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Die
Erfindung betrifft eine Schachtabdeckung, bestehend aus einem Rahmen
und einem Deckel, der auf eine Auflagefläche des Rahmens mittels einer
Stützfläche aufliegt,
wobei zwischen der Auflagefläche
und der Stützfläche eine
umlaufende Dichtung eingelegt und der Deckel mit Schrauben am Rahmen
festlegbar ist und wobei die Schrauben in radialer Richtung gesehen
außerhalb
des Umfanges der umlaufenden Dichtung liegen.
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Tagwasserdichte
Schachtabdeckungen werden verwendet, um das Eindringen von drucklos
anfallendem Oberflächenwasser,
z. B. Regenwasser in darunter liegende Schächte oder Lagerräume zu verhindern.
Darüber
hinaus kennt man rückstausichere Schachtabdeckungen,
die verwendet werden, wenn Wasserdichtheit gegen von unten und/oder
oben drückendes
Wasser gefordert wird. In beiden Fällen wird die Geruchs- und
Wasserdichtheit durch eine den Deckel gegenüber dem Rahmen abdichtende
Dichtung, z. B. einen umlaufenden Gummiring sichergestellt. Tagwasserdichte
Schachtabdeckungen werden im allgemeinen zwei- bis dreifach verschraubt.
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Um
den Deckel mit dem Rahmen verschrauben zu können, kann der Deckel mit einer
entsprechenden Anzahl von Verschraubungslöchern und der Rahmen an seinem
inneren Umfang mit angegossenen Vorsprüngen versehen werden, in deren
Gewindebohrungen die durch den Deckel geführten Schrauben eingreifen.
Beim Anziehen der Schrauben wird der Deckel mit seiner Dichtung
fest auf den Rahmen gepreßt.
Nachteilig ist, dass die Verschraubungsvorsprünge in die Einstiegsöffnung der Schachtabdeckung
hineinragen, so dass die lichte Weite der Einstiegsöffnung erheblich
eingeengt wird. Dadurch wird das Durchsteigen der Öffnung erschwert
und es besteht darüber
hinaus Verletzungsgefahr durch die in die Öffnung hineinragenden pratzenartigen
Verschraubungsvorsprünge.
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Ein
weiterer Nachteil besteht darin, dass bei von innen drückendem
Wasser die Verschraubungen dem vollen Druck ausgesetzt sind. Sie
stellen auch insofern Schwachpunkte dar, als bei Reinigungs- oder
Inspektionsarbeiten die an den Schrauben vorgesehenen O-Ringdichtungen
häufig
vergessen werden oder verloren gehen, so dass an diesen Stellen eine
ausreichende Abdichtung nicht mehr gegeben ist.
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Zur Überwindung
der vorgenannten Probleme ist es aus der
DE 43 30 709 A1 bekannt,
den Deckel an seinem äußeren Umfang
mit einem Ringflansch zu versehen, der die Dichtung übergreift
und in radialer Richtung gesehen außerhalb der eigentlichen mit
der Dichtung versehenen Stützfläche liegt, und
wobei der Ringflansch an einigen, verstärkten Stellen über eine
Bohrung zur Aufnahme einer Schraube verfügt, die in eine im Auflageschenkel
des Rahmens vorgesehene Gewindebohrung einschraubbar ist. Die Gewindebohrungen
weisen dabei ein unten offenes Gewindeloch auf und münden in allseitig
geschlossene Taschen.
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Diese
aus dem Stand der Technik bekannte Schachtabdeckung löst zwar
die oben geschilderten Probleme, ist dafür jedoch mit weiteren Nachteilen behaftet.
Die Tatsache, dass sich der Deckel in seiner Gesamtheit weit über den
eigentlichen Dichtring bis zum Innenrand des Rahmens erstreckt,
verursacht einen hohen Materialaufwand für den Deckel, den niedrig zu
halten wünschenswert
wäre. Darüber hinaus
weisen die allseitig geschlossenen Taschen, in die die Gewindebohrungen
münden,
den Nachteil auf, dass Schmutz, der nach Einbau der Schachtabdeckung
in die Fahrbahndecke anfällt,
praktisch nicht mehr aus der Tasche entfernt werden kann. Dies kann
zu Problemen führen,
wenn bei eingebauter Schachtabdeckung der Deckel zeitweise entfernt
und später
wieder eingesetzt werden soll, da sich zwischenzeitlich in der Tasche
Schmutz ansammeln kann, der ein Wiedereinschrauben der zur Festlegung
des Deckels am Rahmen dienenden Schrauben in die Gewindebohrungen
verhindert oder zumindest deutlich erschwert.
