DE202005011002U1 - Filterelement für eine Filteraufnahme - Google Patents

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Abstract

Filterelement für eine Filteraufnahme (12), die eine Zugangsöffnung (14) für das Filterelement (10) aufweist, die mit einem Verschlußelement (16) verschließbar ist, wobei zur Abdichtung zwischen dem Verschlußelement (16) und dem Rand (18) der Zugangsöffnung (14) der Filteraufnahme (12) ein Abdichtelement (20) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (10), das Verschlußelement (16) und das Abdichtelement (20) eine Einheit (26) bilden, die mittels einer Befestigungseinrichtung (28) an der Filteraufnahme (12) festlegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Filterelement für eine Filteraufnahme, die eine Zugangsöffnung für das Filterelement aufweist, die mit einem Verschlußelement verschließbar ist, wobei zur Abdichtung zwischen dem Verschlußelement und dem Rand der Zugangsöffnung der Filteraufnahme ein Abdichtelement vorgesehen ist.
  • Aus der DE 101 51 439 A1 ist eine Luftfilteranordnung insbesondere für eine Kraftfahrzeugbelüftungs-, -heiz- und/oder -klimaanlage bekannt, die einen Luftfilter mit einem Filterelement und einem zumindest teilweise umlaufenden Filterrahmen sowie ein Luftfiltergehäuse aufweist, das über eine mittels eines Deckels verschließbare Luftfilteröffnung verfügt, um den Luftfilter wechseln, d.h. einen verbrauchten Luftfilter durch einen ungebrauchten neuen Luftfilter ersetzen zu können. Dem Luftfilter ist eine Dichtungseinrichtung zur Abdichtung zwischen dem Luftfiltergehäuse und dem Deckel derartig zugeordnet, dass beim Austausch des Luftfilters die Dichtung mit ausgetauscht wird.
  • Aus der DE 101 11 118 A1 ist ein Filterelement bekannt, das umlaufend mit einem Rahmen versehen ist. An der Vorderfläche ist der Rahmen mit einer Querwand ausgebildet, die allseitig über die zugehörige stirnseitige Randfläche des plissierten Faltenpacks übersteht. Die Querwand ist mit Griffmitteln wie beispielsweise einer Zunge sowie mit Befestigungsansätzen ausgebildet.
  • Ein Filterelement mit einem zick-zack-förmig gefalteten Faltenpack mit an den zur Faltung parallel verlaufenden Stirnseiten des Faltenpacks vorgesehenen Abschlusselemente, die aus dem Faltenpack wenigstens auf seiner Ausströmseite teilweise überdeckenden Versteifungsstreifen und aus mit den Versteifungsstreifen integral verbundenen Dichtelementen bestehen, ist aus der DE 100 13 301 A1 bekannt.
  • Filterelemente mit einem plissierten Faltenpack aus thermoplastisch verschweißbarem Vliesstoff, der zumindest längsseits entlang seinen beiden Außenseiten jeweils mit mindestens einer Dichtung verbunden ist, sind beispielsweise aus der DE 195 32 436 C1 oder aus der DE 195 32 437 C2 bekannt. Bei diesen bekannten Filterelementen ist die Dichtung mit einem das Filterelement umschließenden Filtergehäuse abdichtend in Eingriff bringbar und als Dichtstreifen ausgebildet, der aus einem thermoplastisch verschweißbaren Werkstoff besteht. Der Dichtstreifen ist mit seiner Oberkante bündig auf der Oberkante der Außenseite des plissierten Faltenpacks angeordnet und weist einen V-förmig gefalteten Querschnitt auf. Der ersten Schenkel des Dichtstreifens ist mit dem Faltenpack abdichtend verbunden. Der zweite Schenkel des Dichtstreifens ist unter elastischer Vorspannung abdichtend an das Filtergehäuse anlegbar.
