DE202004014026U1 - Insektenfang- und Insektensammelvorrichtung - Google Patents

Insektenfang- und Insektensammelvorrichtung Download PDF

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Abstract

Insektenfang- und Insektensammelvorrichtung (2) bestehend aus einem Aufnahmebehälter (4) mit an dessen Frontseite angeordneter Ansaugöffnung (6) und Düse (8), sowie aus einem Filter (9) an einer Auslassöffnung (10) zu einem Saugstutzen (11), über welchen ein Luftstrom erzeugbar ist, so dass das Insekt mit dem Luftstrom in den Aufnahmebehälter (4) gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Saugstutzen (11) hinter dem Aufnahmebehälter (4) ein Gebläseaggregat (13) mit dessen Unterdruckseite (14) zur Erzeugung des Luftstromes an der Ansaugöffnung (6) des Aufnahmebehälters (4) angeordnet ist.

Description

  • Die Neuerung bezieht sich auf eine Insektenfang- und Insektensammelvorrichtung, bestehend aus einem Aufnahmebehälter mit an dessen Frontseite angeordneter Ansaugöffnung und Düse, sowie aus einem Filter an einer Auslassöffnung zu einem Saugstutzen, über welchen ein Luftstrom erzeugbar ist, so dass das Insekt mit dem Luftstrom in den Aufnahmebehälter gefördert wird.
  • Der Bau einer derartigen Insektenfang- und Insektensammelvorrichtung wird auf der Online-Seite www.formature.org/natur.ontour/projekte vorgeschlagen.
  • Der Aufnahmebehälter besteht aus einem durchsichtigen Filmdöschen, wobei im Deckel und Boden ein größeres Loch gebohrt ist, in welchem jeweils ein Schlauchstück eingesteckt wird. Das untere Schlauchstück dient als Düse zum Ansaugen des Tieres und das obere Schlauchstück als Saugstutzen über welchen ein Luftstrom durch Saugen mit dem Mund erzeugt wird.
  • Als Filter bzw. oberer Verschluss des Filmdöschens im Deckel wird ein Stück einer Strumpfhose verwendet, welches über eine Öffnung des oberen Schlauchstückes gewickelt und mit diesem in das Loch des Deckels des Filmdöschens gesteckt wird.
  • Da das untere Schlauchstück in das Innere des Filmdöschens mit einem Abschnitt vorsteht, können gefangene Tiere aus dem Filmdöschen nicht ohne weiteres über das obere oder untere Loch entweichen.
  • Eine derartige Insektenfang- und Insektensammelvorrichtung dient vornehmlich zur Beobachtung des gefangenen Tieres in dem durchsichtigen Filmdöschen.
  • Zur Entfernung unerwünschter Insekten, insbesondere in geschlossenen Räumen, in welchen diese aus hygienischen Gründen unerwünscht sind, wird eine Vielzahl herkömmlicher Insektenbekämpfungsmittel verwendet, die sich nach ihrer Funktionsweise in aktive und passive Mittel unterteilen lassen.
  • Aktive Mittel, wie z.B. eine Fliegenklatsche und Giftspray dienen zur direkten Bekämpfung der Insekten, seien dies nun Spinnen, Fliegen, Mücken, Wespen, Kakerlaken oder Skorpione.
  • Der Benutzer muss das Insekt „eigenhändig" töten und entfernen.
  • Passive Mittel, wie z.B. Klebefallen, Giftdosen, dienen zur indirekten Bekämpfung.
  • Die unerwünschten Insekten werden herbei meist durch giftige Lockstoffe zur „Falle" geführt.
  • Während sich die Industrie in den letzten Jahren auf die Entwicklung passiver Insektenbekämpfungsmittel, wie Fallen, konzentriert hat, sind auf der Seite aktiver Insektenbekämpfungsmittel keine Neuheiten zu verzeichnen.
  • Der Bedarf nach aktiven Bekämpfungsmitteln besteht nach wie vor.
  • Der Einsatz existierender Mittel ist jedoch mit Nachteilen verbunden. So hinterlässt eine Fliegenklatsche unhygienische Rückstände des Insektenkörpers und der Einsatz von Giftspray ist vielerorts ungeeignet, z.B. in der Gastronomie und in Lebensmittelgeschäften.
