DE202004016698U1 - Verpackung für verderbliche Güter - Google Patents

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Abstract

Verpackung für verderbliche Güter, wobei das verderbliche Gut von einem Verpackungsmaterial umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung eine textile Hülle (3) ist, die aus mit Silber beschichteten Garn-Filamenten (5) gebildet ist.

Description

  • Die Neuerung betrifft eine Verpackung für verderbliche Güter nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
  • Unter dem Begriff „verderbliche Güter" werden sämtliche Güter verstanden, die durch mikrobiologische Veränderungen ihre Eigenschaften in nachteiliger Weise verändern.
  • Unter derartigen verderblichen Gütern werden z. B. Fleischwaren, Wurstwaren, Gewürze, Tabakwaren, Milchprodukte, Obst, Gemüse und dergleichen mehr verstanden. Der Begriff „verderbliche Güter" ist also weit auszulegen und weit zu fassen.
  • Bei der Verpackung derartiger, verderblicher Güter bestand bisher der Nachteil, dass der Schutz gegen mikrobiologische Verunreinigungen (oder unerwünschter Veränderungen) nur ungenügend gelang.
  • So ist es beispielsweise bekannt, ein solches verderbliches Gut in ein Einschlagpapier einzuschlagen, welches einen gewissen Luftabschluss bietet. Damit ist allerdings der Nachteil verbunden, dass sich in dem Zwischenraum zwischen dem Einschlagpapier und der Oberfläche des verderblichen Gutes Bakterien, Keime oder fungizide Organismen bilden, welche die Eigenschaften des verderblichen Gutes in nachteiliger Weise verändern.
  • Mit dem Gegenstand der DE 203 18 280 U1 ist eine Verpackung für Lebensmittel, insbesondere Fleischwaren, bekannt geworden, bei der ein versiegelter Folienbeutel verwendet wird, wobei der Folienbeutel aus einem mit einer reflektierenden Schicht versehenen Kunststoff besteht. Diese reflektierende Schicht kann auch als Silberschicht ausgebildet sein. Nachteil bei dieser Anordnung ist jedoch, dass die reflektierende Schicht auf dem Folienbeutel aufgedampft ist und zwischen Kunststoffschichten eingeschlossen ist, so dass sie lediglich als Wärmereflektionsschicht arbeitet.
  • Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung für verderbliche Güter der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass eine wesentliche Verbesserung der Verpackungsqualität erreicht wird. Insbesondere soll die Verpackung über eine längere Zeit eine nachteilige Veränderung des verderblichen Gutes durch mikrobiologische Veränderungen verhindern.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Neuerung dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung neuerungsgemäß aus einer textilen Hülle besteht, die aus mit Silber beschichteten Garn-Filamenten gebildet ist.
  • Bei der gegebenen technischen Lehre wird erstmals eine textile Hülle vorgesehen, die aus einem Garn besteht, wobei jeder Garnfaden aus einer Vielzahl von darin enthaltenen Garn-Filamenten besteht. Neuerungsgemäß sind nun diese Garn-Filamente mit einer Silberschicht überzogen, was dazu führt, dass ein Garnfaden eine Vielzahl von silberüberzogenen Garn-Filamenten beinhaltet.
  • Selbstverständlich bezieht sich die Erfindung auch auf Mono-Garne, bei denen nur lediglich ein einziges Garn-Filament vorhanden ist. Alle hier beschriebenen Garne können aus beliebigen Materialien bestehen. Insbesondere werden naturbelassene Garne, wie Baumwolle, Leinen, Hanf oder dergleichen verwendet. Es können auch texturierte Garne beliebiger Art und/oder auch Garnmischungen (z. B. mit Beimischungen von Kunststofffasern) verwendet werden. Die verwendeten Garne können neben der Beschichtung mit Silber noch weitere Beschichtungen tragen, wie z. B. eine Grundierung, auf welcher der Silbermantel aufgetragen ist.
  • Es wird bevorzugt, wenn mit einem solchen, mit Silber beschichteten Garnfaden eine textile Hülle im Wirk- oder Strickverfahren hergestellt wird. Aufgrund der Maschenbildung der Wirk- oder Strickware einer solchen textilen Hülle ergibt sich der Vorteil, dass eine sehr hohe Dehnungselastizität erreicht wird.
  • In einer Weiterbildung der vorliegenden Neuerung ist es vorgesehen, dass bei der Herstellung der textilen Hülle nicht nur das silberbeschichtete Garn verwendet wird, sondern zusätzlich auch noch ein besonderer Gummifaden im Wirk- oder Strickverfahren verarbeitet wird, der entweder mit Silber beschichtet sein kann oder unbeschichtet bleibt.
