DE102019211452A1 - Lagereinheit zum mehrschichtigen Lagern von Schienen auf einem Schienenladezug sowie modulares Baukastensystem und Verfahren zur Herstellung einer Lagereinheit zum mehrschichtigen Lagern von Schienen auf einem Schienenladezug - Google Patents

Lagereinheit zum mehrschichtigen Lagern von Schienen auf einem Schienenladezug sowie modulares Baukastensystem und Verfahren zur Herstellung einer Lagereinheit zum mehrschichtigen Lagern von Schienen auf einem Schienenladezug Download PDF

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B29/00Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
    • E01B29/16Transporting, laying, removing, or replacing rails; Moving rails placed on sleepers in the track

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Abstract

Ein modulares Baukastensystem ermöglicht die Herstellung einer Lagereinheit (1) zum mehrschichtigen Lagern von Schienen auf einem Schienenladezug. Die Lagereinheit (1) umfasst in einer Basisvariante einen Grundkörper (2), an dem zwei Führungselemente (F1K, F2K) lösbar befestigt sind. An den Führungselementen (F1K, F2K) sind lösbar mindestens zwei Lagerelemente (L1, L2) gelagert. Durch einen Austausch der Führungselemente (F1K, F2K) kann eine variable Anzahl an Lagerelementen (L1, L2) zur Ausbildung einer variablen Anzahl an Lagerebenen schwenkbar gelagert werden. Weiterhin weist der Grundkörper (2) Schnittstellen für eine Betätigungseinheit und Antriebsmotoren auf. Hierdurch ist die Lagereinheit (1) in einfacher Weise flexibel an Kundenwünsche anpassbar und nachträglich aufrüstbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lagereinheit zum mehrschichtigen Lagern von Schienen auf einem Schienenladezug. Ferner betrifft die Erfindung ein modulares Baukastensystem und ein Verfahren zur Herstellung einer Lagereinheit zum mehrschichtigen Lagern von Schienen auf einem Schienenladezug.
  • Schienenladezüge dienen dazu, bei einem Schienenwechsel Schienen eines Gleisabschnitts aufzunehmen bzw. abzulegen. Während der Transportfahrt müssen die Schienen sicher auf dem Schienenladezug gelagert sein. Zur Lagerung werden Lagereinheiten verwendet, die auch als Auflageböcke bezeichnet werden.
  • Aus der WO 2018/219 707 A1 ist eine als Moduleinheit ausgebildete Lagereinheit bekannt. Die Moduleinheit wird mittels Befestigungsmitteln auf einem Containerflachwagen verankert. Ein Schienenladezug kann in flexibler Weise aus dem Containerflachwagen und mehreren Moduleinheiten zusammengestellt werden. Die jeweilige Moduleinheit umfasst einen Modulrahmen, an dem mehrere Schwenkträger zum mehrschichtigen Lagern von Schienen befestigt sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lagereinheit zum mehrschichtigen Lagern von Schienen auf einem Schienenladezug zu schaffen, die in einfacher und flexibler Weise an Kundenwünsche anpassbar und nachträglich aufrüstbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Lagereinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Lagereinheit hat einen modularen Aufbau. Die Lagereinheit umfasst als Module zumindest den Grundkörper, zwei Führungselemente und mindestens zwei Lagerelemente. Dadurch, dass die zwei Führungselemente lösbar an dem Grundkörper befestigt sind, sind diese in einfacher und flexibler Weise auswechselbar. Hierdurch können entsprechend dem Kundenwunsch ausgebildete Führungselemente in einfacher Weise an dem Grundkörper befestigt und gegebenenfalls später durch andere Führungselemente ersetzt werden, wenn sich der Kundenwunsch geändert hat und die Lagereinheit aufgerüstet werden soll. Dadurch, dass die mindestens zwei Lagerelemente lösbar an den Führungselementen gelagert sind, können bei einer Erhöhung der Anzahl der Lagerelemente aufgrund einer nachträglichen Aufrüstung die bereits verwendeten Lagerelemente wiederverwendet und durch zusätzliche Lagerelemente ergänzt werden.
  • Weist die Lagereinheit beispielsweise zunächst zwei Lagerelemente auf, die jeweils an einem der Führungselemente schwenkbar gelagert sind, so kann die Lagereinheit durch eine Erhöhung der Anzahl der Lagerelemente aufgerüstet werden. Hierzu werden die zwei Lagerelemente von den Führungselementen demontiert. Die Führungselemente werden anschließend von dem Grundkörper demontiert und durch vergleichsweise längere Führungselemente ersetzt, die an dem Grundkörper befestigt werden. An den längeren Führungselementen werden die zwei ursprünglichen Lagerelemente gelagert und zusätzlich beispielsweise zwei weitere Lagerelemente, so dass die Lagerkapazität der Lagereinheit in einfacher und flexibler Weise nachträglich erhöht werden kann. Es müssen somit lediglich die zwei Führungselemente ersetzt werden. Alle weiteren Module können wiederverwendet und durch zusätzliche baugleiche Module ergänzt werden. Hierdurch ist eine Aufrüstung der Lagereinheit mit minimalem Aufwand möglich. Die Lagereinheit ist somit in einfacher und flexibler Weise an Kundenwünsche anpassbar und nachträglich aufrüstbar.
  • Der Grundkörper umfasst insbesondere Befestigungselemente zum Befestigen der Lagereinheit. Der Grundkörper ist vorzugsweise bezüglich einer x-z-Ebene und/oder einer y-z-Ebene symmetrisch aufgebaut, wobei x eine Längsrichtung, y eine Querrichtung und z eine Vertikalrichtung bezeichnet. Die Längsrichtung x, die Querrichtung y und die Vertikalrichtung z verlaufen paarweise senkrecht zueinander und bilden ein kartesisches Koordinatensystem aus. Die Lagereinheit ist insbesondere zur Ausbildung des Schienenladezugs an einem Flachwagen und/oder Containerrahmen befestigbar.
  • Die Lagereinheit umfasst mindestens eine Aufnahme für einen Energieversorgungsanschluss und/oder der einen Steuerungsanschluss zum einfachen Anschluss an eine externe Energieversorgung und/oder eine externe Steuerung. Bei einer Ausrüstung der Lagereinheit mit Schwenk-Antriebsmotoren und/oder mindestens einem Arretier-Antriebsmotor kann mittels des Energieversorgungsanschlusses und/oder des Steuerungsanschlusses eine einfache Energieversorgung und/oder Ansteuerung der Schwenk-Antriebsmotoren und/oder des mindestens einen Arretier-Antriebsmotors erzielt werden.
  • Eine Lagereinheit nach Anspruch 2 gewährleistet eine einfache und flexible Anpassung und nachträgliche Aufrüstung. Dadurch, dass an den Führungselementen endseitig jeweils ein Sicherungselement lösbar befestigt ist, können die an den Führungselementen gelagerten Lagerelemente einerseits einfach gesichert werden und andererseits einfach montiert und demontiert werden. Bei einer Aufrüstung werden die Sicherungselemente demontiert, wodurch eine Demontage der Lagerelemente möglich ist. Nach einem Austausch der Führungselemente können die ursprünglichen Lagerelemente und weitere Lagerelemente in einfacher Weise an den längeren Führungselementen gelagert und anschließend durch Montage der Sicherungselemente wieder gesichert werden. Darüber hinaus können verschlissene oder defekte Lagerelemente in einfachere Weise ausgewechselt werden, indem das Sicherungselement demontiert und das verschlissene oder defekte Lagerelement an dem Führungselement ausgetauscht wird. Das jeweilige Sicherungselement begrenzt an einer dem Grundkörper abgewandten Seite eine Führungslänge des Führungselements. Die Führungslänge gibt insbesondere vor, wie viele Lagerelemente an dem Führungselement gelagert werden können. Die Sicherungselemente sind weitere Module zur Herstellung der Lagereinheit.
  • Eine Lagereinheit nach Anspruch 3 gewährleistet eine einfache und flexible Anpassung und nachträgliche Aufrüstung. Mittels des Befestigungsflansches ist das jeweilige Führungselement in einfacher Weise an dem Grundkörper montierbar und wieder demontierbar. Der Befestigungsflansch weist mehrere Durchgangsbohrungen zum Durchführen von Befestigungsmitteln auf. Die Befestigungsmittel werden durch die Durchgangsbohrungen geführt und mit dem Grundkörper verbunden. Die Befestigungsmittel sind beispielsweise als Schrauben ausgebildet. Der Befestigungsflansch bildet insbesondere einen Anschlag für ein gelagertes Lagerelement und/oder eine Distanzhülse aus. Der Befestigungsflansch begrenzt an einer dem Grundkörper zugewandten Seite eine Führungslänge des Führungselements. Die Führungslänge gibt insbesondere vor, wie viele Lagerelemente an dem Führungselement gelagert werden können.
  • Eine Lagereinheit nach Anspruch 4 gewährleistet eine einfache Anpassung und nachträgliche Aufrüstung. Dadurch, dass das jeweilige Führungselement mittels des Befestigungsflansches in einen Führungsabschnitt und einen Befestigungsabschnitt unterteilt ist, ist das Führungselement einerseits einfach und zuverlässig an dem Grundkörper befestigbar und ermöglicht andererseits eine einfache und zuverlässige Lagerung von Lagerelementen. Der Befestigungsabschnitt weist vorzugsweise eine kleinere Länge als der Führungsabschnitt auf. Der Grundkörper weist für den jeweiligen Befestigungsabschnitt eine Aufnahme auf, in die der Befestigungsabschnitt einführbar ist. Der jeweilige Befestigungsabschnitt ist insbesondere mit geringem Spiel in die zugehörige Aufnahme einführbar. Durch Einführen des Befestigungsabschnitts in die zugehörige Aufnahme des Grundkörpers wird das Führungselement ausgerichtet und gehalten. Anschließend kann das Führungselement mittels des Befestigungsflansches und zugehöriger Befestigungsmittel an dem Grundkörper befestigt werden. An dem Führungsabschnitt ist mindestens eines der Lagerelemente lagerbar. Hierzu bildet der Führungsabschnitt eine Führungslänge aus. Der Führungsabschnitt definiert insbesondere eine Schwenkachse für das mindestens eine daran gelagerte Lagerelement.
