DE60306128T2 - Luftreinigungsvorrichtung mit einer abtrennbaren konstruktion - Google Patents

Luftreinigungsvorrichtung mit einer abtrennbaren konstruktion Download PDF

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Behandeln von Schadstoffen, welche in der Luft der Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs vorhanden sind.
  • Derzeit umfassen die Heizungs- und/oder Klimatisierungsanlagen für Kraftfahrzeuge Filter, welche zum Eliminieren/Filtern der Schadstoffe vorgesehen sind, welche dazu geeignet sind, in eine Fahrergastzelle eingebracht zu werden. Diese Filter umfassen im Wesentlichen zwei Typen: Partikel-Filter und Gas-Filter.
  • Die Partikel-Filter umfassen eine aktive Fläche, welche aus einem Überzug aus ungewebten Fasern hergestellt ist, welcher in einem steifen Rahmen, beispielsweise aus Plastikmaterial, montiert ist. Ein solcher Filter gemäß dem Oberbegriffe des ersten Anspruchs ist in dem Dokument FR 2 795 656 offenbart. Die Lebensdauer eines solchen Partikel-Filters in einem Kraftfahrzeug beträgt ungefähr 20 000 km.
  • Die Gasfilter 10, wie sie die 3A und 3B zeigen, umfassen eine aktive Fläche 12, welche aus Aktivkohle oder einem anderen Adsorbtionsmittel gebildet ist, und sind aus Gründer mechanischen Halterung zwischen zwei Schichten 14,16 eines Überzugs aus ungewebten Fasern angeordnet. Die Gesamtheit dieser drei Schichten, welche Zieharmonika-ähnlich gefaltet ist, um Wellungen oder Falten in V-Form erscheinen zu lassen, um die Fläche des Filters zu erhöhen und den Leistungsverlust zu vermindern, ist ebenfalls in einem steifen Rahmen montiert. Die Lebensdauer eines solchen Gasfilters beträgt ebenfalls ungefähr 20 000 km.
  • Da diese zwei Filter-Typen auf die gleichen ungewebten Materialien zurückgreifen und eine identische Lebensdauer aufweisen, wurde vorgeschlagen, wie die 4A und 4B zeigen, sie in einer einzigen Struktur 20 zusammenzusetzen, welche als „kombinierter" Filter bezeichnet wird. In dieser Struktur bildet die erste Überzugs-Schicht 18 ein Partikel-Filter, welches zum Filtern der in dem zu reinigendem Luftstrom vorhandenen Partikel vorgesehen ist, wobei dieses Reinigen durch die nachfolgende Schicht aus Aktivkohle 12 realisiert wird (wobei die dritte und letzte Schicht 16, wie vorher angegeben, eine Halte-Funktion sicherstellt). Um eine adäquate Funktionsfähigkeit zu ermöglichen, muss selbstverständlich der Filter derart angeordnet werden/sein, dass die erste Schicht 18 sich bezüglich des Luftstroms stromaufwärts der dritten Schicht 16 befindet.
  • Ferner hat die Anmelderin mit einer am gleichen Tag eingereichten Patentanmeldung vorgeschlagen, die traditionellen Aktivkohle-Gasfilter durch Gasfilter eines neuen Typs zu ersetzen, welche eine zentrale Reinigungs-Mittel-Schicht umfassen, welche das Prinzip der Photokatalyse verwendet und deren Lebensdauer sehr viel größer ist, typischerweise 100000 km und mehr, als diejenige der traditionellen Filter.
  • Seither wirft der Lebensdauer-Unterschied zwischen der externen Partikel-Filtrierschicht und dieser zentralen Reinigungs-Schicht (in einem Verhältnis von 1 zu 5) in solchen kombinierten Filtern Probleme auf, da er das Wegwerfen der Komponente als Ganzes impliziert, während seine zentrale Reinigungs-Schicht, deren Kosten am größten sind, noch aktiv ist.