  • Mit dieser technischen Lehre ergibt sich der weitere Vorteil, dass aufgrund des verwendeten Gummifadens eine noch viel bessere Dehnfähigkeit der textilen Hülle erzielt wird. So ist es beispielsweise möglich, bei einem gegebenen Durchmesser einer textilen Hülle diese um den dreifachen Betrag zu dehnen.
  • Damit ist es nun erstmals möglich, dass verderbliche Güter im Innenraum der textilen Hülle aufbewahrt werden und diese textile Hülle sich fugenlos und ohne Zwischenraum und Vorhalten von Luftzwischenräumen an die Oberfläche des verderblichen Gutes anschmiegt. Es erfolgt somit ein form- und kraftschlüssiger Einschluss des verderblichen Gutes in der textilen Hülle, wobei ein Luftaustausch mit der Umgebung aufrecht erhalten bleibt.
  • Damit besteht der Vorteil, dass wenn verderbliche Güter in Form von Fleisch- oder Wurstwaren verwendet werden, die auch eine Eigenelastizität aufweisen, sich dann die elastische, textile Hülle in die Oberfläche des verderblichen Gutes (Fleisch- oder Wurstware) einarbeitet und hierdurch eine wesentlich größere Oberflächenberührung des Gutes durch die beschichteten Garnfäden geschieht.
  • Es kommen sämtliche verderbliche Güter in Betracht, die mit der oben genannten textilen Hülle verpackt werden können. So ist es nicht lösungsnotwendig, die textile Hülle als in sich geschlossenen Gewebeschlauch auszubilden. Es können auch andere textile Gebilde verwendet werden, wie z. B. ein Einschlagtuch, welches nach dem Umhüllen des verderblichen Gutes in einer bestimmten Weise abgenäht oder in sonstiger Weise verschlossen wird. Ein solcher Verschluss kann beispielsweise auch im Schweißverfahren mit Hitzeschweißen oder Ultraschweißen erfolgen.
  • Hieraus ergibt sich, dass die textile Hülle nicht notwendigerweise als geschlossener Strumpf oder dergleichen ausgebildet sein kann, sondern es kann sich auch um ein offenes Gebilde handeln.
  • Der Begriff „Verpackung" für verderbliche Güter ist im Hinblick auf den hier verwendeten Begriff auch weit zu verstehen: Vorstehend wurde beschrieben, dass es sich um eine silberbeschichtete textile Hülle handelt, die als Verpackung für verderbliche Güter so gestaltet ist, dass damit das verderbliche Gut an den Endverbraucher verkauft werden kann. Dies ist eine völlig neuartige Verpackung, weil damit das verderbliche Gut unmittelbar zum Endverbraucher gelangt und während der gesamten Lagerzeit – auch beim Endverbraucher – vor mikrobiologischen Veränderungen geschützt bleibt.
  • Der Begriff „Verpackung" wird jedoch auch im Sinne der vorliegenden Beschreibung in einem weiteren Sinne dahingehend verstanden, dass es sich um eine Produktionsverpackung handelt, bei der nur zeitweise das verderbliche Gut im Produktionsprozess umhüllt und verpackt wird, um so unerwünschte mikrobiologische Verunreinigungen der Oberfläche des verderblichen Gutes während des Produktionsprozesses zu verhindern.
  • Als Beispiel für einen solchen Produktionsprozess sei hier genannt, dass eine geräucherte Fleischware („Tiroler Speck") bei der Herstellung zunächst als Rohware gewürzt und danach gepökelt wird. Danach wird die Ware für eine bestimmte Zeit reifen gelassen, wobei Reiferäume oder Reifekammern vorhanden sind, die ein kontrolliertes Klima erzeugen.
  • Im Zuge dieses Reifungsprozesses ist es bekannt, dass die Fleischware einen hohen Anteil von Feuchtigkeit ausscheidet und diese zu einem an der Oberfläche sich bildenden Feuchtigkeitsmantel führt. Es kommt daher zum Absetzen von Hefe und Grünschimmel, was eine unerwünschte Beeinflussung der Qualität des Fleischgutes bedeutet. Es bisher bekannt, dass nach einer gewissen Reifungszeit die Fleischware aus der Reifekammer entnommen wurde, die Oberfläche wurde gereinigt und nachfolgend erfolgte ein Trocknen.
  • Hier setzt die Neuerung nun ein, indem vorgesehen ist, dass während des Reifeprozesses die neuerungsgemäße, silberbeschichtete, textile Hülle vollkommen fugenlos und ohne Zwischenraum die Fleischware umspannt und umgreift, um so aufgrund der stark antiseptischen Wirkung des Silbermaterials ein unerwünschtes Absetzen von Hefepilzen und Grünschimmel und anderen schädlichen, nicht erwünschten Verunreinigungen zu vermeiden.