  • Ausgehend von einer Insektenfang- und Insektensammelvorrichtung der eingangs genannten Art besteht insofern die Aufgabe zur Schaffung einer leicht und sicher zu handhabenden Vorrichtung zum Fangen und/oder zum direkten Bekämpfen des Auftretens von Insekten, wie z.B. Spinnen, Fliegen, Mücken, Wespen, Kakerlaken und Skorpione, wobei die beobachteten Insekten einzeln oder zu mehreren mit der Vorrichtung ohne unhygienische Rückstände direkt gefangen werden und in der Vorrichtung aufbewahrt werden können, aus welcher diese schließlich dann entfernbar sind.
  • Eine Verwendbarkeit soll auch in der Gastronomie und in Lebensmittelgeschäften gegeben sein, ohne Einsatz von Giftsprays.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind gemäß den Ansprüchen 1–4 vier unterschiedliche Insektenfang- und Insektensammelvorrichtungen vorgesehen, welche jeweils den Luftstrom zum Fördern des Insektes in den Aufnahmebehälter durch ein Gebläseaggregat erzeugen.
  • Gemäß Anspruch 1 ist das Gebläseaggregat hinter dem Saugstutzen des Aufnahmebehälters angeordnet (2).
  • Gemäß Anspruch 2 kann dort der Aufnahmebehälter auch ganz oder teilweise seitlich der axialen Verbindung von Ansaugöffnung und den Anschluss der Unterdruckseite des Gebläseaggregates angelegt sein.
  • Gemäß Anspruch 3 erzeugt das Gebläseaggregat den Luftstrom an der Ansaugöffnung bzw. in dem Aufnahmebehälter über eine Luftströmung in einem Umströmungsrohr, welches außen koaxial einen Ansaugstutzen umgibt, der von der Ansaugöffnung ausgeht, und somit in diesem die notwendige Luftströmung zur Ansaugung des Insektes erzeugt (Injektor).
  • Gemäß Anspruch 4 ist das Gebläseaggregat vor dem Aufnahmebehälter angeordnet, wobei der Aufnahmebehälter für den Luftauslass ein Ausström- oder Überdruckventil aufweist oder gemäß Anspruch 5 als luftdurchlässiger Auffangsack ausgebildet ist.
  • Um nach Ausstellen des Gebläseaggregates das Entkommen eines auffliegenden Tieres zu verhindern, welches insofern in die in den Aufnahmebehälter vorstehende Düse einfliegen könnte, ist vorgesehen, dass an der Ansaugöffnung bzw. innerhalb des in den Aufnahmebehälter vorstehenden Düsenteils gemäß den Ansprüchen 6 und 7 eine Verschlussklappe angeordnet ist.
  • Bei aussetzendem Luftstrom wird diese dabei durch einen Klappmechanismus (Feder) geschlossen.
  • Vorteilhafte Ausbildungen dieser Insektenfang- und Insektensammelvorrichtung ergeben sich aus den Ansprüchen 8–12.
  • Gemäß den Ansprüchen 8 und 9 ist die Düse als schmales längliches Saugrohr ausgebildet, wobei dieses insbesondere mit einem Abschnitt nach außen aus dem Aufnahmebehälter vorsteht.
  • Gemäß Anspruch 9 ist der vorstehende Teil des Saugrohres als längenverstellbares Teleskop-Saugrohr mit untereinander ausziehbar angeordneten Saugrohrabschnitten ausgebildet.
  • Das Aufnehmen der Insekten an diesem Saugrohr bzw. der Düse wird durch die Anordnung eines Gummiaufsatzes mit einer seitlich äußeren geraden Aufsatzfläche gemäß Anspruch 10 erleichtert.
  • Gemäß Anspruch 11 erfolgt zur Abtötung der gefangenen Insekten wahlweise im Aufnahmebehälter die Ausbringung von Gift.
  • Im Gegensatz zu Giftspray dringt dieses nicht nach außen und ist insofern bei der Handhabung der Insektenfang- und Insektensammelvorrichtung für den Menschen nicht schädlich.
  • Gemäß Anspruch 12 erfolgt der Antrieb des Gebläseaggregates über Batterien oder wiederaufladbare Akkus, wobei beispielsweise ein Anschluss von 9 Volt, entsprechend einem Strom von 200 mA und einer Leistung von 1,8 VA verwendet wird.
