DE202005006017U1

DE202005006017U1 - Möbel mit mindestens einer Schließ- und Dämpfeinrichtung

Info

Publication number: DE202005006017U1
Application number: DE200520006017
Authority: DE
Original assignee: Julius Blum GmbH
Current assignee: Julius Blum GmbH
Priority date: 2004-05-07
Filing date: 2005-04-16
Publication date: 2005-07-14
Anticipated expiration: 2015-04-17
Also published as: AT502942A3; ITMI20050157U1; AT502942A2; AT502942B1

Abstract

Möbel mit mindestens einer Schließ- und Dämpfeinrichtung für die Möbeltüre, die mittels Scharnieren an einer Möbelseitenwand schwenkbar gelagert ist, wobei die Schließ- und Dämpfeinrichtung einen türseitigen Anschlagteil aufweist, der über einen Gelenkhebel mit einem korpusseitigen Anschlagteil verbunden ist und wobei der Gelenkhebel im korpusseitigen Anschlagteil linear verfahrbar ist, sowie mit einem Dämpfer, dadurch gekennzeichnet, dass der korpusseitige Anschlagteil (6) an der Möbelseitenwand (2) befestigt ist, an der die Scharniere (4) gelagert sind und wobei im korpusseitigen Anschlagteil (6) der Schließ- und Dämpfereinrichtung (10) ein von einer Schließfeder (28) beaufschlagter verfahrbarer Mitnehmer vorgesehen ist, mit dem der Gelenkhebel (13) lösbar kuppelbar ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Möbel mit mindestens einer Schließ- und Dämpfeinrichtung für die Möbeltüre, die mittels Scharnieren an einer Möbelseitenwand schwenkbar gelagert ist, wobei die Schließ- und Dämpfeinrichtung einen türseitigen Anschlagteil aufweist, der über einen Gelenkhebel mit einem korpusseitigen Anschlagteil verbunden ist und wobei der Gelenkhebel im korpusseitigen Anschlagteil linear verfahrbar ist, sowie einem Dämpfer.
Im modernen Möbelbau finden Dämpfer Verwendung, die verhindern sollen, dass zu schnell oder mit zuviel Kraft bewegte Möbelteile in der jeweiligen Endstellung zu einer starken Erschütterung des Möbels führen. Insbesondere werden solche Dämpfer eingesetzt, um die Schließbewegung einer Türe oder einer Schublade im hintersten Bereich abzudämpfen. Als Dämpfer werden sowohl Lineardämpfer, die als Pneumatik- oder als Hydraulikdämpfer ausgeführt sein können, eingesetzt, als auch als Rotationsdämpfer ausgeführte Flüssigkeitsdämpfer. Soll nach dem bekannten Stand der Technik eine Türe gedämpft werden, wird der Dämpfer allgemein an einer Möbelseitenwand oder einem Möbelboden montiert.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Möbel mit einem Dämpfer für die Türe dahingehend zu verbessern, als die Montage des Möbels rationeller erfolgen kann. Insbesondere soll mit dem erfindungsgemäßen Dämpfer die industrielle Fertigung von Möbeln erleichtert werden.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der korpusseitige Anschlagteil an der Möbelseitenwand befestigt ist, an der die Scharniere gelagert sind und wobei der korpusseitige Anschlagteil an der Möbelseitenwand befestigt ist, an der die Scharniere gelagert sind und wobei im korpusseitigen Anschlagteil der Schließ- und Dämpfereinrichtung ein von einer Schließfeder beaufschlagter verfahrbarer Mitnehmer vorgesehen ist, mit dem der Gelenkhebel lösbar kuppelbar ist.
Vorteilhaft ist vorgesehen, dass der Gelenkhebel der Schließ- und Dämpfeinrichtung in Führungen des korpusseitigen Anschlagteiles verschiebbar geführt ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, dass die Schließfeder und der Dämpfer der Schließ- und Dämpfeinrichtung im Gelenkhebel gelagert sind. Vorteilhaft ist dabei vorgesehen, dass die Schließfeder einen verfahrbaren Mitnehmer beaufschlagt, mit dem ein am türseitigen Anschlagteil schwenkbar gelagerter Arm lösbar kuppelbar ist.
Die erfindungsgemäße Schließ- und Dämpfeinrichtung verfolgt mehrere Ziele. Manche Schließmechanismen der herkömmlichen Scharniere sind zu schwach und/oder ziehen zu spät die Türe selbständig zu. Die Dämpfung selbst soll, wenn die Türe nicht so abrupt schließen soll, schon im Bereich von 15 bis 25 Grad vor der Schließstellung der Türe beginnen. Werden herkömmliche Scharniere mit solchen Dämpfern kombiniert, bleiben die Türen während des Dämpfungsvorganges stehen und schließen nicht ganz.
Weiters kann die erfindungsgemäße Schließ- und Dämpfeinrichtung schwache oder weniger geeignete Schließmechanismen in den Scharnieren ergänzen. Damit kann über die gesamte Lebensdauer einer Scharnier-Dämpferkombination eine gute Dämpfleistung und ein sicheres Schließen gewährleistet werden. Wenn die Schließfeder in der Schließ- und Dämpfeinrichtung ausreichend stark ist, kann auf die Schließmechanismen in den Scharnieren ganz verzichtet werden, was zu einer beachtlichen Kosteneinsparung führt. Außerdem kann die Dämpfcharakteristik (Dämpfbeginn an der Türe, Öffnungswinkel, Dämpfleistung, Schließgeschwindigkeit der Türe beim Dämpfvorgang etc.) besser abgestimmt werden, wenn der Dämpfer nur mit einem Schließmechanismus korrespondieren muss.
Während an den Möbelseitenwänden nur Dübellöcher für die Befestigung der Grundplatten von Scharnieren oder Schubladenschienen gebohrt werden und an den Unter- und Oberböden eines Möbelkorpusses außer Möbelverbindern im allgemeinen keine Beschläge vorgesehen sind, werden in Türen oder Klappen Bohrungen mit 35 mm Durchmesser gebohrt, die das Einsetzen von Scharniertopfen ermöglichen. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung weisen die türseitigen Anschlagteile der Schließ- und Dämpfeinrichtung Teile in der Form von Scharniertöpfen auf, die in Bohrungen für Scharniertöpfe einsetzbar sind und somit einfach an einer Möbeltüre montiert werden können. Bei der Bearbeitung einer Türe oder Klappe können in einem Arbeitsgang Bohrungen für die Scharniere bzw. Scharniertöpfe als auch für die Anschlagteile der Schließ- und Dämpfeinrichtung mit demselben Werkzeug durchgeführt werden.
Die Bohrungen für die Dämpfeinrichtung befinden sich dabei vorteilhaft im Rasterabstand von den Bohrungen für die Scharniertöpfe.
Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
1 ein Schaubild eines erfindungsgemäßen Schrankes mit einer erfindungsgemäßen Schließ- und Dämpfeinrichtung,
2 ein Schaubild einer erfindungsgemäßen Schließ- und Dämpfeinrichtung,
3 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schließ- und Dämpfeinrichtung bei geöffneter Türe,
4 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schließ- und Dämpfeinrichtung bei geschlossener Türe,
5 ein Schaubild einer erfindungsgemäßen Schließ- und Dämpfeinrichtung,
6 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schließ- und Dämpfeinrichtung, teilweise im Schnitt,
7 ein auseinandergezogenes Schaubild einer erfindungsgemäßen Schließ- und Dämpfeinrichtung,
8 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Schließ- und Dämpfeinrichtung,
9–11 Schnitte durch den korpusseitigen Anschlagteil,
12 ein Schaubild einer erfindungsgemäßen Schließ- und Dämpfeinrichtung,
13 ein Schaubild eines erfindungsgemäßen Schrankes mit einer erfindungsgemäßen Schließ- und Dämpfeinrichtung,
14 ein Schaubild einer erfindungsgemäßen Schließ- und Dämpfeinrichtung,
15a einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Schließ- und Dämpfeinrichtung bei geschlossener Türe,
15b einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Schließ- und Dämpfeinrichtung bei halbgeschlossener Türe,
15c einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Schließ- und Dämpfeinrichtung bei geöffneter Türe,
16 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schließ- und Dämpfeinrichtung bei geöffneter Türe,
17 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Schließ- und Dämpfeinrichtung nach der Linie A-A der 15,
18 ein Schaubild einer erfindungsgemäßen Schließ- und Dämpfeinrichtung, und
19 ein auseinandergezogenes Schaubild der erfindungsgemäßen Schließ- und Dämpfeinrichtung.
Der erfindungsgemäße Schrank weist einen Möbelkorpus 1 mit zwei Seitenwänden 2 auf, wobei an einer Seitenwand 2 eine Möbelfront in der Form einer Türe 3 mittels Scharnieren 4 angelenkt ist. An der Möbelseitenwand 2 ist jeweils der Scharnierarm 5 eines Scharnieres 4 mittels einer Grundplatte befestigt. Die Möbelfront bzw. die Türe 3 ist mit Bohrungen versehen, in die die Scharniertöpfe 8 der Scharniere 4 in bekömmlicher Weise eingesetzt sind.
Der türseitige Anschlagteil 9 der erfindungsgemäßen Schließ- und Dämpfeinrichtung 10 kann mit der Türe 3 verschraubt sein oder die Türe 3 ist mit einer weiteren Bohrung versehen, in die der türseitige Anschlagteil 9 der Schließ- und Dämpfeinrichtung 10 eingesetzt ist.
In den Ausführungsbeispielen nach den 1 bis 12 lagern am türseitigen Anschlagteil 9 ein Gelenkhebel 13 und ein Dämpfer 30. Der Dämpfer 30, der im Ausführungsbeispiel als Fluidund Lineardämpfer ausgeführt ist, ist mittels einer Achse 33 am türseitigen Anschlagteil 9 gelagert und seine Kolbenstange 20 ist über eine Achse 32 an einem Teilarm 37 des Gelenkhebels 13 angelenkt. Der Teilarm 37 ist über eine Achse 38 mit einem Teilarm 36 verbunden. Der Dämpfer 30 kann sowohl als Hydraulik- wie auch als Pneumatikdämpfer ausgeführt sein. Ebenso ist es möglich, den Dämpfer 30 als Rotationsdämpfer, beispielsweise als Flügelzellendämpfer auszubilden.
An der Möbelseitenwand 2 lagert ein korpusseitiger Anschlagteil 6. Das vom korpusseitigen Anschlagteil 6 abgewendete Ende des Gelenkhebels 13 ist in Führungen des korpusseitigen Anschlagteiles 6 verschiebbar geführt. Die Führungen werden von Schlitzen 7 oder Nuten im korpusseitigen Anschlagteil 6 gebildet.
Im Ausführungsbeispiel nach der 12 sind die Schlitze 7 im korpusseitigen Anschlagteil 6 zum türseitigen Anschlagteil 9 hin offen. Dadurch ist es möglich, den türseitigen Anschlagteil 9 und den korpusseitigen Anschlagteil 6 unabhängig voneinander an der Türe 3 bzw. an der Möbelseitenwand 2 zu befestigen. Beim Einhängen der Türe 3 in den Möbelkorpus wird der Teilarm 36 des Gelenkhebels 13 mit seinem Führungszapfen 18 in die Schlitze 7 des korpusseitigen Anschlagteiles 6 eingeschoben.
Im korpusseitigen Anschlagteil 6 lagert eine Zugfeder 28, ein Schlitten 11 und ein Kippteil 12, die eine Schließvorrichtung bilden.
Die Zugfeder 28 ist mit ihrer Öse 16 in den Stift 14 eingehängt und mit ihrer Öse 17 am Zapfen 15 des Schiebers 11 verankert. Der Schieber 11 trägt den Kippteil 12. Wird die Türe 3 geschlossen, wird der Arm 36 des Gelenkhebels 13 im Möbelkorpus 1 nach hinten verschoben. Dabei ist er mit seinen Mitnahme- und Führungszapfen 18 in den Schlitzen 7 des korpusseitigen Anschlagteiles 16 geführt.
Der Kippteil 12 ist mittels zweier Führungszapfen 34, 35 in einer nutenartigen Führungsbahn 22 geführt, die ein vorderes kurvenförmiges Ende aufweist.
Bei geöffneter Türe 3 befindet sich der vordere Führungszapfen 35 des Kippteiles 12 im vorderen kurvenförmigen Ende der Führungsbahn 22 und der Kippteil 12 ist daher in seiner vorderen Stellung arretiert. Sobald der Mitnahmezapfen 18 beim Schließen der Türe 3 in der Kerbe 19 einrastet, wird der Kippteil 12 gedreht, sodass sich beide Führungszapfen 34, 35 im geraden Teil der Führungsbahn 22 befinden. Nun kann die Feder 28 den Schieber 11 mit dem Kippteil 12 in der Richtung der Tiefe des Möbels nach hinten bewegen und die Türe 3 wird dadurch in ihre endgültige Schließstellung gezogen. Diese Bewegung wird vom Dämpfer 30 gedämpft, da die Kolbenstange 20 zusammen mit dem Kolben im Zylinder des Dämpfers 30 verschoben wird.
Im Ausführungsbeispiel nach den 12 bis 18 sind die Einzugsvorrichtung und der Dämpfer 30 im Gelenkhebel 13 angeordnet. Der Gelenkhebel 13 ist wiederum am türseitigen Anschlagteil 9 schwenkbar gelagert. Der türseitige Anschlagteil 9 ist in der Form eines Scharniertopfes mit 35 mm Maximaldurchmesser ausgeführt, sodass die Bohrung für den türseitigen Anschlagteil mit demselben Bohrer wie die Bohrungen für die Scharniertöpfe 8 der Scharniere 4 durchgeführt werden kann.
Im türseitigen Anschlagteil 9, dem Gelenkhebel 13 gegenüber, lagert ein gabelförmig ausgebildeter Teil 40. Der Teil 40 weist zwei Zinken 41 auf, die sich in Montagelage beidseitig des Gelenkhebels 13 befinden. In den Zinken 41 lagert ein Stift 42, der durch Schlitze 23 im Gelenkhebel ragt.
Im Gelenkhebel 13 befindet sich eine Zugfeder 28 und ein Kippteil 12. Ist die Türe 3 geöffnet, ist die Zugfeder 28 gespannt und der Kippteil 12 ist mit einer Rastnase 24 in einer Aussparung 25 des Gelenkhebels 13 verankert. Wird die Türe 3 geschlossen, rastet der Stift 42 in einer Kerbe 19 des Kippteiles 12 ein und dreht dabei den Kippteil 12 im Gegenuhrzeigersinn, wodurch die Rastnase 24 aus der Aussparung 25 im Gelenkhebel 13 herausgenommen wird. Der Kippteil 12 kann somit von der Zugfeder 8 in das Möbelinnere gezogen werden und nimmt dabei den Stift 42 und den gabelförmigen Teil 40 mit, wodurch der türseitige Anschlagteil 9 um die Achse 26 gedreht und die Türe 3 geschlossen wird.
