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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schuhsohle, insbesondere
geeignet für
Laufschuhe, gemäß der Schutzansprüche 1 und
30.
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Beim
Einsatz von Schuhen, insbesondere beim Gebrauch von Schuhen für die Ausübung von verschiedenen
Sportarten und insbesondere bei Laufschuhen, hat es sich schon in
der Vergangenheit als vorteilhaft erwiesen, durch die Ausgestaltung
der Schuhsohle des Schuhs das Abrollen des Fußes zu unterstützen.
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Um
diesem Abrollen des Fußes
entgegen zu kommen, sind in der heutigen Schuhtechnologie Schuhsohlen
bekannt, die im Bereich des Mittelfußes der Schuhsohle ein Torsionselement
aufweisen, das eine Verwringung oder auch Verdrehung des Vorderfußsohlenbereiches
relativ zum Hinterfußsohlenbereich
im Bereich des Mittelfußes
ermöglicht.
Damit soll eine Anpassung der Schuhsohle an den Untergrund und die
Unterstützung
des Abrollens des Fußes
ermöglicht
werden.
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Ein
Schuhsohle nach diesem Stand der Technik ist in der 1 gezeigt.
Die 1 zeigt eine Schuhsohle nach dem bekannten Stand
der Technik aus einer Draufsicht. Zu erkennen ist die Schuhsohle 10,
die durch das Torsionselement 20 in die Schuhsohlenbereiche 25 (Vorderfußbereich)
und 30 (Hinterfußbereich)
aufgeteilt wird. Durch das Torsionselement 20 werden somit
der Vorderfußbereich 25 der Schuhsohle
und der Hinterfußbereich 30 der
Schuhsohle bezüglich
ihrer Abrolllinien so entkoppelt, dass, wie in 1 angedeutet,
diese beiden Schuhsohlenbereiche 25 und 30 sich
im Mittelfußbereich
gegeneinander verwringen, bzw. verdrehen können.
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Bei
Schuhsohlen gemäß dem Stand
der Technik wird jedoch nicht beachtet, dass der menschliche Fuß ein sogenanntes
Multi Joint System ist. Dieses ermöglicht eine optimale Adaption
des Fußes
an Bodenunebenheiten und Schräglagen
im Barfußgang.
Obwohl die Abrolllinie des Fußes
je nach Art des Ganges und insbesondere je nach z.B. ausgeübter Sportart
variieren kann, handelt es sich doch in der Regel um einen nahezu
s-förmigen
Verlauf: Der erste Auftreffpunkt beim Abrollen des Fußes ist
der äußere Fuß rand. Durch
die Gewichtsverlagerung in der Standphase geht der Belastungsverlauf
nach vorne innen über
das Längsgewölbe, um
in der Abstoßphase über die
Großzehe
ausgeleitet zu werden. Bei unterschiedlichen Arten des Ganges und
insbesondre bei unterschiedlichen Sportarten kann diese s-förmige Abrolllinie
unter Umständen
flacher verlaufen, sodass der Auftreffpunkt mehr in der Mitte liegt und
auch der Abstoßpunkt
eher mittig im Bereich des Vorderfußes zu finden ist.
