DE202004016702U1 - Rundbogen-Rahmenkonstruktion zur offenen oder gedeckten Verwendung als Gebäude- oder Gestaltungselement umbauten Raumes - Google Patents

Rundbogen-Rahmenkonstruktion zur offenen oder gedeckten Verwendung als Gebäude- oder Gestaltungselement umbauten Raumes Download PDF

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Abstract

Rundbogen – Rahmenkonstruktion zur offenen oder gedeckten Verwendung als Gebäude- oder Gestaltungselement umbauten Raumes dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Konstruktion im Wesentlichen aus drei jeweils gleichartigen Bauelementen (1; 2; 3) konstruktionsbezogen kurzer Elementlänge besteht und sich die Elemente in stets gleichem Knickwinkel über die überspannte Grundfläche wölben.
Vorzugsweise finden für die im folgenden "...sparren" genannten Tragprofile die Rechteckquerschnitte von ca. 4 cm / 10 cm bis 6 cm / 20 cm Verwendung (Profilbreite/höhe), für die im folgenden „Rundhölzer" genannten Längsverbindungselemente (3) die Durchmesser ⌀ 6 cm – 10 cm.

Description

  • Gebäudekonstruktionen im Bereich der Carport-, Pergola oder Lagerraumbereitstellung werden im Wesentlichen in rechteckiger Grundform ausgeführt. Dies hat a) den Bedarf von Konstruktionshölzern in den Abmaßen des zu erstellenden Gebäudes zur Folge, als auch b) die konstruktive Ausbildung von zumeist rechteckigen Knotenpunkten.
  • Der im Schutzanspruch angegebenen Erfindung liegt das Problem zu Grunde, unter Verwendung von- konstruktionsbezogen – kurzen Bauelemente einen gegebenen Raumquerschnitt zu überspannen und hierbei die benötigten Bauelemente auf nur wenige, wesentliche Teile zu beschränken, was für Herstellung, Montage und Lagerung von Bedeutung ist. Zudem soll erreicht werden, einen harmonischen Kraftfluß ohne die Ausbildung besonderer Knotenpunkt – Elemente zu erzielen.
  • Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 – 5 aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Mit der Erfindung wird erreicht, eine gegebene Fläche mit im Wesentlichen nur drei kurzen, leicht zu manipulierbaren Konstruktionselementen zu überspannen, die auch noch jeweils in sich identisch sind. Dazu ergibt sich die Möglichkeit, durch geringe Abwandlungen einzelner Bauteile weitere Nutzungsmöglichkeiten in einfacher Weise zu erzielen (vergl. Schutzansprüche 6 – 16).
  • Hierzu zählen u. a. die Änderung des Konstruktionsquerschnittes unter Beibehaltung der übrigen Bauteile (wie es z.B. bei der Vergrößerung der lichten Höhe bei der Verwendung als Bootslager notwendig sein kann).
  • Dem Antragsteller war die Anwendung des „Scherenprinzips" aus dem Brückenbau mit wenigen Gelenkpunkten aus der Literatur bekannt (A. Laskus: „Hölzerne Brücken", Berlin 1955, Verlag Ernst & Sohn, S. 144ff).
  • Auf dieser Basis erfolgte die erfinderische Konstruktion, die Bezug nimmt auf neu gestellte Raum- und Gestaltungsforderungen:
  • Die Bogenkonstruktion kann unter Nutzung handelsüblicher Holzquerschnitte verwirklicht werden, jedoch ist auch die Ausführung in Kasten- und Rundprofilen aus anderen Materialien möglich (Stahl, Kunststoff). Die Querschnitte der Konstruktionselemente sind variabel, da die notwendigen Winkel zur Erzielung der gewünschten Bogenform diesem rechnerisch angepaßt werden können.
  • Die folgende Beschreibung ist daher als exemplarische Ausführung zu sehen:
  • Die Bogenkonstruktion, welche mit und ohne Schwellenhölzer nutzbar ist, besteht aus den sogenannten „Fußsparren" (2) , die in einem Winkel von vorzugsweise 75° Grad am Boden oder auf einem Schwellenholz befestigt werden können (5;13), z.B. durch handelsübliche Lochwinkel.