  • Es hat sich gezeigt, dass auch mit der Leistung eines batterieangetriebenen Motors eine ausreichende Saugwirkung bzw. Luftströmung in den Aufnahmebehälter erzeugbar ist.
  • Die elektrische Leistung des Gebläseaggregates kann leicht verändert werden, wobei bei Erzeugung des Luftstromes über einen Injektor gemäß Anspruch 3 auch die Stellung des äußeren Umströmungsrohres gegenüber dem Ansaugstutzen oder die Zustromöffnung im Umströmungsrohr im Öffnungsquerschnitt verändert werden können, so dass sich die Größe der benötigten Luftströmung zur Entfernung des Insektes leicht einstellen lässt.
  • Die Neuerung wird im folgenden anhand dreier Ausführungsbeispiele im einzelnen erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: Eine Insektenfang- und Insektensammelvorrichtung, bei welcher das Gebläseaggregat vor dem Aufnahmebehälter angeordnet ist, wobei der Aufnahmebehälter durch einen luftdurchlässigen Auffangsack bebildet wird. Der nach außen vorstehende Teil der Düse ist als längenverstellbares Teleskop-Saugrohr ausgebildet;
  • 2: Eine weitere Ausführungsform einer Insektenfang- und Insektensammelvorrichtung, bei welcher das Gebläseaggregat hinter dem Aufnahmebehälter angeordnet ist, wobei in der Auslassöffnung des Aufnahmebehälters ein deckelförmiger Verschluss mit in den Aufnahmebehälter hinein vorstehenden Saugstutzen gebildet ist;
  • 3: Eine Abänderung der Ausführungsform gemäß 2, bei welcher die Saugwirkung nicht über einen in der Auslassöffnung angelegten Saugstutzen erzeugt wird, sondern über einen an der Ansaugöffnung angelegten Ansaugstutzen, welcher zur Ausbildung einer Jetströmung von einem Umströmungsrohr koaxial umgeben ist; ( Längsschnitt )
  • 4: Die Darstellung eines außen auf der Düse bzw. am Saugrohr anzubringenden Gummiaufsatzes, welcher halbmondartig mit gerader Aufsatzfläche ausgebildet ist;
  • Die in 1 dargestellte Insektenfang- und Insektensammelvorrichtung (1) besteht aus einem äußeren Saugrohr (5') mit einer Ansaugöffnung (6), wobei das Saugrohr als Düse (7) in die Saugseite eines batteriebetriebenen Gebläseaggregates (12) übergeht.
  • Das Gebläseaggregat ist innerhalb eines Gebläsegehäuses (15) gelagert. Die angesaugte Luft aus der Ansaugöffnung (6) gelangt über die Förderschaufel des Gebläseaggregates (12) zur Auslassseite des Gebläseaggregates, wobei dort als Aufnahmebehälter (3) für die gefangenen Insekten ein Auffangsack (20) angelegt ist.
  • Hinter dem Auslass (17) des Gebläseaggregates ist ein Einlassstutzen (18) des Aufnahmebehälters (3) angelegt sowie eine Verschlussklappe (23), welche auf der Innenseite des Auffangsackes gegen den Einlassstutzen (18) des Aufnahmebehälters zur Abdichtung kommt, sobald der Strom des Gebläseaggregates (12) ausgestellt ist.
  • Insofern wird die Verschlussklappe (23) unter geeigneten Federdruck gehalten.
  • Das Saugrohr (5') besteht aus Saugrohrabschnitten (27,28,29), wobei diese teleskopartig ineinander schiebbar und auseinander ziehbar sind, so dass die Länge des Saugrohres in geeigneter Größe einstellbar ist.
  • Um das Aufnehmen der Insekten auf einen Tisch, also einer ebenen Oberfläche zu erleichtern, ist an der Spitze des Saugrohres (5') ein Gummiaufsatz (30) angeordnet, welcher im Querschnitt halbmondartig ausgebildet ist und eine gerade Aufsatzfläche (31) aufweist.
  • Unerwünschte Insekten lassen sich somit mit der als handlicher Kleinsstaubsauger ausgebildeten Insektenfang- und Insektensammelvorrichtung und über das an seiner Spitze teleskoprohrartig ausziehbare Saugrohr (5') einfach wegsaugen.