  • Eine einfache Lösung könnte darin bestehen, den Partikel-Filter vom Gasfilter zu trennen, und diese in zwei getrennten Träger-Rahmen anzuordnen. Leider ist eine solche Lösung mit zwei getrennten Filtern schwierig zu realisieren, da der verfügbare Platz in einer Heiz- und/oder Klimatisierungs-Anlage sehr begrenzt ist. Ferner lässt die Vorhandensein zweier Filter die Wartungs-Vorgänge komplexer werden und ermöglicht kein Ersetzen eines durch einen ("retrofit"; Nachrüstung-/Umbau-), Filter der aktuellen kombinierten Filter.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung hat daher eine Vorrichtung zur Luftreinigung bzw. einen Luftreiniger zum Gegenstand, welcher insbesondere zum das Austauschen der klassischen kombinierten Filter durch Filter vom photokatalytischen Typ geeignet ist, und eine optimale Verwendung der zentralen Reinigungs-Schicht dieser Filter garantiert. Ein Ziel der Erfindung ist auch, einen Luftreiniger zu realisieren, welcher eine erleichterte Wartung ermöglicht.
  • Diese Ziele werden dank eines Luftreiniger für die Fahrgastzelle eines Fahrzeugs erreicht, mit: einem Partikelfilter/Reinluftfilter, der eine Überzugsschicht bzw. einen Bespannung aus ungewebten Fasern umfasst, die als Ziehharmonika gefaltet ist, um Wellenformen/Wellenbewegungen sichtbar zu machen, und einem Gasfilter, der aus einer ersten Über zugsschicht aus ungewebten Fasern besteht, einer zweiten Luftreinigungsschicht, welche die erste Schicht bedeckt und aus einem Photokatalysatormittel besteht, das eng mit den Körnern eines Sorptionsmittels/Adsobtionsmittels verbunden ist, und eine dritte Überzugsschicht aus ungewebten Fasern, welche die zweite Schicht bedeckt, wobei alle diese drei Schichten als Ziehharmonika gefaltet sind, um Wellenformen/Wellenbewegungen sichtbar zu machen, eine Vorrichtung, bei der der Partikelfilter/Reinluftfilter und der Gasfilter Wellenformen mit der gleichen Teilung bzw. Wiederholfrequenz aufweisen, die sich genau überlagern, und zwar so, dass ermöglicht wird, dass sich die beiden Filter ineinander einfügen, um eine gemeinsame Struktur zu bilden.
  • Die Erfindung ist dahingehend bemerkenswert, dass der Partikel-Filter-Abschnitt einfach ersetzt werden kann, wenn er verstopft ist, ohne mit dem Gasfilter-Abschnitt intervenieren zu müssen, welcher nicht berührt wird, bis er seinerseits ersetzt wird.
  • Das Sorptionsmittel/Adsobtionsmittel besteht bevorzugt aus Aktivkohle, Zeolith oder einer Mischung aus beiden, und der Photokatalysator aus Titan-Oxid.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Klimaanlage der Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs, welche ein Lüfteraggregat/Ventilator umfasst, welches einen Luftstrom in einer Luftverteilungsleitung abgibt, in welcher der vorher genannte Luftreiniger angeordnet ist.
