drittel des Bandvorratsbehälters12 . Darauf folgt die Öffnung8 des Zufuhrkanals. An die Öffnung8 schließt sich ein dritter Abschnitt des Zufuhrkanals an, der zu einer Baueinheit führt, welche die Antriebseinheit10 und das Verschlußaggregat17 für das Band umfaßt. - Im Betrieb wird ein Packstück (nicht dargestellt) in den von einem Bandführungsrahmen
11 umgebenen Raum eingebracht. Die Antriebseinheit10 schießt das Umreifungsband4 mit einer hohen Geschwindigkeit in den Bandführungsrahmen11 ein, welcher den Bandführungskanal zur Bildung einer Schlaufe aufweist, oder sie zieht das Band4 aus dem Bandführungsrahmen11 heraus und zieht folglich die Schlaufe um das Packstück zusammen. Die Antriebseinheit10 spannt die Schlaufe des Umreifungsbandes4 mit der erforderlichen Spannkraft um das Packstück. Die Schlaufe wird dann abgeschnitten. Die zwei Enden der Schlaufe werden durch das Verschlußaggregat17 miteinander verbunden, in aller Regel verschweißt. - Beim Rückzug des Umreifungsbandes
4 durch die Antriebseinheit zum Spannen der Schlaufe läuft das Band4 in den unterhalb der Öffnung8 des Zufuhrkanals5 liegenden Bandvorratsbehälter12 . - Die Funktion des Zufuhrkanals
5 im Bereich seiner Öffnung8 wird nachfolgend in Verbindung mit den2 und3 erläutert. Die2 und3 zeigen jeweils eine vergrößerte Seitenansicht eines Teils des Zufuhrkanals5 im oberen Abschnitt des Bandvorratsbehälters12 . Die in den2 und3 betrachtete Ebene verläuft senkrecht zur Ebene des Umreifungsbandes4 , so daß dessen schmaler Rand nur als Strich erkennbar ist. Diese Ebene wird in der Praxis durch eine Wandung (nicht dargestellt) der Umreifungsmaschine abgedeckt, welche den Zufuhrkanal5 und den Bandvorratsbehälter12 seitlich abdeckt. - Ein oberes Stützelement
13 , welches beispielsweise als Aluminiumteil ausgebildet ist, bildet die oben liegende Wandung des Zufuhrkanals5 . Im zweiten Abschnitt7 des Zufuhrkanals5 wird die untere Wand des Zufuhrkanals5 von einem dem Stützelement13 gegenüberliegenden Wandelement14 gebildet. Das Wandelement14 ist mit einer Schraube15 derart befestigt, daß zwischen der Oberseite des Wandelements14 und der Unterseite des Stützelements13 ein schmaler Spalt verbleibt. Dieser Spalt hat eine Breite in der Größenordnung vom 1 mm. Eine zweite Befestigungsschraube des Wandelements14 ist in der1 zu erkennen und in2 nicht dargestellt. - Ein zweites Wandelement
16 bildet eine der Bandführungsfläche des Stützelements13 gegenüberliegende Wandfläche, welche das Umreifungsband4 zu einem Rollenpaar der Antriebseinheit10 führt. Zwischen den beiden Wandelementen14 und16 erstreckt sich die Öffnung8 . Der Öffnung8 gegenüberliegend, bildet die nach unten gerichtete Fläche des Stützelements13 die Anlagefläche18 für das Umreifungsband4 . Die Anlagefläche18 teilt sich im wesentlichen in zwei Abschnitte auf. Der erste Abschnitt19 der Anlagefläche18 ist konkav gewölbt und erstreckt sich im Anschluß an das erste Wandelement14 , welches zur Bandspule2 führt. Der zweite Abschnitt20 der Anlagefläche18 ist im wesentlichen eben und führt zu dem zweiten Wandelement16 , welches zur Antriebseinheit10 und folglich zum Bandfuhrungskanal im Bandführungsrahmen11 führt. - In der
2 ist zu erkennen, daß bei einer Vorschubbewegung des Umreifungsbandes4 , welche den eingezeichneten Pfeilen entspricht, das Band4 sicher zum Spalt zwischen dem zweiten Wandelement16 und dem Stützelement13 geleitet wird. Selbst beim Einfädeln des Bandes4 , bei dem durch den Abzugsantrieb3 (siehe1 ) ein freies Ende des Bandes zunächst durch den ersten Abschnitt6 , dann durch den zweiten Abschnitt7 und anschließend durch die Öffnung8 des Zufuhrkanals geschoben wird, wird dieses freie Ende des Umreifungsbandes4 sicher in die Mündung des Abschnitts9 des Zufuhrkanals5 im Bereich des zweiten Wandelements16 geführt. Auch bei hohen Bandgeschwindigkeiten ist folglich ein sicheres Einfädeln des freien Bandendes bis zu den Antriebsrollen der Antriebseinheit10 , welche das Band zum Bandführungsrahmen11 führen, gewährleistet. - Dagegen ist in