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Aufgrund
dieser biomechanischen Funktionsweise des menschlichen Fußes werden
Schuhsohlen nach dem Stand der Technik als nicht optimal empfunden,
da diese nur eine Verdrehung um eine gerade Achse insbesondere eine
Verdrehung des gesamten Vorderfußbereiches relativ zum Hinterfußbereich
um genau einen Punkt, nämlich
den Mittelfußbereich,
erlauben. Dies stellt der oben ausgeführten natürlichen, s-förmigen Abrollbewegung
des menschlichen Fußes
Widerstände
entgegen, da der Fuß aufgrund
seiner natürlichen
Bewegung beim Abrollen gegen die jeweils steifen Vorder- und Hinterfußsohlenbereiche
arbeiten muss. Dies führt
zu einem unnötigen
Aufwand zusätzlicher
Kräfte
und insbesondere zu einer nicht optimalen Abrollbewegung, die schädliche Folgen
auf die beteiligten Gelenke haben kann. Daher ist im Gegenteil eine
Unterstützung der
s-förmigen
Abrolllinie des Fußes
gewünscht.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schuhsohle
zur Verfügung
zu stellen, die dahingehend optimiert ist, das s-förmige Abrollverhalten
des menschlichen Fußes
zu unterstützen.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch eine Schuhsohle, die insbesondere geeignet ist für Laufschuhe und
ein Torsionselement enthält,
welches den vorderen Bereich der Schuhsohle bezüglich der Abrolllinie von dem
hinteren Schuhsohlenbereich entkoppelt. Des weiteren ist diese Schuhsohle
dadurch gekennzeichnet, dass der vordere und hintere Schuhsohlenbereich
einstückig,
d.h. zusammenhängend
ausgebildet ist und dabei im Bereich des Torsionselements eine deutlich
verjüngte
Breite aufweist.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt somit die Erkenntnis zugrunde, dass
Schuhsohlen häufig
als nicht optimiert in Bezug auf die Unterstützung des natürlichen
biomechanisch s-förmig verlaufenden
Abrollens des menschlichen Fußes
angesehen werden, da bekann te Schuhsohlen nur ein Verwringen des gesamten
Vorderfußes
gegenüber
dem gesamten Hinterfuß ermöglichen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird daher eine Schuhsohle zur Verfügung gestellt, die ein s-förmiges Abrollen
des menschlichen Fußes ähnlich der
natürlichen
biomechanischen Funktionsweise des Fußes gewährleistet. Dieses wird dadurch
erreicht, dass die Schuhsohle ein Torsionselement beinhaltet, welches
den vorderen Bereich der Schuhsohle bezüglich der Abrolllinie von dem
hinteren Schuhsohlenbereich entkoppelt, wobei die Schuhsohle dadurch
gekennzeichnet ist, dass der vordere und hintere Schuhsohlenbereich
einstückig,
d.h. zusammenhängend
ausgebildet ist und dabei im Bereich des Torsionselements eine deutlich
verjüngte Breite
aufweist. Somit wird ein im Wesentlichen durchgängig s-förmig vom äußeren Hinterfußbereich der
Schuhsohle zum inneren Vorderfußbereich
der Schuhsohle verlaufender Schuhsohlenbereich abgeteilt, welcher
die s-förmige
Abrolllinie des Fußes
unterstützt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Schuhsohle so ausgeführt,
dass der vordere und hintere Schuhsohlenbereich durch einen Steg
miteinander in Verbindung steht. Weiterhin verläuft der Steg bevorzugterweise
diagonal und verbindet insbesondere den hinteren Außenfußbereich
der Schuhsohle mit dem vorderen Innenfußbereich. Bevorzugterweise
ist die Schuhsohle weiterhin so ausgeführt, dass der Steg zusammen
mit den angrenzenden Teilen des vorderen Schuhsohlenbereichs und
hinteren Schuhsohlenbereichs eine S-Kurve beschreibt.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist das Torsionselement im Wesentlichen in der Schuhsohlenmitte
vorgesehen und im Wesentlichen zweistückig ausgebildet, ein erstes
Stück an
der Fußaußenseite
und ein zweites Stück
an der Fußinnenseite.
Bevorzugterweise ist das Torsionselement so ausgeführt, dass
das Torsionselementstück
an der Fußaußenseite
sich nach vorne in den vorderen Schuhsohlenbereich erstreckt und
dass Torsionselementstück
im Innenfußbereich
sich nach hinten in den hinteren Bereich der Schuhsohle erstreckt.
Weiterhin erfolgt die Erstreckung in einer bevorzugten Ausführungsform
jeweils sichelförmig,
insbesondere dadurch, dass das Torsionselement im Innenfußbereich
sich nach vorne in die Mitte des vorderen Schuhsohlenbereiches erstreckt
und dann wieder an den äußeren Schuhsohlenaußenrand
verläuft und das
Torsionselement im Außenfußbereich
sich nach hinten in die Mitte des hinteren Schuhsohlenstücks erstreckt
und dann wieder an den inneren Schuhsohlenrand verläuft.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist das Torsionselement weiterhin stabförmige Stücke und der Verbindungssteg
der Schuhsohle stabförmige
Aussparungen auf, wobei die stabförmigen Stücke die stabförmigen Aussparungen
im Wesentlichen ausfüllen.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist das Torsionselement
in der Schuhsohlenmitte im wesentlichen flächig über die Schuhsohlenbreite ausgeführt und
zwischen der Schuhsohle und einem Schuh, der mit einer Schuhsohle
gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgestattet ist, angeordnet.