  • Bevorzugt umfasst die Luftverteilungsleitung eine Öffnung, durch welche der Luftreiniger eingeführt wird, und diese Öffnung der Luftverteilungsleitung kann durch eine Klappe geschlossen werden/sein, sobald der Luftreiniger in der Leitung platziert ist. Ebenso kann der Träger-Rahmen des Partikel-Filters auch diese Verschluss-Klappe der Luftverteilungsleitung bilden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Andere Besonderheiten und Vorteile der Einrichtung gemäß der Erfindung ergeben sich aus der Lektüre der folgenden, beispielhaften, aber nicht einschränkenden Beschreibung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, in welchen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Luftreinigers gemäß der Erfindung zeigt;
  • 1A eine transversale Schnittansicht des Luftreinigers von 1 ist;
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Luftreinigers gemäß der Erfindung zeigt;
  • 2A eine perspektivische Ansicht des Luftreinigers aus 2 in zusammengesetztem Zustand ist;
  • 3A und 3B Teil-Ansichten sind, welche die verschiedenen Schichten eines Aktivkohle-Filters gemäß des Standes der Technik zeigen;
  • 4A und 4B Teilansichten sind, welche die verschiedenen Schichten eines kombinierten Filters gemäß des Standes der Technik zeigen,
  • 5 eine Variante des Trägers/der Halterung zeigt, welcher das Medium der zweiten Partie der Einrichtung hält, und
  • 6 die Beziehung zwischen dem Zwischenraum zwischen der ersten und der zweiten Partie und dem Leistungsverlust der Vorrichtung zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
  • 1 zeigt in Explosions-Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines Luftreinigers gemäß der Erfindung, welcher dazu vorgesehen ist, in einer Luftverteilungsleitung einer Klimaanlage eines Kraftfahrzeug-Fahrgastzelle montiert zu werden, welche ein Lüfteraggregat/ einen motorgetriebenen Ventilator umfasst, welches diesen Luftstrom liefert.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Einrichtung aus zwei trennbaren Abschnitten gebildet, welche sich ineinanderfügen (siehe 1A) um eine gemeinsame Struktur zu bilden, einem ersten Abschnitt 30, welcher einen Gasfilter vom photokatalytischen Typ bildet, wie in der am gleichen Tag unter der französischen Anmeldungs-Nummer 02 04647 eingereichten, und mit «Purification de l'air de l'habitacle d'un véhicule automobile par adsorption et photocatalyse» ("Reinigung der Luft der Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs mittels Adsorption und Photoka talyse") betitelten Anmeldung beschrieben ist, und einem zweiten Abschnitt 40, welcher einen Partikel-Filter bildet. Selbstverständlich muss die Einrichtung, um eine angemessene Funktionsfähigkeit zu ermöglichen, in der Leitung derart angeordnet sein/werden, dass der zweite Abschnitt 40 sich bezüglich des Luftstroms stromaufwärts des ersten Abschnittse 30 befindet.
  • Der Gasfilter umfasst eine dreilagige Struktur mit einer ersten Überzug-Schicht aus ungewebten Fasern, einer zweiten Luft-Reinigungs-Schicht, welche die erste Schicht bedeckt und aus einer Photokatalysator-Substanz gebildet ist, welche innig mit Körnern eines Sorptionsmittels/Adsorbtionsmittels verbunden ist, und eine dritte Überzug-Schicht aus ungewebten Fasern, welche die zweite Schicht bedeckt, wobei das Medium 32, welches das Ensemble dieser drei Schichten bildet, als Ziehharmonika gefaltet ist/wird, um Wellenformen oder V-förmige Falten mit Schrittweite/Wiederholfrequenz p erscheinen zu lassen.
  • Die Überzug-Schichten können auf Basis von PP, PA, PET oder PTFE sein. Beispielsweise ist die Dicke einer Überzug-Schicht zwischen 0,1 und 2 mm.
  • Dieses Medium ist/wird in einem rechteckigen Träger-Rahmen 34 montiert, welcher zwei Längsseiten und gegebenenfalls zwei Querseiten umfasst, und beispielsweise aus Schaumgummi oder aus steifem Plastikmaterial oder sogar vorteilhafter Weise aus ungewebten Fasern des gleichen Materials wie die erste und dritte Medium-Schicht realisiert ist. Das Platzieren des Mediums im Rahmen wird bevorzugter Weise mittels Spiegel-Löten/-Schweißen oder Heißkleben (Heiß-Schmelz-Prozess) oder Umformen/Formen durchgeführt.