  • Nach dem Reifeprozess wird dann ebenfalls der neuerungsgemäße Gewebestrumpf entfernt und die Fleischware wird endgültig getrocknet und gelangt dann in den Verkauf.
  • Selbstverständlich kann die Ware als Verkaufsgut wiederum mit der neuerungsgemäßen textilen Hülle aus einem silberbeschichteten Garn umhüllt werden, um eine weitere unerwünschte Beeinträchtigung der Qualität des Fleischgutes über eine sehr lange Zeit zu verhindern.
  • Es ist jedoch auch möglich, das Fleischgut in eine andere, übliche Verpackung einzuschlagen und an den Endverbraucher abzugeben.
  • Wichtig hierbei ist jedoch, dass auch während bestimmter Produktionsprozesse in bestimmten Zwischenschritten die textile Hülle als antiseptischer Oberflächenschutz für das verderbliche Gut verwendet wird.
  • Silber wirkt (auch in gebundener Form) stark antiseptisch, da durch die Oxidation von der Metalloberfläche abgelöste AG-Ionen in den Mikroorganismus des verderblichen Gutes eine blockierende Wirkung auf die Thiolenzyme ausüben. Silber wirkt besonders in Ionenform stark fungizid und bakterizid. Diese Wirkungen werden nun neuerungsgemäß für die Verwendung als textile Hülle erstmals für die Verpackung für verderbliche Güter nutzbar gemacht.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Schutzansprüche untereinander.
  • Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Im Folgenden wird die Neuerung anhand von mehrere Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.
  • Es zeigen:
  • 1: Schnitt durch eine erste Ausführungsform einer Verpackung eines verderblichen Gutes mit einer textilen Hülle nach der Neuerung;
  • 2: eine Draufsicht auf die Anordnung nach 1;
  • 3: ein Schnitt durch ein Garn-Filament, welches mit AG beschichtet ist;
  • 4: der Schnitt durch ein Garn mit einer Vielzahl von beschichteten Garn-Filamenten;
  • 5: der Schnitt durch eine Ausführung gemäß 1, jedoch in einer anderen Beschichtungsvariante;
  • 6: eine vergrößerte Darstellung der Anordnung nach 1;
  • 7: eine textile Hülle in einer bevorzugten Ausführungsform in schematisierter Darstellung;
  • 8: die textile Hülle nach 7 in Draufsicht mit Darstellung weiterer Einzelheiten.
  • In 1 wird als Ausführungsbeispiel eine verderbliche Fleischware 1 verpackt, wobei diese Fleischware 1 von einer textilen Hülle 3 fugen- und nahtlos umgeben ist, wobei auch bevorzugt die Stirnseiten der textilen Hülle 3 verschlossen sind. Auf diese Weise ergibt die textile Hülle einen stark dehnbaren Gewebestrumpf, der die Fleischware 1 vollumfänglich an allen Seiten dicht abschließt. Durch die Maschenbildung oder das Gewebebild der textilen Hülle 3 kann jedoch ein einwandfreier Gasaustausch und ein Austausch von anderen Stoffen (Flüssigkeiten, Aromastoffe) stattfinden. Es handelt sich also nicht um einen luftdichten Abschluss, sondern um einen Abschluss, der aseptisch und fungizid wirkt, der aber trotzdem einen Feuchtigkeitsaustausch mit der Atmosphäre gestattet.
  • Gemäß 1 wird also die gesamte Kontur 2 der Fleischware 1 von der genannten textilen Hülle 3 umschlossen.
  • Die 2 zeigt die Draufsicht auf die textile Hülle 3 nach 1, wo ersichtlich ist, dass entweder die textile Hülle 3 ein Maschenbild 4 aufweisen kann, bei dem in üblicher Weise dehnbare Maschen ineinander greifen oder auch ein Gewebebild mit einem Gewebe 12, welches in herkömmlicher Weise aus miteinander in eine Leinwand-Bindung eingehenden Schuss- und Kettfäden besteht.
  • Die 3 zeigt in Verbindung mit 4, dass das Garn 8 für die Herstellung des Maschenbildes 4 oder des Gewebebildes 12 aus einer Vielzahl von einzelnen Garn- Filamenten 5 besteht und jedes Garn-Filament 5 eine Hülle 7 aus einer Silberschicht hat.
