-
Die
Erfindung betrifft zunächst
einen Staubsauger mit darin befindlichem Filterbeutel, wobei der Filterbeutel
eine Halteplatte aufweist und die Halteplatte einen Verriegelungsabschnitt
aufweist zur Halterung eines Deckels des Staubsaugers an der Halteplatte.
-
Bei
Staubsaugern, weiter insbesondere Haushalts-Staubsaugern besteht
das Bedürfnis,
diese nur bei ordnungsgemäß eingesetztem
und ggf. typgerechtem Filterbeutel in Betrieb nehmen zu können. Diesbezüglich sind
Lösungen
bekannt, die das Vorhandensein des Filterbeutels detektieren. Darüber hinaus
ist beispielsweise aus der
DE
26 01 628 C3 bekannt, die Halteplatte des Filterbeutels
mit einem seitlich abragenden, sich weiterhin in der Ebene der Halteplatte
sich erstreckenden Verriegelungsabschnitt zu versehen, welcher zur
Zusammenwirkung mit einer Deckelverriegelung ausgebildet ist. Entsprechend
ist bei einem nicht eingelegten Filterbeutel eine Deckelverriegelung
nicht möglich.
Dem Benutzer wird hierdurch das Fehlen des Filterbeutels bzw. das
Einlegen eines keinen Verriegelungsabschnitt aufweisenden Filterbeutels
angezeigt.
-
Im
Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Technik wird eine
technische Problematik der Erfindung darin gesehen, einen Staubsauger
der in Rede stehenden Art funktionssicherer auszugestalten.
-
Diese
Problematik ist zunächst
und im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei
darauf abgestellt ist, dass der Verriegelungsabschnitt quer zu seiner
Erstreckungsrichtung eine schlüsselartige
Durchbrechung und/oder Ausnehmung aufweist, zur Durchsetzung bzw.
zur Aufnahme eines an dem Deckel und/oder an der Deckelverriegelung
angeformten Vorsprunges im Verriegelungszustand, wobei im Verriegelungszustand
der Verriegelungsabschnitt von der Deckelverriegelung untergriffen
ist. Zufolge dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist neben
einer Abfrage, ob ein Filterbeutel mit entsprechendem Verriegelungsabschnitt eingelegt
ist, auch noch eine Detektierung erreicht zur Feststellung, ob ein
an das Staubsaugersystem angepasster Filterbeutel eingelegt wurde.
Moderne Staubsauger weisen oft ein aufeinander abgestimmtes Filtersystem
auf, um die geforderten hygienischen Leistungen zu erbringen. Der
schlüsselartige Durchbruch
bzw. Ausnehmung wird von dem an dem Deckel bzw. an der Deckelverriegelung
angeformten Vorsprung abgefragt. Ist keine dem Vorsprung entsprechende
Durchbrechung bzw. Ausnehmung vorgesehen, so ist ein Schließen des
Deckels unterbunden. Bevorzugt erreicht die Deckelverriegelung bei nicht
korrekter Schlüssel-Schlüsselloch-Zuordnung nicht die
Verriegelungsstellung. Die in dem Verriegelungsabschnitt vorgesehene
Durchbrechung kann in einfachster Form ein an den Vorsprung querschnittsangepasstes
Loch sein. Auch besteht die Möglichkeit,
die Durchbrechung randoffen auszugestalten. Eine Ausnehmung in dem
Verriegelungsabschnitt kann bspw. zu den Seitenrändern hin öffnend sich ausbilden, wobei
eine in Dickenrichtung der Halteplatte gemessene Tiefe der Ausnehmung
bspw. der halben Halteplatten-Dicke bzw. halben Verriegelungsabschnitt-Dicke
entspricht. Weiter kann die Ausnehmung oder Durchbrechung in einem
Grundriss eine Abfragekontur aufweisen, angepasst an eine entsprechende
Außenkontur
des deckelseitigen Vorsprunges. Diese Kontur kann weiter im Grundriss vor-
und zurückspringende
Abschnitte aufweisen.
