DE202005015935U1 - Vorrichtung zur wirksamen Borkenkäferbekämpfung - Google Patents

Vorrichtung zur wirksamen Borkenkäferbekämpfung Download PDF

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M1/00Stationary means for catching or killing insects
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Abstract

Vorrichtung zur Bekämpfung von holz-und rindenbrütenden Forstschädlingen, insbesondere von Börkenkäfern dadurch gekennzeichnet, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung als Adapter an alle übliche Borkenkäfer-Schlitzfallen angepasst und montiert werden kann, der Auffangbehälter (1) schlitzartige Fluchtöffnungen(2) aufweist, durch diese die gefangenen Käfer nach einem Fluchtversuch beim überqueren des auf gleicher Ebene liegenden Ablaufs für Regenwasser und Kondensat (5) und des mit einem Insektizid getränkten Trägermaterial (3) unter dem Schutz der Abdeckung (4) nach außen gelangen, wobei sie durch das Insektizid kontaminiert und nach kurzer Zeit außerhalb der Falle eliminiert werden und sich so selbst entsorgen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die an herkömmliche vor allem THEYSOHN-Borkenkäfer-Schlitzfallen adaptiert werden kann zur wirksameren und kostengünstigeren Bekämfpung von holz-und rindenbrütenden Forst-Schadinsekten, insbesondere von Borkenkäfern durch Fang und Vernichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In der Forstwirtschaft ist die wirksame Bekämpfung insbesondere von Borkenkäfern unerlässlich, um flächenmäßig ausgedehnte Massenvermehrungen mit hoher Käferdichte, die zu Kalamitäten größten Ausmaßes führen kann, zu verhindern.
  • Stand der Technik
  • Bekannt sind und praxisbewährt haben sich Lockstoff-Fangsysteme. Sie sind z.B.im Fachkatalog Nr. 16 der Firma FLÜGEL-Forstschutz GmbH, Osterode am Harz auf den Seiten 46–47 und der Firma GRUBE KG Hützel auf der Seite 300 beschrieben.
  • Der übliche Fallentyp sind die sogenannten Flugfallen. Die bekannteste, weit verbreitete Flugfalle ist die THEYSOHN-Borkenkäfer-Schlitzfalle. Sie besteht aus zwei einander gegenüberliegenden Prallflächen mit Fangschlitzen und einem Auffangbehälter mit daraufgesetztem Trichter, der das Entkommen der Käfer verhindert. Die Käfer stoßen während des Suchfluges nach der im Falleninneren befindlichen Lockstoffquelle gegen die Prallflächen, die mit Fangschlitzen ausgestattet sind. Durch sie gelangen die anfliegen-Käfer in das Falleninnere, stürzen von den Prallflächen ab und fallen durch den Trichter in den Auffangbehälter, wo sie gesammelt werden.
  • Das Problem
  • Alle auf dem Markt befindlichen Fallensysteme basieren auf dem Prinzip des Fangens und Sammeln in diversen Auffangbehältern. Die daraus resultierende Nachteile bestehen darin, dass die gefangenen Käfer, je nach Flugaktivität, mit oft hohem Personal- und Zeitaufwand kontrolliert, die gefangenen Käfer rechtzeitig entnommen, entsorgt und die Auffangbehälter gereinigt werden müssen. Bei nicht frühzeitiger Käfer-Auffangbehälter-Entleerung gehen die gefangenen Käfer in Verwesung über. Sie wirken dabei nach und nach repellent (abweisend), so dass weiterer Käferflug nicht mehr stattfindet, die Käfer die Fallen meiden und dadurch gesunde Bäume besiedeln und zum Absteben bringen.
  • Es besteht deshalb ein dringender Bedarf nach einer Lösung, die sicherstellt, dass nicht nur den derzeit hohen Personal-und Zeitaufwand reduziert, sondern auch die Fangquoten maximiert und dass die in den Auffangbehältern gesammelten Käfer nicht mehr herkömmlich und aufwändig entsorgt zu werden müssen, sondern ohne Rückstände zu hinterlassen, die Käfer sich ohne Personalaufwand und Kosten selbst entsorgen.
  • Die Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen.
  • Die vorteilhaften Wirkungen der Erfindung
  • Die vorteilhaften Wirkungen der Erfindung liegen insbesondere darin, dass die Schadinsekten, insbesondere die Borkenkäfer nach dem Anflug gegen die Prallflächen der Fangschlitze stoßen und in das Falleninnere abstürzen und durch einen Trichter, der ihnen den Rückweg versperrt, in den Auffangbehälter gelangen. Durch im Auffangbehälter geschaffene, schlitzartig ausgeformte Fluchtöffnungen, können die Käfer den Auffangbehälter verlassen. Das durch die Fluchtöffnumgen in den Auffangbehälter durchscheinene Licht animiert die Käfer zur Flucht aus der Gefangenschaft. Der Weg nach außen führt zwangsläufig über ein geschaffenes, mit Insek tiziden getränktes Trägermaterialband. Sobald die flüchttenden Käfer über das Trägermaterial-Band krabbeln, werden sie durch das Insektizid kontaminiert und nach kurzer Zeit außerhalb der Falle eliminiert. Auf diese Art und Weise entsorgen sich die Käfer von selbst ohne Personalaufwand und Kosten.
  • Die wesentlichen Vorteile der Erfindung sind:
    • 1. Weniger Personal-und Zeitaufwand für Kontrollgänge und Entnahme gefangener Käfer sowie Entsorgung und Reinigung der Auffangbehälter.
    • 2. Kosteneinsparung durch weniger Personal-und Zeitaufwand und Wegfall der Entsorgung.
    • 3. Mehr Sicherheit und Zuverlässigkeit in der Borkenkäfer-Bekämpfung. Die bisher gegebene Repellenz ist durch in den Auffangbehältern gestorbene und verweste Käfer ausgeschlossen.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Ansprüche und auf das in der Zeichnung 1 und 2 dargestellte wie folgt erläutert:
  • 1 zeigt die konventionelle, bereits bekannte Borkenkäfer-Schlitzfalle mit Trichter und Auffangbehälter ohne die erfindungsgemäße Vorrichtung.
  • 2 zeigt ein mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung komplettiertes Ausführungsbeispiel einer Borkenkäfer-Schlitzfalle, und zwar den Auffangbehälter (1), die schlitzartgen Fluchtöffnungen (2), das Trägermaterial-Band für ein zugelassenes Insektizid (3), eine Ablaufrinne für Regenwasser und Kondensat abgedeckt mit einem dichten Drahtgeflecht (5) sowie die Abdeckung für die Ablaufrinne (5) und das Trägermaterial-Band (4) und die Öffnung für die Dispenserplazierung in der Mitte des Falleninnern mit einem geeigneten Pheromon (8).
  • 1
  • 1
    Auffangbehälter
    6
    Trichter
    7
    Borkenkäfer-Schlitzfalle
  • 1 zeigt den „Stand der Technik"
  • 2.
  • 1
    Auffangbehälter
    2
    Fluchtöffnung
    3
    Trägermaterial für Insektizid
    4
    Abdeckung für Trägermaterial
    5
    Ablauf für Regenwasser + Kondensat
    6
    Trichter
    7
    Borkenkäfer Schlitzfalle

