DE202005016798U1 - Kalander - Google Patents

Kalander Download PDF

Info

Publication number
DE202005016798U1
DE202005016798U1 DE200520016798 DE202005016798U DE202005016798U1 DE 202005016798 U1 DE202005016798 U1 DE 202005016798U1 DE 200520016798 DE200520016798 DE 200520016798 DE 202005016798 U DE202005016798 U DE 202005016798U DE 202005016798 U1 DE202005016798 U1 DE 202005016798U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
calender
rolls
rollers
roll
soft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200520016798
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Valmet Technologies Oy
Original Assignee
Metso Paper Oy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metso Paper Oy filed Critical Metso Paper Oy
Publication of DE202005016798U1 publication Critical patent/DE202005016798U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G1/00Calenders; Smoothing apparatus

Landscapes

  • Paper (AREA)

Abstract

Kalander, der zur Modernisierung aus einem Mehrfachwalzen-Maschinenkalander hervorgegangen ist, der Kalanderwalzen eines Kalanderkörpers umfasst, welche zumindest einen Walzenwerkaufbau bilden, in dem zwischen den übereinander liegenden Walzen ein Kalandrierungswalzenspalt (N) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der modernisierte Kalander (30;40;50) den Kalanderkörper (11) und die Kalanderwalzen (33;43;53) des zu modernisierenden Mehrfachwalzen-Maschinenkalanders und Schnellöffnungsvorrichtungen der Walzenspalte sowie Kontrollvorrichtungen für den Zustand der Walzen (33;43;53) umfasst.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist ein Kalander nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Bekanntermaßen werden nach dem Stand der Technik Kalander unterschieden, bei denen Walzen bzw. ein Walzenwerkaufbau übereinander als Stapel in Maschinenkalandern, Softkalandern und Mehrfachwalzenkalandern angeordnet sind, um eine Walzenspaltberührung zu erhalten. Maschinenkalander verfügen allgemein über 1 bis 2 Walzenspalten und die den Walzenspalt bildenden Walzen sind allgemein harte Walzen. Softkalander sind wiederum mit 1 bis 4 Walzen ausgerüstet und zumindest eine der Walzen des Walzenspalts ist mit einer weichen Polymerbeschichtung versehen bzw. ist eine so genannte weiche Walze mit Polymerbeschichtung. In Mehrfachwalzenkalandern gibt es allgemein 3 bis 11 Walzenspalte. Einer der Mehrfachwalzenkalander ist ein so genannter OptiLoad-Kalandertyp, der zum Beispiel im Patent FI-96334 des Antragstellers beschrieben ist. In den Walzenwerken von Mehrfachwalzenkalandern sind allgemein neben durchbiegungskompensierten Walzen sowohl zu erwärmende Walzen als auch mit einer weichen Polymerbeschichtung versehene Walzen vorhanden. Der Kalander kann auch mehrere Walzenwerke enthalten, die zumindest aus zwei Walzenstapeln bzw. Walzenwerken bestehen.
  • Nach dem Stand der Technik werden Maschinenkalander mit Mehrfachwalzen bekanntermaßen allgemein in Faserbahnmaschinen und in Faserbahn-Herstellungslinien eingesetzt, zum Beispiel in Zeitungspapier- und in Kartonmaschinen. Eines der Probleme beim Einsatz von Maschinenkalandern liegt darin, dass durch die mit dem Maschinenkalander durchgeführte Kalandrierung die Festigkeit der Faserbahn herabsetzt und die Faserbahn möglicherweise zu stark gepresst wird, wodurch die Fasern gebrochen werden können. Bei Modernisierungen wird ein Kalander mit Mehrfachwalzen oft auch durch einen Softkalander ersetzt, damit bessere Qualitäts-, Druck- und Festigkeitswerte erreicht werden können.
