DE202005005276U1 - Pneumatisch arbeitende Verteilmaschine - Google Patents

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Abstract

Pneumatisch arbeitende Verteilmaschine (10) zum Verteilen von körnigem Gut (22), insbesondere von Saatgut oder Düngemittel, mit einem Vorratsbehälter (12) für das zu verteilende Gut, einem damit in Verbindung stehenden Dosierorgan (14) und einem Verteiler (16), der mit dem Dosierorgan (14) über eine pneumatische Förderleitung (24) verbunden ist, die in ihrem Verlauf einen Richtungswechsel beschreibt und im Wesentlichen senkrecht an den Verteiler (16) herangeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die pneumatische Förderleitung (24) im in ihrem Verlauf zwischen Dosierorgan (14) und Verteiler (16) wenigstens einen Luftauslassbereich (32) mit einer Vielzahl von Öffnungen aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine pneumatisch arbeitende Verteilmaschine zum Verteilen von körnigem Gut, insbesondere von Saatgut oder Düngemittel, die einen Vorratsbehälter für das zu verteilende Gut, ein damit in Verbindung stehendes Dosierorgan und einen Verteiler aufweist, der mit dem Dosierorgan über eine pneumatische Förderleitung verbunden ist.
  • Pneumatisch arbeitende Verteilmaschinen dienen unter anderem zum Ausbringen von körnigem Gut, insbesondere von Saatgut oder von Düngemittel. Diese insbesondere aus der landwirtschaftlichen Praxis bekannten Verteilmaschinen weisen einen Vorratsbehälter für das zu verteilende Gut und eine Dosiereinrichtung zur Dosierung des Verteilgutes über ein Dosierorgan auf. Von der Dosiereinrichtung wird das Gut über eine pneumatische Förderleitung zu einem Verteiler gefördert, von dem wiederum Leitungen zu den einzelnen Ausbringorganen führen. Bei größeren Verteilmaschinen wird die pneumatische Förderleitung üblicherweise zunächst waagrecht geführt, wonach ein Richtungswechsel der Förderleitung zu dem weiter oben angeordneten Verteiler erfolgt. Die Förderleitung zum Verteiler ist normalerweise im Wesentlichen senkrecht ausgerichtet.
  • Derartige pneumatische Drill- oder Sämaschinen mit Verteiler sind bspw. in der DE 196 18 068 A1 , in der DE 197 17 212 A1 und in der DE 197 17 214 A1 beschrieben.
  • Der Durchsatz an zu verteilendem Gut hängt unter anderem von der erzielbaren Luftgeschwindigkeit und dem Luftvolumenstrom und damit von den Querschnitten der pneumatischen Förderleitung ab. Bei einer vorgegebenen Anzahl von Verteilorganen bestimmt deren Gesamtquerschnitt den maximal möglichen Durchsatz in der pneumatischen Zuführleitung, so dass eine Erhöhung der Luftgeschwindigkeit oder eine Querschnittsvergrößerung in der Zuführleitung nicht unmittelbar zu einer Erhöhung der Förderleistung führt.
  • Aus der DE 20 2004 002 923 U1 ist eine gattungsgemäße pneumatisch arbeitende Verteilmaschine bekannt, deren pneumatische Förderleitung im Bereich eines Richtungswechsels zwischen einem horizontalen und einem vertikalen Verlauf Luftauslassöffnungen aufweist. Diese sind im Bereich des Richtungswechsels, an einem Innenradius eines gekrümmten Abschnittes angeordnet und dienen zur Leistungserhöhung im pneumatischen Verteilsystem, da auf diese Weise der Luftdurchsatz und damit der Volumenstrom an zu verteilendem Gut erhöht werden kann, ohne dass dadurch Stauungen oder Verstopfungen im Zuführsystem drohen.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine verbesserte und baulich vereinfachte pneumatisch arbeitende Verteilmaschine zum Verteilen von körnigem Gut zur Verfügung zu stellen, die eine erhöhte Förderleistung aufweist.
  • Dieses Ziel der Erfindung wird mit dem Gegenstand des unabhängigen Anspruchs erreicht. Merkmale vorteilhafter Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Eine pneumatisch arbeitende Verteilmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 weist eine pneumatische Förderleitung zwischen einem Dosierorgan und einem Verteiler auf, die in ihrem Verlauf zwischen Dosierorgan und Verteiler wenigstens einen Luftauslassbereich mit einer Vielzahl von Öffnungen aufweist. Der Luftauslass dient zur Leistungserhöhung im pneumatischen Verteilsystem, da auf diese Weise der Luftdurchsatz und damit der Volumenstrom an zu verteilendem Gut erhöht werden kann, ohne dass dies zu Stauungen oder zu Verstopfungen im Verteiler bzw. im pneumatischen Fördersystem führt. Durch den zusätzlichen Luftauslassbereich bzw. durch die Mehrzahl der Luftauslassbereiche kann ein Teil der geförderten Luft nach außen an die Umgebung abgelassen werden, ohne dass dabei zu verteilendes körniges Gut austreten kann. Das Verteilgut wird mit so hoher Geschwindigkeit gefördert, dass durch den Luftauslass kein Materialaustritt erfolgt.
  • Mit Hilfe dieses Luftauslassbereichs bzw. der mehreren Luftauslassbereiche kann die Förderleistung des Pneumatikaggregats erhöht werden, so dass ggf. eine Baugrößenreduzierung ermöglicht ist. Mit einem Pneumatik- und Dosieraggregat gegebener Größe können unterschiedliche Verteilorgane versorgt werden, ohne dass eine Anpassung der Förderleistung erforderlich ist. Die Menge an ausgebrachtem Saatgut wird über die Dosiereinrichtung gesteuert, ohne dass eine zusätzliche Regulierung der Luftmenge notwendig ist. Ein relativ großdimensioniertes Gebläse kann bspw. mit einem Verteiler mit wenigen Schlauchanschlüssen kombiniert werden, was bei ei ner herkömmlichen pneumatischen Förderleitung zu Stauungen oder Verstopfungen fuhren würde. Mit dem Luftauslassbereich an nahezu beliebiger Stelle im Bereich zwischen Dosierorgan und Verteiler ist der Verteiler nicht länger der begrenzende Faktor für die maximale Förderleistung des Systems.
  • Wahlweise kann ein Luftauslassbereich in einem horizontalen Abschnitt der pneumatischen Förderleitung, bspw. in Nähe des Dosierorgans angeordnet sein. Es ist auch möglich, dass ein Luftauslassbereich in einem vertikalen Abschnitt der pneumatischen Förderleitung, bspw. in Nähe des Verteilers angeordnet ist. Grundsätzlich kann der Luftauslassbereich auch im Bereich des Richtungswechsels zwischen dem waagrechten und dem vertikalen Abschnitt der Förderleitung oder an nahezu beliebiger Stelle zwischen Dosierorgan und Verteiler angeordnet sein.
  • Gegenüber der aus der DE 20 2004 002 923 U1 bereits bekannten Anordnung von Luftauslasslöchern im Innenradiusbereich des Rohrkrümmers führt die erfindungsgemäße Anordnung des Luftauslassbereiches an nahezu beliebiger Stelle zu einer baulichen Vereinfachung und zu einer besseren Abstimmbarkeit. Es hat sich in zahlreichen Versuchen herausgestellt, dass die Luftauslassbereiche nicht nur im Bereich des Richtungswechsels zwischen horizontaler und vertikaler Förderleitung, sondern auch an anderer Stelle angebracht sein können und dort ebenfalls den gewünschten Effekt zeigen, nämlich das Abblasen von Überdruck, ohne dass dadurch der Transport von Verteilgut beeinträchtigt ist oder dass Verteilgut durch die Auslässe austreten kann.
  • Die Anzahl der Luftauslassöffnungen bzw. deren Größe kann je nach Bedarf variieren und kann bspw. an die Baugröße der Verteilmaschine individuell angepasst werden. Vorzugsweise ist die Größe und Anzahl der Luftaustrittsöffnungen jedoch in Versuchen so zu bestimmen, dass mit einer gegebenen Konfiguration eine große Bandbreite hinsichtlich der Förderleistung der Maschine abgedeckt werden kann, so dass eine einzige Grundkonfiguration für viele unterschiedliche Einsatzbereiche verwendet werden kann.
  • Der wenigstens ein Luftauslassbereich kann insbesondere als feinmaschiges Sieb ausgebildet sein, das über eine geringe Länge zwischen 1 und 5 cm entlang der Längsrichtung der Förderleitung angeordnet ist. Vorzugsweise erstreckt sich der Luftauslassbereich über den Umfang der Förderleitung. Das Sieb kann eine Maschenweite zwischen 0,5 und 3 mm, vorzugsweise jedoch zwischen 1 und 2 mm aufweisen. Die Länge des Siebs in Längsrichtung der Förderleitung kann bspw. zwischen 1 und 5 cm betragen, wobei eine günstige Länge bei ungefähr 3 cm liegen kann. Wahlweise kann jedes Sieb auch durch eine Anzahl von länglichen Fenstern gebildet sein, die über eine vorgegebene Länge entlang des Umfangs der Förderleitung verteilt sind. Die Fenster sind in diesem Fall durch längs angeordnete dünne Stege voneinander getrennt. Darüber hinaus sind zahlreiche andere Ausführungsformen der Luftauslassbereiche denkbar, bspw. eine Vielzahl von kleinen Durchbrüchen, die direkt in die Förderleitung eingebracht sind.
  • Die Durchbrüche bzw. die Maschenabstände des Siebs sind vorzugsweise so bemessen, dass auch feinkörniges Gut nicht austreten kann. Da jedoch üblicherweise die Fördergeschwindigkeit der geförderten Luft mit dem darin mitgetragenen Verteilgut so hoch ist, dass die Innenwandungen der Förderleitung kaum vom Verteilgut berührt werden, tritt auch bei größerer Maschenweite normalerweise kein Verteilgut aus. Die Siebe bzw. die Luftauslassbereiche dienen lediglich dazu, das Druckniveau in der Förderleitung etwas zu reduzieren und zu ermöglichen, dass das Pneumatikaggregat mit höherer Leistung arbeitet, ohne dass dies zu Stauungen im Verteiler bzw. im Dosierorgan führt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung kann vorsehen, dass der Luftauslassbereich in einem kurzen Rohrstück angeordnet ist, das an unterschiedlichen Stellen in die Förderleitung einsetzbar ist. Auf diese Weise können wahlweise mehrere Luftauslassbereiche an jeweils als optimal identifizierten Abschnitten in die Förderleitung eingesetzt werden, so dass je nach gewünschtem Einsatzzweck der pneumatischen Verteilmaschine – bspw. zur Aussaat von Getreide oder zum Verteilen von feinkörnigem Kunstdünger – unterschiedliche Leitungskonfigurationen herstellbar sind. Die leichte Auswechselbarkeit der Rohrstücke und ihre Austauschbarkeit durch entsprechende Leitungsabschnitte mit geschlossener Wandung liefert dem Benutzer der Maschine eine einfache und schnelle Anpassbarkeit an den jeweiligen Einsatzzweck.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung lassen sich den abhängigen Ansprüchen sowie der nachfolgenden Figurenbeschreibung entnehmen. Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • 1 zeigt eine Prinzipdarstellung einer Verteilmaschine zum Verteilen von körnigem Gut.
  • 2 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Abschnitts einer Förderleitung der Verteilmaschine, die einen erfindungsgemäßen Luftauslassbereich aufweist.
  • Die Prinzipdarstellung der 1 verdeutlicht eine Verteilmaschine 10 zum Verteilen von körnigem Gut. Die Verteilmaschine 10 weist einen Vorratsbehälter 12 für das zu verteilende Gut, ein Dosieraggregat 14 sowie einen Verteiler 16 auf. Ein Pneumatikaggregat bzw. Gebläse 18 erzeugt einen Luftstrom, dem im Dosieraggregat 14 mittels eines Dosierorgans 20, bspw. eines Zellenrades, eine vorgebbare Menge an körnigem Verteilgut 22 zugemessen wird. Die Einleitung des Verteilgutes 22 in den Luftstrom 19 erfolgt üblicherweise im Bereich eines Diffusors 21. Das Dosieraggregat 14 ist mit dem Verteiler 16 über eine pneumatische Förderleitung 24 verbunden. Die pneumatische Förderleitung 24 verläuft in einem Bereich zwischen Dosieraggregat 14 und Verteiler 16 zunächst im Wesentlichen waagrecht, d.h. in einem horizontalen Leitungsabschnitt 23, und beschreibt danach eine Krümmung, die in einen im Wesentlichen senkrechten Leitungsabschnitt 26 führt, der schließlich von unten im Verteiler 16 mündet. Von dort führen mehrere Verteilerschläuche 28 zu einzelnen Ausbringorganen (nicht dargestellt). Dies können bspw. Säschare oder andere Ausbringelemente sein.
