DE202005011708U1 - Futterautomat für Trockenfutter - Google Patents

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Abstract

Futterautomat (1) für Trockenfutter (9) zur Langzeitversorgung von Tieren in Aquarien und Terrarien mit hoher Luftfeuchtigkeit, bei dem ein Vorratsbehälter oberhalb des Aquariums oder Terrariums angeordnet ist,
wobei eine zeit- oder ereignisdeterminierte Steuerung eine portionierte Ausgabe von Trockenfutter (9) bewirkt und die Aquarien oder Terrarien eine Abdeckung (4) aufweisen, um ein Auskühlen oder Verdunsten des Wassers zu verhindern,
und der Futterautomat (1) oder der Vorratsbehälter für das Trockenfutter (9) mit einem als Hohlprofil ausgebildeten Futterfallrohr (6) in Wirkverbindung steht, dessen unteres Ende sich bis unter den Wasserspiegel (7) des Aquariums oder Terrariums erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Futterautomaten für Trockenfutter zur autonomen Versorgung von Tieren in Aquarien und Terrarien mit hoher Luftfeuchte.
  • Bei der autonomen Futterversorgung von Tieren, die in Aquarien oder Terrarien gehalten werden, stellt sich das Problem, dass es aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit zum Aufquellen und Verkleben des Trockenfutters im Vorratsbehälter und in der Folge zu einem Ausfall des Futterautomaten oder einer Reduzierung der ausgegebenen Futtermenge pro Zeiteinheit kommt.
  • Futterautomaten zur dosierten Ausgabe von Trockenfutter in Aquarien oder Terrarien mit erhöhter Luftfeuchte sind beispielsweise aus der DE 85 29 887 U1 bekannt.
  • Der Futterautomat für Aquarien weist ein Gehäuse mit einer, um eine waagerechte Achse drehbare, gehäusegelagerte Futtertrommel auf, die von der Antriebsseite zur Ausgabeseite hin divergiert. Die Futtertrommel ist dabei zur Ausgabeseite hin mit einer Kappe mit Ausgabeöffnung abgeschlossen. In der Kappe befindet sich eine einstellbare Dosiereinrichtung, die von einem batteriebetriebenen Antriebsmotor für die Futtertrommel bewegt wird. Die Antriebsachse des Antriebsmotors ist dabei mit der Futtertrommel durch eine Kupplung verbunden.
  • Die Kappe der Ausgabeöffnung ragt axial aus dem Gehäuse hervor und weist unterhalb der Kappe am Gehäuse mindestens eine schräg nach oben vor die Kappe und deren Ausgabeöffnung gerichtete Düse einer Belüftungseinrichtung auf. Dadurch, dass über die Düse der Belüftungseinrichtung die Kappe mit der Ausgabeöffnung ständig belüftet wird, wird eine Bildung von Kondenswasser in diesem Bereich verhindert, so dass keine feuchte Luft durch die Ausgabeöffnung in die Futtertrommel eindringen kann. Daher bleibt das Futter in seiner Konsistenz völlig gleich, so dass bei ein- und derselben Einstellung der Dosiereinrichtung stets die gleiche Menge Futter je Umdrehung der Futtertrommel aus der Ausgabeöffnung gelangt.
  • Nachteil ist der hohe apparative Aufwand für den zyklischen oder permanenten Betrieb der Belüftungseinrichtung. Unerwünscht ist ebenso die Geräuschentwicklung, die durch den Betrieb der Belüftungseinrichtung hervorgerufen wird. Insbesondere beim permanenten Betrieb der Belüftungseinrichtung ist über längere Betrachtungszeiträume mit einem Ausfall von Komponenten der Einrichtung zu rechnen, so dass die erfindungsgemäße Aufgabe unter diesen Umständen nicht gelöst werden kann.
