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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entleeren von Müllbehältern, insbesondere
zur Anordnung an Müllfahrzeugen
oder dergleichen, umfassend eine schwenkbare Einrichtung mit einer
Kammschüttung,
die eine Kammleistenaufnahme zur Aufnahme der Müllbehälter, eine Verriegelungsleiste,
die mit der Kammleistenaufnahme zur Fixierung der Müllbehälter und
zum Lösen
derselben in Wirkverbindung steht, sowie einen Anschlag für an der
Kammleistenaufnahme befindliche Müllbehälter aufweist. Des weiteren
betrifft die Erfindung ein Müllfahrzeug mit
einer Vorrichtung zum Entleeren von Müllbehältern.
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Üblicherweise
weisen Müllbehälter unabhängig von
der Größe (601,
1201, 2401 etc.) der Behälter eine
Kammleiste auf. Die Kammleiste erstreckt sich mindestens teilweise über die
Vorderseite, häufig aber
auch noch in die Seitenbereiche hinein. Bei bekannten Vorrichtungen
liegen die zu entleerenden Müllbehälter mit
der Kammleiste auf der Kammleistenaufnahme der gattungsgemäßen Vorrichtung
auf. Dabei wird das komplette Gewicht des Müllbehälters von der Kammleiste getragen.
Der oder jeder Müllbehälter weist
in dieser Position eine geringen Abstand zum Anschlag auf. Zum Entleeren
werden die Müllbehälter angehoben
und nach der Verriegelung mittels der Verriegelungsleiste verschwenkt.
Dabei liegen die Müllbehälter mindestens
zeitweise am Anschlag an. Häufig
wird die Entleerung noch durch Schütteln oder Rütteln z.B.
durch schnelle oder ruckartige und kurze Bewegungen unterstützt, wodurch die
Müllbehälter häufig gegen
den Anschlag prallen. Da das Material der Müllbehälter bzw. zumindest der Kammleisten
in gewisser Weise flexibel oder nachgiebig, also nicht absolut steif
ist, verdrehen sich die Kammleisten insbesondere unter dem Einfluss
des Gewichts bzw. sie leiern aus oder brechen im schlimmsten Fall.
Durch das Rütteln werden
die Müllbehälter auch
immer wieder mit ihrer Vorderseite gegen den Anschlag gedrückt, was
zu Beschädigungen in
Form von Rissen oder dergleichen führen kann. Dies hat zum einen
zur Folge, dass sich der Abstand zwischen den an der Kammleiste
hängenden
Müllbehältern und
dem Anschlag vergrößert. Durch
die vergrößerte Bewegungsfreiheit
haben die Müllbehälter insgesamt
noch weniger Halt/Führung.
Zum anderen können
die beschädigten
Müllbehälter nicht
mehr in der beschriebenen Weise entleert werden, so dass sie gegen
unbeschädigte
Müllbehälter ausgetauscht werden
müssen.
Die beschriebene Vorrichtung weist daher eine unvorteilhafte Handhabung
auf und ist aus den genannten Gründen
auch nur bedingt einsatzfähig.
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Andere
bekannte Vorrichtungen arbeiten ausschließlich mit einer Vakuumeinrichtung.
Dabei werden die Müllbehälter angesaugt
und zur Entleerung verschwenkt. Voraussetzung dafür ist aber
eine unbeschädigte
Fläche,
an der die Vakuumeinrichtung angreifen kann. Da, wie bereits beschrieben,
viele Müllbehälter, insbesondere
durch das Anstoßen
am Anschlag und/oder durch das Rütteln/Schütteln der Behälter, an
ihrer Vorderseite beschädigt
sind und Risse aufweisen, kann kein ausreichendes Vakuum mehr aufgebaut
werden, zumal das gesamte Gewicht der Müllbehälter einschließlich des
Inhalts durch das Vakuum gehalten werden muss. Das bedeutet, dass
auch solche Vorrichtungen nur begrenzt einsatzfähig sind, da eine Entleerung
defekter Müllbehälter nicht
möglich
ist.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfache, sichere
und multifunktionale Vorrichtung zum Entleeren von beschädigten und
unbeschädigten
Müllbehältern zu
schaffen. Des weiteren ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein entsprechendes Müllfahrzeug
vorzuschlagen.
