DE202004019248U1 - Schienenauflagevorrichtung - Google Patents

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Abstract

Schienenauflagevorrichtung mit zwei zwischen sich eine erste Auflageebene (18) für Schienen (S) einschließenden, einander gegenüberstehenden vertikalen Stützen (11, 12) und wenigstens einem an einer ersten der Stützen (11) mit einem Gelenk (13) um eine vertikale Achse (A) verschwenkbar angeordneten, im wesentlichen horizontal verlaufenden, mit seiner Oberseite eine zweite, vertikal höher als die erste Auflageebene (18) liegende Auflageebene (19) bildenden Tragbalken (15), wobei in dem Gelenk (13) eine Kulissenführung (21, 22, 23) vorgesehen ist, die beim Verschwenken des Tragbalkens (15) aus einer Gebrauchsstellung, in welcher sich der Tragbalken (15) zwischen den beiden Stützen (11, 12) erstreckt, eine vertikale Hubbewegung des Tragbalkens (15) erzwingt, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der ersten Auflageebene (18) und der Unterseite des Tragbalkens (15) derart bemessen ist, dass der Tragbalken (15) in der Gebrauchsstellung mit seiner Unterseite auf einer Oberseite von in der ersten Auflageebene (18) abgestellten Schienen (S) aufliegt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schienenauflagevorrichtung mit zwei zwischen sich eine erste Auflageebene für Schienen einschließenden, einander gegenüberstehenden vertikalen Stützen und wenigstens einem an einer ersten der Stützen mit einem Gelenk um eine vertikale Achse verschwenkbar angeordneten, im wesentlichen horizontal verlaufenden, mit seiner Oberseite eine zweite, vertikal höher als die erste Auflageebene liegende Aufnahmeebene bildenden Tragbalken, wobei in dem Gelenk eine Kulissenführung vorgesehen ist, die beim Verschwenken des Tragbalkens aus einer Gebrauchsstellung, in welcher sich der Tragbalken zwischen den beiden Stützen erstreckt, eine vertikale Hubbewegung des Balkens erzwingt. Die Erfindung betrifft ferner einen Schienentransportwagen zum Transport von Schienen, welcher derartige Schienenauflagevorrichtungen enthält.
  • Zum Transport von Schienen, beispielsweise zu Gleisbaustellen bzw. von diesen weg, werden die Schienen auf schweren Fahrzeugen, üblicherweise auf Schienenverladezügen, transportiert. Hierzu werden die Schienen auf Schienenauflagen abgelegt. Ursprünglich wurden die Schienen lediglich „einschichtig" aufgestapelt, wobei die Schienen üblicherweise auf quer zu den Schienenverladezügen aufgelegten Holzschwellen abgelegt wurden.
  • Um mehr Schienen transportieren zu können, wurde dann begonnen, die Schienen in mehreren Schichten übereinander zu stapeln. Dabei wurde in einem ersten Ansatz auf eine Reihe entlang der Längsrichtung des Schienentransportwagens orientierter Schienen ein Auflageelement, typischerweise eine Holzschwelle aufgelegt, auf der dann die nächste Ebene von Schienen abgelegt wurde. Um diese aus Schienen und Holzbalken (beispielsweise aus Holzgleisschwellen) gebildeten „Stapel" zu sichern, ist ein System geschaffen worden, bei dem an den Seiten eines Schienentransportwagens einander gegenüberliegend vertikale Stützen angebracht sind, welche jeweils durch ein C-Profil gebildet sind. Die beiden Profile sind mit ihren Öffnungen aufeinander zu ausgerichtet, und die Öffnungsbreite des C-Profils entspricht im wesentlichen der Breite der als Zwischenlagen verwendeten Holzbalken. In diese C-Profile werden die Holzbalken eingesetzt, so dass diese gegen ein Verrutschen gesichert sind. So werden die aus Schienen und Holzbalken insgesamt gebildeten Stapel gesichert.
  • Grundsätzlich ergibt diese Konstruktion bereits eine zufrieden stellende Ladedichte. Allerdings ist das Be- und Entladen der Schienen von einem solchen Schienentransportwagen mühselig, da nach Abladen einer jeden Schicht Schienen die darunter liegenden Holzbalken von Hand aus den durch die C-Profile gebildeten Führungen herausgehoben und beiseite geschafft werden müssen, bevor die nächste Lage Schienen abgeladen werden kann.
