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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Schutzschalter zur Absicherung
eines Stromkreises, mit einem Betätigungselement und mit aus
einem Gehäuse
herausragenden Kontaktanschlüssen
sowie mit einer Kontaktfeder, die mit einem ersten Kontaktanschluss
elektrisch leitend verbunden und freiendseitig mit dem zweiten Kontaktanschluss
kontaktierbar in Überdeckung
ist.
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Ein
derartiger Schutzschalter ist beispielsweise aus der Gebrauchsmusterschrift
DE 94 22 029 U1 bekannt.
Zum manuellen Ein- und Ausschalten sowie zur Freiauslösung im Überstromfall
ist ein Schaltschloss vorgesehen, das einen über einen Verklinkungshebel
mit einer Schaltwippe als Betätigungselement
gekoppelten Auslösehebel
umfasst. Im Überstromfall
wirkt ein erwärmtes
Bimetall auf den Auslösehebel.
Dessen dadurch bedingte Bewegung führt zur Entklinkung des Schaltschlosses
mit der Folge, dass der mit dem Auslösehebel gekoppelte Verklinkungshebel
die Kontaktöffnung
bewirkt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen besonders einfach aufgebauten
Schutzschalter anzugeben.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
die Merkmale des Anspruchs 1. Dazu umfasst der Schutzschalter einen
mit dem Betätigungselement
gekoppelten Schieber, dessen Kontaktende an der Kontaktfeder anliegt.
Der im Gehäuse
schiebebeweglich gehaltene Schieber beaufschlagt die Kontaktfeder
entgegen deren Rückstellkraft
in Kontaktstellung. Zweckmäßigerweise
rastet der Schieber in Einschaltstellung des Schutzschalters ein,
während bei
einem als Taster ausgeführten
Schutzschalter keine Verrastung des Schiebers vorgesehen ist.
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Zur
Verschiebung des Schiebers in die Einschaltstellung mittels des
Betätigungselements
wirken Rastelemente in Form von Schaltnocken am Schieber und am Betätigungselement über eine Schaltkante
zusammen. Die Ein- oder Verrastung des Schiebers und damit des zweckmäßigerweise als
Schaltwippe ausgeführten
Betätigungselements erfolgt
nach Art einer Rast- oder Schnappverbindung. Dazu sind am Betätigungselement
ein erstes Rastelement und am Schieber ein zweites Rastelement vorgesehen,
wobei beim Betätigen
des Betätigungselements
in Einschaltrichtung die Rastelemente über die vorzugsweise am Betätigungselement vorgesehene
Schaltkante in die Raststellung gleiten. Zweckmäßigerweise ist die Schaltkante
unmittelbar neben der Rastnase am Betätigungselement angeformt. Der
Schaltnocken fährt
beim Verschieben des Schiebers in die Ein-Stellung an der Schaltkante
entlang, bis der Schaltnocken hinter der Rastnase einrastet. Durch
das Einrasten des Schaltnockens ist der Schieber in der Ein-Stellung
arretiert.
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Zur
Entklinkung des eingerasteten Schiebers infolge einer thermischen
Auslösung
ist dieser zweckmäßigerweise
aus einer Ausgangsposition um eine Drehachse, vorzugsweise um die
Schieberlängsachse,
drehbar im Gehäusesockel
des Gehäuses
angeordnet. Dabei trägt
zweckmäßigerweise
das Betätigungselement
einen bei dessen Betätigung verschwenkenden
Federlappen, der den gedrehten Schieber in seine Ausgangsposition
zurückführt. Der zur
Rückführung des
aus seiner Ausgangs- oder Ruheposition heraus gedrehten Schiebers
vorgesehene Federlappen kann auch innenseitig am Gehäuse angeformt
sein.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung sind zwei in Schieberlängsrichtung übereinander
angeordnete Kontaktfedern und zwei am Kontaktende des Schiebers
in Schieberlängsrichtung
z. B. stufig und/oder übereinander
angeordnete Kontaktarme vorgesehen, deren jeder freiendseitig an
einer der Kontaktfedern anliegt.
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Zur
thermischen Auslösung
des Schutzschalters ist der Schieber mit einem Bimetall gekoppelt.
Dieses ist zweckmäßigerweise
elektrisch zwischen den ersten Kontaktanschluss und über die Kontaktfeder
an den zweiten Kontaktanschluss geschaltet. Das Bimetall weist einen
ersten Bimetallschenkel und einen zu diesem beabstandet verlaufenden
zweiten Bimetallschenkel auf, wobei die Bimetallschen kel an einem
Bimetallende ineinander übergehen.
Eine im Gehäuse
angeordnete Justiereinheit mit einer Biegestelle ermöglicht eine
manuelle Justierung des Bimetalls.
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In
zweckmäßiger Weiterbildung
ist das Bimetall unter Bildung eines ersten, vergleichsweise kurzen
Bimetallbügels
und eines zweiten, vergleichsweise langen Bimetallbügels U-förmig gebogen.
Das Bimetall ist mit dessen zweiten langen Bimetallbügel mit
dem ersten Kontaktanschluss elektrisch leitend verbunden, während der
erste, kurze Bimetallbügel mit
dessen dem langen Bimetallbügel
abgewandten Bügelseite
am Justierelement anliegt.
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Der
erste Bimetallschenkel des Bimetalls ist mit dem ersten Kontaktanschluss
elektrisch leitend verbunden. Der zweite Bimetallschenkel des Bimetalls
ist zweckmäßigerweise über ein
im Gehäuse
gehaltenes, vorzugsweise in den aus Kunststoff gefertigten Gehäusesockel
eingespritztes Zwischenstück mit
der Kontaktfeder elektrisch leitend verbunden.
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Das
bevorzugt quer zur Schieberlängsrichtung
verlaufend im Gehäuse
bzw. im Gehäusesockel angeordnete
Bimetall weist zwei Längsabschnitte auf.
Von diesen ist ein erster Längsabschnitt
mit dem Schieber zumindest teilweise in Überdeckung derart, dass das
Bimetall den Schieber infolge eines Überstromes zur Kontaktöffnung entklinkt.
Hierzu ist an den Schieber zweckmäßigerweise das Entklinkungselement
in Form des flügelartigen
Federlappens angeformt, der sich entlang des ersten Längsabschnitts des
Bimetalls erstreckt. Der Federlappen dient als verlängerter
Drehhebel und ist infolge eines Ausbiegens des Bimetalls von diesem
zur Drehung des Schiebers beaufschlagt. Durch Drehung des Schiebers
infolge der Überstromauslösung wird
das durch die Rastnase und den Schaltnocken gebildete Rastgesperre
entriegelt. Infolge dessen wird der in der Ein-Stellung befindliche
Schieber von der Kontaktfeder parallel zur Federkraftrichtung in
die Aus-Stellung verschoben. Dabei öffnet sich der Kontakt zwischen Kontaktfeder
und dem zweiten Kontaktanschluss.
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Zweckmäßigerweise
ist das Kontaktende des Schiebers in einer Schieberführung des
Gehäuses
oder in dessen Gehäusesockel
geführt.
Zur Führung
des Schiebers im Gehäuse
ist eine Schieberführung
mit einem Schieberanschlag vorgesehen. Als Schieberführung ist
bevorzugt eine langlochartige Ausnehmung in einer Sockelwand des
Gehäusesockels
vorgesehen.
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Das
Betätigungselement
ist zwischen einer Einschaltstellung und einer Ausschaltstellung
verschwenkbar und rastet entgegen der Rückstellkraft einer Rückstellfeder
in Einschaltrichtung ein. Das Gehäuse weist einen Gehäusesockel
und eine auf diesen aufsetzbare Gehäusekappe auf. An dieser sind
zweckmäßigerweise
an gegenüberliegenden Gehäuseseiten
im Bereich einer Durchführungsöffnung für das Betätigungselement
zwei Rastarme zur Befestigung des Gehäuses in einer Einbauöffnung angeformt.
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In
zweckmäßiger Weiterbildung
ist am Betätigungselement
eine Rückstelleinrichtung
zur Rückführung des
Betätigungselements
in eine Ausschaltstellung vorgesehen. Die Rückstelleinrichtung, die das
Betätigungselement
im Falle der Überstromauslösung in
dessen Ausschaltstellung zurückführt, ist vorzugsweise
als Spiralfeder ausgeführt.
Das zweckmäßigerweise
als Schaltwippe ausgeführte
Betätigungselement
kann manuell sowohl in die Einschaltstellung als auch nach Art eines
Handauslöser
in die Ausschaltstellung geführt
werden.
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Eine Überstromauslösung des
Schutzschalters ist am in Ausschaltstellung befindlichen Betätigungselement
von außerhalb
des Gehäuses
erkennbar. An der Schaltstellung des Betätigungselements ist besonders
einfach erkennbar, ob der durch den Schutzschalter abgesicherte
Stromkreis geschlossen oder unterbrochen ist.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung ist der Schutzschalter zur Absicherung
mehrerer Stromkreise ausgebildet. Dazu weist der Schutzschalter
für jeden
weiteren Stromkreis aus dem Gehäuse
herausragende Kontaktanschlüsse
auf. Zweckmäßigerweise
ist für
jeden weiteren Stromkreis jeweils eine Kontaktfeder vorge sehen,
die mit dem jeweiligen zugeordneten Kontaktanschluss gehäuseintern
elektrisch leitend verbunden und von diesem gehalten ist. Mit dem
zweiten, demselben Stromkreis zugeordneten Flachstecker ist die
Kontaktfeder in Überdeckung kontaktierbar.
Zum Schließen
und Öffnen
des Stromkreises wird die jeweilige Kontaktfeder entgegen deren
Federkraftrichtung mittels des entsprechenden Kontakt- oder Schieberarms
des Schieber beaufschlagt. Dazu sind am Schieber in Schieberlängsrichtung
in unterschiedlichen Ebenen, z. B. stufig oder direkt übereinander
angeordnete Kontaktarme vorgesehen, von denen jeweils ein Kontaktarm
an einer der in Schieberlängsrichtung übereinander
angeordneten Kontaktfedern anliegt.
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Die
mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
dass mittels des gehäuseintern
geführten
Schiebers mehrere Funktionen eines Schutzschalters durchführbar sind,
so dass dieser besonders einfach aufgebaut sein kann. So dient das
am Schieber angeformte Rastelement in Form eines Schaltnockens als
Schaltschloss zur Arretierung des Schiebers in der Einschaltstellung
(Ein-Stellung) bei geschlossenem Stromkreis. Der Schaltnocken dient
zudem der Verschiebung des Schiebers von der Ausschaltstellung (Aus-Stellung)
in die Ein-Stellung.
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Durch
Betätigen
des Betätigungselements
in Einschaltrichtung fährt
der Schaltnocken an der unmittelbar neben dem korrespondierenden
Rastelement des Betätigungselements
platzierten Schaltkante entlang. Des Weiteren ist der Schieber mittels des
Betätigungselements
manuell in die Ein- sowie in die Aus-Stellung verschiebbar. Ferner
dient der Schieber als Kontaktschalter zum Öffnen und Schließen des
Stromkreises. Die zusätzliche
Drehfunktion des Schiebers dient zur Entriegelung einer diesen in der
Ein-Stellung arretierenden Rast- oder Schnappverbindung oder eines
Rastgesperres im Falle einer Überstromauslösung.
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Durch
die Verwendung des multifunktionalen Schiebers weist der Schutzschalter
eine vergleichsweise geringe Anzahl von Einzelbauteilen auf. Dadurch
wird eine besonders einfache Fertigung des Schutzschalters ermöglicht.
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Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
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1 in
perspektivischer Darstellung einen Schutzschalter mit aus einem
Gehäuse
herausragenden Kontaktanschlüssen,
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2 in
perspektivischer Darstellung das Gehäuseinnere des Schutzschalters
gemäß 1,
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3 in
Explosionsdarstellung Einzelbauteile des Schutzschalters,
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4 in
perspektivischer Darstellung ein Bimetall des Schutzschalters,
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5 und 6 eine
Seitenansicht des Schutzschalters gemäß 2 mit einem
Schieber in Aus-Stellung bzw. in Ein-Stellung,
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7 und 8 Ausschnitte
aus den 5 und 6 in größerem Maßstab mit
dem Schieber in Aus-Stellung bzw. in Ein-Stellung,
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9 und 10 in
Draufsicht auf den Schieber dessen neutrale und gedrehte Stellung
mit ver- bzw. entriegelter Rastverbindung gemäß 6, und
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11 in
einer Seitenansicht den Schieber in Neutralstellung mit verriegelter
Rastverbindung gemäß 9.
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Einander
entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
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1 zeigt
in perspektivischer Darstellung einen Schutzschalter 1 mit
einem Gehäuse 2,
aus welchem unter- oder bodenseitig Kontaktanschlüsse 3 bis 6 herausstehen.
Eine Gehäusekappe 2' des Gehäuses 2 weist
oberseitig eine Gehäuseöffnung 7 auf,
in welcher ein als Schaltwippe ausgebildetes Betätigungselement 8 dreh-
oder schwenkbeweglich montiert ist. Das Betätigungselement 8 ermöglicht nach
Art eines Handauslösers
sowohl das manuelle Einschalten als auch ein manuelles Ausschalten
des Schutzschalters 1.
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Am
Gehäuse 2 vorgesehene
Rastarme 9 dienen zur Verrastung und somit zur Fixierung
des Schutzschalters 1 in einer Einbau- oder Montageöffnung.
Das Gehäuse 2 ist
gehäuseunterseitig
mit einem Gehäusesockel 10 abgeschlossen,
welcher Rastelemente 11 aufweist, die bei der Montage des Schutzschalters 1 in
an der Gehäusekappe 2' vorgesehene
Aussparungen 12 einrasten.
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2 zeigt
in perspektivischer Darstellung das Gehäuseinnere des Schutzschalters 1.
Alle Einzelbauteile des Schutzschalters 1 sind am Gehäusesockel 10 montiert.
Gehäuseunterseitig
ragen die Kontaktanschlüsse 3 bis 6 aus
dem Gehäusesockel 10 und
damit aus dem Schutzschaltergehäuse 2 heraus.
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Der
Schutzschalter 1 ist zur Absicherung von zwei Stromkreisen
vorgesehen. Einem ersten Stromkreis sind die Kontaktanschlüsse 3 und 5 und
dem zweiten Stromkreis sind die Kontaktanschlüsse 4 und 6 zugeordnet.
Gehäuseinnenseitig
sind die Stromkreise über
den jeweiligen Kontaktanschlüssen 3 bis 6 zugeordnete
Kontaktfedern 14 und 15 schließ- und unterbrechbar. Die Kontaktfedern 14 und 15 sind
an Festenden 16 bzw. 17 gehalten. Diesen gegenüberliegende
Freienden 18, 19 stehen in Überdeckung mit gehäuseinnenseitigen
Frei- oder Kontaktenden 20, 21 der Kontaktanschlüsse 3 bzw. 4.
Die Kontaktfeder 15 ist an ihrem Festende 17 mit
dem Kontaktanschluss 6 elektrisch leitend verbunden und
an diesem gehalten. Die Kontaktfeder 14 ist am Festende 16 von
einem Zwischenstück 22 gehalten
und über dieses
sowie über
ein mit diesem gekoppeltes Bimetall 23 mit dem Kontaktanschluss 5 elektrisch
leitend verbunden.
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Der
an die Kontaktanschlüsse 3 und 5 anschließbare Stromkreis
ist hitzeschutzüberwacht
derart, dass ein durch diesen und über den Kontaktanschluss 5 in
den Schutzschalter 1 fließender Strom zunächst durch
das Bimetall 23, über
dieses durch die Kontaktfeder 14 und über den Kontaktanschluss 3 aus
dem Schutzschalter 1 wieder herausfließt. Im Gegensatz dazu ist der
an die Kontaktanschlüsse 4 und 6 anschließbare Stromkreis
nicht hitzeschutzüberwacht,
da ein durch diesen fließender
Strom über den
Kontaktanschluss 6 in den Schutzschal ter 1 hinein
und direkt über
die Kontaktfeder 15 und über den Kontaktanschluss 4 aus
diesem Schutzschalter 1 wieder herausfließt.
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Zum
Schließen
und Unterbrechen des jeweiligen Stromkreises ist ein Schieber 24 vorgesehen, der
im Gehäusesockel 10 zwischen
einer Einschaltstellung (Ein-Stellung) und einer Ausschaltstellung (Aus-Stellung)
verschiebbar angeordnet ist. In der Darstellung gemäß 2 befindet
sich der Schieber 24 in der Aus-Stellung. Dies ist an den
geöffneten Kontakten 25 bis 28 zwischen
den Freienden 18, 19 der Kontaktfedern 14 bzw. 15 und
den Freienden 20, 21 der Kontaktanschlüsse 3 bzw. 4 erkennbar.
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Der
Schieber 24 ist einerseits durch Betätigen des Betätigungselements 8 sowohl
in die Ein-Stellung als auch in die Aus-Stellung manuell verschiebbar.
Der Schieber 24 ist andererseits durch eine Überstromauslösung in
die Aus-Stellung verschiebbar. Im Falle eines durch das Bimetall 23 fließenden Überstrom
wird dieses mit der Folge erhitzt, dass sich das Bimetall 23 ausbiegt.
Infolge dieses Ausbiegens des Bimetalls 23 wird der in
der Ein-Stellung befindliche arretierte Schieber 24 aus
einer Rast- oder Schnappverbindung gelöst oder entklinkt. Die Verschiebung
des Schiebers 24 in dessen Aus-Stellung erfolgt aufgrund
der Rückstellkraft
der blattfederartigen Kontaktfedern 14, 15 in
deren Auslöse-
oder Federkraftrichtung 29.
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3 zeigt
den Schutzschalter 1 in Explosionsdarstellung. Darin ist
das Zwischenstück 22 mit einem
ersten abgewinkelten Halteende 30 für die Kontaktfeder 14 gezeigt.
Das Zwischenstücks 22 weist
ein weiteres, gegenüber
dem ersten Halteende 30 etwa rechtwinklig abgebogenes zweites
Halteende 31 für
das Bimetall 23 auf.
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Das
Bimetall 23 ist etwa U-förmig gebogen und umfasst unter
Bildung von zwei vergleichsweise langen Bimetallbügeln 32a, 33a und
zwei vergleichsweise kurzen Bimetallbügeln 32b, 33b zwei
zueinander beabstandet verlaufende Bimetallschenkel 32, 33,
die an einem Bimetallende 34 ineinander übergehen
und dort miteinan der verbunden sind (4). Das
Halteende 31 des Zwischenstücks 22 ist mit dem Bimetallschenkel 33 verbunden,
während
der Bimetallschenkel 32 mit einem abgewinkelten oder abgekröpften Freiende 35 des
Kontaktanschlusses 5 verbunden ist (2).