  • Mit dieser Struktur vom photokatalytischen Typ absorbiert das Sorptionsmittel/Adsorbtionsmittel die Schadstoffe sofort, wobei sie in seinen Poren gefangen werden, ohne sie zu zerstören. Ferner desorbiert die Photokatalysator-Substanz die Moleküle der auf der Fläche/Oberfläche des Sorptionsmittels/Adsorbtionsmittels eingefangenen Schadstoffe, wobei sie dank Oxydations-Reduktions/Redox-Reaktionen zerstört werden. Dies erlaubt es, das Sorptionsmittel/Adsorbtionsmittel zu regenerieren, und in der Folge die Lebensdauer eines solchen Filters in der Größenordnung des 4 bis 5 fachen derjenigen eines klassischen Aktivkohle-Filters zu erhöhen, so dass sie sogar diejenige des Fahrzeugs erreichen kann. Im Falle, dass diese chemischen Reaktionen nicht abgeschlossen/vollständig abgelaufen sind, werden die Unter-Produkte mittels des Sorptionsmittels/Adsorbtionsmittels eingefangen werden, und letztlich durch die Photokatalysator-Substanz zerlegt.
  • Die Photokatalysator-Substanz ist vorteilhafter Weise Titanoxid (TiO2), im Wesentlichen in Anatas-Form, oder irgendein anders Metalloxid, welches die Photokatalyse-Eigenschaft aufweist, welches mittels chemischer Oxydations-Reduktions/Redox-Reaktionen unter Einwirkung einer von einer Lichtquelle (nicht dargestellt) erzeugten UV-Strahlung die Verunreinigungs-Gas-Moleküle zerstört, welche vorteilhafter Weise in den Träger-Rahmen dieses Filters oder direkt in die Luftverteilungsleitung integriert ist (wie in der vorgenannten Anmeldung beschrieben), und das Sorptionsmittel/Adsorbtionsmittel besteht bevorzugt aus Aktivkohle, aus Zeolith oder einer Mischung der beiden.
  • Der Partikel-Filter ist eine Struktur, welche umfasst: ein Medium welches aus zumindest einer Überzugschicht aus ungewebten Fasern 42 gebildet wird, welche als Ziehharmonika gefaltet wird, um Wellenformen oder Falten in V-Form und mit einer Schrittweite p auftreten zu lassen, welche derjenigen des Gasfilters entspricht, so dass diese Wellenformen exakt überlagert werden können (siehe 1A, wo zum leichteren Verständnis der Zeichnung die zwei Filter nicht genau überlagert sind). Dieses Medium ist mit einem rechteckigen Träger-Rahmen 44 verbunden, welcher vorteilhafter Weise aus ungewebten Fasern des gleichen Materials realisiert ist wie der Partikel-Filter, oder beispielsweise auch aus Schaumgummi oder aus steifem Plastikmaterial auf Basis von PP, PA, PET oder PTFE besteht, und sein Platzieren im Rahmen wird, wie vorher beschrieben, bevorzugter Weise mittels Spiegel-Löten/-Schweißen oder Heißkleben (Heiß-Schmelz-Prozess) oder Umformen/Formen durchgeführt.
  • 6 zeigt eine Variante des Rahmens des Partikel-Filters 40. Diese Figur zeigt ein besonders ökonomisches Mittel zum Beibehalten der Schrittweite p des Mediums, welches den Partikel-Filter bildet. Tatsächlich wird dieses Halten mittels Klebe-/Haft-Streifen 5 erreicht, welche die Kanten/Faltkanten einer Seite des Mediums verbinden. Die zusätzliche Dicke, wenn sie zur Dicke des ersten Abschnitts 30 zugefügt wird, wenn die zwei Abschnitte ineinandergefügt werden/sind, beträgt dann nicht mehr als ungefähr 2 mm.
  • Im ersten Ausführungsbeispiel lässt sich das Zusammensetzen des Luftreinigers sehr einfach durchführen (da die Wellenformen gleiche Schrittweite aufweisen) indem der Partikel-Filter 40 soweit an/in den Gasfilter 30 angefügt/eingefügt wird, bis ihre Rahmen in Kontakt kommen (das Halten des Kontakt-Druckes zwischen den zwei Filtern wird beispielsweise mittels Klammern oder Spangen (nicht dargestellt)) sichergestellt. Das Einfügen wird dadurch erleichtert, dass die longitudinalen Seiten des Mediums 42 mit Halte-Wänden 46, welche der Wellenfrom entsprechen (und daher Sägezahn-Form aufweisen) versehen werden.