  • Eine komfortablere Lösung, die eine Schienenauflagevorrichtung der eingangs genannten Art beinhaltet, ist in der Offenlegungsschrift DE 44 18 376 offenbart. Hier wird ein in hohem Maße komfortables System beschrieben, bei welchem sich zwischen zwei Stützen im wesentlichen horizontal erstreckende Tragarme die zu transportierenden Schienen aufnehmen. Dabei sind die Tragarme an einer der Stützen mit einem Gelenk zum im wesentlichen horizontalen Verschwenken angelenkt. Die Gelenke weisen dabei Kulissenführungen auf, die beim Verschwenken eine Hub- sowie Absenkbewegung des Tragarmes erzwingen. Dies dient dem Verriegeln des Tragarmes in zwei Endstellungen, nämlich einer Gebrauchsstellung, in der sich der Tragarm vollständig zwischen den zwei Stützen erstreckt, sowie einer vollständig auf geschwenkten Stellung, in welcher der Tragarm um im wesentlichen 90° zur Gebrauchsstellung verschwenkt ist. Zum Verschwenken sind bei dieser Lösung für jeden der Tragarme eigene Antriebe vorgesehen.
  • Diese Schienenauflagevorrichtung erlaubt ein einfacheres Entladen, da die Tragarme nach Abladen der darauf abgesetzten Schienen einfach zur Seite geschwenkt werden können.
  • Bei der in dieser Offenlegungsschrift beschriebenen Schienenauflagevorrichtung verlaufen die Tragbalken auch bei vollständig mit Schienen bestückter Schienenauflagevorrichtung frei, so dass die gesamte Gewichtskraft des Tragbalkens wie auch der darauf aufgelegten Schienen von dem Gelenk, mit welchem der Tragbalken an der Stütze gelenkig angeordnet ist, aufgenommen werden muss. Das heißt diese Gelenke müssen sämtliche entstehenden Biegemomente aufnehmen und entsprechend robust konstruiert sein. In einer praktischen Umsetzung der in dieser Offenlegungsschrift beschriebenen Erfindung ist dies auch zu erkennen. Ein von der Anmelderin der in der genannten Offenlegungsschrift offenbarten Erfindung, der Georg Robel GmbH & Co, gebauter und vertriebener Schienentransportwagen weist entsprechend großzügig dimensionierte Gelenke auf. Dieses Erfordernis zur Aufnahme hoher Biegemomente bzw. hoher Gewichtskräfte ausgebildeter Gelenke erfordert einen hohen Materialeinsatz und macht die Schienenauflagevorrichtung insgesamt kostspielig und teuer.
  • Vor dem Hintergrund dieses Standes der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schienenauflagevorrichtung anzugeben, die zwar die Vorteile der in der DE 44 18 376 A1 beschriebenen Schienenauflagevorrichtung aufweist, jedoch mit einem erheblich geringeren konstruktiven Aufwand und damit kostengünstiger zu realisieren ist. Ferner soll ein Schienentransportwagen angegeben werden, der die erfindungsgemäßen Schienenauflagevorrichtungen verwendet.
  • Hinsichtlich der Schienenauflagevorrichtung wird die genannte Aufgabe gelöst durch eine Schienenauflagevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Schienenauflagevorrichtung sind in den Ansprüchen 2 bis 4 angegeben. Ein Schienentransportwagen, der die erfindungsgemäße Schienenauflagevorrichtung verwendet, ist in Anspruch 5 beschrieben.
  • Der wesentliche erfinderische Gedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, den wenigstens einen Tragbalken in seiner Gebrauchsstellung hinsichtlich des Abstandes zur darunter liegenden Auflageebene so anzuordnen, dass er bei mit Schienen bestückter erste Auflageebene mit seiner Unterseite auf der Oberseite der Schienen aufliegt. Auf diese Weise wird die Last des Auflagebalkens wie auch die Last der auf diesem später aufgelegten Schienen nicht bzw. nicht voll-ständig von dem Gelenk getragen, sondern über die zwischen gelegten Schienen auf die erste Auflageebene übertragen. Idealerweise ist das Gelenk bzw. ist der Abstand des Auflage- balkens zur ersten Auflageebene so eingerichtet, dass das Gelenk bei auf den Oberseiten der unterhalb des Auflagebalkens angeordneten Schienen abgelegten Auflagebalken im wesentlichen vollständig entlastet ist. Diese Maßnahme erlaubt es, das Gelenk hinsichtlich der erforderlichen Fähigkeit, Biegemomente aufzunehmen, wesentlich geringer zu dimensionieren als dies beim Stand der Technik gemäß der DE 44 18 376 der Fall ist. Damit wird eine insgesamt kostengünstigere und einfachere Konstruktion ermöglicht.