3 die Situation dargestellt, wenn das im Bandführungsrahmen11 (1 ) befindliche Band durch die Antriebseinheit10 zurückgezogen und in den Bandvorratsbehälter12 hinein gefördert wird. Diese Situation entsteht entweder, wenn nach dem Einschießen des Bandes und stillstehender Antriebseinheit10 das Band aufgrund der Trägheit der Bandspule2 (1 ) weiter von der Bandspule2 abgezogen und in den Bandvorratsbehälter12 gefördert wird. Zweitens entsteht diese Situation selbstverständlich, wenn das Band4 durch die Antriebseinheit10 zurückgezogen wird, so daß es aus dem Bandführungsrahmen11 heraustritt und um das Packstück gespannt wird. - In diesem Fall wirken von den beiden Mündungen
8 her Druckkräfte auf den Abschnitt des Bandes4 im Bereich der Öffnung8 . Das Umreifungsband4 wird sich dabei von der Anlagefläche18 lösen. Die Lösung erfolgt zunächst in dem geraden Abschnitt20 der Anlagefläche18 , da in dem gewölbten Abschnitt19 die Wölbung die Druckkraft das Band4 gegen die Anlagefläche18 drücken. Nachdem das Band4 im geraden Abschnitt20 der Anlagefläche18 sich von der Anlagefläche18 weg gewölbt hat, wird es bei weiterem Rücktransport durch die Antriebseinheit10 eine Schlaufe zunehmender Größe bilden, die sich von der Anlagefläche18 völlig löst (wie in3 dargestellt) und in den Bandvorratsbehälter12 erstreckt. Bei weiterem Transport des Bandes4 kann die Schlaufe mäanderförmig innerhalb des Bandvorratsbehälters12 liegen, wie es beispielsweise in1 dargestellt ist. Zum Fördern des Bandes4 in den Bandführungsrahmen18 , welches mit sehr hoher Geschwin digkeit erfolgt, muß dann nicht die gesamte Bandspule2 beschleunigt werden. Es muß lediglich das im Bandvorratsbehälter12 befindliche Band mit hoher Geschwindigkeit durch die Rollen der Antriebseinheit10 in den Bandführungsrahmen11 eingeschossen werden. - Damit bei diesem Transport mit hoher Geschwindigkeit das Band
4 nicht beschädigt wird, ist der Rand der Öffnung8 , der durch das zweite Wandelement16 gebildet wird, in der in3 dargestellten Ebene gerundet. Auch die weiteren Bereiche des Wandelements16 , die mit dem Umreifungsband4 innerhalb des Bandvorratsbehälters12 in Kontakt treten können, sind gerundet. Die Rundungen vermeiden jegliche Gefahr einer Beschädigung des Umreifungsbandes in dem Bandvorratsbehälter12 . - Das den zweiten Rand der Öffnung
8 bildende Ende des ersten Wandelements14 ist ebenfalls zum Schutz des Umreifungsbandes4 gerundet. Wenn die Antriebseinheit10 eine Zugkraft auf das Umreifungsband4 ausübt, wird das Band4 zwischen den beiden Rändern der Öffnung8 gespannt und liegt nicht gegen die Anlagefläche18 an. Es erstreckt sich dann in gerader Linie zwischen den beiden gerundeten Rändern der Öffnung8 , welche von den Enden der Wandelemente14 und16 gebildet werden. Aufgrund der Rundungen dieser Enden wird unerwünschter Abrieb des Umreifungsbandes4 vermieden. - Bei der dargestellten Ausführungsform erstreckt sich die Öffnung
8 über etwa 50 mm. Aufgrund der großen Erstreckung, der Wölbung sowie der unterschiedlichen Ausrichtung des zweiten Abschnitts7 und des dritten Abschnitts9 des Zufuhrkanals5 jeweils im Randbereich der Öffnung besteht keine Gefahr, daß bei Rücktransport des Bandes durch die Antriebseinheit10 das Band4 mit hoher Geschwindigkeit in den gegenüberliegenden Abschnitt des Zufuhrkanals5 eingedrückt wird und diesen verstopft. -