  • Die DE 44 30 333 C2 beschreibt ein Filterelement, das aus einem zick-zac-förmig gefalteten Filterpapier oder -vlies besteht und das im wesentlichen plattenförmig ausgebildet ist. Zum Abdichten des Filterelementes in einem zugehörigen Filtergehäuse sind an wenigstens zwei Seitenflächen des Filterelementes Dichtungselemente angeordnet, wobei an den Seitenflächen des Filterelementes jeweils ein Abdichtband vorgesehen ist, das geringfügig höher als das Filterelement ist, wobei die Höhendifferenz eine Dichtung bildet, die sich beim Einschieben des Filterelementes in ein Filtergehäuse an einer gekrümmten Fläche desselben als Rolldichtung anschmiegt und durch die innere Elastizität eine Abdichtung gegen die Seitenflächen bewirkt.
  • Aus der DE 198 55 244 A1 ist ein Filterelement mit einem plissierten Faltenpack bekannt, der mit einem Halterahmen abdichtend verbunden ist. Der Halterahmen weist stirnseitig ein Schwert auf, dessen Länge im wesentlichen der Länge der stirnseitigen Falte des Faltenpacks entspricht. Das Schwert erstreckt sich im wesentlichen parallel zur Richtung der stirnseitigen Faltenkante des Faltenpacks und ist in der stirnseitigen Falte desselben angeordnet. Der Halterahmen weist eine stirnseitig angeordnete Doppeldichtlippe auf, die sich in Richtung der stirnseitigen Faltenkante sowie im wesentlichen parallel zum Schwert erstreckt und um ein filmscharnierartiges Gelenk schwenkbar und mit der ersten Dichtlippe an die stirnseitige Faltenwand und mit der zweiten Dichtlippe an eine der Faltenwand zugewandte Begrenzungswand eines Filtergehäuses abdichtend anlegbar ist.
  • Die DE 101 35 690 A1 beschreibt ein Filterelement für eine Filteraufnahme mit einem plissierten Faltenpack, an dessen beiden Außenseiten jeweils ein Dichtstreifen vorgesehen ist, der einen ersten und einen zweiten Schenkel aufweist. Der erste Schenkel weist eine der Höhe des Faltenpacks entsprechende Breite auf und ist an der zugehörigen Außenseite des Faltenpacks abdichtend festgelegt. Der zweite Schenkel ist mit seinem Außenrand abdichtend an das Filtergehäuse anlegbar. Bei diesem Filterelement beträgt das Verhältnis der Breite des ersten Schenkels zur Breite des zweiten Schenkels (1,4 bis 2,0), vorzugsweise (1,5 bis 2,0). Der Dichtstreifen weist eine erste und eine zweite Biegelängslinie auf, die voneinander beabstandet sind und zueinander parallel verlaufen und durch die ein erster und ein zweiter Schenkelabschnitt des zweiten Schenkels bestimmt sind. Die erste Biegelängslinie ist im Übergang zwischen dem ersten und dem zweiten Schenkel vorgesehen, so daß der erste Schenkelabschnitt an den ersten Schenkel angrenzt. Der durch die erste und die zweite Biegelängslinie begrenzte erste Schenkelabschnitt ist um die erste Biegelängslinie zum ersten Schenkel zurückgefaltet und am ersten Schenkel festgelegt. Der durch die zweite Biegelängslinie und den Außenrand begrenzte zweite Schenkelabschnitt schließt mit dem ersten Schenkel einen sich zur Anströmseite hin öffnenden spitzen Winkel ein.
  • Die DE 101 35 691 A1 beschreibt ein Filterelement für eine Filteraufnahme mit einem Faltenpack, dessen beide Außenseiten jeweils durch einen Dichtstreifen abgedichtet sind, wobei die eine Außenseite durch einen einfach ebenflächigen Dichtstreifen abgedichtet ist, der eine Breite aufweist, die an die Höhe des Faltenpacks angepasst ist. An der zweiten Außenseite ist ein zweiter Dichtstreifen vorgesehen, der einen ersten und einen zweiten Schenkel aufweist, wobei der erste Schenkel eine an die Höhe des Faltenpacks angepasste Breite aufweist, das Verhältnis der Breite des ersten Schenkels zur Breite des zweiten Schenkels (1,4 bis 2,0), vorzugsweise (1,5 bis 2,0) beträgt und zwischen dem ersten und dem zweiten Schenkel eine Biegelängslinie verläuft, um die der zweite Schenkel in bezug auf den ersten Schenkel derartig umgeklappt ist, daß der zweite Schenkel mit dem ersten Schenkel im nicht in die Filteraufnahme eingebauten Originalzustand einen stumpfen Winkel und im in die Filteraufnahme eingebauten Zustand einen zur Anströmseite hin geöffneten spitzen Winkel einschließt.
