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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Stehleuchte gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, welche eine sich von einem Leuchtenfuß nach oben erstreckende
Leuchtensäule
aufweist, an welcher zumindest ein zur Halterung einer Lichtquelle
vorgesehener Leuchtenkopf angeordnet ist.
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Stehleuchten
dieser Art finden vielfach Verwendung, da sie zur flexiblen Ausleuchtung
von Räumen,
insbesondere von Büroräumen herangezogen werden
können.
Durch die Möglichkeit,
die Position einer Stehleuchte einfach verändern zu können, kann die Beleuchtung
in einfacher und schneller Weise an unterschiedliche Gegebenheiten
angepaßt werden,
was einen großen
Vorteil gegenüber
fest an einer Raumdecke installierten Leuchten darstellt. Moderne
Stehleuchten sind dabei derart ausgestaltet, daß das von ihnen abgegebene
Licht hinsichtlich seiner Lichtverteilung mit dem Licht von fest
an einer Raumdecke installierten Leuchten vergleichbar ist.
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Stehleuchten
dieser beschriebenen Art weisen üblicherweise
zunächst
eine sog. Leuchtensäule auf,
welche sich von einem Leuchtenfuß aus im wesentlichen vertikal
nach oben erstreckt. An ihrem oberen Ende ist zumindest ein Leuchtenkopf
angeordnet, der die Lichtquelle enthält. Bei zur Bürobeleuchtung
eingesetzten Stehleuchten sind die Leuchtenköpfe in der Regel langgestreckt
ausgebildet, da in ihnen längliche
Lichtquellen, wie z. B. Gasentladungslampen, insbesondere Leuchtstoffröhren, angeordnet
sind. Der Leuchtenkopf ist in diesem Fall im wesentlichen horizontal,
also senkrecht zur Leuchtensäule
angeordnet, so daß das
von der Gasentladungslampe abgegebene Licht gleichmäßig zur
Unterseite hin abgestrahlt werden kann. Die Leuchtenköpfe weisen üblicherweise
auch noch Lichtbeeinflussungsmittel in Form von Rastern oder dergleichen
auf, um eine blendfreie Ausleuchtung zu ermöglichen.
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Die
horizontale Ausrichtung des Leuchtenkopfs im Vergleich zur Leuchtensäule bedingt,
daß die
Leuchte im Endmontagezustand etwa die Form eines L oder T beschreibt.
Um einen platzsparenden Transport der Leuchte zu ermöglichen,
werden deshalb üblicherweise
die Leuchtenköpfe
getrennt von der Leuchtensäule
verpackt. Bei der Endmontage ist dann der Leuchtenkopf an der Leuchtensäule zu montieren.
Ferner muß die
Verdrahtung zwischen der Lampe und den elektrischen Komponenten
der Leuchte sichergestellt werden, um einen ordnungsgemäßen Betrieb
zu ermöglichen.
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Die
bei einer klassischen Stehleuchte anfallenden Arbeitsschritte bei
der Endmontage der Leuchte sind also verhältnismäßig aufwendig. Insbesondere
das Montieren der Verdrahtung bringt dabei einen Zusatzaufwand mit
sich, der üblicherweise
von einem Fachmann durchzuführen
ist, um einen reibungslosen Betrieb der Leuchte zu gewährleisten.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine
Stehleuchte der eingangs beschriebenen Art derart weiterzuentwickeln und
zu verbessern, daß einerseits
ein einfacher Transport der Leuchte und andererseits eine einfache
und schnell durchzuführende
Endmontage ermöglicht
ist.
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Die
Aufgabe wird durch eine Stehleuchte, welche die Merkmale des Anspruchs
1 aufweist, gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
erfindungsgemäße Lösung basiert
auf der Idee, den Leuchtenkopf derart an der Leuchtensäule zu befestigen,
daß er
von einer Transportstellung, in welcher er im wesentlichen parallel
zu der Leuchtensäule
angeordnet ist, in eine Betriebsstellung, in welcher er im wesentlichen
horizontal ausgerichtet ist, bewegbar – vorzugsweise drehbar – und in dieser
Betriebsstellung arretierbar ist.