  • In 1 ist schematisch ein vom Stand. der Technik her bekannter Maschinenkalander mit Mehrfachwalzen dargestellt. Bei einem Kalander gemäß 1 wird die Faserbahn W' vom letzten Zylinder 20' der Trockenpartie aus dem Innern der Haube 21' zum oberen Walzenspalt N' eines Walzenwerkaufbaus 19' des Kalanders 10' geführt, wobei der Walzenspalt zwischen den oberen Kalanderwalzen 13' liegt. Danach läuft die Faserbahn W' durch jeden Walzenspalt N' hindurch zum untersten Walzenspalt des Kalanders, von wo diese dann zum Aufroller 25' geführt wird. Bei der in 1 dargestellten Vorrichtung sind die unterste Walze 13' und die drittoberste Walze 13' durchbiegungskompensierte Walzen und die anderen Walzen harte Walzen. Die unterste Walze ist mit dem Antrieb 15' versehen und die drittoberste Walze ist mit einer zusätzlichen Belastungs-/Entlastungsvorrichtung 17' ausgerüstet. In 1 sind auch eine Öffnungseinrichtung 16' des Walzenwerks 19' des Kalanders 10' und eine Führung 16A' der Öffnungseinrichtung 16' gekennzeichnet. Mittels der Öffnungseinrichtung 16' werden die Walzenspalte N' zwischen den Walzen 13' zum Beispiel für die Dauer des Walzenwechsels oder der Einführung der Faserbahn geöffnet. Im Kalander 10' sind die Walzen 13' mittels Armen am Kalanderkörper 11' befestigt. Der Gelenkpunkt 12' eines jeden Arms ist mit der Bezugsnummer 18' gekennzeichnet. Die Öffnungsstellung der Öffnungseinrichtung 16' ist für jede Walze 13' mit dem an der Führung 16A' gekennzeichneten Öffnungspunkt 16B' kenntlich gemacht.
  • Da mit einem Maschinenkalander mit Mehrfachwalzen in den Faserbahn-Herstellungslinien durch die Kalandrie rung nicht immer die gewünschten Qualitäts-, Druck- und Festigkeitseigenschaften für die zu kalandrierende Faserbahn erreicht werden, sind die Maschinenkalander in den zu erneuernden Linien zum Beispiel durch Soft- und OptiLoad-Kalander ersetzt worden. Der Einsatz eines vollständig neuen Kalanders in der Papierherstellungslinie ist jedoch eine teure und komplizierte Alternative. Daher soll mit der Erfindung ein Verfahren geschaffen werden, mit dem der schon in der Faserbahn-Herstellungslinie vorhandene Kalander leicht und einfach zu einem Soft- oder OptiLoad-Kalandertyp zu modernisieren ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es auch einen modernisierten Kalander zu schaffen, der auf einem Maschinenkalander beruht und der zu einem Soft- oder OptiLoad-Kalandertyp modernisiert wurde.
  • Um die vorstehend dargestellten und an späterer Stelle noch zu behandelnden Aufgaben und Ziele zu erreichen, ist der erfindungsgemäße modernisierte Kalander im Wesentlichen dadurch charakterisiert, wie es im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 dargestellt ist.
  • Nach der Erfindung wird ein in der Faserbahn-Herstellungslinie vorhandener Maschinenkalander in einer einfachen und leichten Weise in einen Soft- oder OptiLoad-Kalander modernisiert bzw. umgebaut, indem der hohe Körper des Mehrfach-Maschinenwalzenkalanders genutzt und am Kalanderkörper Schnellöffnungsvorrichtungen für die Walzenspalte des Kalanders sowie die benötigten Überwachungsgeräte für die Polymerwalzen vorgesehen werden. Für die durchbiegungskompensierten Walzen werden bei Bedarf neue Druckberechnungen aufgestellt. Gegebenenfalls wird die Anlage durch neue Walzen ergänzt, aber auch alte Walzen können entweder ganz oder teilweise genutzt werden. Außerdem wird der möglicherweise veränderte Durchmesser der Walze beachtet, wobei in der Kalanderkonstruktion zum Beispiel Achsbuchsen, Wischer, Aufhängung, Einführung der Faserbahn in der Weise berücksichtigt werden, dass die Walzenspalte während der Einführung der Faserbahn geöffnet sind und außerdem Antriebe und Ausziehwalzen entsprechend zu wählen sind. Außerdem ist in gewissen Fällen der alte Kalanderkörper zu verstärken. Bei der Modernisierung werden die vorstehend angeführten Aspekte von fallspezifisch betrachtet und die benötigten Änderungen vorgenommen, zum Beispiel die Belastungsänderungen. Die vorstehend beschriebenen Umstände ermöglichen verschiedenartige Lösungen. So wird ein Online-Mehrfachwalzenkalander geschaffen, der in der Faserbahn-Herstellungslinie vor dem Aufroller liegt, möglicherweise als Zwischenkalander und vor der Bestreichung, oder als Breaker Stack-Kalander zwischen den Trockengruppen. Ein Beispiel für die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ein Kalander sein, der zu einem Mehrfachwalzenspaltkalander des so genannten Twin-Line- Typs modernisiert wird, bei dem sich das Walzenwerk auf beiden Seiten des Kalanderkörpers befindet.