-
Die
Gegenstände
der weiteren Ansprüche sind
nachstehend in Bezug zu dem Gegenstand des Anspruchs 1 erläutert, können aber
auch in ihrer unabhängigen
Formulierung von Bedeutung sein. So ist bei einem Staubsauger der
in Rede stehenden Art, bei welchem weiter der Filterbeutel in einer
Filterkammer angeordnet ist, vorgesehen, dass die Filterkammer einen
Bügel aufweist,
mit welchem der Filterbeutel an der Filterkammer vor Schließen des
Deckels festzulegen ist. Dieser Bügel dient über die Festlegung der Halteplatte
hinaus auch weiter bevorzugt zur Stabilisierung des mit der Deckelverriegelung
zusam menwirkenden Verriegelungsabschnittes der Halteplatte. So erweist
es sich diesbezüglich
weiter als Vorteil, wenn der Bügel
einen Schlitz belässt, durch
welchen der Verriegelungsabschnitt zur Festlegung der Halteplatte
gesteckt ist. Dieser Schlitz ist in seinem Querschnitt angepasst
an den Verriegelungsabschnitt, kann entsprechend ein Gegenprofil
zu einem Schlüsselprofil
des Verriegelungsabschnittes aufweisen, zur Bildung eines weiteren
Prüfkriteriums. Die
Durchbrechung und/oder die Ausnehmung ist in dem über den
Bügel hinausragenden
Endbereich des Verriegelungsabschnittes ausgebildet; entsprechend
in dem frei auskragenden Endabschnitt. Auch ist bevorzugt der Untergriffbereich
für die
Deckelverriegelung in dem über
den Bügel
hinausragenden Endbereich des Verriegelungsabschnittes ausgebildet.
Zufolge dieser Ausgestaltung dient der über den Bügel hinausragende Bereich des
Verriegelungsabschnittes sowohl zur Codierabfrage als auch zur Deckelverriegelung.
Der Bügel
kann in einer alternativen Ausbildung auch als abschwenkbarer Riegel ausgeformt
sein. Die Halteplatte wird hierbei in üblicher Weise auf die Filterkammerumrandung
gelegt, wonach der Riegel zur Umfassung des Verriegelungsabschnitts
zugeschwenkt und in seiner Schlitzschließstellung verrastet wird. Der
Riegel kann hierbei eine an ein Verriegelungsabschnitt-Profil angepasstes
Gegenprofil besitzen.
-
Die
Erfindung betrifft des Weiteren einen Staubsauger nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1, wobei hier zur weiteren Erhöhung der Funktionssicherheit
vorgeschlagen wird, dass der Verriegelungsabschnitt ein Verriegelungsteil
der Staubsauger-Zuhaltung in seine Verschlussstellung steuert. Zufolge dieser
Ausgestaltung ist ein Staubsauger geschaffen, welcher funktionssicherer
ausgestaltet ist. Die Inbetriebnahme, welche den Deckelverschluss
des Staubsaugers voraussetzt, ist nur bei eingelegtem, einen entsprechenden
Verriegelungsabschnitt aufweisenden Filterbeutel möglich. Die
Deckelverriegelung wirkt nicht direkt mit dem Verriegelungsabschnitt der
Halteplatte zusammen, sondern vielmehr indirekt über ein staubsaugergehäuseseitig
angeordnetes Verrie gelungsteil, welch letzteres erst durch einen ordnungsgemäß eingelegten
Filterbeutel in die aktive, d. h. in die mit dem deckelseitigen
Verriegelungsteil korrespondierende Stellung verbracht wird. Der Verriegelungsabschnitt
stützt
bevorzugt das gehäuseseitige
Verriegelungsteil rückwärtig ab.
Ohne diese halteplattenseitige Abstützung ist bevorzugt das Verriegelungsteil
aus der mit der Deckelverriegelung korrespondierenden Stellung heraus
verlagert, so weiter bevorzugt herausgeschwenkt. Möglich ist
dies beispielsweise durch eine Federbeaufschlagung des Verriegelungsteils
aus der Verriegelungs-Bereitschaftsstellung heraus.
-
Die
Gegenstände
der weiteren Ansprüche sind
nachstehend in Bezug zu dem Gegenstand des Anspruchs 6 erläutert, können aber
auch in ihrer unabhängigen
Formulierung von Bedeutung sein. So ist bevorzugt vorgesehen, dass
der Verriegelungsabschnitt verschwenkbar an der Halteplatte angeordnet ist.