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Durch
die erfindungsgemäße besondere Halterung
des Leuchtenkopfs an der Leuchtensäule werden zwei Problemstellungen
gleichzeitig gelöst. Zum
einen wird der Transport der Leuchte deutlich vereinfacht, da in
diesem Fall der Leuchtenkopf derart ausgerichtet ist, daß das gemeinsame
Element bestehend aus Leuchtensäule
und Leuchtenkopf wenig Platz in Anspruch nimmt. Die Kombination
bestehend aus Leuchtensäule
und Leuchtenkopf läßt sich damit
in einfacher Weise verpacken und transportieren. Auf der anderen
Seite wird die Endmontage der erfindungsgemäßen Stehleuchte deutlich vereinfacht,
da hierzu der Leuchtenkopf einfach von der Transportstellung in
die Betriebsstellung verschwenkt werden und dort arretiert werden
muß. Der besondere
Vorteil dieser Lösung
besteht darin, daß die
Verdrahtung zur Stromversorgung der in dem Leuchtenkopf angeordneten
Lichtquelle(n) bereits werksseitig, also vor dem Versenden der Leuchte
erfolgen kann. Ein Käufer
der Leuchte muß also
nicht mehr aufwendig die endgültige
Verdrahtung herstellen. Die erfindungsgemäße Leuchte kann dementsprechend
auch in einfacher Weise von Personen montiert werden, welche mit
der Herstellung von elektrischen Verbindungen nicht weiter vertraut
sind.
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Die
erfindungsgemäße Halterung
des Leuchtenkopfs an der Leuchtensäule erfolgt vorzugsweise mittels
eines Drehlagers, welches insbesondere eine Lagerhülse umfassen
kann, über
welche der Leuchtenkopf mit der Leuchtensäule verbunden ist. Die Verdrahtung
zur Stromversorgung des Leuchtenkopfs kann dann in einfacher Weise
durch die Lagerhülse
geführt
werden, so daß am äußeren Gehäuse der
Leuchte verlaufende Leitungen vermieden werden.
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Die
Arretierung des Leuchtenkopfs erfolgt vorzugsweise mittels einer
Schraubverbindung, insbesondere mittels zweier Schraubverbindungen,
welche zu beiden Seiten des Drehlagers angeordnet sind. Die Schraubverbindungen
können
dabei jeweils eine an dem Leuchtenkopf angeordnete Schraube umfassen,
welche mit einer an der Leuchtensäule befindlichen Mutter zusammenwirkt.
Um auch hier das Montieren der Leuchte zu vereinfachen, sind die Schrauben
vorzugsweise mittels eines Sicherungselementes an dem Leuchtenkopf
gesichert, so daß diese
bereits bei der Verpackung der Leuchte in geeigneter Weise vorpositioniert
werden können
und dementsprechend für
die Endmontage der Leuchte lediglich angezogen werden müssen.
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Der
Leuchtenkopf kann in klassischer Weise wie vorbeschrieben ausgestaltet
und insbesondere langgestreckt ausgebildet sein, wobei innerhalb
des Leuchtenkopfs dann zumindest eine Fassung zur Halterung einer
länglichen
Lichtquelle, insbesondere einer Gasentladungslampe angeordnet ist.
Ferner kann der Leuchtenkopf ein Lichtbeeinflussungselement zur
Beeinflussung des von der Lichtquelle abgegebenen Lichts aufweisen,
wobei das Lichtbeeinflussungselement insbesondere durch ein Zellenraster
gebildet sein kann.
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Stehleuchten
der gattungsgemäßen Art
sind oftmals auch derart ausgestaltet, daß sie zusätzlich zur direkten Lichtabstrahlung
auch eine gewisse Indirektbeleuchtung ermöglichen. Diese Option besteht bei
der Leuchte gemäß der vorliegenden
Erfindung ebenfalls, wobei in diesem Fall der Leuchtenkopf dann
derart ausgestaltet ist, daß er – in der
Betriebsstellung – an
seiner Oberseite eine Lichtabgabe ermöglicht. Hierzu kann der Leuchtenkopf
an seiner Oberseite beispielsweise eine transparente Abdeckung aufweisen.