  • Eine Lagereinheit nach Anspruch 5 gewährleistet eine einfache Anpassung und nachträgliche Aufrüstung. Die Lagerelemente werden abwechselnd und in unterschiedlichen Abständen zu dem Grundkörper an den Führungselementen angeordnet. Beispielsweise wird ein erstes Lagerelement an einem ersten Führungselement, ein zweites Lagerelement an einem zweiten Führungselement, ein drittes Lagerelement wieder an dem ersten Führungselement und ein viertes Lagerelement wieder an dem zweiten Führungselement übereinander angeordnet. Zum Beabstanden der Lagerelemente dienen Distanzhülsen. Die Distanzhülsen sind weitere Module der Lagereinheit. Die Lagerelemente weisen vorzugsweise eine Lagerhülse mit einem daran befestigten Tragarm auf. Die Lagerhülse und die zugehörige Distanzhülse weisen vorzugsweise eine identische Länge auf.
  • Eine Lagereinheit nach Anspruch 6 gewährleistet eine einfache Anpassung und nachträgliche Aufrüstung. Die Lageraufnahmen ermöglichen das Lagern von mindestens vier Schwenk-Betätigungselementen zum Verschwenken von mindestens vier Lagerelementen. Die mindestens vier Schwenk-Betätigungselemente werden bei einem entsprechenden Kundenwunsch mittels der Lageraufnahmen an dem Grundkörper gelagert. Die Schwenk-Betätigungselemente ermöglichen ein vereinfachtes manuelles oder ein vollautomatisiertes Verschwenken der mindestens vier Lagerelemente. Zum vereinfachten Verschwenken weisen die mindestens vier Schwenk-Betätigungselemente einen jeweiligen Werkzeugeingriff auf, mittels dem eine Bedienperson die mindestens vier Schwenk-Betätigungselemente manuell oder mittels eines drehantreibbaren bzw. drehangetriebenen Werkzeugs betätigen kann. Bei einem vollautomatisierten Verschwenken sind die mindestens vier Schwenk-Betätigungselemente mit mindestens vier Schwenk-Antriebsmotoren gekoppelt, so dass das Verschwenken der mindestens vier Lagerelemente je nach Bedarf mittels eines der Schwenk-Antriebsmotoren erfolgen kann. Die Lageraufnahmen sind beispielsweise als Bohrungen ausgebildet, in denen zugehörige Lager zum Lagern der mindestens vier Schwenk-Betätigungselemente angeordnet und befestigt sind. Die mindestens vier Schwenk-Betätigungselemente umfassen beispielsweise Spindelantriebe, die eine Drehbewegung in eine Linearbewegung wandeln. Die mindestens vier Schwenk-Betätigungselemente umfassen weiterhin eine jeweilige Übertragungsmechanik, die den jeweiligen Spindelantrieb mit einem zugehörigen Lagerelement verbindet, so dass eine Bewegung, insbesondere eine Linearbewegung, eines Spindelantriebs in eine Schwenkbewegung des zugehörigen Lagerelements übertragen bzw. gewandelt wird. Die mindestens vier Schwenk-Betätigungselemente sind weitere Module zur Herstellung der Lagereinheit. Die Lagereinheit umfasst vorzugsweise mindestens zwei Schwenk-Betätigungselemente und insbesondere mindestens vier Schwenk-Betätigungselemente.
  • Eine Lagereinheit nach Anspruch 7 gewährleistet eine einfache Anpassung und ein nachträgliches Aufrüsten. Durch das Vorsehen von mindestens zwei Lageraufnahmen für das jeweilige Schwenk-Betätigungselement kann die Lagereinheit einfach hinsichtlich der Sicherheit und des Bedienkomforts aufgerüstet werden. Durch mindestens zwei Lageraufnahmen kann ein jeweiliges Schwenk-Betätigungselement, insbesondere ein Spindelantrieb, an dem Grundkörper gelagert und ausgerichtet werden. Das jeweilige Schwenk-Betätigungselement dient zum Verschwenken eines zugehörigen Lagerelements. Das jeweilige Schwenk-Betätigungselement weist zum Verschwenken des zugehörigen Lagerelements einen Werkzeugeingriff auf, so dass eine Bedienperson das Schwenk-Betätigungselement manuell oder mittels eines drehantreibbaren bzw. drehangetriebenen Werkzeugs betätigen kann. Die mindestens zwei Lageraufnahmen sind beispielsweise als Bohrungen ausgebildet, in denen Lager für das Schwenk-Betätigungselement angeordnet werden. Die mindestens zwei Lageraufnahmen sind in einer Haupterstreckungsrichtung des Schwenk-Betätigungselements, insbesondere eines Spindelantriebs des Schwenk-Betätigungselements, beabstandet zueinander angeordnet. Durch das Anordnen der mindestens zwei Lageraufnahmen kann die jeweilige Haupterstreckungsrichtung eingestellt werden. Vorzugsweise verläuft die jeweilige Haupterstreckungsrichtung parallel zu einer durch die Schwenkachsen definierten Ebene, so dass die Schwenk-Betätigungselemente seitlich betätigbar sind.
  • Eine Lagereinheit nach Anspruch 8 gewährleistet eine einfache Anpassung und nachträgliche Aufrüstung. Durch die Lageraufnahmen wird eine Haupterstreckungsrichtung für das jeweilige Schwenk-Betätigungselement definiert. Die jeweilige Haupterstreckungsrichtung verläuft im Wesentlichen parallel zu einer durch die Schwenkachsen definierten Ebene. Hierdurch wird in einfacher Weise ein manuelles oder vollautomatisiertes Verschwenken des zugehörigen Lagerelements ermöglicht. Durch die jeweilige Haupterstreckungsrichtung ist das zugehörige Schwenk-Betätigungselement seitlich zugänglich, so dass eine Bedienperson sich nicht auf dem Schienenladezug befinden muss, um das Schwenk-Betätigungselement zum Verschwenken des zugehörigen Lagerelements zu betätigen. Das jeweilige Schwenk-Betätigungselement kann somit außerhalb eines Gefahrenbereichs von einer Bedienperson betätigt werden. Bei einem vollautomatisierten Verschwenken mittels des jeweiligen Schwenk-Betätigungselements und einem zugehörigen Schwenk-Antriebsmotor wird ein einfacher und sicherer Notbetrieb ermöglicht, falls ein Schwenk-Antriebsmotor ausfallen sollte.
  • Eine Lagereinheit nach Anspruch 9 gewährleistet eine einfache Anpassung und nachträgliche Aufrüstung. Die mindestens eine Lageraufnahme ermöglicht das Lagern von mindestens einem Arretier-Betätigungselement zum Verriegeln und Entriegeln der Lagerelemente. Das mindestens eine Arretier-Betätigungselement wird bei einem entsprechenden Kundenwunsch mittels der mindestens einen Lageraufnahme an dem Grundkörper gelagert. Die Lageraufnahme ist beispielsweise eine Bohrung, die in dem Grundkörper ausgebildet ist. Das mindestens eine Arretier-Betätigungselement umfasst beispielsweise eine Betätigungswelle. An der Betätigungswelle ist insbesondere ein Handgriff angeordnet. Das mindestens eine Arretier-Betätigungselement ist mit Arretierelementen gekoppelt, die die Lagerelemente verriegeln bzw. sichern oder entriegeln bzw. freigeben, um ein Verschwenken zu ermöglichen. Das mindestens eine Arretier-Betätigungselement umfasst insbesondere eine Übertragungsmechanik, mit der die Betätigungswelle mit den Arretierelementen gekoppelt ist. Das mindestens eine Arretier-Betätigungselement und die Arretierelemente sind weitere Module zur Herstellung der Lagereinheit.
  • Eine Lagereinheit nach Anspruch 10 gewährleistet eine einfache Anpassung und nachträgliche Aufrüstung. Die mindestens zwei Lageraufnahmen ermöglichen das Lagern eines jeweiligen Arretier-Betätigungselements zum Verriegeln und Entriegeln mindestens eines Lagerelements. Durch die mindestens zwei Lageraufnahmen kann das jeweilige Arretier-Betätigungselement, insbesondere eine Betätigungswelle, in gewünschter Weise ausgerichtet werden, so dass eine einfache Zugänglichkeit und Betätigung des Arretier-Betätigungselements gewährleistet ist.
  • Eine Lagereinheit nach Anspruch 11 gewährleistet eine einfache Anpassung und nachträgliche Aufrüstung. Dadurch, dass mindestens zwei Lageraufnahmen eine Haupterstreckungsrichtung für das jeweilige Arretier-Betätigungselement definieren, kann das jeweilige Arretier-Betätigungselement im Wesentlichen parallel zu der durch die Schwenkachsen definierten Ebene ausgerichtet werden. Hierdurch ist das jeweilige Arretier-Betätigungselement zum Betätigen einfach zugänglich. Insbesondere kann das jeweilige Arretier-Betätigungselement manuell von einer Seite der Lagereinheit betätigt werden, so dass eine Bedienperson sich nicht auf dem Schienenladezug befinden muss. Die Betätigung des jeweiligen Arretier-Betätigungselements ist somit außerhalb eines Gefahrenbereichs möglich. Bei einem vollautomatisierten Betätigen mittels eines Arretier-Antriebsmotors wird auf einfache und sichere Weise ein manueller Notbetrieb gewährleistet, falls ein Arretier-Antriebsmotor defekt sein sollte.