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Ausgehend
vom in der
DE 43 30
709 A1 beschriebenen Stand der Technik stellt sich daher
die Aufgabe, eine Schachtabdeckung zur Verfügung zu stellen, die sich mit
weniger hohem Materialaufwand für
den Deckel herstellen läßt und die
auch nach Einbau der Schachtabdeckung stets wieder eine Verschraubung
von Rahmen und Deckel erlaubt. Gleichzeitig sollen jedoch die Vorteile
des genannten Standes der Technik im Hinblick auf die eingangs geschilderten
Probleme erhalten bleiben.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
eine Schachtabdeckung, bestehend aus einem Rahmen und einem Deckel,
der auf einer Auflagefläche
des Rahmens mittels einer Stützfläche aufliegt, wobei
zwischen der Auflagefläche
und der Stützfläche eine
umlaufende Dichtung eingelegt und der Deckel mit Schrauben am Rahmen
festlegbar ist und wobei die Schrauben in radialer Richtung gesehen außerhalb
des Umfanges der umlaufenden Dichtung liegen, wobei der Rahmen entlang
seines inneren Umfanges über
mindestens zwei Ausnehmungen und der Deckel über mindestens zwei nach außen vorstehende,
an die Ausnehmungen im Rahmen angepasste Zapfen verfügt, in die
Ausnehmungen Gewindebohrungen eingearbeitet sind, die orthogonal zur
Oberfläche
der Schachtabdeckung verlaufen, die Zapfen des Deckels über Öffnungen
verfügen,
durch die die Schrauben in die Gewindebohrungen in den Ausnehmungen
im Rahmen einschraubbar sind, und wobei die Gewindebohrungen in
Kammern münden, die
zum Rahmeninnendurchmesser hin einen Durchlass aufweisen.
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Durch
das Vorsehen von Zapfen am Deckel und entsprechende Ausnehmungen
im Rahmen wird der Materialaufwand für den Deckel im Vergleich zur Schachtabdeckung
aus der
DE 43 30 709
A1 erheblich herabgesetzt, da sich nunmehr lediglich die
Zapfen des Deckels über
die umlaufende Dichtung hinaus radial nach außen erstrecken, nicht mehr
jedoch der Deckel in seiner Gesamtheit. Gleichzeitig werden die
Vorteile des geschilderten Standes der Technik im Vergleich zu solchen
Schachtabdeckungen, bei denen sich die Verschraubungsvorsprünge in die
lichte Weite des Rahmens erstrecken, beibehalten. Zum einem wird
die Einstiegsöffnung
nicht verengt, so dass ein problemloser und sicherer Einstieg in
den Schacht möglich
ist, zum anderen macht die Tatsache, dass die Verschraubungen radial
außerhalb
der umlaufenden Dichtung liegen, die Ver wendung zusätzlicher
Dichtungen in Form von O-Ringen an den Schrauben überflüssig.
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Des
Weiteren wird das Problem gelöst,
dass sich Schmutz in der Kammer, in die Gewindebohrung mündet, ansammeln
kann, der das Wiedereinschrauben der Schrauben nach Abnahme des
Deckels unmöglich
macht. Die zum Rahmeninnendurchmesser hin weisenden seitlichen Durchlässe erlauben
es, eventuell in der Kammer angesammelten Schmutz aus der Kammer
zu entfernen. Die Öffnung
weist dabei genau in die Richtung, von der aus der Kanalarbeiter
einfachen Zugang zur Kammer hat. Die Reinigung der Kammer kann dabei
mit Hilfe eines entsprechendes Werkzeuges oder aber durch Durchspülen der
Kammer erfolgen, wobei Wasser an der Gewindebohrung eingeleitet
wird, welches die Verschmutzungen mitspült und aus der seitlichen Öffnung der Kammer
hinausbefördert.
