DE202005010188U1 - Klemmvorrichtung - Google Patents

Klemmvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE202005010188U1
DE202005010188U1 DE202005010188U DE202005010188U DE202005010188U1 DE 202005010188 U1 DE202005010188 U1 DE 202005010188U1 DE 202005010188 U DE202005010188 U DE 202005010188U DE 202005010188 U DE202005010188 U DE 202005010188U DE 202005010188 U1 DE202005010188 U1 DE 202005010188U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping device
housing part
threads
housing
elements
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202005010188U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE202005010188U priority Critical patent/DE202005010188U1/de
Publication of DE202005010188U1 publication Critical patent/DE202005010188U1/de
Priority to PCT/EP2006/063587 priority patent/WO2007000453A1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C1/00Shoe lacing fastenings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C7/00Holding-devices for laces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/10Quick-acting fastenings; Clamps holding in one direction only
    • F16G11/101Quick-acting fastenings; Clamps holding in one direction only deforming the cable by moving a part of the fastener

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Abstract

Klemmvorrichtung (10) zum Festklemmen von nachgiebigen Enden von Fäden (12), insbesondere von Schnürsenkeln, bestehend aus zwei relativ zueinander verschiebbaren schalenförmigen Gehäuseteilen (14, 16), dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuseteil (14) in seinem Inneren zwei nebeneinander angeordnete, jeweils aus zwei Teilstücken (18) aufgebaute, kegelstumpfförmige, mit dem abgestumpften Ende in Richtung des zweiten Gehäuseteils (16) gerichtete Elemente (20) aufweist, wobei die beiden Teilstücke (18) auf ihren einander zugewandten Innenseiten mit einer Verzahnung (22) versehen sind, zwischen der die Fäden (12) hindurchführbar sind, und wobei das zweite Gehäuseteil (16) zwei mit den Elementen (20) des ersten Gehäuseteils (14) korrespondierende, mit dem nicht abgestumpften Ende in Richtung des ersten Gehäuseteils (14) gerichtete, nebeneinander angeordnete hohle kegelstumpfförmige Elemente (24) aufweist, durch die die Fäden (12) hindurchführbar sind, und wobei der erste und der zweite Gehäuseteil (14, 16) beim Verschieben zueinander ineinander einrastbar bzw. beim Verschieben voneinander weg auseinander ausrastbar sind, wobei die Verzahnungen (22) der...