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Die
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen
dadurch gelöst, dass
im Bereich des Anschlags zusätzlich
eine Vakuumeinrichtung angeordnet ist. Dadurch lassen sich optional
sowohl beschädigte
als auch unbeschädigte Müllbehälter wahlweise
allein durch die Vakuumeinrichtung, allein durch die Kammschüttung und/oder idealerweise
in einer Kombination aus Vakuumeinrichtung und Kammschüttung entleeren.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung
ist multifunktional einsetzbar und insbesondere auch besonders einfach
an bestehenden Müllfahrzeugen oder
dergleichen nachzurüsten.
Ein besonderer Vorteil besteht in der schonenden Behandlung der
Müllbehälter durch
die zusätzliche
Vakuumeinrichtung, die – wie
erwähnt – eine kombinierte
Handhabung ermöglicht.
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Vorzugsweise
sind die Saugelemente der Vakuumeinrichtung als Saugteller ausgebildet
und unterhalb der Kammleistenaufnahme angeordnet. Dadurch ist die
zusätzliche
(zusätzlich
zur Kammschüttung)
Halterung der Müllbehälter im
mittleren bis unteren Bereich der Müllbehälter positioniert, so dass
eine verbesserte Führung/ein
verbessertes Halten der Müllbehälter gewährleistet
ist.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Kammschüttung einerseits
und die Vakuumeinrichtung andererseits miteinander gekoppelt, derart,
dass die Vakuumeinrichtung erst nach Verriegelung der Kammleistenaufnahme
mittels der Verriegelungsleiste aktivierbar ist. Dadurch ist eine bessere
Positionierung bzw. Ausrichtung der Müllbehälter zur Kammschüttung bzw.
genauer zur Kammleistenaufnahme und/oder zur Vakuumeinrichtung gewährleistet,
da sich die Müllbehälter ohne
Verriegelung und ohne Ansaugung noch frei und selbsttätig insbesondere
durch ihr Eigengewicht ausrichten können.
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Vorteilhafterweise
umfasst die Vorrichtung ein Steuerungselement, mittels der die Kammschüttung und/oder
die Vakuumeinrichtung separat und/oder aufeinander abgestimmt ansteuerbar
sind. Dadurch ist die Umstellung der Vorrichtung in unterschiedliche
Funktionen, nämlich
ausschließlich
Vakuumeinrichtung oder ausschließlich Kammschüttung oder
eine Kombination aus Kammschüttung
und Vakuumeinrichtung auf einfache Weise realisierbar.
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Des
weiteren wird die Aufgabe durch ein Müllfahrzeug der eingangs genannten
Art dadurch gelöst,
dass die Vorrichtung zum Entleeren von Müllbehältern nach einem der Ansprüche 1 bis
9 ausgebildet ist. Bezüglich
der Vorteile wird auf die Ausführungen
zur Vorrichtung selbst verwiesen.
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Vorzugsweise
ist die Vorrichtung an einen Luftkreis des Müllfahrzeugs angeschlossen.
Dadurch kann auf zusätzliche
Bauelemente verzichtet werden. Der Anschluss an ein ohnehin vorhandenes System
ist besonders einfach und kostengünstig.
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In
einer bevorzugten Weiterbildung des Müllfahrzeugs ist die Vorrichtung
an die Stromversorgung sowie die Elektronik des Müllfahrzeugs
angeschlossen. Auch bei dieser Ausführungsform liegen die Vorteile
in der kostengünstigen
Nutung ohnehin vorhandener Komponenten, so dass auf zusätzliche
Teile verzichtet werden kann. Des weiteren wird durch die beanspruchte
Ausbildung eine Verknüpfung
bzw. Abstimmung mit anderer Funktionen des Müllfahrzeuges erleichtert.
