DE202005006454U1 - Luftreinigungsmodul mit zeolithhaltiger Luftkontaktoberfläche - Google Patents

Luftreinigungsmodul mit zeolithhaltiger Luftkontaktoberfläche Download PDF

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Abstract

Luftreinigungsmodul (01) mit zumindest einer Einströmöffnung (02), zumindest einer Ausströmöffnung (03) und zumindest einer Luftkontaktoberfläche (09), wobei das Luftreinigungsmodul (01) von der Einströmöffnung (02) her zur Ausströmöffnung (03) hin von der Luft zwangsdurchströmt wird, und wobei die Luft dabei an der Luftkontaktoberfläche (09) vorbeigeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftkontaktoberfläche (09) zumindest abschnittsweise mit natürlichem und/oder synthetischem Zeolith dotiert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Luftreinigungsmodul mit einer zeolithhaltigen Luftkontaktoberfläche nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Gattungsgemäße Luftreinigungsmodule kommen zur Reinigung von Luft in Innenräumen zum Einsatz. Diese Module werden beispielsweise in Belüftungs-, Heizungs- und/oder Klimaanlagen integriert um den Schadstoffanteil und/oder die Geruchsbelastung der Luft zu reduzieren. Oft arbeiten diese Luftreinigungsmodule hinsichtlich Schadstoffkonzentrationsminimierung und Geschwindigkeit sehr uneffektiv und bedürfen darüber hinaus noch einer intensiven Wartung. Gattungsgemäße Luftreinigungsmodule zeichnen sich zudem durch einen aufwendigen und komplizierten Aufbau sowie durch großen Platzbedarf aus.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein neues Luftreinigungsmodul vorzuschlagen.
  • Diese Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung nach der Lehre des Hauptanspruchs gelöst.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß wird das Problem dadurch gelöst, dass das Luftreinigungsmodul zumindest eine Einströmöffnung, zumindest eine Ausströmöffnung und zumindest eine Luftkontaktoberfläche aufweist, wobei das Luftreinigungsmodul von der Einströmöffnung her zur Ausströmöffnung hin von der Luft zwangsdurchströmt wird, und wobei die Luft dabei an der Luftkontaktoberfläche vorbeigeleitet wird, und wobei die Luftkontaktoberfläche zumindest abschnittsweise mit natürlichem und/oder synthetischem Zeolith dotiert ist.
  • Das hermetisch abgeschlossene Luftreinigungsmodul verfügt lediglich über zwei Luftöffnungen. Über die Einströmöffnung tritt die zu reinigende Luft in das Luftreinigungsmodul ein, wird durch das Luftreinigungsmodul hindurchgeführt und tritt dann durch die Ausströmöffnung wieder aus dem Luftreinigungsmodul aus. Die Ausführung der Einströmöffnung und der Ausströmöffnung ist grundsätzlich beliebig. Vorteilhafterweise werden diese Öffnungen jedoch gegebenenfalls in Anlehnung an eine entsprechende Standardisierung für Anschlüsse in Anlagen zur Behandlung von Luft ausgestaltet. Dazu können entsprechende Stutzen vorgesehen sein. Dies erleichtert die Integration in Luftbehandlungssysteme. Auch eine nachträgliche Integration in solche Systeme wird dadurch begünstigt.
  • Innerhalb des Luftreinigungsmoduls befindet sich eine Luftkontaktoberfläche. An dieser Luftkontaktoberfläche wird die Luft auf dem Weg von der Einströmöffnung zur Ausströmöffnung vorbeigeleitet. Die Luft wird dabei zwangsgeströmt. Das bedeutet mit anderen Worten, dass die Luft die durch die Einströmöffnung in das Luftreinigungsmodul eintritt unter Druck steht. Durch das kontrollierte zwangsgeströmte Vorbeileiten der Luft an der Luftkontaktoberfläche kann eine effektive Reinigungswirkung erreicht werden.