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine mechanische Vorrichtung zum Klemmen von nachgiebigen Enden beispielsweise von Kabeln, Schnüren, Fäden oder ähnlichen Prüdukten, die eine ähnliche Gestalt aufweisen. Insbesondere betrifft die Erfindung das Klemmen von Schnürsenkeln von Schuhen.
  • Die Erfindung betrifft vor allem den Sport- und Freizeitbereich, insbesondere Schuhe zum Skifahren, zum Skilanglaufen, zum Fahrradfahren, zum Wandern, zum Joggen und Walken und dergleichen. Es können jedoch auch andere Schuhe wie bspw. Arbeits- und Sicherheitsschuhe mit der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung versehen werden.
  • Stand der Technik
  • Schuhe, die Schnürsenkel aufweisen, sind trotz des vermehrten Auftretens von schnürsenkellosen Schuhen, wie zum Beispiel Slipper, Schuhe mit Klettverschluss und dergleichen, noch immer weit verbreitet, insbesondere im Sport- und Freizeitbereich. Üblicherweise werden die Schnürsenkel nach dem Anziehen der Schuhe durch Straffziehen und anschließendes Binden einer Schlaufe, oft auch einer Doppelschlaufe, gegen selbsttätiges Lösen gesichert.
  • Um die Notwendigkeit des Bindens einer Schlaufe zu umgehen, offenbart beispielsweise die DE 203 18 638 U1 eine Klemmvorrichtung für Schnürsenkel oder dergleichen Schnürmittel mit Klemmbacken, zwischen denen der Schnürsenkel in einer Geschlossen-Stellung festklemmbar und in einer Offen-Stellung hin- und herbewegbar ist, wobei die Klemmvorrichtung in Offen-Stellung verrastbar ist, und die Verrastung in Offen-Stellung mittels einer Bewegung des festzuklemmenden Schnürsenkels in eine Richtung aus der Zugrichtung des Schnürsenkels heraus lösbar ist.
  • Aus der DE 694 09 579 T2 ist eine Klemmvorrichtung für Schnürsenkel bekannt, die eine Blockiervorrichtung aufweist, die frei in Rotation bezüglich eines Drückers um eine Achse mit einer Richtung montiert ist, die im Wesentlichen senkrecht zur Blockiereinrichtung liegt, und wobei dem Drücker elastische Einrichtungen zugeordnet sind, die ihn elastisch in der Richtung der Blockierung des Schnürsenkelendes beanspruchen.
  • Nachteilig an den bekannten Einrichtungen des Standes der Technik ist, dass diese entweder extra am Schuh selbst befestigt werden müssen oder aber zusätzliche elastische Einrichtungen benötigen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Klemmvorrichtung zum Festklemmen von nachgiebigen Enden von Fäden, insbesondere von Schnürsenkeln, bereit zu stellen, die einfach aufgebaut ist, nicht extra am Schuh selbst befestigt werden muss und ohne zusätzliche elastische Einrichtungen auskommt.
  • Diese Aufgabe wird durch die Klemmvorrichtung gemäß Schutzanspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen dargelegt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt
  • 1 einen Schuh mit der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung;
  • 2 einen Schnitt durch den ersten Gehäuseteil der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung;
  • 3 einen Schnitt durch den zweiten Gehäuseteil der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung;
  • 4 die zusammengefügten Gehäuseteile der erfinderischen Klemmvorrichtung in einer Offen-Stellung;
  • 5 die zusammengefügten Gehäuseteile der erfinderischen Klemmvorrichtung in einer Geschlossen-Stellung;
  • 6 schematisch beide Gehäuseteile der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung ohne eingelegte Schnürsenkel; und
  • 7 schematisch ein Befestigungselement zum befestigen der losen Schnürsenkelenden.
  • Detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
  • Die Erfindung offenbart eine Klemmvorrichtung 10 zum Festklemmen von nachgiebigen Enden von Fäden 12, insbesondere von Schnürsenkeln, bestehend aus zwei relativ zueinander verschiebbaren schalenförmigen Gehäuseteilen 14, 16, wobei das eine Gehäuseteil 14 in seinem Inneren zwei nebeneinander angeordnete, jeweils aus zwei Teilstücken 18 aufgebaute, kegelstumpfförmige, mit dem abgestumpften Ende in Richtung des zweiten Gehäuseteils 16 gerichtete Elemente 20 aufweist, wobei die beiden Teilstücke 18 auf ihren einander zugewandten Innenseiten mit einer Verzahnung 22 versehen sind, zwischen der die Fäden 12 hindurchführbar sind, und wobei der zweite Gehäuseteil 16 zwei mit den Elementen 20 des ersten Gehäuseteils 14 korrespondierende, mit dem nicht abgestumpften Ende in Richtung des ersten Gehäuseteils 14 gerichtete, nebeneinander angeordnete hohle kegelstumpfförmige Elemente 24 aufweist, durch die die Fäden 12 hindurchführbar sind, und wobei der erste und der zweite Gehäuseteil 14, 16 beim Verschieben zueinander ineinander einrastbar bzw. beim Verschieben voneinander weg auseinander ausrastbar sind, wobei die Verzahnungen 22 der Elemente 18 des ersten Gehäuseteils 14 ineinander greifen bzw. voneinander gelöst werden, wenn die beiden Gehäuseteile 14, 16 zueinander hin bzw. voneinander weg bewegt werden, wodurch die zwischen den Verzahnungen 22 liegenden Fäden 12 festklemmbar bzw. wieder lösbar sind.
  • 1 zeigt einen Schuh 26 mit der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung 10. An einem Handhabungsende 28 bildet der Schnürsenkel 12 eine Schlaufe, so dass er mit einer Hand bzw. sogar mit nur einem Finger handhabbar ist. Die offenen Enden des Schnürsenkels 12 sind durch die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung 10 hindurchgeführt und werden am unteren Ende der Schuhzunge in einem Befestigungselement 30 gehalten (vgl. weiter unten).
  • Die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung 10 besteht aus zwei relativ zueinander verschiebbaren schalenförmigen Gehäuseteilen 14, 16, nämlich einem ersten (unteren) 14 und einem zweiten (oberen) Gehäuseteil 16. Beide Gehäuseteile 14, 16 sind vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt, es können jedoch auch andere Materialien wie bspw. elastische Stoffe verwendet werden. 2 zeigt schematisch einen Schnitt durch das untere Gehäuseteil 14. Dieses ist vorzugsweise oval ausgebildet (vgl. 6), kann aber auch andere Formen haben, und weist an seiner unteren, der Öffnung der Schale entgegengesetzten Außenkante 32 eine umlaufende Wölbung 34 auf, an die sich nach oben hin eine ebenfalls umlaufende Aufnahmenut 36 mit geringerem Durchmesser anschließt. Die Aufnahmenut 36 dient zur Aufnahme einer an der unteren Außenkante 52 des oberen Gehäuseteils 16 korrespondierend angebrachten umlaufenden Rastnase 38 (vgl. 3 und 4).
  • In ähnlicher Weise ist das untere Gehäuseteil 14 an seiner oberen, der Öffnung der Schale benachbarten Außenkante 40 mit einer umlaufenden Rastnase 42 versehen, die in eine an die obere Innenkante 46 des oberen Gehäuseteils 16 angrenzende Aufnahmenut 44 einrasten kann. Auf diese Weise kann beim vollständigen Zusammenschieben der beiden Gehäuseteile 14, 16 durch Einrasten eine Verbindung entstehen, die eine einfache, versehentliche Trennung der beiden Gehäuseteile voneinander verhindert (Geschlossen-Stellung). An seiner unteren, der Öffnung der Schale entgegengesetzten Aussenkante 32 weist das untere Gehäuseteil 14 eine zu der Wölbung 50 des oberen Gehäuseteils 16 korrespondierende Wölbung 34 auf. Die beiden Wölbungen 34, 50 begrenzen sowohl in der Geschlossen-Stellung als auch in der Offen-Stellung (vgl. weiter unten) eine ergonomische Grifffläche.
  • Weiterhin weist das obere Gehäuseteil 16 im Bereich seiner unteren, der Öffnung der Schale benachbarten Außenkante 52 eine zwischen der Rastnase 38 und einer weiteren Nut 64 angeordnete ringförmige Wölbung 54 auf. Es handelt sich dabei um eine Hürde (Stopper), d.h., mit der Rastnase 42 des unteren Gehäuseteils 14 dringt man über die ringförmige Wölbung 54 in das obere Gehäuseteil 16 ein, wobei die Rastnase 42 über die Hürde (Stopper) in das obere Gehäuseteil 16 gepresst wird. Die Rastnase 42 rastet dabei in die Nut 64 ein und die ringförmige Wölbung 54 verhindert, dass sich beide Gehäuseteile ungewollt wieder voneinander trennen. Auf diese Art und Weise ist es möglich, die beiden Gehäuseteile 14, 16 in einer Stellung zu verrasten, in der sie nicht vollständig zusammengeschoben sind (Offen-Stellung), was es, wie weiter unten beschrieben, erlaubt, die Klemmvorrichtung 10 entlang eines eingeführten Schnürsenkels 12 beliebig zu verschieben. Die ovale Form der Gehäuseteile 14, 16 bietet, wie bereits oben erähnt, sowohl in der Offen- als auch in der Geschlossen-Stellung eine ergonomische Grifffläche für die gesamte Vorrichtung, so dass die weiter unten beschriebene Positionierung der Klemmvorrichtung 10 sicher gewährleistet werden kann, was durch die jeweiligen Wölbungen 34, 50 am unteren und oberen Gehäuseteil noch unterstützt wird.
  • Das obere Gehäuseteil 16 weist des weiteren ein im Innern der Schale konzentrisch zur Außenwand angeordnetes Bauteil 56 auf (vgl. 6). Dieses verläuft parallel zur Außenwand in einem relativ geringen Abstand und dient einerseits dazu, ein Einführen des oberen Gehäuseteils 16 in den unteren Gehäuseteil 14 zu erleichtern und verleiht andererseits der gesamten Konstruktion eine gewisse Stabilität.
  • Im Innern des schalenförmigen unteren Gehäuseteils 14 sind im Bereich der Bodenfläche 58 zwei nebeneinander angeordnete, jeweils aus zwei Teilstücken 18 aufgebaute, kegelstumpfförmige, mit dem abgestumpften Ende in Richtung des zweiten Gehäuseteils 16 gerichtete Elemente 20 eingesetzt, wobei die beiden Teilstücke 18 auf ihren einander zugewandten Innenseiten mit einer Verzahnung 22 versehen sind, zwischen der die zu klemmenden Fäden 12, bspw. die Schnürsenkel, hindurchführbar sind. An der unteren, der Öffnung der Schale entgegengesetzten Außenkante des unteren Gehäuseteils 14 sind mittig zwischen den beiden Teilstücken 18 der kegelstumpfförmigen Elemente Durchführungsöffnungen 60 angeordnet, durch die die zu klemmenden Fäden 12 hindurchführbar sind. Die kegelstumpfförmigen Elemente 20 sind an ihrem unteren, der Bodenfläche 58 zugewandten Ende (vgl. 2) des unteren Gehäuseteils 14 lediglich im Bereich der Durchführungsöffnungen 60 durch eine dünne Kunststoffverbindung 66 mit der Bodenfläche verbunden, so dass sich die äußeren Ränder des Kegelstumpfes im Bereich der Bodenfläche 58 beim Ineinandergreifen der Verzahnung 22 leicht von der Bodenfläche 58 abheben und mit dieser einen Winkel α bilden können (vgl. 5). Die lediglich im Bereich der Durchführungsöffnungen 60 vorhandene Verbindung 66 verleiht den Elementen 20 eine gewisse Elastizitätund ermöglicht den Elementen 20 durch Neigung eine Beweglichkeit in die jeweilige Richtung. Wie in 4 erkennbar, gleiten bereits im offenen Zustand die unteren Zähne der Verzahnung 22 über die Oberfläche der Fäden 12, beim Schließen klemmt die Verzahnung 22 die Fäden sofort fest. Die Weglänge, die die Elemente 20 bei dem Klemmvorgang zurücklegen, ist sehr gering, da wie bereits erwähnt, die unteren Zähne der Verzahnung bereits im offenen Zustand an den Fäden 12 anliegen. Somit können sich die Elemente 20 beim Schließvorgang mit wenig Spannung zueinander hin bewegen (im vorliegenden Fall nur wenige Millimeter).
  • Der zweite Gehäuseteil 16 weist zwei mit den kegelstumpfförmigen Elementen 20 des ersten Gehäuseteils 14 korrespondierende, mit dem nicht abgestumpften Ende in Richtung des ersten Gehäuseteils 14 gerichtete, nebeneinander angeordnete hohle kegelstumpfförmige Elemente 24 auf, die an ihrem stumpfen Ende jeweils eine Durchführungsöffnung 62 (vgl. 4) zur Durchführung des Schnürsenkels 12 aufweisen. Diese Durchführungsöffnung 62 korrespondiert zu der Durchführungsöffnung 60 im unteren Gehäuseteil 16, so dass ein Führungsweg für die Schnürsenkel 12 durch die gesamte Vorrichtung hindurch entsteht. Der erste und der zweite Gehäuseteil rasten beim Verschieben zueinander ineinander ein, bzw. rasten beim Verschieben voneinander weg auseinander aus, wobei die Verzahnungen 22 der Elemente 20 des ersten Gehäuseteils 14 durch den Druck der hohlen kegelstumpfförmigen Elemente 24 des oberen Gehäuseteils 16 auf den oberen Teil der mit der Verzahnung 22 versehenen kegelstumpfförmigen Elemente 20 des unteren Gehäuseteils 14 ineinander greifen bzw. durch Druckentlastung wieder voneinander gelöst werden, wenn die beiden Gehäuseteile 14, 16 zueinander hin bzw. voneinander weg bewegt werden, wodurch die zwischen den Verzahnungen 22 liegenden Fäden 12 festklemmbar bzw. wieder lösbar sind.
  • Im Folgenden wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 anhand der Klemmung von Schnürsenkeln näher beschrieben. Normalerweise werden die Schnürsenkel bei der Produktion der Schuhe und nicht vom Endverbraucher montiert.
  • Die Enden der Schnürsenkel 12 werden durch die Durchführungsöffnung 62 des oberen Gehäuseteils 16 von aussen nach innen hindurchgeführt. Vor der Durchführungsöffnung 62 verbleibt dabei eine Schlaufe von ca. 10 cm Länge (vgl. 1), um später eine Handhabe zum Öffnen bzw. Schließen der Klemmvorrichtung zu gewährleisten bzw. es zu ermöglichen, die Schuhe bequem anziehen zu können. Anschließend werden die Schnürsenkelenden durch das Innere des unteren Gehäuseteils 14 zwischen den Teilstücken 18 hindurchgeführt, bis die Enden aus der unteren Durchführungsöffnung 60 des unteren Gehäuseteils 14 austreten. Schließlich werden die beiden Gehäuseteile 14, 16 ineinander gepresst.
  • Die Schnürsenkel 12 werden nunmehr an den entsprechenden Halterungen (Ösen) der Schuhe befestigt, beginnend nicht wie üblich mit der untersten Öse, sondern von oben nach unten, d.h., beginnend mit der obersten Öse. Schließlich werden die Schnürsenkel 12 mit dem Befestigungselement 30 verbunden (vgl. weiter unten). Die Klemmvorrichtung ist nun vollständig am Schuh montiert.
  • Nachdem die Schuhe 26 angezogen sind, werden die Schnürsenkel 12 wie üblich gespannt. Mit ein oder zwei Fingern einer Hand zieht man an der Schlaufe und verschiebt mit der anderen Hand die Klemmvorrichtung in die gewünschte (Spannungs-)Position, gegebenenfalls hinunter bis zur Schuhzunge. Anschließend wird das obere Gehäuseteil 16 auf das untere Gehäuseteil 14 abgesenkt und verrastet. Man kann die Klemmvorrichtung 10 auch nur mit einem Druck auf das obere Gehäuseteil 16 bis auf die Schuhzungen schieben, durch weiteren Druck senkt sich dann der obere Gehäuseteil 16 auf den unteren Gehäuseteil 14 ab und verrastet. Somit ist der Schnürsenkel 12 festgeklemmt.
  • Das Öffnen der Klemmvorrichtung 10 geschieht in einfacher Weise dadurch, dass man einfach mit Daumen und Zeigefinger an der Grifffläche (Wölbungen 34, 50) das obere Gehäuseteil 16 und das untere Gehäuseteil 14 unter Festhalten des unteren Gehäuseteils 14 auseinanderzieht, bis die Offen-Stellung erreicht ist.
  • Wie bereits weiter oben ausgeführt, werden die offenen Enden des Schnürsenkels 12 durch die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung 10 hindurchgeführt und am unteren Ende der Schuhzunge in einem Befestigungselement 30 gehalten.
  • Im Stand der Technik sind die losen Enden der Schnürsenkel meist miteinander vernäht und mit einem Lederstück versteckt. Diese Lösung hat zum einen den Nachteil, dass die Schnürsenkel durch die Vernähung nur einmalig mit dem Schuh benutzt werden können, zum anderen können sie, wenn die Nähte kaputt gehen, vom Endverbraucher nicht repariert werden. Zur Kompensierung dieser Nachteile kann die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung zusätzlich das Befestigungselement 30 aufweisen. Es handelt sich dabei um ein Gehäuse, vorzugsweise aus Kunststoff, das an den Schmalseiten 70 je ein Führungsloch 72 und an der Unterseite 74 eine, vorzugsweise rechteckig ausgebildete Öffnung 76 aufweist. Die losen Enden der Schnürsenkel 12 werden zunächst durch die Führungslöcher 72 zum Inneren des Gehäuses, dann in Richtung der Öffnung 76 und schließlich durch die Öffnung 76 nach außen geführt. Die aus der Öffnung herausragenden losen Enden der Schnürsenkel 12 werden mit je einem Knoten versehen, der über den Knoten überstehende Rest wird abgeschnitten, und die Knoten werden wieder in das Gehäuse zurückgezogen, bis sie an der Innenseite des Gehäuses bzw. der Innenseite der Führungslöcher 72 verankert sind. Die Öffnung 76 wird so gedreht, dass sie nach unten zeigt, so dass sie durch die Schuhoberfläche verdeckt ist und eine glatte Seite des Gehäuses nach außen sichtbar ist. Auf diese Weise kann die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung mehrfach verwendet und der Schnürsenkel vom Endverbraucher ohne weiteres reapriert werden.

Claims (11)

  1. Klemmvorrichtung (10) zum Festklemmen von nachgiebigen Enden von Fäden (12), insbesondere von Schnürsenkeln, bestehend aus zwei relativ zueinander verschiebbaren schalenförmigen Gehäuseteilen (14, 16), dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuseteil (14) in seinem Inneren zwei nebeneinander angeordnete, jeweils aus zwei Teilstücken (18) aufgebaute, kegelstumpfförmige, mit dem abgestumpften Ende in Richtung des zweiten Gehäuseteils (16) gerichtete Elemente (20) aufweist, wobei die beiden Teilstücke (18) auf ihren einander zugewandten Innenseiten mit einer Verzahnung (22) versehen sind, zwischen der die Fäden (12) hindurchführbar sind, und wobei das zweite Gehäuseteil (16) zwei mit den Elementen (20) des ersten Gehäuseteils (14) korrespondierende, mit dem nicht abgestumpften Ende in Richtung des ersten Gehäuseteils (14) gerichtete, nebeneinander angeordnete hohle kegelstumpfförmige Elemente (24) aufweist, durch die die Fäden (12) hindurchführbar sind, und wobei der erste und der zweite Gehäuseteil (14, 16) beim Verschieben zueinander ineinander einrastbar bzw. beim Verschieben voneinander weg auseinander ausrastbar sind, wobei die Verzahnungen (22) der Elemente (20) des ersten Gehäuseteils (14) ineinander greifen bzw. voneinander gelöst werden, wenn die beiden Gehäuseteile (14, 16) zueinander hin bzw. voneinander weg bewegt werden, wodurch die zwischen den Verzahnungen (22) liegenden Fäden (12) festklemmbar bzw. wieder lösbar sind.
  2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenseiten der Elemente (20) des ersten Gehäuseteils (14) und die Innenseiten der Elemente (24) des zweiten Gehäuseteils (16) formschlüssig miteianander verbunden sind, wenn beide Gehäuseteile (14, 16) verrastet sind.
  3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gehäuseteile (14, 16) oval ausgebildet sind.
  4. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gehäuseteile (14, 16) an ihren voneinander abgewandten Oberflächen jeweils zwei Durchführungsöffnungen (60, 62) zur Durchführung der Fäden (12) aufweisen.
  5. Klemmvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gehäuseteile (14, 16) aus Kunststoff bestehen.
  6. Klemmvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich ein Befestigungselement (30) zur Befestigung der losen Fadenenden aufweist.
  7. Klemmvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gehäuseteile (14, 16) in einer Offen- und einer Geschlossen-Stellung verrastbar sind.
  8. Klemmvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gehäuseteile (14, 16) in der verrasteten Stellung eine ergonomische Grifffläche bilden.
  9. Klemmvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich ein Befestigungselement (30) zur Befestigung der losen Fadenenden aufweist.
  10. Klemmvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement aus einem Gehäuse besteht, das an weinen Schmalseiten (70) je ein Führungsloch (72) und an seiner Unterseite (74) eine rechteckig ausgebildete Öffnung 76 aufweist.
  11. Schuh, insbesondere Sport- bzw. Freizeitschuh, mit einer Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
DE202005010188U 2005-06-29 2005-06-29 Klemmvorrichtung Expired - Lifetime DE202005010188U1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202005010188U DE202005010188U1 (de) 2005-06-29 2005-06-29 Klemmvorrichtung
PCT/EP2006/063587 WO2007000453A1 (de) 2005-06-29 2006-06-27 Klemmvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202005010188U DE202005010188U1 (de) 2005-06-29 2005-06-29 Klemmvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202005010188U1 true DE202005010188U1 (de) 2005-10-27

Family

ID=35267770

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202005010188U Expired - Lifetime DE202005010188U1 (de) 2005-06-29 2005-06-29 Klemmvorrichtung

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE202005010188U1 (de)
WO (1) WO2007000453A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2905238A1 (fr) * 2006-08-31 2008-03-07 Breton Yann Le Dispositif de serrage/desserrage pour lacets et cordelettes.
GB2466303A (en) * 2008-12-20 2010-06-23 David Lindow Shortening a lace whilst retaining aglets

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993018678A1 (de) * 1992-03-24 1993-09-30 Nicole Dürr Gmbh Druckknopf zur arretierung von schnürsenkeln
DE69409579T2 (de) * 1993-06-21 1998-08-13 Salomon Sa Klemmvorrichtung für Schnürsenkel
US5903959A (en) * 1997-11-24 1999-05-18 Leonardi; David P. Fastener for retaining shoe laces and drawstrings
DE20318638U1 (de) * 2003-12-02 2004-04-29 Deeluxe Sportartikel Handels Gmbh Klemmvorrichtung für Schnürsenkel o.dgl. Schnürmittel

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3834061A (en) * 1971-03-25 1974-09-10 G Klein Leader connector
GB2027787B (en) * 1978-08-01 1982-05-19 Sales B Z Draw string puller and fastener
GB2066891B (en) * 1980-01-03 1983-07-27 Oppenheim M J Cord securing device
JP3247020B2 (ja) * 1994-12-26 2002-01-15 ワイケイケイ株式会社 コードストッパー

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993018678A1 (de) * 1992-03-24 1993-09-30 Nicole Dürr Gmbh Druckknopf zur arretierung von schnürsenkeln
DE69409579T2 (de) * 1993-06-21 1998-08-13 Salomon Sa Klemmvorrichtung für Schnürsenkel
US5903959A (en) * 1997-11-24 1999-05-18 Leonardi; David P. Fastener for retaining shoe laces and drawstrings
DE20318638U1 (de) * 2003-12-02 2004-04-29 Deeluxe Sportartikel Handels Gmbh Klemmvorrichtung für Schnürsenkel o.dgl. Schnürmittel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2905238A1 (fr) * 2006-08-31 2008-03-07 Breton Yann Le Dispositif de serrage/desserrage pour lacets et cordelettes.
GB2466303A (en) * 2008-12-20 2010-06-23 David Lindow Shortening a lace whilst retaining aglets

Also Published As

Publication number Publication date
WO2007000453A1 (de) 2007-01-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602004010462T2 (de) Klemmvorrichtung für Schnürsenkel
DE112008000847B4 (de) Schuh, insbesondere Sport- und Freizeitschuh
EP1882420A1 (de) Snowboardstiefel
DE69701720T3 (de) Blockiervorrichtung
DE4209425C1 (de)
EP1691637B1 (de) Klemmvorrichtung für schnürsenkel oder dergleichen schnürmittel
DE4305671A1 (de) Schuh
EP1304940A1 (de) Schuh, insbesondere sportschuh
DE2213107A1 (de) Handschutz an einem Skistock
DE102020108556A1 (de) Fixierungsstruktur für Fußkleidung und Schuh mit einer solchen Fixierungsstruktur
CH633423A5 (de) Vorrichtung zur blockierung des fusses in einem schischuh. .
DE102008028882A1 (de) Schuh, beispielsweise hochschäftiger Schuh
DE202005018996U1 (de) Stiefel mit Reißverschluß-Schnürsystem
DE202005010188U1 (de) Klemmvorrichtung
EP2916678B1 (de) Schuh, insbesondere sportschuh
DE19710702A1 (de) Schnürschuh
EP2427075B1 (de) Zunge und verschlusssystem für schuhe
DE102010043288B4 (de) Schlaufenschnürung
DE202010001717U1 (de) Gleitöse zum Führen eines Zugbandes
DE2438554A1 (de) Sportschuh
EP3864992A1 (de) Einhand-schnellverschluss
EP3442372B1 (de) Schnürsenkelsicherung für innenschuh
EP2255688A1 (de) Schuhverschluss
EP1634506A1 (de) Schuh, insbesondere Berg- oder Wanderschuhe mit härteverstellbarer Zunge
DE102020108608B4 (de) Verschluss für einen Schnürschuh

Legal Events

Date Code Title Description
R086 Non-binding declaration of licensing interest
R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification

Effective date: 20051201

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20080804

R157 Lapse of ip right after 6 years

Effective date: 20120103