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Des
weiteren ist das Torsionselement bevorzugterweise so ausgeführt ist,
dass es im wesentlichen bis zum äußeren Schuhsohlenrand
reicht. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist mindestens eines
der Torsionselementstücke
so ausgeführt,
dass es nicht bis zum äußeren Rand
der Schuhsohle reicht und die Schuhsohle eine Kerbe aufweist, die
von dem Punkt an, wo das Torsionselementstück endet, den sichelförmigen Verlauf
des Torsionselementstückes
bis zum Schuhsohlenrand fortführt.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe
weiterhin gelöst
durch eine Schuhsohle welche eine Torsionselement enthält, wobei
das Torsionselement die Schuhsohle in mehrere Schuhsohlenbereiche
aufteilt, so dass die mehreren Schuhsohlenbereiche bezüglich ihrer
Abrolllinien voneinander entkoppelt sind. Das Torsionselement ist
dabei in der Schuhsohlenmitte vorgesehen und so ausgeführt, dass
mindestens einer der Schuhsohlenbereiche eine, vom äußeren Hinterfußbereich
der Schuhsohle zum inneren Vorderfußbereich der Schuhsohle im
Wesentlichen durchgehend verlaufende, s-förmige Form hat.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe
weiterhin gelöst
durch eine Schuhsohle welche ein Torsionselement enthält, das
so ausgeführt
ist, dass die Schuhsohle durch das Torsionselement in mehrere Schuhsohlenbereiche aufgeteilt
wird, wobei zumindest einer dieser Schuhsohlenbereiche eine, vom äußeren Hinterfuß bereich zum
inneren Vorderfußbereich
im Wesentlichen durchgängig
verlaufende, s-förmige Form
aufweist.
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Darüber hinaus
ist das Torsionselement bevorzugterweise so ausgeführt, dass
das Torsionselement im wesentlichen zweistückig ausgebildet ist, ein erstes
Stück an
der Fußinnenseite
und ein zweites Stück
an der Fußaußenseite,
wobei das erste Stück vom
inneren Mittelfußbereich
ausgehend sichelförmig über den
mittleren Bereich des inneren Hinterfußbereiches zum inneren Sohlenrand
verläuft
und das zweite Stück
vom äußeren Mittelfußbereich
ausgehend sichelförmig über den
mittleren Bereich des äußeren Vorderfußbereiches
zum äußeren Sohlenrand
verläuft.
Dabei wird die Schuhsohle bevorzugterweise in mindestens drei Torsionselementstücke aufgeteilt,
wobei bevorzugterweise neben dem mindestens einen s-förmigen Schuhsohlenbereich
mindestens zwei weitere Schuhsohlenbereiche eine im Wesentlichen
elliptische Form aufweisen und einer dieser mindestens zwei elliptischen
Schuhsohlenbereiche im inneren Hinterfußbereich angeordnet ist und
ein weiterer dieser mindestens zwei elliptischen Schuhsohlenbereiche
im äußeren Vorderfußbereich angeordnet
ist.
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Im
Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Dabei
zeigen die Zeichnungen im Einzelnen:
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1 eine
Ausführungsform
einer Schuhsohle nach dem Stand der Technik in einer Draufsicht,
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2 eine
bevorzugte Ausführungsform
einer Schuhsohle gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer Draufsicht,
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3 eine
bevorzugte Ausführungsform
einer Schuhsohle gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer Schnittansicht des Mittelfußbereiches;
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4 eine
bevorzugte Ausführungsform
einer Schuhsohle gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer Schnittansicht des Vorderfußbereiches.
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5 eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
einer Schuhsohle gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer Draufsicht; und
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6 die
weitere bevorzugte Ausführungsform
einer Schuhsohle aus 5 in einer Schnittansicht des
Mittelfußbereiches.
