DE202005013280U1 - Zirkel mit Schenkelgelenk und Informationsträgerflächen - Google Patents

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Abstract

Zirkel mit Schenkelgelenk, durch welches die beiden an ihren unteren Enden mit Halterungen für Minen oder Nadeln veresehenen Zirkelschenkel an ihren oberen Enden gelenkig miteinander verbunden sind, vorzugsweise mit einer in Nähe des Schenkelgelenkes vorgesehenen, die Zirkelschenkel durchdringenden Verstellspindel, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (ZS1, ZS2) mit Verbreiterungen (B) versehen sind, welche im Bereich zwischen Schenkelgelenk (2) und den freien Schenkelenden (5, 6) eine die Breite der Zirkelschenkel in deren Aufspreizebene überragende Informationsträgerfläche (20) mit je einer flächigen Zone (9a, 9b) bilden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Zirkel mit Schenkelgelenk, durch welches die beiden an ihren unteren Enden mit Halterungen für Minen oder Nadeln veresehenen Zirkelschenkel an ihren oberen Enden gelenkig miteinander verbunden sind, vorzugsweise mit einer in Nähe des Schenkelgelenkes vorgesehenen, die Zirkelschenkel durchdringenden Verstellspindel.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Zirkel so auzugestalten, daß er hinreichend große Informations- und Werbeträgerflächen aufweist, ohne daß seine Funktionstüchtigkeit oder Handhabbarkeit dadurch eingeschränkt wären.
  • Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst, nämlich dadurch, daß die Schenkel mit Verbreiterungen versehen sind, welche im Bereich zwischen Schenkelgelenk und den freien Schenkelenden eine die Breite der Zirkelschenkel in deren Aufspreizebene überragende Informationsträgerfläche mit je einer flächigen Zone bilden.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 2 bis 17 angegeben. – Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß im Vergleich zu bisherigen Zirkelschenkeln, die maximal ca. 9 mm breit sind, Informationsträgerflächen in einer Breite von z.B. 30mm und einer Länge von 85 mm als geschlossenes Druckfeld möglich sind. Bevorzugt ist ist der neue Zirkel als Metalldruckguß- oder Kunststoffspritzgußteil gefertigt. In dieser Technik lassen sich Zirkel nach der Erfindung preisgünstig herstellen. Damit das Gewicht des Zirkels mit demjenigen normaler Zirkel vergleichbar ist, ist es vorteilhaft, wenn die Dicke der flächigen Zone im Vergleich zur Dicke der angrenzenden Schenkelpartien verringert ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die flächige Zone von einem umlaufenden, erhöhten Rand umgeben, der praktisch wie ein Griff wirkt. Dadurch werden die Handhabbarkeit und Griffigkeit des Zirkels verbessert. Außerdem wird ein Schutz der in der flächigen Zone applizierten Drucke bzw.Werbedrucke erreicht. Insbesondere wird durch die Höhe des umlaufenden Randes die Randdicke der flächigen Zone auf das Normalmaß der Schenkel vergrößert. Zur besseren Flächenausnutzung kann es vorteilhaft sein, wenn die flächigen Zonen der Informationsträgerfläche sich auf beiden Seiten der Verbreiterungen, d.h. front- und rückseitig, befinden. Zum Aufbringen von Informations- oder Werbedrucken ist die jeweilige flächige Zone bevorzugt eben. Es ist günstig, wenn bei geschlossenen Zirkelschenkeln auch eine geschlossenen Info-Fläche zu sehen ist. Hierzu hat die flächige Zone beim Erfindungsgegenstand eine solche Ausbildung, daß in der Nullstellung des Zirkels die durch einen Spalt voneinander getrennten beiden Teile der flächigen Zone mit ihren einander zugewandten Spaltflächen satt aufeinander liegen.
  • Die Verbreiterungen können mit den Zirkelschenkeln einstückig sein. Hierbei ist eine Ausführung vorteilhaft, bei der die Schenkel vom Schenkelgelenk bis zu den freien Schenkelenden gesehen, bis zu einer flächigen Zone der größten Schenkelbreite sich verbreiternd verlaufen und die flächige Zone längs der verbreiterten Schenkel bis kurz vor die Nadel- und Minenhalterungen sich erstreckt, wobei die flächige Zone als eine Informationsträgerfläche aus-gebildet ist und die Schenkel im Anschluß an die flächige Zone sich bis zu den Halterungen für Minen oder Nadeln auf Normalmaß verjüngen.
