DE202004015444U1

DE202004015444U1 - Bettüberzug mit Funktion zum Positionieren von Füßen

Info

Publication number: DE202004015444U1
Application number: DE202004015444U
Authority: DE
Original assignee: LIAO MING ZHEN; Liao Ming-Zhen Yunlin
Current assignee: LIAO MING ZHEN; Liao Ming-Zhen Yunlin
Priority date: 2004-10-05
Filing date: 2004-10-05
Publication date: 2004-12-30
Anticipated expiration: 2014-10-06

Abstract

Bettüberzug mit Funktion zum Positionieren von Füßen, dadurch gekennzeichnet, dass der Bettüberzug (1) an seiner Oberfläche mit einem Fußstützabschnitt (2) versehen ist, der gestaltet ist, beiden Füßen oder Zehenspitzen des Anwenders Kraftangriffspunkte zu verleihen.

Description

Die Erfindung betrifft einen Bettüberzug mit Funktion zum Positionieren von Füßen, insbesondere einen Bettüberzug, der mit einem Fußstützabschnitt versehen ist, um beiden Füßen oder Zehenspitzen eines Anwenders Kraftangriffspunkte zu verleihen, was gymnastische Übungen wie Sit-ups und Liegestütz sowie den Geschlechtsverkehr erleichtern kann.
Heutzutage fehlen modernen Leuten Bewegungen, was zu Obesität führt und ihre Gesundheit gefährdet. Das Problem kann in Mangel an Sportanlagen liegen. Außerdem verdirbt der Arbeitsstress die Lust zum Sportmachen.
Infolge des Arbeitsstresses im modernen Leben wünscht man sich am Feierabend, entspannt im Bett liegen zu können. Hat man Lust zum Bewegen, kann er nur einfache Freiübungen wie Sit-ups, Liegestütz, usw. auf dem Bett machen. Da keine Stützen auf dem Bett vorgesehen sind, ist das Machen von Freiübungen nur mit großen Schwierigkeiten möglich, was die Lust für Freiübungen stark verdirbt. Außerdem geschieht der Geschlechtsverkehr des Ehe- bzw. Liebespaars meistens auf dem Bett. Da keine Stützen auf dem Bett vorgesehen sind, tritt beim Geschlechtsverkehr das Abrutschen von Füßen der Person an der oberen Stellung häufig auf. Infolge der schlechten Kraftangriffspunkte wird das Geschlechtsleben in erheblichem Maße beeinträchtigt. Sogar können unrichtige Stellungen des Geschlechtsverkehrs der Gesundheit schaden.
Durch die Erfindung wird ein Bettüberzug mit Funktion zum Positionieren von Füßen geschaffen, der leicht und kostengünstig herstellbar ist und einen Fußstützabschnitt aufweist, mit dem Reibung und Widerstand erhöhbar sind, um beiden Füßen oder Zehenspitzen des Anwenders Kraftangriffspunkte bei Freiübungen oder Geschlechtsverkehr zu verleihen und somit Abrutschen der Füße zu vermeiden.
Außerdem ist durch die Erfindung ein Bettüberzug geschaffen, der den Kranken zur Verfügung steht, um einen Liegekomfort bereitzustellen.
Die Erfindung weist insbesondere die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale auf. In den Unteransprüchen sind Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Funktionsweise der Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
1 eine perspektivische Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Bettüberzugs mit Funktion zum Positionieren von Füßen;
2 ein Anwendungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bettüberzugs in schematischer Perspektivdarstellung;
2A eine detaillierte Darstellung eines erfindungsgemäßen Befestigungslochs;
2B eine detaillierte Darstellung eines erfindungsgemäßen Befestigungslochs, durch das ein Befestigungsband durchgesteckt ist;
2C eine Abwandlung des erfindungsgemäßen Befestigungslochs gemäß 2B;
2D eine weitere Abwandlung des erfindungsgemäßen Befestigungslochs gemäß 2B;
3 ein weiteres Anwendungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bettüberzugs in schematischer Perspektivdarstellung;
4 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fußstützabschnitts;
5 eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fußstützabschnitts;
