DE202005011996U1 - Flexiformfüßling - Google Patents
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41B—SHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
- A41B11/00—Hosiery; Panti-hose
-
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- A41—WEARING APPAREL
- A41B—SHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
- A41B2500/00—Materials for shirts, underwear, baby linen or handkerchiefs not provided for in other groups of this subclass
- A41B2500/30—Non-woven
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Socks And Pantyhose (AREA)
Abstract
Description
- In der warmen Jahreszeit ist es üblich, leichte Schuhe zu tragen, die auch vielfach ohne Strümpfe oder Socken getragen werden. Dies führt durch Unebenheiten der Schuh-Innenflächen zu Scheuerstellen auf der Haut oder zu Blasenbildung, sowie zu unangenehm riechenden Füßen und Schuhen. Zusätzlich zu einem Lifestylegedanken haben diese Umstände zur Erfindung von Füßlingen geführt, die keinen Schafft haben sondern so kurz sind, dass sie nicht über den Rand von leichten Schuhen hinausragen. Ihre Hauptaufgabe ist die Aufnahme von Fußschweiß durch die Wahl saugfähigen Materials, das zudem auch luftdurchlässig ist und dadurch eine – wenn auch minimale – Luftzirkulation ermöglicht. Dieser Luftzirkel wird von einigen Schuhen unterstützt, falls die den Fuß umhüllenden Wände aus geflochtenen Lederbändchen bestehen oder wenn in die Schuhwände z.B. Messingösen eingenietet sind.
- Werden traditionell hergestellte Strümpfe oder Socken getragen, so werden diese nach allgemeinem Stand der Technik auf speziellen Maschinen durch die Techniken „Stricken" oder „Verwirken" von Garnen aus Baumwolle und/oder Synthetikmaterial hergestellt. Dabei finden Baumwolle-Garne und/oder Kunstgarne als Material Verwendung.
- Gemäß aktuellem Stand der Technik wird diese Produktionsweise für die Herstellung von Füßlingen analog angewandt. Dieser Umstand macht für den Füßling einen hohen maschinellen und zeitlichen Aufwand im Rahmen der Stückfertigung notwendig. Dadurch eignet sich der Füßling nicht als Einwegartkiel.
- Neue Ansätze zielen darauf ab, Bekleidung und Socken durch kostengünstige Nonwovens zu ersetzen, bzw. diese mit Nonwovens zu kombinieren wie z.B.
DE 299 01 284 U1 . Der Einsatz von Nonwovens im Fußbereich zur Sockenproduktion konnte aber bis heute nicht marktfähig durchgesetzt werden. Ursache dafür ist eine geringe Flexibilität bzw. Elastik/Elastizität der Nonwovens. Diese Elastik ist aber im Rahmen der Massenproduktion absolut notwendig, da zwischen den Fußformen, bzw. Fußgrößen von Menschen teilweise erhebliche Abweichungen bestehen. Daher kann es passieren, dass bei Personen mit identischer Schuhgröße, der einen Person der Socken aus nicht gewebtem Flächengebilde ideal passt, während die andere Person mit unangenehmen Einschnürungen, Scheuerstellen oder Blasen zu kämpfen hat. - Der hier beschriebene Füßling soll diese Mängel abstellen.