  • Eine weitere Aussteifung in Längsrichtung ist durch eine beidseitig im 45° Winkel zwischen Fußsparren und Schwelle angebrachten zugfeste Verbindung, ähnlich des Windverbandes beim normalen Hausdach, möglich (z.B. durch Seile oder Metallprofile, (27)).
  • Die sogenannten Hauptsparren überspannen die Baubreite, wobei sowohl 4 als auch 5 Hauptsparren möglich sind. Bei der Ausführung mit 4 Hauptsparren entsteht Innenseitig eine Firstlinie (28), bei der Variante mit 5 Hauptsparren liegt der oberste Sparren waagerecht (29). Die zur Verfügung stehenden Knickwinkel zwischen den Sparren betragen bei der Version mit vier Hauptsparren vorzugsweise 30° Grad, bei der Version mit 5 Hauptsparren 25° Grad, so dass sich für die Fußsparren jeweils stets ein Winkel von 75° Grad ergibt (5). Verbindungselement sind vorzugsweise Rundholzstangen im Durchmesser von 60 – 100 mm (3).
  • Durch einfaches Ineinanderstecken wird die Konstruktion gerichtet, wobei immer zwei Folgesparren nebeneinander liegend über die Rundhölzer gekoppelt werden (Scherkraft) (30). Die im Gelenkpunkt (4) vorzugsweise einzubringende Schraubenverbindung (6) verkoppelt die nebeneinander liegenden Sparren, verhindern ein Wegkippen derselben und dient zur ergänzenden Kraftübertragung (Kraftschluß) zwischen den Sparren.
  • Diese Basiskonstruktion kann folgendermaßen an die Nutzerbedürfnisse angepaßt werden:
    • a) Um die Konstruktion auch in der Längsachse öffnen zu können, werden die zur Kraftweiterleitung erforderlichen Rundhölzer an der Öffnungsstelle dahingehend gekürzt, als daß man zwei Sparren – nur im Abstand ihrer Profildicke – nebeneinander montiert und den Folgesparren in die Lücke einfügt, so daß eine zweischnittige Verbindung entsteht (17). Das Rundholz muß in der Länge nunmehr lediglich diesen drei Sparrenbreiten (16) entsprechen, um eine Funktionsfähigkeit des Systems zu gewährleisten, der Zwischenraum zwischen den Bogenrippen bleibt frei.
    • b) Zum Zwecke der Eindeckung mit textilen, Blech-, Kunststoff oder Naturmaterialien muß – wie bei einem normalen Hausdach – eine Einlattung in Längsrichtung auf der Bogen – Oberseite erfolgen. Hierzu eignen sich Latten mit rechteckigem oder halbrundem Querschnitt, die in gewünschtem Abstand auf den Abschnittseiten der Sparren befestigt werden (18). Im Scheitelpunkt des Bogens muß diese Latte durch entsprechend unterfüttert werden.
    • c) Alternativ und Additiv zur Befestigung des Fußsparrens an einer Schwelle (14) ist es möglich, im Bodenbereich die Fußsparren mit einer dem Durchmesser der Rundholzstangen entsprechenden, mittig liegenden Bohrung zu versehen (19). Eingeschobene und fixierte Rundholzstangen halten dann einerseits die einzelnen Bogensegmente zueinander in Position, geben andererseits auch die Möglichkeit, Eindeckmaterial u. ä. daran zu befestigen. Zur Verstärkung des Fußsparrens ist dieser dann durch Aufdoppelung mit – dem Bodenteil des Fußsparrens entsprechenden Knaggenhölzern (21) oder / und einem entsprechend verlängerten und durchbohrten Stahlwinkel zu versehen. Auch die Anordnung zweier Fußsparren nebeneinander im Abstand der Hauptsparren – Profildicke ist möglich (15).