6 eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fußstützabschnitts;
7 ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bettüberzugs in schematischer Perspektivdarstellung;
8 ein nur geringfügig gegenüber 3 abgewandeltes Ausführungsbeispiel ohne Verwendung des Bettüberzugs;
9 einen nur geringfügig gegenüber 3 abgewandelten Bettüberzug mit einem Aufsteckteil;
10 einen nur geringfügig gegenüber 3 abgewandelten Bettüberzug mit einem umgebogenen Teil;
11 eine schematische Darstellung eines Anwendungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
12 eine schematische Darstellung eines weiteren Anwendungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
13 eine schematische Darstellung eines weiteren Anwendungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zur Übung von Liegestütz;
14 eine schematische Darstellung eines weiteren Anwendungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zur Übung von Sit-ups; und
15 eine noch weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in schematischer Perspektivdarstellung.
Bezugnehmend auf 1 ist ein erfindungsgemäßer Bettüberzug 1 an seiner hinteren Hälfte oben mit einem Fußstützabschnitt 2 versehen, welcher beiden Füßen bzw. Zehenspitzen Kraftangriffspunkte verleiht.
Der Bettüberzug 1 setzt sich aus mehreren zugeschnittenen Stoffbahnen zusammen. Beim Nähen sind Rillen 21 angemessener Abmessungen ausgebildet, die als Kraftangriffspunkte im Fußstützabschnitt 2 verwendbar sind. Natürlich kann der Bettüberzug 1 oder der Fußstützabschnitt 2 nicht nur aus Stoff bestehen. Denkbar wären auch andere Materialien.
Wie aus 2 ersichtlich, ist der Bettüberzug 1 bei Anwendung an einem Bett 3 befestigt, damit der Fußstützabschnitt 2 dem Anwender eine angemessene Stützkraft verleiht. An Rändern des Bettüberzugs 1 sind Befestigungslöcher 11 angeordnet, wobei der Bettüberzug 1 mit einem Befestigungsband 4, das um das Bett 3 herumgewickelt ist, an den Befestigungslöchern 11 befestigt ist, was für eine stabile Anordnung sorgt, um den beiden Füßen oder Zehenspitzen Kraftangriffspunkte zu verleihen.
In 2A und 2B ist gezeigt, dass die Befestigungslöcher 11 wie als Knopfloch an Kleidungsstücken ausgebildet sind, wobei das Befestigungsband 4 an seinem Ende mit einem Klettverschluss 41 versehen ist, wodurch das Befestigungsband 4 durch die Befestigungslöcher 11 hindurchgesteckt und mit Klettverschluss 41 befestigt wird, um eine sichere Fixierung zu gewährleisten und einen schnellen Auf- und Abbau zu ermöglichen. Das Befestigungsloch 11 ist, wie in 2C und 2D gezeigt, als U-Ring 11a bzw. O-Ring 11b ausgeführt, wobei der am Ende des Befestigungsbands 4 angebrachte Klettverschluss 41 von einer Hakenöse 42 ersetzt werden kann, um eine ebenfalls sichere Fixierung zu ermöglichen.
Wie oben erwähnt, kann der Fußstützabschnitt 2 in alternativer Form ausgebildet sein. Aus 3 ist ersichtlich, dass der Bettüberzug 1 mit länglichen Gegenstücken 22 versehen ist, von denen jedes aus Stoff besteht und mit Schaumstoff befüllt ist. Das Gegenstück 22 kann alternativ aus zunächst gefaltetem und dann zusammengenähtem Stoff bestehen, um den beiden Füßen oder Zehenspitzen Kraftangriffspunkte zu verleihen.
Außerdem ist der Fußstützabschnitt 2 des Bettüberzugs 1, wie aus 4 ersichtlich, mit Rundlöchern 23 versehen, was eine Einsparung an Stoff, eine Herabsetzung von Personalkosten bewirkt.
In 5 ist gezeigt, dass der Fußstützabschnitt 2 des Bettüberzugs 1 oben mit länglichen Hülsen aus Stoff versehen ist, in die jeweils ein mit einem runden oder einem viereckigen Querschnitt versehenes Positionierrohr 24 eingesteckt werden, um den beiden Füßen oder Zehenspitzen Kraftangriffspunkte zu verleihen.