  • Es ist gemäß einer anderen Ausführung auch möglich, daß die Verbreiterungen als Aufsteckteile ausgebildet sind, welche jeweils auf einem Zirkelschenkel arretierbar sind. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die Aufsteckteile mit einem U-förmigen Querschnitt von den Außenseiten der Zirkelschenkel her auf diese aufsteckbar, wobei mindestens eine Außenseite der U-Schenkel als verbreiterte Informationsträgerfläche dient. Eine Variante zur Ausführung mit den U-Schenkeln besteht darin, daß pro Zirkelschenkel für je eine Schenkelseite je eine Aufsteckplatte als Basis einer Informationsträger-fläche vorgesehen ist. Zweckmäßigerweise sind die Aufsteckteile für die Verbreiterungen bzw. die Aufsteckplatten miteinander und/ oder mit den Zirkelschenkeln mittels Rastnocken, die in entsprechende Rastausnehmungen schnappen, verbunden. Als vorteilhaftes Material für die Aufsteckteile hat sich Kunststoff erwiesen, z.B. Polyamid (PA) oder Polystyrol (PS). Wichtig ist, daß der Kunststoff für die Aufsteckteile eine hinreichende Elastizität aufweist. Ein besonderer Vorteil der Aufsteckteile aus Kunststoff ist, daß sie sich in geeigneten dekorativen Farbtönen, die zum Basiszirkel unterschiedlich sein können, färben und außerdem mit Informations- bzw. Werbegrafik oder -logos bedrucken lassen. In einem solchen präparierten Zustand lassen sich die Aufsteckteile dann am Basiszirkel arretieren bzw. an diesen „anclipsen".
  • Im folgenden werden anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele Aufbau und Funktion des Erfindungsgegenstandes noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigt in Draufsicht (bis auf 3) und z.T. in vereinfachter schematischer Darstellung:
  • 1 einen Zirkel ohne Verstellspindel mit besonders großer Informationsträgerfläche;
  • 2 einen Zirkel mit Verstellspindel mit im Vergleich zu 1 etwas verkleinerter Informationsträgerfläche;
  • 3 den Schnitt gemäß Schnittebene III-III aus 1 durch die flächige Zone der beiden Zirkelschenkel;
  • 4 den Gegenstand nach 1 ohne Druckfeld bzw. Info-Einsatz;
  • 5 ein drittes Ausführungsbeispiel für einen Zirkel, dessen flächige Zone eine etwa ovale Informations-Trägerfläche bildet;
  • 6 eine Draufsicht auf den Ausschnitt zweier Zirkelschenkel, auf welche als Verbreiterungen pro Schenkel zwei Aufsteckteile von beiden Seiten sandwichartig aufgesteckt sind;
  • 7 die zu 6 gehörige Seitenansicht
  • 8 die Einzelheit VIII aus 7, vergrößert und um 90° gedreht, d.h. die Verrastung zwischen einem Rastnocken und einer Rastausnehmung;
  • 9 ein einzelnes U-förmiges Aufsteckteil in perspektivischer Darstellung;
  • 10 ein Zirkelschenkel im Ausschnitt mit einem auf dessen eine Seite aufgesteckten plattenförmigen Aufsteckteil in Draufsicht und
  • 11 die Seitenansicht des Aufsteckteils nach 10.
  • Der Zirkel Z1 nach 1 hat unterhalb seines Kopfes 1 ein Schenkelgelenk 2, von dem die beiden Gelenk- oder Kopfschrauben 3 zu sehen sind. Durch diese sind die beiden an ihren unteren Enden mit Halterungen 4a, 4b für eine Mine 5 oder eine Nadel 6 versehenen Zirkelschenkel ZS1, ZS2 an ihren oberen Enden gelenkig miteinander verbunden. Die Gelenkplatte 7 und eine ihr gegenüberliegende (nicht sichtbare) gleichartige Gelenkplatte sind mit dem Kopf 1 und dem sich daran anschließenden Rändelzylinder 8 fest verbunden. Neuerungsgemäß sind die Schenkel ZS1, ZS2 mit Verbreiterungen B11, B12 versehen, welche im Bereich zwischen Schenkelgelenk 2 und den freien Schenkelenden 5, 6 eine die Breite der Zirkelschenkel in deren Aufspreizebene überragende Informationsträgerfläche 20 mit je einer flächigen Zone 9a, 9b bilden. Die Verbreiterungen werden als Ganzes mit B bezeichnet. Bei der Ausführung nach 1 wie auch bei denjenigen nach 2 bis 5 sind die Verbreiterungen B; B11, B12; B21, B22 einstückig mit den Zirkelschenkeln