  • Die Kulisse in dem Gelenk, welche bei einem Verschwenken des Tragbalkens aus seiner Gebrauchsstellung heraus ein vertikales Anheben des Balkens erzwingt, dient lediglich dazu, den Tragbalken beim Verschwenken von dem darunter liegenden Schienen abzuheben, um ihn nicht über deren Oberflächen zu schleifen, was einen erheblichen Reibungswiderstand zur Folge hätte. Diese Kulisse hat – zumindest an der Grundvariante – keinerlei Verriegelungseigenschaft. Selbstverständlich kann die Kulisse auch so ausgebildet sein, dass sie den Tragbalken zumindest in einer aufgeschwenkten Stellung verriegelt, um ein ungewolltes Zurückschwenken des Tragbalkens beim Entladen der darunter liegenden Schienen zu verhindern.
  • Durch die erfindungsgemäße Konstruktion muss nicht nur das Gelenk zwischen Tragbalken und Stütze nicht zur Aufnahme hoher Biegemomente ausgelegt sein, auch die Tragbalken selbst können entsprechend geringer dimensioniert werden, da auch sie keine (hohen) Biegemomente aufzunehmen haben, wenn sie auf einer voll bestückten darunter liegenden Lage von Schienen abgestellt werden.
  • In der Praxis ist es von Vorteil, wenn der Tragbalken in seiner Gebrauchsstellung hinsichtlich des Abstandes zur darunter liegenden Auflageebene mehrere Abstände einnehmen kann, um unterschiedliche Schienenprofile oder aber auch ab gefahrene, gebrauchter Schienen nach dem erfindungsgemäßen Prinzip auf der Schienenauflagevorrichtung ablegen zu können. Dazu sollte die Kulissenführung ein entsprechendes vertikales Spiel bereitstellen, welches im Extremfall sogar bis auf einen theoretisch möglichen Abstand „0" zwischen dem Tragbalken und der darunter liegenden Auflageebene reichen kann. In der Praxis wird dieser Fall eines Abstandes „0" jedoch keine Rolle spielen, sondern das Spiel lediglich auf die gängigen Schienentypen eingestellt und eine Toleranz für durch starkes Befahren abgenutzte Schienen belassen werden.
  • In der Praxis können nicht nur ein Tragbalken, sondern zwei oder mehrere vertikal übereinander angeordnete Tragbalken vorhanden sein (vgl. Anspruch 2). Dabei sind die Abstände der Tragbalken in vertikaler Richtung so eingerichtet, dass jeweils der nächst höhere Tragbalken bei mit Schienen bestücktem unterem Tragbalken auf der Oberseite der Schienen aufliegt. Der unterste Tragbalken liegt auf der Oberseite der auf der ersten Auflageebene aufgereihten Schienen auf. Auf diese Weise wird auch das Gewicht der obersten Schienenreihe über die jeweils zwischen gelegten Tragbalken und die nächst darunter liegenden Schienen bis auf die erste Auflageebene abgeleitet, so dass insgesamt keiner der Tragbalken bzw. keines der Gelenke, die durch die auf den Tragbalken lastenden Schienen sowie das Eigengewicht der Tragbalken entstehenden Biegemomente aufnehmen muss.
  • Vorzugsweise ist die erste Auflageebene durch die Oberseite einer sich zwischen den Stützen erstreckenden, diese verbindenden Traverse gebildet (Anspruch 3). Dabei ist die Traverse so gestaltet, dass sie im Gebrauch der Vorrichtung über ihre gesamte Länge auf einem Ablageuntergrund aufliegt. So wird die auf dem/den Tragbalken lastende Gewichtskraft bzw. das Biegemoment über die zwischengelagerten Schienen bis auf die Traverse und von dieser direkt auf den Ablageuntergrund abgeleitet. Der Ablageuntergrund kann in der Praxis beispielsweise die Transportoberfläche eines Schienentransportwagens sein.
  • Wie in Anspruch 4 angegebene Verriegelungen stellen sicher, dass/die Tragbalken nicht versehentlich verfrüht aus der Gebrauchsstellung in eine verschwenkte Stellung verschwenken und somit eine Gefährdung darstellen. Dabei ist wichtig, dass die Verriegelung in vertikaler Richtung ein Spiel belässt. Nur so ist sichergestellt, dass der Tragbalken mit seinem gesamten Gewicht und dem Gewicht der darauf lastenden Schienen auf der unterhalb des Tragbalkens liegenden Schienenlage abgestellt werden kann. Die Verriegelung soll bevorzugt so eingerichtet sein, dass sie aktiv entriegelt werden muss.