So kann der Verriegelungsabschnitt bspw. bei Ausbildung der Halteplatte
aus einem Kunststoffmaterial über
ein Filmscharnier oder dergleichen an der Halteplatte angelenkt
sein. Bei Ausbildung der Halteplatte aus einem Pappe-/Papier-Werkstoff
kann die Verschwenkbarkeit des Verriegelungsabschnittes durch eine
vorgeformte Knickzone erreicht sein. Die Verschwenkbarkeit erfolgt
weiter bevorzugt über
einen Winkel von bis zu 180 Grad, so insbesondere um einen Winkel
von 90 Grad. Erst der verschwenkte Verriegelungsabschnitt steuert
das gehäuseseitige Verriegelungsteil
der Staubsauger-Zuhaltung in die Verschlussstellung.
-
Schließlich betrifft
die Erfindung einen Staubsauger mit darin befindlichem Filterbeutel,
wobei der Filterbeutel eine Halteplatte aufweist und die Halteplatte
einen Kennungsabschnitt aufweist. Um einen Staubsauger der in Rede
stehenden Art funktionssicherer auszugestalten, wird vorgeschlagen,
dass der Kennungsabschnitt ein Schlüsselprofil aufweist und zum
ordnungsgemäßen Einlegen
des Filterbeutels in den Staubsauger durch ein entsprechendes Gegenprofil am
Staubsauger zu stecken ist. Moderne Staubsauger verfügen zumeist über ein
aufeinander abgestimmtes Filtersystem, demzufolge die Zuordnung
eines nicht auf dieses System angepassten Filterbeutels zu Funktionsstörungen führen kann.
Hier setzt die Erfindung an, indem eine Kennung des Filterbeutels
vorausgesetzt wird, welche durch das in dem Staubsauger vorgesehene
Gegenprofil abgefragt und erkannt wird. Erst die Übereinstimmung
von halteplattenseitigem Schlüsselprofil
und geräteseitigem
Gegenprofil lässt
den Rückschluss
zu, dass es sich bei dem eingelegten Filterbeutel um einen dem Filtersystem
angepassten Beutel handelt.
-
Die
Gegenstände
der weiteren Ansprüche sind
nachstehend in Bezug zu dem Gegenstand des Anspruchs 8 erläutert, können aber
auch in ihrer unabhängigen
Formulierung von Bedeutung sein. So wird weiter vorgeschlagen, dass
der Kennungsabschnitt verschwenkbar an der Halteplatte angeordnet ist,
so bspw. bei Ausgestaltung der Halteplatte aus einem Kunststoffmaterial über ein
Filmscharnier oder dergleichen. Alternativ kann die Verschwenkbarkeit bei
Ausgestaltung der Halteplatte aus einem Pappe-/Papier-Werkstoff
durch Ausformung einer vorgeprägten
Knickzone erreicht sein. Der Verschwenkwinkel kann bis zu 180 Grad
betragen. Bevorzugt ist ein Verschwenkwinkel von ca. 90 Grad. So
ist diesbezüglich
weiter vorgesehen, dass eine Öffnung
des Gegenprofils eine rechtwinklig zu einer Erstreckung der Halteplatte
verlaufende Öffnungsrichtung
aufweist, so zum Durchtritt eines um 90 Grad von der Halteplatte
abgeschwenkten Kennungsabschnittes. In einer bevorzugten Weiterbildung
des Gegenstandes ist vorgesehen, dass der durch das Gegenprofil hindurchgestecke
Kennungsabschnitt ein Verriegelungsteil der Staubsauger-Zuhaltung
beim Schließen des
Staubsaugers in seine Verriegelungsstellung drängt. Demzufolge dient der Kennungsabschnitt nicht
nur der Identifizierung des ordnungsgemäßen Filterbeutels, sondern
vielmehr auch als Verriegelungsabschnitt, der ein gehäuseseitiges
Verriegelungsteil erst in die Verschlussstellung zur Zusammenwirkung
mit der deckelseitigen Verriegelung steuert. Dieses Verriegelungs teil
ist ohne die Stützung
mittels des Kennungsabschnittes aus der Verriegelungszone heraus
bewegt, so weiter bevorzugt federunterstützt herausgeschwenkt. Bei Fehlen
des durchgesteckten Kennungsabschnittes kann eine Verriegelung des
Staubsaugers bzw. des Deckels nicht erfolgen. Mit Fehlen des Kennungsabschnittes ist
hierbei nicht nur unbedingt das Nichtvorhandensein des Kennungsabschnittes
gemeint, sondern vielmehr auch der Zustand, bei welchem eine Halteplatte
einen Kennungsabschnitt aufweist, welcher nicht durch das gehäuseseitige
Gegenprofil zu stecken ist und somit jenseits des Gegenprofils nicht
das Verriegelungsteil in die Verriegelungsstellung drängen kann.