  • Eine Lagereinheit nach Anspruch 12 gewährleistet eine einfache Anpassung und eine nachträgliche Aufrüstung. Durch den mindestens einen Aufnahmeraum wird die Anordnung von mindestens vier Schwenk-Antriebsmotoren an dem Grundkörper ermöglicht. Vorzugsweise ist der mindestens eine Aufnahmeraum so dimensioniert, dass bei der Anordnung von mindestens vier Schwenk-Antriebsmotoren an dem Grundkörper das Bauvolumen der Lagereinheit nicht vergrößert wird. Die mindestens vier Schwenk-Antriebsmotoren werden mit einem jeweiligen Schwenk-Betätigungselement gekoppelt, so dass ein vollautomatisiertes Verschwenken der zugehörigen Lagerelemente ermöglicht wird. Die mindestens vier Schwenk-Antriebsmotoren sind weitere Module zur Herstellung der Lagereinheit.
  • Eine Lagereinheit nach Anspruch 13 gewährleistet eine einfache Anpassung und eine nachträgliche Aufrüstung. Die Befestigungselemente ermöglichen eine einfache Befestigung der mindestens vier Schwenk-Antriebsmotoren, insbesondere in mindestens einem Aufnahmeraum des Grundkörpers, so dass in einfacher Weise eine Aufrüstung zum vollautomatisierten Verschwenken der zugehörigen Lagerelemente erfolgen kann. Die Befestigungselemente sind beispielsweise als Gewindebohrungen und/oder Gewindestifte ausgebildet. Die Befestigungselemente sind an dem Grundkörper ausgebildet bzw. angeordnet. Die mindestens vier Schwenk-Antriebsmotoren sind vorzugsweise als elektrische Antriebsmotoren ausgebildet.
  • Eine Lagereinheit nach Anspruch 14 gewährleistet eine einfache Anpassung und eine nachträgliche Aufrüstung. Durch die Lageraufnahmen wird die Anordnung der mindestens vier Schwenk-Antriebsmotoren und die Lagerung der zugehörigen Antriebswellen in einfacher Weise ermöglicht. Die Lageraufnahmen sind insbesondere Bohrungen, die in dem Grundkörper ausgebildet sind und zur endseitigen Aufnahme der Antriebswellen dienen. Hierzu sind in den Lageraufnahmen beispielsweise Lager angeordnet. Durch die endseitige Lagerung der Antriebswellen wird eine zuverlässige Drehmomentübertragung der mindestens vier Schwenk-Antriebsmotoren auf die mindestens vier Schwenk-Betätigungselemente gewährleistet.
  • Eine Lagereinheit nach Anspruch 15 gewährleistet eine einfache Anpassung und nachträgliche Aufrüstung. Durch den mindestens einen Aufnahmeraum wird die Anordnung von mindestens einem Arretier-Antriebsmotor an dem Grundkörper ermöglicht. Der mindestens eine Aufnahmeraum ist vorzugsweise derart dimensioniert, dass durch die Anordnung des mindestens einen Arretier-Antriebsmotor an dem Grundkörper das Bauvolumen der Lagereinheit nicht vergrößert wird. Mittels des mindestens einen Arretier-Antriebsmotors können die zugehörigen Lagerelemente vollautomatisch verriegelt und entriegelt werden. Der mindestens eine Arretier-Antriebsmotor bildet mindestens ein weiteres Modul zur Herstellung der Lagereinheit.
  • Eine Lagereinheit nach Anspruch 16 gewährleistet eine einfache Anpassung und nachträgliche Aufrüstung. Die Befestigungselemente ermöglichen ein einfaches Befestigen des mindestens einen Arretier-Antriebsmotors an dem Grundkörper. Die Befestigungselemente sind insbesondere als Gewindebohrungen und/oder Gewindestifte ausgebildet.
  • Eine Lagereinheit nach Anspruch 17 gewährleistet eine einfache Anpassung und eine nachträgliche Aufrüstung. Die mindestens eine Lageraufnahme ermöglicht in einfacher Weise das Lagern der Antriebswelle des mindestens einen Arretier-Antriebsmotors. Die mindestens eine Lageraufnahme ist beispielsweise als Bohrung ausgebildet, in die die Antriebswelle endseitig mittels eines Lagers gelagert werden kann. Hierdurch wird eine zuverlässige Drehmomentübertragung von der Antriebswelle auf das mindestens eine Arretier-Betätigungselement gewährleistet.
  • Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein modulares Baukastensystem zu schaffen, das in einfacher und flexibler Weise die Herstellung einer an Kundenwünsche anpassbaren und nachträglich aufrüstbaren Lagereinheit zum mehrschichtigen Lagern von Schienen auf einem Schienenladezug ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein modulares Baukastensystem mit den Merkmalen des Anspruchs 18 gelöst. Das modulare Baukastensystem umfasst als Module den Grundkörper, die Führungselemente und die Lagerelemente. Dadurch, dass das modulare Baukastensystem Führungselemente mit unterschiedlichen Führungslängen umfasst, kann ein Kunde je nach Bedarf zwei Führungselemente mit einer gewünschten Führungslänge auswählen, so dass eine gewünschte Anzahl an Lagerelementen an den Führungselementen verschwenkbar gelagert werden kann. Hierdurch kann in gewünschter Weise die Lagerkapazität der Lagereinheit an den Kundenwunsch angepasst werden. Durch Ersetzen der ursprünglich verwendeten Führungselemente durch Führungselemente mit einer vergleichsweise größeren Führungslänge und Anordnen einer größeren Anzahl an Lagerelementen daran kann die Lagereinheit nachträglich aufgerüstet werden. Durch die nachträgliche Aufrüstung kann die Lagerkapazität der Lagereinheit nachträglich erhöht werden. Ursprünglich verwendete Lagerelemente können weiter verwendet werden. Der Grundkörper, die Führungselemente und/oder die Lagerelemente umfassen insbesondere mindestens ein Merkmal mindestens eines der Ansprüche 1 bis 17. Beispielsweise ist der Grundkörper mit mindestens einem Merkmal mindestens eines der Ansprüche 6 bis 17 weitergebildet. Ferner sind die Führungselemente beispielsweise mit mindestens einem der Merkmale mindestens eines der Ansprüche 3 und 4 weitergebildet.
  • Ein modulares Baukastensystem nach Anspruch 19 gewährleistet die Herstellung einer einfach und flexibel anpassbaren und nachträglich aufrüstbaren Lagereinheit. Die Sicherungselemente und/oder die Distanzhülsen sind weitere Module des Baukastensystems. Die Sicherungselemente dienen zur Sicherung der Lagerelemente an den Führungselementen. Die Sicherungselemente sind lösbar an den Führungselementen befestigbar. Vorzugsweise umfasst das Baukastensystem zwei Sicherungselemente zur Befestigung an den Führungselementen und zwei Sicherungselemente zur Befestigung an den Sicherungselementen und einer Betätigungseinheit. Die Distanzhülsen dienen zum Anordnen der Lagerelemente in einer gewünschten Position entlang der Schwenkachsen der Führungselemente. Die Distanzhülsen weisen vorzugsweise eine Höhe auf, die der Höhe eines zugehörigen Lagerelements bzw. einer Schwenkhülse des zugehörigen Lagerelements entspricht. Durch die Sicherungselemente und/oder die Distanzhülsen kann die Anzahl der Lagerelemente in einfacher Weise nachträglich aufgerüstet werden.
  • Ein modulares Baukastensystem nach Anspruch 20 gewährleistet die Herstellung einer einfach anpassbaren und nachträglich aufrüstbaren Lagereinheit. Die mindestens vier Schwenk-Betätigungselemente und/oder das mindestens eine Arretier-Betätigungselement sind weitere Module des Baukastensystems. Die mindestens vier Schwenk-Betätigungselemente und/oder das mindestens eine Arretier-Betätigungselement ermöglichen eine vereinfachte Bedienung, insbesondere eine Automatisierung der Lagereinheit. Durch die mindestens vier Schwenk-Betätigungselemente können die zugehörigen Lagerelemente einfach und bedienerfreundlich, beispielsweise mittels einer Handkurbel oder mittels eines drehangetriebenen Werkzeugs verschwenkt werden. Mittels des mindestens einen Arretier-Betätigungselements können die Lagerelemente einfach und bedienerfreundlich, beispielsweise mittels eines Handgriffs, verriegelt und entriegelt werden. Mittels der mindestens vier Schwenk-Betätigungselemente und/oder des mindestens einen Arretier-Betätigungselements kann insbesondere auch eine weitere Aufrüstung der Lagereinheit zum vollautomatischen Verschwenken der Lagerelemente und/oder vollautomatischen Verriegeln und Entriegeln der Lagerelemente erfolgen. Die Schwenk-Betätigungselemente umfassen beispielsweise einen Spindelantrieb zur Wandlung einer Drehbewegung in eine Linearbewegung. Das mindestens eine Arretier-Betätigungselement umfasst beispielsweise eine Betätigungswelle. Die Schwenk-Betätigungselemente und/oder das mindestens eine Arretier-Betätigungselement umfassen beispielsweise eine jeweilige Übertragungsmechanik, die mit den zugehörigen Lagerelementen und/oder mit den Arretierelementen gekoppelt. Die Arretierelemente bilden weitere Module des Baukastensystems.