  • Nach der Erfindung wird also ein bereits vorhandener Maschinenkalanderkörper genutzt, in den weichbeschichtete Walzen eines neuen Kalanders eingesetzt werden.
  • Bei der Modernisierung eines Maschinenkalanders in einen Kalander vom OptiLoad-Typ werden die Kalanderwalzen in den Kalanderkörper eingebaut und mit einer Schnellöffnungsvorrichtung ausgerüstet, damit es möglich ist, die Einführung der Faserbahn vorzunehmen, wenn die Walzenspalten des Walzenwerks geöffnet sind, um die polymerbeschichteten weichen Walzen nicht zu beschädigen. Jede Walze wird mit einer Antriebsvorrichtung ausgerüstet und bei Bedarf werden in der Konstruktion Ausziehwalzen vorgesehen. Mögliche Änderungen der Einführung werden durch die Verwendung geeigneter Steuer- und Führungswalzen ermöglicht. Bei Bedarf wird der Kalanderkörper verstärkt und zugleich werden unter anderem Geräte und Vorrichtungen montiert, welche den Zustand der Polymerwalzen überwachen, zum Beispiel möglicherweise benötigte Befeuchtungsvorrichtungen.
  • Bei der Modernisierung eines Maschinenkalanders zu einem Softkalander werden die Walzen mit Antriebsvorrichtungen ausgerüstet und die frühere pneumatische Belastung in eine hydraulische Belastung geändert. Die Bewegungen der Kalanderwalzen, zum Beispiel die Öffnungsbewegungen, sind leicht an der Walze durch die Anordnung eines Belastungszylinders auszuführen. Mittels des Belastungszylinders können Belastungsalternativen für das Walzenwerk entweder in der Weise ausgeführt werden, dass die obere Walze des Walzenspalts direkt von oben belastet wird, oder dass ein Hebel vorgesehen wird, der durch den Kalanderkörper verläuft.
  • Da der Mehrfachwalzenkalanderkörper im Allgemeinen eine hohle Form mit einem geschlossenen Ende aufweist und dieser unter anderem Einbaurillen hat, werden die bei der erfindungsgemäßen Modernisierung möglicherweise im Kalanderkörper verbleibenden Öffnungen abgedeckt, damit kein Schmutz in die Körperkonstruktion gelangt.
  • Bei der Modernisierung eines Mehrfachwalzen-Maschinenkalanders können bei Bedarf für die vorgesehene Anordnung geeignete Kalanderwalzen, Thermowalzen, durchbiegungskompensierte Walzen oder so genannte weiche polymerbeschichtete Walzen in den bereits vorhandenen Körper des Maschinenkalanders eingebaut werden. Bei Bedarf können soweit möglich Walzen des früheren Maschinenkalanders verwendet werden. Die neuen Walzen werden nach der Papiersorte gewählt, desgleichen die Walzenanordnung im modernisierten Kalander. Der modernisierte Kalander hat mehrere Walzen, die jedoch in der Weise angeordnet sind, dass ein Hartwalzenspalt zur Erreichung des Kalibers sowie ein Weichwalzenspalt zur Kontrolle der Oberfläche gebildet werden. In den Kalander können natürlich außerdem weitere benötigte Zusatz- und Hilfsvorrichtungen eingebaut werden, zum Beispiel Befeuchtungsvorrichtungen. Außerdem werden bei der Modernisierung natürlich die benötigten Steuerungs- und Automatisierungsänderungen durchgeführt.
  • Verglichen mit einer vollständig neuen Investition lassen sich mit der Modernisierung eines erfindungsgemäßen Mehrfachwalzen-Maschinenkalanders zum Beispiel zu einem Doppelwalzenspalt-Softkalander etwa 30 – 50 Kosten einsparen.