  • Dazu ist die Luftkontaktoberfläche zumindest abschnittsweise mit natürlichem und/oder synthetischem Zeolith dotiert. Zeolith zersetzt nämlich Schadstoffe wie beispielsweise Formaldehyd, Benzol, Ammoniak, Tabakrauch und auch Gerüche wie beispielsweise Fischgeruch (Triethylamin). Durch die Zersetzung dieser Stoffe in unschädliche Komponenten verbleiben die unschädlichen Komponenten nicht im Luftreinigungsmodul, sondern werden durch die Ausströmöffnung aus dem Luftreinigungsmodul abgeführt. Dadurch bedarf das Luftreinigungsmodul geringer oder gar keiner Wartung. Es findet nämlich keine Bindung der Schadstoffe und dadurch keine Sättigung der Luftkontaktoberfläche statt.
  • Die Realisierung der mit Zeolith dotierten Luftkontaktoberfläche ist grundsätzlich beliebig. Die Luft kann dabei an einem festen oder flüssigen Medium vorbei- oder hindurchgeleitet werden. Dieses Medium kann vollständig zu einem bestimmten Anteil aus Zeolith bestehen, oder aber es weist lediglich die Oberfläche dieses Mediums einen bestimmten Anteil an Zeolith auf.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Luftreinigungsmodul eine Mehrzahl parallel beabstandeter Luftkontaktplatten, insbesondere im Abstand von 1 mm bis 5 mm, auf. Durch die Anordnung mehrerer Luftkontaktplatten kann der Raum innerhalb des Luftreinigungsmoduls optimal ausgenutzt werden und das Luftreinigungsmodul zeichnet sich durch eine kompakte Bauweise aus. Darüber hinaus ist das Luftreinigungsmodul dadurch einfach aufgebaut.
  • Vorzugsweise wird die zeolithhaltige Luftkontaktoberfläche zumindest abschnittsweise durch die Luftkontaktplatten gebildet. Um eine effektive und schnelle Reinigungswirkung und eine hohe Schadstoffreduktion zu erzielen ist die Anzahl der Luftkontaktplatten von besonderer Bedeutung. Von nicht untergeordneter Wichtigkeit ist der Abstand der parallelen Luftkontaktplatten. Diese Parameter müssen auch in Relation zur Raumgröße und somit zur zu reinigenden Luftmenge betrachtet werden und haben entscheidenden Einfluss auf den der Luft durch das Luftreinigungsmodul entgegengesetzten Widerstand und die Geräuschbildung des Luftreinigungsmoduls.
  • Die Ausführungsform der Luftkontaktplatten ist grundsätzlich beliebig. In einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die Luftkontaktplatten aus zeolithhaltigen Bauplatten, insbesondere aus zeolithhaltigen Gipsplatten, was die Herstellung des Luftreinigungsmoduls erheblich vereinfacht. Darüber hinaus wird die zeolithhaltige Luftkontaktoberfläche der Luftkontaktplatten, hier insbesondere der zeolithhaltigen Gipsplatten, optimal ausgenutzt. Es wird nämlich im erfindungsgemäßen Luftreinigungsmodul im Gegensatz zum einfachen Kontaktieren der Luft mit den Luftkontaktplatten, die Luft zwangsgeströmt an den Luftkontaktplatten bzw. an der Luftkontaktoberfläche vorbeigeleitet.
  • Die Luftkontaktplatten werden vorzugsweise parallel oder senkrecht zur Luftströmungsrichtung im Luftreinigungsmodul ausgerichtet. Grundsätzlich ist jedoch auch jede andere Ausrichtung der Luftkontaktplatten denkbar.
  • Die Luftkontaktplatten bzw. deren Luftkontaktoberfläche wird dabei von der Luft umströmt und/oder durchströmt. Der Strömungsweg ist grundsätzlich beliebig. Er wird jedoch vorzugsweise so gewählt, dass die gesamte Luftkontaktoberfläche der Luftkontaktplatten möglichst optimal ausgenutzt wird. Die Geschwindigkeit der Luftströmung wird so gewählt, dass sie mit der Reaktionsgeschwindigkeit des Zeolith-Katalyseprozesses, der Schadstoffmenge, der Raumgröße und der zu reinigenden Luftmenge in einem guten Verhältnis steht.