  • Die Silberschicht 7 wird auf jedes einzelne Garn-Filament 5 in verschiedenartiger Weise aufgebracht. In einer ersten Ausführungsform wird es bevorzugt, wenn die Hülle 7 aus Silber im Beschichtungsverfahren, z. B. im Bedampfungsverfahren aufgebracht wird. Ebenso sind andere Beschichtungsverfahren möglich, die dem Fachmann bekannt sind. So kann beispielsweise eine Beschichtung in der Unterdruckkammer durch Sputtern erfolgen, ebenso eine Beschichtung im elektrostatischen Feld und dergleichen mehr.
  • Wichtig ist, dass das Garn 8 aus einer Vielzahl von Garn-Filamenten 5 besteht und jedes Garn-Filament eine antiseptische und fungizide Hülle 7 aus dem genannten Silber-Material aufweist. Auf diese Weise hat jeder Garnfaden 8 eine hohe wirksame Oberfläche, die stark antiseptisch und fungizid wirkt.
  • Die 3 zeigt eine Seele 6 eines solchen Garn-Filaments 5, wo erkennbar ist, dass diese Seele an dem Außenumfang die Hülle 7 aus dem Silbermaterial trägt.
  • Die 5 zeigt im Vergleich zur 1 ein anderes Ausführungsbeispiel einer textilen Hülle, wo das Maschenbild 4, 12 dadurch eine Silberschicht trägt, dass eine Hülle 9 aus Silber nachträglich aufgebracht wurde. Auch diese nachträgliche Aufbringung auf die fertiggestellte textile Hülle 3 gehört zum Erfindungsbereich der vorliegenden Neuerung.
  • In der vergrößerten Darstellung der 6, die aus der 1 entnommen wurde, ist gezeigt, welche hohe antiseptische und antibakterielle Wirkung ein solches Garn 8 hat. Weil die textile Hülle 3 eine starke Dehnungselastizität hat, schmiegt sie sich fugenlos an die Kontur 10 des verderblichen Gutes, z. B. der Fleischware 1, an, so dass sich auch im Zwischenraum zwischen den einzelnen Garnen 8 Durchdringungsbereiche 11 ergeben, die sich an den Seitenwänden des Garns 8 anlegen und hierdurch eine besonders große Oberfläche entfaltet wird.
  • Die 7 zeigt als Beispiel für eine so derartige textile Hülle 3 einen Gewebeschlauch, der anhand der 8 noch näher dargestellt wird.
  • Wird ein solcher Gewebeschlauch zur Verpackung der genannten Fleischware 1 verwendet, dann wird es bevorzugt, wenn an der oberen, offenen Stirnseite 18 ein Bund 13 angeordnet ist, der einen sogenannten Einreißstop bietet. Es handelt sich um einen Bund 13 mit verdichteten Maschen, der dafür sorgt, dass in die sich darunter anschließende Einreißzone 14 ein Fleischerhaken oder ein anderes Aufhänge- oder Haltungselement durchgestochen werden kann, ohne dass sich dieses Haltungselement nach oben hindurchreißt. Deshalb wird die Einreißzone 14 mit einem aufgelockerten Maschenbild hergestellt, um ein einfaches Durchdringen des Halterungsinstrumentes oder Geräte zu ermöglichen.
  • An die Einreißzone 14 schließt sich eine weitere Zone, eine sogenannte Maschenstop-Zone 15 an, die dafür sorgt, dass allfällig in der Einreißzone 14 entstehende Maschen sich nicht in die eigentliche textile Hülle 3 und das Maschenbild 4 hinein erstrecken.
  • Im Innenraum ist deshalb die Fleischware 1 angeordnet. Die Erstreckung der Fleischware sollte hierbei bis zur Maschenstop-Zone 15 reichen.
  • An der Unterseite ist der Gewebestrumpf mit einer Verstärkungszone 16 versehen, die eine verstärkte, sehr dichte Naht ausbildet. An dieser Stirnseite 17 ist deshalb die textile Hülle 3 geschlossen.
  • Zur Verpackung eines verderblichen Gutes wird somit über die offene Stirnseite 18 das verderbliche Gut in die textile Hülle 3 eingefüllt, die dadurch eine sehr starke Dehnung erfährt, so dass sie sich im Sinne der dargestellten Zeichnungen 1 oder 5 fugenlos und abstandslos an den zu verpackenden Gegenstand anschließt.
  • Gemäß der 6 drücken sich damit auch teilweise die Garnfäden 8 in die Oberfläche des Materials ein und es wird damit eine sehr hohe antiseptische und fungizide Oberfläche von der textilen Hülle 3 in Richtung auf die Fleischware 1 entfaltet.