  • Das Insekt landet dann gefördert durch das Gebläseaggregat (12) in dem an dem dortigen Auslass (17) mit seinem Einlassstutzen (18) angeordneten Auffangsack (20). Bei der Entfernung des Insektes durch die Saugwirkung des Gebläseaggregates entstehen somit keine unhygienischen Insektenreste.
  • Es ist möglich auch mehrere kleinere Insekten gleichzeitig zu saugen, wobei eine Entleerung des Auffangsackes (20) erst nach längerer Zeit notwendig ist, wobei insofern viele Insekten gefangen werden können.
  • Der Auffangsack ist an seiner Öffnung mit einer nicht gezeigten Halteplatte versehen, in welcher eine Öffnung für die Anlage des Einlassstutzens (18) angelegt ist.
  • Die Halteplatte wird über eine an der Rückseite des Gebläseaggregates (12) angelegte Längsführung und Arretierung derart festgelegt, dass dessen Auslass (17) und der Einlassstutzen (18) zueinander ausgerichtet und abgedichtet sind.
  • Der Auffangsack (30) ist somit auswechselbar, wobei zwei verschiedene Varianten vorgesehen sind.
  • Bei der Variante A enthält der Auffangsack zur Vernichtung der gefangenen Insekten Insektengift.
  • Bei der Variante B ist kein Gift vorgesehen, so dass das gefangene Insekt wieder freigelassen werden kann.
  • Die Insektenfang- und Insektensammelvorrichtung (1) ist fast unbegrenzt einsetzbar, insbesondere auch in Lebensmittelfäden, Gastronomiebetrieben und im Haushalt.
  • Das teleskoprohrartig ausgebildete Saugrohr (5') ist bis eine Länge zwischen 30 – 90 cm ausziehbar.
  • Die in 2 dargestellte Ausführungsform 2 einer Insektenfang- und Insektensammelvorrichtung weist ein Gebläseaggregat (13) auf, welches erst hinter einem größeren durchsichtigen Aufnahmebehälter (4) angeordnet ist. An der vorderen Seite des Aufnahmebehälters (4) ist eine Ansaugöffnung (6) angelegt, welche sich in den Innenraum des Aufnahmebehälters mit einer rohrförmigen Düse (8) erstreckt.
  • Diese Düse ist auf einen Saugstutzen (11) gerichtet, welcher mit seinem Innern in Richtung auf die Unterdruckseite (14) des Gebläseaggregates (13) übergeht.
  • Der Saugstutzen (11) ist in einem deckelförmigen abnehmbaren Verschluss (26) angelegt. Der deckelförmige Verschluss (26) besitzt einen äußeren Flansch, mit dem er in die Auslassöffnung (10) des Aufnahmebehälters (4) fest ansetzbar ist.
  • Um zu verhindern, dass die Insekten in den Saugstutzen (11) gefördert werden und somit in das Gebläseaggregat (13), ist auf der Vorderseite des Saugstutzens (11) ein gewebeartiger Filter (9) angelegt.
  • Die im Saugstutzen (11) sich zur Düse (8) öffnende Auslassöffnung (10'), welche mit einem Filter (9) versehen ist, dient zum Zurückhalten der Insekten gegen den Unterdruck des Gebläseaggregates (12).
  • Diese Auslassöffnung kann auch sich über die Stirnseite seitlich über die Außenseite des Saugstutzens erstrecken.
  • Die vom Gebläseaggregat (13) geförderte Luft aus dem Aufnahmebehälter (4) gelangt über den Saugstutzen (11) über den Anschluss (16) an der Unterdruckseite (14) des Gebläseaggregates und wird durch das Gebläseaggregat über Ausströmöffnungen bzw. Ausströmventile (19) nach außen gefördert.
  • In 3 ist eine weitere Ausführungsform einer Insektenfang- und Insektensammelvorrichtung (2') gezeigt, welche gegenüber der Vorrichtung gemäß 2 insofern abgeändert ist, als die Saugwirkung nicht über einen in der Auslassöffnung (10) angelegten Saugstutzen (11) und die dort zur Wirkung kommende Saugkraft des Gebläseaggregates (13) erzeugt wird, sondern über einen an der Ansaugöffnung (6) angelegten Ansaugstutzen (5), welcher zur Bildung einer Jetströmung von einem Umströmungsrohr (21) koaxial umgeben ist. Dieses steht unter der Saugwirkung des Gebläseaggregates (13'), welches insofern einen Ringraum außerhalb des Aufnahmebehälters (4') beaufschlagt.