ZS1, ZS2, d.h. die Schenkel ZS1, ZS2 verlaufen, vom Schenkelgelenk zu den freien Schenkelenden gesehen, sich verbreiternd bis zu einer flächigen Zone 9a, 9b der größten Schenkelbreite, wobei sich die flächige Zone 9a, 9b längs der verbreiterten Schenkel bis kurz vor die Nadelhalterungen 4a, 4b erstreckt und die Schenkel ZS1, ZS2 im Anschluß an die flächige Zone 9a, 9b sich bis zu den Halterungen 4a, 4b für Minen 5 oder Nadeln 6 auf Normalmaß verjüngen. Die Verjüngungszone beider Schenkel ZS1, ZS2 ist mit 10a bzw. 10b bezeichnet, ihre Erweiterungszone am Kopfende mit 11a, 11b. Unter flächiger Zone 9a, 9b wird ein im Vergleich zu den übrigen Zirkelteilen verhältnismäßig großflächiger Bereich der Schenkel ZS1, ZS2 verstanden, der als eine bevorzugt ebene Informationsträgerfläche bzw. ein Druckfeld 20 ausgebildet ist. Wie es 1 und 2 zeigen, kann man Text- oder Bilddarstellungen oder auch z.B. mathematische Formeln als dünne Aufkleber oder Einsätze auf der flächigen Zone aufbringen, entweder unlösbar oder lösbar. Im letztgenannten Fall kann ein Aufkleberwechsel vorgenommen werden. In vielen Fällen kann die Informationsträgerfläche Werbezwecken dienen.
  • Der Schnitt III-III in 3 zeigt, daß die Dicke der flächigen Zone 9a, 9b im Vergleich zur Dicke der angrenzenden Schenkelpartien verringert und die flächige Zone 9a, 9b von einem umlaufenden, erhöhten Rand 12a, 12b umgeben ist. Dadurch wird Material und Gewicht gespart, wogegen die Festigkeit wegen der größeren Schenkelbreite nicht verringert ist. Es ist zweckmmäßig, wenn, wie dargestellt, die Höhe des umlaufenden Randes 12a, 12b die Randdicke der flächigen Zone 9a, 9b auf das Normalmaß der Schenkel ZS1, ZS2 vergrößert. Es ist weiterhin eine solche Ausbildung der flächigen Zone 9a, 9b zweckmäßig, daß in der Nullstellung des Zirkels Z1 die durch einen Spalt oder eine Trennungsfuge 13 voneinander getrennten beiden Teile der flächigen Zone 9a, 9b mit ihren einander zugewandten Spaltflächen satt aufeinander liegen. Es ergibt sich dann ein Spalt 13 der praktisch Null ist, und bei geschlossenen Schenkeln ZS1, ZS2 macht das Druckfeld 20 mit seinen beiden Teilen 20a, 20b einen ganzheitlichen Eindruck. Auf der rückseitigen (nicht ersichtlichen) flächigen Zone kann auch ein durch einen dünnen Spalt geteiltes Druckfeld bzw. eine Informations/Werbe-Trägerfläche angeordnet sein.
  • Der dargestellte Zirkel Z1 wie auch die weiteren Zirkel Z2, Z3 nach 2 und 5 sind wegen rationeller Fertigung der verhältnismäßig komplexen Form bevorzugt als Metalldruckguß- oder Kunststoffspritzgußteil gefertigt.
  • 2 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel eines Zirkels Z2, bei dem im Vergleich zu 1 zusätzlich in der Nähe des Schenkelgelenkes 2 eine die Zirkelschenkel ZS1, ZS2 durchdringende Verstellspindel 14 gelagert ist, wobei mittig zwischen den Zirkelschenkeln ein Rändelrad 15 auf der Spindel 14 sitzt, das durch Drehung in der einen oder anderen Drehrichtung ein Aufspreizen oder Zusammenführen der Zirkelschenkel ZS1, ZS2 ermöglicht. Bei gleicher Schenkellänge im Vergleich zu 1 steht wegen der Verstellspindel(14) für die flächige Zone 9a, 9b und damit für das Druckfeld 20 in Längsrichtung etwas weniger Platz zur Verfügung. Durch die ovale Form ist dafür in Querrichtung etwas mehr Platz vorhanden. In diesem Beispiel enthält das Druckfeld 20 einen Werbetext.
  • 4 zeigt den Zirkel Z1 nach 1 ohne Druckfeld. – Beim dritten Ausführungsbeispiel nach 5 ist die Breite der flächigen Zone 9a, 9b nicht konstant, sondern verläuft ähnlich wie im Beispiel nach 3 bogenförmig, so daß die flächige Zone 9a, 9b und damit die Informationsträgerfläche 20 in etwa als ein Oval bzw. eine Ellipse mit abgeflachten Schmalseiten ausgebildet sind. Im übrigen entspricht dieser Zirkel Z3 dem Zirkel Z2 nach 2. Das Druckfeld 20 zeigt als Beispiel ein Amphibien-Skelett.