  • Ein erfindungsgemäßer Schienentransportwagen enthält schließlich zwei oder mehrere in Längsrichtung hintereinander angeordnete Schienenauflagevorrichtungen der oben beschriebenen Art.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Figuren offenbart. Dabei zeigen:
  • 1 schematisch eine erfindungsgemäße Schienenauflagevorrichtung mit zwei Tragbalken und insgesamt drei in der Ablagevorrichtung vertikal übereinander abgestellten Lagen von Schienen;
  • 2 schematisch die Schienenauflagevorrichtung aus 1 mit entladenem oberen Tragbalken, wobei der obere Tragbalken in dieser Darstellung verschwenkt wird, um an die darunter liegende Lage von Schienen zu gelangen; und
  • 3 schematisch in dreidimensionaler Ansicht einen Ausschnitt aus einem Schienentransportwagen mit erfindungsgemäßer Schienenauflagevorrichtung.
  • In den Figuren sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In den Figuren ist eine erfindungsgemäße Schienenauflagevorrichtung allgemein mit 10 bezeichnet. Die Schienenauflagevorrichtung 10 weist zwei vertikale Stützen 11 und 12 auf. An der in 1 und 2 links dargestellten ersten vertikalen Stütze 11 sind über Gelenke 13 und 14 zwei vertikal übereinander angeordnete Tragbalken 15 und 16 um eine vertikale Achse A herum verschwenkbar angeordnet. Im unteren Bereich sind die beiden Stützen 11 und 12 über eine horizontale Traverse 17 miteinander verbunden. Die Oberseite der horizontalen Traverse bildet dabei eine erste Auflageebene 18. Eine zweite Auflageebene 19 sowie eine dritte Auflageebene 20 sind auf den Oberseiten der Tragbalken 15 bis 16 gebildet. Die Gelenke 13 und 14 weisen jeweils eine Kulissenkontur 21 auf, die von jeweils einem Führungszapfen 22 mit aufgesetzter Führungsrolle 23 geführt wird.
  • Die Tragbalken 15, 16 weisen (in den Figuren nicht dargestellte) vertikale Öffnungen bzw. Löcher auf, welche in einer Art Raster angeordnet sind. In diese Öffnungen bzw. Löcher können Verriegelungsstifte eingesetzt werden, um ein seitliches Verrutschen der auf den Tragbalken abgesetzten Schienen zu verhindern.
  • In 1 ist zu erkennen, dass bei in Gebrauchsstellung, in welcher sie sich quer zwischen den Stützen 11, 12 erstrecken, befindlichen Tragbalken 15, 16 diese mit ihrer Unterseite auf der Oberseite von auf der darunter liegenden Auflageebene 18, 19 abgestellten Schienen S abstützen, so dass die Gewichtskraft der Schienen S sowie der diese tragenden Tragbalken 15, 16 über die darunter liegende Schienenebene bzw. den zwischengeschalteten Tragbalken 15 bis auf die horizontale Traverse 17 abgeleitet wird. So erfolgt die Unterstützung des mit Schienen belasteten Tragbalkens 16 voll-ständig über die Abstützung auf den jeweils unteren Lagen. Das Gelenk 14 muss lediglich geeignet sein, dass Eigengewicht des Tragbalkens (im aufgeschwenkten Zustand) tragen zu können. Es kann entsprechend kleiner ausgelegt werden können. Vergleichbares gilt für den unteren Tragbalken 15 und sein Gelenk 13.
  • In 2 ist dargestellt, wie beim Verschwenken eines Tragbalkens 16 dieser durch das Zusammenwirken der Kulissenkontur 21 des Gelenkes 14 mit dem Führungszapfen 22 bzw. der Führungsrolle 23 angehoben wird, so dass der Tragbalken 16 beim Verschwenken von der Oberseite der darunter liegenden Schienen S abgehoben wird.
  • In 3 schließlich ist ein Ausschnitt aus einem Schienentransportwagen 1 dargestellt. Auf einer Transportoberfläche 2 des Schienentransportwagens 1 ist hier eine erfindungsgemäße Schienenauflagevorrichtung 10 dargestellt. Eine oder mehrere weitere Schienenauflagevorrichtungen 10 sind in ähnlicher Weise in Längsrichtung verschoben quer zu der Transportfläche 2 des Schienentransportwagens 1 auf diese aufgesetzt und daran befestigt, bspw. verschraubt, so dass Schienen auf dem Schienentransportwagen 1 vermittels der Schienenauflagevorrichtungen 10 aufgeladen und transportiert werden können.