  • Ein modulares Baukastensystem nach Anspruch 21 gewährleistet die Herstellung einer einfach und flexiblen anpassbaren und nachträglich aufrüstbaren Lagereinheit. Durch die mindestens vier Schwenk-Antriebsmotoren und/oder den mindestens einen Arretier-Antriebsmotor wird eine weitere Aufrüstung der Lagereinheit zum vollautomatisierten Verschwenken der Lagerelemente und/oder zum vollautomatischen Verriegeln und Entriegeln der Lagerelemente ermöglicht. Die mindestens vier Schwenk-Antriebsmotoren können in einfacher Weise an dem Grundkörper befestigt und mit den mindestens vier Schwenk-Betätigungselementen gekoppelt werden. Weiterhin kann der mindestens eine Arretier-Antriebsmotor in einfacher Weise an dem Grundkörper befestigt und mit dem mindestens einen Arretier-Betätigungselement gekoppelt werden. Die Schwenk-Antriebsmotoren und/oder der mindestens eine Arretier-Antriebsmotoren sind weitere Module des Baukastensystems.
  • Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer einfach und flexibel anpassbaren und nachträglich aufrüstbaren Lagereinheit zum mehrschichtigen Lagern von Schienen auf einem Schienenladezug zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 22 gelöst. Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens entsprechen den bereits beschriebenen Vorteilen des modularen Baukastensystems und der Lagereinheit. Das Verfahren kann insbesondere auch mit den Merkmalen mindestens eines der Ansprüche 1 bis 17 weitergebildet werden.
  • Vorzugsweise sind den Lagerelementen jeweilige Distanzhülsen zugeordnet, die abwechselnd an den Führungselementen angeordnet werden, so dass die Lagerelemente übereinander angeordnete Lagerebenen ausbilden.
  • Die Lagerelemente und/oder die Distanzhülsen werden vorzugsweise mittels Sicherungselementen an den Führungselementen gesichert.
  • In einer ersten Ausbaustufe werden die mindestens vier Schwenk-Betätigungselemente und/oder das mindestens eine Arretier-Betätigungselement an dem Grundkörper angeordnet und mit den zugehörigen Lagerelementen zum Verschwenken und/oder zum Verriegeln und Entriegeln gekoppelt. Hierdurch wird der Bedienkomfort und/oder die Sicherheit für eine Bedienperson erhöht.
  • In einer zweiten Ausbaustufe werden die mindestens vier Schwenk-Antriebsmotoren und/oder der mindestens eine Arretier-Antriebsmotor an dem Grundkörper befestigt und mit den mindestens vier Schwenk-Betätigungselementen und/oder dem mindestens einen Arretier-Betätigungselement gekoppelt. Hierdurch wird ein vollautomatischer Betrieb der Lagereinheit ermöglicht.
  • Die Sicherungselemente, die Distanzhülsen, die Schwenk-Betätigungselemente, das mindestens eine Arretier-Betätigungselement, die Arretierelemente, die Schwenk-Antriebsmotoren und/oder der mindestens eine Arretier-Antriebsmotor werden je nach Bedarf ausgewählt und zur Herstellung der Lagereinheit mit der gewünschten Funktionalität eingesetzt.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht einer Lagereinheit zum mehrschichtigen Lagern von Schienen auf einem Schienenladezug gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
    • 2 eine Explosionsansicht der Lagereinheit in 1,
    • 3 eine perspektivische Ansicht eines Grundkörpers der Lagereinheit in 1,
    • 4 einen vergrößerten Teilschnitt eines Lagerelements der Lagereinheit im Bereich von Schienentragrollen,
    • 5 einen vergrößerten Teilschnitt eines Lagerelements der Lagereinheit im Bereich einer Winkeleinstellung für einen Tragarm,
    • 6 eine perspektivische Ansicht einer Lagereinheit gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel mit einer Betätigungseinheit,
    • 7 eine perspektivische Ansicht der Betätigungseinheit in 6,
    • 8 eine Draufsicht auf eine Unterseite der Lagereinheit in 6,
    • 9 eine Schnittansicht durch die Lagereinheit in 6 entlang der Schnittlinie IX-IX und durch eine Schwenkachse der Lagereinheit,
    • 10 eine perspektivische Ansicht einer Lagereinheit gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel,
    • 11 eine perspektivische Ansicht einer Lagereinheit gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel,
    • 12 eine Explosionsansicht der Lagereinheit in 11,
    • 13 eine Draufsicht auf eine Unterseite der Lagereinheit in 11,
    • 14 eine Schnittansicht durch die Lagereinheit in 11 entlang einer Schnittlinie XIV-XIV und durch eine Schwenkachse der Lagereinheit, und
    • 15 eine Schnittansicht durch Spurkranz-Schienentragrollen einer Lagereinheit gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel.
  • Nachfolgend ist anhand der 1 bis 5 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Die in 1 dargestellte Lagereinheit 1 dient zum mehrschichtigen Lagern von Schienen auf einem Schienenladezug. Hierzu werden mehrere der Lagereinheiten 1 in üblicher Weise eingesetzt und beispielsweise auf einem Flachwagen befestigt. 1 zeigt eine Basisvariante der Lagereinheit 1.
  • Die Lagereinheit 1 umfasst einen Grundkörper 2, an dem zwei Führungselemente F1K und F2K lösbar befestigt sind. Der Grundkörper 2 umfasst in einer Längsrichtung x verlaufende Längsträger 3, 4, die mit zwei in einer Querrichtung y verlaufenden Querträgern 5, 6 zu einem Rahmen 7 verbunden sind. Der Rahmen 7 weist in einer Vertikalrichtung z betrachtet eine Unterseite und eine Oberseite auf. Die Längsrichtung x, die Querrichtung y und die Vertikalrichtung z verlaufen paarweise senkrecht zueinander und bilden ein kartesisches Koordinatensystem aus.
  • An der Unterseite des Rahmens 7 ist ein kreuzförmiges Versteifungselement 8 mit den Längsträgern 3, 4 und den Querträgern 5, 6 verbunden. An der Oberseite sind plattenförmige Tragelemente 9, 10 in der Querrichtung y voneinander beabstandet und endseitig an dem Rahmen 7 befestigt. Zwischen den Tragelementen 9, 10 weist der Grundkörper 2 eine wannenförmige Aufnahme 11 aus, die an den Tragelementen 9, 10 und an dem Versteifungselement 8 befestigt ist. Die Aufnahme 11 ist zu der Oberseite hin offen. Zwischen der Aufnahme 11 und dem Querträger 5 bzw. dem Querträger 6 sind jeweils zwei in der Querrichtung y beabstandete Längsstreben 12, 13 bzw. 12', 13' befestigt. An den Querträgern 5, 6 sind weitere Längsstreben 14, 15 befestigt, die sich zu der Aufnahme 11 hin erstrecken.
  • Der Grundkörper 2 umfasst Befestigungselemente 34, die eine Befestigung der Lagereinheit 1 an einem Flachwagen ermöglichen. Die Befestigungselemente 34 sind an den Tragelementen 9, 10 ausgebildet. Die Befestigungselemente 34 sind beispielsweise Durchgangsbohrungen, durch die Befestigungsmittel, wie beispielsweise Schrauben, geführt und mit bzw. an dem Flachwagen verschraubt werden können.
  • Der Rahmen 7, das Versteifungselement 8 und die Tragelemente 9, 10 begrenzen bereichsweise einen Aufnahmeraum R des Grundkörpers 2, der durch die Aufnahme 11 und die Längsstreben 12 bis 13' in sechs TeilAufnahmeräume r1 bis r6 unterteilt ist.
  • Zur Ausbildung einer ersten Lagerebene umfasst die Lagereinheit 1 Schienentragrollen 16, die an Wellen 17, 18 drehbar gelagert sind. Die Wellen 17, 18 sind wiederum endseitig und mittig in der Aufnahme 11 gelagert. Die mittig an der Aufnahme 11 gelagerten Enden der Wellen 17, 18 sind durch ein Stützelement 19 gesichert.
  • Zum Befestigen der Führungselemente F1K , F2K sind in den Tragelementen 9, 10 Führungsaufnahmen 20, 21 ausgebildet. Die Führungsaufnahmen 20, 21 haben eine zylindrische Form. Ferner bilden die Führungsaufnahmen 20, 21 jeweilige Anschläge 22, 23 aus, die jeweils mehrere Befestigungselemente 24 aufweisen. Die Befestigungselemente 24 sind als Durchgangsbohrungen ausgebildet. In der Längsrichtung x sind seitlich der Führungsaufnahmen 20, 21 jeweils zwei Durchgangsöffnungen D in den Tragelementen 9, 10 ausgebildet.
  • Die Führungselemente F1K und F2K sind rohrförmig ausgebildet. Die Führungselemente F1K , F2K weisen jeweils einen Befestigungsflansch 25, 26 mit Durchgangsbohrungen auf, der die Führungselemente F1K , F2K in einen Führungsabschnitt f1K , f2K und in einen Befestigungsabschnitt b1K und b2K unterteilt. Die Führungselemente F1K und F2K sind baugleich ausgebildet. Die Führungselemente F1K und F2K definieren Schwenkachsen 28, 29, die parallel zu der Vertikalrichtung z verlaufen. Ferner definieren die Führungsabschnitte f1K und f2K jeweils eine Führungslänge f1 . In den Führungsabschnitten f1K und f2K sind jeweils zwei entlang der jeweiligen Schwenkachse 28, 29 beabstandete Nuten N1 und N2 ausgebildet.
  • Die Führungselemente F1K , F2K sind mit den Befestigungsabschnitten b1K und b2K in die zugehörigen Führungsaufnahmen 20, 21 eingeführt, bis die Befestigungsflansche 25, 26 gegen die Anschläge 22, 23 anliegen. Zum Befestigen sind Befestigungsmittel 27 durch die Durchgangsbohrungen der Befestigungsflansche 25, 26 und die Befestigungselementen 24 geführt und befestigt. Die Befestigungsmittel 27 sind als Schraube-Mutter-Verbindung ausgebildet.