  • Bei den weiteren drei Ausführungsbeispielen nach 6 bis 11 sind die Verbreiterungen B als Aufsteckteile B31, B32, B4, B5 ausgebildet, welche jeweils auf einem Zirkelschenkel ZS1, ZS2 arretierbar sind. Im Beispiel nach 6 und 7 sind für jeden Zirkelschenkel ZS1, ZS2 je zwei Aufsteckteile B31, B31 und B32, B32 vorgesehen, die einen Grundriß und einen erhöhten Rand 12a, 12b, so wie in 1 und 4 gezeigt, haben. Die Aufsteckteile sind mittels Rastnocken oder -stiften 16, die in entsprechende, hinterschnittene Rastbohrungen 17 in den Zirkelschenkeln ZS1, ZS2, einschnappen können, an letzteren befestigt. Eine solche Rastverbindung ist in 8 vergrößert herausgezeichnet. Das vordere und hintere Aufsteckteil, z.B. B31, B31 des Zirkelschenkels ZS1, passen an der Trennfuge 18 genau zusammen, außerdem die beiden Aufsteckteile B31, B32 an ihrer Trennfuge 13.
  • Das Aufsteckteil B4 nach 9 ist mit einem U-förmigen Querschnitt von den Außenseiten der Zirkelschenkel ZS1, ZS2 (die in 9 nicht dargestellt sind) her auf diese aufsteckbar, wobei mindestens eine Außenseite der U-Schenkel als verbreiterte Informationsträgerfläche 20 dient. Auf je einen Zirkelschenkel wird ein solches Aufsteckteil B4 aufgesetzt und mittels seiner Rastnocken oder -stifte 16, die in Rastausnehmungen der Zirkelschenkel fassen, arretiert.
  • Im Beispiel nach 10 und 11 ist pro Zirkelschenkel – nur ZS1 ist dargestellt – für je eine Schenkelseite je eine Aufsteckplatte B5 als Basis einer Informationsträgerfläche 20 vorgesehen. Dies ist eine sehr einfache Ausführung, bei der der erhabene Rand 12a, 12b des Beispiels nach 6 und 7 fehlt. Die Arretierung erfolgt wieder mittels Rastnocken oder -stiften 16 und (nicht ersichtlichen) Rastausnehmungen im Zirklelschenkel. Die letztgenannte Arretierung kann, falls erforderlich, auch zwischen zwei aneinandergrenzenden (vorderen und hinteren) Aufsteckteilen angewendet werden, vergl. 6, Rastnocken 16', wodurch der Spalt 18 am Außenumfang der Aufsteckteile B31, B32 eng geschlossen wird. Die Aufsteckteile B31, B32, B4, B5 bestehen bevorzugt aus einem elastischen Kunststoff, der insbesondere farbig gestaltet und im Bereich der jeweiligen Informationsträgerfläche 20 des zugehörigen Aufsteckteils mit der Informations- oder Werbegrafik direkt bedruckt sein kann. Naturgemäß können auch Aufkleber für Grafik oder Logos verwendet werden.
  • Z1
    Zirkel
    1
    Zirkelkopf
    2
    Schenkelgelenk
    3
    Gelenk- oder Kopfschrauben
    4a
    Halterung für Mine
    4b
    Halterung für Nadel
    5
    Mine
    6
    Nadel
    ZS1, ZS2
    Zirkelschenkel
    7
    Gelenkplatte
    8
    Rändelzylinder
    9a, 9b
    flächige Zone
    B
    Berbreiterungen, allgemein
    B11, B12
    Verbreiterungen bei 1 und 3
    B21, B22
    Verbreiterungen bei 2 und 5
    10a, 10b
    Verjüngungszone
    11a, 11b
    Erweiterungszone
    20
    Informations-Trägerfläche bzw. Druckfeld
    20a, 20b
    Teile von (20)
    12a, 12b
    erhöhter Rand um (9a, 9b)
    13
    Spalt bzw. Trennungsfuge
    14
    Verstellspindel
    15
    Rändelrad
    B31, B32
    Aufsteckteile als Verbreiterungen
    B4, B5
    weitere Aufsteckteile
    16
    Rastnocken oder -stifte
    17
    Rastausnehmungen bzw. Rastbohrungen
    18
    Trennfuge, weiteren
    16'
    Rastnochen oder -stift, z.B zwischen B31, B31

Claims (17)

  1. Zirkel mit Schenkelgelenk, durch welches die beiden an ihren unteren Enden mit Halterungen für Minen oder Nadeln veresehenen Zirkelschenkel an ihren oberen Enden gelenkig miteinander verbunden sind, vorzugsweise mit einer in Nähe des Schenkelgelenkes vorgesehenen, die Zirkelschenkel durchdringenden Verstellspindel, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (ZS1, ZS2) mit Verbreiterungen (B) versehen sind, welche im Bereich zwischen Schenkelgelenk (2) und den freien Schenkelenden (5, 6) eine die Breite der Zirkelschenkel in deren Aufspreizebene überragende Informationsträgerfläche (20) mit je einer flächigen Zone (9a, 9b) bilden.