  • Diese Struktur zweier trennbarer Abschnitte ist besonders bei der Wartung interessant, weil es bei verstopftem Partikel-Filter genügt, die zwei Filter zu trennen und den Partikel-Filter durch einen neuen zu ersetzen, welcher dann in den ursprünglichen Gasfilter eingefügt wird, wobei diese Trennung direkt in der Luftverteilungsleitung oder außerhalb bewirkt wer den kann, je nachdem, wieviel Platz zur Demontage/Neu-Montage verfügbar ist. Dieser Vorgang kann mehrmals (in der Praxis bis zu 5 Mal) wiederholt werden, bis der Gasfilter seinerseits verstopft ist und daher ebenfalls ersetzt werden muss.
  • Es sei angemerkt, dass die Effizienz des Partikel-Filters erhöht werden kann, indem stromaufwärts bezüglich des Luftstroms eine Ionisier-Einrichtung (nicht dargestellt) angeordnet wird, welche dazu vorgesehen ist, das Filtrieren der kleinen Partikel (< 0,5 Mikrometer) zu erleichtern, wobei die Partikel dann ionisiert werden sind, bevor sie durch den Filter gesammelt werden.
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel des Luftreinigers gemäß der Erfindung ist in Explosions-Ansicht in 2 gezeigt. In dieser Anordnung wird das Medium 42 gemeinsam mit seinem Träger-Rahmen 44 realisiert, beispielsweise mittels Umformen/Ausformen, Spiegel-Löten/-Schweißen oder einem Heißklebe-Verfahren, wobei der auf diese Weise gebildete Partikel-Filter in Einschub/Schublade-Form 40 dann in den aus einem Träger-Rahmen 34, welcher zu demjenigen identisch ist, in welchem das zugehörige Medium 32 montiert ist, gebildeten Gasfilter 30 eingefügt wird. Idealer Weise kann es die Symmetrie der Formen erlauben, die zwei Filter ausgehend von einer gleichen Form zu realisieren. Um andererseits ein perfektes Einfügen des Mediums bei der Montage (insbesondere das Einhalten der Schrittweite der Wellenform) zu ermöglichen, sind die dem Träger-Rahmen 34, 44 gegenüberliegenden Seiten mit Halte-Wänden 36, 46 komplementärer Formen (mit Säge-Zähnen) versehen.
  • 2A zeigt den Luftreiniger aus 2 in einer Luftverteilungsleitung 50 platziert. Diese Leitung ist mit einer Öffnung 52 und Gleitschienen 54 versehen, welche in der Leitung angeordnet sind und dazu vorgesehen sind, die Vorrichtung aufzunehmen, welche dann zwischen ihnen nach Art eines/einer Einschubs/Schublade eingeführt werden kann, wobei der Träger-Rahmen 44 des Partikel-Filters 40 die Öffnung 52 der Leitung nach Art einer Klappe verschließt (der Halt in der Leitung ist/wird beispielsweise mittels Klammern oder Spangen (nicht dargestellt) sichergestellt). Diese Öffnung kann auch durch eine unabhängige Klappe (nicht dargestellt) verschlossen werden/sein. Mit dieser Montage-Anordnung wird bei Wartungs-Vorgängen insbesondere das Entfernen des Partikel-Filters alleine erleichtert, wobei der Gasfilter auf seinen Gleitschienen in der Leitung in Position verbleibt.
  • Als Beispiel kann die Schrittweite p der Faltung zwischen 7 und 12 mm umfassen. Die Dicke des ersten Abschnitts 30, welcher den Gasfilter vom photokatalytischen Typ bildet, kann zwischen 20 und 30 mm umfassen, und die Dicke der zweiten Abschnitts 40, welcher den Partikel-Filter bildet, kann zwischen 25 und 35 mm umfassen. Die Kombination dieser Werte- Bereiche erlaubt es, eine Reinigungs-Einrichtung zu erhalten, welche einen Leistungsverlust bzw. Druckabfall aufweist, welcher zwischen 100 und 180 Pascals umfasst ist.