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1 zeigt
eine Ausführungsform
einer Schuhsohle 5, die nach dem Stand der Technik bekannt
ist. Klar erkennbar zeigt die 1 die Schuhsohle 10,
die durch das Torsionselement 20 in die Schuhsohlenbereiche 25 und 30 eingeteilt
wird. Wie in 1 angedeutet, können sich
dadurch der Vorderfußbereich,
d.h. der Schuhsohlenbereich 25 und der Hinterfußbereich,
d.h. der Schuhsohlenbereich 30 gegeneinander verwringen.
Dem Torsionselement 20 kommt somit in einer Schuhsohle 5 nach
dem Stand der Technik eine gelenkartige Funktion zu. Nachteilig
ist jedoch, dass beim Abrollen eines solchen Schuhsohle keine s-förmige Abrolllinie
unterstützt
wird sondern im Gegenteil Widerstände gegen ein solches s-förmiges abrollen
des Fußes
aufgebaut werden.
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2 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
eine Schuhsohle 200 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Klar erkennbar aus der 2 ist die Schuhsohle 210,
die durch das Torsionselement 220 in die drei Schuhsohlenbereiche 215, 234 und 238 aufgeteilt
wird. Erkennbar ist des weiteren, dass die Schuhsohle 210 einstückig, d.h.
zusammenhängend ausgebildet
ist. Im Bereich des Torsionselementes 220 weist die Schuhsohle 210 darüber hinaus
eine deutlich verjüngte
Breite 215 auf. Um die Schuhsohle 210 in diese
drei Schuhsohlenbereiche 215, 234, 238 aufzuteilen,
weist das Torsionselement 220 insbesondere die Torsionselementstücke 224 und 228 auf. In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Torsionselementstücke 224 und 228 stegförmig ausgeführt. In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist im Mittelfußbereich
das Torsionselement 220 flächig umfassend über die
Breite der Schuhsohle 210 ausgeführt. Das heißt, das
Torsionselement 220 erstreckt sich im Mittelfußbereich
bevorzugterweise über
die gesamte Breite der Schuhsohle 210. Wie später mit
Bezug auf 3 näher ausgeführt, ist bevorzugterweise die
Schuhsohle 210 im Mittelfußbereich so ausgeführt, dass,
wie in 2 zu erkennen, zumindest in einem Teil des Mittelfußbereiches
das Torsionselement 220 unter der Schuhsohle 210 angeordnet
ist, so dass die Schuhsohle 210 eine sich über den
Mittelfußbereich
erstreckende, durch den Verbindungssteg 215 ausgestaltete,
durchgängige Form
aufweisen kann. Dieser Verbindungssteg 215, der den vorderen
und hinteren Schuhsohlenbereich verbindet, verläuft im mittleren Schuhsohlenbereich diagonal
zwischen den Torsionselementstücken 224 und 228.
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Die
Torsionselementstücke 224, 228 sind des
Weiteren so ausgeführt,
dass ein Torsionselementstück,
im Speziellen das Torsionselementstück 224 an der Fußaußenseite
sich nach vorne in den vorderen Schuhsohlenbereich erstreckt und
dass Torsionselementstück 228 im
Innenfußbereich
sich nach hinten in den hinteren Bereich der Schuhsohle erstreckt.
Weiterhin erfolgt diese Erstreckung in einer bevorzugten Ausführungsform
jeweils sichelförmig, insbesondere
dadurch, dass das Torsionselement 224 sich nach vorne in
die Mitte des vorderen Schuhsohlenbereiches erstreckt und dann wieder
an den äußeren Schuhsohlenaußenrand
verläuft
und das Torsionselement 228 sich nach hinten in die Mitte
des hinteren Schuhsohlenstücks
erstreckt und dann wieder an den inneren Schuhsohlenrand verläuft. In
einer bevorzugten Ausführungsform
verläuft
das Torsionselementstück 224 vom äußeren Mittelfußbereich ausgehend
sichelförmig über den äußeren Vorderfußbereich.