Claims (5)

  1. Vorrichtung zur Bekämpfung von holz-und rindenbrütenden Forstschädlingen, insbesondere von Börkenkäfern dadurch gekennzeichnet, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung als Adapter an alle übliche Borkenkäfer-Schlitzfallen angepasst und montiert werden kann, der Auffangbehälter (1) schlitzartige Fluchtöffnungen(2) aufweist, durch diese die gefangenen Käfer nach einem Fluchtversuch beim überqueren des auf gleicher Ebene liegenden Ablaufs für Regenwasser und Kondensat (5) und des mit einem Insektizid getränkten Trägermaterial (3) unter dem Schutz der Abdeckung (4) nach außen gelangen, wobei sie durch das Insektizid kontaminiert und nach kurzer Zeit außerhalb der Falle eliminiert werden und sich so selbst entsorgen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Ablauf (5) mit einem dichten, rostfreien Drahtgeflecht abgedeckt ist und die Länge des Auffangbehälters (1) aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial (3) auf gleicher Ebene der Fluchtöffnungen (2) und dem Drahtgeflecht des Ablaufs (5) liegt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermatrial (3) eine Bandbreite von mindestens 60 mm aufweist und 2 mm dick ist und die Länge des Auffangbehälters (1) aufweist und auswechselbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet dass die Abdeckung (4) sowohl das Trägermaterial als auch den Ablauf (5) überdacht, den Fluchtweg der Käfer schützt, der Abstand vom Trägermaterial (3) mindestens 5 mm beträgt und Abnehmbar ist sowie auf der Unterseite 2 und höchstens 5 Niederhalter für das mit Insektizid getränkte Trägermaterial (3) aufweist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT503707B1 (de) * 2006-09-14 2007-12-15 Witasek Peter Ing Auffangbehälter
DE202008014505U1 (de) 2008-10-31 2009-01-29 Flügel GmbH Vorrichtung zur Bekämpfung von Forstschädlingen
DE202018102935U1 (de) 2018-04-26 2018-06-13 Witasek Pflanzenschutz Gmbh Auffangbehälter für Schlitzfalle

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AT503707B1 (de) * 2006-09-14 2007-12-15 Witasek Peter Ing Auffangbehälter
EP1900280A1 (de) 2006-09-14 2008-03-19 Peter Witasek Auffangbehälter
DE202008014505U1 (de) 2008-10-31 2009-01-29 Flügel GmbH Vorrichtung zur Bekämpfung von Forstschädlingen
CZ307639B6 (cs) * 2008-10-31 2019-01-30 FlĂĽgel GmbH Zařízení k hubení škůdců
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