Der Gelenkhebel 13 weist seitliche Vorsprünge 27 auf, die in Nuten des korpusseitigen Anschlagteiles 6 geführt sind.
Während der Schließbewegung drückt der Stift 42 auf den Dämpfer 30, der wiederum als Fluid- und Lineardämpfer ausgeführt ist, sodass die Schließbewegung der Türe 3 gedämpft wird.

Claims

Möbel mit mindestens einer Schließ- und Dämpfeinrichtung für die Möbeltüre, die mittels Scharnieren an einer Möbelseitenwand schwenkbar gelagert ist, wobei die Schließ- und Dämpfeinrichtung einen türseitigen Anschlagteil aufweist, der über einen Gelenkhebel mit einem korpusseitigen Anschlagteil verbunden ist und wobei der Gelenkhebel im korpusseitigen Anschlagteil linear verfahrbar ist, sowie mit einem Dämpfer, dadurch gekennzeichnet, dass der korpusseitige Anschlagteil (6) an der Möbelseitenwand (2) befestigt ist, an der die Scharniere (4) gelagert sind und wobei im korpusseitigen Anschlagteil (6) der Schließ- und Dämpfereinrichtung (10) ein von einer Schließfeder (28) beaufschlagter verfahrbarer Mitnehmer vorgesehen ist, mit dem der Gelenkhebel (13) lösbar kuppelbar ist.
Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkhebel (13) mit seitlichen Vorsprüngen (27) versehen ist, die in Nuten oder Schlitzen (7) des korpusseitigen Anschlagteiles (6) geführt sind.
Möbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten oder Schlitze (7) zum türseitigen Anschlagteil (9) hin offen sind.
Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfer (30) der Schließ- und Dämpfeinrichtung (10) am türseitigen Anschlagteil (9) gelagert ist und am Gelenkhebel (13) anschlägt bzw. mit diesem verbunden ist.
Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkhebel (13) der Schließ- und Dämpfeinrichtung (10) von zwei Teilhebeln (36, 37) gebildet wird, die gelenkig miteinander verbunden sind.
Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließfeder (28) und der Dämpfer (30) der Schließ- und Dämpfeinrichtung (10) im Gelenkhebel (13) gelagert sind.
Möbel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließfeder (28) der Schließ- und Dämpfeinrichtung (10) einen verfahrbaren Mitnehmer beaufschlagt, mit dem ein am türseitigen Anschlagteil (9) schwenkbar gelagerter Teil (40) lösbar kuppelbar ist.
Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der verfahrbare Mitnehmer der Schließ- und Dämpfeinrichtung (10) als Kippteil (12) ausgeführt ist.
Möbel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der am türseitigen Anschlagteil (9) gelagerte Teil (40) der Schließ- und Dämpfeinrichtung (10) gabelförmig mit zwei Zinken (41) ausgebildet ist, die sich beidseitig des Gelenkhebels (13) befinden und durch einen Stift (42) verbunden sind, der durch Schlitze im Gelenkhebel (13) ragt und an dem der verfahrbare Mitnehmer bzw. der Kippteil (12) angreift.
Möbel nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kippteil (12) der Schließ- und Dämpfeinrichtung (10) eine Rastnase (24) aufweist, mit der er in einer Aussparung (25) des Gelenkhebels (13) verankerbar ist.
Möbel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (42) den Dämpfer (30) beaufschlagt.
Möbel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfer (30) als Fluiddämpfer ausgeführt ist.
Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der türseitige Anschlagteil (9) der Schließ- und Dämpfeinrichtung (10) in der Form eines Scharniertopfes ausgeführt ist.
Möbel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der türseitige Anschlagteil (9) einen zylindrischen Bereich mit vorzugsweise 35 mm Durchmesser aufweist.
Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass nur die Schließ- und Dämpfeinrichtungen) (10) mit einem Schließmechanismus ausgerüstet ist bzw. sind, während die Scharniere keinen Schließmechanismus aufweisen.