In 6 ist gezeigt, dass der Fußstützabschnitt 2 des Bettüberzugs 1 oben mit Positionierringen 25 aus Stoff versehen ist, um den beiden Füßen oder Zehenspitzen Kraftangriffspunkte zu verleihen.
In 7 ist gezeigt, dass der Bettüberzug 1 und der Fußstützabschnitt 2 getrennt hergestellt und dann zusammengesetzt werden, und dass der Fußstützabschnitt 2 auf eine Unterlage 5 gestellt wird, wobei der Bettüberzug 1 und die Unterlage 5 unter Verwendung von Klettverschluss 6 miteinander verbunden sind. Auf diese Weise ist der Fußstützabschnitt 2 in seiner Länge, Breite, Form, Verteilungsdichte, usw. variierbar. Denkbar wäre ein Bettüberzug 1 in Verbindung mit unterschiedlichen Fußstützabschnitten 2, um mehrere Auswahlen zu bieten. Die oben erwähnte Verbindungsweise kann durch eine äquivalente Befestigungsart ersetzt werden, um eine gleiche oder bessere Wirkung zu erzielen. Da das Eigengewicht des Anwenders eine feste Verbindung zwischen dem Bettüberzug 1 und der Unterlage 5 ermöglicht, ist die Verwendung von Klettverschluss 6 als optimal anzusehen.
8 zeigt vom Grundsatz her das gleiche Ausführungsbeispiel wie 3, jedoch mit dem Unterschied, dass kein Bettüberzug 1 verwendet wird und nur der Fußstützabschnitt 2 vorgesehen ist. Das Befestigungsband 4 wird um das Bett 3 herumgewickelt, wodurch das Ausführungsbeispiel gemäß 8 ebenfalls die Aufgabe hat, den beiden Füßen oder Zehenspitzen Kraftangriffspunkte zu verleihen.
In 9 ist gezeigt, dass der Bettüberzug 1 vorne mit einem Aufsteckteil 12 versehen ist, die auf den Bettrand aufsteckbar ist, um eine sichere Fixierung zu ermöglichen. Auf diese Weise erübrigt sich das Befestigungsband 4.
10 zeigt vom Grundsatz her das gleiche Ausführungsbeispiel wie 9, jedoch mit dem Unterschied, dass sich das vordere Ende des Bettüberzugs 1 nach vorne hin in gerader Richtung erstreckt, wobei sie mit dem Eigengewicht der Person an der unteren Stellung gedrückt positioniert ist. Alternativ dazu kann das Befestigungsende nach unten gefaltet und an der unteren Fläche des Betts 3 gedrückt befestigt sein.
In 11 bis 14 ist gezeigt, dass bei Bewegung oder Geschlechtsverkehr die Füße 7 des Anwenders gegen den Fußstützabschnitt 2 gedrückt werden können. Ist der Fußstützabschnitt 2 mit den Rillen 21 versehen, dann können die Füße 7 darin gesteckt werden. Ist der Fußstützabschnitt 2 mit den länglichen Gegenstücken 22 versehen, dann können die Füße 7 gegen die länglichen Gegenstücke 22 gedrückt werden können. Es wäre eine Kombination der Rillen 21 und der länglichen Gegenstücke 22 denkbar. Da der Fußstützabschnitt 2 den Füßen 7 eine ausreichende Stütze und einen sicheren Kraftangriffspunkt verleiht, wird vermieden, dass die Füße 7 des Anwenders bei Bewegung oder Geschlechtsverkehr abrutschen. Außerdem steht eine Sprengkraft zur Verfügung, um eine bessere Qualität der Bewegung oder des Geschlechtsverkehrs zu gewährleisten.
Aus 15 ist ersichtlich, dass der Bettüberzug 1 an seinem vorderen Ende mit einem gemäß der Größe des Bettes längenverstellbaren Blockabschnitt 13 versehen ist, um eine optimale Befestigungswirkung zu erzielen, wobei der Blockabschnitt 13 durch Klettverschluss o. dgl. mit dem Verbindungsrand 131 des Bettüberzugs 1 eine leicht lösbare Verbindung herstellt.
Um eine ausreichende Stütze des erfindungsgemäßen Bettüberzugs 1 und des Fußstützabschnitts 2 für die Füße 7 zur Verfügung zu stellen, kann leichtes und festes Material wie Segeltuch gewählt werden. Um den Füßen 7 einen Komfort zu bieten, ist das Material mit angemessener Flexibilität und Weichheit bevorzugt.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, vielmehr ergeben sich für den Fachmann im Hauptrahmen der Erfindung vielfältige Abwandlungs- und Modifikationsmöglichkeiten. Insbesondere wird der Schutzumfang der Erfindung durch die Ansprüche festgelegt.

Claims

Bettüberzug mit Funktion zum Positionieren von Füßen, dadurch gekennzeichnet, dass der Bettüberzug (1) an seiner Oberfläche mit einem Fußstützabschnitt (2) versehen ist, der gestaltet ist, beiden Füßen oder Zehenspitzen des Anwenders Kraftangriffspunkte zu verleihen.
Bettüberzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bettüberzug (1) allseitig mit Befestigungslöchern (11), U-Ringen (11a) oder O-Ringen (11b) versehen ist, wobei der Bettüberzug (1) mit einem Befestigungsband (4), der um ein Bett (3) herum wickelbar, an seinem Ende mit Klettverschluss (41) oder einer Hakenöse versehen und durch die Befestigungslöcher (11) hindurchsteckbar bzw. mit einem U-Ring (11a) oder O-Ring (11b) an die Hakenöse anhakbar ist, befestigt ist.
Bettüberzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fußstützabschnitt (2) aus Rillen (21) auf dem Bettüberzug (1) besteht.
Bettüberzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fußstützabschnitt (2) aus länglichen Gegenstücken (22) auf dem Bettüberzug (1) besteht, die mit Schaumstoff befüllbar sind oder in die jeweils ein Positionierrohr (24) einsteckbar ist, um eine Stützkraft zur Verfügung zu stellen.
Bettüberzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Fußstützabschnitt (2) auf einer Unterlage befindet, die mit Klettverschluss in Verbindung mit dem Bettüberzug (1) steht.
Bettüberzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fußstützabschnitt (2) aus Positionierringen (25) auf dem Bettüberzug (1) besteht.
Bettüberzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bettüberzug (1) vorne mit einem Aufsteckteil (12) versehen ist, das auf den Bettrand aufsteckbar ist, um eine sichere Fixierung zu ermöglichen.
Bettüberzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das vordere Ende des Bettüberzugs (1) nach vorne hin in gerader Richtung erstreckt, wobei es mit dem Eigengewicht der Person in die untere Stellung gedrückt positionierbar ist, und dass das Befestigungsende des Bettüberzugs (1) nach unten gefaltet und gedrückt an der unteren Fläche des Betts (3) befestigbar ist.
Bettüberzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bettüberzug (1) an seinem vorderen Ende mit einem gemäß der Größe des Bettes (3) längenverstellbaren Blockabschnitt (13) versehen ist, um eine optimale Befestigungswirkung zu erzielen, wobei der Blockabschnitt (13) mit dem Verbindungsrand (131) des Bettüberzugs (1) eine leicht lösbare Verbindung herstellt.