    • d) Für die Eindeckung mit flexiblem Material kann eine Gleitebene für die über die Bogenrippen zu ziehende Oberhaut geschaffen werden, in dem ein durchgehendes Kunststoff oder Metallprofil (z.B. ein PE – Wasserrohr, vorzugsweise 1 Zoll Durchmesser) über dem Bogenprofil befestigt wird (23). Auf dieser liegt dann die Eindeckung auf und kann allseitig befestigt werden.
    • e) Ist, z.B. bei der Verwendung des Bogengebäudes als bewachsene Pergolakonstruktion, eine oberseitige Eindeckung nicht möglich (ohne den Rankbewuchs zu beschädigen), so kann auf der Innenseite eine Eindeckung dahingehend befestigt werden, in dem vorzugsweise an der Knickachse Befestigungspunkte geschaffen werden. Dies sind vorzugsweise Augschrauben und – muttern, die an Stelle der o.g. Schloß- oder Maschinenschrauben (zur Kopplung der Sparren (12)) eingesetzt werden. Hieran kann dann mittels Haken eine textile Dachbahn eingehängt werden.
    • f) Zur die Schaffung einer Nutzungsebene können Ablage-, Lauf- und Halteelemente sowohl in Längs, als auch in Querrichtung auf und an den Rundholzstangen und den Bogenrippen befestigt werden. Hierzu ist es möglich in der gewünschten Tischhöhe – wie im unteren Fußsparrenteil – eine weitere Rundholzstange, durch mittige Bohrungen geführt, einzufügen (22). – das Auflegen einer Tischplatte quer zum Bogenprofil schafft eine Nutzungsebene – vorzugsweise in Stehtischhöhe, kann in Längsrichtung verschieblich oder fixiert genutzt werden (Gastronomie – Messebereich, (25)). – gleichfalls ist eine – diesmal in Längsrichtung verlaufende Anordnung einer Platte oder einer Haltevorrichtung möglich, wobei dann eine Längsseite der Platte auf einem Rundholz aufliegt (24), die andere Seite von einer höher angeordneten Rundstange durch ein Seil, eine Kette o.ä. abhängend befestigt wird (26). Auch die Befestigung dieses Seil an einer Augmutter (Schraube in Gelenkmitte der Sparren (12)), ist möglich.
    • g) Zur Erweiterung des Bogenbauwerkes in der Längsachse können die Rundhölzer dahingehend verlängert werden, daß Rohrstücke (Metall/Kunststoff) mit dem Innnendurchmesser der Rundhölzer auf diese aufgeschoben werden und mittels Schrauben zugfest verbunden werden. Vorzugsweise sollten diese Rohstücke eine Länge von ca. 40 cm haben, so dass auf jeder Rundholzseite entsprechend Platz zur Verschraubung bleibt.
    • h) Die überspannte Grundfläche der Bogenkonstruktion wird wesentlich bestimmt durch den Abstand der mittleren Einfräsungen von einander. Werden in einer Sparrenebene im Bauwerk verlängerte Hauptsparren eingefügt, so kann das Profil des Bauwerkes in jeder Sparrenebene verändert und damit der Nutzung angepaßt werden. So ergibt die Verlängerung des liegenden Hauptsparrens bei der Version mit 5 Hauptsparren bei sonst gleichen Bauteilen einen vergrößerten Querschnitt unter Beibehaltung der Höhe. Die Verlängerung der Fußsparren schafft bei sonst gleichen Bauteilen eine Vergrößerung (Erhöhung) des lichten Innenraumes, hier verändert sich die Baubreite nur wenig (27).
    • i) In die fertig montierte Konstruktion können jederzeit weitere Sparren eingefügt werden, ohne daß das Bauwerk dafür demontiert werden müsste. Die entsprechenden Sparren werden liegend auf die gewünscht Position gebracht und dann mit der Drehung um axial 90° in die Rundhölzer eingeklinkt. So lassen sich - zur Erhöhung der Festigkeit gewünschte zusätzliche Sparren einfügen. - bei der Einfügung zusätzlicher Sparren (analog des oben unter Punkt a) beschriebenen Prinzips) die dazwischenliegenden Rundholzbereiche entfernen, was die Schaffung seitlicher Öffnungen ermöglicht). – Eine gaubenartige Öffnung ist erzielbar, wenn verlängerte, abwärtsgerichtete Hauptsparren montiert werden. Hier können nun beispielsweise senkrechtstehende Fenster eingebaut werden (33).