  • Ein Filterelement mit einem plissierten Faltenpack, der durch die zu reinigende Luft nicht nennenswert verformbar ist und an dessen gefalteten Längsseite jeweils ein streifenförmiges Rahmenelement fixiert ist, ist in der DE 101 38 880 A1 beschrieben. Dort weisen die streifenförmigen Rahmenelemente in ihrer Längsrichtung eine Dehnung auf, die kleiner ist als die Dehnung in ihrer Querrichtung.
  • Die DE 101 23 969 C1 offenbart eine Filteranordnung, umfassend einen Faltenfilter und einen Deckel eines Filtergehäuses, wobei der Faltenfilter und der Deckel eine vormontierbare Einheit bilden und zerstörungsfrei lösbar sowie im wesentlichen dichtend miteinander verbunden sind, wobei der Deckel auf seiner dem Faltenfilter zugewandten Seite ab- oder anströmseitig des Faltenfilters ein Widerlager zur Lagerung des Faltenfilters am Deckel aufweist, wobei der Deckel ein Schwert aufweist, das an- oder abströmseitig des Faltenfilters in der dem Deckel zugewandten, letzten Falte der Stirnseite des Faltenfilters im wesentlichen dichtend angeordnet ist, wobei das Widerlager auf zumindest einer Längsseite des Faltenfilters zumindest einen elastisch nachgiebigen Rastnocken aufweist, mittels welchem der Faltenfilter in das Widerlager einschnappbar ist.
  • Die DE 198 04 452 A1 offenbart eine Filtervorrichtung für eine Heizungs- und/oder Klimaanlage eine Kraftfahrzeuges mit einem Filtereinsatz, der durch eine Einschubmontage in eine Aufnahme eingeführt werden kann, die in einem Luftkanal quer orientiert vorgesehen ist. Der Filtereinsatz ist mit einem Deckel versehen, der zum Verschließen einer Zugangsöffnung einer Filter-Aufnahme vorgesehen ist, die in eine Seitenwand des Luftkanals eingearbeitet ist. Der Deckel ist mit einer starren Verriegelungsnase versehen, die mit einer Haltefläche zusammenwirken kann, die zu einer Umfangsrandleiste mit geeigneter Form gehört, die an der Seitenwand des Luftkanals vorgesehen ist und die Zugangsöffnung umgibt. Der Deckel umfasst außerdem eine elastisch verformbare Umfangsdichtung, die zwischen der Verriegelungsnase und der Außenseite des Luftkanals angeordnet und verformbar ist, wobei sie an der Umfangsrandleiste zur Auflage kommt, um das Zusammenwirken der Verriegelungsnase mit ihrer Haltefläche zu ermöglichen.
  • Aus der DE 100 34 487 A1 ist ein Einschubfilter zur Reinigung eines Gasstromes, insbesondere für die Ansaugluft einer Brennkraftmaschine oder einer Klimaanlage bekannt. Dieser Einschubfilter ist in einem Schacht eines gasführenden Leitungssystems austauschbar angeordnet, er trennt eine Rohseite von einer Reinseite. Der Einschubfilter weist einen Filterrahmen, ein vom Filterrahmen gestütztes Filterelement und einen Schachtdeckel auf. Der Schachtdeckel ist gesondert ausgeführt und mit dem Filterrahmen verbunden. Der Filterrahmen ist unter ausschließlicher Verwendung des Schachtdeckels aus dem Schacht entfernbar.
  • Die DE 102 45 427 A1 offenbart eine Anordnung zur freigebbaren Arretierung eines einen Einschub tragenden Deckels an einem einseitig offenen Gehäuse.
  • Der Deckel dient zum Verschließen der offenen Seite des Gehäuses und ist lösbar an dem Einschub gehalten. Zur Freigabe des Deckels vom Gehäuse ist der Deckel an seiner dem Gehäuse zugekehrten Seite mit gleich gerichteten, etwa parallel zum Deckel verlaufenden Rasthaken versehen, denen Aufnahmen am Gehäuse, zum Hintergreifen der Rasthaken nach Verschieben des Deckels relativ zum Gehäuse in seine Verschlußlage, zugeordnet sind. Die Rasthaken durchsetzen in der Verschieberichtung langlochartige Ausnehmungen am Einschub.
  • Bislang ist es üblich, in einem ersten Arbeitsgang das Filterelement durch die Zugangsöffnung in die Filteraufnahme einzustecken, wobei das am Filterelement vorgesehene Abdichtelement am Rand der Zugangsöffnung der Filteraufnahme zur Anlage kommt. Anschließend wird das Verschlußelement auf dem mit dem Filterelement kombinierten Abdichtelement angeordnet und mit der Filteraufnahme fest verbunden. Bei dieser festen Verbindung wird das Abdichtelement definiert zusammengedrückt, um eine Abdichtung zwischen dem Verschlußelement und der Filteraufnahme und zwischen dem Filterelement und dem Verschlußelement zu bewirken. Das Einstecken des mit dem Abdichtelement kombinierten Filterelementes in die Filteraufnahme und das Anbringen des Verschlußelementes auf dem Abdichtelement bedingt einen bestimmten Manipulationsaufwand. Dort ist es erforderlich, die Rastelemente durch die Langlöcher durchzustecken, um dann durch seitliches Verschieben ein Verrasten zu erreichen. Außerdem ist zu berücksichtigen, daß das Einsetzen der Filterelemente dadurch erschwert wird, daß für die Einbausituation immer engere Platzverhältnisse zur Verfügung stehen. Es existieren Ausführungsformen, bei denen das Filterelement beispielsweise im Fußraum des Beifahrers eines Fahrzeuges, d.h. in einer erschwerten Einbausituation, eingesetzt werden muß.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Filterelement der eingangs genannten Art zu schaffen, wobei der Manipulationsaufwand – auch bei eingeschränkten Platzverhältnissen – reduziert ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Filterelement, das Verschlußelement und das Abdichtelement eine Einheit bilden, die mittels einer Befestigungseinrichtung an der Filteraufnahme festlegbar ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Filterelement kann das Abdichtelement zwischen dem Filterelement und dem Verschlußelement vorgesehen sein. Bei einer solchen Ausbildung kann das Abdichtelement als Flächenelement ausgebildet sein.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß das Filterelement an das Verschlußelement angrenzt, und daß das Abdichtelement an das Verschlußelement und an das Filterelement angrenzt. Bei einer solchen Ausbildung der zuletzt genannten Art ist das Abdichtelement vorzugsweise rahmenförmig ausgebildet.
  • Zur Festlegung der Einheit aus Filterelement, Verschlußelement und Abdichtelement können an der Filteraufnahme Gewindelöcher und am Verschlußelement Laschen mit Durchgangslöchern vorgesehen sein, durch die Befestigungsschrauben in die Gewindelöcher einschraubbar sind, um die Einheit aus dem Filterelement, dem Verschlußelement und dem zwischen diesen vorgesehenen Abdichtelement an der Filteraufnahme zu befestigen, wobei durch das Abdichtelement eine zuverlässige Abdichtung zwischen dem Verschlußelement und der Filteraufnahme gewährleistet wird.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass an der Filteraufnahme mindestens ein Halteansatz und mindestens ein Gewindeloch vorgesehen sind, und dass am Verschlußelement mindestens eine Lasche mit einem Durchgangsloch vorgesehen ist, wobei das Verschlußelement an dem mindestens einen Halteansatz mit einem Anlageabschnitt formschlüssig anliegt und durch das mindestens eine Durchgangsloch in das zugehörige Gewindeloch eine Befestigungsschraube einschraubbar ist.
  • Desgleichen ist es möglich, dass der Rand der Zugangsöffnung der Filteraufnahme eine Führungseinrichtung für einen Schieber aufweist, der das Verschlußelement übergreift und zum abdichtenden Festlegen der Einheit aus Filterelement, Verschlußelement und dazwischen befindlichem Abdichtelement an der Filteraufnahme vorgesehen ist.
  • Der Schieber ist entlang der Führungseinrichtung zwischen einer Freigabe- und einer die Einheit an der Filteraufnahme abdichtend festhaltenden aktiven Betriebsstellung hin und her verstellbar.
  • Eine weitere d.h. andere Möglichkeit besteht darin, dass die Filteraufnahme mindestens ein federndes Klammerelement und ein zugehöriges Klammereinrastelement aufweist, wobei das mindestens eine dem Verschlußelement zugeordnete Klammerelement zum abdichtenden Festklemmen der Einheit aus Filterelement, Verschlußelement und dazwischen befindlichem Abdichtelement an der Filteraufnahme vorgesehen ist. Diese zuletzt genannte Ausbildung mit dem mindestens einem Klammerelement – und die oben beschriebene Variante mit dem Schieber – weisen außerdem den Vorteil auf, dass die abdichtende Festlegung des Verschlußelementes an der Filteraufnahme und somit der Einheit aus Filterelement, Verschlußelement und dazwischen befindlichem Abdichtelement mit in der Filteraufnahme befindlichem Filterelement ohne spezielle Werkzeuge einfach und zeitsparend möglich ist. Das gilt auch für den erfindungsgemäßen Vorschlag, dass das Verschlußelement einen Zapfen und einen federnden Rasthaken aufweist, und dass die Filteraufnahme eine Öse für den Zapfen und ein Widerlagerorgan für den Rasthaken aufweist. Desgleichen ist es möglich, dass das Verschlußelement zwei federnde Rastösen und dass die Filteraufnahme zwei Rasthaken für die Rastösen aufweist.
  • Erfindungsgemäß besteht das Abdichtelement vorzugsweise aus einem in seiner Dicke nachgiebigen Material. Vorteilhaft kann es zu diesem Zwecke sein, wenn das Abdichtelement aus einem Polymermaterial besteht. Dabei handelt es sich zweckmäßigerweise um ein Polymerschaummaterial, vorzugsweise aus einem geschlossenzelligen Polymerschaummaterial.
  • Unter Montage- bzw. Abdichtgesichtspunkten bzw. unter dem Gesichtspunkt einer optimalen mechanischen Festigkeit ist es vorteilhaft, wenn das Polymerschaummaterial des Abdichtelementes an seiner dem Verschlußelement zugewandten und/oder an seiner vom Verschlußelement abgewandten Seite eine Oberflächenschicht aufweist. Diese kann aus einem Vliesmaterial oder aus einer Haut des Polymerschaummaterials bestehen.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass das Abdichtelement aus mindestens einer Lage Vliesmaterial besteht. Bei einer solchen Ausbildung der zuletzt genannten Art kann die mindestens eine Vliesmaterial-Lage ein Multiknit-Vlies oder ein Spundbond-Vlies sein.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung schematisch und abschnittweise dargestellten Ausbildungen des erfindungsgemäßen Filterelementes mit einer zugehörigen Filteraufnahme.
  • Es zeigen:
  • 1 abschnittweise eine Filteraufnahme mit zugehöriger Einheit am Filterelement, Verschlußelement und dazwischen vorgesehenem Abdichtelement,
  • 2 abschnittweise schematisch in einer zur Schnittebene gemäß 1 orthogonalen Schnittebene eine zweite Ausbildung der Einheit in Kombination mit einer zugehörigen Filteraufnahme,
  • 3 abschnittweise eine dritte Ausbildung der Einheit in Kombination mit einer zugehörigen Filteraufnahme,
  • 4 abschnittweise schematisch eine vierte Ausbildung der Einheit in Kombination mit einer zugehörigen Filteraufnahme,
  • 5 eine fünfte Ausführungsform der Einheit in Kombination mit einer zugehörigen Filteraufnahme in einer Schnittdarstellung,
  • 6 abschnittweise in einer Schnittdarstellung eine Filteraufnahme mit einer Einheit aus Filterelement, Verschlußelement und Abdichtelement, und
  • 7 eine Seitenansicht in Blickrichtung des Pfeiles VII in 6.
  • 1 zeigt ein Filterelement 10 für eine Filteraufnahme 12, die eine Zugangsöffnung 14 für das Filterelement 10 aufweist. Die Zugangsöffnung 14 ist durch ein Verschlußelement 16 verschließbar. Zur Abdichtung der Zugangsöffnung 14 gegen das Verschlußelement 16 ist zwischen dem Verschlußelement 16 und dem Rand 18 der Zugangsöffnung 14 ein Abdichtelement 20 vorgesehen. Das Filterelement 10, das einen zick-zack-förmig gefalteten Faltenpack 22 mit einer streifenförmig umlaufenden Abdichtung 24 aufweist, und das Verschlußelement 16 und das zwischen dem Filterelement 10 und dem Verschlußelement 16 vorgesehene Abdichtelement 20 bilden eine Einheit 26, so dass der Aufwand zum Entnehmen eines verbrauchten Filterelementes 10 aus der Filteraufnahme 12 und das Einbringen eines neuen Filterelementes 10 in die Filteraufnahme 12 reduziert ist.
  • Die Einheit 26 ist mittels einer Befestigungseinrichtung 28 an der Filteraufnahme 12 festlegbar. Bei dem in 1 schematisch verdeutlichten Ausführungsbeispiel sind an der Filteraufnahme 12 Gewindelöcher 30 und am Verschlußelement 16 Laschen 32 mit Durchgangslöchern 34 vorgesehen, durch die Befestigungsschrauben 36 in die Gewindelöcher 30 einschraubbar bzw. eingeschraubt sind.
  • Bei der Ausbildung gemäß 1 bilden also die Gewindelöcher 30 an der Filteraufnahme 12 und die in sie eingeschraubten Befestigungsschrauben 36 in Verbindung mit den vom Verschlußelement 16 wegstehenden Laschen 32 die Befestigungseinrichtung 28.
  • 2 verdeutlicht schematisch eine Ausbildung, bei welcher das Filterelement 10 an das Verschlußelement 16 angegrenzt und das Abdichtelement 20 rahmenförmig ausgebildet ist und an das Verschlußelement 16 innenseitig und an das Filterelement 10 außenseitig angrenzt, wobei an der Filteraufnahme 12 mindestens ein Halteansatz 38 und davon beabstandet mindestens ein Gewindeloch 30 vorgesehen sind, und bei dem am Verschlußelement 16 mindestens eine Lasche 32 mit einem Durchgangsloch 34 vorgesehen ist, durch das eine Befestigungsschraube 36 in das zugehörige Gewindeloch 30 einschraubbar bzw. eingeschraubt ist. Das Verschlußelement 16 liegt mit einem Anlageabschnitt 40 an dem von der Filteraufnahme 12 wegstehenden Halteansatz 38 an.
  • Bei dieser Ausbildung ist die Befestigungseinrichtung 28 also vom Halteansatz 38 und zugehörigem Anlageabschnitt 40 und vom Gewindeloch 30 mit zugehöriger Befestigungsschraube 36 gebildet.
  • Gleiche Einzelheiten sind 2 mit denselben Bezugsziffer wie in 1 bezeichnet, so dass es sich erübrigt, in Verbindung mit 2 alle Einzelheiten noch einmal detailliert zu beschreiben.
  • 3 verdeutlicht eine Ausbildung der Einheit 26 aus Filterelement 10, Verschlußelement 16 und zwischen diesen vorgesehenem Abdichtelement 20, sowie abschnittweise eine Filteraufnahme 12 mit der Zugangsöffnung 14 für das Filterelement 10. Bei dieser Ausbildung ist die zum abdichtenden Festlegen der Einheit 26 an der Filteraufnahme 12 vorgesehene Befestigungseinrichtung 28 von einem Schieber 42 gebildet, der das Verschlußelement 16 übergreift, und der entlang von Führungselementen 44 der Filteraufnahme 12 zwischen einer Freigabestellung und einer aktiven Betriebs- und Festhaltestellung hin und her verstellbar ist. In der Freigabestellung kann eine verbrauchte Einheit 26 von der Filteraufnahme 12 entfernt und durch eine ungebrauchte neue Einheit 26 ersetzt werden. In der aktiven Betriebsstellung hält der Schieber 42 die Einheit 26 an der Filteraufnahme 12 fest, wobei mittels des Abdichtelementes 20 zwischen dem Verschlußelement 16 und der Zugangsöffnung 14 der Filteraufnahme 12 eine zuverlässige Abdichtung bewirkt wird.
  • Gleiche Einzelheiten sind in 3 mit denselben Bezugsziffern wie in den 1 und 2 bezeichnet, so dass es sich erübrigt, in Verbindung mit 3 alle Einzelheiten noch einmal detailliert zu beschreiben.
  • 4 verdeutlich schematisch eine weitere Ausbildung der Befestigungseinrichtung 28 zum abdichtenden Befestigen einer Einheit 26 aus einem Filterelement 10, einem Verschlußelement 16 und einem zwischen dem Filterelement 10 und dem Verschlußelement 16 vorgesehenen Abdichtelement 20 an einer Filteraufnahme 12, d.h. über der Zugangsöffnung 14 der Filteraufnahme 12 für das Filterelement 10. Die Befestigungseinrichtung 28 weist mindestens ein federndes Klammerelement 46 auf, das mit seinem einen Endabschnitt 48 an der Filteraufnahme 12 fixiert ist. An der Filteraufnahme 12 ist davon beabstandet, d.h. auf der in Bezug auf die Einheit 26 gegenüberliegenden Seite, ein Klammereinrastelement 50 vorgesehen, in das das federnde Klammerelement 46 mit seinem zweiten Endabschnitt 52 federnd einrastbar ist.
  • Gleiche Einzelheiten sind auch in 4 mit denselben Bezugsziffern wie in den 1 bis 3 bezeichnet, so dass es sich erübrigt, in Verbindung mit 4 alle diese Einzelheiten noch einmal detailliert zu beschreiben.
  • 5 verdeutlicht schematisch abschnittweise eine Filteraufnahme 12 für eine Einheit 26 bestehend aus einem Filterelement 10, einem Verschlußelement 16 und einem zwischen diesen vorgesehenem Abdichtelement 20, wobei das Verschlußelement 16 einen Zapfen 54 und einen federnden Rasthaken 56 aufweist, und die Filteraufnahme 12 eine Öse 58 für den Zapfen 54 und ein Widerlagerorgan 60 für den federnden Rasthaken 56 aufweist.
  • Gleiche Einzelheiten sind in 5 mit denselben Bezugsziffern wie in den 1 bis 4 bezeichnet, so dass es sich erübrigt, in Verbindung mit 5 alle diese Einzelheiten noch einmal detailliert zu beschreiben.
  • Bei der Ausbildung gemäß 5 ist die Befestigungseinrichtung 28 also vom Zapfen 54 und der zugehörigen Öse 58 und dem federnden Rasthaken 56 und dem zugehörigen Widerlagerorgan 60 gebildet.
  • Demgegenüber verdeutlichen die 6 und 7 eine Ausbildung, bei der die Befestigungseinrichtung 28 für die Einheit 26 aus Filterelement 10, Verschlußelement 16 und zwischen diesen vorgesehenem Abdichtelement 20 an der Filteraufnahme 12 von zwei federnden Rastösen 62, die mit dem Verschlußelement 16 materialeinstückig verbunden sind, und zugehörigen Rasthaken 64 gebildet ist, die von der Filteraufnahme 12 materialeinstückig starr wegstehen.
  • Gleiche Einzelheiten sind auch in den 6 und 7 mit denselben Bezugsziffern wie in den 1 bis 5 bezeichnet, so dass es sich erübrigt, in Verbindung mit den 6 und 7 alle diese Einzelheiten noch einmal detailliert zu beschreiben.

Claims (20)

  1. Filterelement für eine Filteraufnahme (12), die eine Zugangsöffnung (14) für das Filterelement (10) aufweist, die mit einem Verschlußelement (16) verschließbar ist, wobei zur Abdichtung zwischen dem Verschlußelement (16) und dem Rand (18) der Zugangsöffnung (14) der Filteraufnahme (12) ein Abdichtelement (20) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (10), das Verschlußelement (16) und das Abdichtelement (20) eine Einheit (26) bilden, die mittels einer Befestigungseinrichtung (28) an der Filteraufnahme (12) festlegbar ist.
  2. Filterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement (20) zwischen dem Filterelement (10) und dem Verschlußelement (16) vorgesehen ist.
  3. Filterelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement (20) als Flächenelement ausgebildet ist.
  4. Filterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (10) an das Verschlußelement (16) angrenzt, und dass das Abdichtelement (20) an das Verschlußelement (16) und an das Filterelement (10) angrenzt.
  5. Filterelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement (20) rahmenförmig ausgebildet ist.
  6. Filterelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Filteraufnahme (12) Gewindelöcher (30) und am Verschlußelement (16) Laschen (32) mit Durchgangslöchern (34) vorgesehen sind, durch die Befestigungsschrauben (36) in die Gewindelöcher (30) einschraubbar sind.
  7. Filterelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Filteraufnahme (12) mindestens ein Halteansatz (38) und mindestens ein Gewindeloch (30) vorgesehen sind, und dass am Verschlußelement (16) mindestens eine Lasche (32) mit einem Durchgangsloch (34) vorgesehen ist, wobei das Verschlußelement (16) an dem mindestens einen Halteansatz (38) mit einem Anlageabschnitt (40) formschlüssig anlegbar und durch das mindestens eine Durchgangsloch (34) in das zugehörige Gewindeloch (30) ein Befestigungsschraube (36) einschraubbar ist.
  8. Filterelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (18) der Zugangsöffnung (14) der Filteraufnahme (12) eine Führungseinrichtung (44) für einen Schieber (42) aufweist, der das Verschlußelement (16) übergreift und zum abdichtenden Festlegen der Einheit (26) aus Filterelement (10), Verschlußelement (16) und dazwischen befindlichem Abdichtelement (20) vorgesehen ist.
  9. Filterelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Filteraufnahme (12) mindestens ein federndes Klammerelement (46) und ein zugehöriges Klammereinrastelement (50) aufweist, wobei das mindestens eine dem Verschlußelement (16) zugeordnete Klammerelement (46) zum abdichtenden Festlegen der Einheit (26) aus Filterelement (10), Verschlußelement (16) und dazwischen befindlichem Abdichtelement (20) vorgesehen ist.
  10. Filterelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlußelement (16) einen Zapfen (54) und einen federnden Rasthaken (56) aufweist, und dass die Filteraufnahme (12) eine Öse (58) für den Zapfen (54) und ein Widerlagerorgan (60) für den federnden Rasthaken (56) aufweist.
  11. Filterelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlußelement (16) zwei federnde Rastösen (62) und die Filteraufnahme (12) zwei Rasthaken (64) für die Rastösen (62) aufweist.
  12. Filterelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement (20) aus einem in seiner Dicke nachgiebigen Material besteht.
  13. Filterelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement (20) aus einem Polymermaterial besteht.
  14. Filterelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement (20) aus einem Polymerschaummaterial besteht.
  15. Filterelement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement (20) aus einem geschlossenzelligen Polymerschaummaterial besteht.
  16. Filterelement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymerschaummaterial des Abdichtelementes (20) an seiner dem Verschlußelement (16) zugewandten und/oder an seiner vom Verschlußelement (16) abgewandten Seite eine Oberflächenschicht aufweist.
  17. Filterelement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenschicht aus einem Vliesmaterial besteht.
  18. Filterelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement (20) aus mindestens einer Vliesmateriallage besteht.
  19. Filterelement nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Vliesmateriallage ein Multiknit-Vlies ist.
  20. Filterelement nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , dass die mindestens eine Vliesmateriallage ein Spundbond-Vlies ist.
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