DE202005006054U1 - Bodenbelag für einen Gehweg oder eine Fahrbahn mit aneinandergereihten Bodenplatten - Google Patents

Bodenbelag für einen Gehweg oder eine Fahrbahn mit aneinandergereihten Bodenplatten Download PDF

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Abstract

Bodenbelag für einen Gehweg oder eine Fahrbahn mit aneinandergereihten Bodenplatten, die bei durchlaufender Oberfläche jeweils mit benachbarten Plattenseiten aneinandergrenzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenseiten eine längsverlaufende Stufenstruktur (9; 20) aufweisen, wobei an einer bodenseitigen unteren Stufenform von oben her unmittelbar eine entsprechend formangepasste Struktur (21) einer benachbarten Plattenseite oder mittelbar ein eingesetztes Zwischenlängsteil (12) überlappend abgestützt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Bodenbelag für einen Gehweg oder eine Fahrbahn mit aneinandergereihten Bodenplatten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bodenbeläge für einen Gehweg oder eine Fahrbahn mit aneinandergereihten Bodenplatten, die bei durchlaufender Oberfläche jeweils mit benachbarten Plattenseiten aneinandergrenzen sind in vielen Ausführungsformen bekannt. Insbesondere sind dazu je nach gewünschter Optik und je nach der zu erwartenden Belastung flächenmäßig unterschiedlich große Bodenplatten mit unterschiedlichen Stärken aus unterschiedlichen Materialien bekannt. Allgemein sind dazu Betonpflastersteine bekannt, die quaderförmig ausgebildet sind oder eine S- oder Z-Form aufweisen.
  • Solche Bodenplatten und/oder Pflastersteine werden regelmäßig auf einem Schüttbett aus Sand oder Splitt verlegt. Die Verlegung von Pflastersteinen ist dabei meist insofern automatisiert, als eine Mehrzahl flächig aufgelegter Pflastersteine mit einer Greifzange seitlich ergriffen und gegeneinander gepresst werden. Dann wird ein solches Paket von Pflastersteinen auf das plan abgezogene und vorbereite Schüttbett gelegt. Nach dem Verlegen einer Pflastersteinfläche werden die Anlagespalte meist mit feinem Verfugungssand ausgefugt.
  • Bei den bekannten Bodenplatten und/oder Pflastersteinen verlaufen die Anlagespalte vertikal von oben nach unten durch. Eine Belastung im Randbereich einer Bodenplatte oder eines Pflastersteins führt daher zu einer Linienpressung an der auf dem Schüttgutbett darunterliegenden Seitenkante. Dies begünstigt nachteilig ein Kippen einer so belasteten Bodenplatte in Verbindung mit einem Geräuschklappern. Dies ist beispielsweise deutlich bei einer Fahrt mit einem Fahrrad auf einer gepflasterten Fläche, beispielsweise in einem gepflasterten Altstadtbereich festzustellen, da durch die schmale Aufstandsfläche eines Fahrradreifens beim Überfahren von Pflastersteinen relativ große Belastungskräfte auf deren Randbereiche ausgeübt werden und diese dadurch zu Kippbewegungen und Geräuschklappern angeregt werden. Im Laufe der Zeit führt dies zudem in Verbindung mit einer Ausschwemmung von Verfugungssand an regelmäßig belasteten Stellen des Bodenbelags zu Einsenkungen und Fahrrinnen. Solche Einsenkungen und Fahrrinnen können nur aufwendig dadurch behoben werden, dass die Pflastersteine entfernt werden, das Schüttbett wieder plan aufgefüllt wird und die Pflastersteine neu verlegt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Bodenbelag in Verbindung mit entsprechend geformten Bodenplatten vorzuschlagen, bei dem die vorstehenden Nachteile nicht oder allenfalls nur reduziert auftreten können.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Gemäß Anspruch 1 weisen die Plattenseiten aneinandergrenzender Platten eine längsverlaufende Stufenstruktur auf, wobei eine bodenseitige untere Stufenform von oben her unmittelbar durch eine entsprechende formangepasste obere Stufenform einer benachbarten Plattenseite oder mittelbar durch ein eingesetztes Zwischenlängsteil überlappend überdeckt ist.
  • Damit verlaufen die Anlagespalte nicht vertikal von oben nach unten durch, sondern ein oberer vertikaler Anlagespalt ist seitlich um eine bestimmte Stufenbreite der Stufenstruktur gegenüber einem unteren vertikalen Anlagespalt versetzt. Eine von oben her im Randbereich eines oberen Anlagespalts wirkende Belastungskraft setzt sich somit nicht unmittelbar als Kippkraft nach unten auf eine Auflagekante fort, sondern mit wesentlich geringerer Linienpressung und Kippwirkung, da die Stufenbreite in der Art eines kräftereduzierenden Hebels wirkt. Einem Kippen und Geräuschklappern bei einer aktuellen Betriebsbelastung in einem Anlagespaltbereich wird somit entgegengewirkt. Über einen längeren Zeitraum gesehen wird damit auch einer Einsenkung und Fahrrinnenbildung an regelmäßig belasteten Stellen entgegengewirkt. Dazu trägt unter anderem auch bei, dass die Anlagespalte nicht von oben nach unten durchgehend sind und damit ein Ausschwemmen von Verfugungssand verhindert oder zumindest stark reduziert wird.
  • In einer konkreten Ausführungsform nach Anspruch 2 sind die Betonplatten Pflastersteine, vorzugsweise Betonpflastersteine eines Verbundpflasters. Die Pflastersteine haben je einen unteren quaderförmigen Pflasterstein-Teilbereich mit vorzugsweise quadratischer Auflagefläche und einen oberen zur Ausbildung der Stufenstruktur randseitig zurückversetzten kleineren quaderförmigen Pflasterstein-Teilbereich. In einer modifizierten Ausführungsform nach Anspruch 3 kann zwischen diesen beiden quaderförmigen Teilbereichen noch ein pyramidenstumpfförmiger Pflasterstein-Übergangsteilbereich mit Schrägflächen vorgesehen sein. In einer Draufsicht mehreckige, insbesondere sechseckige Pflastersteine, sollen bei beiden vorstehenden Ausführungsformen vom Anspruch ebenfalls umfasst sein.
  • Beide vorstehenden Ausführungsformen werden so verlegt, dass die Pflastersteine jeweils mit dem unteren größeren Teilbereich auf dem Schüttbett aufliegen, so dass sich jeweils zwischen den oberen kleineren Teilbereichen Längsausnehmungen entsprechend der doppelten Stufenbreite ergeben.
  • Gemäß Anspruch 4 werden diese Längsausnehmungen zwischen den oberen Pflasterstein-Teilbereichen durch formschlüssig eingesetzte Zwischenlängsteile so ausgefüllt, dass eine durchgehende Oberfläche hergestellt ist. Bei der Ausführungsform mit dem pyramidenstumpfförmigen Pflasterstein-Übergangsteilbereich sind somit die Zwischenlängsteile nach unten entsprechend der Schrägflächen des Pyramidenstumpfs keilförmig ausgebildet. Durch diese Keilform wird eine gleichmäßige Einleitung von Belastungskräften an den Kanten der oberen Pflasterstein-Teilbereiche nach unten zur Vermeidung einer Linienpressung im unteren Auflagebereich weiter begünstigt. Zudem erfolgt durch die Keilform eine verbesserte Lagefixierung eines solchen Zwischenlängsteils.
  • Je nach den Gegebenheiten kann es nach Anspruch 5 zweckmäßig sein, dass die Zwischenlängsteile seitlich versetzt zum jeweiligen darunterliegenden Längsspalt Anlagestege aufweisen. Damit erfolgt sicher die Krafteinleitung von oben über die Zwischenlängsteile versetzt zum darunterliegenden Längsspalt, wodurch die eingangs erwähnte Hebelanordnung jedenfalls sichergestellt ist.
  • Diese Zwischenlängsteile können nach Anspruch 6 aus dem Pflastersteinmaterial, insbesondere als Betonsteine oder auch aus einem anderen Material hergestellt sein. Geeignet kann je nach den Gegebenheiten dazu Elastomermaterial sein.
  • In einer besonders bevorzugten Weiterbildung nach Anspruch 7 sind bei den vorstehend erläuterten Pflastersteinen die unteren Pflasterstein-Teilbereiche (in einer Draufsicht gesehen) am umlaufenden Stufenrand bzw. am Schrägflächenrand des Pflasterstein-Übergangsteilbereichs an dessen Ecken durch Eckenabschnitte abgeschrägt dergestalt, dass zwischen vier in Kreuzform verlegte Pflastersteine jeweils ein um die Vertikalrichtung umgedreht verlegter Pflasterstein mit formschlüssigem Seitenanschluss passt. Der umgedreht verlegte Pflasterstein liegt dann mit seinem sonst unteren Pflasterstein-Teilbe reich oben und ragt mit seinem sonst oberen kleineren Pflasterstein-Teilbereich zwischen die unteren Pflasterstein-Teilbereiche der angrenzenden Pflastersteine. Bei dieser Ausführungsform ist somit zur Herstellung des Bodenbelags nur eine einzige Pflastersteinform erforderlich. Zwischenlängsteile werden hier vorteilhaft nicht benötigt. Mehreckige Grundformen, insbesondere eine sechseckige Grundform, soll auch hier mit dem Anspruch umfasst sein.
  • In einer alternativen Ausführungsform, die vorzugsweise an größeren Bodenplatten, beispielsweise bei einem Autobahnplattenbelag aus Beton verwendet werden kann, ist jeweils an einer Plattenseite einer Betonplatte eine nach unten und seitlich vorspringende Auflagestufe angeformt. Die Plattenseite der angrenzenden nächsten Bodenplatte hat keine solche Auflagestufe, sondern überdeckt mit einem Auflagerand die angrenzende Auflagestufe und liegt dort auf. Damit ist auch hier eine seitliche Verschiebung zwischen einer Krafteinleitung von oben und einer Kraftausleitung nach unten zum Schüttbett hin durchgeführt. Um diese seitliche Verschiebung in jedem Fall sicherzustellen, wird mit Anspruch 9 vorgeschlagen, dass der Auflagerand eine Längshohlkehle aufweist dergestalt, dass er nur mit einem Auflagelängssteg im äußeren Auflagerandbereich auf der Auflagestufe aufliegt.
  • Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung weiter erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erste Ausführungsform eines Pflastersteins,
  • 2 einen Ausschnitt aus einem Bodenbelag mit zwei nebeneinanderliegenden Pflastersteinen und einem Zwischenlängsteil in einer Seitenansicht,
  • 3 eine Darstellung entsprechend 2, jedoch mit modifizierten Pflastersteinen,
  • 4 eine Draufsicht auf vier verlegte Pflastersteine in der Ausführungsform nach 3, jedoch ohne Zwischenlängsteile,
  • 5 eine dritte Ausführungsform eines Pflastersteins,
  • 6 eine Draufsicht auf einen Bodenbelag unter Verwendung von Pflastersteinen nach 5,
  • 7 einen Schnitt entlang der Linie A-A aus 6,
  • 8 eine Seitenansicht im Überlappungsbereiche zweier Bodenplatten einer weiteren Ausführungsform, und
  • 9 eine Darstellung zum Stand der Technik.
  • In 9 sind zur Erläuterung des Standes der Technik zwei quaderförmige Pflastersteine 1a, 1b nebeneinanderliegend als Bestandteil eines Bodenbelags dargestellt. Die Pflastersteine 1a, 1b liegen dabei auf einem Schüttbett 2 aus Sand auf und grenzen mit dem dargestellten Anlagespalt 3 aneinander. Ersichtlich wird bei einer Kraftaufbringung (Pfeile F) von oben im Seitenbereich der Pflastersteine 1a, 1b auf die darunter auf dem Schüttbett 2 aufliegenden Kanten 4 jeweils eine Linienpressung aufgebracht, die zu einem Kippverhalten mit Geräuschentwicklung sowie zu Ausschwemmvertiefungen 5, die ein Kippen weiter begünstigen, führen. Dies soll mit den nun weiter dargestellten, erfindungsgemäßen Ausführungsformen verhindert werden.
  • In 1 ist ein Pflasterstein 6 als Betonpflasterstein dargestellt, der aus einem quaderförmigen, in einer Draufsicht quadratischen unteren Pflasterstein-Teil bereich 7 und einem quaderförmigen oberen Pflasterstein-Teilbereich 8 besteht, wobei zur Ausbildung einer umlaufenden randseitigen Stufenstruktur der obere Pflasterstein-Teilbereich 8 in seiner Flächenerstreckung kleiner ist. Damit ergibt sich ein umlaufender Stufenrand 9 mit einer bestimmten Stufenbreite.