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Weitere
bevorzugte oder vorteilhafte Merkmale und Ausgestaltungen der Vorrichtung
und des Müllfahrzeugs
ergeben sich aus den Unteransprüchen
und der Beschreibung. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform
wird anhand der beigefügten Beschreibung
näher erläutert. In
der Zeichnung zeigt:
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1 eine
schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Entleeren von Müllbehältern mit
einer Kammschüttung
und einer zusätzlichen
Vakuumeinrichtung.
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Die
gezeigte Vorrichtung mit einer Doppelaufnahme für zwei Müllbehälter dient zum zeitgleichen
Entleeren zweier Müllbehälter.
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Die
in 1 dargestellte Vorrichtung 10 umfasst
eine Kammschüttung 11 sowie
eine Vakuumeinrichtung 12. Die Vorrichtung 10 ist
zur Anordnung an einem (nicht dargestellten) Müllfahrzeug ausgebildet. Die
Vakuumeinrichtung 12 ist aber auch an alle anderen herkömmlichen
Schüttungen
mit einer Kammleistenaufnahme adaptierbar. Die Vorrichtung 10 selbst ist
in der gezeigten Ausführung
an einer Unterschwinge 13 angeordnet. Die Unterschwinge 13 wiederum
ist einem Hubarm 14 zugeordnet. Die Vorrichtung 10 kann
selbstverständlich
auch anderen Hub- und/oder Schwenkeinrichtungen oder auch direkt
einem Auffangbehältnis
zugeordnet sein.
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Die
Kammschüttung 11 weist
eine Kammleistenaufnahme 15 sowie eine Verriegelungsleiste 16 auf.
Die Verriegelungsleiste 16 steht mit der Kammleistenaufnahme 15 in
Wirkverbindung. Hierzu ist die Verriegelungsleiste 16 aus
einer Entriegelungsposition (siehe 1), in der
die Verriegelungsleiste 16 die Kammleistenaufnahme 15 zur
Aufnahme von Müllbehältern bzw.
deren Kammleisten freigibt, in eine Verriegelungsposition, in der
die Verriegelungsleiste 16 die Müllbehälter zwischen sich und der
Kammleistenaufnahme 15 einklemmt, und umgekehrt bewegbar.
Die Bewegung lässt
sich durch lineare Bewegungen und/oder Schwenkbewegungen automatisch
oder manuell realisieren. Die Kammleistenaufnahme 15 weist
in üblicher
Weise zinnenartige Vorsprünge 17 auf.
Die Verriegelungsleiste 16 ist in der beschriebenen Ausführung als
Winkelelement 18 ausgebildet.
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In
Verlängerung
der Kammleistenaufnahme 15 nach unten, weg von der Verriegelungsleiste 16 weisend,
ist der Kammleistenaufnahme 15 ein Anschlag 19 zugeordnet.
Der Anschlag 19 ist wahlweise einstückig mit der Kammleistenaufnahme 15 oder
als separates Element ausgebildet und dient insbesondere zur Abstützung der
Müllbehälter während des eigentlichen
Entleerungsprozesses. Der Anschlag 19 kann wie im gezeigten
Beispiel flächenartig
ausgebildet sein. Andere Formen und Ausbildungen des Anschlags 19 sind
jedoch ebenfalls möglich.
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Im
Bereich des Anschlags 19 ist die Vakuumeinrichtung 12 angeordnet.