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Betriebsgeräte zum Betreiben
der in dem Leuchtenkopf befindlichen Lichtquelle sind vorzugsweise
innerhalb der Leuchtensäule
angeordnet, da sie hierbei in besonders sicherer Weise gelagert
werden können.
Die Verdrahtung von dem Betriebsgerät zu der Lampenfassung erfolgt – wie bereits
erwähnt – vorzugsweise
durch das Drehlager hindurch.
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Vorzugsweise
weist die erfindungsgemäße Leuchte
insgesamt zwei Leuchtenköpfe
auf, welche zu beiden Seiten der Leuchtensäule angeordnet sind.
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Nachfolgend
soll die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden.
Es zeigen:
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1 bis 3 verschiedene
Ansichten einer erfindungsgemäßen Stehleuchte
nach deren Montage;
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4 eine
vergrößerte Ansicht
des oberen Endes der Leuchtensäule
mit den daran befestigten und sich in der Transportstellung befindlichen
Leuchtenköpfen;
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5 eine
der 4 entsprechende Darstellung, wobei die Leuchtenköpfe in die
Betriebsstellung überführt wurden
und
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6 bis 11 die
verschiedenen Schritte zur Endmontage der erfindungsgemäßen Leuchte.
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In 1 ist
die allgemein mit dem Bezugszeichen 1 versehene erfindungsgemäße Stehleuchte in
perspektivischer Ansicht gezeigt, während hingegen die 2 und 3 seitliche
Ansichten der Leuchte 1 zeigen. In klassischer Weise weist
die erfindungsgemäße Leuchte 1 eine
langgestreckte und im aufgestellten Zustand im wesentlichen vertikal ausgerichtete
Leuchtensäule 2 auf,
die durch einen Profilkörper
gebildet ist. An ihrer Unterseite ist die Leuchtensäule 2 an
einem Leuchtenfuß 3 befestigt, der
im dargestellten Ausführungsbeispiel
eine U-Form aufweist, allerdings auch anderweitig ausgestaltet sein
könnte.
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An
dem dem Leuchtenfuß 3 gegenüberliegenden
oberen Ende der Leuchtensäule 2 sind
zwei Leuchtenköpfe 10 angeordnet,
welche zu beiden Seiten der Leuchtensäule 2 befestigt sind.
Wie später noch
näher beschrieben
ist, sind innerhalb der Leuchtenköpfe 10 jeweils langgestreckte
Lichtquellen angeordnet, deren Licht durch ein in dem Leuchtenkopf 10 befindliches
Lichtbeeinflussungselement gerichtet zur Unterseite hin abgestrahlt
wird. Auf diese Weise wird insbesondere auch die Ausleuchtung von
Arbeitsplätzen
bzw. Arbeitsflächen
ermöglicht, da
mit Hilfe des Lichtbeeinflussungselements sichergestellt werden
kann, daß das
Licht blendfrei zur Unterseite hin abgestrahlt wird. Unerwünschte Reflexionen,
beispielsweise auf Bildschirm-Oberflächen können auf diese Weise vermieden
werden.
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Die
Leuchtenköpfe 10 sind
darüber
hinaus auch derart ausgestaltet, daß ein Teil des von den Lichtquellen
abgegebenen Lichts zur Oberseite hin abgestrahlt wird. Auf diese
Weise wird eine zusätzliche
Indirektbeleuchtung ermöglicht,
da das Licht der Lichtquellen auch auf die Decke eines Raums, in dem
sich die Stehleuchte befindet, geworfen und dort diffus reflektiert
wird.
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Die
Darstellung in den 1 bis 3 verdeutlicht,
daß die
Leuchtenköpfe 10 horizontal
ausgerichtet, also in der dargestellten Montage-Endposition im wesentlichen
senkrecht zur vertikal orientierten Leuchtensäule 2 angeordnet sind.
Ein Transport dieser Leuchte 1 in diesem Zustand ist selbstverständlich nicht
sinnvoll, da die Kombination bestehen aus Säule 2 und Leuchtenköpfen 10 zuviel
Platz beanspruchen würde.