  2. Zirkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterungen (B) als Aufsteckteile (B31, B32; B4; B5) ausgebildet sind, welche jeweils auf einem Zirkelschenkel (ZS1, ZS2) arretierbar sind.
  3. Zirkel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Aufsteckteile (B4) mit einem U-förmigen Querschnitt von den Außenseiten der Zirkelschenkel (ZS1, ZS2) her auf diese aufsteckbar sind, wobei mindestens eine Außenseite der U-Schenkel als verbreiterte Informationsträgerfläche (20) dient.
  4. Zirkel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß pro Zirkelschenkel (ZS1, ZS2) für je eine Schenkelseite je eine Aufsteckplatte (B5) als Basis einer Informationsträgerfläche (20) vorgesehen ist.
  5. Zirkel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsteckteile (B31, B32; B4; B5) für die Verbreiterungen mit den Zirkelschenkeln (ZS1, ZS2) und gegebenenfalls miteinander mittels Rastnocken (16), die in entsprechende Rastausnehmungen (17) schnappen, verbunden sind.
  6. Zirkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (ZS1, ZS2), vom Schenkelgelenk (2) bis zu den freien Schenkelenden (5, 6) gesehen, bis zu einer flächigen Zone (9a, 9b) der größten Schenkelbreite sich verbreiternd verlaufen und die flächige Zone längs der verbreiterten Schenkel bis kurz vor die Nadel- und Minenhalterungen (4a, 4b) sich erstreckt, daß die flächige Zone (9a, 9b) als eine Informationsträgerfläche (20) ausgebildet ist und daß die Schenkel (ZS1, ZS2) im Anschluß an die flächige Zone (9a, 9b) sich bis zu den Halterungen (4a, 4b) für Minen oder Nadeln auf Normalmaß verjüngen.
  7. Zirkel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die flächigen Zonen (9a, 9b) der Informationsträgerfläche (20) sich auf beiden Seiten der Verbreiterungen (8), d.h. front- und rückseitig, befinden.
  8. Zirkel nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß er als Metalldruckguß- oder Kunststoffspritzgußteil gefertigt ist.
  9. Zirkel nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der flächigen Zone (9a, 9b) im Vergleich zur Dicke der angrenzenden Schenkelpartien verringert ist.
  10. Zirkel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die flächige Zone (9a, 9b) von einem umlaufenden, erhöhten Rand (12a, 12b) umgeben ist.
  11. Zirkel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des umlaufenden Randes (12a, 12b) die Randdicke der flächigen Zone (9a, 9b) auf das Normalmaß der Schenkel (ZS1, ZS2) vergrößert.
  12. Zirkel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der flächigen Zone (9a, 9b), daß in der Nullstellung des Zirkels die durch einen Spalt (13) voneinander getrennten beiden Teile der flächigen Zone mit ihren einander zugewandten Spaltflächen satt aufeinander liegen.
  13. Zirkel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die flächige Zone (9a, 9b) eben ist.
  14. Zirkel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, für Zirkel mit Verstellspindel unterhalb des Schenkelgelenkes, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Erweiterungszone (11a, 11b) der Zirkelschenkel (ZS1, ZS2) über das Lager der Verstellspindel (14) hinaus erstreckt und demgemäß die Verbreiterungen (B, B21, B22) unterhalb der Verstellspindel (14) begin nen.
  15. Zirkel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsteckteile (B31, B32, B4, B5) für die Verbreiterungen (B) aus Kunststoff bestehen.
  16. Zirkel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsteckteile (B31, B32, B4, B5) aus farbigem Kunststoff bestehen.
  17. Zirkel nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsteckteile an ihren flächigen, nach außen weisenden, als Informationsträgerflächen (20) dienenden Zonen (9a, 9b) mit Werbe- oder Informationsgrafiken direkt bedruckt sind.
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