    • j) Durch eine in Längsrichtung mittige Teilung des Bogenprofils läßt sich auch ein „halber Bogen" an eine gegebene Gebäudesituation anfügen. Hierzu müssen die wandanschließenden Hauptsparren des Bogens entsprechend der Wand geschnitten werden und sind dann direkt oder über eine Haltekonstruktion (Rahmen oder an der Wand befestigter Pfette) kraftschlüssig an die Wand anzuschließen (34).
    • k) Bei einer Befestigung der Gebäudekonstruktion auf einer Schwelle kann diese mittels untermontierter Räder verfahrbar gemacht werden (Geräteabdeckung). Hierzu müssen zwei Parameter gegeben sein: – der Abstand der Schwellenhölzer muß gleichgehalten werden (Führung der Räder in im Boden fixierter Schienen in Schwellenabstand parallel verlaufender Schienen). – eine entsprechende Aussteifung in Längsrichtung zur Kompensation auftretender Beschleunigungskräfte (Erhöhung der Anzahl der auf Seite 2 oben genannten Aussteifung).
  • Mögliche Ausführungen der Erfindung werden anhand der 1 bis 9 dargestellt:
  • 1 zeigt die Ansicht einer Rundbogen-Rahmenkonstruktion in der Ausführung mit 4 Hauptsparren und stellt Möglichkeiten der Sparrenfußausbildung, sowie der Aussteifung dar.
  • 2 zeigt im Profil die Ausführungsvariante mit 5 Hauptsparren.
  • 3 zeigt das Prinzip der Bildung eines Scherpunktes mit Ergänzung durch eine Verschraubung im Gelenkpunkt.
  • 4 stellt in der Seitenansicht die Ausbildung einer seitlichen Öffnung durch die Anwendung eines zweiten Sparrens und zeigt dazu die ergänzende Einfügung zweier Rundhölzer zur Tischplattenauflage.
  • 5 zeigt die Möglichkeit einer Eindeckung nach vorheriger Dachlattenbefestigung, sowie die Möglichkeit der Ablageherstellung längs zur Gebäudeachse.
  • 6 stellt sowohl die Ausbildung einer Gleitebene für die Eindeckung mit flexibler Dacheindeckung dar, als auch die Ansicht der Tischplattenauflage (wie bei der Seitenansicht (4) gezeigt).
  • 7 zeigt im Detail einen Scherpunkt unter Verwendung von Rechteckprofilen an Stelle der vorzugsweise zu verwendenden Rundhölzer, bzw. Rundprofile.
  • 8 zeigt in der Vorderansicht einen Rundbogen mit 4 Hauptsparren, der zur Erweiterung der nutzbaren Innenhöhe über verlängerte Sparrenfüße verfügt und dazu zwei verlängerte Hauptsparren aufweist, was den Einbau einer senkrechten Öffnungsebene (Fenster) ermöglicht.
  • 9 zeigt einen in Längsachse geschnittenen Bogen in der Vorderansicht, der die Anbindung an ein bestehendes Bauwerk ermöglicht.

Claims (16)

  1. Rundbogen – Rahmenkonstruktion zur offenen oder gedeckten Verwendung als Gebäude- oder Gestaltungselement umbauten Raumes dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Konstruktion im Wesentlichen aus drei jeweils gleichartigen Bauelementen (1; 2; 3) konstruktionsbezogen kurzer Elementlänge besteht und sich die Elemente in stets gleichem Knickwinkel über die überspannte Grundfläche wölben. Vorzugsweise finden für die im folgenden "...sparren" genannten Tragprofile die Rechteckquerschnitte von ca. 4 cm / 10 cm bis 6 cm / 20 cm Verwendung (Profilbreite/höhe), für die im folgenden „Rundhölzer" genannten Längsverbindungselemente (3) die Durchmesser ⌀ 6 cm – 10 cm.