- 1
- Spulenhalterung
- 2
- Bandspule
- 3
- Abzugsantrieb
- 4
- Umreifungsband
- 5
- Zufuhrkanal
- 6
- erster Abschnitt des Zufuhrkanals
- 7
- zweiter Abschnitt des Zufuhrkanals
- 8
- Öffnung des Zufuhrkanals
- 9
- dritter Abschnitt des Zufuhrkanals
- 10
- Antriebseinheit
- 11
- Bandführungsrahmen, Bandführungskanal
- 12
- Bandvorratsbehälter
- 13
- Stützelement
- 14
- erstes Wandelement
- 15
- Schraube
- 16
- zweites Wandelement
- 17
- Verschlußaggregat
- 18
- Anlagefläche
- 19
- erster Abschnitt der Anlagefläche
- 20
- zweiter Abschnitt der Anlagefläche
Claims (6)
- Umreifungsmaschine mit einer Spulenhalterung (
1 ) zur Aufnahme einer auswechselbaren Bandspule (2 ), auf der ein Umreifungsband (4 ) aufgewickelt ist, und mit einem Zufuhrkanal (5 ), durch den das Band (4 ) von der Bandspule (2 ) durch einen Bandvorratsbehälter (12 ) hindurch zu einem Bandführungskanal (11 ) geleitet wird, wobei eine Wand des Zufuhrkanals (5 ) im Bereich des Bandvorratsbehälters (12 ) auf einer Seite des Umreifungsbandes (4 ) eine Öffnung (8 ) aufweist und eine der Öffnung (8 ) gegenüberliegende Wand des Zufuhrkanals (5 ) eine Anlagefläche (18 ) für das Umreifungsband (4 ) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (18 ) konkav gewölbt ist. - Umreifungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die konkave Wölbung etwa über einen ersten Abschnitt (
19 ) der Anlagefläche (18 ) erstreckt und der zweite Abschnitt (20 ) der Anlagefläche (18 ) im wesentlichen gerade verläuft. - Umreifungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der gewölbte Abschnitt (
19 ) der Anlagefläche (18 ) an den zur Bandspule (2 ) führenden Abschnitt (7 ) des Zufuhrkanals (5 ) grenzt und daß der gerade Abschnitt (20 ) der Anlagefläche (18 ) an den zum Bandführunggskanal (11 ) führenden Abschnitt (9 ) des Zufuhrkanals (5 ) grenzt. - Umreifungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich vor und/oder hinter der Öffnung (
8 ) an die Anlagefläche (18 ) ein konvex gewölbter Wandabschnitt anschließt. - Umreifungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der einander gegenüberliegenden Ränder der Öffnung (
8 ) einen gerundeten Verlauf aufweist. - Umreifungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Öffnung in der Transportrichtung des Bandes (
4 ) über eine Länge von mindestens 4 cm erstreckt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200520017235 DE202005017235U1 (de) | 2005-11-02 | 2005-11-02 | Umreifungsmaschine mit Bandvorratsbehälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200520017235 DE202005017235U1 (de) | 2005-11-02 | 2005-11-02 | Umreifungsmaschine mit Bandvorratsbehälter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202005017235U1 true DE202005017235U1 (de) | 2006-01-12 |
Family
ID=35669088
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200520017235 Expired - Lifetime DE202005017235U1 (de) | 2005-11-02 | 2005-11-02 | Umreifungsmaschine mit Bandvorratsbehälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202005017235U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202011100668U1 (de) * | 2011-05-11 | 2012-08-14 | Herma Gmbh | Motorischer Vorroller mit Schlaufenbildner |
-
2005
- 2005-11-02 DE DE200520017235 patent/DE202005017235U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202011100668U1 (de) * | 2011-05-11 | 2012-08-14 | Herma Gmbh | Motorischer Vorroller mit Schlaufenbildner |
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