  • Zur Ausbildung einer zweiten und dritten Lagerebene sind an dem ersten Führungselement F1K ein erstes Lagerelement L1 und eine Distanzhülse D2 gelagert, wohingegen an dem zweiten Führungselement F2K eine zweite Distanzhülse D1 und ein zweites Lagerelement L2 gelagert sind. Das Lagerelement L1 und die Distanzhülse D2 sind durch ein erstes Sicherungselement S1M an dem ersten Führungselement F1K befestigt. Das Lagerelement L1 und die Distanzhülse D2 sind lösbar gelagert, so dass diese austauschbar sind. Zum Austauschen ist das Sicherungselement S1M lösbar an dem Führungselement F1K befestigt. Entsprechend sind die Distanzhülse D1 und das zweite Lagerelement L2 lösbar an dem zweiten Führungselement F2K gelagert und mittels eines zweiten Sicherungselements S2M gesichert. Das zweite Sicherungselement S2M ist zum Auswechseln der Distanzhülse D1 und des Lagerelements L2 lösbar an dem zweiten Führungselement F2K befestigt.
  • Die Distanzhülsen D1 und D2 sind baugleich ausgebildet. Die Distanzhülsen D1 , D2 sind hohlzylinderförmig ausgebildet und derart dimensioniert, dass diese mit geringem Spiel an den Führungselementen F1K , F2K lagerbar sind. An der Distanzhülse D1 ist ein Auflageelement A1 für das erste Lagerelement L1 befestigt. Entsprechend ist an der ersten Distanzhülse D2 ein Auflageelement A2 für das zweite Lagerelement L2 befestigt.
  • Die Lagerelemente L1 , L2 sind baugleich ausgebildet. Die Lagerelemente L1 , L2 weisen jeweilige Schwenkhülsen s1 , s2 auf. Die Schwenkhülsen s1 , s2 sind in ihrer Länge und in ihrem Durchmesser entsprechend den Distanzhülsen D1 , D2 dimensioniert. An der jeweiligen Schwenkhülse s1 , s2 ist ein zugehöriger wannenförmiger Tragarm t1 , t2 um eine jeweilige Schwenkachse verschwenkbar befestigt. Die Schwenkachsen verlaufen im Wesentlichen parallel zu einer x-y-Ebene, die durch die Längsrichtung x und die Querrichtung y definiert ist. An den Tragarmen t1 , t2 sind entsprechend zu dem Grundkörper 2 Schienentragrollen 16 auf Wellen 17, 18 drehbar gelagert und die Wellen 17, 18 endseitig und mittig an den Tragarmen t1 , t2 gelagert. Zwischen jeweils zwei Schienentragrollen 16 und endseitig an dem jeweiligen Tragarm t1 , t2 sind Kammstege 30 an dem jeweiligen Tragarm t1 , t2 lösbar befestigt. Die mittig an den Tragarmen t1 , t2 gelagerten Wellen 17, 18 sind mittels Stützelementen 19 gesichert.
  • Endseitig an den Lagerelementen L1 , L2 sind Arretierelemente V1M , V2M befestigt, so dass die Lagerelemente L1 , L2 verriegelt und entriegelt werden können, um ein Verschwenken um die jeweilige Schwenkachse 28, 29 zu verhindern oder zu ermöglichen. Die Arretierelemente V1M , V2M weisen beispielsweise einen manuell verlagerbaren Stift auf, der zum Verriegeln oder Entriegeln mit dem zugehörigen Auflageelement A1 , A2 zusammenwirkt.
  • Zur Winkeleinstellung der Tragarme t1 , t2 sind diese mittels eines Einstellelements 31 und Federelementen 32 vorgespannt. Die Federelemente 32 sind beispielsweise als Tellerfedern ausgebildet. Das Einstellelement 31 liegt gegen eine Anlage 33 an, die an der jeweiligen Schwenkhülse s1 , s2 befestigt ist.
  • Die Funktionsweise der Lagereinheit 1 ist wie folgt:
    • Die zu transportierenden Schienen werden in drei übereinander angeordneten Lagerebenen auf den Schienentragrollen 16 gelagert. Sind die an dem Tragarm t2 gelagerten Schienen entladen, wird das Arretierelement V2M von einer Bedienperson auf dem Schienenladezug manuell gelöst und das Lagerelement L2 manuell um die Schwenkachse 29 verschwenkt, so dass die auf dem Lagerelement L1 gelagerten Schienen zugänglich werden. Sind die auf dem Tragarm t1 gelagerten Schienen entladen, so wird das Arretierelement V1M entsprechend manuell entriegelt und der Tragarm t1 um die Schwenkachse 28 manuell verschwenkt, so dass die in der ersten Lagerebene an dem Grundkörper 2 gelagerten Schienen zugänglich werden. Diese können anschließend entladen werden.
  • Das beschriebene Ausführungsbeispiel stellt eine Basisvariante der Lagereinheit 1 dar. Die beschriebenen Bauteile der Lagereinheit 1 sind Module eines modularen Baukastensystems. Durch weitere Module, die in dem modularen Baukastensystem enthalten sind, können auf einfache und flexible Weise weitere Ausführungsbeispiele der Lagereinheit 1 hergestellt werden, die Ausbauvarianten bzw. Aufrüstvarianten der Lagereinheit 1 darstellen.
  • Zur Herstellung der Ausbauvarianten bzw. Aufrüstvarianten umfasst der Grundkörper 2 insbesondere Lageraufnahmen 35, 36, 37 und 38, 39, 40, die in den Längsträgern 3, 4 und den Längsstreben 12, 13 und 12', 13' ausgebildet sind. Darüber hinaus umfasst der Grundkörper 2 weitere Lageraufnahmen 41, 42 und 41', 42', die jeweils in einer der Längsstreben 12, 13, 12', 13' ausgebildet sind, und Lageraufnahmen 43, 44, die in den Längsstreben 14, 15 ausgebildet sind. Benachbart zu den Lageraufnahmen 41 bis 44 sind jeweils mehrere Befestigungselemente 45 in den Längsstreben 12 bis 15 ausgebildet. Die Befestigungselemente 45 sind als Gewindebohrungen und/oder Durchgangsbohrungen ausgebildet. Die Funktion der Lageraufnahmen 35 bis 44 und der Befestigungselemente 45 ist nachfolgend genauer beschrieben.
  • Nachfolgend ist anhand der 6 bis 9 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel umfasst die Lagereinheit 1 eine Betätigungseinheit 46, die in einer ersten Ausbauvariante bzw. Aufrüstvariante eine vereinfachte manuelle Betätigung der Lagerelemente L1 , L2 und der Arretierung ermöglicht. Die Betätigungseinheit 46 umfasst ein erstes Schwenk-Betätigungselement BL1 zum Verschwenken des ersten Lagerelements L1 und ein zweites Schwenk-Betätigungselement BL2 zum Verschwenken des zweiten Lagerelements L2 . Ferner umfasst die Betätigungseinheit 46 ein Arretier-Betätigungselement B12 zum Verriegeln bzw. Entriegeln der Lagerelemente L1 und L2 .
  • Das erste Schwenk-Betätigungselement BL1 umfasst eine Betätigungswelle 47, die mittels Lagern 48 an dem Grundkörper 2 gelagert ist. Die Lager 48 sind in den Lageraufnahmen 35 des Grundkörpers 2 angeordnet. Das erste Schwenk-Betätigungselement BL1 umfasst ferner einen Linearschieber 49, der über eine Gewindeverbindung mit der Betätigungswelle 47 verbunden ist. Die Betätigungswelle 47 und der Linearschieber 49 bilden zusammen einen Spindelantrieb zum Wandeln einer Drehbewegung in eine Linearbewegung. Der Linearschieber 49 ist über eine Pleuelmechanik 50 mit einer Hohlwelle 51 verbunden, die innerhalb des ersten Führungselements F1K angeordnet ist. Die Hohlwelle 51 ist über eine Bolzenverbindung 52 mit der Schwenkhülse s1 des ersten Lagerelements L1 verbunden. Hierzu ist die Bolzenverbindung 52 durch die erste Nut N1 geführt.
  • In entsprechender Weise umfasst das zweite Schwenk-Betätigungselement BL2 eine Betätigungswelle 47, die mittels Lagern 48 an dem Grundkörper 2 gelagert ist. Die Lager 48 sind in den Lageraufnahmen 36 angeordnet. Die Betätigungswelle 47 ist über eine Gewindeverbindung mit einem Linearschieber 49 verbunden. Die Betätigungswelle 47 und der Linearschieber 49 bilden zusammen einen Spindelantrieb zum Wandeln einer Drehbewegung in eine Linearbewegung. Der Linearschieber 49 ist über eine Pleuelmechanik 50 mit einer Hohlwelle 51 verbunden, die innerhalb des zweiten Führungselements F2K angeordnet ist. Die Hohlwelle 51 ist mittels einer Bolzenverbindung 52 mit der zweiten Schwenkhülse s2 verbunden. Hierzu ist die Bolzenverbindung 52 durch die zweite Nut N2 geführt. Zum seitlichen Betätigen weisen die Betätigungswellen 47 jeweils endseitige Werkzeugeingriffe 53 auf.
  • Zum Verriegeln bzw. Entriegeln der Lagerelemente L1 und L2 umfasst das Arretier-Betätigungselement B12 eine Betätigungswelle 54, die mittels Lagern 55 an dem Grundkörper 2 gelagert ist. Die Lager 55 sind in den Lageraufnahmen 37 angeordnet. Die Betätigungswelle 54 ist endseitig mit einem Handgriff 56 verbunden. Das Arretier-Betätigungselement B12 umfasst Verriegelungshaken H1 und H2 , die an der Betätigungswelle 54 befestigt sind. Die Betätigungswelle 54 ist über ein jeweiliges exzentrisch gelagertes Betätigungsgestänge 57 mit Arretierelementen V1A und V2A verbunden. Das jeweilige Arretierelement V1A und V2A ist hakenförmig ausgebildet und um eine Schwenkachse verschwenkbar an einem jeweiligen Halter 58 gelagert. Die Arretierelemente V1A und V2A sind zum Verriegeln des ersten Lagerelements L1 bzw. des zweiten Lagerelements L2 an dem jeweiligen Halter 58 in einer geeigneten Position in der Vertikalrichtung z angeordnet. In 9 ist auch das Arretierelement V1A in dessen Position mit einer gestrichelten Linie angedeutet. Das jeweilige Betätigungselement 57, der zugehörige Halter 58 und das zugehörige Arretierelement V1A bzw. V2A sind in zugehörigen Gehäusen 59 angeordnet, die an dem ersten Tragelement 9 bzw. dem zweiten Tragelement 10 befestigt sind. Zum Durchführen des jeweiligen Betätigungsgestänges 57 weisen die Tragelemente 9, 10 die Durchgangsöffnungen D auf.