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Üblicherweise
wurden deshalb bislang bei Stehleuchten der dargestellten Art die
Leuchtenköpfe getrennt
von der Leuchtensäule
verpackt. Erst bei der Endmontage der Leuchte wurden dann die Leuchtenköpfe an der
Säule befestigt.
Der Aufwand hierfür
war verhältnismäßig hoch,
da nach der Befestigung der Leuchtenköpfe an der Säule zusätzlich auch
noch die Verdrahtung für
die in den Leuchtenköpfen
befindlichen Lichtquellen vorgenommen werden mußte.
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Das
vorbeschriebene Problem wird erfindungsgemäß nunmehr dadurch umgangen,
daß die Leuchtenköpfe 10 in
besonderer Weise an der Leuchtensäule 2 befestigt sind.
Diese besondere Art der Befestigung, welche einen deutlich einfacheren Transport
der Leuchte sowie eine schneller durchzuführende Endmontage ermöglicht,
soll nachfolgend anhand der 5 und 6 erläutert werden.
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Die
erfindungsgemäße Lösung besteht
darin, daß die
Leuchtenköpfe 10 derart
an der Leuchtensäule 2 befestigt
sind, daß sie
zwischen einer Transportstellung, die in 4 dargestellt
ist, und einer Betriebsstellung, die in 5 dargestellt
ist, bewegt werden können.
Besonderes Kennzeichen der Betriebsstellung ist, daß die Leuchtenköpfe 10 im
wesentlichen parallel zu der Leuchtensäule 2 ausgerichtet
sind. Die Anordnung bestehend aus Leuchtensäule 2 und Leuchtenköpfen 10 nimmt
in dieser Stellung deutlich weniger Platz in Anspruch, so daß diese
Anordnung in einfacher Weise als Einheit verpackt und transportiert
werden kann. In der Betriebsstellung gemäß 5 hingegen
sind die Leuchtenköpfe 10 – wie auch
in den 1 bis 3 dargestellt – senkrecht zur
Leuchtensäule 2 ausgerichtet,
so daß sie
also im aufgestellten Zustand der Leuchte 1 im wesentlichen horizontal
ausgerichtet sind. Durch die Möglichkeit, die
Leuchtenköpfe
in einfacher Weise von der Transportstellung gemäß 4 in die
Betriebsstellung gemäß 5 zu überführen, wird
einerseits der Transport der Leuchten und andererseits deren Endmontage
deutlich vereinfacht.
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Bevor
die besondere Art der Befestigung der Leuchtenköpfe 10 an der Leuchtensäule 2 näher erläutert wird,
soll kurz nochmals der Aufbau der Leuchtenköpfe 10 näher beschrieben
werden. Insbesondere gemäß der Darstellung
in 5 ist innerhalb eines jeden Leuchtenkopfs 10 eine
Lampenfassung 11 zur Halterung einer länglichen Lichtquelle 12,
insbesondere einer Leuchtstofflampe angeordnet. Das Licht dieser
Leuchtstofflampe 12 soll gerichtet zur Unterseite hin abgestrahlt
werden, wozu innerhalb der Leuchtenköpfe 10 jeweils ein
Lichtbeeinflussungselement in Form eines Zellenrasters 13 angeordnet
ist. Wie insbesondere den Darstellungen in den 9 bis 11 entnommen
werden kann, besteht das Zellenraster 13 aus einem aus
einem reflektierenden Material bestehenden Körper 14, der mehrere
in Längsrichtung
hintereinander angeordnete Öffnungen 15 aufweist, über welche
das von den Lichtquellen abgestrahlte Licht zur Unterseite hin abgegeben
werden kann. Da die Seitenwandungen der Öffnungen 15 eine gewisse
Dicke aufweisen, ist sichergestellt, daß das Licht lediglich in bestimmten Winkelbereichen
zur Unterseite hin abgestrahlt wird.