  • Die Anordnung der Luftkontaktplatten zueinander ist grundsätzlich beliebig. Die Luftkontaktplatten können durch das Gehäuse des Luftreinigungsmoduls fixiert sein. Es werden jedoch in einer bevorzugten Ausführungsform die Luftkontaktplatten hauptsächlich mittels eines Distanzhalters, insbesondere aus Moosgummi beabstandet. Die Distanz halter dienen einerseits einer Fixierung der Luftkontaktplatten relativ zueinander und sorgen andererseits dafür, dass die Luft zwischen den Luftkontaktplatten hindurchtreten kann.
  • Befestigung und Anordnung des Distanzhalters sind grundsätzlich beliebig. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kommt der Distanzhalter im Randbereich der Luftkontaktplatten zur Anlage. Dadurch wird der entstehende Zwischenraum zwischen den Luftkontaktplatten durch diesen „Distanzring" nach außen hin hermetisch abgedichtet. Dies erweist sich besonders bei Verwendung von mit Ausnehmungen versehenen Luftkontaktplatten als besonders vorteilhaft.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weisen die Luftkontaktplatten Ausnehmungen auf, wobei die Luftkontaktoberfläche zumindest abschnittsweise durch die Oberfläche in den Ausnehmungen gebildet wird. Dadurch kann eine Vergrößerung der Luftkontaktoberfläche bei gleichzeitiger größtmöglicher Kompaktheit des Luftreinigungsmoduls erreicht werden. Die Größe und der Abstand dieser Ausnehmungen zueinander sind von besonderer Bedeutung hinsichtlich des Widerstandes gegen den Luftstrom, der Effektivität der Schadstoffreduktion und hinsichtlich der Geräuschbildung des Luftreinigungsmoduls.
  • Auch bei ummantelten Luftkontaktplatten, die zunächst nur innerhalb des Mantels einen Anteil an Zeolith aufweisen, ist es vorteilhaft diese mit Ausnehmungen zu versehen. Dann nämlich wird der zeolithfreie Mantel der Luftkontaktplatten durchbrochen und es entsteht dadurch an den Rändern der Ausnehmungen eine zeolithhaltige Kontaktoberfläche.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Ausnehmungen in den Luftkontaktplatten äquidistant beabstandet und insbesondere kreisförmig ausgebildet. Einerseits vereinfacht dies die Bildung der Ausnehmungen in den Luftkontaktplatten und andererseits wird dadurch eine symmetrische und dadurch laminare sowie effektive Luftströmung erreicht.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Ausnehmungen benachbarter Luftkontaktplatten zueinander versetzt angeordnet. Dabei können zwei Typen von Luftkontaktplatten mit versetzt angeordneten Lochmustern in alternierender Reihenfolge angeordnet sein. Zwischen den Luftkontaktplatten kann sich jeweils der Distanzhalter befinden. Die Luft wird dabei von der Einströmöffnung über die Ausnehmungen der ersten Luftkontaktplatte durch die Ausnehmungen der folgenden Luftkontaktplatten über die Ausnehmungen der letzen Luftkontaktplatte geführt und schließlich durch die Ausströmöffnung wieder herausgeführt. Dabei wird die Luft nicht ausschließlich an den Oberflächen in den Ausnehmungen vorbeigeleitet, sondern zusätzlich auf ihrem Weg von einem Loch des ersten Luftkontaktplattentyps zu einem versetzt angeordnetem Loch des zweiten Luftkontaktplattentyps zusätzlich an einem Abschnitt der Luftkontaktoberfläche der Luftkontaktplatte außerhalb der Ausnehmungen vorbeigeleitet.
  • Dies resultiert insbesondere bei auch außerhalb der Ausnehmungen mit zeolithhaltiger Luftkontaktoberfläche versehenen Luftkontaktplatten in einer nochmaligen Vergrößerung der zeolithhaltigen Luftkontaktoberfläche durch die Luftkontaktoberfläche innerhalb der Ausnehmungen. Bei gleicher Luftkontaktoberfläche wäre somit eine kompaktere Bauweise des Luftreinigungsmoduls möglich.