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Die
Zapfen am Deckel und die Ausnehmungen am Rahmen sind aufeinander
angepaßt,
so dass die Zapfen gut in die Ausnehmungen eingreifen können. Des
Weiteren sind auch die Gewindebohrungen in den Ausnehmungen sowie
die Öffnungen
innerhalb der Zapfen des Deckels so aufeinander abgestimmt, dass
die Schrauben durch die Öffnungen
in den Zapfen in die Gewindebohrungen in den Ausnehmungen einschraubbar
sind. Bei den Schrauben kann es sich um übliche Schrauben handeln, wie
sie für
das Festlegen eines Deckels im Rahmen einer Schachtabdeckung verwendet
werden, und die an ihrem dem Gewinde gegenüberliegenden Ende über einen
Vier- oder Sechskant verfügen,
so dass die Schrauben nur mit Hilfe eines entsprechenden Schraubenschlüssels abschraubbar
sind. Die Verschraubung von Deckel und Rahmen der Schachtabdeckung
weist den zusätzlichen
Vorteil auf, dass das missbräuchliche
Abnehmen des Deckels von der Schachtabdeckung, das zu schweren Unfällen führen kann,
erheblich erschwert wird.
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Es
hat sich als zweckmäßig erwiesen,
die umlaufende Dichtung im Querschnitt trapezförmig auszubilden. Die umlaufende
Dichtung kann des Weiteren in eine Nut eingreifen, die in die Stützfläche des
Deckels eingearbeitet ist. Die Nut ist dabei an den Querschnitt
der umlaufenden Dichtung angepaßt.
Gerade eine trapezförmige
umlaufende Dichtung ist dabei insofern vorteilhaft, als sie prak tisch von
selbst innerhalb der Nut gehalten wird, sofern die schmalere Seite
des Trapezes in Richtung der am Rahmen vorgesehenen Auflagefläche weist.
Eine in eine Nut im Deckel eingelegte Dichtung hat den Vorteil,
dass sie im Vergleich zu einer lose aufliegenden Dichtung beim Ein-
und Ausbau des Deckels weniger schnell beschädigt wird und deshalb seltener
erneuert werden muß.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform
läuft die
Auflagefläche
des Rahmens zur umlaufenden Dichtung hin spitz zu. Die aus dem Stand
der Technik bekannten Auflageflächen,
die der Stützfläche des
Deckels gegenüber
liegen, sind im Wesentlichen eben oder leicht erhaben, wobei jedoch
das spitz Zulaufen der Auflagefläche
des Rahmens zur umlaufenden Dichtung hin den Vorteil einer noch
besseren Abdichtung aufweist, da sich die Spitze tief in die Dichtung
hineinbohrt. Der der Dichtung gegenüberliegende Teil der Auflagefläche des
Rahmens kann dabei im Querschnitt in etwa die Form eines Satteldaches
aufweisen, wobei zu bemerken ist, dass die übrigen Teile der Auflagefläche, die
nicht in unmittelbarem Kontakt mit der Dichtung stehen, wie aus
dem Stand der Technik bekannt, im Wesentlichen eben vorgesehen sein
können.
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Grundsätzlich sind
auch Alternativen zu der beschriebenen Anordnung der Dichtung denkbar.
So könnte
die Nut zur Aufnahme der umlaufenden Dichtung auch in die Auflagefläche des
Rahmens eingearbeitet sein, anstatt in die Stützfläche des Deckels.
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Die
Zahl der Ausnehmungen im Rahmen, die der Zahl der Zapfen am Deckel
entsprechen sollte, liegt vorzugsweise zwischen zwei und drei. Üblicherweise
werden tagwasserdichte Schachtabdeckungen mit zwei bis drei Schrauben
gesichert, während bei
rückstausicheren
Schachtabdeckungen generell drei Schrauben verwendet werden. Die
Verwendung von drei Schrauben ist dabei insofern besonders vorteilhaft,
als sie den Aufwand gering hält
und andererseits mittels drei Schrauben eine Festlegung in der Ebene
problemlos möglich
ist.