-
Nachstehend
ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche lediglich
drei Ausführungsbeispiele
darstellt, näher
erläutert.
Es zeigt:
-
1 in
einer schematischen Schnittdarstellung die Herausvergrößerung eines
Verriegelungsbereiches zwischen einem Deckel und einem Gehäuse eines
Staubsaugers;
-
2 in
perspektivischer Schema-Explosions-Darstellung einen mit einer Deckelverriegelung zusammenwirkenden
Filterbeutel;
-
3 eine
der 1 entsprechende schematische Schnittdarstellung,
jedoch eine zweite Ausführungsform
betreffend;
-
4 die
Ansicht gegen einen Staubsauger mit einer Deckelverriegelung in
einer dritten Ausführungsform;
-
5 die
Herausvergrößerung des
Bereiches V-V in 4;
-
6 die
Seitenansicht hierzu;
-
7 die
Draufsicht auf die Halteplatte eines Filterbeutels in einer Ausführungsform
gemäß der Darstellung
in 4;
-
8 den
Schnitt gemäß der Linie
VIII-VIII in 6 und
-
9 den
Schnitt gemäß der Linie
IX-IX in 5, unter Fortlassung eines halteplattenseitigen Kennungsabschnittes.
-
Dargestellt
und beschrieben ist zunächst
mit Bezug zu 1 ein mittels eines Deckels 1 verschließbares Gehäuse 2 eines
nicht näher
dargestellten Staubsaugers 3.
-
In
dem Gehäuse 2 ist
eine Filterkammer 4 vorgesehen, zur Aufnahme eines Filterbeutels 5.
-
Letzterer
setzt sich in üblicher
Weise aus einem Filtersack 6 und einer Halteplatte 7 zusammen, an
welcher unterseitig der Filtersack 6 angeordnet ist, so
bspw. angeklebt ist.
-
Die
Halteplatte 7 ist materialmäßig so gewählt, dass diese eine genügend hohe
Eigensteifigkeit aufweist, um lediglich auf dem umlaufenden Rand 8 der
Filterkammer 4 aufliegend den angehängten Filtersack 6 tragen
zu können.
So ist bspw. ein Pappe-/Papier-Werkstoff gewählt, dies weiter bevorzugt
in mehrlagiger Ausführung
zur Bildung der Halteplatte 7. Auch kann diese aus einem
Kunststoffmaterial bestehen.
-
Die
Halteplatte 7 ist durchsetzt von einer kreisrunden Ausnehmung 9.
Diese ist im Betriebszustand des Staubsaugers 3 durchsetzt
von einem rüsselartigen Saugrohrabschnitt 10,
durch welchen die partikelbehaftete Saugluft in den Filterbeutel 5 zur
Filtrierung gelangt.
-
Die
Halteplatte 7 besitzt einen sich in der Halteplattenebene
erstreckenden, von einer Schmalseite abragenden Verriegelungsabschnitt 11.
Dieser ist etwa mittig der zugeordneten Halteplattenrandkante angeordnet.
Die frei abragende Länge
dieses Verriegelungsabschnittes 11 ist so gewählt, dass
dieser in den Zusammenwirkungsbereich mit einer an dem Deckel 1 des
Staubsaugers 3 angeordneten Deckelverriegelung 12 ragt.
-
Die
freie Stirnkante des Verriegelungsabschnittes 11 ist mit
Bezug auf einen Grundriss unter Ausbildung einer schlüsselartigen,
randoffenen Durchbrechung 13 konkav ausgeformt.
-
Diese
konkave Kontur bzw. Schlüsselkontur wird
im Zuge des Schließens
des Deckels 1 von einem, ein Gegenprofil ausformenden Vorsprung 14 der
Deckelverriegelung 12 abgefragt. Dieser Vorsprung 14 besitzt
eine adäquate
Grundrisskontur; entsprechend der Durchbrechung 13 eine
konvexe Ausbuchtung, welche in die Durchbrechung 13 des Verriegelungsabschnittes 11 passt.