- Betrachtet man einen Füßling aus einem nicht gewebten Flächengebilde, beispielsweise ein Vlies das kalandriert oder nicht kalandriert ist, und bringt in dieses Material kurze hintereinander angeordnete und in Reihen nebeneinander liegende Schlitze ein (Zeichnung 1), wird er sich dehnen und genügend Platz bieten um sich den individuellen Fußgrößen anzupassen. Die Reihen der Schlitze sind vorzugsweise in ihrer Richtung parallel zur Beinachse angeordnet. Sind die Abstände der Reihen zueinander beispielsweise 10mm und auf einem Füßling
22 Schlitzreihen nebeneinander angeordnet und die Dehnung zwischen zwei Reihen beträgt 1,5 mm, so ist die Längenänderung 33 mm. Eine solche Längenänderung plus der Elastizität des Vlieses erlaubt es, dass mit einer Fertigungsgröße eine Vielzahl von Fußgrößen bedient werden können. Die Rückstellkräfte sind gering und damit wird auch keine beengende Wirkung auf den (größeren) Fuß ausgeübt. - Eine weitere elastische Längen- und Queränderung des Füßlings ist möglich, indem man den einen planliegenden Rohling (Zeichnung 2) quer zur Fußform durchschneidet und anschließend mit einem Klebestreifen wieder verbindet. Dieser Klebestreifen besteht in seiner Breitenausdehnung vorzugsweise aus verschiedenen Materialien. In der Mitte liegt ein gummiähnlicher Streifen sehr geringer Dicke, z.B. Latexband, an dessen Rändern vorzugsweise Klebestreifen anschließen, die mit einem frei bleibenden Kleberand zum Verbinden des getrennten Füßlings dienen. Dieser kombinierte Klebestreifen ist so dünn, und liegt außerdem auf der Außenseite des Füßlings, so dass er am Fuß keine Scheuerstellen erzeugt. Die Dehnfähigkeit des Latexstreifens liegt bei über 200 Prozent und kann bei einer Grundbreite von vorzugsweise 15 mm, bis zu 45 mm erreichen. So wie die querliegende Trennung und anschließende erneute Verbindung mit Klebeband möglich ist, kann der Füßling auch längs getrennt und wieder mit Klebeband verbunden werden. Ebenso ist eine Kombination beider Trennrichtungen möglich. Es ist auch möglich, den Füßling aus einem Flächenstück herzustellen und nach dem Falten über die Zehen und den Rest und an der Ferse mit dem oben beschriebenen Klebestreifen die Fertigstellung zu erreichen. Alternativ kann der planliegende Rohling an den zu verbindenden Stellen, in der Regel Zeh- und Fersenbereich, durch einen Klebstoff oder ähnlichem, vorzugsweise Latexmilch, verbunden werden. Dieser wird auf die zu verbindenden Flächen übergreifend aufgetragen und bildet nach dem aushärten, bzw. im Endzustand eine elastische Fläche, welche sich mit dem Flächenmaterial verbunden hat. Dem Füßling wird am Rande der Schlupföffnung ein Gummifaden eingenäht oder eingefasst, mit dessen Rückstellkraft ein guter Sitz erreicht wird.
-
- 1
- planliegender Rohling
- 2
- horizontal, vertikal und diagonale Schlitze
- 3
- Teil 1 des planliegenden Rohlings
- 4
- Teil 2 des planliegenden Rohlings
- 5
- Klebestreifen/-band, welcher Teil 1 und Teil 2 des planliegenden Rohlings verbindet
Claims (7)
- Ein Füßling (Beinbekleidung), dadurch gekennzeichnet, dass seine fußumhüllenden Wandungen, bestehend aus vorzugsweise nicht gewebtem textilem Flächengebilde (Nonwovens, z.B. saugfähigem Vlies), mit oder ohne Kalanderbehandlung, durch nebeneinander liegende Reihen von Schlitzen deren Abstand zueinander vorzugsweise 10 mm beträgt und deren Lage vorzugsweise parallel zur Beinachse verläuft. Die Schlitzlänge soll vorzugsweise 5 mm betragen und der Abstand der Schlitze in der Reihe vorzugsweise 8 mm.
- Ein Füßling nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitzreihen strahlenförmig zum Mittelpunkt der Schlupföffnung zeigen und ihr Abstand zueinander bei der Schlupföffnug vorzugsweise 5 mm beträgt.
- Ein Füßling nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man den planliegenden Rohling quer zur Fußform durchschneidet und ihn an gleicher Stelle mit einem kombinierten Klebestreifen, dessen Mittelteil aus einem gummiähnlichen Material, vorzugsweise sehr dünnes Latex, besteht, wieder verbindet.
- Ein Füßling nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man den planliegenden Füßling längs zur Fußform durchschneidet und ihn an gleicher Stelle mit dem kombinierten Klebestreifen wieder verbindet.
- Ein Füßling nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man den planliegenden Füßling längs zur Fußform durchschneidet und ihn an gleicher Stelle mit einer vorzugsweise 0,5 cm breiten flüssigen Klebemasse, vorzugsweise Latex besprüht, bestreicht, welche sich nach dem aushärten zu einer elastischen Fläche verbindet.
- Ein Füßling nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung für den Fußeinstieg am Rand eine eingenähte Gummischnur aus biologisch abbaubarem Material beinhaltet, die den dauerhaften Sitz am Fuß sichert.
- Ein Füßling nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohling nach dem Faltvorgang der beiden Hälften, diese an der Ferse und am Zehenteil, mit dem kombinierten Klebestreifen verbunden werden.
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-
2005
- 2005-07-30 DE DE202005011996U patent/DE202005011996U1/de not_active Expired - Lifetime
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