  • Am horizontalen Abschnitt 23 der pneumatischen Förderleitung 24 zwischen Bogenabschnitt 30 und Dosierorgan 14 kann ein erfindungsgemäßer Luftauslassbereich 32 vorgesehen, der im gezeigten Ausführungsbeispiel als Sieb ausgebildet ist. Durch die Öffnungen des Luftauslassbereichs 32 kann Luft, jedoch kein zu verteilendes körniges Gut 22, bspw. Samenkörner oder Dünger austreten.
  • Der Luftauslassbereich 32 kann wahlweise auch im vertikalen Leitungsabschnitt 26 vorgesehen sein. Darüber hinaus können auch mehrere Luftauslassbereiche im horizontalen Leitungsabschnitt 23 und/oder im vertikalen Leitungsabschnitt 26 angeordnet sein.
  • Die 2 verdeutlicht eine beispielhafte Ausgestaltung des horizontalen Leitungsbereichs 23 zwischen Dosierorgan 14 und Rohrbogen 30, in dem ein Luftauslassbereich 32 mit einem Siebeinsatz 34 angeordnet ist. Die Öffnungen des Siebs 34 dienen dazu, dass Förderluft austreten kann, die aufgrund einer Baugrößenbegren zung des Verteilers 16 ansonsten zu Stauungen führen könnte. Die Größe des Verteilers 16 bzw. die im Verteiler 16 befindlichen Querschnitte begrenzen die maximal förderbare Luft, so dass die Öffnungen des Siebs 34 insgesamt zu einer Erhöhung der Förderleistung führen können, ohne dass hierbei mehr Gut 22 gefördert werden muss. Die Menge an gefördertem Gut kann auf diese Weise ausschließlich durch die Einstellung des Dosieraggregats 14 eingestellt werden. Die Fördergeschwindigkeit des zu verteilenden Guts 22 wird jedoch in erster Linie durch die Luftgeschwindigkeit bestimmt. Die Öffnungen im Sieb 34 können eine Leistungserhöhung von bis zu 30 oder 40% bewirken, so dass die Fahrgeschwindigkeit der Verteilmaschine 10 deutlich erhöht werden kann, ohne dass dabei die Verteilgenauigkeit reduziert ist.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Verteilmaschine 10 besteht darin, dass eine standardisierte Dosiereinheit verwendet werden kann, die mit vielen unterschiedlichen Verteilergrößen ausgestattet sein kann. Die Öffnungen des Siebs 34 ermöglichen das Ablassen zuviel geförderter Luft, wenn bspw. ein relativ kleiner Verteiler 16 mit engen Leitungsquerschnitten montiert ist. Ist ein größerer Verteiler 16 montiert, so wird entsprechend weniger Luft durch die Öffnungen des Siebs 34 am horizontalen Abschnitt 23 der pneumatischen Förderleitung 24 gedrückt, während ein größerer Anteil des Luftstromes den Verteiler 16 sowie die Verteilerschläuche 28 passieren kann.
  • Die schematische Darstellung der 2 verdeutlicht einen Siebeinsatz 34, der in eine Anzahl von über den Umfang der Förderleitung 24 verteilter Durchbrüche eingesetzt ist und der insgesamt einen Luftauslassbereich 32 bildet. Die einzelnen Fenster des Luftauslassbereiches 32 können eine Länge zwischen 1 und 5, vorzugsweise im Bereich von ca. 3 cm aufweisen. Die Maschenweite der Siebeinsätze kann jeweils zwischen 0,5 und 3 mm, vorzugsweise jedoch zwischen ca. 1 und 2 mm betragen. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass auch sehr feinkörniges Verteilgut 22 kaum durch die Maschen des Siebs 34 austreten kann.
  • Neben dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist selbstverständlich auch eine andere Gestaltung des Siebs 34 bzw. des Luftauslassbereiches 32 möglich und sinnvoll, bspw. eine Aneinanderreihung runder Durchbrüche bzw. Fenster mit entsprechenden Siebeinsätzen. Die Gestaltung des Luftauslassbereichs 32 kann sich nach den gewünschten Strömungsverhältnissen, aber auch nach den sinnvollen Fertigungsmöglichkeiten richten.
  • Die in 2 gezeigte Anordnung des Luftauslassbereichs 32 nahe am Bogenabschnitt 30 ist lediglich beispielhaft zu verstehen. Die Platzierung des Luftauslassbereichs 32 kann grundsätzlich nahezu beliebig zwischen Dosierorgan 14 und Rohrbogen 30 bzw. zwischen Rohrbogen 30 und Verteiler 16 erfolgen. Eine Anordnung in Nähe des Rohrbogens 30 ist nicht notwendig, kann jedoch aus Gründen der leichten Austauschbarkeit des jeweiligen Rohrstücks mit den darin angeordneten Siebeinsätzen 34 ggf. sinnvoll sein.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein. Die Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen denkbar, die von dem erfindungsgemäßen Gedanken Gebrauch machen und deshalb ebenfalls in den Schutzbereich fallen.

Claims (11)

  1. Pneumatisch arbeitende Verteilmaschine (10) zum Verteilen von körnigem Gut (22), insbesondere von Saatgut oder Düngemittel, mit einem Vorratsbehälter (12) für das zu verteilende Gut, einem damit in Verbindung stehenden Dosierorgan (14) und einem Verteiler (16), der mit dem Dosierorgan (14) über eine pneumatische Förderleitung (24) verbunden ist, die in ihrem Verlauf einen Richtungswechsel beschreibt und im Wesentlichen senkrecht an den Verteiler (16) herangeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die pneumatische Förderleitung (24) im in ihrem Verlauf zwischen Dosierorgan (14) und Verteiler (16) wenigstens einen Luftauslassbereich (32) mit einer Vielzahl von Öffnungen aufweist.
  2. Verteilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftauslassbereich (32) in einem horizontalen Abschnitt (23) der pneumatischen Förderleitung (24) in Nähe des Dosierorgans (14) angeordnet ist.
  3. Verteilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftauslassbereich (32) in einem vertikalen Abschnitt (26) der pneumatischen Förderleitung (24) in Nähe des Verteilers (16) angeordnet ist.
  4. Verteilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftauslassbereich (32) im Bereich des Richtungswechsels (30) zwischen dem horizontalen (23) und dem vertikalen Abschnitt (26) der Förderleitung (24) angeordnet ist.
  5. Verteilmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Luftauslassbereich (32) als feinmaschiges Sieb (34) ausgebildet ist, das über eine geringe Länge entlang der Längsrichtung der Förderleitung (24) angeordnet ist.
  6. Verteilmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftauslassbereich (32) sich über den Umfang der Förderleitung (24) erstreckt.
  7. Verteilmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sieb (34) eine Maschenweite zwischen 0,5 und 3 mm, vorzugsweise zwischen 1 und 2 mm aufweist.
  8. Verteilmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Sieb (34) eine Länge zwischen 1 und 5 cm aufweist.
  9. Verteilmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Dosierorgan (14) und Verteiler (16) mehrere Luftauslassbereiche (32) vorgesehen sind.
  10. Verteilmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Sieb (34) jeweils durch eine Anzahl von Fenstern gebildet ist, die über eine vorgegebene Länge entlang des Umfangs der Förderleitung (24) verteilt sind.
  11. Verteilmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftauslassbereich (32) in einem kurzen Rohrstück angeordnet ist, das an unterschiedlichen Stellen in die Förderleitung (24) einsetzbar ist.
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