  2. Rundbogen – Rahmenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass 5 bzw. 6 Gelenkpunkte (4) , entsprechend 10 bzw. 12 Scherpunkte den 180° – Halbkreis der Konstruktion – bei einem Fußsparrenwinkel von vorzugsweise 75° (5) gleichmäßig teilen, was bei der Variante mit 5 Gelenkpunkten (= 4 Hauptsparren (1)) einem Knickwinkel (31) zwischen den Sparren von vorzugsweise 30° entspricht, bei dem Modell mit 6 Gelenkpunkten vorzugsweise 25° Grad (32).
  3. Rundbogen – Rahmenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die kraftübertragenden Rundhölzer (3(Scherkraft, (30)) gleichzeitig die Längsverbindung zwischen den einzelnen Bogenelementen übernehmen und in halbkreisförmigen eingefrästen Mulden (7) einliegen. Der Abstand dieser Fräsmulden ist in Abhängigkeit zur Sparrenhöhe so zu wählen, dass sich der o.g. Knickwinkel zwischen den Sparren ergibt, wenn die Rundhölzer fest in die Mulden gedrückt werden. An Stelle der Rundhölzer sind auch eckige Profilquerschnitte möglich, dann sind in den Sparren entsprechende Lagerkerben vorzusehen (8).
  4. Rundbogen – Rahmenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass a) der Abstand zwischen den halbkreisförmigen Einfräsungen bzw. Einkerbungen der Sparrenoberseiten so gewählt wird, dass die Sparrenspitzen im aufgebauten Zustand vorzugsweise 20 mm Abstand zueinander haben (9) und b) die Sparrenenden im gewählten Knickwinkel des Bogens abgeschnitten werden, was dann im montierten Zustand eine parallele Ebene zum Sparrenverlauf ergibt (10). Beginn des 25° bzw. 30° – winkligen Sparrenabschnitts vorzugsweise senkrecht über der Mitte der Rundholzeinfräsung (11) und c) im Knickwinkelpunkt, genau mittig zwischen den halbkreisförmigen Einfräsungen (7) in halber Sparrenhöhe eine Bohrung (6) vorgesehen werden kann, die zur späteren möglichen kraftschlüssigen Versteifung des Bauwerkes durch Verbindung der Sparren mittels handelsüblicher Schloß- bzw. Maschinenschrauben genutzt werden können (12). Vorzugsweise ist die Bohrung um 2 mm größer zu wählen als die verwendeten Schrauben (z.B. 12 mm Schaftdurchmesser = 14 mm Bohrung).
  5. Rundbogen – Rahmenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußsparren in ihrer Gesamtlänge vorzugsweise in etwa der Hauptsparrenlänge entsprechen und bodenseitig einen vorzugsweise 75° Schrägschnitt erhalten, welches einen direkten Aufstand des Sparrenfußes sowohl auf einer Rechteckschwelle (13) als auch direkt auf einem festen Untergrund ermöglicht. Hier ist dann gegebenenfalls die Befestigung am Untergrund mittels Lochwinkeln mit oder ohne Verbolzung gegeben (14).
  6. Rundbogen – Rahmenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch zwei nebeneinander angeordnete Sparrenelemente (15) in gleicher Einbauebene und den dazwischenliegenden Folgesparren eine mögliche Kopplung der Sparren durch ein kurzes Rundholz von dann mindestens dreifacher Sparrenholzbreite (16) möglich ist. Damit entsteht eine Öffnung an der Bogen- Längsseite (z.B. Seiteneingang).
  7. Rundbogen – Rahmenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch ergänzende Befestigung von Füll- und Kanthölzern (z.B. Dachlatten) in Längsachse der Bogenkonstruktion eine Eindeckebene entsteht, die mit Blech, Kunststoff, Textil oder Naturmaterial (z.B. Weidenmatten) geschlossen werden kann (18).