-
Die
Deckelverriegelung 12 ist in üblicher Weise schwenkbar, weiter
bevorzugt, wenngleich nicht dargestellt, in Verschlussstellung federbelastet, am
Deckel 1 gehaltert und formt eine Handhabe aus.
-
Das
Schließen
des Deckels 1 ist nur bei aufeinander abgestimmtem Deckelverriegelungs-Vorsprung 14 und
Verriegelungsabschnitt-Ausnehmung 13 erreichbar, in welcher
Konfiguration eine Verriegelungsschulter 15, welche ebenenmäßig unterhalb des
Vorsprunges 14 ausgeformt ist, unter den Verriegelungsabschnitt 11 zur
Festlegung des Deckels 1 greifen kann.
-
Weist
die Halteplatte 7 keinen Verriegelungsabschnitt 11 auf
oder ist die Durchbrechung 9 des Verriegelungsabschnittes 11 nicht
angepasst an die Kontur des deckelverriegelungsseitigen Vorsprunges 14,
so kann der zur Verriegelung benötigte
Hintergriff des Verriegelungsvorsprunges 15 nicht erreicht
werden.
-
Entsprechend
ist auch kein Schließen
des Deckels 1 möglich,
wenn kein Filterbeutel 5 eingelegt ist. Einer Fehlbedienung
ist somit entgegengewirkt.
-
Um
den Filterbeutel 5 an der Filterkammer 4 zu haltern
und zudem den abkragenden Verriegelungsabschnitt 11 insbesondere
hinsichtlich wegen der im Verriegelungszustand des Deckels 1 auf
diesen einwirkenden Kräfte
zu stabilisieren, ist ein Bügel 16 vorgesehen.
Dieser erstreckt sich, den Verriegelungsabschnitt 11 übergreifend
nahe dem Filterkammerrand 8, wobei weiter zwischen dem
Bügel 16 und dem
Filterkammerrand 8 ein Schlitz 17 zum Durchstecken
des Verriegelungsabschnittes 11 belassen ist.
-
Eine
alternative Ausführungsform
zeigt die Darstellung in 3. Hier wirkt der halteplattenseitige
Verriegelungsabschnitt 11 nicht direkt mit der Deckelverriegelung 12 zusammen,
sondern vielmehr unter Zwischenschaltung eines gesonderten, gehäuseseitig
angelenkten Verriegelungsteils 18.
-
Dieses
Verriegelungsteil 18 weist einen endseitig in Richtung
auf die Deckelverriegelung 12 weisenden Rasthaken 19 auf,
welcher in der dargestellten Verriegelungssituation den korrespondierenden Haken
der Deckelverriegelung 12 überfängt. Hiernach ist die Deckelverschlussstellung
gesichert.
-
Diese
Verriegelungsstellung ist erst erreichbar durch Einlegen eines zulässigen Filterbeutels 5 mit
einem Verriegelungsabschnitt 11, der rückwärtig gegen das Verriegelungsteil 18 tritt
und dieses erst in die Verriegelungsstellung verlagert.
-
Ohne
diese rückwärtige Abstützung über den
Verriegelungsabschnitt 11 der Halteplatte 7 ist das
Verriegelungsteil 18 zufolge der Belastung einer vorgesehenen
Schenkelfeder 20 in eine Entriegelungsstellung zurückverschwenkt.
Diese Stellung ist anschlagbegrenzt durch einen gehäuseseitig
angeordneten Anschlagabschnitt 21.
-
In
den 4 bis 9 ist in einer weiteren Ausführungsform
ein Filterbeutel 5 vorgesehen, dessen Verriegelungsabschnitt 11 zugleich
einen Kennungsabschnitt 22 ausformt und verschwenkbar an der
Halteplatte 7 angeordnet ist. Die Verschwenkbarkeit ist
bei Ausbildung der Halteplatte 7 aus einem Kunststoffmaterial
erreicht durch ein vorgesehenes Filmscharnier. Bei einer Halteplatte
aus einem Pappe-/Papier-Werkstoff ist eine Knickzone 23 gebildet, dies
unter Dickenreduzierung der Halteplatte 7. Die Knicklinie
verläuft
quer zur freien Erstreckungsrichtung des Verriegelungsabschnittes 11 im
Fußbereich desselben,
d. h. im Wurzelbereich des Verriegelungsabschnittes 11 zur
Halteplatte 7.