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In 3 ist
weiter ein nachfolgend auch als Stützelement bezeichnetes Justierelement 36 gezeigt,
welches vorzugsweise in den aus Kunststoff bestehenden und als Spritzgussteil
ausgeführten
Gehäusesockel 10 eingespritzt
und somit an diesem befestigt ist. Ein Federlappen 36a des
Justierelementes 36 kann in Richtung auf die kurzen Bimetallbügel 32b, 33b hin
zur Einstellung oder Justierung des Bimetalls 23 ausgebogen
werden. Über
die Kontakte oder Kontaktstellen 25, 27 an den
Kontaktfedern 14 bzw. 15 sowie über die
mit diesen in Überdeckung stehenden
Gegenkontakte 26, 28 an den Kontaktanschlüssen 3 bzw. 4 ist
der jeweilige Stromkreis schließbar
und unterbrechbar.
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Die 5 und 6 zeigen
eine Seitenansicht des Schutzschalters 1. Dabei ist in 5 der Schieber 24 in
der Aus-Stellung positioniert, wohingegen der Schieber 24 in 6 in
die Ein-Stellung verschoben ist. Der Gehäusesockel 10 weist
eine Schieberführung 37 mit
einem oberen Anschlag 37a (3) für den Schieber 24 auf.
Die Schieberführung 37 ist
als eine in einer Rückseite 38 des
Gehäusesockels 10 eingearbeitete
langlochartige Ausnehmung oder Aussparung entlang einer Verschiebungsrichtung 39 des
Schiebers 24 ausgebildet. Diese geschlossene Ausnehmung 37 ist
in Auslöserichtung 29 durch
den Schieberanschlag 37a begrenzt.
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Der
Schieber 24 greift mit einem an diesem angeformten Schieberarm 40 in
die Ausnehmung 37 ein. Der in der Ausnehmung 37 bis
zum Anschlag 37a verschiebbare Schieberarm 40 des
Schiebers 24 dient zusätzlich
als Druckhebel zur Beaufschlagung der Kontaktfeder 15.
Der Schieber 24 weist einen weiteren Schieberarm 41 auf,
der als Druckhebel zur Beaufschlagung der Kontaktfeder 14 dient
und in Verschiebungsrichtung 39 insbesondere parallel versetzt
zum Schieberarm 40 am Schieber 24 angeformt ist.
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In
der Aus-Stellung des Schiebers 24 sind die Kontakte 25, 26 zwischen
der Kontaktfeder 14 und dem Kontaktanschluss 3 sowie
die Kontakte 27, 28 zwischen der Kontaktfeder 15 und
dem Kontaktanschluss 4 offen. In der Aus-Stellung des Schiebers 24 (5)
ist weiter eine zwischen dem Betätigungselement 8 und
dem Schieber 24 gebildete Rast- oder Schnappverbindung 42 entriegelt.
Im Gegensatz dazu ist die Rastverbindung 42 in der Ein-Stellung des
Schiebers 24 gemäß 6 verriegelt.
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7 und 8 zeigen
in einem vergrößerten Ausschnitt
der 5 und 6 die Rastverbindung 42 des
Schutzschalters 1 in entriegeltem bzw. in verriegeltem
Zustand des Schiebers 24 mit dem Betätigungselement 8.
Die Rastverbindung 42 ist durch einen am Schieber 24 angeformten
Schaltnocken 43 als erstes Rastelement und eine am Betätigungselement 8 angeformte
Rastnase 44 als zweites Rastelement gebildet.
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Um
den Schieber 24 aus der in 7 dargestellten
Aus-Stellung in die in 8 gezeigte Ein-Stellung zu verschieben,
ist der Betätigungselement 8 um
einen am Gehäusesockel 10 angeformten Lagerzapfen 45 in
Einschaltrichtung 46 schwenk- oder drehbeweglich angeordnet. Am Betätigungselement 8 ist
eine unmittelbar neben der Rastnase 44 angeordnete Schaltkante 47 angeformt.
Beim Kippen des Betätigungselements 8 in
Einschaltrichtung 46 fährt
der Schaltnocken 43 an der Schaltkante 47 entlang,
bis der Schaltnocken 43 – wie in 8 dargestellt – die Rastnase 44 hintergreift
und somit einrastet. In 8 befindet sich der Schieber 24 in
der Ein-Stellung, in welcher der Schaltnocken 43 von der als
Sperrglied wirksamen Rastnase 44 sperrend beaufschlagt
ist. Der Schieber 24 ist in dieser Einschaltstellung arretiert.
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Eine
Rückführung des
Schiebers 24 von der Ein-Stellung in die Aus-Stellung aufgrund
einer Überstromauslösung erfolgt
durch das Ausbiegen des Bimetalls 23 aus der Zeichenebene
gemäß den 2, 5 und 6 heraus
mit der Folge, dass die Rastverbindung 42 automatisch entriegelt
wird. Um die automatische Rückfüh rung des
Schiebers 24 durch die Feder- oder Rückstellkraft der Kontaktfedern 14, 15 von
der Ein- in die Aus-Stellung zu gewährleisten, ist zwischen dem
Betätigungselement 8 und
dem Gehäusesockel 10 zusätzlich eine
Rückstellfeder 48 in Form
einer Spiralfeder vorgesehen, die den Betätigungselement 8 automatisch
von einer Einschaltstellung in eine Ausschaltstellung rückführt. Die Überstromauslösung ist
von außerhalb
des Gehäuses 2 sichtbar
oder erkennbar.
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Wie
aus den 9 und 10 erkennbar ist,
ist zur automatischen Entriegelung der Rastverbindung 42 infolge
der Überstromauslösung der Schieber 24 um
eine Dreh- oder Schieberlängsachse 49 drehbar
am Gehäusesockel 10 gelagert.
Dabei zeigt die 9 das Bimetall 23 und
den Schieber 24 in Neutralstellung bei verriegelter Rastverbindung 42, während 10 den
Schieber 24 in gedrehter Stellung und das Bimetall 23 in
ausgebogenem Zustand bei entriegelter Rastverbindung 42 zeigt.
Zur Rückdrehung
des Schiebers 24 nach erfolgter Entriegelung der Rastverbindung 42 ist
am Betätigungselement 8 ein
Federlappen 50 vorgesehen. Dieser fährt während der Rückführung des Betätigungselements 8 in
dessen Ausschaltstellung an einer Vorderseite 51 des Schiebers 24 diesen
berührend
derart entlang, dass der durch die Entriegelung der Rastverbindung 42 entgegen
den Uhrzeigersinn gedrehte Schieber 24 eine Rückdrehung
in dessen Neutralstellung erfährt.
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Um
eine zuverlässige
Entriegelung der Rastverbindung 42 durch Drehung des Schiebers 24 zu bewirken,
ist zur Verlängerung
eines Drehhebels für die
Drehung des Schiebers 24 an diesem ein Entklinkungselement 52 in
Form eines Flügels
angeformt. Das Bimetall 23 ist vorzugsweise quer zur Drehachse 49 des
Schiebers 24 verlaufend im Gehäusesockel 10 angeordnet.
Dabei ist ein erster Längsabschnitt
L1 des zwei Längsabschnitte
L1 und L2 aufweisenden Bimetalls 23 mit dem Schieber 24 und
dessen Flügel 52 in Überdeckung,
um den verrasteten oder verriegelten Schieber 24 zu entklinken.
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Im
Falle einer Überstromauslösung werden dabei
die kurzen Bimetallbügel 32b, 33b des
an den langen Bimetallbügeln 32a, 33a gehaltenen
Bimetalls 23 entgegen dessen Ausbiegerichtung 53 ausgebogen.
Dabei liegen die kurzen Bimetallbügel 32b, 33b am
Justierelement 36 an, so dass infolge deren Abstützung am
Justierelement 36 eine zusätzliche Kraftkomponente in
Ausbiegerichtung 53 des Bimetalls 23 erzeugt wird.
Die sich ebenfalls in Ausbiegerichtung 53 ausbiegenden
langen Bimetallbügel 32a, 33a des
Bimetalls werden somit durch die kurzen Bimetallbügel 32b, 33b unterstützt, indem
sich diese in entgegengesetzter Richtung am Justierelement 36 abstützen.
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Das
Bimetall 24 ist im Gehäusesockel 10 derart
angeordnet, dass die kurzen Bimetallbügel 32b, 33b vom
Schieber 24 abgewandt sind, während die langen Bimetallbügel 32a, 33a dem
Schieber 24 und dessen Flügel 52 zugewandt sind.
Der Schieberflügel 52 ist
beim Ausbiegen des Bimetalls 24 vom ersten mit dem Schieber 24 und
dessen Flügel 52 in Überdeckung
stehenden Längsabschnitt
L1 und somit von den kurzen Bimetallbügeln 32b, 33b und
teilweise von den langen Bimetallbügeln 32a, 33a beaufschlagt.
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Um
die Auslösekraft
des Bimetalls 24 zur zuverlässigen Entriegelung der Rastverbindung 42 bei einer Überstromauslösung zu
erhöhen,
ist das in den Gehäusesockel 10 eingeformte
Justierelement 36 an einer dem Schieberflügel 52 abgewandten
Seite des Bimetalls 23 platziert. Die Anordnung des Justierelementes 36 ist
in 11 vergleichsweise deutlich erkennbar.
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11 zeigt
den Schieber 24 und das Bimetall 24 in einer Seitenansicht.
Der Federlappen 37 ist über
eine Biegestelle 54 am Justierelement 36 in und entgegen
der Ausbiegerichtung 53 des Bimetalls 24 verbiegbar.
Das Justierelement 36 mit dessen Federlappen 36a dient
dazu, das Bimetall 24 in Überdeckung zum Flügel 52 des
Schiebers 24 auszurichten bzw. zu justieren derart, dass
die Ausbiegung des Bimetalls 24 die Drehung des Schiebers 24 und
damit eine zuverlässige
Entriegelung der Rastverbindung 42 bewirkt. Zur Justierung
des Bimetalls 24 wird der Federlappen 36a um eine
durch eine lokale Materialschwächung
des Justierelementes 36 hergestellte Biegestelle oder Biegekante 54 in
Richtung auf die kur zen Bimetallbügel 32b, 33b des
Bimetalls 24 hin und somit in Ausbiegerichtung 53 mehr
oder weniger ausgelenkt oder ausgebogen.
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- 1
- Schutzschalter
- 2
- Gehäuse
- 2'
- Gehäusekappe
- 3
bis 6
- Kontaktanschluss
- 7
- Gehäuseöffnung
- 8
- Betätigungselement
- 9
- Rastelemente
- 10
- Gehäusesockel
- 11
- Rastelemente
- 12
- Aussparung
- 14,
15
- Kontaktfeder
- 16,
17
- Festende
- 18,
19
- Freiende
- 22
- Zwischenstück
- 23
- Bimetall
- 24
- Schieber
- 25
- Kontakt
- 26
- Kontakt
- 27
- Kontakt
- 28
- Kontakt
- 29
- Auslöserichtung
- 30,
31
- Halteende
- 32
- Bimetallschenkel
- 32a,
b
- Bimetallbügel
- 33a,
b
- Bimetallbügel
- 34
- Bimetallende
- 35
- Freiende
- 36
- Justierelement
- 36a
- Federlappen
- 37
- Schieberführung/Aus
-
- nehmung
- 37a
- Schieberanschlag
- 38
- Rückseite
- 39
- Verschiebungsrichtung
- 40,
41
- Schieberarm
- 42
- Schnapp-/Rastverbin
-
- dung
- 43
- erstes
Rastelement/
-
- Schaltnocken
- 44
- zweites
Rastelement/
-
- Rastnase
- 45
- Lagerzapfen
- 46
- Einschaltrichtung
- 47
- Schaltkante
- 48
- Rückstellfeder
- 49
- Dreh-/Schieberlängs
-
- achse
- 50
- Federlappen
- 51
- Vorderseite
- 52
- Schieberflügel
- 53
- Ausbiegerichtung
- 54
- Biegestelle/-kante
- L1,
2
- Längsabschnitt