  8. Rundbogen – Rahmenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine ergänzende Montage einer weiteren Rundholzstange im Fußbereich (Vorzugsweise ca. 30 cm über der Schwelle (19)), geführt durch eine im Fußsparren mittig angeordnete Bohrung , eine ergänzende Befestigungsebene für die Eindeckung geschaffen werden kann. Die Fußsparren sind dann vorzugsweise durch seitlich angebrachte – ebenfalls durchbohrte – Verstärkungsknaggen (21) oder entsprechend verlängerte Stahlwinkel , die auch der bodenseitigen Befestigung dienen können, zu verstärken (20). Auch bei der Anordnung zweier nebeneinander liegender Fußsparren kann die Verstärkungsknagge (21) als mittig liegendes Füllholz Verwendung finden. Desweiteren ist eine Aussteifung durch vorzugsweise diagonal zwischen Sparren zugfest angebrachter Elemente ("Windverband") (27) gegeben, insbesondere, wenn die Bogenkonstruktion verfahrbar (Vorzugsweise längsgerichtet in Schienen laufend) erstellt werden soll.
  9. Rundbogen – Rahmenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die ergänzende Montage einer weiteren Rundholzstange im Fußsparrenbereich (Vorzugsweise ca. 70 cm über der Schwelle) eine weitere Befestigungsebene für die Eindeckung geschaffen werden kann, die wesentlich aber als Auflage für eine quer zum Bogenprofil angeordnete Tischplatte dient (22). Die Festigkeit der Bogenkonstruktion kann in diesem Fall durch die zusätzliche Anordnung doppelter Fußsparren, von denen die nebenstehenden nicht durchbohrt sind, gesteigert werden.
  10. Rundbogen – Rahmenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Befestigung eines quer über die Bogenkonstruktion verlaufenden Kunststoff/Metallprofils (z.B. eines PE – Wasserrohres von 1" Durchmesser) eine Gleitebene geschaffen wird, auf der eine textile oder Kunststoffeindeckung über die Bogenkonstruktion gezogen werden kann (23).
  11. Rundbogen – Rahmenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Auflegen und Einhängen von Platten und Halteelementen (Vorzugsweise Tischplatten / Gerüstbretter) auf die Rundhölzer sowohl in Längsrichtung (24) als auch quer zum Bogenprofil (25) eine Ablage- bzw. Nutzungsebene geschaffen wird.
  12. Rundbogen – Rahmenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Anfügung weiterer Rundhölzer mittels Verbindung durch hälftig auf die Rundholzenden aufgeschobenen und verschraubten Kunststoff- oder Stahlrohrstücken (von vorzugsweise 40 cm Länge und dem Innendurchmesser der Rundhölzer) eine stete Verlängerung der Gebäudekonstruktion möglich ist oder aber mehrere Gebäudekonstruktionen hintereinander gefügt werden können.
  13. Rundbogen – Rahmenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Verlängerung ausgewählter abwärts zeigenden Hauptsparren eine gaubenartige Öffnung in der Dachfläche gebildet werden kann (33).
  14. Rundbogen – Rahmenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Verwendung von verlängerten Haupt- oder Fußsparren (auch durch Veränderung der Einfräsungsabstände der Rundholz – Auflagermulden) eine Anpassung des Bogenprofils an eine gegebene Nutzungssituation erfolgen kann (27) (z.B. Erhöhung der lichten Innenhöhe bei Nutzung als Bootslager).
  15. Rundbogen – Rahmenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch beliebiges – auch nachträgliches – Einfügen weiterer Sparrenelementen („einclippen") eine Verstärkung oder Nutzungsänderung der Konstruktion vorgenommen werden kann (z.B. Einfügen nachträgliche Öffnungen).
  16. Rundbogen – Rahmenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch den kraftschlüssigen Anschluß entsprechend gekürzter Hauptsparren an ein bestehendes Gebäude die Möglichkeit entsteht, eine vertikal halb geschnittene Bogenkonstruktion als Raumerweiterung auszubilden (34).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202008003239U1 (de) 2008-03-07 2008-07-03 Zuther, Hans Rundbogen-Einspannvorrichtung
DE102020119810A1 (de) 2020-07-28 2022-02-03 tegut... gute Lebensmittel GmbH & Co. KG Gebäudebaumodul

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