  • Die Gehäuse 59 sind durch Sicherungselemente S1A und S2A verschlossen, wobei das Sicherungselement S1A zugleich das erste Lagerelement L1 und die Distanzhülse D2 und das zweite Sicherungselement S2A die Distanzhülse D1 und das zweite Lagerelement L2 an dem jeweils zugehörigen Führungselement F1K und F2K sichert.
  • Zum Verschwenken des Lagerelements L2 bzw. L1 werden zunächst die Arretierelemente V1A und V2A durch Drehen des Handgriffs 56 über das Arretier-Betätigungselement B12 betätigt und auf diese Weise die Arretierelemente V1A und V2A um ihre Schwenkachsen verschwenkt, so dass die Lagerelemente L1 und L2 entriegelt werden. Anschließend wird das Lagerelement L2 bzw. L1 mittels der Schwenk-Betätigungselemente BL2 bzw. BL1 um die Schwenkachse 29 bzw. 28 verschwenkt. Nach dem Verschwenken des Lagerelements L2 bzw. L1 können die Lagerelemente L1 und L2 durch Verdrehen des Handgriffs 56 in umgekehrter Richtung mittels des ersten Arretierelements V1A bzw. mittels Verriegelungshaken H2 bzw. H1 , die im verschwenkten Zustand des Lagerelements L2 bzw. L1 in den zugehörigen Linearschieber 49 eingreifen, wieder verriegelt werden. Das Verschwenken der Lagerelemente L2 bzw. L1 kann beispielsweise mittels einer Handkurbel über die Werkzeugeingriffe 53 bzw. mittels eines drehangetriebenen Werkzeugs erfolgen.
  • Die Lageraufnahmen 35, 36, 37 definieren eine jeweilige Haupterstreckungsrichtung für die Schwenk-Betätigungselemente BL1 , BL2 und das Arretier-Betätigungselement B12 , die parallel zu der Querrichtung y bzw. parallel zu einer y-z-Ebene verlaufen. Durch die Betätigungseinheit 46 wird auf diese Weise ein seitliches Betätigen ermöglicht, wodurch eine Bedienperson sich nicht auf dem Schienenladezug befinden muss, sondern die Bedienperson die Betätigungseinheit 46 von einer Position seitlich neben dem Schienenladezug betätigen kann. Hierdurch ist die Bedienperson außerhalb eines Gefahrenbereichs eines Schienenmanipulators, der sich zum Abladen der Schienen auf dem Schienenladezug befindet.
  • Die beschriebenen Bauteile sind weitere Module des modularen Baukastensystems, so dass das erste Ausführungsbeispiel in einfacher Weise zu dem zweiten Ausführungsbeispiel aufgerüstet werden kann. Hinsichtlich des weiteren Aufbaus und der weiteren Funktionsweise wird auf das erste Ausführungsbeispiel verwiesen.
  • Nachfolgend ist anhand von 10 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Das dritte Ausführungsbeispiel stellt eine zweite Aufbauvariante bzw. eine zweite Aufrüstvariante der Basisvariante dar. Im Unterschied zu dem zweiten Ausführungsbeispiel weist die Lagereinheit 1 zusätzlich zwei Schwenk-Antriebsmotoren ML1 und ML2 sowie einen Arretier-Antriebsmotor M12 auf.
  • Der erste Schwenk-Antriebsmotor ML1 ist in dem ersten Teil-Aufnahmeraum r1 angeordnet und an der Längsstrebe 12 befestigt. Hierzu ist der erste Schwenk-Antriebsmotor ML1 mit Hilfe eines Befestigungsflansches und Befestigungsmitteln an den Befestigungselementen 45 befestigt. Eine Antriebswelle des ersten Schwenk-Antriebsmotors ML1 ist durch die Lageraufnahme 41 geführt. Die Antriebswelle ist über einen nicht näher dargestellten Kettentrieb mit dem Schwenk-Betätigungselement BL1 gekoppelt. In entsprechender Weise ist der zweite Schwenk-Antriebsmotor ML2 in dem Teil-Aufnahmeraum r3 angeordnet und an der Längsstrebe 13 befestigt. Hierzu ist der Schwenk-Antriebsmotor ML2 mittels eines Befestigungsflansches und Befestigungsmitteln an den Befestigungselementen 45 befestigt. Eine Antriebswelle des Schwenk-Antriebsmotors ML2 ist durch die Lageraufnahme 42 geführt. Die Antriebswelle ist mittels eines nicht näher dargestellten Kettentriebs mit dem Schwenk-Betätigungselement BL2 gekoppelt.
  • Der Arretier-Antriebsmotor M12 ist in dem Teil-Aufnahmeraum r2 angeordnet und an der Längsstrebe 14 befestigt. Hierzu ist der Arretier-Antriebsmotor M12 mit Hilfe eines Befestigungsflansches und mit Befestigungsmitteln an den Befestigungselementen 45 befestigt. Eine Antriebswelle des Arretier-Antriebsmotors M12 ist durch die Lageraufnahme 43 geführt und über einen nicht näher dargestellten Kettentrieb mit dem Arretier-Betätigungselement B12 gekoppelt.
  • Mittels des Arretier-Antriebsmotors M12 und der Schwenk-Antriebsmotoren ML1 und ML2 können die Arretierelemente V1A und V2A automatisch betätigt und die Lagerelemente L1 und L2 automatisch verschwenkt werden. Hierzu sind die Schwenk-Antriebsmotoren ML1 , ML2 und der Arretier-Antriebsmotor M12 über Energieversorgungsanschlüsse an eine Energieversorgung und über Steuerungsanschlüsse an eine Steuereinheit angeschlossen. Zusätzlich ist die Lagereinheit 1 in einem Notbetrieb bei Ausfall der Schwenk-Antriebsmotoren ML1 , ML2 und/oder des Arretier-Antriebsmotors M12 entsprechend dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel manuell betätigbar.
  • Die beschriebenen Bauteile sind weitere Module des Baukastensystems. Hinsichtlich des weiteren Aufbaus und der weiteren Funktionsweise wird auf die vorangegangenen Ausführungsbeispiele verwiesen.
  • Nachfolgend ist anhand der 11 bis 14 ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Im Unterschied zu dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel weist die Lagereinheit 1 zur Ausbildung weiterer Lagerebenen ein drittes Lagerelement L3 und ein viertes Lagerelement L4 auf. Zum verschwenkbaren Lagern der Lagerelemente L1 bis L4 sind an dem Grundkörper 2 längere Führungselemente F1L und F2L in der bereits beschriebenen Weise befestigt. Die Führungselemente F1L und F2L bilden jeweilige Befestigungsabschnitte b1L und b2L sowie jeweilige Führungsabschnitte f1L und f2L aus. Die Führungsabschnitte f1L und f2L haben jeweils eine Führungslänge f2 . Es gilt: f2 > f1 , insbesondere f2 ≥ 2 · f1 . Zum Verschwenken der Lagerelemente L1 bis L4 mittels der Betätigungseinheit 46 weisen die Führungselemente F1L , F2L jeweils vier in Richtung der Schwenkachsen 28, 29 beabstandete Nuten N1 , N2 , N3 und N4 auf.
  • An dem Führungselement F1L sind das erste Lagerelement L1 , die Distanzhülse D2 , das dritte Lagerelement L3 und die Distanzhülse D4 gelagert und mittels des Sicherungselements S1A gesichert. In entsprechender Weise sind an dem zweiten Führungselement F2L die Distanzhülse D1 , das zweite Lagerelement L2 , die Distanzhülse D3 und das vierte Lagerelement L4 gelagert und mittels des Sicherungselements S2A gesichert. Die Lagerelemente L3 , L4 sind entsprechend den Lagerelementen L1 , L2 ausgebildet. An den Distanzhülsen D1 bis D4 sind Auflageelemente A1 bis A4 für die Lagerelemente L1 bis L4 befestigt.
  • Zum Verschwenken der Lagerelemente L1 und L2 sind in den Führungselementen F1L und F2L in der beschriebenen Weise Hohlwellen 51 gelagert, die über die jeweilige Pleuelmechanik 50, den jeweiligen Linearschieber 49 und die jeweilige Betätigungswelle 47 mit den Schwenk-Antriebsmotoren ML1 und ML2 gekoppelt sind.
  • Zum Verschwenken der Lagerelemente L3 und L4 umfasst die Lagereinheit 1 ein drittes Schwenk-Betätigungselement BL3 und ein viertes Schwenk-Betätigungselement BL4 . Die Schwenk-Betätigungselemente BL3 und BL4 umfassen Innenwellen 60, die in den zugehörigen Hohlwellen 51 um die Schwenkachsen 28, 29 verschwenkbar gelagert sind. Die Innenwellen 60 sind mittels Bolzenverbindungen 52' mit der Schwenkhülse s3 bzw. s4 der Lagerelemente L3 und L4 gekoppelt. Hierzu erstrecken sich die Hohlwellen 50 ungefähr bis zum Ende des Lagerelements L2 bzw. bis zur Distanzhülse D2 . Die Innenwellen 60 sind entsprechend den Hohlwellen 51 jeweils über eine Pleuelmechanik 50 und einen Linearschieber 49 mit einer Betätigungswelle 47 gekoppelt. Die Betätigungswellen 47 sind über einen nicht näher dargestellten Kettentrieb mit einem dritten Schwenk-Antriebsmotor ML3 und einem vierten Schwenk-Antriebsmotor ML4 gekoppelt. Die Betätigungswellen 47 sind mittels Lagern 48 in den Lageraufnahmen 38, 39 gelagert.