Die Vakuumeinrichtung 12 umfasst mindestens eine, vorzugsweise
jedoch mehrere Saugelemente 20 und alle zum Aufbau und Abbau
von Vakuum erforderlichen Komponenten, wie z.B. Ventile, Leitungen,
Wandler, Schalter ect.. Anhand der beiden Saugelemente 20 in 1 ist
ersichtlich, dass die gezeigte Ausführungsform als Doppelaufnahme
zur gleichzeitigen Aufnahme und Fixierung von zwei Müllbehältern ausgebildet
ist. Die Saugelemente 20 sind als Saugteller 21 ausgebildet und
unterhalb der Kammleistenaufnahme 15 am Anschlag 19 befestigt.
Insgesamt ist die Vakuumeinrichtung 12 in üblicher
Weise an einen Luftkreis beispielsweise eines Müllfahrzeugs angeschlossen.
Die Saugteller 21 sind beheizbar ausgebildet und bestehen
bevorzugt aus Metall mit einer Weichgummibeschichtung. Andere Materialien
sind ebenfalls verwendbar. Beispielsweise weisen die Saugteller 21 zum
Heizen jeweils mindestens eine Heizschleife auf. Die oder jede Heizschleife
kann separat dem Saugteller 21 zugeordnet oder integraler
Bestandteil desselben sein.
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In
der beschriebenen Ausführung
sind die Kammschüttung 11 und
die Vakuumeinrichtung 12 miteinander gekoppelt. Diese Kopplung
kann ausschließlich
mechanisch, ausschließlich
elektronisch oder auch mechanisch und elektronisch ausgebildet sein.
Durch die Kopplung ist eine Wirkverbindung zwischen Kammschüttung 11 und
Vakuumeinrichtung 12 dahingehend realisierbar, dass die
Vakuumeinrichtung 12 erst nach der Verriegelung der Kammleistenaufnahme 15 mittels
der Verriegelungsleiste 16 aktivierbar ist, wodurch eine
gestufte Fixierung/Halterung der Müllbehälter an der Vorrichtung 10 ermöglicht ist.
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Zur
elektronischen Kopplung und automatisierten Betätigung der Vorrichtung 10 umfasst
diese ein nicht dargestelltes Steuerungselement. Durch das Steuerungselement
sind die Kammschüttung 11 bzw.
deren einzelnen Komponenten und/oder die Vakuumeinrichtung 12 separat
und/oder aufeinander abgestimmt ansteuerbar. Das bedeutet, dass
mittels des Steuerungselementes bestimmt werden kann, ob die Müllbehälter ausschließlich durch
die Kammschüttung 11,
ausschließlich
durch die Vakuumeinrichtung 12 oder in kombinierter Weise
aufgenommen, gehalten und entleert werden.
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Die
gezeigte Vorrichtung 10 ist als sogenannte Doppelaufnahme
ausgebildet. D.h., dass zwei Müllbehälter nebeneinander
mittels der Vorrichtung 10 zeitgleich entleert werden können. Die
Vorrichtung 10 kann jedoch auch für einen einzelnen Müllbehälter oder
für eine
synchrone Entleerung von mehr als zwei Müllbehältern ausgebildet sein. Weitere
Ausführungsformen
können
auch einen zusätzlichen,
separaten Vakuumkreislauf aufweisen, so dass die Saugteller 21 unabhängig von
der Kammschüttung 11 aktivierbar
sind. Damit lassen sich dann auch Müllbehälter aufnehmen und entleeren,
die überhaupt
keine funktionsfähigen
Abschnitte für
die Kammleistenaufnahme 15 aufweisen. Diese Funktion kann
auch durch eine separate Ansteuerung mittels des erwähnten Steuerungselementes
erreicht werden.
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In
weiteren nicht dargestellten Vorrichtungen 10 kann die
Vakuumeinrichtung 12 bzw. genauer können die Saugteller 21 verstellbar,
d.h. in der Position veränderbar
ausgebildet sein. Dies kann z.B. dadurch realisiert sein, dass die
Saugteller 21 auf Führungen
oder dergleichen bewegbar sind.