Wie aus 2 erkennbar, weist somit das
Torsionselementstück 224 des
Torsionselements 220 eine bogen- oder sichelform auf, die
vom Schuhsohlenbereich 215 den Schuhsohlenbereich 234 abteilt,
der am äußeren Vorderfuß angeordnet
ist. Des Weiteren ist der Torsionselementstück 228 des Torsionselements 220 so
ausgeführt,
dass er vom inneren Mittelfuß ausgehend
bogenförmig über den
inneren Hinterfußbereich
verläuft.
Damit weist der Torsionselementstück 228 eine im Wesentlichen
bogen- oder sichelförmige
Form auf, die vom Schuhsohlenbereich 215 den Schuhsohlenbereich 238 abteilt,
der am inneren Hinterfußbereich
angeordnet ist. Bevorzugterweise weisen die Schuhsohlenbereiche 234, 238 eine
im Wesentlichen elliptische Form auf. Diese Form wird begrenzt durch
den äußeren Rand
der Schuhsohle 210 auf der einen Seite und die bogen- oder
sichelförmigen
stegförmig
ausgeführten
Torsionselementstücke 224, 228 auf
der anderen Seite. Dadurch wird erreicht, dass der Schuhsohlenbereich 215 der
Schuhsohle 210 eine vom äußeren Hinterfuß zum inneren
Vorderfuß im
Wesentlichen durchgehend verlaufende s-Form aufweist. Diese s-Form
ist dahingehend vorteilhaft, dass beim Aufsetzen des Fußes mittels
eines Schuhs, der eine erfindungsgemäße Schuhsohle 210 aufweist,
von der Ferse, also dem Hinterfußbereich beginnend, eine s-förmige Abrolllinie
des Fußes,
wie sie dem biodynamisch natürlichen Abrollverhalten
des Fußes
entspricht, durch den im Wesentlichen s-förmig gestalteten Schuhsohlenbereich 215 unterstützt, bzw.
gewährleistet
wird.
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3 zeigt
eine Schnittansicht (entsprechend der Schnittlinie III in 2)
eines Sportschuhs 300 mit einer Schuhsohle 310,
die eine dämpfende Zwischensohle 312,
eine Schuhsohle 314 und ein Torsionselement 316 enthält. Der
hier in 3 gezeigte Schnitt verläuft durch
den Mittelfußbereich (vgl.
Schnittlinie III in 2) der bereits oben mit Bezug
auf 2 diskutierten Ausführungsform einer Schuhsohle 200 bzw. 300.
Wie aus 3 zu erkennen, ist das Torsionselement 316 im
Mittelfußbereich so
ausgeführt,
dass es zumindest teilweise unter der Schuhsohle 314 und
somit zumindest teilweise zwischen der Schuhsohle 314 und
der Zwischensohle 312 liegt. Wie bereits oben ausgeführt, wird
dadurch gewährleistet,
dass die Schuhsohle 314 im Mittelfußbereich einen durchgehenden
Bereich, insbesondere den Verbindungssteg 215, aufweisen
kann.
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4 zeigt
eine Schnittansicht (entsprechend der Schnittlinie IV in 2)
eines Sportschuhs 400, der ein erfindungsgemäßes Schuhsohle 410 aufweist.
Der Schnitt, der in 4 gezeigt ist, läuft durch
den Hinterfußbereich
des Schuhs 400 (vgl. Schnittlinie IV in 2).
Wie aus 4 zu erkennen ist, umfasst die
erfindungsgemäße Schuhsohle
eine Zwischensohle 412, eine Schuhsohle 414 und
ein Torsionselement 416. Wie aus 4 erkennbar,
ist im Hinterfußbereich
das Torsionselement 416 stegförmig ausgeführt.
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Abhängig von
der Sportart, die mit Hilfe des Schuhs 400 ausgeführt werden
soll, kann in einer anderen, spätere
mit Bezug auf 5 ausführlicher diskutierten Ausführungsform
das Torsionselement 416 auch so ausgeführt sein, dass die oben mit
Bezug auf 2 diskutierten Torsionselementstücke 224, 228 sich
jeweils nicht bis zum äußeren Rand
der Schuhsohle 414 erstrecken. In dieser Ausführungsform wird
der bogenförmige
Verlauf der Torsionselementstücke 224, 228 durch
die in 4 gezeigte Kerbe 420 in der Schuhsohle 414 bis
zum Sohlenrand fortgeführt.