  • Die Schwenk-Antriebsmotoren ML1 und ML2 sind bei diesem Ausführungsbeispiel an den Längsstreben 12', 13' befestigt und die Antriebswellen durch die Lageraufnahmen 41', 42' geführt. Die Schwenk-Antriebsmotoren ML3 und ML4 sind entsprechend zu den Schwenk-Antriebsmotoren ML1 und ML2 an den Längsstreben 12, 13 befestigt und die Antriebswellen durch die Lageraufnahmen 41, 42 geführt. Der Schwenk-Antriebsmotor ML3 ist in dem Teil-Aufnahmeraum r1 angeordnet und an der Längsstrebe 12 befestigt. Hierzu ist der Schwenk-Antriebsmotor ML3 mit Hilfe eines Befestigungsflansches und Befestigungsmitteln an den Befestigungselementen 45 befestigt. Eine Antriebswelle des Schwenk-Antriebsmotors ML3 ist durch die Lageraufnahme 41 geführt. Die Antriebswelle ist über einen nicht näher dargestellten Kettentrieb mit dem Schwenk-Betätigungselement BL3 gekoppelt. In entsprechender Weise ist der Schwenk-Antriebsmotor ML4 in dem Teil-Aufnahmeraum r3 angeordnet und an der Längsstrebe 13 befestigt. Hierzu ist der Schwenk-Antriebsmotor ML4 mittels eines Befestigungsflansches und Befestigungsmitteln an den Befestigungselementen 45 befestigt. Eine Antriebswelle des Schwenk-Antriebsmotors ML4 ist durch die Lageraufnahme 42 geführt. Die Antriebswelle ist mittels eines nicht näher dargestellten Kettentriebs mit dem Schwenk-Betätigungselement BL4 gekoppelt.
  • Das Verriegeln und Entriegeln der Lagerelemente L1 bis L4 erfolgt mittels Arretierelementen V1A bis V4A . Das erste Arretierelement V1A ist über ein weiteres Betätigungsgestänge 57 mit dem dritten Arretierelement V3A gekoppelt. Entsprechend ist das zweite Arretierelement V2A über ein weiteres Betätigungsgestänge 57 mit dem vierten Arretierelement V4A gekoppelt. Durch Betätigen des Arretier-Antriebsmotors M12 werden die Arretierelemente V1A bis V4A mittels des Arretier-Betätigungselements B12 zum Entriegeln und Verriegeln verschwenkt. Die Betätigungswellen 54 des Arretier-Betätigungselements B12 ist mittels Lagern an dem Grundkörper 2 gelagert. Die Lager 55 sind in den Lageraufnahmen 40 angeordnet.
  • Zum Verriegeln bzw. Entriegeln der Lagerelemente L3 und L4 im verschwenkten Zustand weist die Lagereinheit 1 ein Arretier-Betätigungselement B34 auf. Das Arretier-Betätigungselement B34 umfasst eine Betätigungswelle 54, die mittels Lagern 55 an dem Grundkörper 2 gelagert ist. Die Lager 55 sind in den Lageraufnahmen 37 angeordnet. Die Betätigungswelle 54 ist endseitig mit einem Handgriff 56 verbunden. Das Arretier-Betätigungselement B34 umfasst Verriegelungshaken H3 und H4 , die an der Betätigungswelle 54 befestigt sind. Zum Verriegeln greifen die Verriegelungshaken H3 und H4 in die Linearschieber 49 der Schwenk-Betätigungselemente BL3 und BL4 ein.
  • Zum Betätigen des Arretier-Betätigungselements B34 umfasst die Lagereinheit 1 einen Arretier-Antriebsmotor M34 . Der Arretier-Antriebsmotor M34 ist in dem Teil-Aufnahmeraum r2 angeordnet und an der Längsstrebe 14 befestigt. Hierzu ist der Arretier-Antriebsmotor M34 mit Hilfe eines Befestigungsflansches und mit Befestigungsmitteln an den Befestigungselementen 45 befestigt. Eine Antriebswelle des Arretier-Antriebsmotors M34 ist durch die Lageraufnahme 43 geführt und über einen nicht näher dargestellten Kettentrieb mit dem Arretier-Betätigungselement B34 gekoppelt.
  • Die beschriebenen Bauteile sind weitere Module des Baukastensystems. Hinsichtlich des weiteren Aufbaus und der weiteren Funktionsweise wird auf die vorangegangenen Ausführungsbeispiele verwiesen.
  • Nachfolgend ist anhand von 15 ein fünftes Ausführungsbeispiel beschrieben. Im Unterschied zu den vorangegangenen Ausführungsbeispielen sind an den Wellen 17, 18 Spurkranz-Schienentragrollen 61 gelagert. Die Spurkranz-Schienentragrollen 61 können je nach Bedarf zum Lagern von Schienen verwendet werden. Die Spurkranz-Schienentragrollen 61 und die zugehörigen Kammstege 30' sind weitere Module des Baukastensystems. Hinsichtlich des weiteren Aufbaus und der weiteren Funktionsweise wird auf die vorangegangenen Ausführungsbeispiele verwiesen.
  • Die Lagereinheit 1 kann anhand des modularen Baukastensystems in einfacher Weise flexibel aufgebaut und nachträglich aufgerüstet werden. Hierdurch ist die Lagereinheit 1 in einfacher Weise an Kundenwünsche anpassbar. Durch die Anzahl der Lagerelemente und die Auswahl von passenden Führungselementen kann die Lagerkapazität in gewünschter Weise angepasst bzw. aufgerüstet werden. Durch die Auswahl der Betätigungseinheit und gegebenenfalls das zusätzliche Auswählen von Schwenk-Antriebsmotoren bzw. mindestens einem Arretier-Antriebsmotor kann die Sicherheit und der Bedienkomfort in verschiedenen Ausbauvarianten bzw. Aufrüstvarianten eingestellt werden.
  • Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Lagereinheit 1 wird aus dem modularen Baukastensystem zunächst ein Grundkörper 2 und zwei Führungselemente F1K , F2K oder F1L , F2L ausgewählt. Anschließend werden die Führungselemente lösbar an dem Grundkörper 2 befestigt. Entsprechend den ausgewählten Führungselementen werden die Lagerelemente in einer bestimmten Anzahl ausgewählt, beispielsweise die Lagerelemente L1 , L2 oder die Lagerelemente L1 bis L4 . Anschließend werden die Lagerelemente lösbar und um die Schwenkachsen 28, 29 verschwenkbar an den ausgewählten Führungselementen gelagert.
  • Gegebenenfalls werden weitere Module ausgewählt, wie beispielsweise Schwenk-Betätigungselemente und/oder mindestens ein Arretier-Betätigungselement und gegebenenfalls zugehörige Schwenk-Antriebsmotoren und/oder mindestens einen Arretier-Antriebsmotor und in der beschriebenen Weise an dem Grundkörper 2 befestigt.
  • Die Module können zur Herstellung einer Lagereinheit 1 in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden.
  • Allgemein gilt weiterhin:
  • Der Grundkörper 2 ist für alle Ausbauvarianten identisch. Der Grundkörper 2 verfügt über standardisierte Schnittstellen, so dass die Lagereinheit 1 beispielsweise an einem Containerrahmen und/oder einem Flachwagen befestigbar ist. Zum Transport von Schienen mit einer Schienenlänge bis ca. 150 m werden bevorzugt Schienentragrollen 16 verwendet, wobei die Schienen insbesondere an den Kammstegen 30 anliegen. Bei größeren Schienenlängen werden vorzugsweise Spurkranz-Schienentragrollen 61 verwendet, um den Verschleiß und die zum Ziehen der Schienen erforderliche Kraft zu verringern. Die Kammstege sind zum leichteren Austauschen steckbar ausgeführt. Zur Aufnahme der Spurkranz-Schienentragrollen 61 weisen die Kammstege 30' im Vergleich zu den Kammstegen 30 eine größere Durchgangsbohrung auf.
  • Bei der Basisvariante gemäß den 1 bis 5 werden die Lagerelemente manuell verschwenkt und mit formschlüssigen Arretierelementen V1M bzw. V2M verriegelt. Die Bedienperson steht dabei auf dem Wagon bzw. dem Schienenladezug und führt die Arbeitsschritte rein manuell aus. Die Arretierelemente werden in einer entsprechenden Halterung gelagert und können auch zum Sichern der Lagerelemente im geöffneten Zustand verwendet werden.
  • Bei der ersten Ausbauvariante gemäß den 6 bis 9 erfolgt die Bedienung der Verriegelungs- und Verschwenkfunktion über unten im Grundkörper 2 angeordnete Betätigungswellen. Zum Verschwenken der Lagerelemente dient jeweils eine Betätigungswelle. Zum Verriegeln der Lagerelemente ist mindestens eine Betätigungswelle vorgesehen. Das Verschwenken der Lagerelemente wird mittels eines Hebelsystems realisiert, das über einen Spindelantrieb betätigt wird. Somit sind mit geringem Kraftaufwand hohe Kräfte erzielbar, so dass das Verschwenken auch in einer Überhöhung ergonomisch durchgeführt werden kann. Die Verriegelung der Lagerelemente erfolgt über einen jeweiligen Haken als Arretierelement, der ebenfalls über einen Hebel betätigt wird. Zum Öffnen bzw. Schließen der Verriegelung ist eine Drehung der mindestens einen Betätigungswelle um beispielsweise 180° erforderlich. Zum Drehen der mindestens einen Betätigungswelle dient beispielsweise ein Handgriff. Der Handgriff ist dabei so ausgestaltet, dass dieser in einem Verriegelungszustand die Werkzeugeingriffe der Betätigungswellen für die Verschwenkfunktion abdeckt. Somit ist für eine Bedienperson die richtige Reihenfolge der Bedienung vorgegeben.