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Die
Leuchtenköpfe 10 sind
ferner zur Indirektbeleuchtung ausgebildet, indem sie zur Oberseite
hin eine zusätzliche
Lichtabstrahlung ermöglichen. Hierzu
weisen die Leuchtenköpfe
eine transparente Abdeckung 16 auf, welche in 5 lediglich
an dem unteren Leuchtenkopf 10 dargestellt ist. Die Abdeckung 16 wird
an den lichtundurchlässigen
Seitenwänden 10a und 10b der
Leuchtenköpfe 10 befestigt. Stirnseitig
werden die Leuchtenköpfe
jeweils von einem transparenten Abschlußteil 17 abgeschlossen, welches
winkelförmig
ausgestaltet ist und auch noch einen Endbereich der inneren Seitenwand 10a des Leuchtenkopfs 10 übergreift.
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Die
bisher beschriebene Ausgestaltung der Leuchtenköpfe 10 entspricht
weitestgehend derjenigen eines klassischen Leuchtenkopfs. Die Besonderheit
der erfindungsgemäßen Leuchte
besteht nunmehr in der speziellen Befestigung der Leuchtenköpfe 10 an
der Leuchtensäule 2,
welche nachfolgend erläutert
werden soll.
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Das Überführen der
Leuchtenköpfe 10 von der
Transportstellung in die Betriebsstellung wird vorzugsweise dadurch
erreicht, daß die
Leuchtenköpfe 10 um
eine senkrecht zur Längsachse
der Leuchtensäule 2 verlaufende
Achse schwenkbar gelagert sind. Dies wird mit Hilfe eines Drehlagers 20 ermöglicht,
welches die Leuchtensäule 2 jeweils
mit einem Leuchtenkopf 10 verbindet. Entsprechend der Darstellung
in den 4 und 5 weist das Drehlager im wesentlichen
eine zylinderförmige
Lagerhülse 21 auf,
welche einerseits eine Öffnung
in der Wandung der Leuchtensäule 2 und
andererseits eine Öffnung in
der inneren Seitenwand 10a des Leuchtenkopfs 10 sowie
auch das transparente Abschlußteil 17 durchgreift.
Um ein ungewolltes Lösen
des Leuchtenkopfs 10 von der Leuchtensäule 2 zu verhindern,
ist die Lagerhülse 21 mittels
eines Halterings 22 an der Leuchtensäule 2 gesichert.
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Das
Drehlager 20 ermöglicht
also das gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgesehene Verschwenken des Leuchtenkopfs 10 relativ
zur Leuchtensäule 2.
Um nunmehr sicherzustellen, daß die Leuchtenköpfe 10 dauerhaft
in der Betriebsstellung, also horizontal ausgerichtet bleiben, müssen Maßnahmen
getroffen werden, welche ein Arretieren der Leuchtenköpfe 10 in
dieser Stellung ermöglichen.
Bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden Erfindung
sind hierzu mehrere Schraubverbindungen vorgesehen, welche jeweils
eine an dem Leuchtenkopf 10 befindliche Schraube 25 sowie
eine mit dieser Schraube 25 zusammenwirkende und an der Leuchtensäule 2 befindliche
Mutter 30 aufweisen. Vorzugsweise werden die Schrauben 25 jeweils durch
Zylinderkopfschrauben mit einem Innensechskant gebildet, die Muttern 30 werden
durch Nietmuttern gebildet.
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Die
Montage der Leuchte wird ferner dadurch vereinfacht, daß die Zylinderkopfschrauben 25 bereits
in den Leuchtenköpfen 10 vormontiert
sind. Um ein ungewolltes Herausfallen der vormontierten Schrauben 25 zu
verhindern, sind sie mittels Sicherungsscheiben 26 und
Sicherungselementen in Form von Unverlierbarkeitsscheiben 27 gesichert.
Nach einem Verschwenken der Leuchtenköpfe 10 in die Betriebsstellung
müssen
die Schrauben 25 also lediglich festgezogen werden, um
eine Arretierung der Leuchtenköpfe 10 dieser
Position zu bewirken. Auf diese Weise wird eine besonders einfache
Montage der Leuchte 1 ermöglicht.