  • In 2 sind als Ausschnitt eines Bodenbelags 10 in einer Seitenansicht zwei solche nebeneinanderliegende Pflastersteine 6a und 6b gezeigt, die mit einem Anlagespalt 11 aneinandergrenzen. Der Bereich zwischen den oberen Pflasterstein-Teilbereichen 8a, 8b ist formschlüssig durch ein entsprechend geformtes Zwischenlängsteil 12 ausgefüllt. Das Zwischenlängsteil weist an seiner Unterseite eine Längskehle auf und liegt mit zwei jeweils seitlich zum Anlagespalt 11 versetzten Anlagestegen 13a, 13b jeweils am Stufenrand der angrenzenden Pflastersteine 6a, 6b auf. Eine Belastungskraft (Pfeil F) auf den Randbereich des oberen Pflasterstein-Teilbereichs 8a wird somit nicht unmittelbar nach unten auf die Auflagekante 14 des unteren Pflasterstein-Teilbereichs 7a übertragen, sondern durch den Versatz um die Stufenbreite des Stufenrandes 9 entsprechend einer Hebelwirkung mit einer reduzierten Linienpressung weitergegeben, so dass das Kippverhalten des Pflastersteins 6a gegenüber einem Pflasterstein nach dem Stand der Technik (9) reduziert ist. Da die Anlagespalte vertikal ersichtlich nicht durchgehend sind, wird ggf. auch das Auswaschen von Verfugungssand vorteilhaft reduziert.
  • Eine modifizierte Ausführungsform eines Pflastersteins 14 ist in der Seitenansicht nach 3 mit zwei Pflastersteinen 14a, 14b und in einer Draufsicht nach 4 mit vier Pflastersteinen 14 gezeigt.
  • Auch bei dieser Ausführungsform sind jeweils ein quaderförmiger unterer Pflasterstein-Teilbereich 7a, 7b und ein dagegen kleinerer quaderförmiger oberer Pflasterstein-Teilbereich 8a, 8b verwendet. Dazwischen liegt hier ein pyramidenstumpfförmiger Pflasterstein-Übergangsteilbereich 15a, 15b, so dass der Stufenrand 9'a, 9'b hier modifiziert schräg angestellt ist. Entsprechend ist hier auch ein modifiziertes Zwischenlängsteil 12' eingesetzt, mit einem keilförmig unteren Bereich, der an den schräg gestellten Stufenrändern 9'a, 9'b anliegt.
  • Aus der Teilansicht eines Bodenbelags nach 4 mit vier verlegten Pflastersteinen 14 (hier noch ohne eingesetzte Zwischenlängsteile 12') ist zu erkennen, dass die Stirnseiten der Zwischenlängsteile 12' im Keilbereich ebenfalls abzuschrägen sind, damit diese formschlüssig zwischen die angrenzenden Pflastersteine 14 einsetzbar sind.
  • In 5 ist eine weitere Ausführungsform eines Pflastersteins 16 gezeigt, der in seiner Grundform dem Pflasterstein 14 entspricht, mit zwei übereinanderliegenden quaderförmigen Teilbereichen 7, 8 unterschiedlicher Größe und einem pyramidenstumpftörmigen Übergangsteilbereich 15, so dass sich ein schräg angestellter Stufenrand ergibt. Die Modifizierung gegenüber dem Pflasterstein 14 ist dadurch getroffen, dass in einer Draufsicht der untere Pflasterstein-Teilbereich 7 an den Ecken durch Eckenabschnitte 17 abgeschrägt ist. Die Schrägstellung der Stufenränder sowie die Größe der Eckenabschnitte 17 sind dabei so dimensioniert, dass zwischen vier in Kreuzform verlegte Pflastersteine 16a, 16b, 16c, 16d, die mit dem größeren unteren Pflasterstein-Teilbereich 7 auf dem Schüttboden aufliegen, jeweils ein umgedreht verlegter Pflasterstein 16f formschlüssig passt, wie dies in den 6 und 7 dargestellt ist. In 7 sind zudem Randsteine 16g, 16h als seitliche Abschlusssteine eingezeichnet, die halbierten, sonstigen Steinen Pflastersteinen entsprechen. Auch bei dieser Ausführungsform können eine Mehrzahl von Pflastersteinen 16 durch Einsatz eines Greifers automatisiert verlegt werden, wie dies eingangs dargestellt wurde. Auf ein Einsanden der Spalte zwischen den Pflastersteinen kann (auch bei den vorstehenden Ausführungsformen) regelmäßig verzichtet werden, da die Spaltbreite gegen Null gehen kann. Wenn dagegen eine Einsandung durchgeführt werden soll, können in an sich bekannter Weise an den Sei tenflächen Nasen als Abstandshalter für eine gleichmäßige Spaltbreite angeformt werden.
  • In 8 sind die Randbereiche zweier angrenzender Bodenplatten 18, 19 dargestellt, wobei es sich hier beispielsweise um größere Bodenplatten, wie Betonbodenplatten eines Autobahnbelags handeln kann.
  • An der dargestellten Plattenseite der Bodenplatte 8 ist nach unten und seitlich vorspringend eine Auflagestufe 20 angeformt. Die Plattenseite der angrenzenden nächsten Bodenplatte 19 weist dagegen keine solche Auflagestufe auf, sondern liegt mit einem Auflagerand 21 überdeckend auf der Auflagestufe 20 auf. Zudem weist der Auflagerand 21 eine Längshohlkehle auf, so dass er sich nur mit einem Auflagelängssteg 22 versetzt zum äußeren Stufenrand 23 auf der Auflagestufe 20 abstützt. Bei dieser Ausführung wird ebenfalls die Linienpressung am äußeren Stufenrand 23 bei einer Belastung reduziert, wobei jedoch die für eine Gesamtbelastung der Bodenplatten maßgebliche Plattendicke nicht eingeschränkt ist.

Claims (9)

  1. Bodenbelag für einen Gehweg oder eine Fahrbahn mit aneinandergereihten Bodenplatten, die bei durchlaufender Oberfläche jeweils mit benachbarten Plattenseiten aneinandergrenzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenseiten eine längsverlaufende Stufenstruktur (9; 20) aufweisen, wobei an einer bodenseitigen unteren Stufenform von oben her unmittelbar eine entsprechend formangepasste Struktur (21) einer benachbarten Plattenseite oder mittelbar ein eingesetztes Zwischenlängsteil (12) überlappend abgestützt ist.
  2. Bodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatten Pflastersteine (6), vorzugsweise Betonpflastersteine eines Verbundpflasters sind, und dass die Pflastersteine (6) je einen unteren quaderförmigen Pflasterstein-Teilbereich (7) mit vorzugsweise quadratischer Auflagefläche und einen oberen, zur Ausbildung der Stufenstruktur (9) randseitig zurückversetzten kleineren quaderförmigen Pflasterstein-Teilbereich (8) aufweisen.
  3. Bodenbelag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem unteren Pflasterstein-Teilbereich (7) und dem oberen Pflasterstein- Teilbereich (8) mit Schrägflächen ein pyramidenstumpfförmiger Pflasterstein-Übergangsteilbereich (15) geformt ist.
  4. Bodenbelag nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Pflastersteine mit ihren unteren Pflasterstein-Teilbereichen (7) mit unteren Anlagespalten (11) aneinanderliegen und zur Ausfüllung des Bereichs zwischen den oberen Pflasterstein-Teilbereichen (8) dort Zwischenlängsteile (12, 12') formschlüssig eingesetzt sind.
  5. Bodenbelag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenlängsteile (12) seitlich versetzt zum jeweiligen darunterliegenden Anlagespalt (11) Anlagelängsstege (13a, 13b) aufweisen.
  6. Bodenbelag nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenlängsteile (12) aus dem Pflastersteinmaterial und/oder zumindest teilweise aus einem anderen Material, insbesondere aus Elastomermaterial hergestellt sind.
  7. Bodenbelag nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Pflasterstein (16) in einer Draufsicht der untere Pflasterstein-Teilbereich (7) am umlaufenden Stufenrand (9) ggf. am Schrägflächenrand eines Pflasterstein-Übergangsteilbereichs (15) an den Ecken durch Eckenabschnitte (17) abgeschrägt ist dergestalt, dass jeweils zwischen vier in Kreuzform verlegten Pflastersteinen (16a, 16b, 16c, 16d) ein um die Vertikalrichtung umgedreht verlegter Pflasterstein (16f) mit formschlüssigem Seitenanschluss passt.
  8. Bodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Plattenseite einer Bodenplatte (18) eine nach unten und seitlich vorspringende Auflagestufe (20) angeformt ist, und dass die Plattenseite der angrenzenden nächsten Bodenplatte (19) mit einem Auflagerand (22) die Auflagestufe überdeckt und dort aufliegt.
  9. Bodenbelag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagerand (22) eine Längs-Hohlkehle aufweist dergestalt, dass dieser nur mit einem im Randbereich angeordneten Auflagelängssteg (22) auf der Auflagestufe (20) aufliegt.
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WO2009090298A1 (en) * 2008-01-14 2009-07-23 Perae-Rouhu Yrjoe J Arrangement for covering a floor
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