  • Nachfolgend wird der Erfindung detaillierter unter Bezugnahme auf die Figuren der beigefügten Zeichnung erläutert; wobei die Erfindung nicht auf Details dieser Figuren beschränkt sein soll.
  • Es zeigt:
  • 1 ein Mehrfachwalzen-Maschinenkalander nach dem Stand der Technik dargestellt, der mittels der Erfindung modernisiert werden kann.
  • 2 den aus dem in 1 dargestellten nach dem Stand der Technik bekannten Mehrfachwalzen- Maschinenkalander hervorgegangene Kalander vom OptiLoad-Typ;
  • 3 schematisch eine Vorrichtung zur Modernisierung des vom Stand der Technik nach 1 bekannten Mehrfachwalzen-Maschinenkalanders als Softkalander mit drei Walzen;
  • 4 schematisch eine Vorrichtung zur Modernisierung des vom Stand der Technik nach 1 bekannten Mehrfachwalzen-Maschinenkalanders als Softkalander mit zwei Walzen.
  • Der in 1 dargestellte, vom Stand der Technik bekannte Mehrfachwalzen-Maschinenkalander 10' umfasst einen Kalanderkörper 11', an dessen Körper 11' sich mittels Arme 12' befestigten Kalanderwalzen 13' befinden. Zwischen jeder der übereinander liegenden Kalanderwalzen 13' bildet sich ein Kalandrierungswalzenspalt N'. Die Arme 12' sind drehend um einen Gelenkpunkt 18' angeordnet, zum Beispiel bei deren Öffnung mit einer Öffnungsvorrichtung 16' des Walzenwerkaufbaus 19' durch das Bewegen des Arms 12' in der Führung 16A'. Die drittoberste Kalanderwalze 13' des Kalanderstapels ist mit einer zusätzlichen Belastungs-/Entlastungsvorrichtung 17' ausgerüstet. Die untere Walze 14' des Walzenwerkaufbaus 19' ist mit einem Antrieb 15' ausgerüstet, und die untere Walze 14' sowie die drittoberste Walze 13' des Kalanderwalzenwerks 19' sind durchbiegungskompensierte Walzen. Die anderen Walzen sind Hartwalzen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Modernisierung des Kalanders werden der hohe Körper des Mehrfach-Maschinenwalzenkalanders genutzt und am Körper Schnellöffnungsvorrichtungen für die Walzenspalte des Kalanders sowie die benötigten Überwachungsgeräte für die Polymerwalzen vorgesehen, und für die durchbiegungskompensierten Walzen werden bei Bedarf neue Druckberechnungen aufgestellt. Gegebenenfalls wird die Baugruppe durch neue Walzen hinzugefügt, aber auch alte Walzen können entweder ganz oder teilweise genutzt werden. Außerdem wird der möglicherweise veränderte Durchmesser der Walze/die veränderten Durchmesser der Walze berücksichtigt, wobei in der Kalanderkonstruktion zum Beispiel Achsbuchsen, Wischer, Aufhängung, Einführung der Faserbahn in der Weise beachtet werden, dass die Walzenspalte während der Einführung der Faserbahn geöffnet sind und außerdem Antriebe und Ausziehwalzen entsprechend vorzusehen sind. Außerdem ist in gewissen Fällen der alte Kalanderkörper zu verstärken. Im Zusammenhang mit der Modernisierung werden die vorstehend angeführten Aspekte fallspezifisch betrachtet und die benötigten Änderungen vorgenommen, zum Beispiel die Änderungen hinsichtlich der Belastung.
  • In 2 ist schematisch der erfindungsgemäße aus dem Mehrfachwalzen-Maschinenkalander 10' nach 1 her vorgegangene Kalander 30 vom OptiLoad-Typ dargestellt. Der modernisierte Kalander 30 umfasst den alten Kalanderkörper 11. Am Kalanderkörper 11 sind die Walzen 33 des Kalanders vom OptiLoad-Typ eingebaut, von denen jede mit einem Antrieb 35 ausgerüstet ist und von denen jede getrennt nach dem an sich bekannten Stand der Technik belastbar ist. Die Faserbahn W wird von ihrem vorherigen Behandlungsvorgang, zum Beispiel vom letzten Trockenzylinder 20 des Trockenteils aus, über eine am Körper 11 angeordnete Steuer-/Expandierungs-, Führungs- oder Spannungsmessungswalze 31 zum ersten Kalandrierungswalzenspalt N, geführt, der bei dieser Vorrichtung der oberste Walzenspalt des Walzenwerkaufbaus 39 ist. Anschließend wird die Faserbahn W mittels der anderen Steuer- und Führungswalzen über die Kalandrierungswalzenspalten N und zur Weiterbehandlung