  • Innerhalb des Ansaugstutzens (5) ist eine Verschlussklappe (24) angelegt, welche dann schließt, sobald die Saugwirkung des Gebläseaggregates (13') aussetzt, durch welche die Strömung im Umströmungsrohr (21) erzeugt wird.
  • Eine entsprechende Verschlussklappe (25) ist in der Düse (8) der Insektenfang- und Insektensammelvorrichtung (2) angelegt (2).
  • Um zu verhindern, dass die in der Insektenfang- und Insektensammelvorrichtung (2') gemäß 3 in den dortigen Aufnahmebehälter (4') gelangenden Insekten nach außen gelangen, ist ein Ausström- und Überdruckventil (22) am äußeren Ende des Aufnahmebehälters (4') angeordnet.
  • Zum Entleeren des Aufnahmebehälters (4') ist dieser über einen Drehverschluss mit dem Gehäuse des Gebläseaggregates (13') verbunden und somit von diesem Gehäuse lösbar.
  • Der in 4 dargestellte halbmondförmige Gummiaufsatz (30) wird auf das im Querschnitt kreisförmig ausgebildete Saugrohr (5') bzw. den äußeren Saugabschnitt (29) aufgesteckt, wobei die Anpassung der unterschiedlichen Querschnitte aufgrund der Elastizität des Gummiaufsatzes möglich ist.
  • Der Gummiaufsatz weist auch noch nach dem Aufsetzen auf den äußeren Saugrohrabschnitt (29) zur Außenseite eine gerade Aufsatzfläche auf, so dass Insekten von Tischoberflächen, Wänden und anderen ebenen Flächen leicht aufnehmbar sind.
  • 1
    Insektenfang- und Insektensammelvorrichtung
    2,2'
    Insektenfang- und Insektensammelvorrichtung
    3,4,4'
    Aufnahmebehälter
    5
    Ansaugstutzen
    5'
    Saugrohr
    6
    Ansaugöffnung
    7
    Düse
    8,8'
    Düse
    9
    Filter
    10,10',10"
    Auslassöffnung
    11
    Saugstutzen
    12
    Gebläseaggregat
    13,13'
    Gebläseaggregat
    14
    Unterdruckseite des Aggregates (13)
    15
    Gebläsegehäuse des Aggregates (12)
    15'
    Gebläsegehäuse des Aggregates (13)
    16
    Anschluss an der Unterdruckseite des Gebläseaggregates (13)
    17
    Auslass des Aggregates (12)
    18
    Einlassstutzen des Aufnahmebehälters (3)
    19
    Ausströmöffnungen bzw. Ventil der Aufnahmebehälter (4,4')
    20
    Auffangsack
    21
    Umströmungsrohr
    (zur Bildung eines Injektors)
    22
    Ausström- und Überdruckventil
    23,24
    Verschlussklappe
    Verschlussklappe bei fest angeordneten Aufnahme
    25
    behälter (4,4')
    26
    deckelförmiger Verschluss
    27,28,29
    Saugrohrabschnitte
    30
    Gummiaufsatz
    31
    Aufsatzfläche
    32
    Gift
    33
    Ein-/ Ausschalter
    34
    Griff

Claims (12)

  1. Insektenfang- und Insektensammelvorrichtung (2) bestehend aus einem Aufnahmebehälter (4) mit an dessen Frontseite angeordneter Ansaugöffnung (6) und Düse (8), sowie aus einem Filter (9) an einer Auslassöffnung (10) zu einem Saugstutzen (11), über welchen ein Luftstrom erzeugbar ist, so dass das Insekt mit dem Luftstrom in den Aufnahmebehälter (4) gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Saugstutzen (11) hinter dem Aufnahmebehälter (4) ein Gebläseaggregat (13) mit dessen Unterdruckseite (14) zur Erzeugung des Luftstromes an der Ansaugöffnung (6) des Aufnahmebehälters (4) angeordnet ist.
  2. Insektenfang- und Insektensammelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass das Gebläseaggregat (13) in einem Gebläsegehäuse (15') angeordnet ist, welches mit einem Anschluss (16) in axialer Verlängerung der Ansaugöffnung (6) des Aufnahmebehälters (4) hinter dessen Auslassöffnung (10) angelegt ist, oder dass der Aufnahmebehälter (4) seitlich der axialen Verbindung von Ansaugöffnung (6) und dem Anschluss (16) der Unterdruckseite des Gebläseaggregates (13) angelegt ist.
  3. Insektenfang- und Insektensammelvorrichtung (2') bestehend aus einem Aufnahmebehälter (4') mit an dessen Frontseite angeordneter Ansaugöffnung (6) und Düse (8') sowie einem Filter (9') an einer Auslassöffnung (10') zu einem Saugstutzen, über welchen der Luftstrom erzeugbar ist, so dass das Insekt mit dem Luftstrom in den Aufnahmebehälter (4') gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Ansaugöffnung (6) und dem Aufnahmebehälter (4') ein Ansaugstutzen (5) angeordnet ist, zu welchem auf der Außenseite durch ein Gebläseaggregat (13') koaxial seitlich eine Luftströmung in einem äußerem Umströmungsrohr (21) erzeugbar ist, in welches der Ansaugstutzen (5) ragt, so dass durch die äußere koaxiale Luftströmung in dem Ansaugstutzen (5) ein Luftstrom in den Aufnahmebehälter (4') hinein erzeugbar ist, welcher mit einem Anström- oder Überdruckventil (22) für den Luftauslass versehen ist.
  4. Insektenfang- und Insektensammelvorrichtung (1) bestehend aus einem Aufnahmebehälter (3) mit an dessen Frontseite angeordneter Ansaugöffnung (5) und Düse (7), dadurch gekennzeichnet, dass ein Gebläseaggregat (12) vor dem Aufnahmebehälter (3) angeordnet ist, welches mit seinem Auslass (17) an einem Einlassstutzen (18) des Aufnahmebehälters (3) angeordnet ist, welcher für den Luftauslass ein Auström- oder Überdruckventil (19) aufweist.
  5. Insektenfang- und Insektensammelvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet dass als Aufnahmebehälter (3,4') ein Auffangsack (20) angeordnet ist.
  6. Insektenfang- und Insektensammelvorrichtung (1,2) nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebehälter (3,4,4') bzw. der Auffangsack (20) gegenüber dem Gebläseaggregat (12,13) bzw. dem Gebläsegehäuse (15,15') lösbar angeordnet sind, wobei die Ansaugöffnung (6) bzw. der Ansaugstutzen (5) und/oder die Auslassöffnung (10) sowie der Einlassstutzen (18) des Aufnahmebehältnisses (3) mit einer durch den Luftstrom sich gegen einen Klappmechanismus öffnenden Verschlussklappe (23,24) versehen sind.
  7. Insektenfang- und Insektensammelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass bei gegenüber dem Gebläseaggregat (12,13,13') fest angeordneten Aufnahmebehälter (3,4,4') die Düse mit einer an der hinteren Saugöffnung angeordneten Verschlussklappe (25) abnehmbar ist, so dass der Aufnahmebehälter (4,4') entleerbar ist, obwohl die Verschlussklappe (25) bei aussetzenden Luftstrom durch einen Klappmechanismus geschlossen wird.
  8. Insektenfang- und Insektensammelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (7,8) als schmales längliches Saugrohr (5') ausgebildet ist, welches ganz oder teilweise aus dem Aufnahmebehälter (4) vorsteht.
  9. Insektenfang- und Insektensammelvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Saugrohr als längenverstellbares Teleskop-Saugrohr mit untereinander ausziehbar angeordneten Saugrohrabschnitten (27,28,29) ausgebildet ist.
  10. Insektenfang- und Insektensammelvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Düse (7,8) bzw. das Saugrohr (5') ein Gummiaufsatz (30) mit einer seitlich äußeren geraden Aufsatzfläche (31) angeordnet ist.
  11. Insektenfang- und Insektensammelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1–10, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Aufnahmebehälter (3,4,4') bzw. dem Auffangsack (20) Gift (32) zur Abtötung der gefangenen Insekten angeordnet ist.
  12. Insektenfang- und Insektensammelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1–11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stromversorgung des Gebläseaggregates über Akkus oder Batterien vorgesehen ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL2006673C2 (nl) * 2011-04-28 2012-10-30 Franciscus Breemen Insectenvanger.
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US20220232814A1 (en) * 2020-10-27 2022-07-28 Dan Lavoie Apparatus for Acquisition and Study of Invertebrate Species

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