  • Die zweite Ausbauvariante stellt eine Automatisierung der gesamten Lagereinheit 1 bereit. Hierzu werden die Betätigungswellen zusätzlich mit jeweils einem motorischen Antrieb gekoppelt. Der Antrieb erfolgt vorzugsweise durch elektrische Antriebsmotoren, die über einen Kettentrieb und/oder ein Getriebe mit der jeweiligen Betätigungswelle verbunden sind. Alternativ oder zusätzlich können auch Hydraulik- und/oder Druckluftmotoren als Antrieb genutzt werden. Die Energieversorgung kann über ein zentral im Schienenladezug angeordnetes Stromaggregat, über eine Zugsammelschiene und einen entsprechenden Umrichter, über Akkumulatoren, Druckluftkessel und/oder Hydraulikspeicher erfolgen. Bei einem Antriebsausfall ist weiterhin eine manuelle Notbedienung möglich. Zweite Ausbauvarianten sind in 10 und den 11 bis 14 veranschaulicht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2018/219707 A1 [0003]

Claims (22)

  1. Lagereinheit zum mehrschichtigen Lagern von Schienen auf einem Schienenladezug mit - einem Grundkörper (2) zum Befestigen der Lagereinheit (1), - zwei Führungselementen (F1K, F2K, F1L, F2L), die beabstandet zueinander an dem Grundkörper (2) angeordnet sind und zwei Schwenkachsen (28, 29) ausbilden, - mindestens zwei Lagerelementen (L1, L2; L1, L2, L3, L4) zum mehrschichtigen Lagern der Schienen, die um jeweils eine Schwenkachse (28, 29) verschwenkbar an einem zugehörigen Führungselement (F1K, F2K; F1L, F2L) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (F1K, F2K; F1L, F2L) zur Aufnahme einer veränderbaren Anzahl an Lagerelementen (L1, L2; L1, L2, L3, L4) lösbar an dem Grundkörper (2) befestigt sind, dass die mindestens zwei Lagerelemente (L1, L2; L1, L2, L3, L4) lösbar an dem jeweils zugehörigen Führungselement (F1K, F2K; F1L, F2L) gelagert sind.
  2. Lagereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherung der an den Führungselementen (F1K, F2K; F1L, F2L) gelagerten Lagerelementen (L1, L2; L1, L2, L3, L4) jeweils ein Sicherungselement (S1M, S2M, S1A, S2A) lösbar an den Führungselementen (F1K, F2K; F1L, F2L) befestigt ist.
  3. Lagereinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (F1K, F2K; F1L, F2L) jeweils einen Befestigungsflansch (25, 26) zum Befestigen an dem Grundkörper (2) umfassen.
  4. Lagereinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Befestigungsflansch (25, 26) das zugehörige Führungselement (F1K, F2K; F1L, F2L) in einen Führungsabschnitt (f1K, f2K; f1L, f2L) und in einen Befestigungsabschnitt (b1K, b2K; b1L, b2L) unterteilt.
  5. Lagereinheit nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils einem Lagerelement (L1, L2; L1, L2, L3, L4) eine Distanzhülse (D1, D2, D1, D2, D3, D4) zugeordnet ist und das Lagerelement (L1, L2; L1, L2, L3, L4) und die Distanzhülse (D1, D2; D1, D2, D3, D4) an unterschiedlichen Führungselementen (F1K, F2K; F1L, F2L) gelagert sind.
  6. Lagereinheit nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) Lageraufnahmen (35, 36, 38, 39) zum Lagern von mindestens vier Schwenk-Betätigungselementen (BL1, BL2, BL3, BL4) umfasst.
  7. Lagereinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) mindestens zwei Lageraufnahmen (35, 36, 38, 39) zum Lagern eines jeweiligen Schwenk-Betätigungselements (BL1, BL2, BL3, BL4) umfasst.
  8. Lagereinheit nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lageraufnahmen (35, 36, 38, 39) eine Haupterstreckungsrichtung für das jeweilige Schwenk-Betätigungselement (BL1, BL2, BL3, BL4) definieren, die parallel zu einer durch die Schwenkachsen (28, 29) definierten Ebene verläuft.
  9. Lagereinheit nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) mindestens eine Lageraufnahme (37, 40) zum Lagern von mindestens einem Arretier-Betätigungselement (B12, B34) umfasst.
  10. Lagereinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) mindestens zwei Lageraufnahmen (37, 40) zum Lagern eines jeweiligen Arretier-Betätigungselements (B12, B34) umfasst.
  11. Lagereinheit nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Lageraufnahmen (37, 40) eine Haupterstreckungsrichtung für das jeweilige Arretier-Betätigungselement (B12, B34) definieren, die parallel zu einer durch die Schwenkachsen (28, 29) definierten Ebene verläuft.
  12. Lagereinheit nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) mindestens einen Aufnahmeraum (r1 bis r6) zum Anordnen von mindestens vier Schwenk-Antriebsmotoren (ML1, ML2, ML3, ML4) begrenzt.
  13. Lagereinheit nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) Befestigungselemente (45) zum Befestigen von mindestens vier Schwenk-Antriebsmotoren (ML1, ML2, ML3, ML4) umfasst.
  14. Lagereinheit nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) Lageraufnahmen (41, 42, 41', 42') zum Lagern von Antriebswellen von mindestens vier Schwenk-Antriebsmotoren (ML1, ML2, ML3, ML4) umfasst.
  15. Lagereinheit nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) mindestens einen Aufnahmeraum (r1 bis r6) zum Anordnen von mindestens einem Arretier-Antriebsmotor (M12, M34) begrenzt.
  16. Lagereinheit nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) Befestigungselemente (45) zum Befestigen von mindestens einem Arretier-Antriebsmotor (M12, M34) umfasst.
  17. Lagereinheit nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) mindestens eine Lageraufnahme (43, 44) zum Lagern einer Antriebswelle von mindestens einem Arretier-Antriebsmotoren (M12, M34) umfasst.
  18. Modulares Baukastensystem zur Herstellung einer Lagereinheit zum mehrschichtigen Lagern von Schienen auf einem Schienenladezug umfassend - einen Grundkörper (2) zum Befestigen der Lagereinheit (1), - mindestens vier Lagerelemente (L1, L2, L3, L4) zum mehrschichtigen Lagern der Schienen, gekennzeichnet durch zwei erste Führungselemente (F1K, F2K) mit einer ersten Führungslänge (f1) zur Aufnahme einer ersten Anzahl an Lagerelementen (L1, L2), und durch zwei zweite Führungselemente (F1L, F2L) mit einer zweiten Führungslänge (f2) zur Aufnahme einer zweiten Anzahl an Lagerelementen (L1, L2, L3, L4), wobei die zweite Führungslänge (f2) größer als die erste Führungslänge (f1) ist.
  19. Modulares Baukastensystem nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch mindestens zwei Sicherungselemente (S1M, S2M, S1A, S2A) zur Sicherung der Lagerelemente (L1, L2, L3, L4) an den Führungselementen (F1K, F2K, F1L, F2L), und/oder durch mindestens vier Distanzhülsen (D1, D2, D3, D4).
  20. Modulares Baukastensystem nach Anspruch 18 oder 19, gekennzeichnet durch mindestens vier Schwenk-Betätigungselemente (BL1, BL2, BL3, BL4) zum Verschwenken eines jeweiligen Lagerelements (L1, L2, L3, L4), und/oder durch mindestens ein Arretier-Betätigungselement (B12, B34) zum Betätigen einer Arretierung der Lagerelemente (L1, L2, L3, L4).
  21. Modulares Baukastensystem nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch mindestens vier Schwenk-Antriebsmotoren (ML1, ML2, ML3, ML4) zum Betätigen der mindestens vier Schwenk-Betätigungselemente (BL1, BL2, BL3, BL4), und/oder durch mindestens einen Arretier-Antriebsmotor (M12, M34) zum Betätigen des mindestens einen Arretier-Betätigungselements (B12, B34).
  22. Verfahren zur Herstellung einer Lagereinheit zum mehrschichtigen Lagern von Schienen auf einem Schienenladezug mit den Schritten: - Bereitstellen eines modularen Baukastensystems nach mindestens einem der Ansprüche 18 bis 21, - Auswählen der zwei ersten Führungselemente (F1K, F2K) oder der zwei zweiten Führungselemente (F1L, F2L), - lösbares Befestigen der ausgewählten Führungselemente (F1K, F2K; F1L, F2L) an dem Grundkörper (2), - Auswählen einer Anzahl an Lagerelementen (L1, L2; L1, L2, L3, L4) in Abhängigkeit der ausgewählten Führungselemente (F1K, F2K; F1L, F2L), und - lösbares Lagern der ausgewählten Lagerelemente (L1, L2; L1, L2, L3, L4) an den Führungselementen (F1K, F2K; F1L, F2L).
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AT17965U1 (de) * 2021-12-14 2023-09-15 Plasser & Theurer Export Von Bahnbaumaschinen Gmbh Verfahren und Schienenfahrzeug zum Durchführen von Arbeiten an einer Gleisanlage

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DE202004019248U1 (de) * 2004-12-14 2005-03-10 Stahlberg Roensch Gmbh & Co. Kg Schienenauflagevorrichtung
EP3124696A1 (de) * 2015-07-30 2017-02-01 LOG Logistikgesellschaft Gleisbau mbH Schienenauflagevorrichtung

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