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Vorteilhafterweise
ist der Rahmen entlang seines äußeren Umfanges
kreisförmig.
Ein nach außen
kreisrunder Rahmen ist insofern vorteilhaft, als beim Anwalzen der
Teerdecke am Rand des Rahmens keine Ecken oder Kanten übrig bleiben,
die noch nachträglich
verdichtet werden müßten. Die Zapfen
am Deckel sind erfindungsgemäß zwar lang genug,
um ausreichend tief in die Ausnehmungen an der Oberseite des Rahmens
eingreifen zu können, andererseits
jedoch nicht so lang, dass sie über
den äußeren Umfang
des Rahmens hinausragen. Ein sicherer Halt des Deckels im Rahmen
ist somit gewährleistet,
ohne dass die Schachtabdeckung als Ganzes von ihrer üblichen
Kreisform abweichen muß.
Grundsätzlich
sind jedoch auch erfindungsgemäße Schachtabdeckungen
denkbar, die keinen kreisrunden äußeren Umfang
aufweisen, sondern z. B. einen rechteckigen oder ovalen.
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Zweckmäßigerweise
schließt
der Deckel im eingebauten Zustand nach oben hin bündig mit
dem oberen Rand des Rahmens ab. Auf diese Weise bildet die Schachtabdeckung
aus Rahmen und Deckel mit der sie umgebenden Teerdecke praktisch
eine einheitliche Oberfläche,
so dass die Einflüsse
der Schachtabdeckung beim Überfahren
gering gehalten werden. Der äußere Rand
des Rahmens kann dabei von einem nach oben ragenden Schenkel gebildet werden,
der auch den oberen Abschluss des Rahmens darstellt und in der Höhe an den
oberen Abschluss des Deckels angepasst ist. Gleichzeitig kann der
nach oben ragende Schenkel an der Außenseite des Rahmens nach unten
hin die äußere Begrenzung der
Kammer bilden, in die die Gewindebohrung einmündet.
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Sowohl
Rahmen als auch Deckel können aus
einem herkömmlichen
Beton-Gusseisen-Verbund
hergestellt sein. Hierbei besteht der äußere Umfang des Deckels aus
Guß, während die
innere Fläche
des Deckels aus Beton besteht. Die erfindungsgemäße Schachtabdeckung ist jedoch
ebenso tauglich für
vollständig
aus Formguss gefertigte Teile.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert. Es
zeigen:
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1 den
Rahmen der erfindungsgemäßen Schachtabdeckung
in der Draufsicht;
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2 den
Deckel der erfindungsgemäßen Schachtabdeckung
in der Draufsicht;
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3 die
erfindungsgemäße Schachtabdeckung
im Ganzen in der Draufsicht, bestehend aus Rahmen und eingesetztem
Deckel;
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4 einen
Querschnitt durch die erfindungsgemäße Schachtabdeckung mit Rahmen
und daran festgeschraubtem Deckel und
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5 eine
Ausschnittsvergrößerung aus dem
Querschnitt der erfindungsgemäßen Schachtabdeckung.
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1 zeigt
den Rahmen 1 der erfindungsgemäßen Schachtabdeckung. Innerhalb
des Randes 2 des Rahmens 1 sind drei Ausnehmungen 4 vorgesehen,
in die entsprechende Zapfen des Deckels eingreifen können. Innerhalb
der Ausnehmungen 4, insbesondere in deren tiefstem Bereich,
sind Gewindebohrungen 5 eingearbeitet, in die die Schrauben,
die zur Festlegung des Deckels am Rahmen 1 dienen, eingeschraubt
werden können.
Im Inneren weist der Rahmen 1 eine große lichte Weite 3 auf,
die nicht durch vom Rand 2 des Rahmens 1 ausgehende
Vorsprünge
eingeengt wird, so dass ein Durchstieg durch die Schachtabdeckung
nach Abnehmen des Deckels problemlos möglich ist. Insgesamt ist der Rahmen 1 kreisförmig ausgebildet,
was auch die Ausbildung eines lückenlosen Überganges
zur Straßendecke
erleichtert.