  • 1
    Fleischware
    2
    Kontur
    3
    textile Hülle
    4
    Maschenbild
    5
    Garn-Filament
    6
    Seele
    7
    Hülle (AG)
    8
    Garn
    9
    Hülle (AG)
    10
    Kontur
    11
    Durchdringungsbereich
    12
    Gewebe
    13
    Bund
    14
    Einreißzone
    15
    Maschenstop-Zone
    16
    Verstärkungszone
    17
    Stirnseite
    18
    Stirnseite

Claims (16)

  1. Verpackung für verderbliche Güter, wobei das verderbliche Gut von einem Verpackungsmaterial umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung eine textile Hülle (3) ist, die aus mit Silber beschichteten Garn-Filamenten (5) gebildet ist.
  2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die textile Hülle (3) der Verpackung eine offene Stirnseite (18) aufweist, an welcher sich einen Bund (13) anordnet, wobei der Bund (13) verdichtete Maschen aufweist, welche ein Durchstechen eines Aufhänge- oder Haltungselementes in die sich anschließende Einreißzone (14) ausbildet.
  3. Verpackung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die textile Hülle (3) im Anschluss an die Einreißzone (14) eine Maschenstop-Zone aufweist, welche eine Erstreckung von entstehenden Maschen in der Einreiszone (14) in die textile Hülle (3) und das Maschenbild (4) hinein ausschließt.
  4. Verpackung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die textile Hülle (3) an der gegenüber liegenden Stirnseite (18) eine weitere Stirnseite (17) aufweist, welche geschlossen ist und eine darüber liegende Verstärkungszone (16) aufweist.
  5. Verpackung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl der mit Silber überzogenen Garn-Filamente (5) einen Garnfaden eines Garns (8) bilden, wobei jedes einzelne Garn-Filament (5) eine Seele (6) aufweist.
  6. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein einzelnes mit Silber überzogenes Garn-Filament (5) einen Garnfaden eines Garns (8) bildet und eine Seele (6) aufweist.
  7. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Garn-Filament (5) weitere Beschichtungen aufweist und die Beschichtungen wiederum eine mit Silber überzogene Schicht aufweist.
  8. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Garn (8) eine textile Hülle (3) bildet, welche vorzugsweise verschlossene Stirnseiten (17, 18) aufweist und das verderbliche Gut vollumfänglich an allen Seiten dicht verschließt und ein Maschenbild (4) eines Gewebes (12) mit einer relativ hohen Dehnungselastizität aufweist, wobei das Gewebe (12) vorzugsweise eine Leinwand-Bindung mit eingehenden Schuss- und Kettenfäden aufweist.
  9. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die textile Hülle (3) eine nachträglich aufgebrachte, aus Silber bestehende Beschichtung aufweist.
  10. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Garn (8) zur Ausbildung der textilen Hülle (3) zusätzlich zu den mit Silber beschichteten Garn-Filamenten (5) einen Gummifaden aufweist, welcher eine wesentlich verbesserte Dehnfähigkeit der textilen Hülle (3) gewährleistet.
  11. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur (10) des verderblichen Gutes im Innenraum der textilen Hülle (3) einen fugenlosen und frei von Luftzwischenräumen form- und kraftschlüssigen Einschluss bildet, wobei die einzelnen Garne (8) Durchdringungsbereiche (11) für einen Luftaustausch mit der Umgebung aufweisen.
  12. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das verderbliche Gut mittels Eigenelastizität eine wesentlich größere Oberflächenberührung des Gutes mittels der mit Silber beschichteten Garn-Filamente (5) des Garns (8) aufweist.
  13. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die textile Hülle (3) als ein in sich geschlossener, nahtloser Gewebeschlauch oder als Einschlagtuch ausgebildet ist.
  14. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die textile Hülle (3) nach dem Umhüllen des verderblichen Gutes abnähbar und/oder mittels Hitze- oder Ultraschweißen verschließbar ausgebildet ist und somit eine unerwünschte mikrobiologische Verunreinigung an der Oberfläche des verderblichen Gutes während des Produktionsprozesses ausgeschlossen ist.
  15. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Silber beschichteten Garn-Filamente (5) der textilen Hülle (3) eine antiseptische Wirkung aufweisen, welche ein Absetzen von Hefepilzen und/oder Grünschimmel und/oder anderen schädlichen Verunreinigungen auf der Oberfläche von verderblichen Gütern im Reifeprozess mittels Bildung eines Feuchtigkeitsmantels vermeidet.
  16. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung aus der textilen Hülle (3) einen zeitlichen, weit über dem Produktionsprozess hinaus sich erstreckenden antiseptischen Oberflächenschutz aufweist.
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