über den letzten, untersten Kalandrierungswalzenspalt N geführt. Die Walzentypen und die Walzenanordnung werden unter Verwendung der an sich bekannten Walzentypen und Walzenanordnungen nach der herzustellenden Papiersorte gewählt. Im Allgemeinen sind die oberen und unteren Walzen durchbiegungskompensiert (dk), entweder hart- oder weichflächige Walzen. Eine durchbiegungskompensierte Walze kann sich auch in der Zwischenlage befinden. Auf die Anordnung der Zwischenwalzen wirken sich die Anforderungen an das herzustellende Papier aus, zum Beispiel hinsichtlich der Kalandrierung: Griffigkeit, Glätte, Glanz sowie etwa Aspekte der Zweiseitigkeit des Papiers.
  • In 3 ist schematisch die modernisierte Version des vom Stand der Technik zum Beispiel nach 1 bekannten Mehrfachwalzen-Maschinenkalanders 10' als Softkalander mit drei Walzen dargestellt. Der modernisierte Kalander 40 umfasst den Körper 11 des früheren Kalanders, an dem mittels eines Hebelarms 42 als oberste Kalanderwalze des Walzenwerkaufbaus 49 zum Beispiel eine Kalanderwalze vom dk-Typ befestigt ist. Diese ist durchbiegungskompensiert. Das andere Ende des Arms 42 ist mit einer Belastungsvorrichtung 47 verbunden und der Arm 42 dreht die Walze um einen Gelenkpunkt 48 in die Kalandrierungsstellung, wodurch die obere Walze und die mittlere Walze miteinander in einen Walzenspaltkontakt gebracht werden. Die mittlere Walze ist fest am Kalanderkörper 11 fixiert, und die untere Walze ist beweglich, zum Beispiel eine Sym-Walze oder eine ZS- oder CDS-Walze mit beweglichem Mantel, die in einen Walzenspaltkontakt mit der mittleren Walze gebracht wird, wodurch zwei Kalandrierungswalzenspalten gebildet werden. Die zu verwendende Walzenanordnung, Walzentypen und Beschichtungen variieren von Fall zu Fall. Zum Beispiel kann auch die untere Walze beweglich sein, genau wie die obere Walze, hierbei kann als Walze auch eine normale durchbiegungskompensierte Walze oder eine andere passende Walze verwendet werden.
  • Bei der in 4A4B dargestellten Vorrichtung handelt es sich um die modernisierte Version nach dem Stand der Technik zum Beispiel nach 1 bekannten Mehrfachwalzen-Maschinenkalanders als Softkalander 50. Bei dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst der Softkalander 50 zwei Walzen, und zwischen den Walzen 53 eines Walzenwerkaufbaus 59 entsteht der Kalandrierungswalzenspalt N, über den die zu kalandrierende Faserbahn geführt wird. Am Kalanderkörper kann eine Steuerwalze 51 eingebaut werden. Der Antrieb der Walzen ist mit der Bezugsnummer 55 gekennzeichnet. An der unteren Walze ist eine Induktionserwärmungsvorrichtung 58 vorgesehen, und die obere Walze ist an einem Arm 52 befestigt, wodurch eine Belastungsvorrichtung 57A an der Rückseite des Körpers befestigt werden kann. Die zweite Möglichkeit zur Verteilung der Belastung besteht in der Befestigung einer Belastungsvorrichtung 57B auf der gleichen Seite der Walze in Bezug zum Körper 11. Außerdem kann eine potentielle Belastung vor den Walzen vorgesehen werden. Auch ist die Aufhängung der Belastungsvorrichtung von der Außenseite des Kalanders her möglich.
  • Aus 4B ist ersichtlich, in welcher Weise der Körper 11 des Kalanders hohl gestaltet ist. Im Allgemeinen ist das obere Ende des Körpers 11 geschlossen und in dieser Figur ist das obere Ende aufgeschnitten dargestellt. Wenn zum Beispiel bei der hier dargestellten Vorrichtung der Höhenbedarf des Körpers 11 geringer ist, werden die im oberen Teil ist, werden die im oberen Teil verbleibenden Öffnungen abgedeckt, damit kein Staub und keine Verunreinigungen in das Innere des Körpers 11 geraten.
  • Vorstehend ist die Erfindung nur anhand einiger ihrer vorteilhaften Vorrichtungsbeispiele erklärt; wobei die Erfindung nicht auf Details dieser Beispiele beschränkt sein soll.