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Ein
weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen schwenkbaren Anordnung
der Leuchtenköpfe 10 an
der Leuchtensäule 2 besteht darin,
daß ein
Endverbraucher keine Verdrahtung der Leuchtenköpfe 10 mehr durchführen muß. Statt
dessen kann die Verdrahtung bereits werkseitig erfolgen, da die
entsprechenden – nicht
dargestellten – Leitungen
durch die Lagerhülse 21 des
Drehlagers 20 geführt
werden können.
Auf diese Weise ist eine einfache elektrische Verbindung zwischen
den Lampenfassungen 10 und in der Leuchtensäule 2 angeordneten
Lampenbetriebsgeräten
ermöglicht. 4 zeigt hierzu
beispielsweise die Anordnung eines Lampenbetriebsgerätes in Form
eines elektronischen Vorschaltgerätes 8, welches in
einfacher Weise mit den Lampenfassungen 11 verbunden werden
kann. Wesentlich ist, daß die
Verbindung dauerhaft bestehen bleibt und unabhängig davon ist, ob sich die
Leuchtenköpfe 10 in
der Transportstellung oder in der Betriebsstellung befinden.
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Die
sich aus der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
der Leuchte besonders einfach ergebende Handhabung bei der Montage
der Leuchte wird anhand der 6 bis 11 deutlich,
welche die einzelnen Schritte beim Auspacken und Montieren der Leuchte
zeigen.
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6 zeigt
dabei zunächst
die Anordnung der Baueinheit bestehend aus Leuchtensäule 2 und Leuchtenköpfen 10 während des
Transports, wobei auf die Darstellung der Umverpackung verzichtet wurde.
Die Anordnung ist aufgrund der parallelen Ausrichtung der Leuchtenköpfe 10 zur
Leuchtensäule 2 sehr
kompakt gehalten und kann mit Hilfe dreier Styroporelemente 40, 41 und 42 sicher
innerhalb eines Kartons gelagert werden.
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Nach
dem Entfernen des unteren Styroporelementes 42 kann dann
die Leuchtensäule 2 an
dem getrennt gelieferten Leuchtenfuß 3 befestigt werden, was
mit Hilfe von vier Schrauben 5 erfolgt, mit deren Hilfe
die Säule 2 an
dem Fuß 3 befestigt
wird. In einem darauffolgenden Schritt in 8 werden
die beiden weiteren Styroporelemente 40 und 41 entfernt, woraufhin
dann die Leuchtenköpfe – wie in 9 dargestellt – um ca.
90° aus
der Transportstellung in die senkrecht zur Leuchtensäule 2 orientierte
Betriebsstellung um die Drehachse I verschwenkt werden.
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Die
Arretierung der Leuchtenköpfe 10 erfolgt in
dieser Betriebsstellung dann durch das zuvor beschriebene Festziehen
der beiden Schrauben 25, die jeweils zu beiden Seiten eines
Drehlagers 20 angeordnet sind. Abschließend werden gemäß der Darstellung
in 11 die Lichtquellen 12 in die Lampenfassungen 11 eingesetzt.
Die Leuchtenköpfe 10 können dann
an ihrer Oberseite noch mit einem – nicht dargestellten – transparenten
Abdeckelement verschlossen werden, über welches die Indirektbeleuchtung
erzielt wird.
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Die
zuvor beschriebenen Schritte verdeutlichen, daß die Montage der erfindungsgemäßen Leuchte
in einfacher und schneller Weise durchzuführen ist. Hierbei ist insbesondere
von Bedeutung, daß die
Verdrahtung bereits werkseitig erfolgt ist und dementsprechend bei
der Endmontage selbst nicht mehr durchzuführen ist. Das aufstellen und
Montieren der Leuchte kann dementsprechend auch von Personen durchgeführt werden,
die weniger Erfahrung in der Herstellung elektrischer Verbindungen aufweisen.
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Auf
der anderen Seite ist die Baueinheit bestehend aus Leuchtensäule und
Leuchtenköpfe
in der Transportstellung sehr kompakt, so daß ein einfacher Transport der
Leuchtenelemente ermöglicht ist.