  • Weiterhin wird durch die versetzt angeordneten Ausnehmungen der dem Luftstrom entgegengesetzte Widerstand vergrößert und somit auch die Aufenthaltszeit der Luft im Luftreinigungsmodul verlängert. Dies resultiert in einer höheren Effektivität und größeren Reinigungswirkung sowie einer größeren Schadstoffreduktion.
  • Das erfindungsgemäße Luftreinigungsmodul kann in allen Bereichen zur Reinigung von Luft Verwendung finden. Bevorzugter Weise kann dies in Belüftungsanlagen für Innenräume oder Kraftfahrzeuge, in einer Luftreinigungsanlage und/oder in einer Klimaanlage sowie in einem mobilen Standgerät sein. Ein weiteres Einsatzgebiet des erfindungsgemäßen Luftreinigungsmoduls ist ein Abgaskatalysator in einem Kraftfahrzeug.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend beispielhaft erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Luftreinigungsmodul in schematisierter Ansicht;
  • 2 das Luftreinigungsmodul gemäß 1 in einer weiteren schematisierten Ansicht;
  • 3 die Luftkontaktplatten des Luftreinigungsmoduls gemäß 1 im Querschnitt;
  • 4 das Luftreinigungsmodul gemäß 1 im Querschnitt.
  • 1 zeigt ein Luftreinigungsmodul 01 in schematisierter Ansicht. Das Luftreinigungsmodul 01 weist eine Einströmöffnung 02 und eine Auslassöffnung 03 auf. Die Einströmöffnung 02 und die Auslassöffnung 03 sind zur Aufnahme einer Luftleitung geeignet. Innerhalb des Luftreinigungsmoduls 01 sind in alternierendem Abstand Luftkontaktplatten eines ersten Typs 04 und eines zweiten Typs 05 sowie Distanzhalter 06 angeordnet. Die Distanzhalter 06 kommen im Randbereich der Luftkontaktplatten 04, 05 zur Anlage. Die Verbindung von Distanzhaltern 06 mit Luftkontaktplatten 04, 05 kann beispielsweise mittels eines Klebers, insbesondere eines PU-Klebers, erfolgen. Die Luftkontaktplatten 04, 05 sind in der Form von kartonummantelten zeolithhaltigen Gipsplatten ausgebildet.
  • 2 zeigt das Luftreinigungsmodul 01 gemäß 1 in einer weiteren schematisierten Ansicht. Die Luftkontaktplatten 04, 05 und die Distanzhalter 06 sind in fixiertem Zustand dargestellt. Es folgen jeweils Luftkontaktplatten des ersten Typs 04 in alternierender Reihenfolge auf die Luftkontaktplatten des zweiten Typs 05 in paralleler Anordnung. Die Luftkontaktplatten 04, 05 werden durch die im Randbereich der Luftkontaktplatten 04, 05 zur Anlage kommenden Distanzhalter 06 beabstandet. Der Abstand der Luftkontaktplatten 04, 05 zueinander beträgt in etwa 1 mm bis 5 mm. Die Luftkontaktplatten 04, 05 sind senkrecht zur Strömungsrichtung der Luft durch das Luftkontaktmodul 01 angeordnet. Der Zwischenraum zwischen den Luftkontaktplatten 04, 05 wird nach außen hin durch die Distanzhalter 06 hermetisch abgedichtet, so dass die Luft aus diesem Zwischenraum nur durch die Ausnehmungen in den Luftkontaktplatten 04, 05 austreten kann.
  • 3 zeigt die Luftkontaktplatte des ersten Typs 04 und des zweiten Typs 05 im Querschnitt. Die Luftkontaktplatten 04, 05 weisen äquidistant beabstandete Ausnehmungen 07 auf. Die Ausnehmungen 07 sind kreisförmig ausgebildet. Das Lochraster der Luftkontaktplatte des ersten Typs 04 ist gegenüber dem Lochraster der Luftkontaktplatte des zweiten Typs 05 versetzt angeordnet. Der Mittelpunktsabstand der kreisförmigen Ausnehmungen beträgt insbesondere 20 mm. Das Maß der Kantenlänge der Luftkontaktplatten 04, 05 beträgt insbesondere 135 mm.