Claims (8)

  1. Kalander, der zur Modernisierung aus einem Mehrfachwalzen-Maschinenkalander hervorgegangen ist, der Kalanderwalzen eines Kalanderkörpers umfasst, welche zumindest einen Walzenwerkaufbau bilden, in dem zwischen den übereinander liegenden Walzen ein Kalandrierungswalzenspalt (N) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der modernisierte Kalander (30;40;50) den Kalanderkörper (11) und die Kalanderwalzen (33;43;53) des zu modernisierenden Mehrfachwalzen-Maschinenkalanders und Schnellöffnungsvorrichtungen der Walzenspalte sowie Kontrollvorrichtungen für den Zustand der Walzen (33;43;53) umfasst.
  2. Kalander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der modernisierte Kalander (30) ein Kalander vom OptiLoad-Typ ist, bei dem die Walzen des OptiLoad-Kalanders im Kalanderkörper (11) des Kalanders (30) eingebaut und mit Antrieben ausgerüstet sind und der Ausziehwalzen und durch die Änderungen an der Einführung möglicherweise bedingten Steuer- und/oder Führungswalzen für die Faserbahn (W) umfasst.
  3. Kalander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der modernisierte Kalander ein Softkalander ist, bei dem die Walzen des Softkalanders im Kalanderkörper (11) eingebaut sind, die Walzen mit Antrieben ausgerüstet sind und die Belastung hydraulisch erfolgt.
  4. Kalander nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Zusammenhang mit den Walzen des Softkalanders ein Belastungszylinder vorgesehen ist.
  5. Kalander nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Kalander in einer beliebigen Walzenanordnung Kalanderwalzen eingesetzt sind, insbesondere Thermowalzen, durchbiegungskompensierte Walzen und/oder weiche Walzen.
  6. Kalander nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Kalander zumindest ein harter Walzenspalt und ein weicher Walzenspalt vorhanden ist.
  7. Kalander nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kalander mit Befeuchtungsvorrichtungen versehen ist.
  8. Kalander nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kalander mit Steuer- und Automatisierungsvorrichtungen versehen ist.
DE200520016798 2004-10-27 2005-10-25 Kalander Expired - Lifetime DE202005016798U1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FI20041383 2004-10-27
FI20041383A FI119336B (fi) 2004-10-27 2004-10-27 Menetelmä kalanterin modernisoimiseksi ja modernisoitu kalanteri