Somit kann in vorteilhafter Weise die Torsionssteifigkeit des Torsionselements 416 unterschiedlich
je nach den Anforderungen der jeweiligen Sportart, bzw. des jeweiligen
Gebrauchs des Schuhs 400 variiert werden. Konkret, in dem
Fall, dass das Torsionselement 416 möglichst steif ausgeführt werden soll,
erstreckt sich das stegförmige
Torsionselement 416 bogen- oder sichelförmig über den äußeren Vorderfußbereich
bis zum Rand der Schuhsohle 410. In dem Fall jedoch, dass
die jeweilige Verwendung es vorteilhafter erscheinen lässt, das
Torsionselement im Vorderfußbereich
entsprechend weniger steif auszuführen, wird das Torsionselement 416 nicht
bis zum äußeren Rand
der Schuhsohle 410 reichen, sondern der bogenförmige Verlauf
wird allein durch die Kerbe 420, die in der Schuhsohle 410 angebracht ist,
bis zum Rand der Schuhsohle 410 bogenförmig fortgesetzt.
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5 zeigt
eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Schuhsohle 500.
Die gezeigte Schuhsohle 500 weist ähnlich wie die in 2 bereits
diskutierte Ausführungsform
der Schuhsohle 200 die Schuhsohlenbereich 534, 538 und 515 auf. Des
Weiteren weist die Schuhsohle 500 ähnlich wie die in 2 gezeigte
Ausführungsform
einer Schuhsohle 200 ein Torsionselement 520 mit
den Torsionselementstücken 528 und 524 auf.
In der in 5 gezeigten Ausführungsform
jedoch weist die Schuhsohle 510 im Bereich des Verbindungssteges 515 die stabförmigen Aussparungen 551 bis 555 auf,
die durch entsprechende stabförmige
Torsionselementstücke 561 bis 565 des
Torsionselements 520 ausgefüllt werden. Die Größe und Anzahl
der Aussparungen 551 bis 555 bzw. der Torsionselementstücke 561 bis 565 können je
nach Verwendungszweck eines Schuhs, der mit einer erfindungsgemäßen Schuhsohle 500 ausgestattet
wird, variiert werden. Dies ist insbesondere vorteilhaft, weil dadurch
die Steifigkeit des Verbindungssteges 515 bzw. des Torsionselementes 520 insbesondere
im Mittelfußbereich
variiert werden kann, um den jeweiligen Anforderungen der speziellen
Verwendung gerecht zu werden. Darüber hinaus ist in der hier
gezeigten Ausführungsform,
wie oben mit Bezug auf 3 bereits angedeutet, gezeigt,
dass die Torsionselementstücke 528 bzw. 524 sich
in dieser bevorzugten Ausführungsform
nicht bis zum Rand der Schuhsohle 510 erstrecken. Vielmehr ist
aus 5 klar zu erkennen, dass die Schuhsohle 510 angrenzend
an den Bereich 534 bzw. angrenzend an den Bereich 538 jeweils
eine Kerbe 570 bzw. 575 aufweist, die den sichelförmigen Verlauf
des Torsionselementstückes 524 bzw. 528 bis
zum jeweiligen Rand der Schuhsohle 510 fortführt.
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6 zeigt
eine Schnittansicht (entsprechend der Schnittlinie VI aus 5)
eines Schuhs 600, der eine erfindungsgemäße Schuhsohle 610 aufweist.
Der Schnitt, der in 6 gezeigt ist, läuft durch
den Mittelfußbereich
(siehe Linie VI in 5) des Schuhs 600.
Wie aus 6 zu erkennen ist, umfasst die
erfindungsgemäße Schuhsohle 600 in
dieser gezeigten Ausführungsform
eine dämpfende
Zwischensohle 612, ein Torsionselement 616 und
die Sohle 614. Wie aus 6 zu erkennen,
trennt das stabförmige
Torsionselementstück 618 des
Torsionselements 616 die Schuhsohle 614 in zwei
Bereiche auf.