  • Dieser Leistungsverlust/Druckabfall kann durch Abrücken des ersten Abschnitts 30 von dem zweiten Abschnitt 40 um einen Wert, welcher zwischen 5 und 15 mm liegt, reduziert sein/werden, wobei der beste Kompromiss aus Leistungsverlust und Packungsdichte sich bei dem Wert von 10 mm befindet. 5 zeigt diesen Kompromiss. Die klein gepunkteten, unterbrochen (durch)gezogenen, groß gepunkteten beziehungsweise durchgezogenen Kurven 1, 2, 3 und 4 zeigen den Leistungsverlust bzw. Druckabfall der Reinigungs-Vorrichtung für einen Luftstrom-Durchsatz von ungefähr 540 kg/h, 450 kg/h, 270 kg/h beziehungsweise 150 kg/h. Diese Figur bringt den Kompromiss des Zwischenraums von 10 mm zur Geltung, ab welchem der Zuwachs an Leistungsverlust bzw. Druckabfall nicht mehr signifikant ist.

Claims (13)

  1. Luftreiniger für die Fahrgastzelle eines Fahrzeugs, mit einem Reinluftfilter (40), der eine Überzugsschicht aus ungewebten Fasern umfasst, die als Ziehharmonika gefaltet ist, um Wellenbewegungen sichtbar zu machen, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftreiniger einen Gasfilter (30) umfasst, der aus einer ersten Überzugsschicht aus ungewebten Fasern besteht, einer zweiten Luftreinigungsschicht, welche die erste Schicht bedeckt und aus einem Photokatalysatormittel besteht, das eng mit den Körnern eines Sorptionsmittel verbunden ist und eine dritte Überzugsschicht aus ungewebten Fasern, welche die zweite Schicht bedeckt, wobei alle diese drei Schichten als Ziehharmonika gefaltet sind, um Wellenbewegungen sichtbar zu machen, eine Vorrichtung, bei der der Reinluftfilter und der Gasfilter Wellenbewegungen mit der gleichen Teilung aufweisen, die sich genau überlagern und zwar so, dass ermöglicht wird, dass der eine Filter sich in den anderen einfügt, um eine gemeinsame Struktur zu bilden.
  2. Luftreiniger gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sorptionsmittel aus Aktivkohle, Zeolith oder einer Mischung aus beiden besteht.
  3. Luftreiniger gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Photokatalysatormittel aus Titandioxid besteht.
  4. Luftreiniger gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilung des Reinluftfilters mit Hilfe eines Trägerrahmens (44) gehalten wird.
  5. Luftreiniger gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilung des Reinluftfilters mit Hilfe von mindestens einem Klebernetz (5) gehalten wird, dass die Wellenberge der Wellenbewegungen des Filters verbindet.
  6. Luftreiniger gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilung der Wellenbewegungen zwischen 7 und 12 mm liegt.
  7. Luftreiniger gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Gasfilters (30) zwischen 25 und 35 mm liegt und die Dicke des Reinluftfilters (40) zwischen 20 und 30 mm.
  8. Luftreiniger gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckverlust des besagten Luftreinigers verbessert wird durch die Entfernung des Reinluftfilters (40) von dem Gasfilter (30) um einen Wert zwischen 5 und 15mm.
  9. Klimaanlage der Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs, die ein Maschinen-Lüfteraggregat umfasst, das einen Luftstrom in eine Verteilungsleitung (50) abgibt, in der Luftreiniger gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 angeordnet ist.
  10. Klimaanlage gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftverteilungsleitung eine Öffnung (52) umfasst, durch die der Luftreiniger eingeführt wird.
  11. Klimaanlage gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung der Luftverteilungsleitung von einer Klappe verschlossen wird, sobald der Luftreiniger in der Leitung eingebaut wurde.
  12. Klimaanlage gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerrahmen (44) des Reinluftfilters die Öffnung der Luftverteilungsleitung schließen wird, sobald der Luftreiniger in der Leitung eingebaut wurde.
  13. Klimaanlage gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie außerdem einen Ionisator umfasst, der im Vergleich zu dem Luftstrom oberhalb des besagten Luftreinigers angeordnet ist.
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