DE202004014718U1 - Schwimmkörper für Hausboote, Stege und künstliche Inseln - Google Patents

Schwimmkörper für Hausboote, Stege und künstliche Inseln Download PDF

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DE202004014718U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B35/58Rafts, i.e. free floating waterborne vessels, of shallow draft, with little or no freeboard, and having a platform or floor for supporting a user
    • B63B35/613Rafts, i.e. free floating waterborne vessels, of shallow draft, with little or no freeboard, and having a platform or floor for supporting a user with tubular shaped flotation members

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Schwimmkörper, bestehend aus rohrförmigen Auftriebskörpern und Rohrschellen, dadurch gekennzeichnet, daß luftdicht verschlossene Rohre (6) mit Hilfe von Schellen (1, 1a) zu einem Floß verbunden werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Konstruktion für Schwimmkörper, welcher zur Aufnahme von Bauwerken, Aggregaten und sonstigen Aufbauten geeignet ist.
  • Bisher kamen für schwimmende Plattformen andere Baustoffe und Konstruktionen zum Einsatz, die aber in Hinsicht auf Haltbarkeitsdauer, Herstellung, Kosten und Flexibilität Nachteile aufweisen. Holz verrottet im Wasserbereich durch die Tätigkeit von Mikroorganismen. Zedernholz dagegen verrottet zwar nicht, verliert aber durch das Vollsaugen mit Wasser an Tragfähigkeit, und ist außerdem extrem teuer. Bei der Verwendung von Stahl verursacht Korrosion eine hohen Unterhaltungsaufwand. Vollkonstruktionen aus nichtrostenden Metallen sind ebenfalls unwirtschaftlich in der Herstellung. Heute viel verwendete Betonflöße mit Hartschaumfüllung sind zwar im Material vergleichsweise preiswert. Sie können aber nur durch Spezialfirmen hergestellt werden und müssen nach Erstellung aufwendig im Stück zum Einsatzort transportiert werden. Außerdem kann die Bewehrung konodieren. Auch GFK sind nicht unproblematisch, da hier Osmose (Blasenpest) auftreten kann. Bei allen genannten Verfahrensweisen besteht außerdem das Problem, das die Plattformen später nicht oder nur mit hohem Aufwand erweitert werden können. Meist sind sie auch in ihrer Herstellung umweltbelastend bzw. hinterlassen bei Ausmusterung unverwertbaren Müll.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Konstruktion für einen Schwimmkörper zu schaffen, der sich leicht und damit kostengünstig herstellen, transportieren und montieren lässt und eine vergleichsweise hohe Standzeit und damit Wartungsarmut aufweist. Außerdem sollen nachträgliche Erweiterbarkeit und vollständige Recyclingfähigkeit berücksichtigt werden.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen der Patentansprüche genannten Merkmale gelöst.
  • Als Auftriebskörper kommen Rohre aus Polyethylen (auch PE-beschichtete Stahlrohre) zum Einsatz, wie sie auch standardmäßig in genormten Maßen für Gas- und Wasserleitungen hergestellt werden. PE weist mehrere Vorteile auf geringere Dichte als Wasser, Beständigkeit gegen fast alle Chemikalien, gute mechanische und ökologische Eigenschaften. Diese Rohre werden auf die gewünschte Länge geschnitten und an beiden Enden zugeschweißt.
  • Um die Rohre zu einem Floß zu verbinden, werden Rohrschellen aus Metall hergestellt. Vorzugsweise sind korrosionsfeste Materialien zu verwenden (Edelstahl, Messing, Aluminium). Für kurzlebige Anlagen wird auch verzinkter Stahl ausreichen. Die Formgebung der Schellen ist so gewählt, das dieses Teil
    • 1. aus einem Stück besteht und daher ohne aufwendige Herstellungsprozesse, wie Schweißverbindungen, aus Halbzeugen gefertigt werden kann
    • 2. durch identische Ausbildung von Ober- und Unterteil und ohne Verwendung weiterer Formteile (außer Schrauben ggf. eines ebenfalls genormten Verstrebungsteils bei besonderen Belastungen) die Stückkosten sinken
    • 3. durch die Kröpfung das Rohr fest einspannt und damit seine Unverschiebbarkeit gewährleistet und Fertigungstoleranzen ausgleicht
    • 4. das Rohrpaket auch nachträglich in horizontaler (Flächenvergrößerung) und vertikaler Richtung (Auftriebsvergrößerung) theoretisch beliebig erweiterungsfähig macht
    • 5. leicht am Einsatzort auch durch Arbeitskräfte ohne hohe Qualifikation montiert werden kann und durch seinen Zusammenbau automatisch einen raumsparenden und stabilen Verband ergibt
  • Auf die Kröpfungen der Rohrschellen, die nach dem Zusammenbau des Schwimmkörpers an der Oberseite befinden, können nun Kanthölzer oder Metallprofile geschraubt werden. Diese verleihen dem Rohrpaket zusätzliche Stabilität und Verwindungssteifigkeit. Durch Beplankung der Balken entsteht eine geschlossene Plattform.
  • Die Einzelteile werden werksmäßig vorbereitet und können mit einem normalen LKW ohne Einsatz aufwendiger Logistik zum Einsatzort transportiert. Dort erfolgt am Ufer bzw. Steg die Vormontage der einzelnen Rohrreihen. Die Schellen werden in den nach statischen Erfordernissen festgelegte Abständen um die Rohre gelegt und verschraubt. Nach dem wassern der nun mit den Schellen versehenen einzelnen Rohren erfolgt die Montage derselben durch gegenseitige Verschraubung an den seitlichen Laschen der Schellen. Sollten aus Gründen der Tragfähigkeit weitere Rohrlagen notwendig sein, werden weitere Schellen auf die bereits in der ersten Rohrlage vorhandenen Schellen aufgeschraubt, die Rohre dann eingelegt und mit Schellen als Oberteil befestigt. Auf den oberen Kröpfungen der Schellen werden Kanthölzern oder Metallprofile montiert, welche die Plattform bzw. sonstige Aufbauten tragen. Denkbar sind Anwendungen wie Hausboote, Bootsstege, Behelfsbrücken, Badeinseln, Plattformen zur Aufnahme technischer Aggregate für die Fisch- und Wasserwirtschaft bzw. für wissenschaftliche oder schiffahrtstechnische Zwecke.

Claims (5)

  1. Schwimmkörper, bestehend aus rohrförmigen Auftriebskörpern und Rohrschellen, dadurch gekennzeichnet, daß luftdicht verschlossene Rohre (6) mit Hilfe von Schellen (1, 1a) zu einem Floß verbunden werden.
  2. Schwimmkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Verbindung der rohrförmigen Auftriebskörper (6) untereinander zweiteilige Rohrschellen aus Metall (1, 1a) verwendet werden, welche derart geformt sind, daß beim Zusammenschluß des in der Form identischen Ober- und Unterteils an den ungleich langen Seitenlaschen (2, 3) eine Überblattung (4) entsteht, welche die Erweiterung des Rohrpakets in horizontaler Richtung ermöglicht, indem die Schellen an der Überblattung der Seitenlaschen miteinander verschraubt werden ( 2, 2a).
  3. Schwimmkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Verbindung der rohrförmigen Auftriebskörper (6) untereinander Rohrschellen aus Metall (1, 1a) verwendet werden, welche derart geformt sind, daß eine Kröpfung (1) im Scheitelpunkt des Schellenbogens eine Erweiterung des Rohrpakets in vertikaler Richtung ermöglicht, indem durch versetzte Anordnung der Schellen immer mindestens eine der Seitenlaschen mit einer Kröpfung zusammenliegt (4) und dort miteinander verschraubt wird (2, 2a) .
  4. Schwimmkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Verbindung der rohrförmigen Auftriebskörper (6) untereinander Rohrschellen aus Metall (1, 1a) verwendet werden, welche derart geformt sind, daß eine Kröpfung (1) im Scheitelpunkt des Schellenbogens auf den nach Endmontage des Rohrpakets oben liegenden Schellen das Befestigen von Kanthölzern oder Metallprofilen (5) ermöglicht, die einerseits dem Schwimmkörper mehr Stabilität verleihen und auf die andererseits weitere Aufbauten (Planken, Konstruktionen usw.) montiert werden (3, 3a).
  5. Schwimmkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Auftriebskörper handelsübliche, standardisierte Rohre aus Polyethylen (6) bzw. PE-beschichtete Stahlrohre verwendet werden, welche je nach den zu erzielenden Abmessungen des Schwimmkörpers auf Länge geschnitten und die Rohrenden durch ein geeignetes Schweißverfahren dauerhaft luftdicht verschlossen werden (3, 3a).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011057144A1 (de) * 2011-12-29 2013-07-04 Iconos Vertriebs Gmbh Schwimmfähige Anordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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