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Wie
bereits erwähnt,
ist die bevorzugte Anordnung der Vorrichtung 10 an Müllfahrzeugen
vorgesehen. Solche Müllfahrzeuge,
die mit der Vorrichtung 10 ausgestattet sind, verfügen ohnehin über mehrere
Luftkreise sowie eine Stromversorgung und eine Elektronik. Es ist
daher besonders vorteilhaft, dass die Vorrichtung 10 an
einen Luftkreis des Müllfahrzeugs,
vorzugsweise den vierten Luftvorratskreis angeschlossen ist. Gleiches
gilt für
die Anbindung der Vorrichtung 10 an die ohnehin vorhandene Stromversorgung
und die Elektronik. Damit lässt
sich die Vorrichtung 10 mit minimalem Aufwand an bereits vorhandene
Müllfahrzeuge
nachrüsten.
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Zur
Veranschaulichung des Funktionsprinzips der Vorrichtung 10 wird
anhand der 1 ein Entleerungsvorgang beschrieben:
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Eine
oder mehrere Müllbehälter werden nacheinander
oder zeitgleich mit ihrer Kammleiste durch die Kammleistenaufnahme 15 aufgenommen bzw.
auf diese ausgesetzt. Dabei weisen die Müllbehälter einen geringen Abstand
zum Anschlag 19 ein. Dann werden die an der Kammleistenaufnahme 15 hängenden
Müllbehälter angehoben,
vorzugsweise auf eine Höhe
von 60 bis 80 cm. Während
des Anhebens richten sich die Müllbehälter wegen
des noch vorhandenen Spielraums zwischen Müllbehältern und Anschlag 19 einerseits
und Kammleiste und Kammleistenaufnahme 15 andererseits
aus bzw. positionieren sich in erforderlicher Weise. Sobald die Müllbehälter die
vorbestimmte Höhe
erreicht haben, wird die Verriegelungsleiste 16 geschlossen,
so dass die Müllbehälter fixiert
sind. Mit der Verriegelung der Kammleistenaufnahme 15,
also durch Betätigung
der Verriegelungsleiste 16 aus der Entriegelungsposition in
die Verriegelungsposition wird die Vakuumeinrichtung 12 aktiviert.
Die Saugteller 21 saugen sich in einem unteren Bereich
der Müllbehälter an
diesen fest und geben den Müllbehältern dadurch
zusätzlichen Halt.
Das Gewicht der Müllbehälter bei
der Entleerung wird damit sowohl durch die Kammschüttung 11 als
auch durch die Vakuumeinrichtung 12 getragen. Sobald beide
Systeme, also die Kammschüttung 11 und
die Vakuumeinrichtung 12, aktiviert sind, werden die Müllbehälter zum
Entleeren geschwenkt. Durch die Doppelfixierung sind die Müllbehälter bei
der Entleerung fest und verdrehsicher mit der Vorrichtung 10 in
Wirkverbindung bzw. an dieser lösbar
befestigt. Das Lösen
erfolgt in umgekehrter Weise. Durch die beschriebene Doppelfixierung
werden die Müllbehälter einerseits
geschont und andererseits können Müllbehälter mit
einer Vorschädigung
zuverlässig entleert
werden. Die Abläufe
werden durch das Steuerungselement automatisch ausgelöst.
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Durch
manuelles Verschließen
der Kammleistenaufnahme 15 durch Umlegen der Verriegelungsleiste 16 wird
der Steuerung signalisiert, das nunmehr die Vakuumeinrichtung 12 zu
aktivieren ist. Dadurch kann erreicht werden, dass Müllbehälter, die eine
vollständig
zerstörte
Kammleiste aufweisen oder bei denen die Kammleiste vollständig fehlt,
allein durch die Vakuumeinrichtung 12 aufgenommen, gehalten
und entleert werden. Die Steuerung ermöglicht also verschiedene Einsatzmöglichkeiten
der Vorrichtung 10, so dass die wunschgemäße Leerung der
Müllbehälter unabhängig von
ihrem Beschädigungsgrad
zuverlässig
durchgeführt
werden kann.