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202005016798U1 true DE202005016798U1 (de) 2006-04-06

Family

ID=33306071

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200520016798 Expired - Lifetime DE202005016798U1 (de) 2004-10-27 2005-10-25 Kalander

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE202005016798U1 (de)
FI (1) FI119336B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FI20041383A0 (fi) 2004-10-27
FI119336B (fi) 2008-10-15
FI20041383A (fi) 2006-04-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69431492T2 (de) Kalender zum Kalandrieren einer Papierbahn
DE3121713C2 (de)
DE69417197T2 (de) Kalander
DE4035986C2 (de) Kalander für den On-line-Anschluß an eine Papiermaschine
DE10085040B4 (de) Mehrwalzenkalander
DE2522965A1 (de) Vorrichtung in einer papiermaschine zur verbesserung der glaette und des glanzes der papier- oder pappoberflaeche
DE60104295T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur steuerung der feuchtigkeit in einem mehrrollenkalander
DE2727083A1 (de) Superkalander fuer eine papiermaschine
DE19832067B4 (de) Kalander für Bahnen aus Papier oder ähnlichem Material
DE60026717T2 (de) Kalander mit zwei durchbiegungseinstellzwischenwalzen
DE10394020T5 (de) Mehrwalzenkalander
DE10394019T5 (de) Verfahren für ein Kalendrieren einer faserartigen Bahn und Kalander
DE112007002325T5 (de) Schnellöffnen eines Walzensatzes eines Mehrwalzenkalanders
AT506528B1 (de) Verfahren und anordnung zur herstellung von mehrschichtig gestrichenem papier
DE60104996T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum kalandrieren von papier mit einer beheizten walze
DE202005016798U1 (de) Kalander
AT10750U1 (de) Kalandrierungsverfahren und mehrwalzenkalander zur produktion einer faserbahn entweder mit einer glänzenden oder einer matten oberfläche
DE60011293T2 (de) Kalandrierungsvorrichtung für eine papiermaschine
EP4004281A1 (de) Schuhpresse
EP1964972B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer beschichteten Faserstoffbahn, insbesondere aus Papier oder Karton
DE20319984U1 (de) Mehrwalzenkalander
AT504422B1 (de) Gelenklagerung einer durchbiegungseinstellwalze einer papier-, karton- oder ausrüstungsmaschine
DE4133768A1 (de) Kalander einer papier- oder kartonmaschine
EP1081281B1 (de) Kalander
DE102004020069B4 (de) Verfahren zum Satinieren einer Papierbahn

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20060511

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20081111

R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20111103

R152 Term of protection extended to 10 years
R152 Term of protection extended to 10 years

Effective date: 20131025

R071 Expiry of right