DE202005003940U1 - Mobile Absturzsicherung - Google Patents

Mobile Absturzsicherung Download PDF

Info

Publication number
DE202005003940U1
DE202005003940U1 DE200520003940 DE202005003940U DE202005003940U1 DE 202005003940 U1 DE202005003940 U1 DE 202005003940U1 DE 200520003940 DE200520003940 DE 200520003940 DE 202005003940 U DE202005003940 U DE 202005003940U DE 202005003940 U1 DE202005003940 U1 DE 202005003940U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coloured
fall protection
barrier
protective barrier
slats
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200520003940
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AUG GROTE FA
FA AUG GROTE
Original Assignee
AUG GROTE FA
FA AUG GROTE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AUG GROTE FA, FA AUG GROTE filed Critical AUG GROTE FA
Priority to DE200520003940 priority Critical patent/DE202005003940U1/de
Publication of DE202005003940U1 publication Critical patent/DE202005003940U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/32Safety or protective measures for persons during the construction of buildings
    • E04G21/3204Safety or protective measures for persons during the construction of buildings against falling down

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Abstract

Mobile Absturzsicherung mit Standrohren, zwischen denen eine Absperrschranke und eine Tastleiste angeordnet sind und zwischen denen eine Schutzeinrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzeinrichtung (4) von Lamellen (41) gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine mobile Absturzsicherung mit Standrohren, zwischen denen eine Absperrschranke und eine Tastleiste angeordnet sind, und zwischen denen eine Schutzeinrichtung vorgesehen ist.
  • Mobile Absturzsicherungen sind in vielfachen Variationen bekannt und finden häufig Anwendung zur Absperrung von Baustellen. Sie eignen sich insbesondere zur schnellen und mobilen Anpassung an sich verändernde bzw. fortschreitende Baustellenbereiche. Durch ihre konstruktive Ausgestaltung sind sie ohne großen Aufwand in eine leicht zu transportierende Form zu bringen.
  • Die mobilen Absturzsicherungen der hier betrachteten Art sind in verschiedenen gesetzesähnlichen Richtlinien geregelt, so beispielsweise in „Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen und Richtlinien für Sicherungsarbeiten an Arbeitsstellen an Straßen (ZTV-SA 97)" sowie in „Technische Lieferbedingungen für Absperr schranken (TL-Absperrschranken 97)". Danach ist eine mobile Absturzsicherung zum Schutz für Fußgänger gegen Absturz im Bereich von Baustellen vorzusehen. Sie besteht aus einer beweglichen Rahmenkonstruktion von nicht mehr als zwei Metern Breite und Länge sowie von mindestens ein Meter Höhe. Je nach Anwendungsbereich ist eine Absperrschranke von 100 oder 250 mm Höhe (Oberkante in 1 m Höhe) und eine Tastleiste von 100 mm (Unterkante in maximal 150 mm Höhe) vorgesehen. Der Raum zwischen Absperrschranke und Tastleiste ist mit einer Schutzeinrichtung versehen, die in der Regel von tragfähigen Netzen oder Geflechten mit höchstens 75 mm Maschenweite als zusätzlichem Schutz ausgebildet ist. Die Netze oder Geflechte können aus Kunststoff, Textilien oder aus Metallstäben gebildet sein. Eine vollflächig geschlossene Ausbildung der Schutzeinrichtung ist ebenfalls möglich.
  • Die bekannten mobilen Schutzeinrichtungen erfüllen alle an sie gestellten Anforderungen. Jedoch ist die Ausbildung der Schutzeinrichtung in Form eines Textil- oder Kunststoffgeflechts anfällig gegen selbständiges Lösen, insbesondere bei schlechten Witterungsbedingungen wie beispielsweise Stürmen. Die Ausbildung der Schutzeinrichtung mittels Drahtgeflechten bietet zwar eine höhere Sicherheit; sie ist jedoch in der Herstellung aufwändig und hat zudem ein erhöhtes Gewicht der mobilen Absturzsicherung zur Folge.
  • Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mobile Absturzsicherung dahingehend weiterzuentwickeln, dass die Stabilität der Schutzeinrichtung bei gleichzeitig leichter Montage hoch ist und zudem das Gewicht der Schutzeinrichtung und damit der mobilen Absturzsicherung gering ist. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Schutzeinrichtung von Lamellen gebildet ist.
  • Mit der Erfindung ist eine mobile Absturzsicherung geschaffen, die eine stabile Schutzeinrichtung aufweist, die gleichzeitig allen gesetzlichen Anforderungen entspricht und leicht zu montieren ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung bestehen die Lamellen aus Kunststoff. Durch die Verwendung von Kunststoff ist einerseits das Gewicht der Schutzeinrichtung gering, gleichzeitig ist eine preiswerte Herstellung in großen Stückzahlen möglich.
  • Vorteilhaft sind die Lamellen eingehängt. Durch diese Ausbildung ist die Montage zusätzlich erleichtert. Infolge dessen ist sowohl bei der Herstellung der Absturzsicherung als auch im Falle ihres Transports eine schnelle und zuverlässige Montage bzw. Demontage ermöglicht.
  • In Ausgestaltung der Erfindung sind die Lamellen eingefärbt. Hierdurch ist die Möglichkeit geschaffen, die sowohl an der Absperrschranke als auch an der Tastleiste vorgesehenen Farbgestaltungen an der Schutzeinrichtung fortzusetzen.
  • Andere Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 die perspektivische Darstellung einer mobilen Absturzsicherung;
  • 2 die Darstellung einer Lamelle;
  • 3 die Seitenansicht einer Lamelle in eingehängtem Zustand und
  • 4 die Seitenansicht einer Lamelle während des Einhängevorgangs.
  • Die als Ausführungsbeispiel gewählte mobile Absturzsicherung weist an ihren beiden Enden jeweils ein Standrohr 1 auf. Zur Längsverbindung mehrerer Absturzsicherungen können die Standrohre mit Haken und Ösen, Verbindungslaschen oder Verbindungsbügeln versehen sein. Zwischen den Standrohren 1 ist eine Absperrschranke 2 im Bereich des dem Boden abgewandten Endes der Standrohre 1 vorgesehen; im Bereich des dem Boden zugewandten Endes der Standrohre 1 ist eine Tastleiste 3 angeordnet. Zwischen der Absperrschranke 2 der Tastleiste 3 ist eine Schutzeinrichtung 4 vorgesehen.
  • Bei den Standrohren 1 handelt es sich im Ausführungsbeispiel um feuerverzinkte Rundrohre. Die Länge der Rundrohre richtet sich nach der Höhe der Absturzsicherung. Bodenseitig werden die Standrohre 1 in Fußplatten oder Fußplattenträger eingesetzt.
  • Die Absperrschranke 2 hat in der Regel eine Höhe von 100 oder 250 mm. Sie ist im Ausführungsbeispiel aus feuerverzinktem Blech oder Aluminium hergestellt. Die Absperrschranke ist mit retroreflektierender Folie beklebt, die abwechselnd weiße und rote Felder aufweist. Die Folie kann beiderseits oder nur auf der Ansichtseite der Absperrschranke angebracht sein. Auf ihrer dem Boden abgewandten Seite ist die Absperrschranke 2 mit Bohrungen 21 versehen, die zur Befestigung von Warnleuchten oder zusätzlichen Warntafeln dienen.
  • Die Tastleiste 3 ist zur Absperrschranke 2 vergleichbar gestaltet. Sie besteht ebenfalls aus feuerverzinktem Blech oder Aluminium und ist mit retroreflektierender Folie mit weißen und roten Feldern beklebt. In Abwandlung kann auch eine nicht reflektierende Folie zur Anwendung kommen. Die Tastleiste hat üblicherweise eine Höhe von 100 mm. Ihre Unterkante ist maximal in 150 mm Abstand zum Boden angeordnet.
  • Die Schutzeinrichtung 4 ist von Lamellen 41 gebildet. Die Lamellen 41 bestehen im Ausführungsbeispiel aus Kunststoff. Vorzugsweise findet PP oder HDPE Verwendung. Die Lamellen 41 sind schlagfest und im Wesentlichen UV-beständig ausgeführt. Sie sind in weiß oder rot eingefärbt. Hierdurch ist die Möglichkeit geschaffen, die abwechselnden Farben der Absperrschranke 2 und der Tastleiste 3 über die Schutzeinrichtung 4 fortzusetzen, sodass sich ein durchgängiges Farbbild ergibt.
  • Die Lamellen 41 weisen an ihrem dem Boden zugewandten Ende eine Aufnahme 42 und auf ihrem dem Boden abgewandten Ende eine Aufnahme 43 auf. Die Aufnahmen haben einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt (3 und 4). Mit den Aufnahmen 42 und 43 fassen die Lamellen 4 in Stäbe 44 und 45, die sich benachbart zur Absperrschranke 2 bzw. Tastleiste 3 zwischen den Standrohren 1 erstrecken. In montiertem Zustand (3) liegt die Aufnahme 42 auf dem dem Boden zugewandten Stab 44 auf, während der dem Boden abgewandte Stab 45 sich in dem Bereich des äußersten Endes der Aufnahme 43 befindet. Nach Montage der oberen Absperrschranke sind die Lamellen gegen Herausfallen gesichert.
  • Zur ihrer Demontage wird die Lamelle 41 in die dem Boden abgewandte Richtung bewegt. Dadurch fährt der dem Boden abgewandte Stab 45 tiefer in die Aufnahme 43 ein; gleichzeitig wird der dem Boden zugewandte Stab 44 von der Aufnahme 42 freigegeben (4). Die Lamelle 41 braucht nun lediglich um den Stab 45 verschwenkt zu werden und ist dann in Richtung des Bodens herausnehmbar. Die Montage der Lamellen 41 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
  • Wie im Ausführungsbeispiel nach 2 dargestellt kann die Lamelle 41 mit Öffnungen 46 versehen sein, die im Ausführungsbeispiel in Form von Langlöchern ausgebildet sind. Hierdurch ist einerseits eine Gewichtsersparnis bei den Lamellen erzielt, andererseits ist die geschlossene Fläche der Lamellen reduziert, was insbesondere bei stürmischen Witterungsbedingungen den Winddruck auf die gesamte mobile Absturzsicherung reduziert.