-
Um
die Knickzone 23 ist der Verriegelungsvorsprung 15 zu
verschwenken derart, dass hiernach der Verriegelungsabschnitt 11 zu
der dem Filtersack 6 abgewandten Oberseite der Halteplatte 7 einen Winkel
von 90 Grad einschließt.
-
Wie
aus der Darstellung in 4 zu erkennen, ist in diesem
Ausführungsbeispiel
die den Filterbeutel 5 aufnehmende Filterkammer 4 im
Deckel 1 ausgebildet, welch letzterer schwenkbar am Gehäuse 2 angelenkt
ist. Auf der der Anlenkachse 24 gegenüberliegenden Seite des Deckels 1 ist
die Deckelverriegelung 12 vorgesehen, mit einem nach innen weisenden
Rastvorsprung 25. Dieser ist zur Zusammenwirkung mit einem
gehäuseseitig
schwenkbar angeordneten Verriegelungsteil 18 ausgeformt,
welches Verriegelungsteil 18 einen den Rastvorsprung 25 der
Deckelverriegelung 12 hintergreifenden Rasthaken 19 besitzt.
-
Wie
auch schon in dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel ist auch hier
das gehäuseseitige Verriegelungsteil 18 zunächst mittels
einer Schenkelfeder 20 in eine Grundstellung belastet,
in welcher keine Verriegelung erfolgen kann. Entsprechend ist der
mit dem Rastvorsprung 25 der Deckelverriegelung 12 zusammenwirkende
Rasthaken 19 aus der Verriegelungszone verschwenkt. Diese
federbelastete Grundstellung ist anschlagbegrenzt.
-
Das
Verriegelungsteil 18 ist demzufolge zur Festlegung des
Deckels 1 an dem Gehäuse 2 zunächst in
die mit der Deckelverriegelung 12 korrespondierende Stellung
zu verlagern. Dies erfolgt über den
abgeschwenkten Verriegelungsabschnitt 11 der Halteplatte 7,
welcher rückwärtig gegen
das Verriegelungsteil 18 tritt, dieses in die Verriegelungsstellung
drängt
und dort hält.
So ist gewährleistet,
dass der Deckel 1 nur in Verbindung mit einem eingelegten Filterbeutel 5,
der einen abgeschwenkten Verriegelungsabschnitt 11 in angepasster
Größe und Position besitzt,
schließbar
ist.
-
Um
weiter sicherzustellen, dass ein für das Filtersystem des Staubsaugers 3 passender
Filterbeutel 5 eingesetzt ist, ist eine Kennung vorgesehen. Hierzu
ist der zugleich den Verriegelungsabschnitt 11 ausformende
Kennungsabschnitt 22 vorgesehen, der ein Schlüsselprofil
aufweist (vgl. hierzu 8).
-
Passend
zu diesem Schlüsselprofil
ist in einer in Verschlussstellung parallel zur Halteplatte 7 etwa
in der Trennungsebene zwischen Deckel 1 und Gehäuse 2 ausgerichteten
Gehäusewandung 26 ein kulissenartiges
Gegenprofil 27 ausgeformt. Dieses entspricht im Querschnitt
dem Schlüsselprofil
des Kennungsabschnittes 22.
-
Entsprechend
ist nur ein auf das gehäuseseitige
Gegenprofil 27 abgestimmter Kennungsabschnitt 22 durch
die Gehäusewandung 26 steckbar. Nur
ein zugelassener Kennungsabschnitt 22 kann hiernach die
Funktion des Verriegelungs abschnittes 11 übernehmen
und das gehäuseseitige
Verriegelungsteil 18 in die Verriegelungsstellung drängen.
-
Das
Schlüsselprofil
des Kennungsabschnittes 22 kann über übliche, schlüsselprofilartige
Geometrien auch in Form von alphanummerischen Zeichen oder auch
in Form von Logos gestaltet sein. Das gehäuseseitige Gegenprofil 27 ist
dementsprechend angepasst.
-
Alle
offenbarten Merkmale sind (für
sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird
hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen.