DE202005007431U1 - Medienführendes T-Stück für Rohr-Installation - Google Patents

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Abstract

Medienführendes T-Stück (10.1; 10.2) für Rohr-Installationen mit einem Standrohr (11) zum Anschluss an ein medienführendes Hauptrohr (40)
und mit einem Abgangsrohr (12) an einem Abzweigloch (13) im Standrohr (11), das zu einem V erbraucher (41) für das Medium (42) führt,
und mit einem Strömungswächter (20) zum selbsttätigenden Absperren (27.2) des zum Verbraucher (41) strömenden Mediums (42) bei einem Rohrschaden, wie einer Leckage od. dgl.,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Strömungswächter (20) im Fußbereich (19) des Standrohres (11) unterhalb des Abzweigloches (13) angeordnet ist und der Anschlussstelle (14) des T-Stücks (10.1; 10.2) am Hauptrohr (40) benachbart ist.

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf ein medienführendes T-Stück der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Ein solches T-Stück dient dazu, ein medienführendes Hauptrohr mit einem Verbraucher für das Medium zu verbinden. Bei Baggerarbeiten kann es z.B. zu Rohrschäden in der Verbindung zwischen dem T-Stück und dem Verbraucher kommen, aus denen dann das Medium austritt. Bei brennbaren Medien besteht Explosionsgefahr.
  • Aus diesem Grunde hat man Strömungswächter zwischen dem Abgangsrohr des T-Stücks und der zum Verbraucher führenden Leitung eingeschaltet, wie sich aus der DE 201 10 615 U1 ergibt. Wenn es aber bereits im Bereich des T-Stücks zu Rohrschäden kommt, ist der bekannte Strömungswächter nutzlos. Damit der Strömungswächter nach Wirksamwerden wieder unwirksam gesetzt werden kann, muss das T-Stück mit seinem Standrohr in eine horizontale Lage am Hauptrohr befestigt werden. Dann ist es aber schwierig am Kopfende des Standrohres fallweise ein Absperrventil anzuordnen, mit dem sich der Medienfluss zum Verbraucher steuern lässt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein medienführendes T-Stück der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, dessen Strömungswächter zuverlässiger arbeitet und am T-Stück ein bequem zugängliches Absperrventil montiert werden kann. Dies wird durch die im Anspruch 1 erwähnten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
  • Weil der Strömungswächter bereits im Bereich der Anschlussstelle des T-Stücks angeordnet ist, ist er auch dann aktiv, wenn irgendwo im Bereich des T-Stücks Leckagen auftreten. Durch seine Lage im Fußbereich des Standrohres kann der Strömungswächter noch folgende weitere Funktion erfüllen.
  • Bei einem T-Stück wird am Kopfende des Standrohres, welches seiner Anschlussstelle gegenüberliegt, ein Absperrventil mit seinem Ventilgehäuse befestigt. Dieses Absperrventil dient zur Steuerung des zum Verbraucher gelangenden Medienflusses. Das Absperrventil umfasst einen in Achsrichtung des Standrohres beweglichen Ventilkörper. Durch Betätigen der Ventilspindel lässt sich der Ventilkörper gegenüber einem ortsfesten Ventilsitz zwischen einer Absperrlage und einer Freigabelage verstellen. Bei der Erfindung wird nun vorgeschlagen, den Ventilsitz für den Ventilkörper vom Gehäuse des Strömungswächters zu bilden, der sich, wie gesagt, im Fußbereich des Standrohres befindet. In diesem Fall ist der Strömungswächter Bestandteil des Absperrventils.
  • Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:
  • 1 im teilweisem Längsschnitt eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen T-Stücks vor dessen Anschluss an einem Hauptrohr,
  • 2 eine alternative Ausbildung des in 1 gezeigten T-Stücks in ähnlicher Darstellung, wobei bereits ein Absperrventil anmontiert und in seiner Absperrlage dargestellt ist,
  • 3 in Vergrößerung ein Detail des in 2 gezeigten T-Stücks, wenn sich der Strömungswächter in seiner Schließstellung befindet, und
  • 4 in weiterer Vergrößerung, den im erfindungsgemäßen T-Stück verwendeten Strömungswächter vor dessen Einbau.
  • Der Aufbau eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen T-Stücks ist grundsätzlich aus 1 zu entnehmen. Seine Aufgabe besteht darin, ein Medium 42 in einem strichpunktiert in seinen Querschnitt veranschaulichten Hauptrohr 40 zu einem Verbraucher 41 zu leiten, dessen Position durch einen Pfeil in 1 verdeutlicht ist. Das T-Stück 10.1 ist aus Stahl gebildet und besteht aus einem Standrohr 11 und einem Abzweigrohr 12. Das Standrohr 11 besitzt ein Abzweigloch 13, an welchem das Abgangsrohr 12 festgeschweißt ist. Am unteren Ende des Standrohres 11 befindet sich eine Anschlussstelle 14 für das Hauptrohr 40. An der Anschlussstelle 14 könnte ein sogenannter Sattel vorgesehen sein, wenn es sich um einen Klemmanschluss in Form einer Rohrschelle handelt. Im vorliegenden Fall erfolgt die Befestigung am ebenfalls aus Stahl gebildeten Hauptrohr 40 über eine Schweißnaht, weshalb die Anschlussstelle 14 lediglich aus dem Rohrende des Standrohres 11 besteht.
  • Am Kopfende 15 des Standrohres 11 befindet sich eine Stahl-Muffe 16, die ein Innengewinde 17 aufweist. Die Verbindung zwischen der Muffe 16 und dem Standrohr 11 erfolgt ebenfalls durch Schweißen. Im Umfangsbereich ist die Muffe 16 mit Aufnahmen 18 für eine Schnellverbindung von beliebigen Aggregaten versehen, z.B. einer Anbohreinrichtung, die ein Loch an der gewünschten Stelle des Hauptrohres 40 schneidet, für ein noch näher zu beschreibendes Absperrventil 30 oder für Blasensetzgeräte od. dgl. Unterhalb des Abzweigloches 13, nämlich im Fußbereich 19 des Standrohres ist ein besonderer Strömungswächter 20 angeordnet, dessen Aufbau und Wirkungsweise am besten anhand der 4 zu erläutern ist.
  • Der Strömungswächter 20 besteht aus einem rohrförmigen Gehäuse 23, das eine Eingangsöffnung 24 und eine Ausgangsöffnung 25 aufweist. Im dazwischenliegenden Gehäuseinneren 26 befindet sich ein Schließkörper 27, der im vorliegenden Fall aus einer Kugel aus Kunststoff besteht. Damit die Kugel 27 nicht herausfällt, ist ein Stopp 28, hier in Form eines diametralen Stifts, im Bereich der Eingangsöffnung 24 vorgesehen. Als Schließkörper 27 könnten auch andere Formen verwendet werden, z.B. ein Kegelkörper.
  • Im Bereich der Ausgangsöffnung 25 befindet sich eine Rohrverengung 29, der eine ringförmige Gegenschließfläche 37 vorgeschaltet ist. Wenn, wie 3 anhand eines alternativen T-Stücks 10.2 verdeutlicht, im T-Stück oder in der Verbindung ein Rohrbruch stattfindet, wird die Kugel durch die mit Pfeilen 43 veranschaulichte Strömung des Mediums 42 mitgenommen und setzt sich in Folge des Druckunterschieds zwischen dem Druck im Hauptrohr 40 und im Inneren des T-Stück 10.2 selbsttätig an der Gegenschließfläche 37 fest. Der weitere Medienfluss 43 zum Verbraucher 41 ist dann abgesperrt. Das ist, ausgezogen gezeichnet, aus 3 zu erkennen. Dort befindet sich der Schließkörper 27 in einer „Schließstellung", die durch die Hilfslinie 27.1 markiert ist. Im Normalfall, der aus 1 oder 2 zu entnehmen ist, befindet sich der Schließkörper 27 dagegen in einer „Freigabestellung", die strichpunktiert auch in 3 dargestellt und durch eine entsprechende Hilfslinie veranschaulicht ist.
  • Wie aus 4 weiterhin zu entnehmen ist, besteht das Gehäuse 23 des Strömungswächters 20 aus zwei Axialabschnitten 21, 22, die bereichsweise ineinandergeschachtelt und im Axialversatz zueinander angeordnet sind, so dass dazwischen ein Überlappungsbereich 38 entsteht. Der eine Abschnitt 21 besteht im Wesentlichen aus Kunststoff 44 und beinhaltet den Stopp 28, die ringförmige Gegenschließfläche 37 und den dazwischen frei aufgenommenen Schließkörper 27. Dieser Abschnitt 21 des Strömungswächters 20 soll „Sperrabschnitt" bezeichnet werden.
  • Der andere Abschnitt 22 besteht aus Metall 45 und dient als Träger für den vorbeschriebenen Sperrabschnitt 21. Weil dieser Abschnitt 22 zur Montage des ganzen Strömungswächters 20 im T-Stück 10.1 bzw. 10.2 dient, ist es gerechtfertigt, ihn „Montageabschnitt" zu nennen. Der Montageabschnitt 22 hat eine Aussparung 46, in welche das eine Ende vom Sperrabschnitt 21 aufgenommen ist; der Sperrabschnitt 21 ist als Einsatz im Montageabschnitt 22 anzusehen. Die Verbindung im Überlappungsbereich 38 erfolgt durch einen Schnappeingriff, der folgendermaßen ausgebildet ist.
  • Der eine Abschnitt, nämlich der Sperrabschnitt 21, besitzt Aussparungen mit Ringdichtungen 47, welche die Umfangsfläche des Sperrabschnitts 21 etwas überragen. Umgekehrt hat die gegenüberliegende Berührungsfläche in der Aussparung 46 vom Montageabschnitt 22 dazu passende Ringausnehmungen 48, in welche beim Zusammenstecken der beiden Abschnitte 21, 22 die Außenbereiche der Ringdichtungen einschnappen und dadurch für einen Zusammenhalt der beiden Abschnitte 21, 22 sorgen. Die Ringdichtung 47 hat hier also Doppelfunktion; sie ist einerseits Halteelement und andererseits Dichtungselement zwischen den beiden Abschnitten 21, 22.
  • Die Befestigung des Strömungswächters 20 an der Rohrinnenwand 51 des Standrohrs erfolgt, entweder unmittelbar, wie in 1, oder mittelbar, wie aus 3 zu entnehmen ist. Im erstgenannten Fall, beim T-Stück 10.1 von 1, ist die Rohrinnenwand 51 mit einer Wandverdickung 49 im Befestigungsbereich versehen, die in einem Gewindeeingriff 52, 53 mit dem Strömungswächter 20 steht. Ausweislich der 4 ist nur ein Teilstück vom Umfang des Montageabschnitts 22 mit einem Außengewinde 52 versehen, dem sich dann ein glatter Umfangsabschnitt mit einer Ringsdichtung 54 anschließt. Das entsprechende Innengewinde 53 ist in 3, wie gesagt, im Bereich der Wandverdickung 49 vom Standrohr 11 angeordnet.
  • Die Montage des Strömungswächters 20 im Fußbereich 19 vom Standrohr 11 geschieht durch die aus 1 erkennbare obere Rohröffnung 56. Der aus seinen beiden Abschnitten 21, 22 fertig montierte Strömungswächter 20 wird auf einen Steckschlüssel mit unrundem Umfangsbereich gesteckt, der mit einem unrunden Lochprofil 55 vom Montageabschnitt 22 des Strömungswächters 20 zusammenwirkt. Dieses Lochprofil 55 befindet sich zwischen der beschriebenen Ausgangsöffnung 25 und der Rohrverengung 29 vom Strömungswächter 20, wie 4 erkennen lässt. Der auf den Steckschlüssel befindliche Strömungswächter 20 kann durch die genannte Rohröffnung 56 ins Innere des Standrohrs eingeführt und dort mit seinem Außengewinde 52 im rohrseitigen Innengewinde 53 festgeschraubt werden. Der Steckschlüssel ist also sowohl Einsteckwerkzeug als auch Drehwerkzeug für den Strömungswächter 20 im T-Stück 10.1. Der Steckschlüssel kann auch einen Dorn aufweisen, der nach Behebung einer Leckage den Schließkörper 27 von 3 aus seiner Schließstellung 27.2, die dort durch eine ausgezogen gezeichnete Hilfslinie markiert ist, in eine durch eine Strichpunktlinie verdeutlichte Freigabestellung 27.1 zurückdrückt.
  • Wie bereits erwähnt wurde, kann die Befestigung des Strömungswächters 20 auch mittelbar an der Rohrinnenwand 51 erfolgen, was anhand der 3 näher erläutert werden soll. Bei dem dort gezeigten T-Stück 10.2 ist ein Zwischenring 50 an der Rohrinnenwand 51 des Standrohres 11 ringförmig festgeschweißt. Der Zwischenring 50 und das T-Stück 10.2 bilden dann eine vorgefertigte Baueinheit. Der Zwischenring 50 besitzt an seiner Ringinnenfläche das bereits beschriebene Innengewinde 53, welches im Montagefall mit dem Außengewinde 52 des Strömungswächters 20 in Eingriff kommt.
  • Im Gebrauchsfall kann die Rohröffnung 56 vom Standrohr 11 des T-Stücks 10.1 durch einen nicht näher gezeigten üblichen Stopfen verschlossen werden. Dieser Stopfen wirkt mit einem Innengewinde 17 vom Kopfende 15 des Standrohres 11 zusammen, wobei auch Dichtungsmittel zum Einsatz kommen. Anstelle eines Stopfens könnte aber auch das bereits erwähnte Absperrventil 30 zum Einsatz kommen. Dem Strömungswächter 20 kommt noch eine weitere wichtige Funktion zu, die anhand der 2 erläutert wird.
  • Das T-Stück 10.2 von 2 ist am Kopfende 15 seines Standrohres 11 mit einem Absperrventil 30 versehen. Dieses besteht in üblicher Weise aus einem Ventilgehäuse 31, das im vorliegenden Fall im bereits erwähnten Innengewinde 17 der Muffe 16 eingeschraubt ist. Im Ventilgehäuse 31 sitzt eine Spindel 32, die über ein Gewinderohr 34 und ein Führungsrohr 35 für eine axiale Bewegung des Ventilkörpers 33 sorgt, wenn am herausragenden Spindelende 36 eine motorische oder manuelle Drehbetätigung der Spindel 32 erfolgt. Dann kann der Ventilkörper 33 zwischen zwei Extremlage bewegt werden, welche in 2 durch die beiden Höhenlinien 33.1 und 33.2 gekennzeichnet sind. Zur Höhenverstellung des Ventilkörpers 33 mittels der Spindel 32 sind Getriebeteile 34, 35 beteiligt, die in verschiedener Weise ausgeführt sein können. Die beiden Getriebeteile 34, 35 wandeln die Drehbewegung des herausragenden Spindelendes 36 in eine Hubbewegung des Ventilkörpers 33 um.
  • Wenn sich der Ventilkörper in seiner oberen, durch die strichpunktierte Hilfslinie 3.1 verdeutlichte Höhenlage befindet, ist der freie Mediendurchlass zum Abgangsrohr 12 frei. Dann liegt eine „Freigabelage" des Ventilkörpers 33 vor. Wenn durch Drehung der Spindel 32 der Ventilkörper 33 in seine untere, ausgezogen in 2 gezeichnete Höhenlage gekommen ist, die von der Höhenlinie 33.2 markiert ist, dann ist der Fußbereich 19 des Standrohres 11 gegenüber dem restlichen Bereich des Standrohres und dem Abgangsrohr 12 abgesperrt. Dann befindet sich der Ventilkörper 33 in seiner „Absperrlage".
  • In der Absperrlage 33.2 von 2 stützt sich der Ventilkörper 33 an dem Strömungswächter 20 ab. Diese Stelle ist aus 4 erkennbar. Der Montageabschnitt 22 vom Strömungswächter 20 ist an seinem oberen Ende mit einem Ventilsitz 39 versehen, der sich im Anschluss an die beschriebene Ausgangsöffnung 25 befindet. Durch diesen Ventilsitz 39 wird der Strömungswächter 20 Bestandteil des Absperrventils 30 und hat damit eine Doppelfunktion.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen T-Stücks in 2 unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel 10.1 der 1 dadurch, dass anstelle der beschriebenen Aufnahmen 18 zum Anschluss von diversen, bereits genannten Geräten, beim T-Stück 10.2 ein Außengewinde 58 vorgesehen ist. Dieses Außengewinde 58 wirkt im Gebrauchsfall mit dem Innengewinde einer nicht näher gezeigten Mutter zusammen. Auf dieser Weise können z.B. Stopfen oder, in alternativer Ausführung, auch das Absperrventil 30 an dem T-Stück 10.2 montiert werden.
  • 10.1
    T-Stück (1)
    10.2
    T-Stück (2, 3)
    11
    Standrohr
    12
    Abgangsrohr
    13
    Abzweigloch in 11
    14
    Anschlussstelle von 11 an 40 (1, 3)
    15
    Kopfende von 11, Kopfbereich
    16
    Muffe
    17
    Innengewinde von 16
    18
    Aufnahme an 16
    19
    Fußbereich von 11
    20
    Strömungswächter
    21
    Sperrabschnitt von 20
    22
    Montageabschnitt von 20
    23
    rohrförmiges Gehäuse aus 21, 22
    24
    Eingangsöffnung von 23
    25
    Ausgangsöffnung von 23
    26
    Gehäuseinneres von 23
    27
    Schließkörper von 20, Kugel
    27.1
    Hilfslinie der Freigabestellung von 27 (3)
    27.2
    Hilfslinie der Schließstellung von 27 (3)
    28
    Stopp für 27 in 26, Stift (4)
    29
    Rohrverengung von 23 (4)
    30
    Absperrventil (2)
    31
    Ventilgehäuse von 30 (2)
    32
    Ventilspindel von 30 (2)
    33
    Ventilkörper von 30 (2)
    33.1
    Freigabelage von 33
    33.2
    Absperrlage von 33 (2)
    34
    erster Getriebeteil für 33 (2)
    35
    zweiter Getriebeteil von 33 (2)
    36
    Betätigungsende von 32 (2)
    37
    ringförmige Gegenschließfläche (3, 4)
    38
    Überlappungsbereich von 22, 22 (4)
    39
    Ventilsitz für 33 (4)
    40
    Hauptrohr
    41
    Verbraucher
    42
    Medium
    43
    Pfeil der Strömung von 42 (3)
    44
    Kunststoff von 21
    45
    Metall von 22
    46
    Aussparung in 22 für 21 (4)
    47
    elastischer Ring in 21, Ringdichtung (4)
    48
    Ringausnehmung in 22 für 47 (4)
    49
    Wandverdickung von 11 (1)
    50
    Zwischenring an 11 (3)
    51
    Rohrinnenwand von 11
    52
    Gewindeeingriff, Außengewinde an 23 (4)
    53
    Gewindeeingriff, Innengewinde an 11 bzw. 50 (1; 3)
    54
    Ringdichtung in 22 (4)
    55
    Steckaufnahme in 23, unrundes Lochprofil (4)
    56
    Rohröffnung von 10.1 (1)
    57
    Axialversatz zwischen 22, 23 (4)
    58
    Außengewinde von 15 bei 10.2 (2)

Claims (18)

  1. Medienführendes T-Stück (10.1; 10.2) für Rohr-Installationen mit einem Standrohr (11) zum Anschluss an ein medienführendes Hauptrohr (40) und mit einem Abgangsrohr (12) an einem Abzweigloch (13) im Standrohr (11), das zu einem V erbraucher (41) für das Medium (42) führt, und mit einem Strömungswächter (20) zum selbsttätigenden Absperren (27.2) des zum Verbraucher (41) strömenden Mediums (42) bei einem Rohrschaden, wie einer Leckage od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungswächter (20) im Fußbereich (19) des Standrohres (11) unterhalb des Abzweigloches (13) angeordnet ist und der Anschlussstelle (14) des T-Stücks (10.1; 10.2) am Hauptrohr (40) benachbart ist.
  2. T-Stück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungswächter (20) aus einem rohrförmigen Gehäuse (23) mit einer Eingangs- und Ausgangsöffnung (24, 25) sowie aus einem im Gehäuseinneren frei beweglichen Schließkörper (27) besteht, dass im Bereich der Eingangsöffnung (24) ein Stopp (28) für den Schließkörper (33) angeordnet ist, dass der Ausgangsöffnung (25) im Inneren (26) des Gehäuses (23) eine Rohrverengung (29) mit einer ringförmigen Gegenschließfläche (37) vorgeschaltet ist, an welcher im Falle eines Rohrbruchs oder einer Leckage der von der Strömung (43) des Mediums (42) mitgenommene Schließkörper (27) sich abdichtend (27.2) abstützt, und dass das rohrförmige Gehäuse (23) wenigstens mit seiner Rohrumfangszone unmittelbar oder mittelbar an der Rohrinnenwand (51) des Standrohres (11) befestigt ist.
  3. T-Stück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Kopfende (15) des Standrohres (11), das dem Anschlussende (14) des Standrohres (11) gegenüberliegt, das Ventilgehäuse (31) eines Absperrventils (30) befestigt ist, dass das Absperrventil (30) einen in Achsrichtung des Standrohres (11) beweglichen Ventilkörper (33) umfasst, wobei der Ventilkörper (33) bei Betätigung des Absperrventils (30) gegenüber einem Ventilsitz (39) zwischen einer Freigabelage (33.1) und einer Absperrlage (33.2) verstellbar ist, um einen Medienfluss zum Verbraucher (41) zu steuern, und dass der Strömungswächter (20) den Ventilsitz (39) bildet und damit zugleich Bestandteil des Absperrventils (30) ist.
  4. T-Stück nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitz (39) vom Gehäuse (23) des Strömungswächters (20) gebildet ist und sich im Bereich der Ausgangsöffnung (25) befindet.
  5. T-Stück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (23) vom Strömungswächter (20) aus zwei Axialabschnitten (21, 22) gebildet ist, nämlich aus einem Sperrabschnitt (21), der sowohl den Stopp (28) als auch die ringförmige Gegenschließfläche (37) und den dazwischen frei aufgenommenen Schließkörper (27) aufweist, und aus einem Montageabschnitt (22), der den Sperrabschnitt (21) trägt und der zur Befestigung des Stromwächters (20) am Standrohr (11) dient.
  6. T-Stück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrabschnitt (21) und der Montageabschnitt (22) wenigstens bereichsweise ineinandergeschachtelt sind und dass im Überlappungsbereich (38) der Montageabschnitt (22) die Außenlage und der Sperrabschnitt (21) die Innenlage vom Gehäuse (23) des Strömungswächters (20) bilden.
  7. T-Stück nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrabschnitt (21) einen Einsatz im Montageabschnitt (22) vom Gehäuse (23) des Strömungswächters (20) bildet.
  8. T-Stück nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Montageabschnitt (22) in einem voreilenden Axialversatz (57) gegenüber dem Sperrabschnitt (22) angeordnet ist.
  9. T-Stück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrabschnitt (21) durch eine Schnappverbindung mit dem Montageabschnitt (22) verbunden ist.
  10. T-Stück nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnappverbindung einerseits aus mindestens einem elastischen Ring (47) und andererseits aus mindestens einer Ringausnehmung (48) besteht, und dass der elastische Ring (47) in der einen Berührungsfläche zwischen den beiden Abschnitten (21; 22) eingelassen ist, während die Ringausnehmung (48) sich in der anderen Berührungsfläche befindet.
  11. T-Stück nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Ring (47) zugleich eine Dichtungsfunktion in der Berührungsfuge zwischen den beiden Abschnitten (21, 22) erfüllt und damit eine Ringdichtung ist.
  12. T-Stück nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrabschnitt und der in ihm enthaltene Schließkörper im Wesentlichen aus Kunststoff bestehen, während der Außenabschnitt metallisch ausgebildet ist und insbesondere aus Stahl besteht.
  13. T-Stück nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des Gehäuses (23) vom Strömungswächter (20) an der Rohrinnenwand (51) des Standrohres (11) über einen Gewindeeingriff (52, 53) geschieht, und dass im Gewindebereich (52, 53) mindestens eine Ringdichtung (54) zwischen dem Gehäuse (23) und dem Standrohr (11) angeordnet sind.
  14. T-Stück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (23) des Strömungswächters (20) zu seiner Montage im Standrohr (11) eine Steckaufnahme (55) für ein Montagewerkzeug aufweist und dass der auf dem Montagewerkzeug aufgesteckte Strömungswächter (20) durch eine Rohröffnung (56) vom Standrohr (11) bis zur Gewindestelle (53) einsteckbar und mittels des Montagewerkzeugs darin festschraubbar ist.
  15. T-Stück nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckaufnahme (55) aus einem unrunden Lochprofil im Montageabschnitt (22) des Strömungswächters (20) besteht und sich unterhalb der Ausgangsöffnung (25) bzw. des Ventilsitzes (25) befindet.
  16. T-Stück nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrinnenwand (51) an der Befestigungsstelle (52, 53) eine Wandverdickung (49) aufweist.
  17. T-Stück nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass an der Befestigungsstelle (52, 53) zwischen der Rohrinnenwand (51) des Standrohres (11) und dem Rohrumfang des Gehäuses (23) vom Strömungswächter (20) ein Zwischenring (50) angeordnet ist.
  18. T-Stück nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenring (50) aus Metall besteht und durch eine Schweißverbindung eine vorgefertigte Baueinheit mit dem metallischen Standrohr (11) des T-Stücks (10.2) bildet.
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