Claims (5)

  1. Mobile Absturzsicherung mit Standrohren, zwischen denen eine Absperrschranke und eine Tastleiste angeordnet sind und zwischen denen eine Schutzeinrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzeinrichtung (4) von Lamellen (41) gebildet ist.
  2. Absturzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (41) aus Kunststoff bestehen.
  3. Absturzsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (41) eingehängt sind.
  4. Absturzsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (41) eingefärbt sind.
  5. Absturzsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (41) mit Öffnungen (46) versehen sind.
DE200520003940 2005-03-11 2005-03-11 Mobile Absturzsicherung Expired - Lifetime DE202005003940U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200520003940 DE202005003940U1 (de) 2005-03-11 2005-03-11 Mobile Absturzsicherung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200520003940 DE202005003940U1 (de) 2005-03-11 2005-03-11 Mobile Absturzsicherung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202005003940U1 true DE202005003940U1 (de) 2005-06-02

Family

ID=34639057

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200520003940 Expired - Lifetime DE202005003940U1 (de) 2005-03-11 2005-03-11 Mobile Absturzsicherung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202005003940U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2449559B (en) * 2007-05-24 2011-03-16 Melvyn Stephenson Guard

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2449559B (en) * 2007-05-24 2011-03-16 Melvyn Stephenson Guard

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202017103784U1 (de) Abdeckungsvorrichtung
EP1388612A2 (de) Absperrschranke
DE102014201802A1 (de) Schutzzaun
DE202005003464U1 (de) Gitterwandgestell
DE202005003940U1 (de) Mobile Absturzsicherung
DE3324153A1 (de) Objektschutzgitter
DE102012104607A1 (de) Sichtschutzzaunmatte
DE102014105150A1 (de) Zaun sowie Überwachungsvorrichtung
CH698089B1 (de) Hebebühne sowie flexibles Netz für eine solche Hebebühne.
DE202005015283U1 (de) Gitterwandgestell
DE102007052958B4 (de) Zaun mit einer Gittertragkonstruktion und darin eingeflochtenen Sicht- und Windschutzstreifen
DE102020118104B4 (de) Schutz-Vorrichtung für Gebäudegerüste
EP2826365B1 (de) Zaunelement
DE202005007051U1 (de) Vorrichtung zum Schutz einer schlagempfindlichen Fläche, insbesondere eines Gewächshaus-Glasdaches
EP3018256B1 (de) Schallschutzelement
DE102013110411A1 (de) Sichtschutzzaunmatte
DE102009049588A1 (de) Sichtschutzvorrichtung
DE202010005796U1 (de) Paneelelement für eine Tragstruktur
DE202020004204U1 (de) Zier- und Sichtschutzelement für Draht-Doppel-Stabmatten-Zäune
DE2646180A1 (de) Entlueftungsgitter
DE20319143U1 (de) Lamellenvorhang
DE202004016546U1 (de) Gerüstverkleidungselement
DE202023000208U1 (de) Schneckengangprofil
DE102020100493A1 (de) Torpfosten für Sichtschutz
DE3704555C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20050707

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20080407

R157 Lapse of ip right after 6 years

Effective date: 20111001