  • 4 zeigt das Luftreinigungsmodul 01 gemäß 1 im Querschnitt. Das Luftreinigungsmodul 01 wird von der durch die Turbine 08 angetriebenen Luft zwangsdurchströmt. Die Turbine 08 ist dabei an die Einströmöffnung 02 angeschlossen, drückt die Luft dann durch die Ausnehmungen 07 in die Luftkontaktplatten 04, 05 und schließlich tritt die Luft durch die Austrittsöffnung 03 aus dem Luftreinigungsmodul 01 aus. Die Ausnehmungen 07 der Luftkontaktplatten 04, 05 sind versetzt zueinander angeordnet. Nachdem die Luft aus den Ausnehmungen 07 der ersten Kontaktplatte ausgetreten ist, wird sie an einem Abschnitt der äußeren Luftkontaktoberfläche der Luftkontaktplatten 04, 05 vorbeigeleitet bevor die Luft in die Ausnehmungen 07 der nächsten Kontaktplatte eintritt. Dabei tangiert die Luft beim Durchtritt durch die Ausnehmungen 07 die Oberfläche 09 in den Ausnehmungen 07. Diese Oberfläche ist zeolithhaltig. Die äußere Oberfläche der Luftkontaktplatten 04, 05 kann ebenfalls zeolithhaltig sein, ist es aber in diesem Ausführungsbeispiel nicht, da die Luftkontaktplatten 04, 05 kartonummantelt sind. Lediglich die Ausnehmungen 07 sind aus den Luftkontaktplatten 04, 05 beispielsweise ausgestanzt und weisen daher an der Oberfläche innerhalb der Ausnehmungen 07 einen Zeolithgehalt auf.

Claims (10)

  1. Luftreinigungsmodul (01) mit zumindest einer Einströmöffnung (02), zumindest einer Ausströmöffnung (03) und zumindest einer Luftkontaktoberfläche (09), wobei das Luftreinigungsmodul (01) von der Einströmöffnung (02) her zur Ausströmöffnung (03) hin von der Luft zwangsdurchströmt wird, und wobei die Luft dabei an der Luftkontaktoberfläche (09) vorbeigeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftkontaktoberfläche (09) zumindest abschnittsweise mit natürlichem und/oder synthetischem Zeolith dotiert ist.
  2. Luftreinigungsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftreinigungsmodul (01) eine Mehrzahl parallel beabstandeter Luftkontaktplatten (04,05), insbesondere im Abstand von 1 bis 5 mm, aufweist.
  3. Luftreinigungsmodul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftkontaktplatten (04,05) aus zeolithhaligen Bauplatten, insbesondere aus zeolithhaligen Gipsplatten, bestehen.
  4. Luftreinigungsmodul nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftkontaktplatten (04,05) parallel oder senkrecht zur Luftströmungsrichtung im Luftreinigungsmodul (01) ausgerichtet sind.
  5. Luftreinigungsmodul nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftkontaktplatten (04,05) von der Luft umströmt und/oder durchströmt werden.
  6. Luftreinigungsmodul nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftkontaktplatten (04,05) mittels eines Distanzhalters (06), insbesondere aus Moosgummi, beabstandet sind.
  7. Luftreinigungsmodul nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Distanzhalter (06) im Randbereich der Luftkontaktplatten (04,05) zur Anlage kommt.
  8. Luftreinigungsmodul nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftkontaktplatten (04,05) Ausnehmungen (07) aufweisen, wobei die Luftkontaktoberfläche (09) zumindest abschnittsweise durch die Oberfläche (09) in den Ausnehmungen (07) gebildet wird.
  9. Luftreinigungsmodul nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (07) in den Luftkontaktplatten (04,05) äquidistant beabstandet und insbesondere kreisförmig ausgebildet sind.
  10. Luftreinigungsmodul nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (07) benachbarter Luftkontaktplatten (04,05) zueinander versetzt angeordnet sind.
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