  • Aus der DE 44 41 809 A1 ist eine selbsttätige Fütterungsvorrichtung, insbesondere für Aquarien bekannt, die eine an einem Gehäuse drehbar gehaltene Vorratstrommel mit Futterausgabeöffnung und einer Antriebseinrichtung im Gehäuse für die Vorratstrommel aufweist. Über mindestens eine gehäuseseitige Öffnung, die fern der Futterausgabeöffnung liegt, ist Außenluft einleitbar. Die Antriebseinrichtung weist ein antreibbares Gebläse auf, das die Außenluft in das Innere des Gehäuses und von dort in die Vorratstrommel und durch diese hindurch bis zur Futterausgabeöffnung leitet. Bei Stillstand des Gebläses im Bereich der Vorratstrommel, insbesondere der Futterausgabeöffnung, erzeugt die aufsteigende, feuchte Luft einen Unterdruck im Bereich der Futterausgabeöffnung. Dadurch kann Außenluft in das Gehäuse, durch die Vorratstrommel und aus der Futterausgabeöffnung gesaugt werden. Bei betätigtem Gebläse kann durch ein vom Gebläse erzeugter innerer Überdruck Außenluft in gleiche Richtung durch die Vorratstrommel und als Sperrluftstrom aus der Futterausgabeöffnung geblasen werden.
  • Mit dieser Lösung soll dem Ausfall des Gebläses als Entlüftungsbaugruppe zur Trockenhaltung des Futters in der Fütterungsvorrichtung begegnet werden. Nachteil dieser Lösung ist ebenfalls der hohe apparative Aufwand, mit dem ein Trockenhalten des Futters innerhalb der Fütterungsvorrichtung erreicht werden soll. Ein weitere Nachteil ist die nicht unerhebliche Geräuschentwicklung und das Entstehen von Schwingungen durch die bewegten Teile der Fütterungsvorrichtung und des Gebläses.
  • Aus der DE 29 41 706 A1 ist ein Portionsspender für flockiges oder körniges Futter, insbesondere Fischfutter bekannt, bei dem ein quer verschiebbar gelagerter Vorrat Behälter für das Futter im Bereich seines Bodens in der, der Bewegungsrichtung zugekehrten Querwand einen Schlitz zum Durchtritt des Futters aufweist, wobei sich in Bewegungsrichtung vor der Querwand eine Verlängerung des Bodens befindet, in der ein Fenster oberhalb einer Gleitfläche für den Vorratsbehälter angeordnet ist, die das Fenster beim Verschieben des Vorratsbehälters verlässt.
  • Durch den Einsatz eines feuchtigkeitsdichten, verschiebbaren Vorratsbehälters, der durch einen Schlitz während des Verschiebens eine Futterportion an ein Fenster abgibt und damit nur kurzzeitig eine Öffnung freigibt, wird eine portionsweise Abgabe des Zierfischfutters ermöglicht. Durch die Verwendung eines kubischen Vorratsbehälters, bei dem das Futter an der Stirnseite durch eine Schleuder Bewegung ausgebracht wird, ist keine genaue Dosierung der pro Zeiteinheit abzugebenden Futtermenge möglich. Insbesondere durch den ungleichmäßigen Schüttkegel des Trockenfutters im Innenraum des Vorratsbehälters ist eine zuverlässige Versorgung über längere Betrachtungszeiträume nicht möglich.
  • Ein weiterer Nachteil besteht in der Störanfälligkeit der vorgeschlagenen Anordnung, wenn es durch die vorhandene Luftfeuchtigkeit im großvolumigen Vorratsbehälter zu einem Verkleben beziehungsweise Verklumpen der Trockenfutterpartikel untereinander beziehungsweise einer Kontaktierung mit den beweglichen Teilen der Vorrichtung kommt.
  • Aus der DE 27 35 927 C2 ist ein Futterautomat für Aquarien mit einem trichterförmigen Vorratsbehälter, einer Vorratsbehälterausgabeöffnung und einem, in einem vorbestimmten, einstellbaren Arbeitstakt bewegbaren, abgesetzten Dosierschieber bekannt, bei dem der Dosierschieber zumindest teilweise im unteren Innenraum des Vorratsbehälters angeordnet ist und er ein die Vorratsbehälterausgabeöffnung in der Ruhestellung nach außen abschließendes Verschlussstück sowie abständig dazu einen stanzstempelartig durch das Futter und die Vorratsbehälterausgabeöffnung bewegbaren Kolben aufweist.
  • Der Futterautomat ist vorzugsweise auf der oberen Platte eines Aquariums befestigt und weist einen Vorratsbehälter in Form eines Trichters auf. Der Vorratsbehälter hat eine seitliche Ausgabeöffnung in seiner Querwand, die parallel und unmittelbar seitlich neben der Ausgabeöffnung liegt. Diese Ausgabeöffnung, die vorzugsweise kreisförmig ist, ist normalerweise durch ein entsprechend geformtes Verschlussstück verschlossen. Das Verschlussstück sitzt fest auf dem Ende einer Betätigungsstange, die mit dem Kern eines Elektromagneten verbunden ist. Auf der gleichen Betätigungsstange ist ein länglicher, zylindrischer Kolben angeordnet, der durch eine Öffnung tritt, die in der Innenwand des Vorratsbehälters vorgesehen ist. Der Kolben ist so angeordnet und dimensioniert, dass, wenn die Ausgabeöffnung durch das Verschlussstück verschlossen ist, die Öffnung durch den Kolben verschlossen ist und das Verschlussstück und der Kolben an der Basis des trichterförmigen Vorratsbehälters einen Raum begrenzen, der die Rolle einer Dosierkammer spielt, in der sich das Futtermittel unter der Wirkung der Schwerkraft ansammelt.
  • Die vorgeschlagene Vorrichtung ermöglicht eine genaue Dosierung der pro Zeiteinheit abzugebenden Futtermenge. Allerdings bildet sich an der Unterseite der Dosiereinrichtung, insbesondere im Bereich des axial beweglichen Verschlussstückes und der Ausgabeöffnung aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit von nahezu 100 oberhalb der Wasserfläche des Aquariums Kondenswasser, das nach mehreren Arbeitstakten der Dosiereinrichtung zu einem allmählichen Verkleben und Verkrusten der beweglichen Teile des Futterautomaten führen, so dass bereits nach kurzer Zeit kein wasserdampfdichter Abschluss des Verschlussstückes mehr möglich ist. Damit ist die Zuverlässigkeit und Funktionssicherheit dieser Vorrichtung nach kurzer Einsatzzeit nicht mehr gegeben.
  • Daneben ist aus der DE 16 57 052 B eine selbsttätige Vorrichtung zum Verfüttern von trockenem Fischfutter bekannt, bei der ein sich nach unten konisch verjüngender Vorratsbehälter oberhalb des Wasserspiegels angeordnet ist. Daneben weist die Vorrichtung einen, im Wasser befindlichen Futterteller auf, der über ein Rohr an dem Auslass des Vorratsbehälters angeschlossen ist und das mit seinem unteren Endebis ans Wasser reicht und mit dem Futterteller einen Ringspalt für den Austritt des Futters bildet. Dabei ist das Rohr nach unten derart konisch erweitert und der Ringspalt so gewählt, dass die Volumenvergrößerung ein selbsttätiges Austreten des vorgequollenen Futters durch den Ringspalt bewirkt. Mit dieser Vorrichtung wird ein Vorquellen des im Vorratsbehälter befindlichen Trockenfutters ermöglicht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile des bekannten Standes der Technik zu beseitigen und einen Futterautomat für Trockenfutter zum Einsatz in Aquarien und Terrarien mit hoher Luftfeuchte vorzuschlagen, bei dem das Trockenfutter im trockenen, das heißt nicht vorgequellten Zustand über lange Zeiträume zuverlässig abgegeben wird.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch die Merkmale des Hauptanspruchs. Vorteilhafte Weiterbildungen einzelner Merkmale der Erfindung sind Gegenstand rückbezogener Unteransprüche.
  • Der Futterautomat für Trockenfutter dient zur Langzeitversorgung von Zuchttieren in Aquarien und Terrarien mit hoher Luftfeuchtigkeit, bei dem ein Vorratsbehälter mit Trockenfutter oberhalb des Aquariums oder Terrariums angeordnet ist und bei dem die Aquarien beziehungsweise Terrarien eine Abdeckung aufweisen, um ein Auskühlen oder Verdunsten zu verhindern.
  • Erfindungsgemäß steht der Vorratsbehälter für das Trockenfutter mit einem abdichtenden Futterfallrohr in Verbindung, dessen unteres Ende sich bis unter die Wasseroberfläche des Aquariums oder Terrariums erstreckt, um ein Aufsteigen der zwischen Wasseroberfläche und Abdeckung befindlichen Luft hoher Luftfeuchte zum Trockenfutter zu verhindern. Durch diese Anordnung wird mit einfachen Mitteln und unter Verzicht auf bewegte Teile oder konstruktiv aufwendige Vorrichtungen eine Trockenhaltung des im Vorratsbehälter befindlichen Trockenfutters ermöglicht.
  • Dadurch, dass das untere Ende des Futterfallrohres unter der Wasseroberfläche endet, kann keine Luft aus dem Zwischenraum zwischen Wasseroberfläche und Abdeckung in das Innere des Futterfallrohres eindringen. Da das Volumen des Futterfallrohres im Vergleich zum Volumen des von Wasseroberfläche und Abdeckung gebildeten Raumes vernachlässigbar klein ist, kommt es zu keiner Kondensatwasserbildung, da die Raumtemperatur innerhalb des Futterfallrohres der der Raumtemperatur zwischen Wasseroberfläche und Abdeckung befindlichen Luft entspricht.
  • Der Vorratsbehälter für das Trockenfutter und die zugehörige Dosiereinrichtung kann unmittelbar mit der oberen Mündung des Futterfallrohres in Wirkverbindung stehe. Alternativ ist auch eine räumliche Trennung von Futterfallrohr und Vorratsbehälter möglich, wobei das Futter über ein geneigtes Rohr oder eine Schüttrinne in das Futterfallrohr übergeben wird. Selbst eine offene Bauweise des Übergabekanals führt nicht zu dem unerwünschten Verkleben oder Verklumpen des Trockenfutters, da die relative Luftfeuchtigkeit außerhalb des Aquariums beziehungsweise Terrariums den üblichen Lagerbedingungen für Trockenfutter entspricht.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung ist die Eintauchtiefe des Futterfallrohres axial gegenüber der Abdeckung des Aquariums oder Terrariums verstellbar. Damit kann ein Absenken des Wasserspiegels durch Verdunstung, z. B. bei einer mehrwöchigen Abwesenheit des Aquarianers, kompensiert werden. Dazu weist der Futterautomat Mittel auf, die zeitgesteuert eine axiale Verschiebung des Futterfallrohres ermöglichen. Im einfachsten Fall verfügt der Futterautomat über einen Hebel, der auf den oberen Rand des auskragenden Futterfallrohres wirkt und zeitgesteuert durch einen elektromotorischen oder elektromagnetischen Antrieb bewegt werden kann und das Futterfallrohr um einen definierten Betrag nach unten verschiebt. Die Axialverschiebung kann auch unter Nutzung der Schwerkraft erfolgen, indem eine vom Futterautomaten ausgelöste Gewichtskraft auf das Futterfallrohr einwirkt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Anwendung ist das Futterfallrohr an seiner unteren Mündung glockenförmig aufgeweitet. Dadurch wird die vom Futterfallrohr umschlossene Wasserfläche vergrößert, sodass eine größere Anzahl von Tierfischen (z. B. bei größeren Aquarien) gleichzeitig das bereitgestellte Trockenfutter aufnehmen kann. Um einer Kondensatbildung wirksam zu begegnen ist die Innenwandung des Futterfallrohres vorzugsweise mit einem Material beschichtet, dass den bekannten „Lotus-Effekt" aufweist. Um das vom Futterfallrohr umschlossene Luftvolumen zu minimieren weist die aufgeweitete Öffnung des Futterfallrohres bevorzugt die Form eines Hohlkegelstumpfes auf.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben und in der dazugehörigen Figurenzeichnung illustriert.
  • Ein Aquarium mit einem Fassungsvermögen von 350 Litern weist neben einem an sich bekannten Innen- und Außenfilter eine handelsübliche Beleuchtungseinrichtung auf. Die Filteranlagen sind für den Dauerbetrieb konzipiert.
  • Um Verdunstungen und Auskühlungen entgegen zu wirken, weist das Aquarium eine geschlossene bzw. nahezu geschlossene, wasserdampfdichte Abdeckung 4 auf. Die Abdeckung 4 weist mindestens eine Öffnung 5a auf, durch die ein Futterfallrohr 6 hindurchgeführt wird, dessen unteres Ende sich bis unter den Wasserspiegel 7 erstreckt. Das obere Ende, das sich zumindest bis zur Oberfläche der Abdeckung 4 erstreckt, steht mit dem Fischfutterautomaten 1 in Wirkverbindung, die eine zeit- oder ereignisgesteuerte Abgabe einer dosierten Menge von Trockenfutter 9 in das Futterfallrohr 6 bewirkt. Das Futterfallrohr 6 ist mit der Abdeckung 4 vorzugsweise form- oder kraftschlüssig verbunden. In einer bevorzugten Ausführung ist die Verbindung zwischen Futterfallrohr 6 und Öffnung 5a der Abdeckung 4 als Presspassung ausgebildet. In einer alternativen Ausgestaltung erfolgt die Abdichtung zwischen Futterfallrohr 6 und Öffnung 5a der Abdeckung 4 durch eine Labyrinthdichtung.
  • Das Futterfallrohr 6 besteht aus einem gedrungenen Rohrabschnitt aus HTEM. Der Durchmesser des Futterfallrohres 6 wird in Abhängigkeit von der Aquariengröße beziehungsweise der Anzahl zu versorgender Zierfische bestimmt. Durch das dosierte Ausbringen des trockenen, rieselfähigen Trockenfutters 9 kommt es zu keiner vorherigen Benetzung mit feuchter Luft. Das Trockenfutter 9 bleibt somit schwimmfähig und kann unmittelbar von den zu versorgenden Zierfischen in dem vom Futterfallrohr 6 umschlossenen Raum aufgenommen werden.
  • Die Dosierung des Trockenfutters 9 erfolgt durch einen an sich bekannten Fischfutterautomaten 1, der eine zeitgesteuerte Abgabe einer definierten Menge an Trockenfutter 9 über einen Zeitraum von 4 bis 6 Wochen ermöglicht. Der Futterautomat 1 weist eine Anzahl von Futterschalen 2 auf, die über eine Abdeckung verfügen, um das Eindringen von Luftfeuchtigkeit wirksam zu verhindern. Die Futterschalen 2 sind kreisringförmig angeordnet oder über ein endloses Transportband miteinander verbunden. Durch die Zeitsteuerung wird zu einem wählbaren Zeitpunkt durch eine Futterschale 2, die nach unten geöffnet werden kann, eine definierte Menge Trockenfutter 9 bereitgestellt. Nach der Übergabe des Trockenfutters 9 aus der Futterschale 2 des Futterautomates 1 in die Laufschräge 3 kann der Futterautomat weitergeschaltet werden. Das Trockenfutter 9 gelangt über das Futterfallrohr 6 mit dem gedrungenen Rohrabschnitt aus HTEM 6 im freien Fall auf die vom Futterfallrohr 6 abgeschlossene Wasseroberfläche des Aquariums. Um ein Eindringen von feuchter Luft aus dem Zwischenraum von Wasserspiegel 7 und Abdeckung 4 des Aquariums zu verhindern, ragt die untere Öffnung des Futterfallrohres 6 in das Wasser des Aquariums hinein. Um bei geändertem Wasserspiegel 7 ein sicheres Eintauchen des Futterfallrohres 6 zu ermöglichen, ist das Futterfallrohr 6 in einer bevorzugten Ausbildung axial an einem Rohrstutzen 6a oder einem Muffenstopfen 5 verschiebbar. Vorzugsweise ist zwischen dem Muffenstopfen 5 und dem HTEM-Rohr (Futterfallrohr 6) eine ringförmige Dichtung 8 angeordnet, die eine sichere Abdichtung dieser beiden, axial gegeneinander verschiebbaren Teile ermöglicht und ein Eindringen feuchter Luft aus dem Zwischenraum zwischen Wasserspiegel 7 und Unterseite der Abdeckung 4 realisiert.
  • 1
    Futterautomat
    2
    Futterschale
    3
    Laufschräge/Schüttrinne
    4
    Abdeckung des Aquariums
    5
    Muffenstopfen
    5a
    Öffnung
    6
    Futterfallrohr/HTEM-Rohr
    6a
    Rohrstutze
    7
    Wasserspiegel
    8
    Gummidichtung
    9
    Trockenfutter

Claims (16)

  1. Futterautomat (1) für Trockenfutter (9) zur Langzeitversorgung von Tieren in Aquarien und Terrarien mit hoher Luftfeuchtigkeit, bei dem ein Vorratsbehälter oberhalb des Aquariums oder Terrariums angeordnet ist, wobei eine zeit- oder ereignisdeterminierte Steuerung eine portionierte Ausgabe von Trockenfutter (9) bewirkt und die Aquarien oder Terrarien eine Abdeckung (4) aufweisen, um ein Auskühlen oder Verdunsten des Wassers zu verhindern, und der Futterautomat (1) oder der Vorratsbehälter für das Trockenfutter (9) mit einem als Hohlprofil ausgebildeten Futterfallrohr (6) in Wirkverbindung steht, dessen unteres Ende sich bis unter den Wasserspiegel (7) des Aquariums oder Terrariums erstreckt.
  2. Futterautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Futterautomat (1) oder der Vorratsbehälter über ein geneigtes Rohr oder eine Schüttrinne (3) mit dem Futterfallrohr (6) in Wirkverbindung steht.
  3. Futterautomat nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Futterfallrohr (6) mit der Abdeckung (4) form- oder kraftschlüssig verbunden ist.
  4. Futterautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen Futterfallrohr (6) und Öffnung (5a) der Abdeckung (4) als Presspassung ausgebildet ist.
  5. Futterautomat nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Futterfallrohr (6) und Öffnung der Abdeckung (5a) eine Dichtung angeordnet ist.
  6. Futterautomat nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Futterfallrohr (6) aus einem transparenten Rohrabschnitt besteht.
  7. Futterautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Futterfallrohr (6) aus HTEM besteht.
  8. Futterautomat nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die lichte Weite oder der Innendurchmesser des Futterfallrohres (6) in Abhängigkeit vom Fassungsvermögen des Aquariums oder Terrariums änderbar ist.
  9. Futterautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintauchtiefe des Futterfallrohres (6) gegenüber dem Wasserspiegel (7) veränderbar ist.
  10. Futterautomat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintauchtiefe des Futterfallrohres (6) gegenüber dem Wasserspiegel (7) zeit- oder ereignisgesteuert einstellbar oder regelbar ist.
  11. Futterautomat nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintauchtiefe des Futterfallrohres (6) mit mechanischen, elektromotorischen oder elektromagnetischen Mitteln einstellbar oder regelbar ist.
  12. Futterautomat nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Futterfallrohr (6) an einem Muffenstopfen (5) oder einem Rohrstutzen (6a) axial verschiebbar ist.
  13. Futterautomat nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Futterfallrohr (6) und Muffenstopfen (5) oder Rohrstutzen (6a) eine Dichtung (8) angeordnet ist.
  14. Futterautomat nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Futterfallrohr (6) an seiner unteren Mündung glockenförmig geweitet ist.
  15. Futterautomat nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Futterfallrohr (6) an seiner unteren Mündung die Form eines Hohlkegelstumpfes aufweist.
  16. Futterautomat nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Futterfallrohr (6) an seiner Innenmantelfläche eine Beschichtung mit dem Lotus-Effekt aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105379663A (zh) * 2015-12-03 2016-03-09 上海海洋大学 自动存配料系统

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CN105379663A (zh) * 2015-12-03 2016-03-09 上海海洋大学 自动存配料系统

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