  • In 3 sind schematisch ferner Verriegelungen der Tragbalken 15, 16 dargestellt, mit welcher diese in der Gebrauchsstellung an der der ersten Stütze 11 gegenüberliegenden Stütze 12 in horizontaler Richtung verriegelt werden können. Diese Verriegelungsvorrichtungen sind gebildet durch einen an dem Tragbalken 15 bzw. 16 angeordneten Riegel 24 sowie einer Riegelaufnahme 25, in welcher der Riegel 24 mit horizontaler Blockierung jedoch vertikalem Spiel aufgenommen werden kann.
  • 1
    Schienentransportwagen
    2
    Transportoberfläche
    10
    Schienenauflagevorrichtung
    11
    vertikale Stütze
    12
    vertikale Stütze
    13
    Gelenk
    14
    Gelenk
    15
    Tragbalken
    16
    Tragbalken
    17
    horizontale Traverse
    18
    Auflageebene
    19
    Auflageebene
    20
    Auflageebene
    21
    Kulissenkontur
    22
    Führungszapfen
    23
    Führungsrolle
    24
    Riegel
    25
    Riegelaufnahme
    A
    vertikale Achse
    S
    Schiene

Claims (5)

  1. Schienenauflagevorrichtung mit zwei zwischen sich eine erste Auflageebene (18) für Schienen (S) einschließenden, einander gegenüberstehenden vertikalen Stützen (11, 12) und wenigstens einem an einer ersten der Stützen (11) mit einem Gelenk (13) um eine vertikale Achse (A) verschwenkbar angeordneten, im wesentlichen horizontal verlaufenden, mit seiner Oberseite eine zweite, vertikal höher als die erste Auflageebene (18) liegende Auflageebene (19) bildenden Tragbalken (15), wobei in dem Gelenk (13) eine Kulissenführung (21, 22, 23) vorgesehen ist, die beim Verschwenken des Tragbalkens (15) aus einer Gebrauchsstellung, in welcher sich der Tragbalken (15) zwischen den beiden Stützen (11, 12) erstreckt, eine vertikale Hubbewegung des Tragbalkens (15) erzwingt, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der ersten Auflageebene (18) und der Unterseite des Tragbalkens (15) derart bemessen ist, dass der Tragbalken (15) in der Gebrauchsstellung mit seiner Unterseite auf einer Oberseite von in der ersten Auflageebene (18) abgestellten Schienen (S) aufliegt.
  2. Schienenauflagevorrichtung nach Anspruch 1, dass zwei oder mehr an der ersten der Stützen (11) mit einem Gelenk (13, 14) um eine vertikale Achse (A) verschwenkbar angeordnete, im wesentlichen horizontal verlaufende, mit ihren Oberseiten weitere, vertikal höher als die erste Auflageebenen (18) liegende Auflageebene (19, 20) bildenden Tragbalken (15, 16) vorgesehen sind, wobei in den Gelenken (13, 14) Kulissenführungen (21, 22, 23) vorgesehen sind, die beim Verschwenken der Tragbalken (15, 16) aus einer Gebrauchsstellung, in welcher sich die Tragbalken (15, 16) zwischen den beiden Stützen (11, 12) erstrecken, eine vertikale Hubbewegung der Tragbalken (15, 16) erzwingen, wobei der Abstand zwischen der jeweils nächst tiefer gelegenen Auflageebene (18, 19) und der Unterseite des nächst höher gelegenen Tragbalkens (15, 16) derart bemessen ist, dass dieser Tragbalken (15, 16) in der Gebrauchsstellung mit seiner Unterseite auf einer Oberseite von in der nächst tiefer gelegenen Auflageebene (18, 19) abgestellten Schienen (S) aufliegt.
  3. Schienenauflagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Auflageebene (18) durch die Oberseite einer sich zwischen den Stützen (11, 12) erstreckenden, diese verbindenden, im wesentlichen horizontal verlaufenden Traverse (17) ist, wobei die Traverse (17) so gestaltet ist, dass sie im Gebrauch der Vorrichtung über ihre gesamte Länge auf einem Ablageuntergrund (2) aufliegt.
  4. Schienenauflagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Verriegelungen (24, 25) vorgesehen sind, die den Tragbalken / die Tragbalken (15, 16) mit seinem/ihren freiem/freien Ende(n) an der zweiten Stütze (12) in horizontaler Richtung verriegeln, wenn sich der Tragbalken / die Tragbalken (15, 16) in der Gebrauchsstellung befindet/befinden, in vertikaler Richtung jedoch ein Spiel belassen.
  5. Schienentransportwagen zum Transport von Schienen (S), insbesondere Langschienen, dadurch gekennzeichnet, dass er zwei oder mehrere in Längsrichtung hintereinander angeordnete Schienenauflagevorrichtungen (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 enthält.
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