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2 zeigt
den Deckel 6 der erfindungsgemäßen Schachtabdeckung, der über drei
Zapfen 7 verfügt,
die in die Ausnehmungen 4 im Rahmen 1 eingreifen
können.
Des Weiteren verfügen
die Zapfen 7 über Öffnungen 8,
durch die die Schrauben zur Festlegung des Deckels 6 am
Rahmen 1 hindurchgeführt
werden können.
Schließlich
weist der Deckel 6 Eingriffe 9 auf, in die der
Kanalarbeiter zwecks Abheben des Deckels 6 vom Rahmen 1 hineingreifen kann.
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3 zeigt
die erfindungsgemäße Schachtabdeckung
in der Draufsicht mit Rahmen 1 und eingesetztem Deckel 6.
Wie man erkennt, greifen die Zapfen 7 in die Ausnehmungen 4 im
Rahmen 1 ein, ohne den Rand 2 des Rahmens 1 nach
radial außen
hin zu überragen.
Durch die Öffnungen 8 in den
Zapfen 7 sind Schrauben 10 geführt, die in die Gewindebohrungen 5 im
Rahmen 1 eingreifen und auf diese Weise den Deckel 6 sicher
am Rahmen 1 festlegen.
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4 zeigt
die erfindungsgemäße Schachtabdeckung
im Querschnitt, wobei der Deckel 6 in den Rahmen 1 eingelegt
ist. Man erkennt, dass die Schrauben 10 in radialer Richtung
gesehen außerhalb
des Umfanges der umlaufenden Dichtung 11 liegen, weshalb
die Verschraubungen nicht mit zusätzlichen O-Ringdichtungen versehen werden müssen. Die
Gewindebohrung 5, durch die die Schraube 10 verläuft, mündet in
einer Kammer 12, die einen seitlichen Durchlass 13 zum
Rahmeninnendurchmesser hin aufweist. Für den Fall, dass sich Schmutz in
der Kammer 12 ansammelt, der das Einschrauben der Schrauben 10 verhindert,
kann über
den seitlichen Durchlass in die Kammer 12 eingegriffen
werden, um den hier vorhandenen Schmutz zu entfernen. Anschließend ist
das Festziehen der Schrauben 10 zur Festlegung des Deckels 6 wieder
problemlos möglich.
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5 schließlich zeigt
eine Ausschnittsvergrößerung des
Bereiches A aus 4. Man erkennt wiederum die
Schraube 10, die durch die Gewindebohrung 5 hindurchgeführt wird,
um den Deckel 6 am Rahmen 1 festzulegen. Dabei
befindet sich am unteren Ende der Gewindebohrung 5 eine
Kammer 12 mit einem seitlichen Durchlass 13. Der
Rahmen 1 weist eine Auflagefläche 14 auf, auf der
der Deckel 6 mit seiner Stützfläche 15 aufliegt. In
die Stützfläche 15 ist eine
Nut 16 eingearbeitet, durch die die umlaufende Dichtung 11 verläuft. Die
umlaufende Dichtung 11 ist ebenso wie die Nut 16 im
Querschnitt trapezförmig, so
dass die Dichtung 11 sicher in der Nut 16 gehalten wird.
Darüber
hinaus ist die Dichtung 11 in der Nut 16 weitgehend
vor Beschädigungen
geschützt.
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Man
erkennt schließlich
an dem Teil der Auflagefläche 14,
der der Dichtung 11 gegenüberliegt, eine Erhebung, die
in Richtung der Dichtung 11 spitz zuläuft und im Querschnitt betrachtet
die Form eines Satteldaches aufweist. Auf diese Weise greift die
Erhebung beim Festschrauben des Deckels 6 in die Dichtung 11 ein
und gewährleistet
eine noch wirkungsvollere Abdichtung. Die Auflagefläche 14 ist
im übrigen
im Wesentlichen eben ausgebildet, wobei man in der Umgebung der
Dichtung 11 eine leichte Erhebung erkennt.
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Die äußere Begrenzung
der Kammer 12 wird durch eine Wandung gebildet, die den
nach oben ragenden äußeren Schenkel
des Rahmens 1 nach unten hin verlängert.